Hallo zusammen,
Belege die an unser Gmail Postfach gehen, werden automatisch nach Regeln geparst und klassifiziert (Ein oder Ausgang, Rechnung oder Kontoauszug usw.).
Nach der Klassifizierung bin ich es gewohnt das wir je nach Klassifizierung die Dokumente vollautomatisch an z.B. unser DMS (Document Management System) Postfach weiterleiten, wo es dann archiviert und digital abgespeichert wird.
Innerhalb dieser Prozesskette wollte ich nun eigentlich DATEV DUO mit dem neuen Mailimport einbauen, wie man es auch von anderen Anbietern wie z.B. candis.io etc. gewohnt ist.
Absender Adresse habe ich erfolgreich in DUO bestätigt. Nun muss ich für die automatischen Weiterleitungen bei Gmail jedoch auch die Weiterleitungsadresse (die von Datev) bestätigen. Dafür schickt Google einmalig einen Code an die E-Mail Adresse, den ich nach Empfang bei Google angeben muss. Das wars.
Leider ist es nicht möglich, dass diese Bestätigungsmails von DUO empfangen werden, sodass ich nicht bestätigen kann und die Automatisierung an diesem letzten Punkt scheitert. Gibt es Workarounds dafür? Ich möchte nicht nur deswegen extra noch einen Mail-Server aufsetzen müssen oder via API die Dokumente aus unserem DMS rausziehen und dann wieder via Service an die DUO Mail Adresse schicken. Es wäre super wenn man zumindest temporär (wenige Minuten) Eingangsemails bei DUO einsehen könnte.
Leider schickt Google die Bestätigungsmails auch mit Absender forwarding-noreply@google.com, sodass man diesen eigentlich auch bei DUO whitelisten müsste. Geht nur leider nicht, weil man dann ja auch wieder die DUO E-Mail Bestätigung nicht machen kann. Also leider ein Henne-Ei Problem 🙂
Hat jemand ne Idee wie man das lösen könnte ohne jetzt den oben genannten Aufwand zu betreiben?
Zunächst erstmal Respekt für die präzise Beschreibung des Problems.
Ich würde empfehlen einen Servicekontakt zu eröffnen.
Es wird Ihnen denke ich nichts anderes übrig bleiben als den von Ihnen selber aufgezeigten Workaround in Angriff zu nehmen.
Vielleicht gibt es bei G-Mail noch die Möglichkeit Weiterleitungen ohne Verifikation der Empfängeradresse einzurichten?
Leider gibts es dort keine mir bekannte weitere Möglichkeit. Ich habe bereits alles recherchiert.
Ich werde für uns vermutlich erstmal den Workaround über den eigenen Mail-Server einrichten, jedoch ist das eigentlich die unschöne Variante.
Langfristig sollte hier von der DATEV ein Feature oder eine Option für den Empfang von Mails für gewisse Zeit (sogar wenns nur ne Weiterleitung an eine Admin Adresse ist) eingebaut werden. So machen es die ganzen anderen Buchhaltungs-Tools auch. Es gibt sehr viele Unternehmen die zur Zeit auf GSuite setzen und umsteigen, daher wird das ein Case der öfters auftreten wird.
Ohne jetzt alles exakt gelesen zu haben: Probleme mit Gmail und Upload Mail hatten wir hier schon in der Community. Sie sind also nicht alleine. Müsste man mal in der Community suchen. Ob es hiezu schon eine Lösung gibt, kann ich gerade nicht sagen. Bevor man einen SK aufmacht, ggf. erst einmal hier schauen und sich dem Problem anzuschließen.
Habe da mal gesucht und gefunden: Upload Mail: Weiterleitung funktioniert nicht
Bevor ich empfehle einen SK aufzumachen suche ich auch zunächst mal. 😉
Gute Nacht
Dort hatte ich bereits kommentiert.
Nach einigem debuggen mit unseren Mail-Servern musste ich nun feststellen, dass Weiterleitungen vermutlich generell nicht mit DUO funktionieren. Bei RFC konformen Weiterleitungen/Umleitungen kann man im E-Mail Header den Ursprungs-Absender nachvollziehen. Solange dieser nicht einem der erlaubten E-Mail Adressen aus DUO entspricht, lehnt der DATEV Mail Server die E-Mail ab:
Mar 11 21:38:25 eris postfix/smtp[28676]: 7FB1A140009B: to=<sadas-asdasdas-adsasdas-das@uploadmail.datev.de>, relay=duo-mailin.datev.de[193.27.49.232]:25, delay=0.66, delays=0.37/0.01/0.12/0.17, dsn=5.7.1, status=bounced (host duo-mailin.datev.de[193.27.49.232] said: 550 5.7.1 User unknown (duo-acl-milter: 86cnjoci), servertime=Mar 11 21:38:29, server=duo-mailin.datev.de, client=14x.xx.32.xx (in reply to RCPT TO command))
Da die Rechnungsbelege ja in der Regel von den Lieferanten kommen, also auch von deren E-Mail Postfächern und Adressen, wird es, auch wenn man die Weiterleitung hinbekommt, aufgrund der neuen Tatsache nicht funktionieren, da sich Google und die meisten professionellen E-Mail Provider an die Standards halten und die genannten Header mitschicken werden.
In den Fällen in denen es funktioniert sind es vermutlich händische Weiterleitung aus Offline-Mail-Klienten wie Outlook, wo eine Kopie der Email verschickt wird und vermutlich im Mail Header dann alleinig die E-Mail Adresse als Absender drinnen steht, die im Outlook eingerichtet und bei DUO freischaltet ist oder aber DATEV geht davon aus, dass man seine Rechnungs Dokumente, die man eh schon auf seinem Computer hat, händisch als E-Mail an DUO schickt. (Ähnlich als würde man eine neue E-Mail schreiben und verschicken)
Ich habe auf die Schnelle mal versucht via Webinterface (Roundcube) einen "erst copy, dann senden" Filter zu erstellen. Die daraus resultierenden Nachrichten wurden jedoch auch abgelehnt. Ich vermute jedoch, dass hierbei auch ein forward gemacht wurde und kein Copy ohne mitschleifen der ursprünglichen Mail-Header.
Das heißt man kann generell nur hoffen das in Zukunft in DUO die ACL Filter spezifischer die Mail Header abfragen (letzter Absender), oder man muss sich anderweitige Workarounds bauen. Falls ich auf die schnelle keine einfache und schnelle Lösung finde, werde ich wohl selbst Hand anlegen und ein kleines Stück Software programmieren, dass sich im IMAP Postfach einloggt und bestimmte Mails oder Ordner (Labels bei Gmail) raus zieht und dann über einen Postausgangsserver "als wäre es eine neue Mail" die E-Mails an DUO schickt. Im Prinzip als wären es gerade neu verfasste E-Mails ohne Historie. Falls das mehr Leute hier gebrauchen können, kann ich das auch Open Source inkl. Docker Image auf Gitlab oder Github bereitstellen, dann kann man sich das auf einem günstigen Hetzer Cloud vServer oder seinem NAS (falls kompatibel) starten und laufen lassen.
Lovely! Sie gefallen mir 😍. Mega gute Fehlersuche auf Ihrer Seite. Dann würde ich mit den Erkenntnissen doch einen SK bei DATEV aufmachen und einfach auf Ihre Fehlersuche hier im Thread verweisen, wenn DATEV (@Silvija_Döbereiner) hier nicht bereits proaktiv mitliest und sich einmal dazu äußern kann.
Ist das nicht auch das Problem zwischen weiterleiten und umleiten eines Exchange / Outlook? Beim Weiterleiten wird der Header ja auch vom Versender überschrieben und erst umleiten bringt den wahren Absender im Exchange zu Tage.
@whitenexx: Bzgl. eines Automatismus ist dann vielleicht doch eher SmartTransfer das richtige DATEV Produkt. Und da es nicht von DATEV selbst, sondern auch nur "eingekauft" wurde, tritt man mit SmartTransfer einem ganzen Netzwerk bei, in dem man sich untereinander wieder gut unterhalten kann und nach SmartTransfer landen die Belege auch im UO. Ggf. sich das einmal informativ anschauen.
Dass DATEV Upload Mail so gebaut hat, dass wir uns mit allen möglichen Automatismen und MFPs die Mails um die Ohren schlagen - mit Verlaub aber ich nehme an, so hat DATEV das Produkt / die Möglichkeit nicht entwickelt.
Wir hatten dasselbe Problem, hatte das damals in der Pilotphase auch adressiert, leider ohne Ergebnis. Leite nun alles händisch weiter...
@larsboehnke Ja das scheint exakt das Problem hier zu sein. Ich habe eben durch Zufall noch Feedback von anderen DATEV Anwendern bekommen, die genau das selbe Problem haben und sich ärgern, dass Sie jedes mal die Inhalte der E-Mails manuell kopieren müssen und nicht weiterleiten können. Betrifft also sogar das klassische Arbeiten im Alltag ohne Automatisierung.
@metalposaunist Danke 😊 SmartTransfer hab ich mir mal angeguckt, sieht okay aus, aber löst nicht so ganz meine Probleme. Hätte die DATEV eine anständige, öffentlich für jeden zugängliche API, könnte man solche Dinge auch schön sauber via API machen... Viele meiner Geschäftspartner im IT Bereich haben sich selbst APIs über Tricks gebaut wie z.B. die Windows Software für den Belegupload, wo man neben Belegbild auch Buchungssätze als XML mit schicken kann. Diese kann man wenn man smart genug ist, in eine Windows VM packen, die wiederum den überwachten Ordner als Share an ein Linux Host weiter gibt und von dort aus ein Microservice der ne saubere REST API exposed die es ermöglich sauber von seinen Systemen aus Dokumente rein zu pushen, die intern dann in dem überwachten Ordner landen und über den Trick dann in DUO.
Bin noch guter Hoffnung das die DATEV zumindest das mit den Weiterleitungen fixed, da es wirklich "basic" ist.
Hallo,
aus Security-Gründen haben wir uns bei der Entwicklung des DATEV Upload Mail bewusst dafür entschieden, Belege von nicht-bestätigten Absenderadressen nicht anzunehmen.
Die Hinterlegung einer Absenderadresse - ohne diese zu bestätigen - ist in DATEV Upload Mail auch weiterhin aktuell nicht geplant.
Vielen Dank für Ihre Antwort. Dies würde bedeuten das man neben den eigenen Absender-Adressen für jeden Lieferanten, dessen E-Mail Adresse in DATEV hinterlegen muss. Dies sollte man vielleicht noch in die Dokumentation mit aufnehmen, denn damit wären viele der Fragen hier im Forum automatisch geklärt. Vielleicht könnte man dies sogar in Zukunft noch erweitern indem man die Kommunikations E-Mail Adressen aus den Geschäftspartnern (geflaggt als Rechnungsmailadresse) in das whitelisting mit aufnehmen kann.
Da unsere Probleme nicht nur die reine Weiterleitung betreffen, sondern auch die E-Mail Bestätigung und das whitelisting in der Form nicht ausreichend für einen anständigen Geschäftsbetrieb ist, haben wir uns einen Microservice entwickelt, der das für uns übernimmt. Da wir selbst auf Mayan EDMS als Dokument Management Software setzen (für alle Dokumente), können damit ausgewählte Dokument-Typen automatisch zu DUO exportiert und auch automatisch auf die entsprechenden Dokumenttypen bei DUO gemappt werden. Dies erfolgt 24/7 vollautomatisch, solange der Service läuft.
Der Prozess sieht also aktuell so aus:
E-Mail Postfach -> Filter-Regel bei GSuite erkennt Ein und Ausgangs -Rechnungen, Gutschriften, Kontoauszüge, labelt diese als jeweiligen Typ (Mail Archiv) und leitet Sie anschließend automatisch an ein DMS Import E-Mail Postfach weiter -> dort wird wieder via GSuite Filter gelabelt nach Typ und in ein IMAP/Postfachs-Unterordner nach Typ verschoben -> die Unterordner werden überwacht und automatisch nach Mayan EDMS importiert (auch direkt korrekt typisiert) -> von dort aus holt unser Microservice mayan2duo die konfigurierten Dokumenttypen ab und schickt sie korrekt zu DUO.
Was man hier nicht sieht ist, dass wir auch den Scanner angebunden haben, sodass auch gescannte Dokumente korrekt klassifiziert im DMS landen und von dort aus weiter Richtung DUO gehen, falls es für den Dokumenttyp definiert ist.
Laufen kann der Microservice auf jeder Maschine die Docker unterstützt. z.B. auf einem stromsparenden Mini-PC/RaspberryPi im Büro, oder auf einem Server oder vServer im Rechenzentrum. Wir haben alles (DMS + mayan2duo) auf einer verschlüsselten 2,96€/Monat Cloud Instanz mit Backups bei Hetzner laufen. Diese reicht für unseren Bedarf erstmal aus.
Und für alle die sich selbst auch so etwas einrichten möchten, haben wir die Software kostenlos Open Source veröffentlicht, sodass jeder daran teilhaben und auch weiterentwickeln kann. https://gitlab.com/encircle360-oss/mayan2duo
Z.B. könnte man noch einen IMAP-Postfach Scanner einbauen, wenn man statt das DMS, sein E-Mail Postfach als Quelle haben möchte.
Somit haben wir mehrere Dinge gewährleistet:
- Alle Dokumente sind IMMER vollständig im DMS
- Alle für die Buchhaltung relevanten Dokumente sind zusätzlich in Kopie in DUO (Rechnungsbelege, Kontoauszüge etc.)
- Wir haben eine vollautomatisierte Prozesskette die dafür sorgt, dass möglichst alle Belege laufend in DUO landen
- Unsere Buchhaltung kann sich wieder um die wichtigen Dinge kümmern, statt Belege aus E-Mail Postfächern zu suchen, kopieren und in DUO oder per Mail hochzuladen
- Fehlerquote in der Buchhaltung sinkt, Belege gehen nicht verloren, dank kontinuierlichem Prozess
- Kaum noch manuelle Aufwände bis auf ab und zu "Controlling"
- In Zukunft integrieren wir ggf. noch die optionale Komprimierung von Dokumenten, sodass diese immer effizient und platzsparend gespeichert werden können
Ich meine, das Interessante ist ja, jetzt ist es zwar "sicher" aber Nutzer überlegen sich einfach Workarounds. Wir nutzen auch nicht den Email Import von DUO direkt sondern einfach den Email Import von GMI. Finde es irgendwie so schade, dass ein gutes Feature entwickelt wird, aber dann doch irgendwie am Nutzen vorbei... Klar, ist halt immer der Spagat zwischen Sicherheit und Usability (Value) aber bei einem Email Import, nachdem man das Dokument eh nochmal händisch erfassen muss, kann ich noch kein Risiko erkennen. Zumal ja wirklich _alle_ Anbieter eine simple Email Weiterleitung ohne Bestätigung anbieten. Sieht für mich so aus, als ob man sich da selbst ins Knie genagelt hat.
Sehe ich genau so. Abgesehen davon bringt es nicht wirklich viel zusätzliche Sicherheit. Viel eher sollten SPF Record und DKIM Signatur geprüft werden, sodass gewährleistet ist, dass der sendende Host/Server auch wirklich der vom Email/Domain Eigentümer erlaubte ist. Am besten wäre es wohl wenn es konfigurierbar wäre. Dann kann jeder Kunde selbst entscheiden, ob er das theoretische Risiko eingeht, oder nicht.
Von Upload-Mail hatte ich mir auch mehr erhofft, wurde aber schon in der Pilotphase enttäuscht.
Die Lieferanten können leider nicht auf eine weiße Liste gesetzt werden, da diese dann die Nachricht von DATEV mit einer Smartcard der DATEV bestätigen müssten. Aussage vom DATEV Anwenderservice: "nur wer für das Programm bezahlt, darf es auch nutzen"
Bleibt nur die Hoffnung, dass DATEV von den Sicherheitsprinzipien abrückt und die Verantwortung dem Anwender überlässt, wen er auf die weiße Liste setzt.
Hallo und erst einmal Danke für die sehr genaue Beschreibung der Problematik.
Wir hatten uns von Upload Mail auch mehr erwartet und wollten auch unseren "Kleinstunternehmen" eine GoBD konforme Lösung für die Archivierung der E-Rechnungen von Lieferanten anbieten. Verfahrensdokumentation vorausgesetzt.
Durch reinen Zufall sind wir auf einen Workaround gekommen den auch ein "Nichttechniker" beim Mandant einrichten kann wenn man ein paar Zugeständnisse macht.
Aus momentan nicht nachvollziehbaren Gründen, ist die Weiterleitung einer klassischen E-Rechnung (Mail mit PDF/A im Anhang) mittels T-Online Freemail-Adresse, sowohl aus Outlook (IMAP Konto) per Regel, als auch aus der T-Online Mail App für Smartphone möglich. Um das ganze zumindest für KMU Umgebungen oder Soloselbständige teilweise zu automatisieren sind wir wie folgt vorgegangen:
1. T-Online Freemail Adresse für Rechnungseingang (RE) angelegt (bswp. mustergmbhdatevuploadmail@t-online.de)
2. Diese Adresse dann in UN-Online Belege | Stammdaten | Upload Mail als berechtigte Adresse registrieren
3. Adresse für Belegtyp anlegen (RE, RA, Kasse, Sontige etc.)
4. Bestätigungsmail am Mandantensystem mit SiPa aus T-Online Webmail (Browser) bestätigen
5. T-Online Freemail Adresse als IMAP-Konto im Mail Client des Mandanten (bisher nur mit Outlook 2013/2016 getestet) einbinden
6. Am Mail Client des Mandanten eine Regel zur Weiterleitung auf die Belegtypadresse (xxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx@uploadmail.datev.de) im RZ einrichten.
Schema: Wenn eingehende Mail folgende Bedingungen erfüllt:
a) von (E-Rechnungsadresse des Lieferanten)
b) diese an eine Person/öffentliche Gruppe weiterleiten
7. die DATEV Upload Mail Adresse an die Lieferanten kommunizieren - Achtung offiziell nur *.pdf und *.tif im Anhang erlaubt.
Sobald der Mail Client in Benutzung ist werden über die Regel alle E-Rechnungen der Lieferanten automatisch ans RZ gesendet. Lässt sich natürlich auch über andere Belegtypen abbilden.
Entscheidende Zugeständnissse / Nachteile:
1. T-Online Adresse erforderlich
2. nicht absehbar wie lange der Workaround (noch) funktioniert
3. Mail Client muss wenigstens 1 x am Tag kurz aktiv sein um Mails empfangen und weiterleiten zu können
4. Nur 1 Anhang pro Mail erlaubt
Mit den o.g. Maßnahmen lässt sich das Feature Upload Mail halbwegs komfortabel nutzen.
Gerade eben noch einmal getestet bei T-Online Freemail und Posteo (Stand: 10.06.2020 16:05 Uhr)
Die direkte Weiterleitung providerseitig an DATEV ist möglich!
Bei T-Online Freemail unter: Einstellungen | E-Mail | Filter und Weiterleitungen
Bei Posteo unter: Einstellungen | Weiterleitungen
Somit könnte der Zwischenweg über den Mail Client entfallen.
Exchange Online inkl. Office365 oder separat. Wenn ich T-Online lese 🙄 ... Sorry, nichts ist unprofessioneller als eine Free-Mail-Adresse, wenn man für kleines Geld eine eigene Domain kaufen kann. In jedem Microsoft 365 Home / Family Abo kann man seine eigene Domain anbinden. Als Privatperson!
Dann braucht man sich nicht solche Krücken ausdenken und sich verrenken und die E-Mail Archivierung ist auch gleich mit dabei.
Und für KMU und Soloselbstständige halten sich gerade dann die Kosten pro Monat in Grenzen und bringen einen nicht um. Wenn ich schon eine Mail an T-Online senden muss, obwohl es eine Firma ist oder jemand, der damit Geld verdient - Katastrophe. Wer sagt / versichert, dass T-Online diese Adresse immer zur Verfügung stellt oder irgendwann mal abschaltet?
Und meines Wissens nach, muss die E-Mail dort archiviert werden, wo sie ankommt. Also beim Free-Mail Anbieter. Dann kann man wieder mit MailStore rumhampeln oder man macht's einmal richtig und zukunftsfähig und ist mit Exchange vollkommen flexibel, was die Nutzung angeht in Sachen Umleitung, Weiterleitung, Gruppen ...
... was das kostenlose E-Mail-Konto von T-Online betrifft, kann ich auch nur abraten.
Einer Mandantin wurde aus heiterem Himmel der E-Mail-Account gekündigt/gelöscht, weil sie zwischenzeitlich mit dem Telefonanschluss zu einem anderen Provider gewechselt hatte und weiterhin mit der (dann kostenlosen) T-Online-E-Mailadresse weitergearbeitet hatte.
So kann man schnell mal Daten verlieren, die man evtl. nicht archiviert hat.
Inzwischen gibt es auch bei einigen Billig-Providern die E-mail-Archivierung als zubuchbare Option.
Das stimmt wohl ... manchen sind die leider knapp 4€ netto im Monat für Exchange online auch schon zu teuer ...
Bitte nicht an T-Online festbeißen, der Workaround funktioniert bspw. auch mit Posteo und vmtl. auch mit anderen Providern (bezahlt oder unbezahlt). Die direkte Weiterleitung providerseitig wird bspw. auch von Posteo unterstützt.
Wenn die E-Mail nur als Transportmedium für eine E-Rechnung benutzt wird muss nur der Anhang, also in der Regel die *.pdf archiviert werden. Wenn ich der Finanzverwaltung mittels Verfahrensdoku glaubhaft machen kann das zwischen Absender und Posteingang in DATEV DUO keine versehentliche Manipulation von Daten passieren kann, aus meiner Sicht durch eine providerseitige Weiterleitung gegeben, dann kann DUO für die digitale Archivierung von E-Rechnungen verwendet werden.
4€ pro Monat zu viel? Dann würde ich mir Gedanken machen. Wer zahlt dann UO zu 10,50€? Nein, das Mandat braucht zwecks Upload Mail einen eigenen Vertrag.
Und nein, ich mache das nicht an T-Online fest. GMX, Gmail, Freenet und Konsortien ohne @eigeneDomain.de sind alle nicht besser.
Zum Thema Finanzverwaltung und glaubhaft machen: Wissen ist besser als glauben und dann wechselt der Bearbeiter beim FA, der die Sache wieder anders sieht. Auch wenn's man's dokumentiert ... ein Backup kann nie schaden und wenn man mit solch kostenlosen Adressen arbeitet, ist der Weg zu M365 inkl. Mail Archivierung ein ganz weite. Muss man sich als StB ggf. nur absichern, den Mandanten in Sachen Archivierung aufgeklärt haben. Aber Pflicht ist eigentlich Pflicht.
So schön Upload Mail ist, so gut zeigt sie uns die digitalen Pflichten auf, die man schon vorher zu erfüllen hatte.
Moin zusammen,
ich bin über eure Beiträge zu Mail-upload gestolpert und wollte mich erkundigen ob wenigstens daran gearbeitet wird?
Die Idee mit Mail-upload ist gut angelaufen, aber ein so fundamentales feature nicht weiter zu entwickeln wäre wirklich sehr schade.
@Richy-torq schrieb:
und wollte mich erkundigen ob wenigstens daran gearbeitet wird?
Du meinst aus GMail weiterleiten? Da kann DATEV nicht dran arbeiten, wenn sich DATEV die Vorgaben gegeben hat, die in meinen Augen auch gut sind, aber GMail da technisch nicht mitzieht, hat DATEV da wohl wenig Einfluss auf Google.
Und wer nutzt GMail im Business als E-Mail-Adresse? @eigenedomain.de + Exchange Online und man ist wunschlos glücklich, professionell und flexibel zu gleich.
Das Problem lässt sich per Google Apps Script lösen.
z.B. mit https://github.com/ahochsteger/gmail2gdrive
Als Filter in der config.gs kann dann z.B. folgendes eingetragen werden:
Falls jemand es sauber programmiert und ggf. sogar als Plugin für die Filter in einer Tabelle erstellt, würde ich mich darüber sehr freuen. Der Code kann anschließend regelmäßig (z.B. alle 15min) ausgeführt werden, dieses wird bei google apps skript unter Trigger eingestellt.
Beste Grüße
Hallo zusammen,
ich stand jetzt neulich vor demselben, lästigen Problem und habe es ganz ohne Code mittels Zapier.com automatisiert und kostenlos gelöst.
Grundsätzliche Logik:
Es gibt ein Paar Detailkniffe, die man bei der Einrichtung beachten muss, aber weit entfernt von Programmierkenntnis - Wer Interesse an Details hat, gerne melden. 🤙
Hallo @Stanislaw ,
ein interessanter Tipp, der mich spontan zum 'Spielen' nach der Kernarbeitszeit animiert hat 😉
Danke dafür.
Dieses Spiel ist wenigstens interessanter als "Mensch ärgere Dich nicht "
... und ja, es funktioniert tatsächlich.
Ich habe mir gleich mal einen eigenen "Zap" gebastelt, der den Betreff neuer E-Mails eines bestimmten E-Mail-Absenders fortlaufend und automatisch in eine Google-Tabelle schreibt.
... ok, jeder fängt mal klein an 😁
Mir fallen aber sicher noch einige (für mich) nützliche "Zaps" ein
edit: ... schon passiert ... ich muss nur aufpassen, dass ich kein 'Pipifax' automatisiere 😉
Ich habe großes Interesse an Details 🙂 Bekomme beim Weiterleiten der Emails den Anhang nicht als pdf weitergeleitet. Gibt es hier einen Trick?
Bin auch dabei 👍. Das bei Marklern bekannte Real Estate Software Tool leitet auch "falsch" für DATEV weiter und schreibt den Header nicht um. Ich schätze, statt Gmail kann man hier auch auf zapier.com setzen @Stanislaw?
Hi K_Bolender,
eigentlich kein besonderer Trick. Man wählt "All Attachments" bei der "gefundenen" Email (s. Anhang).
Hi metalposaunist,
das habe ich nicht versucht, denn ich denke man hat keinen Lesezugriff auf den Zapier-Mail-Account, den bräuchte man aber um einen Email-Account für die Email-Weitersendung an Datev autorisieren zu können. Insofern habe ich eine Gmail genommen, auf die ich auch Zugriff hatte.
Vielen Dank für den Hinweis. Für normale Emails mit nur einem Anhang funktioniert die Weiterleitung nun. Ein Problem habe ich sobald in der ursprünglichen Email mehrere Attachements angehängt sind. Hier reicht beispielsweise das Firmenlogo des Absenders als png-Datei. In diesen Fällen werden die Attachements als zip.-Datei weitergeleitet und von DATEV Unternehmen online abgewiesen.
Gibt es zum anderen auch die Möglichkeit die weitergeleiteten Emails in GMAIL als gelesen zu markieren? Da ansonsten die entsprechende Email mehrfach weitergeleitet wird.
Hast du hier evtl. noch einen Tipp, wie man das/die Probleme lösen kann?
Vielen Danke im Voraus!
Ich grätsche mal dazwischen, ohne auf das Thema selber einzugehen.
Nur: Gmail und Datenschutz bzw. Vertraulichkeit des Steuerberaters?
Sehe ich nicht, wie das zusammen kommen kann. Viellicht einmal den Datenschutzbeauftragten nach einer Expertise fragen!
Einfach ein Tipp. Nichts für ungut
QJ