@Michael-Renz schrieb: Hallo @boomboom , durch Babys, Wegzug und Renteneintritt hat sich vor 1 1/2 Jahren meine Kanzlei halbiert - trotz aller Bemühungen war Nachbesetzung nicht - bzw. nicht mit unserem Qualtätsanspruch - möglich. Wir haben viel Geld für Personalgewinnung an „Drückerbanden“ und „Vermittler“ bezahl. Das hat bei mir zwischenzeitlich ein klares Feindbild geschaffen. Und es bestätigt sich - wer in unserem Job was kann und wechseln will, braucht keinen Vermittler. Die, die darüber kamen, sind für uns nicht geeignet gewesen und alles andere als „leistungsfähig und -bereit“. Aus Arbeitnehmersicht gesprochen ja, die die was können brauchen keine Headhunter und sonstiges, denn ich kann mir dir Rosinen unter den Arbeitgebern rauspicken wenn ich das möchte. Schade ist nur, das halt auch aufgrund des Personalmangels dann Mitarbeiter mit extremen Gehältern eingestellt werden, und der Bestand meist vergessen wird. Hier kann auch viel gemacht werden, wie persönliche Forderung, interne Optimierung durch Umstrukturierung, EDV und und Digitalisierung - da geht viel und meist mehr als man erst denkt 😉 Gefühlt hat sich jetzt der Arbeitsmarkt etwas entspannt - wir sind wieder in alter „Stärke“ und mit guten Mitarbeitern ( oft Quereinsteiger und Teilzeit) besetzt. Trotzdem lehnen wir gerade Mandate noch ab, weil die Rückstände enorm sind. das ist bei uns auch so, durch Grundsteuer und Überbrückungshilfen war das extrem, langsam lichtet sich das aber und es wird. wir haben viel umgestellt, alles an Automatisierung verwendet was geht (Mandantenabhängig usw). Es ist noch immer eine Belastung, aber die Frage ist auch immer wie die Arbeitgeber damit umgehen.
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