Hallo @metalposaunist,
also ein Webdesigner kann das definitiv nicht erstellt haben. Zum einen ist der Suchschlitz derart klein gestaltet, dass gerade einmal der Begriff "DATEV" da reinpasst. Ist doch lachhaft so etwas. Dann passieren auch noch solche Fehler mit dem Icon?
Jeder halbwegs gebildete Webdesigner sollte schon einmal solche Begriffe wie Padding, Margin usw. gehört haben. Außerdem hätte das einem schon beim ersten Test auffallen müssen, oder verwenden die beim Testen nur den Begriff "DATEV"?
Und dann der ganz Aufbau.
Hat sich keiner einmal die Hauptseite angeschaut?
Die Bilder sind in der Zoomstufe 100 % derart riesig gestaltet, dass kann doch nur ein Kleinkind konzipiert haben (Kinder an die Macht?).
Sorry, aber das ist doch alles unterirdisch und das soll eine Visitenkarte von DATEV sein?
Wie soll es denn mit den anderen Projekten (KLARTAX) laufen?
Und dann erst der riesige Kopfzeilenbereich?
Gruß Achilleus
Ein weiteres (negastives) Beispiel ist das Symbol neben dem Suchfenster.
Nach dem Klick, erfolgt die Aufforderung (z.B.) die Smartcard zu bestätigen und dann nach (handgestoppten) 10 Sekunden erfolgt die Bestätigung durch den roten Pfeil, der jetzt in (Achtung Sarkasmus) Schussrichtung des Projektils auf der anderen Seite des Kopfes wieder auftaucht.
Der Sinn des icons erschließt sich dem geneigten User auch nicht, wenn man mit dem Mauszeiger draufzeigt. Erst nach dem Probeschuss erkennt man die Funktion.
@Gelöschter Nutzer schrieb:... also ein Webdesigner kann das definitiv nicht erstellt haben. ...
.... dieser Meinung bin ich (diesmal) auch.
Ich habe bisher den Eindruck, dass Software-Unternehmen meist schlechte Websites haben, weil hier der Bereich "Webdesign" noch stärker unterschätzt wird als in anderen Bereichen der Wirtschaft, etwa nach dem Motto "das Bisschen Homepage macht sich von allein, ... sagt mein Chef" 😀
Datev glaubt wahrscheinlich, die Website mit ein paar Werkstudenten "stricken" zu können.
Es wäre sicher gut investiertes Geld, die Datev-Website von einem professionellen Webdesigner wenigstens begutachten zu lassen. Die Datev-Mitarbeiter könnten dann versuchen, die lange Liste der Mängel Schritt-für-Schritt abzuarbeiten.
@metalposaunist schrieb:@einmalnoch schrieb:
die Ergebnisse waren nicht das wonach gesucht wurde.
Wonach haben Sie gesucht? Meine Suche funktionierte prinzipiell.
Geben Sie einmal "dms Schnittstelle" ein, die Schnittstelle für Fremdsysteme kommt irgendwann einmal, nur wann.
@einmalnoch: Andere Idee dazu, wie man's benutzerfreundlicher gestalten kann?
Wenn ich das wüsste wäre ich Webdesigner der den Webseitenprogrammieren sagt, wie es geht.
Hier laufen weder Design noch Technik zusammen. Frei nach Herrn Blum, Kastendenken eben. Nicht toll, nicht besser, hat viel Geld gekostet, wird wenig bringen, aber ist eben so.
@einmalnoch schrieb:
Es wird ein Facelift durchgeführt und nach den ersten Klicks wird die Methode "alter Wein in neuen Schläuchen" sichtbar. Sie werden mit Sicherheit nicht abstreiten, dass die Methode hat.
Nein, aber das ist die neue Methode bei DATEV zu arbeiten. Wie @Christian_Kaiser schrieb' tastet sich DATEV nun schrittweise voran als ewig an etwas zu arbeiten, was bei Release wieder veraltet ist. Auch die neue RVo ist für mich nur die alte in neuer Optik mit ein, zwei coolen Funktionen mehr. Die echten, wirklich gebrauchten und geforderten Funktionen fehlen nach wie vor.
@einmalnoch schrieb:
Pro war auch so ein Versprechen, jetzt soll die Cloud es richten. Die sich jetzt schon abzeichnenden Konstruktionsfehler (flüssiges und übergreifendes Arbeiten z. B.) werden fröhlich weiter wachsen.
Schon mal vom DATEV RZ 2.0 gehört? Das hatte DATEV meine ich im IT-Circle einmal vorgestellt. Ist ein komplett neues RZ state-of-the-art komplett unabhängig aller aktuellen DATEV Infrastrukturen. Man fängt also auf der grünen Wiese an und muss nichts Altes mitschleppen. Und wenn man auf der grünen Wiese anfangen kann, können da eher Produkte wie SevDesk, Circula und andere ähnliche "StartUps" bei rauskommen.
@einmalnoch schrieb:
es ist im Gesamtpaket leider nur ein kleines Feuerchen auf einer Insel (oder mit den Worten von Herrn Blum Kasten oder Silos). Da nützen virtuelle Campingurlaube an der Bar auch wenig wenn in den Kanzleien der Fortschritt in Mehrarbeit besteht.
Dann lasst uns in der Community der Dancing Guy sein, der anfängt und alle mitreißt. Durch manche Aussagen schmeißt man dem Dancing Guy eher an den Kopf, was für ein Trottel er ist und wie lächerlich das aussieht. Tut es in dem Video ja auch anfangs - bis dann der "Tipping Point" erreicht ist. Und das #CoCreationCamp als Beispiel gibt es ja erst seit 2019 und das #DigiCamp wird gleich mehrmals in 2021 "ausgetragen". Aber ja, auch das haben wir gestern festgestellt, dass nicht von heute auf morgen 8.000 DATEV Mitarbeiter Ihre Prinzipien und Ihre gelernte Arbeitsweise über Board werfen wollen/können. Wir aus der Community: für uns ist das völlig normal überall auf der Welt arbeiten zu wollen/können; überall telefonieren, super flexibel zu sein aber das ist auch erst eine Arbeitsweise, die in meinen Augen ca. 2010 an Fahrt aufnahm. Bis dahin ist jeder zur Arbeit gefahren und dann nach Hause. Fertig. Dass das heute auch dank Corona alles an Dynamik gewinnt - für viele von Vorteil. Einige sehen solch Veränderung aber auch als Bedrohung. Auch das Wort "Silos" ist gestern oft genug gefallen. Früher hat man bei DATEV nach Schema X gearbeitet und das wirft DATEV zum Teil gerade alles über Board wie @Tina_Werthner uns mit ihrer Reise durch die DATEV berichtet hat. Das dauert - länger als uns lieb ist.
Und: Wenn solche #Camps den Entscheidern der DATEV egal wären: wieso war dann @Julia_Bangerth live dabei? Und beim #BarCamp hat Dr. Robert Mayr die Eröffnungsrede / Diskussionsgrundlage gegeben. Und auch Prof. Dr. @Peter_Krug hat sich hier schon geäußert, wie die DATEV das "Vertrauen" zurückgewinnen kann. Näher an den Mitgliedern kann man doch fast nicht sein bzw. an der technischen-PowerUser-Basis 🤓.
@einmalnoch schrieb:
DATEV hat in der Vergangenheit immer nur auf Druck reagiert und dann oftmals auch nur äußerst unwillig.
Naja, wenn ich mir ab und zu hier anschaue, was wie gesagt wird (der Ton macht die Musik; ich überlese solche Beitrage schon) ist es auch nicht wunderlich, warum sich die DATEV hier zurückhält. Auch das hat man uns gestern offen und ehrlich gesagt. Wenn man Sie ständig "ankackt" wie blöd alles ist; irgendwann stellen Sie auf Durchzug und machen einfach Ihr Ding. Egal, was andere sagen oder hören wollen. Geht mir auf Arbeit übrigens ab und zu ähnlich.
@einmalnoch schrieb:
Die Häme drückt die Verzweiflung der Nutzer aus.
Das würde ich tatsächlich sehr ähnlich sehen. Auch wenn's hart klingt. Und nach der Verzweiflung ist der Weg leider auch nicht mehr allzu weit zur Resignation @andreashofmeister. We'll do our best aber an bestimmten Punkten müssen sich für uns aus der Community auch Erfolge ablesen lassen. Und das wird sich hoffentlich in Zukunft ändern, wenn die Community mehr an Bedeutung bei DATEV gewinnt (@Gelöschter Nutzer, @Stefanie_Herold) und man mehr auf das Wort der PowerUser hört anstatt auf Kanzleien, die einfach nicht digitalisiert werden wollen. Auch das gibt es da draußen tatsächlich noch und dazu in einer Menge, bei der uns aus der Community schwindelig wird. Kein Scherz! Dass zu uns das Smartphone wie auch das Laptop zum täglichen Leben gehört; auch das ist "da draußen" leider noch nicht der Standard, den wir uns wünschen.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Hat sich keiner einmal die Hauptseite angeschaut? Die Bilder sind in der Zoomstufe 100 % derart riesig gestaltet, dass kann doch nur ein Kleinkind konzipiert haben (Kinder an die Macht?).
Das ist nun mal state-of-the-art in 2020. Wie viele Wordpress-Vorlagen gibt es, die einfach nur noch 1 Seite sind und zum scrollen verführen? Weil, ich nicht, aber derart viele Leute nur noch mit dem Smartphone arbeiten oder dem Tablet und da eine Webseite zu bauen, wo die Finger sich ständig "verklicken" und man wahnsinnig wird?! Auch nicht der Wahrheit letzter Schluss.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Sorry, aber das ist doch alles unterirdisch und das soll eine Visitenkarte von DATEV sein?
Da stimme ich zu. Schön ausgedrückt 😊! Und dazu gehört auch ein CD oder CI. Das, was ich an allen Ecken immer "einfordere", dass alles, was DATEV optisch macht wie aus einem Guss aussieht. Aber auch das ist leider komplizierter wie wir uns das gerade vorstellen. Da hatte ich mit @Stefanie_Herold auch schon drüber gequatscht. Traurig aber vielleicht gibt es auch dafür eine Lösung.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Wie soll es denn mit den anderen Projekten (KLARTAX) laufen?
Die ist doch der DATEV Webseite sehr ähnlich? Und dazu so aufgebaut wie oben beschrieben: runterscrollen als alleinige "Bedienung". Was mir aber mehr gefällt (@martin65) ist tatsächlich der große Button MEIN KLARTAX. Das hätte DATEV gerne in myDATEV auf www.datev.de übernehmen können. Und statt der Pfeile (auch wenn erahnen kann, was sie bedeuten sollen) hätte man im eingeloggten Zustand den Namen darstellen können (wie bei den aktuellen Online Lösungen der DATEV) und mit einem Klick drunter gibt es auch hier sowas wie "Profil" und Logout.
Oder, wenn diese Lösung so bleibt: In der Programmierung nennt sich das MouseOver: im ausgeloggten Zustand Login und im eingeloggten Zustand Logout nach x Sekunden MouseOver.
Zudem basiert der Login bei mir am MacBook noch auf der alten secure.datev Technologie, sodass ich wie von @cwes berichtet den Logout Bildschirm bekomme, wenn ich mich eigentlich einloggen wollte. Das liegt aber an der Technologie und dass ich mich die Tage einmal via SmartLogin für einen Preis angemeldet habe. Warum dazu auf englisch, erschließt sich bei mir nicht. Auch das Fenster zum SmartLogin war auf Englisch. Vielleicht werden hier Regionsangaben nicht oder falsch übernommen?
@Christian_Kaiser: Ich hoffe, ich habe Dir hiermit nicht zu viel vorweggenommen? Ich habe mich nach gestern etwas (positiv) genötigt gefühlt 😬.
Vielleicht noch eine Idee für die Zukunft: Hätte @Christian_Zender nicht in Post #1 schreiben können, dass die DATEV was cooles Neues hat, was aber noch nicht überall zu 100% fertig ist und man folgende Probleme/Bugs schon kennt (aufgelistet) und man trotzdem gerne das Feedback aus der Community nutzen möchte, um noch besser zu werden?
Dann wäre allen klar: Okay, ich muss schon mal nicht alles wiederholen/schreiben, was in der Liste steht und wenn ich doch was finde, kann man's posten. Dann hätte ich gleich gemerkt: okay, das CD oder CI muss noch angepasst werden, damit's überall schick ist. Hat die DATEV auf dem Schirm. So las sich der Beitrag eher nach "wir sind fertig, schaut mal, ob ihr noch Bugs findet". Dass man dann so reagiert, wenn es tatsächlich Mängel gibt, kann ich dann tatsächlich nachvollziehen. @Christian_Kaiser: #KonstanteÜberkommunikation 😀
Ist nur (m)eine Idee von vielen. Dafür sind wir hier, dass man drüber quatschen kann!
Vielleicht ein Hinweis an alle Kritiker: Meldet Euch wirklich zu den Camps an und schaut mal rein. Die Ergebnisse einzelner Sessions werden hier auch gepostet. Bekommt man nur nicht mit, weil die nicht auf der Startseite erscheinen. Ihr müsst gar nicht live "aktiv" dran teilnehmen - einfach mal reinschauen, mithören, schauen, wie es technisch gelöst wird, Impulse mitnehmen; aber was die DATEV im #BarCamp und #CoCreationCamp technisch wie inhaltlich abliefert, ist tatsächlich wie @Christian_Kaiser gestern sagte: Ganz großes Kino 🙏! Und wenn ich Skeptiker schon derart "geflasht" bin, wie gut das alleine technisch zusammenläuft - wenn DATEV das Feeling in die Programme (egal, ob online oder offline) bekommt: ich glaube, dann kommen wir unseren Wünschen schon sehr nahe!
Und noch ein Wunsch: gebt der DATEV Feedback, wenn Sie schon dazu auffordert. Bei gestrigen > 200 Teilnehmern haben in den ersten Stunden danach nur 35 (!) Personen abgestimmt, 1. wie gut das technisch war und 2. ob man das nicht besser an einem FR (statt SA) machen sollte. Ich hoffe, dass die Umfrage spätestens jetzt oder MO eine Beteiligung von min. 75% hat. Da ich hier nicht mehr Personen erwähnen kann, lasse ich das @ bei Carolin Geyer einmal weg.
@metalposaunist schrieb:
@einmalnoch schrieb:
DATEV hat in der Vergangenheit immer nur auf Druck reagiert und dann oftmals auch nur äußerst unwillig.
Naja, wenn ich mir ab und zu hier anschaue, was wie gesagt wird (der Ton macht die Musik; ich überlese solche Beitrage schon) ist es auch nicht wunderlich, warum sich die DATEV hier zurückhält. Auch das hat man uns gestern offen und ehrlich gesagt. Wenn man Sie ständig "ankackt" wie blöd alles ist; irgendwann stellen Sie auf Durchzug und machen einfach Ihr Ding. Egal, was andere sagen oder hören wollen. Geht mir auf Arbeit übrigens ab und zu ähnlich.
Hallo Herr Bohle @metalposaunist ,
mir geht´s wie Ihnen - das permanente "Ätzen" von einigen hier in der Community - insbesondere die dabei eingesetzte Diktion - verleitet einem den Spaß.
Manchmal frage ich mich, ob die betreffenden "Schriftsteller" in ihrem täglichen Umgang mit Mandanten/Kunden und/oder Mitarbeitern und Kollegen auch so eine Tonalität haben. Wenn´s so wäre, würde mich das sehr erstaunen, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass man halbwegs positiv und glücklich durchs Leben kommt, wenn man berechtigte Kritik immer gleich "überhöht" und mit persönlichen Herabsetzungen der jeweils kritisierten verbindet.
Schade eigentlich - manche Kritikpunkte sind wirklich sehr berechtigt, verlieren aber an Qualität durch die Art des Vortrags.
Leider hat genau das zur Folge, dass viele Leser das als "anstößig" oder gar "übergriffig" empfinden und sich deshalb abwenden - das schadet der gemeinsamen Sache sehr. Und es verhindert, einen berechtigten Kritikpunkt zu unterstützen, wenn man sich mit dem "drum herum" so gar nicht einverstanden erklären kann.
SEHR SEHR SCHADE!
@Michael-Renz schrieb:
SEHR SEHR SCHADE!
Sehr geehrter Herr Renz,
mit der Verwendung des Wortes Schade sollten gerade Sie äußerst vorsichtig sein. In der Diskussion um die Satzungsänderung sind insbesondere Sie auch nicht sehr zimperlich mit Schreibern anderer Meinung umgegangen, was dann zu dem Thread "Schade" führte - mit all seinen Konsequenzen.
Eine Änderung vom Kurs der DATEV ist ohnehin nicht mehr zu erwarten.
@Michael-Renz schrieb:
Manchmal frage ich mich, ob die betreffenden "Schriftsteller" in ihrem täglichen Umgang mit Mandanten/Kunden und/oder Mitarbeitern und Kollegen auch so eine Tonalität haben.
...
Schade eigentlich - manche Kritikpunkte sind wirklich sehr berechtigt, verlieren aber an Qualität durch die Art des Vortrags.
Betrachten wir das ganze doch mal aus unserer Sicht als Leistungserbringer:
Jeweils ein Beispiel für "kann passieren, alle können höflich bleiben, das lässt sich regeln" und jeweils ein Beispiel für "Tja, verbockt halt. Hätte nicht passieren dürfen, irgendwer muss es jetzt ausbaden".
Bei diesem "Ausbaden" verhält es sich bei StBs und RAs dann durchaus so, dass wir (bzw. die Haftpflichtversicherung) das bezahlen müssen. Bei der Datev ist es aber so, dass sie Kraft Marktmacht diesen Schaden auf die Mitglieder abwälzt (ich wäre gespannter Beobachter eines Schadenersatzprozesses, in dem 'lege artis' der Datev-Software untersucht würde). Nun auch noch Höflichkeit im Sinne von "wohlwollender" Formulierung bei ziemlich deutlichen Fehlleistungen einzufordern ist m.E. eine ambitionierte Forderung.
Hallo Hr. @Michael-Renz,
schauen Sie sich doch nur dieses Forum an.
Alleine hier im Antwortbereich macht 1/3 der Bildschirmseite alleine der nichtssagende Kopfbereich aus. Wer denkt sich den so etwas aus?
Der Bereich für die Antwort ist im Verhältnis lächerlich klein gehalten.
Dafür ist der Suchschlitz richtig gut geraten.
Aber kommen wir zur Kritik und dem ätzen zurück.
Die Kernanwendung des Steuerberaters gliedert sich in 4 Kompetenzbereiche auf.
1. Buchhaltung
2. Löhne
3. Jahresabschluss
4. Steuern
In diesen Kernbereichen ist seit Jahrzehnten wenig geschehen, haben keine Innovationen stattgefunden, die nicht von außen erzwungen wurden. Von DATEV selber entwickelte Fortschritte hat es so wenige gegeben, dass diese keinem aufgefallen sind.
Lange Belegnummern:
Seit zig Jahren gefordert und wurden nur umgesetzt dank des Drucks vom Onlinehandels und der Notwendigkeit darauf.
Belegfeld2:
Seit Jahrzehnten gefordert und wurde nie richtig umgesetzt. Nein, stattdessen wurde die Anzahlungsnummer in eine zweite Belegnummer umgewandelt und aufgebohrt. Jetzt funktioniert es ganz gut. Eine zukunftsweisende Lösung ist das aber auch nicht. Denn was macht man, wenn die Anzahlungsfunktion und die zweite Belegnummer braucht? Dann steht man wieder im Regen.
Warum wurde nicht einfach die abweichende Fälligkeit richtig geregelt? Am Programmcode ist nichts zu ändern gewesen. Lediglich die Labels hätten umgetextet werden müssen.
Summenbildung:
Seit Jahrzehnten gefordert und nach Jahrzehnten umgesetzt. Aber eben nicht überall und warum nicht? Wenn DATEV so innovativ und kommunikativ ist, warum sagen sie dann nicht, warum es nicht überall funktioniert (z. B. Buchungserfassung, OP-Konto/-Liste, SuSa)?
Und jetzt im Kontoblatt auch eine Summenbildung? Ja, aber nur wenn man das überall per Checkbox aktiviert? Was soll das? Wem stört es, wenn in der Statusleiste eine Summe angezeigt wird!
Hier wäre etwas mehr Kommunikation mit dem Anwender nötig gewesen, warum es so gelöst wurde. Hatte es technische Erfordernisse?
Und warum hat man nicht einfach das Arbeitskonto als Standard genommen und alle anderen Funktionen integriert? Warum gibt es übrigens immer noch
- Arbeitskonto
- normales Konto
- Abschlusskonto
- Konto in der Buchungserfassung
Warum dieses nebeneinander und jeder immer noch mit unterschiedlichen Funktionen.
Warum kann man in der Buchungserfassung keine stornierten Buchungen ausblenden?
Steuern:
Der Bereich Steuern stammt noch aus der Zeit von 1996 und das sind jetzt 24 Jahre Entwicklungsrückstand. Das kann doch nicht deren Ernst sein. Sämtliche Erweiterungen wurden ausschließlich durch die Gesetzgebung erzwungen. Von DATEV alleine ist da gar nichts gekommen.
Die Finanzverwaltung hat es in 2 Jahren geschafft, die gesamte Steuererklärung (incl. ESt. ab 2020) im Web anzusiedeln. Und DATEV murkst jetzt erst rum?
Und schaue ich mir die Entwicklungsgeschwindigkeit und die Art der Umsetzung an, dann wird mir echt schlecht. Mein Glück ist nur, bis DATEV es geschafft hat, bin ich in Rente.
Und jetzt wird ein Informationssystem, welches wirklich auf sich auf einem hohen Niveau bewegt, neu erfunden?
Warum wird überhaupt soviel Geld und Zeit investiert und nicht in den Kernbereichen?
Und dann auch noch derart schlecht umgesetzt?
Sorry, irgendwann kann man einfach nur noch ätzen, wenn man sieht, wie man hier im Stich gelassen wird.
Ich selber entwickle Programme (die ich nicht mit DATEV vergleichen will) seit über 20 Jahren. Alle die bisher damit gearbeitet hatten, waren immer begeistert.
Und warum ist das so? Weil ich selber Anwender bin und immer nach dem Prinzip gearbeitet habe, geht es nicht noch einfacher?
Der Fehler bei DATEV ist, dass a) keiner mit den Programmen arbeitet und b) das alles Programme aus unterschiedlichsten Abteilungen kommen, die nicht miteinander kommunizieren.
Wenn ich etwas programmiere und austeste, und feststelle, dass ich immer etwas machen muss, dann muss es auch die Software können. Aber DATEV schert sich einen Dreck um die Bedürfnisse der Anwender! Oder wie soll man es anders verstehen, wenn man hört, was sich die DATEV als Lösungen vorstellt (Beispiel Zeitraumwechsel/Aufteilung von Buchungsvorläufen).
Ich danke meinem Herrgott, dass ich bald in Rente bin. Bis dahin bleibe ich der DATEV auf den Fersen und werde Mist immer noch als Mist betiteln.
Gruß Achilleus
... solange die Formulierungen nicht unter die Gürtellinie oder über die Hutschnur gehen und solange die Argumente sachlich bleiben, bin ich voll d'accord 😊.
Sie haben ja sowohl von der Anwenderseite als auch von der Entwicklerseite viel Ahnung. Daher haben solche Argumente auch Gewicht.
Der Zorn des Achilleus ist weltberühmt und gefürchtet gewesen. 😋
Und wenn die Wut kocht, dann halten einem auch keine 10 Pferde mehr.
Gruß Achilleus
@Gelöschter Nutzer schrieb:r Bildschirmseite alleine der nichtssagende Kopfbereich aus. Wer denkt sich den so etwas aus?
Die Kernanwendung des Steuerberaters gliedert sich in 4 Kompetenzbereiche auf.
1. Buchhaltung
2. Löhne
3. Jahresabschluss
4. Steuern
An dieser Stelle würde ich zumindest in einem Punkt widersprechen:
Die Kernkompetenzen und ich bin nun auch seit 1980 mit Steuern befasst und davon bald 27 Jahre selbständig sind
1. ) Buchhaltung jedweder Art ( also Finanzbuchhaltung und Lohnbuchhaltung und Anlagebuchhaltung und theoretisch auch Buchhaltung für die private Steuererklärung Photovoltaik und oder Vermietung und Verpachtung
2.) Jahresabschluss nebst allen dazugehörenden Steuererklärung
3.) private Steuererklärungen
4.) Beratung und zwar nicht nur in steuerrechtlicher sondern in betriebswirtschaftlicher Art und mehr oder weniger in allen Lebensbereichen. Hierbei verstehe ich Beratung auch quasi als Übersetzungsbüro weil ein 'normaler Geschäftsführer oder Alleininhaber einer Firma hat aus meiner Sicht nicht mal ansatzweise noch eine Chance sich in dem ganzen Dickicht an Vorschriften und Paragraphen und was er alles wissen muss oder weil es nicht weiß falsch machen kann zurecht zu finden. Daher braucht er/sie jemand der ihm das erklärt und da Vater Staat dies nicht tut oder kann oder will ist das letztlich unser Job geworden.
Punkt 4 nimmt in den letzten Jahren immer mehr zu vlt. durch Corona sogar exponential.
Ansonsten muss man glaube ich bei der Datev einfach weit ausholen. Ich kenne die Datevprogramme von Zeiten als es noch keine PC's gab. Auch damals galt schon die Variante step by step. Und wenn man das kennt, wie dann aus der damaligen Dos Erfassung windows wurde und wie träge und langsam auch damals schon die Datev war, dann versteht man vlt. auch mehr warum es heute so ist wie es ist.
Aus meiner Sicht hat die Datev es einfach - aus diversen Gründen, die liegen auch in der Beraterschaft, versäumt endlich mal mit den uralten Programmlogiken aufzruräumen und wirklich etwas Neues brauchbares aufzusetzen. So ich das richtig beurteilen kann gehen heute noch bei der Programminstallation DOS Fenster auf, wielange ist das nun her sprich die Zeit von windwols 3.11 (?).
Ich habe jetzt gerade mal nachgesehen wenn ich bei mir am Server den SQL Manager aufrufen erscheinen aktuell 88 DAtenbanken gefühlt sind da noch zu wenig - ich hatte zumindest mehr im Kopf, aber das war auch vor dem letzten Update. Die Datenbanken müssen natürlich permanent Informationen im Hintergrund austauschen. Bei meinem Versuch vor 2-3 Jahren mich ausführlich mit der Konkurrenz von Addsion zu beschäftigen war relativ schnell klar warum die dortigen Programme a) billiger und b) schneller in der Anwendung sind. Dort exisitiert eine Datenbank, zumindest was ich so sehen konnte. Dazu wurde noch jede Menge Tools sei es SV Net (inzwischen nicht mehr kostenlos , sei es Elster die kostenlos zur Verfügung stehen in die Programmlogik eingebaut.
Umgestiegen bin ich wie man sieht dennoch nicht weil des auch einen Menge gibt was bei Datev geht und bei Addison nicht und die Umstiegskosten innerhalb der Kanzlei + sämtliche Prozesse zu verändern war mir viel zu aufwändig.
Aber die Historie unterstellt hätte dann die Datev nicht lernen müssen das step by step erfolgreich sein kann aber in der IT nicht unbedingt die beste Lösung darstellt. Als Datev Pro eingeführt wurde hatte ich zumindest in der Werbephase das Gefühl ja endlich wird das Alte zu Grabe getragen. Aber Nein, es war sehr schnell klar nachdem ich mit den Programmen gearbeitet habe dass auch hier im Kern immer noch Uraltsysteme stecken die nur durch neue grafische Oberflächen aufgehübscht wurden.
Daher liebe Datev- auch wenn ich das vielleicht nicht mehr in meiner Aktiven Zeit erlebe ich wünsche und gönne es meinen Nachfolgern von Herzen macht intern ein BarCamp. Samelt die Vorschläge . Macht einen Plan übergreifend und setzt dann eine und nur eine Entwicklungsabteilung dran und kreiert was Neues.
Mit Zeitplan - mit Transparenz - und mit Kundeneinbezug, damit wären glaube ich ziemlich viele einverstanden.
Danke für das ‚reflektierte’ Aufgreifen unserer Diskussionsthemen. Das nimmt nichts vorweg.
Ich versuche morgen meine Gedanken zu diesem besonderen Austausch gestern in Worte zu fassen.
Viele Grüße
Christian
Ich hab mich jetzt durch alle Posts gelesen und muss sagen @metalposaunist (Daniel/Herr Bohle, je nachdem ob Tages- oder Dauer-Du?),
ich schätze sehr, dass du dich so aktiv in der Community einbringst und auch dir die Zeit nimmst das ganze nochmal ausführlich aufzugliedern und zu beantworten. Danke!
Ich persönlich sehe es wie schon letztens erwähnt ähnlich: Es tut sich etwas bei der Datev, auch wenn es auch für mein Gefühl alles viel zu langsam passiert. Aber es passiert! Und das seit rund 2 Jahren und ich denke das ist ein riesiger Fortschritt verglichen mit der bisherigen Herangehensweise.
Ich teile die Kritikpunkte die in einigen Beiträgen aufgetaucht sind, wenn auch nicht alle.
Die Datev will agiler werden und es ist toll, dass man neue (Online-)Features etappenweise ausliefert und nicht mehr wenn alles nach jahrelanger Programmierung aus Sicht der Datev fertig zu sein scheint.
Allerdings bei der Website sehe ich es wie @metalposaunist , hier ist ein schneller Release nicht zielführend, da die Website das Aushängeschild ist und dementsprechend auch darauf geachtet werden muss, dass man sich damit nicht sein Image verschlechtert indem es unprofessionell wirkt.
Ich habe mir selbst nochmal die Datev.de-Website angesehen und nach kurzem Überfliegen wundert es mich: Auf der Website heißt es "Wählen Sie zunächst eine Berufsgruppe und Sie erhalten maßgeschneiderte Informationen." in der Berufsgruppen-Auswahl. Dies wurde auch im Thread nochmal besonders betont.
Nachdem ich "Steuerberater" ausgewählt habe wurden mir am unteren Ende der Seite News-Beiträge zum Public Sector und dem Anwaltsbereich angezeigt, die (soweit meine Einschätzung) eher bei den entsprechenden Berufsgruppen stehen sollten und im Gegenzug bei meiner Auswahl eher Themen die für Steuerberater relevant sind.
Ist das so gewollt oder einer der Bugs die die neue Website aktuell hat @Christian_Zender ?
Ich würde mir wünschen, dass die Datev in der Community viel häufiger Änderungen und Neuerungen wie im Beitrag Neues DATEV Hilfe-Center von @Erich_Zollner angeht:
Einfach mal erläutern was man sich dabei überlegt hatte. Das hilft den anderen Teilnehmern die Entscheidungen und Überlegungen besser nachvollziehen zu können. Damit vermeidet man Missverständnisse und auch Frust seitens der Mitglieder.
Es muss sich viel mehr in der Kommunikation tun. Und das auf beiden Seiten. Sei es von den Teilnehmern
als auch von der Datev
Dies geschieht teilweise in der Community schon gut, aber auch nicht immer.
Auch von mir nochmal Danke an diejenigen, die sich hier aktiv und konstruktiv beteiligen.
Aber auch an jene auf Seiten der Datev, welche sich weiter dafür einsetzen die Community aber auch andere Formate wie die diversen Camps für Infos, Änderungen und auch Feedback von den Mitglieder noch stärker zu etablieren, wie @Christian_Kaiser, @Stefanie_Herold @Carolin_Lamprecht und viele Andere. Danke für euren Einsatz und macht weiter damit der Wandel gelingt.
@Christian_Zender bitte auch nochmal die Links prüfen.
Eben auf der (neuen!) datev.de-Website auf einen Beitrag im Datev-Magazin über die neue datev.de-Website gestolpert.(https://www.datev-magazin.de/archiv/datev-de-neues-design-34909).
Wenn man dort auf den am Ende des Beitrags aufgeführten Link zur neuen Datev.de-Website klickt kommt eine Error 404-Website (https://www.datev.de/web/de/de/datev_de/startseite/startseite_hub/startseite_neutral.html)
Das muss doch nicht sein!
@Gelöschter Nutzer
100%ige Zustimmung.
Eigentlich ist in Ihrem Beitrag alles in ruhigem Ton gesagt. Gibt es zu irgendeinem Punkt Gegenargumente? Ich denke nein.
Erst wenn die Grundlagen stimmen, kann der Rest gut werden.
Mise en place, Datev.
Schöne Woche
Martin Heim
Die Kernanwendung des Steuerberaters gliedert sich in 4 Kompetenzbereiche auf.
1. Buchhaltung
2. Löhne
3. Jahresabschluss
4. Steuern
An dieser Stelle würde ich zumindest in einem Punkt widersprechen:
Die Kernkompetenzen und ich bin nun auch seit 1980 mit Steuern befasst und davon bald 27 Jahre selbständig sind
Es ging um die Kernanwendungen der bereitzustellenden EDV-Software.
Das unsere Kernkompetenzen deutlich weiter gehen, steht außer Frage.
😁
@martin65 schrieb:
...
Es ging um die Kernanwendungen der bereitzustellenden EDV-Software.
Das unsere Kernkompetenzen deutlich weiter gehen, steht außer Frage.
...
... dass die Beratungskompetenz benötigt wird, ist klar,
aber ob sie immer vorhanden ist und ob sie auch angewendet wird, ist die Frage 😀
(es soll auch StBs geben, die der Mandant nur ein Mal pro Jahr, beim Überreichen der gebundenen Bilanz sieht)
Wenn ich DATEV wäre, wäre mein Fazit, dass Programmneuerungen präsenter platziert werden müssen. Ein Großteil der in diesem Thread Schreibenden scheint Programmneuerungen bzw. Programmentwicklungen schlicht nicht mitzubekommen.
- Kassenarchiv online (jetzt „Mein Fiskal“) und Anbindung an Kassenbuch online
- Rechnungsdatenservice
- Buchungsdatenservice
- Upload Mail
- ISWL Beleg2Buchung
Zwei Beispiele noch aus dem Bereich Steuern:
- Volldigitaler Prozess im Rahmen der Einkommensteuer ( von der digitalen Belegübertragung bis zum elektronischen Einspruch)
- Unterstützung Erstellung Jahresabschluss und Steuererklärung bei Personengesellschaften
Ich habe jetzt nur einige, zum Teil nicht ganz neue, Beispiele genannt, die Liste könnte ich auch noch lange fortführen.
Ich persönlich denke eher in Prozessunterstützung und nicht in fehlenden Einzelfunktionen und Häkchen. Aus meinem Blickwinkel hat sich DATEV hier deutlich entwickelt.
Über die Entwicklungsgeschwindigkeit lässt sich sicher streiten.
@eliansawatzki schrieb:Wenn ich DATEV wäre, wäre mein Fazit, dass Programmneuerungen präsenter platziert werden müssen. Ein Großteil der in diesem Thread Schreibenden scheint Programmneuerungen bzw. Programmentwicklungen schlicht nicht mitzubekommen.
Das ist auch meines Erachtens ein wichtiger Punkt. Ich erwarte, dass über Programmentwicklungen zeitnah informiert wird. Das klappt aber schon seit langem nicht mehr. Jetzt wird sogar ein "Sneak Preview" mit irrem Aufwand gemacht. dabei gibt es gar keine spätere reguläre umfassende Präsentation, die ja einem Sneak Preview folgen müsste. Angeblich haben 2.500 Kanzleien am Sneak Preview teilgenommen. Selbst wenn das stimmt, werden 37.500 Kanzleien also nicht informiert. Die Datevgenossen sind in der Mehrheit 50+ (Alterstruktur laut StB Kammer). Die können alle noch schnell und selektiv Informationen beim Lesen erfassen. Produktinformationen per Video sind für diese Gruppe ein Graus, da viel zu zeitaufwändig (Vorspulen ist keine Alternative zum Querlesen).
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Angeblich haben 2.500 Kanzleien am Sneak Preview teilgenommen. Selbst wenn das stimmt, werden 37.500 Kanzleien also nicht informiert. Die Datevgenossen sind in der Mehrheit 50+ (Alterstruktur laut StB Kammer). Die können alle noch schnell und selektiv Informationen beim Lesen erfassen. Produktinformationen per Video sind für diese Gruppe ein Graus, da viel zu zeitaufwändig (Vorspulen ist keine Alternative zum Querlesen).
Ob man informiert sein möchte, hängt dann doch von der persönlichen Einstellung zur Inanspruchnahme von Informationen ab.
Jede der 40.000 Kanzleien hatte die Chance, an den Veranstaltungen teilzunehmen.
Und Produktinformationen per Video mögen für den einen ein Graus sein, für den anderen eben ein Segen.
Für die ersteren (und das können ja dann auch die 37.500 Kanzleien sein) bietet sich dann ja der Foliensatz an, den diese große Interessentengruppe im Nachhinein dann downloaden kann.
Und dann querliest. Somit hätte man dann alle erreicht.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
dabei gibt es gar keine spätere reguläre umfassende Präsentation, die ja einem Sneak Preview folgen müsste.
Ich weiß, Sie meinen, dass aus dem "Sneak" nochmal alles ausführlicher präsentiert wird? Wenn ich ehrlich sein darf, wurde da schon sehr viel präsentiert, was ich im Laufe des Jahres schon kannte aus IT-Clubs, Circles und Co. Und was neu war, war nur mit Fotomontagen bildlich dargestellt - was aber sau gut am Smartphone aussah!
Dass es die Präsentation der Sneak Preview HIER gibt, wissen Sie rein informativ?
"Nicht informiert" und "sich nicht informieren" sind zwei Paar Schuhe.
2.500 Teilnehmer bedeutet 2.500 Personen, die sich bewusst oder zufällig dafür angemeldet haben, die sich damit beschäftigen wollten und wissen wollen was bei der Datev aktuell geplant ist.
Wenn man sich als Genosse gegen alles digitale weigert und davon gibt es - wie schon im Laufe des Threads bereits erwähnt wurde - eine Vielzahl davon, dann wird es halt nicht besser werden. Und dabei ist die Datev nur zum Teil "schuld", weil man die Informationen vielleicht nicht so übersichtlich serviert bekommt wie man es gerne hätte, aber auch derjenige der sich selbst nicht informieren möchte. Und es gibt ja auch die Präsentationsfolien, sodass man selbst wenn man nicht teilgenommen hat sich ansehen kann was vorgestellt wurde. Also kann jeder der 37.500 auf die Informationen zugreifen und sie überfliegen.
Und Sneak Preview heißt dass man nicht weiß was kommt, nicht dass es danach eine reguläre, umfassende Präsentation gibt, aber das mal nur am Rande.
Wer den ersten Schritt gegangen ist und sich informieren möchte und sich deshalb z.B. in der Community anmeldet hat hier viele Möglichkeiten sich zu informieren oder nachzufragen, aber man muss sich darauf einlassen und seine gewohnten Pfade verlassen. Und ich denke dort liegt die größte Schwierigkeit. Den ersten Schritt zu gehen. Denn das ist der schwierigste, alles danach wird immer leichter.
@eliansawatzki schrieb:...
- Kassenarchiv online (jetzt „Mein Fiskal“) und Anbindung an Kassenbuch online
- Rechnungsdatenservice
- Buchungsdatenservice
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Sie treffen den Nagel auf den Kopf.
Wenn man sich mit Kollegen unterhält und die eine oder andere Neuerung von Datev anspricht, stößt man oft auf ein Informations-Vakuum.
Man sieht die einzelnen Bäume vor lauter Wald nicht.
Ich glaube, es wäre hilfreich, anhand einer "Checkliste der Datev-Neuerungen" sich immer wieder zu fragen, ob man über die jeweiligen Funktionen und über die Möglichkeiten schon informiert ist.
Nachtrag:
... aber bitte nicht auf 20 Seiten, sondern etwa im Stil von BILD nur mit den Stichwörtern
@marcbrost schrieb:"Nicht informiert" und "sich nicht informieren" sind zwei Paar Schuhe.
Wenn man sich als Genosse gegen alles digitale weigert und davon gibt es - wie schon im Laufe des Threads bereits erwähnt wurde - eine Vielzahl davon, dann wird es halt nicht besser werden.
Es gibt höchstens 1% der StB, die sich gegen alles Digitale verweigern - es geht nämlich gar nicht anders als digital. Aber 2,5 Std. überwiegend nebulöse Datev Neuerungen in einer Präsentation anzuschauen statt 15 Minuten eine ordentliche schriftliche Zusammenstellung würde ich meinen Mitarbeiten vom Gehalt abziehen 😉
Eine "ordentliche schriftliche Zusammenstellung" ist aber nicht ein Foliensatz; den versteht man ohne Ton nicht.
Zur Not könnte ein Videoskript dienen..
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Es gibt höchstens 1% der StB, die sich gegen alles Digitale verweigern - es geht nämlich gar nicht anders als digital.
Also beim #CoCreationCamp habe ich von @Christian_Kaiser die Zahl 50% gehört. Bei 1% wären wir wohl alle sehr glücklich. Dann gäbe es eine andere Diskussion(sgrundlage). Deshalb war auch in meinem Post die Rede von "schwindelig". Dass #GoDigital der einzige Weg ist, der in Zukunft machbar sein wird - es gibt leider noch zu viele, die das nicht wahr haben wollen und so arbeite wie aus den 2000ern. Und warum kommen zu uns als Kanzlei so viele Mandanten von anderen StBs, die die einfachsten DUO Rechte nicht auf die Kette bekommen? Ja, es mag nicht einfach sein aber Grundlagen, dass man digital zusammenarbeiten kann sollte alle können - die ganzen neuen Services einmal ausgenommen oder XML-Dateien und Co.
@Gelöschter Nutzer schrieb:
@marcbrost schrieb:"Nicht informiert" und "sich nicht informieren" sind zwei Paar Schuhe.
Wenn man sich als Genosse gegen alles digitale weigert und davon gibt es - wie schon im Laufe des Threads bereits erwähnt wurde - eine Vielzahl davon, dann wird es halt nicht besser werden.
Aber 2,5 Std. überwiegend nebulöse Datev Neuerungen in einer Präsentation anzuschauen statt 15 Minuten eine ordentliche schriftliche Zusammenstellung würde ich meinen Mitarbeiten vom Gehalt abziehen 😉
Meinen Sie das ernst?
Und wer entscheidet dann, ob es "nebulöse DATEV Neuerungen" sind?
Wie sollen Ihre Mitarbeiter denn vorher wissen, ob Sie es dann als "nebulös" einstufen..?
@metalposaunist schrieb:@Gelöschter Nutzer schrieb:
Es gibt höchstens 1% der StB, die sich gegen alles Digitale verweigern - es geht nämlich gar nicht anders als digital.
Also beim #CoCreationCamp habe ich von @Christian_Kaiser die Zahl 50% gehört.
Zahlen und Statistiken ist immer schwierig, da wir hier nicht wissen wie kommt Herr Schmidt auf seine 1% persönliche Erfahrung (?) oder Herr Kaiser auf seine 50% . Wie ist denn digital im jeweiligen Sinne definiert. Vermutlich wird wie immer im Leben die Wahrheit dazwischen liegen.
... diejenigen, die noch mit dem "Amerikanischen Journal" und mit einer handschriftlichen "HÜ" arbeiten, könnte man sicher zu den Digitalisierungs-Verweigerern zählen 😀 ...
Alle Anderen, die tagtäglich und seit vielen Jahren die Tastaturen und die Mäuse quälen, arbeiten digital.
Aber ab wann ist eine Datev-Kanzlei auch eine "Digitale Datev-Kanzlei", das ist hier die Frage 😉
@bodensee: Dann den Text einfach kopieren, das Zitat löschen und den Text als reinen Text nochmal einfügen. In Chrome und MS Edge gibt es da eine coole Funktion, die nur Text statt auch die Formatierung einfügt:
Zum Thema: Ob das nun 1% oder 50% - die Frage ist ja die Grundlage, auf welche man diese Werte bezieht. Aber unabhängig davon hatte ich ja das Glück @Christian_Kaiser live via BlueJeans Meeting zu sehen 🤓 und wenn man die Körpersprache gelesen hat: Es ist keine Anzahl, die man sich in die Tasche stecken könnte. Auch in absoluten Zahlen gibt es wohl "da draußen" zu viele Kanzleien, die nicht digitalisiert werden wollen.
Aber dazu wollte er sich ja auch noch einmal genauer als gestern äußern. Bleiben wir gespannt 😊!