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DATEV Vertreterwahl - Jetzt gilt‘s, Eure Stimmen entscheiden

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letzte Antwort am 06.05.2024 14:42:51 von einmalnoch
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d_z_
Fortgeschrittener
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Nein zur Ansicht der Kandidaten ist ein gesonderte Registrierung nötig. Dafür gabs auch einen Brief. Dann halt nicht...

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Marcel_Kruse
Einsteiger
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@einmalnoch  schrieb:

 

Zum Wahlverfahren:

Das Wahlverfahren ist kritikwürdig und wird mit Sicherheit bei der nächsten Wahl anders aussehen. Ich sehe weithin auch niemanden, der das anders sieht. Die mangelnde Beteiligung ist demokratisch problematisch. Da ist die DATEV allerdings auch nicht die einzig betroffene Institution -> siehe Wahlen zu Versorgungswerken, Sozialwahl, etc.

 

 

Ein unabhängiger Interessent hat so gut wie keine Chance.

Gerade aktuell gilt das auf Grund der mangelnden Beteiligung nicht. Wenn jemand keine 10 Stimmen zur Nominierung zusammenbekommt, darf man schon die Frage stellen, wen er den vertritt...

 

 

Wenn nun ein Vertreter und/oder sogar Mitglied des Vertreterrates um die Ecke kommt und behauptet, er hätte Einfluss dann bitte ich um ein Statement warum denn in der Vergangenheit z. B. die Übermittlung von termingebundenen Daten so oft an Fehlern scheitert, einmal ist keinmal, zweimal ist einmal zu viel und beim dritten Mal sollten Konsequenzen gezogen werden. Wer könnte solche Konsequenzen einleiten? Die Vertreterversammlung? Der Vertreterrat? Der Aufsichtsrat? Falls ja, welche? Veränderungen?

 

Natürlich hat das Konsequenzen. Selbstverständlich haben sich die genannten Gremien die jeweils speziellen Fehlerkonstellationen und darüber hinaus die Prozesse angesehen. 

 

Aus Anwendersicht (VR-Aufgabe) ist dann z.B. das hier das Ergebnis:

 

Marcel_Kruse_0-1709674196405.png

 

 


<Ironie> Das explizite Verbot von Software und IT-Fehlern (auch an die Zulieferer) funktioniert irgendwie nicht... </Ironie>

Vorsitzender des Vertreterrats
Michael-Renz
Experte
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Lieber Christoph @stbadelmann ,

 

Ich bin überzeugt, dass es überhaupt nur unabhängige Kandidaten gibt. Auch wenn immer wieder „kolportiert“ wird, die Vertreterwahl wäre eine „Listenwahl“.

 

Weder die DATEV-Satzung noch das Genossenschaftsgesetz sieht „Listenwahlverfahren“ für Vertreterwahlen vor. Es sind immer „Personen“ die gewählt werden und nicht ein „Verband“ der dann über eine Liste bestimmt, wer seine („Verbands-„) Interessen vertritt und deshalb nur gewählt werden kann.

 

Demzufolge sind die zu wählenden Personen auch nicht einer „Vereinigung“ verpflichtet und schon garnicht deren „Wasserträger“, sondern sie sind ihrem Gewissen, ihrem genossenschaftlichen Engagement verpflichtet. Und um das erfüllen zu können und zu wollen, sollte man bereit und in der Lage sein, Partikularinteressen (auch solche von „Vereinigungen“)  auszublenden und sein Handeln nach dem genossenschaftlichen Nutzen zu bestimmen.

 

Einzig wichtige Voraussetzung ist, dass man sich die Grundsätze der Genossenschaft als Leitschnur nimmt und selbst prüft, ob man dem gerecht wird. Wenn es dann noch gelingt, andere davon zu überzeugen, dass man im o.a. Sinne „befähigt“ ist und hinsichtlich der Produkte auch weiß, wovon man spricht, werden sich Wähler und Unterstützer finden. Dieses System funktioniert umso besser, je mehr sich daran aktiv und passiv beteiligen. Genau deshalb „Eure Stimme zählt - Jetzt gilts“ 

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
wwinkelhausen
Fachmann
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Sorry, aber wenn man nur die komplette Liste wählen kann oder gar nicht, ist es egal, ob es eine Liste ist oder Einzelpersonen.

 

Heute habe ich die Mail mit dem Ergebnis bekommen. Bei einer Wahlbeteiligung von 12,36 % und der Tatsache, dass Brandenburg und Bremen mangels Bewerber gar nicht vertreten sind, sollte man sich bei der DATEV generell Gedanken machen, wie man die Vertreterversammlung reformieren kann, damit echte Wahlen stattfinden können und es mehr Bewerber gibt, indem z.B. Genossen auch Stellvertreter nominieren können, denn welcher Genosse mit einer kleinen Kanzlei kann es sich zeitlich denn überhaupt erlauben, heutzutage die Zeit inkl. Vor- und Nachbereitung der Sitzungen nicht zu arbeiten?

Ich bin kein Genosse, aber bei der Wahlbeteiligung würde ich mich nicht legitimiert fühlen.

Dinosaurier
DATEV-Mitarbeiter
Henning_Gulden
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Lieber Herr Winkelmann, man kann nicht komplette Listen wählen, jeder Wahlberechtigte wählt innerhalb seines Wahlbezirks aus der Liste der zur Wahl stehenden Personen Einzelpersonen aus.

 

Grundsätzlich sieht die DATEV und auch die Gremien einen Reformierungsbedarf der Wahlordnung, insb. auch auf dem Hintergrund, dass es sich inzwischen um eine digital durchgeführte Wahl handelt. Ziel ist es dabei unter anderem, die Hürde für die Nominierung (Sinn des ersten Wahlgangs) möglichst stark abzubauen. Allerdings ist es so, dass die Wahlordnung der Satzung angehängt ist und deshalb eine Änderung der Wahlordnung einer Mehrheit von  75%-Zustimmung durch die Vertreterversammlung benötigt. Es soll im Herbst eine Satzungskommission einberufen werden, in denen alle DATEV-Gremien vertreten sein werden, in der dann Vorschläge zur Reform der Wahlordnung besprochen werden. 

 

Beste Grüße aus Nürnberg

Dr. Henning Gulden 

Marcel_Kruse
Einsteiger
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(...)
Es soll im Herbst eine Satzungskommission einberufen werden, in denen alle DATEV-Gremien vertreten sein werden, in der dann Vorschläge zur Reform der Wahlordnung besprochen werden. 

 

Das ist korrekt. Alle Gremien inklusive des Vertreterrats haben den Reformierungsbedarf anerkannt sowie den Wunsch an eine Satzungskommission geäußert.

 

Vorsitzender des Vertreterrats
jjunker
Experte
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@Michael-Renz Bei geringer passiver Wahlbeteiligung ist halt leider nicht sichergestellt, dass gerade diejenigen DATEV-Mitglieder, die auch wirklich "hautnah" mit den Produkten arbeiten, in ein solches Gremium kommen. Das ist aber für eine gute Produktentwicklung unabdingbar. 

 

Gerade die jenigen welche hautnah Kontakt mit der aktuellen Software und all ihren Mängeln haben und Abschlüsse noch selber buchen oder einem Azubi das große Ein Mal Eins der Buchhaltung beibringen haben keine Zeit sich einzubringen..

 

Sehe ich jeden Tag bei meinen Chefinnen. Wobei beide als Beratende im Bereich Software weniger gut geeignet wären als Kandidaten wie @metalposaunist @nadimb @andrereissig @einmalnoch . Bis auf den zuletzt genannten eint die ersten drei Personen, dass Sie keinen Steuerberater Titel haben oder Rechtsanwalt sind.

Kandidieren dürfen aber eben nur jene. Dabei ist der Trend in den Kanzleien sichtbar. Steuerliches Fachwissen und IT Fachwissen werden mehr und mehr getrennt.

 

Vielleicht wäre das ein Punkt für die nächste Satzungsänderung? DATEV Mitglieder dürfen Vertrauenspersonen zur Wahl aufstellen?

Die DATEV zahlt Lohnersatz (gedeckelt) statt eine Sportveranstaltung in Roth zu sponsern oder Designer für Kuscheltiere zu bezahlen?

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
metalposaunist
Unerreicht
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@Henning_Gulden schrieb:

Allerdings ist es so, dass die Wahlordnung der Satzung angehängt ist und deshalb eine Änderung der Wahlordnung einer Mehrheit von  75%-Zustimmung durch die Vertreterversammlung benötigt.


Bitte was? 😲 Wo ist das Einhorn? 🦄

 


@Henning_Gulden schrieb:

Es soll im Herbst eine Satzungskommission einberufen werden, in denen alle DATEV-Gremien vertreten sein werden, in der dann Vorschläge zur Reform der Wahlordnung besprochen werden. 


Ist denn der NKR - der Normenkontrollrat - mit einem #Wimmelbild auch mit dabei? 🤔 Ich würde das BSI noch einladen und den nationalen IT-Sicherheitsrat. Denn Sicherheit hat bei DATEV aller höchste Priorität. Und Volker Wissing muss das als Digitalminister absegnen! Nur mit seinem OK ist das auch wirklich OK. 

 

Lieber @Henning_Gulden, Du kannst sicherlich am allerwenigstens dafür, wie es nun in unserem Land und mit der DATEV ist. Aber wenn ich Dir ein Buch 📖 ans Herz 🖤 legen darf: Träge Transformation. Welche Denkfehler den digitalen Wandel blockieren: [Was bedeutet das alles?] Ich würde mir gerne Feedback von Dir dazu wünschen. Wenn Du die wenigen Seiten nicht alle lesen möchtest, kannst Du auch hinten anfangen und dann stelle ich Dir 1 Frage: Erkennst Du Parallelen zum Beispiel am Ende des Buches? Ich bitte um eine ehrliche Meinung.  

 

Lieben Dank @jjunker für die ehrlichen, offenen Worte. Das wäre dann wirklich ein Wechsel im Denken, denn persönlich habe ich mich bei DATEV beworben; ich wollte Community Moderator werden - DATEV hatte schon so viele Chancen aber am Ende hat man leider oft das Gefühl der Querulant zu sein, der stört aber nicht hilft. Zum Glück erhalte ich außerhalb der DATEV viele Gegenstimmen, sodass meine Worte & mein Denken scheinbar doch nicht ganz abstrus und falsch sind.

 

Ob wir den Wechsel noch schaffen und die Wirtschaft nicht nachhaltig schädigen, wird die Zeit zeigen. Ich habe am Dienstag die Rechnung meines Beraters erhalten: auf Papier 📜. Es war ein Versehen - aber trifft gut den Zustand der Digitalisierung und der Gesellschaft, wenn wir immer noch in den 70ern kleben. Aus Versehen.  

 

Beispiele dazu? Bezahlung per Karte an einem Getränkeautomat am Kölner Hauptbahnhof: kaputt . Rückerstattung kam sofort und dank Android konnte man in einer Fehlermeldung sehen, dass eine Verbindung wohin auch immer nicht aufgebaut werden konnte. Dann also zum Bäcker in den Bahnhofsbauch: only cash - no cards . Es tut im Alltag überall einfach nur unfassbar weh, wenn man IT liebt und weiß, wie alles funktionieren könnte 😢.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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quantenjoe
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OK, wenn Freiburg 10 Stimmen zu stehen, dann müssen diese 10 Stimmen halt nach dem Wahlergebnis auf die 2 Kandidaten verteilt werden. 1 Gewählter = 1 Stimme passt dann einfach nicht. Weil es dazu führt, das der Wahlbezirk dann unterrepräsentiert vertreten wird.

 

Bei einem Ergebnis von 75% für Kandidat 1 und 25% für Kandidat 2 kann man entweder runden oder halt 7,5 Stimmen für Kandidat 1 und 2,5 Stimmen für Kandidat 2 festhalten. Ich sehe nicht warum letzteres nicht möglich sein soll!. 

 

Es ist einfach es repräsentiert die Wähler - also eigentlich so wie es sein soll.

Und wenn es 25362 gegen 12912 Stimmen sein sollten, dann ist die vereinigte Stimmenanzahl halt etwas krummer aber es bleibt für die Abstimmung repräsentativ (sofern hinreichend viele Abstimmungsberechtigte auch wählen).

 

Nicht dass ich damit rechne, dass diese Idee jemals umgesetzt wird ... oder auch nur ernsthaft diskutiert wird.

Allein schon, weil ich glaube, dass die Datev selber da kein Interesse dran hat. Mag mich irren, aber ich galube dies - bis zum Beweis des Gegenteils.

 

QJ

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Michael-Renz
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Hallo @quantenjoe ,

 

wenn ich Ihren Vorschlag recht verstehe, dann wünschen Sie sich, dass man Stimmen kumuliert kann (wie bei einigen Kommunalwahlsystemen).

 

Das ist sicher einer von vielen Vorschlägen, mit denen sich die zu bildende Kommission auseinanderzusetzen hat, im Kern ist das beim derzeitigen Wahlsystem aber auch möglich. Man gibt in diesem Fall nur denjenigen eine Stimme, die man für besonders geeignet hält und lässt die anderen Stimmen verfallen.

 

Das echte Kumulieren hat den „Schönheitsfehler“ dass Kandidaten die Wenige aber wahlbereite Wähler ansprechen diesen Wählern ein „Übergewicht“ gegenüber den Übrigen Kandidaten und Wähler geben - also das „Stimmgewicht“ des einzelnen Wählers wird ungleich ggü den anderen Wählern. Diese Art des Systems steht nicht ohne Grund auch in der Kritik.

 

Am grundsätzlichen Problem, dass viel zu wenige aktiv und passiv mitwirken (wollen) würde das wohl auch nichts ändern.? 

Das Wahlsystem der DATEV wird ganz sicher reformiert und die dafür nötige 75% Mehrheit der Vertreterversammlung ist zwar eine hohe Hürde, aber ich bin ziemlich sicher, dass diese im konkreten Fall zu nehmen ist. Die Kritik am derzeitigen System war so massiv, dass eine Änderung auf breite Zustimmung stoßen wird. Das Mehrheitserfordernis stellt jedenfalls sicher, dass ein neues Wahlsystem ausgewogen und deutlich vereinfacht sein muss und damit auf breiter Basis stehen kann.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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jjunker
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Am grundsätzlichen Problem, dass viel zu wenige aktiv und passiv mitwirken (wollen) würde das wohl auch nichts ändern.? 

 

@Michael-Renz auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Es hapert nicht am wollen. Schlicht am Können. Zum einen kostet es jemanden der sich einbringt Geld. Stunden welche nicht mit der Arbeit für den Mandanten verbracht werden kosten Geld. (Entgangener Gewinn) oder Zeit welche man besser mit seinen Lieben verbringen würde.

 

Ich wette gerne um einen Kasten Bier/Flasche Wein, dass die Wahllisten mit Kandidaten quantitativ und qualitativ besser gefüllt wären wenn die Berufsträgerpflicht entfallen würde. Bei der nächsten Wahl wenn meine privaten Wogen Mal etwas glatter sind könnte ich mir vorstellen zu kandidieren. Was zumindest die quantitative Auswahl erhöht. 😇 

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bodensee
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@jjunker  schrieb:

Am grundsätzlichen Problem, dass viel zu wenige aktiv und passiv mitwirken (wollen) würde das wohl auch nichts ändern.? 

 

@Michael-Renz auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Es hapert nicht am wollen. Schlicht am Können. Zum einen kostet es jemanden der sich einbringt Geld. Stunden welche nicht mit der Arbeit für den Mandanten verbracht werden kosten Geld. (Entgangener Gewinn) oder Zeit welche man besser mit seinen Lieben verbringen würde.


Vielleicht haben Sie Recht, glauben tue ich es nicht.  Es ist schlicht eine Frage der Prio Liste und nicht des Geldes. Die Kollegen/Innen die ich kenne habe alle ehrenamtliche Engangements die eben auch nicht in Geld vergütet werden und nach Ihrer These kein Geld = entgangener Gewinn = mache ich nicht.  Ich denke eher das man sich lieber - in der knappen Zeit die zur Verfügung steht- in Projekte einbringt die einem sinnvoller und wichtiger erscheinen. In meinem  Fall Gemeinwohlökonomie,(regional, landesweit und bundesweit und teiwleise internat. )  Installation eines lokalen Bürgerrats, Buddhismus usw. Ich hatte mir kurz überlegt -auch aufgrund der Intention von @Michael-Renz  zu kandidieren, habe das dann aber sehr schnell verworfen, weil Zeit Prio liste und ich nicht wirklich glaube das im Vertreterrat wirklich etwas an den Strukturen unserer Genossenschaft etwas zu ändern ist.  Da wäre aus meiner Sicht vermutlich eine Kandidatur für den Gemeinderat sinnvoller. 

 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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Michael-Renz
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Lieber Herr Eberhardt @bodensee ,

 

der Vertreterrat kann was bewirken und das umso mehr, je mehr Interessierte und engagierte Mitglieder sich darin wieder finden.

 

Es ist genau wie im Gemeinderat.

wenn der mit „Postensammlern“ besetzt ist, nervt er den Bürgermeister und bringt der Gemeinde nichts. Wenn er mit engagierten Bürgern besetzt ist, die ihr Ohr an der Basis haben, dann bringt er der Gemeinde was - ob der Bürgermeister trotzdem genervt ist, sei dahin gestellt, aber er wird sich schwer tun, den Gemeinderat „zu lenken“.

 

Und - Sie haben völlig recht, es ist eine Frage der Prio-Liste, wer entgangenen Gewinn als Vergütung erwartet, wird enttäuscht sein. Man muss schon wirklich Gemeinwohl-Interesse im Auge haben. Honorarvorstellungen sind da eher weit hinten angesiedelt. Das ist vermutlich doch ein Problem, aber ganz sicher nicht das Vorrangige.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
jjunker
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Letztendlich lässt sich die Frage ob es am wollen/können/Geld liegt nicht beantworten.

 

Unter der Prämisse, dass nicht nur Berufsträger sondern auch von Ihnen aufgestellte Vertrauensleute kandidieren dürfen, wäre ein monetärer Ausgleich (z.B. 70% des Brutto maximal 70€ je Stunde) für freigestellte Mitarbeiter schon eine Überlegung wert.  

 

Engagierte Mitarbeiterin welche gut ist in den Anwendungen und technisch Ahnung hat.

 

Warum sollte ein Chef Sie für 3 Tage im Quartal bezahlen an denen Sie Dienst an der Allgemeinheit/der Genossenschaft tut? Da müsste jemand schon sehr viel Gemeinsinn haben um sowas zu tun. Ehrenhaft wenn jemand es tut ohne Frage. Nachvollziehbar wenn sich keine große Menge findet.

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
rschoepe
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@Michael-Renz  schrieb:

wenn ich Ihren Vorschlag recht verstehe, dann wünschen Sie sich, dass man Stimmen kumuliert kann (wie bei einigen Kommunalwahlsystemen).


Ich habe den Vorschlag so verstanden, dass, wenn einem Bezirk bspw. 10 Sitze im Vertreterrat zustehen, aus welchen Gründen auch immer aber nur 2 Kandidatïnnen antreten und gewählt werden, diese zwei trotzdem mit dem Stimmgewicht von zehn sprechen/abstimmen, so dass dem Bezirk durch die Unterbesetzung keine (zu großen) Nachteile entstehen.

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wwinkelhausen
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Sehr geehrter Herr Dr. @Henning_Gulden,

 

einmal wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie meinen Namen richtig abtippen könnten.

 

Ich hatte das Vergnügen, für meine Chefs betreutes Klicken beim Wählen durchzuführen. Hier in Niedersachsen standen weniger Kandidaten zur Verfügung als ich Stimmen abzugeben hatte. Ergo musste ich die ganze Liste wählen oder gar nicht wählen. Lt. den Stimmen hier im Thread kein Einzelfall. Das meinte ich mit Listenwahl.

Dinosaurier
DATEV-Mitarbeiter
Henning_Gulden
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Sehr geehrter Herr Winkelhausen, nun mit richtiger Namensansprache, entschuldigen Sie bitte das Versehen. Auch wenn weniger Personen zur Verfügung stehen als Plätze zu vergeben sind, müssen sie nicht alle Personen wählen, um den Stimmzettel abgeben zu können. Sie könnten theoretisch auch nur eine einzige Stimme vergeben und absenden.

Viele Grüsse, Henning Gulden

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metalposaunist
Unerreicht
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@wwinkelhausen schrieb:

wenn Sie meinen Namen richtig abtippen könnten.


Statt Dinosaurier in Deiner Signatur kannst Du doch deinen Klarnamen dort reinpacken, so wie ich. Dann kann man den sogar copy/paste und zu 105% nicht falsch manuell schreiben, wenn man denn selbst seinen Namen richtig schreibt 😅.

 

Die liebe Technik 🤗

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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wwinkelhausen
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@Henning_Gulden Ich habe es probiert, habe mir extra die Leute angeschaut und die Person herausgesucht, die am Ehesten unseren Vorstellungen entsprach, konnte die Wahl aber nur abschließen, als ich alle zur Verfügung stehenden Personen angekreuzt hatte.

 

@metalposaunist Meine Erfahrungen zeigen, dass es nichts bringt, den Leuten meinen Namen zu schreiben, zu tanzen oder zu buchstabieren, mehr als die Hälfte schafft es trotzdem, Winkelmann daraus zu machen. Deswegen reagiere ich da manchmal etwas empfindlich darauf. Und im Gegensatz zu Ihnen ergibt sich mein Name aus meinem Nutzernamen. Der Dino ist die Antwort auf die unterstellten und tatsächlichen Unterschiede im IT-Verständnis zwischen den Generationen. Schließlich mache ich den Kram hier schon über 30 Jahre.

Dinosaurier
metalposaunist
Unerreicht
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@wwinkelhausen schrieb:

Meine Erfahrungen zeigen, dass es nichts bringt, den Leuten meinen Namen zu schreiben, zu tanzen oder zu buchstabieren, mehr als die Hälfte schafft es trotzdem, Winkelmann daraus zu machen. Deswegen reagiere ich da manchmal etwas empfindlich darauf. 


Das kenne ich ja auch. Aber so habe ich es dem Gegenüber so einfach wie nur möglich gemacht. Wer copy/paste nur 1x am Tag nutzt, macht was falsch 😬. Selbst in E-Mails kopiere ich den Namen aus der Signatur raus und gehe damit sicher, dass ich mit den Daten antworte, die mir zugetragen wurden. 

 


@wwinkelhausen schrieb:

Und im Gegensatz zu Ihnen ergibt sich mein Name aus meinem Nutzernamen.


Ja aber eben ohne copy/paste bzw. wenn, muss man genau markieren und das 1. W weglassen oder mitkopieren und dann manuell entfernen und das 2. W dann groß schreiben - copy/paste, easy & simple as that. 

 


@wwinkelhausen schrieb:

Schließlich mache ich den Kram hier schon über 30 Jahre.


Das höre ich auch oft. Ich bin nur der Meinung, dass sich die Welt heute so schnell ändert, dass das kein Kriterium mehr ist, was denn früher war. Mir ist das egal, ob einer den Job erst seit gestern macht oder schon immer. Ja, Erfahrung kann nichts ersetzen aber gerade in Sachen Technik ist das kein Kriterium, weil sich in den letzten 5J so viel verändert hat, was früher sehr viel länger dauerte. Dr. Robert Mayr hatte dazu mal eine schöne Grafik gezeigt. 

 

back2topic 😊 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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wwinkelhausen
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Einer der tatsächlichen Generationsunterschiede: Ich kann Bohle schneller tippen als kopieren.

 

Wir sind hier in einer DATEV-Community. Da hat sich in den 30 Jahren weniger geändert, als sogar mir lieb wäre. Und für den technischen Unterbau habe ich den DATEV-Systempartner. Mir reicht es, das Steuerrecht so weit zu beherrschen, dass ich meine Mandanten gut betreuen kann und DATEV so weit, dass ich meine 80 Kollegen und -innen unterstützen kann und unsere Mandanten zu Schnittstellen und Co beraten kann. Man muss seine Grenzen erkennen und akzeptieren.

Dinosaurier
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Michael-Renz
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Lieber Herr @wwinkelhausen ,

 

tatsächlich konnte man die Wahl "abschließen", ohne alle zur Verfügung stehenden Stimmen abzugeben - das wurde vom Wahlausschuss im Vorfeld ausgiebig getestet und bei der Wahl auch tatsächlich so von mir gehandhabt. 

 

Aber: es schadet ja nicht, wenn Sie alle Kolleg:innen gewählt haben. Damit ist wenigstens in dem Wahlbezirk sichergestellt, dass die zur Verfügung stehenden Plätze auch besetzt werden. 

 

Weiter oben im Thread habe ich gelesen (@rschoepe ), dass "10 Vertreterräte" zu entsenden wären. Das will ich gerne in der Weise korrigieren, dass es KEINEN Wahlbezirk gibt, der 10 VERTRETERRÄTE wählen kann.

Nur nochmals zur Erklärung:

 

  • Die ca. 40.000 Mitglieder wählen in den Wahlbezirken ihre VERTRETER in die VERTRETERVERSAMMLUNG. Das sind in der Regel ca. 240 Personen (Berufsangehörige, weil nur die mitgliedsfähig sind.) Je angefangene 180 Mitglieder im Bezirk kann ein VERTRETER gewählt werden. 
  • Die 240 VERTRETER wählen nach den Bezirken für die sie gewählt wurden - aus Ihrer Mitte - den VERTRETERRAT. Je angefangene 10 VERTRETER kann ein VERTRETERRAT gewählt werden. Das sind in der Regel ca. 32-35 Personen (auch Berufsangehörige, weil eben nur gewählte Vertreter auch Vertreterrat werden können.  
  • Der Vertreterrat kann in seine Beratungsteams auch "besonders befähigte Kanzleimitarbeiter" berufen. Das wäre die Mitwirkungsmöglichkeit für Sie. 
  • Der Vertreterrat wählt "Prozeßveranwortliche" für die wesentlichen Geschäftsbereiche der DATEV (Personalwesen, Rechnungswesen, Kanzleimanagement, etc etc.). Dafür können sich mitgliedsfähige Berufsangehörige aus DATEV-Kanzleien bewerben. möglicherweise könnten Sie sich auch da betätigen. 
Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
jjunker
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@metalposaunist Herr Winkelhausen ist doch mit Klarnamen unterwegs.

@wwinkelhausen Leidensgenosse wie oft ich schon ck statt k gelesen habe.... Selbst wenn man sagt wie die Flugzeuge ohne s am Ende...

 

Back to topic: aktuelle Vertreterwahl und Vorschläge zur Wahlrechtsreform welche augenscheinlich überfällig zu sein scheint.

 

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
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metalposaunist
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@wwinkelhausen schrieb:

Einer der tatsächlichen Generationsunterschiede: Ich kann Bohle schneller tippen als kopieren.


Stimmt! Und wie oft ich schon Vertipper gesehen habe, wie bei @Henning_Gulden. Das ist das Kernproblem. Nicht die Zeit. Digitale Daten müssen zu 100% stimmen und da hilft copy/paste im Zweifel besser weiter als manuelles Abtippen 😉. Zumal man sich das manuelle Prüfen nach dem manuellen Abtippen sparen kann, weil copy/paste keine Fehler macht und wenn, nur eine falsche Zwischenablage einfügt, was man schnell merkt und selten vorkommt. 

 

#Datenqualität 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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rschoepe
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@Michael-Renz  schrieb:

Weiter oben im Thread habe ich gelesen (@rschoepe ), dass "10 Vertreterräte" zu entsenden wären. Das will ich gerne in der Weise korrigieren, dass es KEINEN Wahlbezirk gibt, der 10 VERTRETERRÄTE wählen kann.


Dann eben 10 Vertreter in die Versammlung.

Die Frage bleibt doch: wie wird sichergestellt, dass ein Bezirk, dem (ZUM BEISPIEL) 10 Vertreter zustehen, in dem aber nur zwei Mitglieder sich überhaupt zur Wahl gestellt haben, in der Versammlung trotzdem mit 10 Stimmen "spricht"?

einmalnoch
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Das grundlegende Problem ist das Vorschlagsverfahren. Hier benötigt der geneigte Kandidat 10 Personen um überhaupt als Kandidat in die Wahl zu gehen.

 

Wo soll nun ein unabhängiger Kandidat diese 10 Stimmen herbekommen? Auf einer Veranstaltung des Verbandes? Die IDA ist ja nun ein in bestimmten Wahlbezirken gut vertreten, in anderen gar nicht. Die Kammer macht relativ wenige Veranstaltungen (ich stelle mir gerade vor auf der Freisprechungsfeier ein Banner hochzuhalten mit der Aufforderung mich als Kandidaten vorzuzuschlagen. Die ärztliche Überprüfung meines Geisteszustandes würde wohl nur Minuten auf sich warten lassen...)

 

Trifft dieses Nominierungsverfahren auf eine allgemeine Empfindung, dass es sich bei Gremium um einen reinen Abnickverein handelt, bleibt eine gewisse Unlust sich mit solchen Gremien auseinanderzusetzen. Es geht ja nicht nur um den Umsatzausfall für die aufgewandte Arbeitszeit, sondern auch um ein gewisses Erfolgserlebnis. Das letzte Erfolgserlebnis war für die Vertreterversammlung ja nun die Satzungsänderung.

 

Wenn also die Wahlbezirke keine Nominierungen mehr hinbekommen, dann stimmt etwas nicht. Panaschieren und Kumulieren wären da schon ein Anfang. Aber eine Satzungsänderung bei der man vermutlich als Verlierer vom Platz geht? Das wird wohl nichts.

 

 

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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letzte Antwort am 06.05.2024 14:42:51 von einmalnoch
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