Hallo Community, die Benutzerlizenz ist die logische Antwort auf die Veränderung der Arbeitszeitmodelle. Arbeitszeiten werden spätestens seit der Pandemie flexibler und damit stößt man bei einem optimierten concurrent use Lizenzpool schnell an seine Grenzen, weil sich die Mitarbeiter eben nicht mehr an die vorher abgesprochenen Arbeitszeiten halten, sondern zu jeder von ihnen gewünschten Zeit eine Lizenz nutzen möchten. Mit der Benutzerlizenz wäre die Lizenz den Mitarbeitern persönlich zugeordnet und ermöglicht ihnen damit die höchstmögliche Flexibilität bei ihrer Arbeitszeit. Im concurrent use könnte es sein, dass zur gewünschten Arbeitszeit Lizenzen fehlen. Wir berücksichtigen Teilzeitkräfte, Azubis, Praktikanten etc. bei der Gestaltung der Preisstaffeln. Natürlich wird die Benutzerlizenz Auswirkungen auf die Lizenzhöhe haben im Vergleich zur heute häufig genutzten Betriebsstättenlizenz. Genau deshalb werden die Staffeln auch dahingehend angepasst, dass die Umstellung für unsere Kunden möglichst kostenneutral stattfindet. Die geschilderte Möglichkeit der laufenden Zuweisung von Lizenzen ist nicht in den Preisen einkalkuliert. Ich habe damit lediglich die technischen Möglichkeiten transparent gemacht. In der Kalkulation der Preise gehen wir davon aus, dass jeder Benutzer eine eigene Lizenz dauerhaft zugewiesen bekommt. Mit einer Teilzeitlizenz möchten unsere Kunden DATEV Softwarekosten sparen. Das ist nachvollziehbar. Eine Teilzeitlizenz würde aber auch bedeuten, dass es technische Einschränkungen bei dieser Lizenz geben muss (zeitliche, funktionale etc.). Das führt wiederum dazu, dass die Flexibilität in der Nutzung stark leidet. Teilzeit heißt nicht immer X Stunden jeden Tag arbeiten. Teilzeit kann auch bedeuten, dass man nur einzelne Tage kommt, oder einige Wochen mehr und andere Wochen wieder weniger gearbeitet wird. Deshalb werden unsere Kunden uns am Preis in Verbindung mit der Qualität der Software messen. Das ist unabhängig davon, ob im Preis nur "Vollzeitlizenzen" oder auch "Teilzeitlizenzen" enthalten sind. Entscheidend wird der Mehrwert sein. Gleichwohl untersuchen wir die Möglichkeiten das Nutzungsverhalten bestmöglich lizenztechnisch abzubilden. Das erwähnte 25-Stunden-Modell von Herrn Erichsen, welches auf verschiedenen Veranstaltungen vorgestellt wurde, hat folgenden Hintergrund: Studien belegen, dass Arbeitnehmer keine 8 Stunden am Tag produktiv arbeiten sondern maximal ca. 65%. Daher führte Herr Erichsen in seiner Kanzlei in enger Absprache mit seinen Mitarbeitern die 25-Stunden-Woche ein, um die Produktivität auf 90-95% zu steigern. Damit würden die Arbeitnehmer in 25 Stunden vergleichbar viel schaffen wie in den gewöhnlichen 40 Stunden. Das hätte keinen sinkenden Output dafür aber mehr Freizeit für die Mitarbeiter zur Folge. (Link zum Artikel im DATEV Magazin) Viele Grüße aus Nürnberg Matthias Wax DATEVeG
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