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Datev Abschaffung von Kanzlei Rechnungswesen?

396
letzte Antwort gestern 23:09:16 von jjunker
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Steuerberater_DO
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@jjunker  schrieb:

FiBu und Lohn sind absolut systemrelevant

 

 

Die Datev wird sich bei einem ihrer beiden Flaggschiff-Produkte keinen MVP-Ansatz leisten können.

 

Die DATEV hat mit LOON den MVP Ansatz gewählt. Hat diese Cloudanwendung inzwischen die Prüfung durch die ITSG durchlaufen? 🤔

 

Genau in diesem Musterfall des Scheiterns liegt ja die Kritik an dem potentiellen KaReWe Nachfolger in der Cloud begründet.

Das Horrorszenario wäre wenn man einen abgespeckten SKR04 ohne die Möglichkeit der Auslandsumsatzabbildung zur Markteinführung bekäme.

Leider ist bei LOON ähnlich verfahren worden, die simpelsten Fälle konnten abgebildet werden also launchte man das Produkt.

Mit diesem Vorgehen erreicht man keine Marktdurchdringung sondern sät Unsicherheit und Skepsis.

 

Weiter bleiben die Fragen von @olafbietz in diesem Post offen.

 

Da auch die Aussage auf der DATEV Veranstaltung, dass der ASCI Import entfallen würde laut @Stefan_Pohl nicht korrekt ist, wären die Fragen nach DUO Zwang etc. auch nicht unwichtig. 


Sind LODAS oder LuG abgeschaltet worden, ohne dass es ein Nachfolgeprodukt gab? Nein.

 

Also wo ist der Bedarf, hier Horrorszenarien zu entwerfen? Bis 2030 ist es noch lange hin.

 

Und ich kann nur wiederholen: Wenn ich der Meinung wäre, dass es Datev bis 2030 nicht hinbekäme und mir irgendein unreifes Produkt vor die Füße wirft, müsste ich HEUTE wechseln und nicht trotz meiner festen Überzeugung, dass es schiefgehen wird, weiter bei Datev bleiben.

 

Das ist nicht "Geh doch rüber...", sondern wäre eine schlichte unternehmerische Notwendigkeit.

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jjunker
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Sind LODAS oder LuG abgeschaltet worden, ohne dass es ein Nachfolgeprodukt gab? Nein.

 

Werden LODAS und oder LuG mit Ausnahme der gesetzlichen Notwendigkeiten weiter entwickelt? Nein.

MVP 
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ww3
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Hallo Community,

 

ich kenne einen, der einen kennt, der einen kennt, dessen Schwager aus sicher Quelle erfahren haben will:

 

___________________________________________________________

 

Die online-Version von Lohn wird nur zwei Lohnarten haben (Festbezug und Stundenlohn); es können nur Mitarbeiter mit Steuerklasse 1 abgerechnet werden; Minijob geht gar nicht und die elektronische Übermittlung der LStA und der Beitragsnachweise wird ersatzlos gestrichen.

 

Entgegen der ursprünglichen Planung fällt die Buchungszeile im Rechnungswesen doch nicht weg.

Aber Sachverhalte mit ausländischen Tatbeständen können nicht mehr gebucht werden. 

Es wird aber keine Abschlussauswertungen mehr geben, sondern nur noch eine Hauptabschlussübersicht.

Auch hier fällt die elektronische Übermittlung  UStVA, ZM, Offenlegung und E-Bilanz weg.

 

In der Anlagenbuchhaltung wird als einzige AfA-Art nur noch die GWG-AfA möglich sein.

 

_____________________________________________________________________________________________________________________

 

Vor drei Jahren erschien vorsichtig am Horizont die E-Rechnung und "KI" wurde allgemein noch als Kennzeichen für die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein angesehen.

 

Hier haben aber etliche schon ihre Glaskugeln hervorgeholt und meinen schon genau zu wissen, was in den nächsten drei Jahren passiert. Da wird aufgrund (teilweise) persönlicher Befindlichkeiten und der Diskussion von Annahmen (die sicherlich auch geführt werden muss) der Ruf nach einem epochalen Aufschrei laut.

 

Fazit aus vielem von dem was hier geschrieben wurde:  DATEV kriegt es eh nicht auf die Kette und am besten ist es wohl sich schnellstens einen anderen Anbieter zu suchen.

 

Wenn man diesen Thread verfolgt, braucht man Truth Social, Instagram und Co. nicht mehr, da auf diesen Kanälen auch kaum mehr halbgare Wahrheiten, Ansichten, Meinungen und Hörensagen verbreitet wird.

 

Gruß

ww3

 

olafbietz
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@ww3  schrieb:

 

Wenn man diesen Thread verfolgt, braucht man Truth Social, Instagram und Co. nicht mehr, da auf diesen Kanälen auch kaum mehr halbgare Wahrheiten, Ansichten, Meinungen und Hörensagen verbreitet wird.

 

Gruß

ww3

 


Das Problem:

Der Ursprung all dieser halbgaren Wahrheiten, Ansichten, Meinungen und Hörensagen ist DATEV selbst.

Ich darf daran erinnern, dass der Auslöser, diesen Thread wieder hervorzuholen, eine DATEV-Veranstaltung und Aussagen von DATEV-Mitarbeitern war. 

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
Steuerberater_DO
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768 Mal angesehen

@ww3  schrieb:

Hallo Community,

 

ich kenne einen, der einen kennt, der einen kennt, dessen Schwager aus sicher Quelle erfahren haben will:

 

___________________________________________________________

 

Die online-Version von Lohn wird nur zwei Lohnarten haben (Festbezug und Stundenlohn); es können nur Mitarbeiter mit Steuerklasse 1 abgerechnet werden; Minijob geht gar nicht und die elektronische Übermittlung der LStA und der Beitragsnachweise wird ersatzlos gestrichen.

 

Entgegen der ursprünglichen Planung fällt die Buchungszeile im Rechnungswesen doch nicht weg.

Aber Sachverhalte mit ausländischen Tatbeständen können nicht mehr gebucht werden. 

Es wird aber keine Abschlussauswertungen mehr geben, sondern nur noch eine Hauptabschlussübersicht.

Auch hier fällt die elektronische Übermittlung  UStVA, ZM, Offenlegung und E-Bilanz weg.

 

In der Anlagenbuchhaltung wird als einzige AfA-Art nur noch die GWG-AfA möglich sein.

 

_____________________________________________________________________________________________________________________

 

Vor drei Jahren erschien vorsichtig am Horizont die E-Rechnung und "KI" wurde allgemein noch als Kennzeichen für die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein angesehen.

 

Hier haben aber etliche schon ihre Glaskugeln hervorgeholt und meinen schon genau zu wissen, was in den nächsten drei Jahren passiert. Da wird aufgrund (teilweise) persönlicher Befindlichkeiten und der Diskussion von Annahmen (die sicherlich auch geführt werden muss) der Ruf nach einem epochalen Aufschrei laut.

 

Fazit aus vielem von dem was hier geschrieben wurde:  DATEV kriegt es eh nicht auf die Kette und am besten ist es wohl sich schnellstens einen anderen Anbieter zu suchen.

 

Wenn man diesen Thread verfolgt, braucht man Truth Social, Instagram und Co. nicht mehr, da auf diesen Kanälen auch kaum mehr halbgare Wahrheiten, Ansichten, Meinungen und Hörensagen verbreitet wird.

 

Gruß

ww3

 


Ich stelle mal eine steile Behauptung in den Raum:

 

Als die DATEV die Lochkarten abgeschafft hat, gab es an den StB-Stammtischen dieser Republik einen gigantischen Aufschrei "Geht alles in die Hose, die DATEV kann es eh nicht, totales Chaos droht".

 

Als die DATEV dann angefangen hat, die postalische Rückversendung der Auswertungen einzustellen, dürfte es an den gleichen Stammtischen die gleichen Diskussionen gegeben haben.

 

Der einzige Unterschied zu heute: Es gab damals keine Internetforen.

 

Die DATEV ist eins der größten Softwarehäuser Europas und ich persönlich zweifle nicht daran, dass die auch dieses Mal die Umstellung schaffen. Es wird auf dem Weg dahin Schwierigkeiten geben, gewohnte Arbeitsweisen werden wegfallen, in den neuen Produkten wird nicht alles von Anfang an laufen, aber wir werden auch weiterhin mit vernünftiger Software arbeiten.

 

Man kann dazu natürlich anderer Meinung sein. Dann muss man sich überlegen, was man tut.

bodensee
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Und anstatt an Lebkuchen, 

 

bekommt jeder Genosse kostenlos von Datev in Grün ein paar Ärmelschoner geschenkt. 🤣

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
Steuerberater_DO
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@olafbietz  schrieb:

@ww3  schrieb:

 

Wenn man diesen Thread verfolgt, braucht man Truth Social, Instagram und Co. nicht mehr, da auf diesen Kanälen auch kaum mehr halbgare Wahrheiten, Ansichten, Meinungen und Hörensagen verbreitet wird.

 

Gruß

ww3

 


Das Problem:

Der Ursprung all dieser halbgaren Wahrheiten, Ansichten, Meinungen und Hörensagen ist DATEV selbst.

Ich darf daran erinnern, dass der Auslöser, diesen Thread wieder hervorzuholen, eine DATEV-Veranstaltung und Aussagen von DATEV-Mitarbeitern war. 


Die von jemanden, der an dieser Veranstaltung teilgenommen hat, als dessen persönliche Wahrnehmung hier eingestellt worden ist.

 

Sender - Empfänger: Was hat der Mitarbeiter wirklich gesagt? Was hat der Empfänger verstanden?

 

Wie Herr Pohl hier geschrieben hat, weiß die Datev, was auf dem Spiel steht.

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martinkolberg
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Das Problem:

Der Ursprung all dieser halbgaren Wahrheiten, Ansichten, Meinungen und Hörensagen ist DATEV selbst.

Ich darf daran erinnern, dass der Auslöser, diesen Thread wieder hervorzuholen, ein DATEV-Seminar und Aussagen von DATEV-Mitarbeitern war. 


Es stehen einige Fragen offen im Raum:
- Wie lange kann mit den aktuell aktiven Systemen gearbeitet werden?
- Welche Merkmals hat der Nachfolger zum aktuellen System?

- Wie funktioniert die Umstellung und Datenmigration.

- Wer kann diese Umstallung mit dem Anpassen aller Mitarbeiter- Oberflächen durchführen? 

- Wie lange wird die Kanzlei komplett still stehen?

- Was ändert sich für die Mandanten / Mitarbeiter?

 

Und die wichtigste Frage wurde noch nicht gestellt:
- Was müssen wir heute tun, damit die Umstellung später reibungslos funktioniert?

 

 

MiMiMi
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Welches Datev-Produkt der letzten Jahre war wirklich ausgereift?

martinkolberg
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@MiMiMi  schrieb:

Welches Datev-Produkt der letzten Jahre war wirklich ausgereift?


Die Datenhaltung auf dem SQL- Server - und die soll weg gekickt werden!

Steuerberater_DO
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@martinkolberg  schrieb:

Das Problem:

Der Ursprung all dieser halbgaren Wahrheiten, Ansichten, Meinungen und Hörensagen ist DATEV selbst.

Ich darf daran erinnern, dass der Auslöser, diesen Thread wieder hervorzuholen, ein DATEV-Seminar und Aussagen von DATEV-Mitarbeitern war. 


Es stehen einige Fragen offen im Raum:
- Wie lange kann mit den aktuell aktiven Systemen gearbeitet werden?
- Welche Merkmals hat der Nachfolger zum aktuellen System?

- Wie funktioniert die Umstellung und Datenmigration.

- Wer kann diese Umstallung mit dem Anpassen aller Mitarbeiter- Oberflächen durchführen? 

- Wie lange wird die Kanzlei komplett still stehen?

- Was ändert sich für die Mandanten / Mitarbeiter?

 

Und die wichtigste Frage wurde noch nicht gestellt:
- Was müssen wir heute tun, damit die Umstellung später reibungslos funktioniert?

 

 


Diese Fragen sind die wirklich entscheidenden und nicht, welcher SQL-Server wie in Zukunft läuft oder ob es Buchungszeilen oder eine andere Art der Erfassung gibt.

 

Aber ehrlich gefragt: Kann die Datev dazu wirklich schon 4 Jahre vor dem Go-Live belastbare Antworten geben?

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cwes
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@martinkolberg  schrieb:

@MiMiMi  schrieb:

Welches Datev-Produkt der letzten Jahre war wirklich ausgereift?


Die Datenhaltung auf dem SQL- Server - und die soll weg gekickt werden!


Und da es keinen einzigen anderen SQL-Server auf dieser Welt gibt, ist die Situation, wie sie ist.

andreashofmeister
Überflieger
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@einmalnoch,das "notdürftige" Aufrechterhalten einer jahrzehntelangen Anwendung ist immer noch besser als manches vollmundig angekündigte Produkt, was noch niemand produktiv nutzen kann.

 

Und das dann noch (2021) noch nicht mal komplexere Fälle abbilden kann...

 

Aber dafür gibt es ja die digitalen Ergänzungen (Personalakte etc.).

 

Und natürlich wird die Datendrehscheibe DUO auch eine wichtige Rolle bei zukünftigen Entwicklungen spielen. 

 

Wie gesagt, das wird dauern.

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olafbietz
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@Steuerberater_DO  schrieb:

Sender - Empfänger: Was hat der Mitarbeiter wirklich gesagt? Was hat der Empfänger verstanden?

Ist ja klar. Wenn man mit Argumenten nicht mehr weiterkommt, wird der Gesprächspartner diskreditiert. 

 

PS:

Auch dieses Problem ist DATEV-hausgemacht. Dann sollen die eben zulassen, solche Veranstaltungen aufzuzeichnen.

 

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
olafbietz
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@Dirk_Jendritzki 

 

falls sich kein DATEV-Mitarbeiter mehr zu der Sache äußern will, machen Sie doch bitte den Thread zu.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
martinkolberg
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Aber ehrlich gefragt: Kann die Datev dazu wirklich schon 4 Jahre vor dem Go-Live belastbare Antworten geben?


Vor einem endgültigen Go-Live der neuen Cloud-Lösungen ist aus meiner Sicht eine umfangreiche Erprobung mit Echtdaten im realen Arbeitsablauf unverzichtbar. Zu diesem Zeitpunkt muss das grundlegende Programmsystem bereits stabil stehen.

Davor sollte es jedoch eine Pilotphase mit Test- bzw. Fake-Daten geben, in der Pilotanwender alle Module vollständig durchspielen können. In dieser Phase lassen sich Schnittstellenprobleme und grundlegende Bedienungsfragen noch korrigieren, ohne dass produktive Daten betroffen sind.

Bevor einzelne Anwendungen in ein Gesamtpaket integriert werden – also vom Beleg über die Buchhaltung bis hin zu Jahresabschluss, Steuererklärung und Auswertung – müssen die jeweiligen Funktionsbausteine von praxiserfahrenen Anwendern gründlich getestet werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die neue Lösung den Anforderungen des Kanzleialltags tatsächlich gerecht wird.

Noch vor dieser technischen Entwicklungsphase braucht es klare Strategiepapiere, die in Abstimmung mit Anwendern definieren, wie die Vielzahl an fachlichen Prozessen zuverlässig abgebildet werden soll. Diese Transparenz ist essenziell, um Vertrauen in die Entwicklungsrichtung aufzubauen.

Im Moment wissen wir als Anwender wenig über den aktuellen Stand – außer, dass die SQL-Datenhaltung abgekündigt wurde. Wir wissen aber, wie lange komplexe Softwareentwicklung in der Praxis dauert. Daher würde man erwarten, dass für alle zentralen Basisanwendungen bereits heute funktionsfähige Prototypen existieren, die interessierten Anwendern zumindest als „Spielwiese“ zur Verfügung gestellt werden könnten.

Die alternative Vorstellung wäre eher unrealistisch – nämlich die Entwicklung komplett zu ignorieren und sich in drei Jahren auf eine KI zu verlassen, die alle bestehenden Anwendungen automatisiert und verlustfrei in eine neue Systemwelt migriert. Auch wenn moderne KI beeindruckende Dinge leisten kann (sie migriert tatsächlich alte C- oder Turbo-Pascal-Programme erstaunlich zuverlässig), wird sie den Weg einer strukturierten, professionellen Softwareentwicklung sicher nicht ersetzen.

 

Steuerberater_DO
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@olafbietz  schrieb:

@Steuerberater_DO  schrieb:

Sender - Empfänger: Was hat der Mitarbeiter wirklich gesagt? Was hat der Empfänger verstanden?

Ist ja klar. Wenn man mit Argumenten nicht mehr weiterkommt, wird der Gesprächspartner diskreditiert. 

 

PS:

Auch dieses Problem ist DATEV-hausgemacht. Dann sollen die eben zulassen, solche Veranstaltungen aufzuzeichnen.

 


Was am Sender-Empfänger -Modell eine Diskreditierung ist, wird auf ewig Ihr Geheimnis bleiben.

 

Sie können übrigens sich jederzeit zu jeder Datev-Veranstaltung anmelden und sich anhören, was da gesagt wird. Die Regionaltage sind ja keine Closed Shops, zu dem nur die "Datev-Fanboys" eingeladen sind.

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Steuerberater_DO
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@martinkolberg  schrieb:

Aber ehrlich gefragt: Kann die Datev dazu wirklich schon 4 Jahre vor dem Go-Live belastbare Antworten geben?


Vor einem endgültigen Go-Live der neuen Cloud-Lösungen ist aus meiner Sicht eine umfangreiche Erprobung mit Echtdaten im realen Arbeitsablauf unverzichtbar. Zu diesem Zeitpunkt muss das grundlegende Programmsystem bereits stabil stehen.

Davor sollte es jedoch eine Pilotphase mit Test- bzw. Fake-Daten geben, in der Pilotanwender alle Module vollständig durchspielen können. In dieser Phase lassen sich Schnittstellenprobleme und grundlegende Bedienungsfragen noch korrigieren, ohne dass produktive Daten betroffen sind.

Bevor einzelne Anwendungen in ein Gesamtpaket integriert werden – also vom Beleg über die Buchhaltung bis hin zu Jahresabschluss, Steuererklärung und Auswertung – müssen die jeweiligen Funktionsbausteine von praxiserfahrenen Anwendern gründlich getestet werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die neue Lösung den Anforderungen des Kanzleialltags tatsächlich gerecht wird.

Noch vor dieser technischen Entwicklungsphase braucht es klare Strategiepapiere, die in Abstimmung mit Anwendern definieren, wie die Vielzahl an fachlichen Prozessen zuverlässig abgebildet werden soll. Diese Transparenz ist essenziell, um Vertrauen in die Entwicklungsrichtung aufzubauen.

Im Moment wissen wir als Anwender wenig über den aktuellen Stand – außer, dass die SQL-Datenhaltung abgekündigt wurde. Wir wissen aber, wie lange komplexe Softwareentwicklung in der Praxis dauert. Daher würde man erwarten, dass für alle zentralen Basisanwendungen bereits heute funktionsfähige Prototypen existieren, die interessierten Anwendern zumindest als „Spielwiese“ zur Verfügung gestellt werden könnten.

Die alternative Vorstellung wäre eher unrealistisch – nämlich die Entwicklung komplett zu ignorieren und sich in drei Jahren auf eine KI zu verlassen, die alle bestehenden Anwendungen automatisiert und verlustfrei in eine neue Systemwelt migriert. Auch wenn moderne KI beeindruckende Dinge leisten kann (sie migriert tatsächlich alte C- oder Turbo-Pascal-Programme erstaunlich zuverlässig), wird sie den Weg einer strukturierten, professionellen Softwareentwicklung sicher nicht ersetzen.

 


Ich stecke nicht in den Prozessen der Datev drin, aber hat Herr Pohl nicht geschrieben, dass ab 2027 mit den ersten Tests begonnen wird?

 

Ansonsten unterschreibe ich alles, was sie gesagt haben. Besonders die Möglichkeit, deutlich vor dem Go-Live auf "Spielwiesen" arbeiten zu können, wäre in einem Cloud-Umgebung ja einfach zu realisieren. Dann hätten wir die Chance, unsere Prozesse mit genügend Vorlauf auf die neuen Systeme anzupassen

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deusex
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Nachricht 379 von 397
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Eine kleine Bitte: Zitieren Sie nicht ständig ganze Textblöcke. Danke.

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olafbietz
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Nachricht 380 von 397
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@Steuerberater_DO  schrieb:

Was am Sender-Empfänger -Modell eine Diskreditierung ist, wird auf ewig Ihr Geheimnis bleiben.

Nicht das "Sender-Empfänger -Modell" eine Diskreditierung, sondern die Art, wie Sie es für unterschwellige Unterstellungen nutzen.

Mit den Kollaborationslösungen der DATEV kann man wunderbar mit dem Mandanten kollabieren.
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cwes
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@MiMiMi  schrieb:

Welches Datev-Produkt der letzten Jahre war wirklich ausgereift?


Preisliste

Steuerberater_DO
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Nachricht 382 von 397
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.

Nicht das "Sender-Empfänger -Modell" eine Diskreditierung, sondern die Art, wie Sie es für unterschwellige Unterstellungen nutzen.


Sender-Empfänger-Modell at its best. q. e. d.

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ww3
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Hallo martinkoberg,

 

dem ist nichts weiter hinzuzufügen.

 

Die Gelegenheit dazu gibt es hier:

 

https://www.datev.de/web/de/berufsgruppenuebergreifend/nachrichten/rund-um-die-datev-programme/pilotierung-von-datev-software

 

Gruß

ww3

deusex
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@martinkolberg  schrieb:

Aber ehrlich gefragt: Kann die Datev dazu wirklich schon 4 Jahre vor dem Go-Live belastbare Antworten geben?


Vor einem endgültigen Go-Live der neuen Cloud-Lösungen ist aus meiner Sicht eine umfangreiche Erprobung mit Echtdaten im realen Arbeitsablauf unverzichtbar. Zu diesem Zeitpunkt .........

 


 

Ich denke auf Anwenderseite dürften diese Infos/Hinweise nichts Neues sein und wurden in dieser Form schon x-fach, ggf. andersformuliert, von Vielen, dargelegt.

 

Dies soll nicht heißen, dass dies überflüssig wäre. Das Gegenteil ist der Fall:

 

Man kann dies nie oft genug fordern und wiederholen und vielleicht nehmen es die POs irgendwann ernst, denn bisher habe ich nicht den Eindruck, dass dies so ist.

 

Zumindest nicht bei diesen "Alpha-Versionen", die uns z.T. zugemutet werden.

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
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deusex
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@ww3  schrieb:

 

https://www.datev.de/web/de/berufsgruppenuebergreifend/nachrichten/rund-um-die-datev-programme/pilotierung-von-datev-software

 


Haben Sie schon einmal pilotiert ?

Wenn nein, sollten Sie die Erfahrung unbedingt machen.

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
f_mayer
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@deusex  schrieb:

DATEV wird nach wie vor GoBD-konforme Produkte anbieten, weil sie das einfach muss. Glauben Sie bitte nicht, dass im Rechnungswesen von jetzt auf gleich, keiner mehr in der Lage ist eine Buchführung zu erstellen; die Arbeitsabläufe mögen sich ändern und für mich ist die Digitalisierung die letzten 15 Jahre immer das Salz in der Suppe des Berufes gewesen, Neues einsetzen zu können . . . und wenn es dann ein Schuss in den Ofen war, hat man einen workaround erstellt.


Meine Sorge ist, dass DATEV ein neues, durchaus GOBD-konformes Produkt bringt, welches aber auf einen ganz bestimmten Ablauf optimiert ist und bei Abweichungen hiervon mehr Aufwand erzeugt als das bisherige Programm.

 

Ich verstehe, dass Sie Ihre Mandanten auf Ihre Abläufe erzogen haben, auch um den Preis gegebenenfalls Mandanten zu verlieren? Dies kann sich nicht jede Kanzlei erlauben, manche verdienen ihr Geld auch mit Kunden, die es nach eigenen Vorstellungen handhaben wollen, solange der Mehraufwand bezahlt wird ist das ja auch in Ordnung. Meine Sorge ist, dass DATEV diesen Mehraufwand erheblich erhöhen könnte, weil Abweichungen von den angedachten Abläufe einem richtig in die Arbeit grätschen. Wenn Mandanten da nicht mitgehen werden manche Kanzleien vor die Wahl gestellt, entweder von DATEV wegzugehen, oder (auch mit ihnen) um DATEV-konforme Kunden zu konkurrieren.

 

Was mir persönlich sauer aufstößt, ist dass DATEV Ressourcen Zeit und Geld in weitschweifige Cloud-Gedanken steckt, aber so etwas wie echte zusätzliche Belegfelder (Belegfeld 2 ist ja eigentlich für Fälligkeit) nicht gemacht werden, letzteres wäre für mich eine echte Erleichterung.

Steuerberater_DO
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@f_mayer  schrieb:

@deusex  schrieb:

DATEV wird nach wie vor GoBD-konforme Produkte anbieten, weil sie das einfach muss. Glauben Sie bitte nicht, dass im Rechnungswesen von jetzt auf gleich, keiner mehr in der Lage ist eine Buchführung zu erstellen; die Arbeitsabläufe mögen sich ändern und für mich ist die Digitalisierung die letzten 15 Jahre immer das Salz in der Suppe des Berufes gewesen, Neues einsetzen zu können . . . und wenn es dann ein Schuss in den Ofen war, hat man einen workaround erstellt.


Meine Sorge ist, dass DATEV ein neues, durchaus GOBD-konformes Produkt bringt, welches aber auf einen ganz bestimmten Ablauf optimiert ist und bei Abweichungen hiervon mehr Aufwand erzeugt als das bisherige Programm.

 

Ich denke, dass genau das passieren wird.

 

Nur muss man da ehrlich sein: Mit der E-Rechnung werden der Ein- und Ausgangsrechnungsprozess ohnehin einem starken Anpassungsdruck ausgesetzt sein. Da kann sich kein Softwareanbieter erlauben, in großem Umfang andere Prozesse anzubieten. Auch der Datev-Wettbewerb wird sich in diese Richtung entwickeln, die sind den gleichen Themen wie die Datev ausgesetzt.

 

Und wenn wir auch da ehrlich sind: Die Mandanten, die "eigene" Vorstellungen umsetzen wollen, wollen oft einfach nur ihr Chaos weiter betreiben. Eine sinnvolle Begründung für die Ablehnung eines Postfachs "Rechnungseingang@" oder der Nutzung von RZ-Bankinfo hat mir noch kein Mandant liefern können.

f_mayer
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Nachricht 388 von 397
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@Steuerberater_DO  schrieb:

Und wenn wir auch da ehrlich sind: Die Mandanten, die "eigene" Vorstellungen umsetzen wollen, wollen oft einfach nur ihr Chaos weiter betreiben. Eine sinnvolle Begründung für die Ablehnung eines Postfachs "Rechnungseingang@" oder der Nutzung von RZ-Bankinfo hat mir noch kein Mandant liefern können.

Ich selbst nur Steuerfachangestellter und nicht selbständig, hätte aber angenommen, dass "Ich will das nicht und zahle ein hohes Honorar." eine ganz ausgezeichnete Begründung wäre.

 

Zum Klientel einer Steuerkanzlei können neben klassischen Gewerbebetrieben auch beispielsweise Selbstständige im Hochpreis-Segment gehören, die vielleicht nicht mal ein bis zwei Rechnungen im Monat stellen, dafür aber jeweils im hohen fünfstelligen Bereich aufwärts. Oder Privatpersonen, deren Vermietungseinkünfte sowohl vom Ertrag als auch vom Bearbeitungsaufwand her so umfangreich ist, dass eine Buchhaltung die Arbeit massiv erleichtert.

 

Ich mache mir einfach Sorgen, dass DATEV sich bei der Planung auf bestimmte Fälle einschießt und die Betreuung auch nur leicht abweichender Sachverhalte mühe- wie plagevoll wird.

Moonshine
Fachmann
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Nachricht 389 von 397
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Besonders toll sind die Umfragen XD

deusex
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@f_mayer  schrieb:

@deusex  schrieb:

 


Ich verstehe, dass Sie Ihre Mandanten auf Ihre Abläufe erzogen haben, auch um den Preis gegebenenfalls Mandanten zu verlieren? Dies kann sich nicht jede Kanzlei erlauben, manche verdienen ihr Geld auch mit Kunden, die es nach eigenen Vorstellungen handhaben wollen, solange der Mehraufwand bezahlt wird ist das ja auch in Ordnung.


So hart ich das anbringen muss, aber Sie haben einen vollständig falschen Ansatz und wir hatten dies weiter oben bereits thematisiert.

Ich habe durch diese Abläufe keinen einzigen Mandanten verloren, sondern mich engagiert um meinen Mandanten "Zeit zu schaffen", die sie operativ sinnvoller einsetzen können.
Kein ! Kein Einziger ist bis heute gegangen. Keine Einziger hat sich bisher negativ geäußert, außer dass hier und da, Unternehmen online, nicht erreichbar ist.

 

Im Gegenteil, sogar die "Digital-Verweigerungs-Hardliner" sind heute glücklich über die, wenngleich manchmal steinige, Umstellung.

 

 

"So lange der Mehraufwand bezahlt wird ?!" 

 

Ich wiederhole mich immer wieder:

 

Mit Zeit, kann ich Geld erschaffen.

Mit Geld keine Sekunde!

Mir ist Zeit wichtiger als Geld; Letzteres kommt von allein... aber doch nicht durch die Abrechnung von Mehraufwand bei den Mandanten, sondern durch Minderaufwand und schaffen von Personalkapazitäten durch effiziente Effekte in der Kanzlei.

 

Wenn Sie bei deutlich fallender Personalquote, den Umsatz und die Umsatzrentabilität maßgeblich erhöhen, sind Sie auf dem richtigen Weg.

 

Wir haben, bis auf Einzelfälle, feste Arbeitsabläufe etabliert und ich wiederhole mich:

 

Kein einziger hat bisher das Mandat gekündigt, aber ich habe zwischenzeitlich "drei unheilbare Patienten" gegen fünf kompetente, topmotivierte Mandanten, eingetauscht; soll heißen: Gleicher Aufwand unterm Strich -> doppelter Umsatz.

 

 

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
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