Liebe Community,
ganz im Sinne einer offenen Kommunikationskultur wollen wir Sie heute über eine wichtige Neuerung rund um die Lizenzierung von DATEV-Anwendungen informieren.
Wir haben heute per E-Mail eine Chefinformation an die Kanzleileitung verschickt, in der wir die Neuerungen erläutern. Im Kern geht es um eine Lizenz-Umstellung auf die Benutzerlizenz und die Einführung des neuen Lizenztyps mit dem Namen „Benutzerlizenz Set“. Mit diesem ist unter anderem das Teilen von Lizenzen möglich, was beispielsweise bei Teilzeitkräften sinnvoll sein kann. Die Umstellung ist ein bedeutsamer Schritt auf dem Weg in die Cloud, denn die neue Lizenzierung ist sowohl für Cloud-Anwendungen als auch in einer Übergangszeit für das reibungslose Arbeiten zwischen On-Premises-Software und Cloud-Anwendungen nötig. Damit schaffen wir also eine Voraussetzung für das moderne, ortsunabhängige Arbeiten. Für die Umstellung haben wir den DATEV Lizenz-Umstellungsassistent entwickelt, der Sie Schritt für Schritt durch den Prozess führt.
Es gäbe noch einiges mehr zur Lizenz-Umstellung zu sagen, aber das würde hier den Rahmen sprengen – weshalb wir all das auch unter go.datev.de/benutzerlizenz zusammengefasst haben, inklusive zweier anschaulicher Videos. Schauen Sie gern auf die Seiten für weitere Informationen.
Guten Morgen Herr Buggisch,
ich versuche mich gerade und bin bei "Benutzerlizenz Einzelanwendung" angekommen:
Link der Hilfedatenbank durchgelesen, DATEV Preisliste angeschaut und hoffe, ich hab's falsch verstanden:
Heißt, wir zahlen jetzt anstatt 62,12 EUR komplett für den ersten Anwender 62,12 EUR und dann noch Mal 22,14 EUR für jeden weiteren? Das sind bei uns 6 Personen, die das System brauchen.
Das stimmt ja dann definitiv nicht, wenn von Netz- auf Einzellizenz umgestellt wird.
Vielen Dank und liebe Grüße
Verena Wied
Ich weiß es nicht und hab gerade auch keine Zeit mich damit zu beschäftigen. Aber lt. der Email von Heute Morgen
sollen die Lizenzgebühren während der Umstelllungsphase bis 31.12.2027 gleich bleiben.
Aus der Email von Heute Morgen:
Preise
Während der Umstellung gelten dieselben Produkt-Preise für das bisherige und das neue Lizenzmodell. Ihre Lizenzkosten ändern sich in der Regel nicht, wenn die Anzahl der Lizenzen und Ihre Produkt-Nutzung unverändert bleiben.
@bodensee schrieb:Ich weiß es nicht und hab gerade auch keine Zeit mich damit zu beschäftigen. Aber lt. der Email von Heute Morgen
sollen die Lizenzgebühren während der Umstelllungsphase bis 31.12.2027 gleich bleiben.
Aus der Email von Heute Morgen:
Preise
Während der Umstellung gelten dieselben Produkt-Preise für das bisherige und das neue Lizenzmodell. Ihre Lizenzkosten ändern sich in der Regel nicht, wenn die Anzahl der Lizenzen und Ihre Produkt-Nutzung unverändert bleiben.
Genau der letzte Satz ist es, weswegen ich verwirrt bin. Ich muss offenbar von 1 Netzlizenz auf 6 Einzellizenzen umstellen. Und das wäre ab 01.01.2028 ja dann erheblich teurer.
Hallo Herr @Christian_Buggisch ,
danke für die "offene Kommunikation".
Nur zur richtigen Einordnung: Wir sind mit 8 Lizenzen auf einem Terminalserver "unterwegs". Ich sehe keinen Vorteil in der Umstellung - allerdings einen Nachteil, da das Handling mit geteilten Lizenzen dazu kommt. Bislang war es egal, wer wann arbeitet, Hauptsache die acht Lizenzen wurden nicht überschritten. Jetzt müssen sich Mitarbeitende Lizenzen teilen, was vermutlich dazu führt, dass diese beiden nicht gleichzeitig arbeiten können. Gerade durch die gewünschte intensive Homeofficenutzung in meiner Kanzlei habe ich keine Ressourcen, das zu managen.
Schade.
@VerenaWied Das Geld liegt auf der Straße. DATEV schaut eben nochmal unter dem Pflaster nach.
Nun ja das bei einer Lizenzumstellung billiger wird habe ich glaube ich noch nicht erlebt und bei Datev
- Sorry- schon gar nicht.
@bodensee schrieb:Nun ja das bei einer Lizenzumstellung billiger wird habe ich glaube ich noch nicht erlebt und bei Datev
- Sorry- schon gar nicht.
Meh, bin erst drei Jahre in dem Verein, aber ja...wieso frage ich eigentlich? Ich rufe dann Mal meinen Chef an.
EDIT: Chef hat gesagt, ich soll erst 2027 umstellen. 🤣
Dazu die Info des Vorstandes heute:
Heute leider nicht:
😞
EDIT: Chef hat gesagt, ich soll erst 2027 umstellen.
Der Wechsel auf einen anderen Anbieter will aber gut vorbereitet sein.
@jjunker schrieb:EDIT: Chef hat gesagt, ich soll erst 2027 umstellen.
Der Wechsel auf einen anderen Anbieter will aber gut vorbereitet sein.
Das habe ich hier schon mehrfach eingeworfen. Da stoße ich aber auf taube Ohren.
Ach, sowas wäre schön für DATEV..
@olafbietz leider oder zum Glück (?) unterliegt DATEV nicht dem TKG.
Außerdem wäre die Entwicklungsabteilung bei der aktuellen Preislistenstruktur auf Jahre damit beschäftigt ein Tool zu entwickeln welches die Rechnung analysiert und dann einen besseren Vorschlag macht.
Wobei der Vorschlag käme dann von DATEV wäre fraglich für wen der dann besser ist.
@StB_in schrieb:[...]
Bislang war es egal, wer wann arbeitet, Hauptsache die acht Lizenzen wurden nicht überschritten. Jetzt müssen sich Mitarbeitende Lizenzen teilen, was vermutlich dazu führt, dass diese beiden nicht gleichzeitig arbeiten können.
[...]
... wir haben ebenfalls eine Mischung aus Vollzeit-, Teilzeit- und HomeOffice-Mitarbeitenden.
Es ist jetzt auch schon ziemlich anspruchsvoll, die verfügbare Anzahl an Lizenzen möglichst effektiv zu nutzen, aber mit der Umstellung auf Benutzerlizenzen wird die Einsatz-Planung aus meiner Sicht noch komplexer und werden die Lizenz-Kosten sehr wahrscheinlich deutlich höher ...
Beim Teilen von Benutzerlizenzen geht man von Datevseite offenbar davon aus, dass sich der 24-Stunden-Tag wunderbar in Portionen aufteilen lässt, z.B. 08-12 Uhr, 12:00-16:00 Uhr, ... , ... , 00:00-04:00 Uhr, 04:00-08:00 Uhr)
... mit Excel lässt sich das 'schön' 'schönrechnen' 😎
In der Realität wollen aber die meisten Teilzeit-Kräfte aus nachvollziehbaren Gründen vormittags arbeiten ...
... und schon fällt das schöne 'Kartenhaus' in sich zusammen
Wenn die Datev wirklich wollte, könnte man bestimmt auch fairere Lizenzmodelle finden, z.B. indem die Stunden der Nutzung gezählt werden.
Für ein bestimmtes Kontingent an Arbeitszeit bzw. Programmnutzung zahlt man eben einen bestimmten Betrag.
... aber das wäre vermutlich rechnerisch für die Datev uninteressanter 😎
... oder es würde für die Kanzleiinhaber deutlich teurer klingen 😎
Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber ist das nicht nur eine zusätzliche Möglichkeit?
Bislang gibt es z.B. eine Betriebsstättenlizenz. Die Kosten richten sich nach dem PC Zähler.
Wenn 10 Leute angestellt sind, aber nur 8 gleichzeitig arbeiten setze ich den PC Zähler auf 8.
Neues System:
Ich kaufe 8 Lizenzen - entscheide mich aber dafür, diese komplett dynamisch zuteilen zu lassen (keine feste Zuordnung zu einem Benutzer, aber mehr als 8 Leute arbeiten ja sowieso nicht gleichzeitig).
Zusätzlich kann ich sagen: Einer von den 8 ist der Chef, der ist jeden Tag da und soll IMMER arbeiten können, deswegen weise ich ihm eine der 8 gekauften Lizenzen fest zu. Er kann sich IMMER anmelden und die übrigen 9 Mitarbeiter teilen sich die 7 verbleibenden Lizenzen.
Erstmal klingt das gar nicht so übel, schaut euch die Videos an.
(keine Aussage über die Kosten, soweit bin ich noch nicht)
Ich verstehe das genauso. Ideal wäre natürlich noch die automatische Lizenzrückgabe. Mir stellt sich jetzt nur die Frage an Datev: bleibt es bei den aktuellen Produkten für Benutzerlizenz-Set oder folgt eine Ausweitung der dynamischen Lizenz auch für Datev DMS, MyDatev Kanzlei etc. Das wäre ja nur folgerichtig.
@vogtsburger schrieb:Beim Teilen von Benutzerlizenzen geht man von Datevseite offenbar davon aus, dass sich der 24-Stunden-Tag wunderbar in Portionen aufteilen lässt, z.B. 08-12 Uhr, 12:00-16:00 Uhr, ... , ... , 00:00-04:00 Uhr, 04:00-08:00 Uhr)
... mit Excel lässt sich das 'schön' 'schönrechnen' 😎
In der Realität wollen aber die meisten Teilzeit-Kräfte aus nachvollziehbaren Gründen vormittags arbeiten ...
... und schon fällt das schöne 'Kartenhaus' in sich zusammen
Das ist doch mit der jetzigen Betriebsstätten Lizenz genau so?
Wenn auf anderen Anbieter, wenn denn ? Addison, Agenda ?
Mit Addison hatte ich selbst geliebäugelt, aber die Katze kam erst ganz am Ende aus dem Sack:
einmalige Umstellungskosten bei meiner Kanzleigröße ca 50k + Schulung der Mitarbeiter + 1 PC auf Datev lassen weil nicht sicher das alles klappt. Funktionalität eingeschränkt. Lfd. Kosten deutlich tiefer kann aber nicht alles das was Datev kann.
Daher war für mich klar Umstellung macht keinen Sinn. Ähnliches habe ich mit Agend besprochen - von denen hatte ich die Programme für die Grundsteuererklärung- . Wer neu einsteigt wird sich das gut überlegen zu welchem Anbieter er geht und ich denke daher kommen ja auch seit Jahren konstante Mitgliederzahlen bei der Datev. Sie steigen aber eben nicht mehr obwohl die Anzahl der STB nicht abnimmt. Woran das wohl liegt.
Meine Gedanken wer nicht gerade eine Altkanzlei übernimmt sucht sich Alternativen die günstiger sind als die Datev.
Ja das ist eine fantastische Frage. Ich habe mit keinen der beiden Erfahrungen, meine Chefin aber wohl mit Addison und die war als DATEV-Nutzerin nicht begeistert.
Man muss aber einfach sagen, dass jedes neue Programm erst Mal (Prozess-)Umstellungen und Umgewöhnungen mit sich bringt. Ich sehe das ja hier bei jeder Einführung neuer Software. Viele tun sich da schwer.
So eine Umstellung Mal eben durchzuführen geht halt auch nicht.
Ich habe auf dem DATEV-Forum 2022 tatsächlich Neugründerinnen einer Kanzlei kennengelernt, die nicht mit der DATEV sondern mit Agenda arbeiten, sich DATEV aber Mal anschauen wollten. Die waren sehr positiv auf Agenda zu sprechen und auch kostentechnisch kam man denen bei Neugründung wohl entgegen. Wenn man sowas von Anfang an macht, ist das was anderes als langjährige Kanzleien mit DATEV angepassten Prozessen (und an DATEV gewöhnte Mitarbeiter:innen) umzuwürfeln.
Ich haue es trotzdem regelmäßig raus. Chef kennt meine Haltung zur DATEV und sieht das genauso. Ich denke aber die o.g. Gründe halten ihn von einem Wechsel ab (wir haben erst dieses Jahr auf EO Comfort umgestellt, weil das auch ein riesen Thema ist/war. Denke das zeigt es ganz gut.)
Ich habe mir gerade das Video zum Nutzerlizenzset angeschaut. zweites Video von oben.
2:22 ....die Lizenzen werden automatisch vergeben...
2:30 .... ist die Arbeit getan kann der Mitarbeitende die Lizenz eigenständig wieder freigeben.
....über Nacht entzogen....
autsch. Teilzeitkraft A kommt am Morgen geht im Mittag wenn die Kinder heim kommen. Teilzeitkraft B kommt nach seinem Hauptjob und arbeitet am späten Nachmittag noch 2 Stunden was weg.
Wenn A denn daran gedacht hat die Lizenz wieder freizugeben. 🙄 Wer ist denn auf die heldenhafte Idee gekommen Lizenzen automatisch zu vergeben aber manuell freigeben zu müssen?
"Wird die Lizenz automatisch "30" (15?) Minuten nach schließen der Anwendung wieder frei. " Dies würde das "Kapern*" von Lizenzen verhindern aber genauso das ungewollte Blockieren der Lizenz innerhalb eines Tages.
(*MA B wählt sich zu ungewohnten Zeiten von daheim ein und wirft A raus weil die Anwendung kurz geschlossen ist)
Hab ich mir auch schon überlegt... wahrscheinlich muss man dann den Admin anrufen.
Ich habe um 16:00 Uhr Feierabend. Kollege B stellt um 16:30 Uhr fest, dass A vergessen hat die Lizenz freizugeben.
Lieber den Teamservice. Da gehört der Schmerz ja hin.
Wurde das ganze nicht größer Pilotiert?
Eventuell kann ein Pilot berichten, ob es zu den Problemen gekommen ist.
Grüße
AKW
Hallo,
ich habe auch eine Verständnisfrage auf die schnelle, ohne alles genau vorher angeschaut zu haben.
Was ist der Vorteil Lizenzen fest zuzuordnen und einen Teil der Lizenzen z. B. für Teilzeitmitarbeiter dynamisch?
Ist es möglich alle Lizenzen dynamisch zuzuordnen? Wäre doch das einfachste, so wie die Betriebsstättenlizenzen , ohne das hier irgendwer eingreifen muss.
Welchen Grund gibt es Lizenzen fest einer Person zuzuordnen?
VG
Tax
@AKW schrieb:Wurde das ganze nicht größer Pilotiert?
Eventuell kann ein Pilot berichten, ob es zu den Problemen gekommen ist.
Grüße
AKW
Ja, wurde es.
Infos dazu:
Lizenzmodell von DATEV - Benutzerlizenz-Varianten im Vergleich - DATEV Hilfe-Center
Checkliste zur Vorbereitung auf die Lizenz-Umstellung Benutzerlizenz - DATEV Hilfe-Center
Wieso muss bei den dynamischen Lizenzen die Freigabe einer Lizenz durch den Benutzer manuell erfolgen? Kann die Freigabe nicht an den Abmeldevorgang gekoppelt werden?
Ich habe DATEV Smart IT im Einsatz. Zumindest hier sollte das doch möglich sein und nicht ein manuelles Eingreifen oder einen Tag/Nacht-Wechsel erfordern.
Ich sehe die Gefahr, dass die Freigabe vergessen wird und dann vor dem nächsten Arbeiten zunächst ein Admin oder gar die DATEV selbst kontaktiert werden muss...
Lizenzen hin und her schieben, damit es nicht zu teuer wird. Rechte hin und her schieben, damit es alles läuft. Bitte auch für den Mandanten noch und alles manuell bitte... Wir sind nur noch am Schieben, damit alles geordnet ist - nur geordnet arbeiten ist dann leider nicht mehr.
Benutzerlizenz Set ist in meinen Augen ein Feigenblatt. Keiner hat Lust, ständig nur an seine Lizenzen zu denken. Um den ganzen Quatsch verstehen zu können, braucht man ein IT-Studium - DANKE DATEV, dass Du alles einfacher für uns machst... Ich werde bis zum letzten Moment mit einer Umstellung warten und alle, alle Kinderkrankheiten so hoffentlich umgehen. Vielleicht stampft ihr das ja auch wieder ein, wie schon so manches Produkt.
@jmstb schrieb:...... Ich werde bis zum letzten Moment mit einer Umstellung warten und alle, alle Kinderkrankheiten so hoffentlich umgehen. Vielleicht stampft ihr das ja auch wieder ein, wie schon so manches Produkt.
Die einzige und beste Strategie.
Aber im Hinblick auf den Einsatz in der "DATEV-Cloud" wird das sicher nicht mehr eingestampft.
Aus dem Dokument 1029955:
"Im Zuge der Portfolio-Entwicklung bei DATEV werden die On-Premises-Anwendungen, die vor Ort installiert werden, sukzessive durch DATEV-Cloud-Anwendungen ersetzt.
Das erfordert eine passende Lizenzierung. Dafür setzt DATEV zukünftig auf die Benutzerlizenz. Die Benutzerlizenz ermöglicht eine einheitliche Lizenzierung für ein durchgängiges Arbeiten mit den Cloud- und OnPremises-Anwendungen von DATEV."
@andreashofmeister schrieb:
@jmstb schrieb:...... Ich werde bis zum letzten Moment mit einer Umstellung warten und alle, alle Kinderkrankheiten so hoffentlich umgehen. Vielleicht stampft ihr das ja auch wieder ein, wie schon so manches Produkt.
Die einzige und beste Strategie.
Praktiziere ich schon seit längerer Zeit und freue mich immer wieder, welch "Kelche an mir vorbeigegangen sind".