... und jetzt versuche ich, die Verwirrung perfekt zu machen und sage: Alle auf Kontenebene dargestellte Werte sind immer Nettowerte. Ich gehe davon aus, dass Sie @seb_ms gar keinen steuerlichen Background haben, sondern Softwareentwickler oder jedenfalls "IT-ler" sind - daher versuche ich es einmal vereinfachend zu sagen: Nach meinem Verständnis besteht das Ziel darin, die Buchungen aus DATEV in ein anderes System zu bekommen. Davon ausgehend, dass die FiBu in DATEV bisher rechtlich zutreffend angefertigt wurde, können Sie m.E. daher die Werte lt. Konten genau so exportieren, wie sie sind. Die Kontenfunktionen/Steuerschlüssel zeigen lediglich, was passiert, wenn man das jeweilige Konto in DATEV mit einem Bruttobetrag bebucht - dieser wird dann bspw. automatisch in einen auf dem Konto landenden Nettobetrag und dem auf einem USt-Konto landendem Umsatzsteuerbetrag aufgeteilt. Im Rechnungswesen (egal ob HGB oder Steuerrecht oder IFRS etc.) werden i.d.R. immer nur Nettowerte ausgewiesen, da die bei Anschaffung eines Vermögensgegenstandes (vgl. § 9b EStG) oder bei Verausgabung/Vereinnahmung eines Geldbetrages anfallende Umsatzsteuer vereinfachend gesprochen nicht zum Vermögen des Unternehmers gehört, sondern eine Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Finanzamt begründet. Falls etwas aber mit dem Bruttobetrag eingebucht wurde, ohne die USt zu ziehen/abzuführen, dann könnte das durchaus richtig sein, falls z.B. im jeweiligen Sachverhalt keine USt abgezogen werden kann. Kurz: Nach meinem Verständnis Ihrer Bedürfnisse, dürften Sie alle Werte aus DATEV ReWe ungeachtet jeglicher Kontenfunktionen einfach genau so wie sie sind übernehmen können/müssen. Liebe Grüße EDIT: Anstelle von "Buchungsstapel" dafür einfach "Kontobuchungen" oder "Buchungsprotokoll" exportieren, da sind dann alle Buchungen aufgelistet, sowohl der ursprüngliche Bruttoeingabebetrag als alle im Rahmen einer erwaigen Automatik angebuchten Konten mit den jeweiligen Beträgen. Zuordnung der "Einzelteile" einer jeden Buchung ist über die "BSNr." (Buchungssatznr.) möglich; Stapelzuordnung über "Vorlauf-" bzw. "Stapel-Nr." - ggf. nötige Umformungen dieser Daten lassen sich m.E. auch ohne weiteres schon mittels Excel vornehmen, falls erforderlich.
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