Vor ca. drei Jahren durfte ich einer konspirativen Gruppe betreten, die sich um die Entwicklung einer neuen Abrechnungsplattform für Personalabrechnungen drehte.
Aktuell haben wir Personaldaten online, was zumindest im Sofortmeldeverfahren eine echte Bereicherung für unsere Mandanten darstellt, weil bspw. in den Gastro auch mal am Samstag noch kurz eine Meldung abgegeben werden kann, wenn niemand mehr in der Kanzlei ist, aber überraschend eine neue Service- oder Küchenhilfe auf der Matte steht, die gleich loslegen möchte.
Auch die Personalbogenlösung und die anschließende Übernahme nach LODAS funktioniert sehr gut und wird zunehmend genutzt.
"Die Geister, die ich rief . . .", denn nun häufen sich die Anfragen, ob man hier nicht auch die Stunden, Urlaustage, Gehälter, Zusatzvergütungen etc. erfassen könne, was momentan nur über LODAS Vorerfassung möglich ist.
Ich hatte es andernorts bereits erwähnt, dass LODAS Vorerfassung längst aus der Zeit gefallen ist und sich in keiner Weise noch mit den Online-Anwendungen identifizieren kann, womit wir die Nutzung verneinen, da eine jetzige Einführung uns mehr Probleme/Rückfragen als Nutzen bereiten würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bis wann ist mit einer Ablöse von LODAS Vorerfassung konkret zu rechnen, damit wir in der Kanzlei einen Plaungshorizont haben.
"Damals", als die LOON-Gruppe gegründet wurde, wurde was von zwei Jahren zum Rollout erwähnt; das wäre dann 5/2022 gewesen und heute sind wir bekanntlich etwas weiter.
Ein Jahr ist in DATEV-Maßstäben ja gar nichts und ich würde in der Tat hier noch zu warten, aber man überlegt natürlich auch, was es hierzu bereits an Drittlösungen gibt, die bereits alles von Vorerfassung, Übernahme, Prüfung und Auswertung an Bord haben.
Müssen wir gezwungenermaßen also doch noch "LODAS Vorerfassung" einführen oder können wir es uns noch leisten, auf die DATEV-Lösung "LOON bzw. Lohn online" zu warten? Wann ist damit zu rechnen ?
Man ist jetzt wohl bei 2025. Es wurde ja alles "auf links gedreht".
Zumal immer noch kein ITSG-Zertifikat vorliegt, man allerdings im ständigen Austausch mit der ITSG steht.
Kein ITSG-Zertifikat, keine Abrechnung.
@deusex zuletzt wurde in der "LOON-Online-Veranstaltung" auf das Frühjahr 2024 verwiesen, dann würde man weitere Infos geben können.
Spannend, oder?
@andreashofmeister schrieb:Zumal immer noch kein ITSG-Zertifikat vorliegt, man allerdings im ständigen Austausch mit der ITSG steht.
Kein ITSG-Zertifikat, keine Abrechnung.
In einem DATEV Workshop im Herbst 2023 habe ich meine letzte Info bekommen, dass das der Hauptgrund ist, warum es länger dauert als geplant.
Ursprünglich wollte DATEV Lohn online für "einfache" Lohnabrechnungen freigeben und dann sukzessiv erweitern. Damit ist die ITSG nicht einverstanden, da Lohn online erst, wenn es "vollständig" ist, freigegeben wird.
Deutschlandgeschwindigkeit gibt‘s nur in kritischen Bereichen wie Energie und Autos. EDV ist nicht kritisch in Deutschland. Das ist bis heute noch immer #Neuland und nicht von zentraler Bedeutung - weil, es geht ja auch alles auf Papier.
Hatte ich vorhergesagt, dass der Zeitpunkt kommen wird, wo man Löhne nicht mehr genau abrechnen kann? LODAS und LuG als on-premises Programme werden es nicht auf ewig mehr leisten und eine online Lösung wird durch unsere deutsche Bürokratie scheinbar erfolgreich verhindert. #läuft - bergab aber läuft 😂.
Nachher rettet @Personio noch den **bleep** von Deutschland … Oder die ITSG hat nur 1 Zertifikat zu vergeben und muss sich jetzt zwischen DATEV und personio entscheiden. Dazu braucht es eine Kommission, die einen Rat einberuft und 2045 fertig den IST-Zustand analysiert hat 😂. Weitere Zertifikate müssen mit der Hand erst zu Ende gemalt werden …
Und so wirklich rosig wie Du es darstellst @deusex ist es in meinen Augen nicht. Ja, alles geht schon irgendwie. Aber irgendwie löst nun keine Begeisterung in mir aus. Weil, dass man Belege ausdruckt, um sie dann wieder einzuscannen: klar, geht auch irgendwie. Macht man trotzdem in 2024 spätestens so nicht mehr 😅.
So! Nun zur Lösung: Wer kommt von Euch mit zur Digitalisierungsdemo nach Berlin? Wir brauchen Mistgabeln, auf die wir Papier aufspießen können und Feuer 🔥, mit dem wir alles Papier verbrennen 😈. Wer möchte, darf auch mit Fackeln kommen. Volker Wissing wird so oder so sicher per Auto weggefahren werden, weil die Bahn zu spät kam 😆.
Und so wirklich rosig wie Du es darstellst @deusex ist es in meinen Augen nicht. Ja, alles geht schon irgendwie. Aber irgendwie löst nun keine Begeisterung in mir aus. Weil, dass man Belege ausdruckt, um sie dann wieder einzuscannen: klar, geht auch irgendwie. Macht man trotzdem in 2024 spätestens so nicht mehr 😅.
Das musst Du missverstanden haben, denn ich stelle gar nichts "rosig" dar. Vielmehr graust es mir zu sehen, dass ich im Mai 2020 in die LOON-Gruppe eingetreten bin und wenn ich heute dort rein schaue, habe ich das Gefühl, dass dies letzte Woche war, was den Fortschritt anbelangt. Es sind Veranstaltungen und Reviews und BlaBlas . . . Nichts Greifbares nach 5 Jahren. Also "rosig" sehe ich da gar nichts und ich muss gestehen, dass sich mir ein "Systemwechsel" - zumindest L&G-Bereich immer mehr aufdrängt.
Die ITSG-Sache ist das Eine, aber dass man immer noch diesen alten 90er-Donkey-Kong-Grafik-Gaul "LODAS Vorerfassung" reiten soll, ist schon mehr als fragwürdig.
Irgendwie kommen mir immer wieder Erinnerung an "DATEV Pro" hoch, das genau "das Ding" sein muss und natürlich dann bspw. auch die Rechnungsschreibung vollkommen verändert, womit natürlich in die ollen Kamellen keine Energie gesteckt wird.
DATEV Pro wurde eingestampft und die ollen Kamellen liegen immer noch auf dem Tisch - LOON ? Nachtijall ick hör Dir trapsen . . .
... da ich auf Grund der personellen Lage wieder bis zu 60 Stunden/Woche im Büro verbringe und das Ganze nicht freiwillig, kann ich leider nicht an Spaß-Veranstaltungen wie Demos o.ä. teilnehmen.
Außerdem sind Demos derzeit recht inflationär veranstaltet, da geht man doch mit einer Digital-Demo unter den Bauern- und Gegen-N..is-Protesten unter.
Wenn der Olaf eine Digital-Demo sieht, schaut er nur, wie er eben immer schaut (watt wolln die da ?) 😉
Die nächste Info-Veranstaltung ist am 19.2.2024. Eintritt ist frei..
@314159 schrieb:da Lohn online erst, wenn es "vollständig" ist, freigegeben wird.
Wenn ich mir anschaue, wie DATEV aktuell in der Hinsicht arbeitet, wird LoOn dann wohl nie freigegeben, weil es 70 % fertig releast wird - und man sich dann dem nächsten großen Projekt (RWOn?) zuwendet. Die übrigen 30 % kommen … irgendwann™. Aber LODAS/LuG werden natürlich auch nicht weiterentwickelt, mit Verweis auf LoOn. Ick freu mir.
Moin,
DATEV ist ja ohnehin ein Problemfall in Bezug auf Nutzbarkeit und Zeitverlauf, was waren das für seelige Zeiten als die Ankündigungen in etwa lauteten: Neues Programm kommt zu Cebit! Die Rückfragen lauteten fast immer: In welchem Jahr?
Also alles nix Neues und tw. bin ich auch auf der Aufgeberseite, habe es aufgegeben alles zu glauben was aus Nürnberg verlautet und freue mich, dies ohnehin nicht mehr lange mitmachen zu müssen.
Aber: Gerade beim Lohn und auch z. B. bei ESt empfinde ich es "überraschend" was so alles mit erledigt, berechnet, gemeldet etc. pp. werden muss, von Bürokratieabbau und Erleichterung ist wenig bis minus zu spüren, dann das Berliner HickHack um neue Gesetze und wir alle "zittern" davor, dass sie doch kommen und z. B. Lohnabrechnungen rückwirkend wegen Minibeträgen nachberechnet werden müssen. Ok., das erledigen meist die Programme, aber so richtig schön und einfach dürfte diese Programmierung nicht sein.
Also ich vertraue jetzt noch weniger als früher den Ankündigungen der Politiker. Diese sind häufig - ähnlich wie die DATEV (?) - so weit weg vom Leben an der Basis... Schade eigentlich, aber wir schaffen es ja nicht Straßen zu blockieren, Misthaufen auf Autobahnzufahrten (war gestern gerade an der A7) abzuladen etc. pp. Auch mit der Mistgabelpapierfackeldemo in Berlin werden wir niemanden bewegen, da wir uns selbst dazu wohl kaum in Massen bewegen werden.
Frei nach dem alten Lied: Steuerberatung ist wenn man's trotzdem macht...
oder noch älter: Trotz Nürnberg, Berlin und alledem ...
Frohes Schaffen wünscht
WF,
der vor einigen Tagen wieder die Frohe Ostern Naschis im Supermarkt gesehen hat ;-).
Irgendwie sind wir gerade dabei eine noch im BETA Status befindliche Lösung der DATEV vor Release zu zerreden. Erinnert mich ein bisschen an Auftragswesen next 😶. Und @grandfunck: Die AfD ist auch keine Lösung. Dann wähle 2025 lieber die Tierschutzpartei, oder so. Oder die Partei die Partei vom Sonneborn 😎.
Ursprünglich wollte DATEV Lohn online für "einfache" Lohnabrechnungen freigeben und dann sukzessiv erweitern. Damit ist die ITSG nicht einverstanden, da Lohn online erst, wenn es "vollständig" ist, freigegeben wird.
Dann denkt wenigstens einer mit!
@metalposaunist schrieb:Irgendwie sind wir gerade dabei eine noch im BETA Status befindliche Lösung der DATEV vor Release zu zerreden.
Ist LoOn überhaupt schon in der Beta? Kann man es schon (produktiv) testen?
Aber du hast natürlich Recht. Wobei die DATEV mit ihrem Verhalten nicht gerade dazu beiträgt, Vertrauen in die neue Lösung zu schaffen und dem Zerreden entgegen zu wirken. 😐
@metalposaunist schrieb:Und @grandfunck: Die AfD ist auch keine Lösung.
Word! Nazis wählt man nicht, auch nicht aus Protest. Die Wahlzettel sind lang genug, da ist für jede:n was dabei, auch ohne Schlumpf-💩.
Word! Nazis wählt man nicht, auch nicht aus Protest. Die Wahlzettel sind lang genug, da ist für jede:n was dabei, auch ohne Schlumpf-💩.
Das ist schon richtig, aber ab Pos.7 könnte man auch gleich daheim bleiben, weil man im Prinzip keine Einfluss hat und nichtsdestotrotz werde ich mich wohl auch erst ab da orientieren 😉 Wenn das Gegurke so weiter geht, könnte es tatsächlich zu Überraschungen kommen.
Man stelle sich dann vor, es kämen vier weitere Parteien über die 5% und stelle sich weiterhin die Koalitionsverhandlungen vor und stelle sich ferner noch eine Regierung aus sechs Parteien vor - halleluja 😂
edit: sorry für ot
@tu_heggi schrieb:
Ursprünglich wollte DATEV Lohn online für "einfache" Lohnabrechnungen freigeben und dann sukzessiv erweitern. Damit ist die ITSG nicht einverstanden, da Lohn online erst, wenn es "vollständig" ist, freigegeben wird.
Dann denkt wenigstens einer mit!
Ich bin da eher der Meinung, dass DATEV hier einfach nicht mehr mitreden kann, wie es mal "früher" war... Und jede Behörde meint, hier eine zusätzliche Clearingschnittstelle zu bauen.
StE = ELSTER
Ärzteabrechnungen nur via KV
Sozialvers.Meldungen = ITSG
u.s.w.
Es werden immer mehr Verwaltungsapparate gebaut, die die wenigsten verstehen und haben wollen...
Und mal von der "anderen" Seite: Es gibt immer mehr Softwareanbieter, die Daten einreichen wollen. Und willste auch erst mal unter einen Hut bringen wollen.
Ich bin hier wie @blum der Meinung: Wir bräuchten nicht nur bei DATEV einen Digitalisierungs/Prozess-Entwicklungsbeauftragten. Dies brauchen wir auch nationaler. Jeder Schlumpf in Behörden/Institutionen meint hier das Rad neu erfinden zu können und zu wollen. Das muss aufhören.
Und diese Position muss auch unabhängig von der aktiven Regierung schaffen können, ansonsten hat man alle 4 Jahre wieder Stillstand...
Wir gehen komplett ot...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Moin Daniel, moin Runde,
die Alternative ist - für mich - keine wählbare Lösung. Aber es fällt (mir) immer schwerer, eine Wahlentscheidung zu treffen, es bleibt nur das jeweilige kleinste Übel.
Na ja, hier bleibt wohl die DATEV das kleinste Übel, da (mir) die Zeit und Lust am Suchen nach Alternativen fehlt, vor allem auch zur Umstellung auf neue Anbieter und die Einarbeitung.
Bei den Wahlen ist es irgendwie schwieriger, so richtig befriedigen würde (mich) ein "Weiter so" nicht wirklich, Nichtwählen ohnehin nicht, also steht bei jedem Urnengang eine persönliche Entscheidung an. Das ist nicht leicht, aber wir dürfen wenigstens zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen.
LG
WF
... die Zeit ist theoretisch relativ ...
... also darf man die Zeitangaben der Datev nicht sooo wörtlich nehmen ...
Apropos Zeit:
die Datev-Community hat jetzt offenbar eine 'Zeitmaschine' eingebaut ..
... oder die neue Funktion 'Präkognition' 😅 ...
... oder wie könnte man sich sonst die folgende Anzeige erklären ?
@deusex schrieb:aber ab Pos.7 könnte man auch gleich daheim bleiben, weil man im Prinzip keine Einfluss hat
Direkten Einfluss nicht, aber die großen Parteien werden sich das schon genau anschauen, insbesondere bei "Kleinen" über 1 %. Die möchten die Stimmen ja schon gerne zurück haben - man schaue nur, wie stark z.B. in der Migrationsfrage trotz aller Abgrenzung bei der AfD gefischt wird.
Und es hilft auch der gewählten Partei, selbst wenn sie nicht ins Parlament einzieht, weil die Parteienfinanzierung sich am Wahlergebnis orientiert. Da ist dann jede Stimme Geld wert.
Hallo Community,
vielen Dank für diesen Beitrag zu den Themen „aktueller Stand der Vorerfassungslösungen“ und „DATEV Lohn“. Gerne geben wir Ihnen einen aktuellen Einblick in die laufenden Aktivitäten und Planungen.
Grundsätzlich möchten wir vorneweg stellen, dass wir den Weg zu einer cloudbasierten Lohnabrechnung in zwei gleichwertige Handlungsstränge aufteilen:
Die Lösungen zur Unterstützung der vor- und nachgelagerten Prozesse zur Lohnabrechnung („Kollaborationslösungen“) werden sukzessive modernisiert und zu einem Anwendungspaket zusammengeführt.
In einem ersten Schritt wurde hierzu die Digitale Personalakte modernisiert. Die Funktionalitäten der „neuen“ DATEV Personalakte werden allen Anwendern ab April 2024 im Produkt DATEV Personal zur Verfügung gestellt. DATEV Personal bündelt als neues Anwendungspaket alle zukünftigen Funktionen der Personalwirtschaft, welche die Zusammenarbeit von Kanzlei und Mandant bei den vor- und nachgelagerten Prozessen zur Lohnabrechnung erleichtern.
Die nächste Ausbaustufe von DATEV Personal umfasst die Funktionalitäten, der von Ihnen angesprochenen Vorerfassungslösungen und die Integration der bereits verfügbaren Anwendungen wie bspw. DATEV Personaldaten. Auch hier steht eine Modernisierung und ggf. Anpassung des Funktionsumfangs an. Ziel ist es, Mitte diesen Jahres mit der Pilotierung der ersten Funktionalitäten zur Vorerfassung zu starten, so dass unsere Bestandskunden der Vorerfassung LODAS bzw. Lohn und Gehalt bis spätestens 30.06.2025 auf die modernisierte Lösung umstellen können.
Wie oben angesprochen, arbeiten wir weiterhin parallel zu den Kollaborationslösungen mit vollem Fokus an der Weiterentwicklung von DATEV Lohn (auch unter dem Arbeitstitel Lohn online oder auch LOON bekannt).
Unser größter Anspruch an eine erste Marktversion ist, dass Sie Ihre Prozesse inklusive der vor- und nachgelagerten Tätigkeiten durchgängig abbilden und Ihre Lohnabrechnung schnell und effizient durchführen können.
Auf dem Weg dorthin sind sowohl über 1.000 Kriterien für die ITSG-Zertifizierung für eine Vielzahl von Meldeverfahren zu erbringen, als auch ein für eine erste Version marktgerechter Funktionsumfang (z. B. Abrechnung von VWL) umzusetzen.
Darunter befinden sich auch lang gehegte Kundenwünsche wie z.B. die Möglichkeit, einen Wechsel von Azubi zum Festangestellten innerhalb eines Monats ohne Wechsel der PNR abzubilden (Stichwort „taggenaue Abrechnung“).
Bei allem, was wir tun, haben wir einen hohen Anspruch an die Qualität unserer Lösungen.
Die Erreichung der ersten Marktversion wird daher noch einige Zeit in Anspruch nehmen und wir werden zum heutigen Tag keinen konkreten Termin für den Start in eine offizielle Pilotphase für den DATEV Lohn nennen.
Zur Vorbereitung auf die sicher kommende Marktverfügbarkeit von DATEV Lohn empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die vor- und nachgelagerten Prozesse und die hier aktuell entstehende Lösung DATEV Personal zu werfen.
Noch ein paar Worte zu der ersten Marktversion von DATEV Lohn: Wer LODAS oder Lohn und Gehalt mit all seiner Fachlichkeit, seinen Funktionen und zahlreichen Schnittstellen kennt, der weiß auch, wie groß der funktionale Umfang von DATEV Lohn sein muss, um am langen Ende diese Produkte ablösen zu können. Daher wird die erste Marktversion einen im Vergleich zu den Bestandsprodukten reduzierten fachlichen Umfang beinhalten, der dann sukzessive erweitert wird.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins Wochenende!
Franziska Schottner
@Franziska_Schottner schrieb:Noch ein paar Worte zu der ersten Marktversion von DATEV Lohn: Wer LODAS oder Lohn und Gehalt mit all seiner Fachlichkeit, seinen Funktionen und zahlreichen Schnittstellen kennt, der weiß auch, wie groß der funktionale Umfang von DATEV Lohn sein muss, um am langen Ende diese Produkte ablösen zu können. Daher wird die erste Marktversion einen im Vergleich zu den Bestandsprodukten reduzierten fachlichen Umfang beinhalten, der dann sukzessive erweitert wird.
Das heißt, dass dann 2/3 aller Mandanten nicht umgestellt werden kann, weil z.B. sowas die Abrechnung von Minijobbern fehlt? Oder die Möglichkeit der Firmenwagen? Wenn Firmenwagen ja, dann aber keine vollelektrischen oder Hybrid-Fahrzeuge? Oder der Arbeitnehmer hat eine private Krankenversicherung? Sorry - das geht erst in der nächsten Version?
Sorry, DATEV. Aber was soll der Blödsinn? Das neue Produkt sollte mindestens den gleichen Umfang haben. Im Idealfall natürlich von Anfang an mehr.
Oder es geht wie bei Personio und 08/15-Löhne sind möglich, Baulöhne, Öffentlicher Dienst usw. aber nicht. Dann gibt's nur die Erfassungsmaske Standard, aber kein Kalendarium, Akkord, … 😉
Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass eine Anwendung, die einen hochsensiblen Bereich, wie die Personalabrechnung, nur dann "ausgerollt werden sollte, wenn das Produkt korrekt, benutzerfreundlich und voll funktional, mit Erfüllung sämtlicher Audits und Zertifizierungen und nebenbei zuverlässig funktioniert.
Für eine DATEV-Anwendung sollte das selbstverständlich sein. Sollte.
Personaldaten online nützt aktuell nur dafür, die Grunddaten eines Mitarbeiters zur Anmeldung abzurufen, aber für Sofortmeldungen in sensiblen Branchen, ist es ein absoluter Gewinn.
Gerade dann wenn die Gastro noch kurz eine Sofortmeldung am Wochenende absetzen kann, wenn im Personalbüro niemand mehr ist. Wirklich toll !
Allerdings sind nur rudimentäre Daten erfassbar, was erneute Rückfrage bei Mandant und Mitarbeiter notwendig macht.
Genau dies führt dann zu Anfragen, weil einige Angaben zu Vergütungsbestandteilen etc. überaupt nicht erfassbar sind und dann doch lieber der Personalbogen genutzt werden möchte.
Vielleicht bringt uns DATEV Personalakte in die richtige Spur, was mich sehr freuen würde. Hierfür habe ich heute die E-Mail erhalten, dass ich im Umstellungsfenster 8-9/2024 vorgesehen bin; sehr gut, da ich auch schon geraume Zeit darauf warte und auf den Funktionsumfang gespannt bin; vielleicht ergänzt dies Personaldaten online.
LODAS Vorerfassung habe ich bisher bewusst nicht genutzt (was ich in anderen Beiträge schon ausführlich dargelegt habe). Ab 06/2025 sollen jedoch deren Bestandskunden "spätestens" auf die neue "Vorerfassung online" zugreifen können. Was bedeutet das für den Nicht-Bestandskunden ?
Schrittweise werden somit nun immer mehr Funktonalitäten integriert, bis irgendwann das fertige Produkt am Horizont erscheint.
Sie sind sich bei der DATEV schon auch bewusst, dass dieses stückchenweise Implementieren von neuen Prozessen jedes Mal eine Umstellung bzw. Anpassung der Arbeitsabläufe in den Kanzleien zur Folge hat ?
Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass eine fertige, voll funktionsfähige und zertifizierte Version für den Einsatz ein einer Steuerkanzlei für Personal- und auch Rechnungswesen vorliegen muss, da die ganze Bandbreite von Möglichkeiten anfällt.
Wie mein Vorredner schon sagte, ist es kontraproduktiv, wenn bestimmte Abrechnungsparameter verarbeitet werden können, aber andere weiterin in LODAS zu erfassen sind.
Wenn ich mir den angenommen Zeitstrahl i.V. mit der allgemeinen Entwicklungsgeschwindigkeit so anschaue (wie gesagt war ich bereits 03/2020 in der LOON-Gruppe), erfüllt mich das mit einer gewissen Skepsis dahingehend, ob ich als Jahrgang 1966 das vollständige Produkt in meinem Erwerbsleben noch zu Gesicht bekomme und denke, wir werden hier auf eine lange Beta-Reise gehen . . .
Wir erhalten hier monatlich sämtliche Abrechnungsdaten, Neuanmeldungen, Austritte etc. kompakt in einer E-Mail ggf. mit Beleganlagen (bspw. Fahrzeuge), die wir schnell und zuverlässig verarbeiten können.
Nur, wenn dies dadurch verkürzt werden kann, dass Mandanten, Ihre Daten und Dokumente direkt erfassen und hinterlegen können, erreichen wir eine Effizienzsteigerung; momentan sehe ich diese nicht und werde, obwohl ich stets alles Neue einsetze, mich hier zunächst vornehme zurückhalten.
... just saying. Scheinbar gibt's doch mehr als 1 Zertifikat zu vergeben.
Kann ja sein, das das Lexoffice ein "Wiederholzertifikat" bekommen hat (oder was verbirgt sich hinter Deinem Beitrag?).
DATEV benötigt ja für "LOON" grundsätzlich erst mal ein Zertifikat von der ITSG. Das LuG und LODAS jedes Jahr wieder ein (Wiederhol?)zertifikat von der ITSG bekommen , versteht sich wohl von selbst...
Man sollte auf LOON in der Anfangsphase eh nicht bauen. Bei der ersten "BETA-Demo" anno 2020 schlugen eh alle DATEV-User im Auditorium die Hände über Kopf....
"1:1- Transformation"? Niemals!