Guten Tag!
Die bisherige Vorerfassung im DUO für Lodas soll ja in Kürze abgeschafft und gegen ein überteuertes Produkt "DATEV Personal" ersetzt werden.
Habe kürzlich mit den ersten Mandanten die Umstellung probiert und nun gehen die Probleme los.
Es gibt ja Mandanten, die Arbeitsstunden zu unterschiedlichen Stundensätzen entlohnen. Soll heißen, für bestimmte Tätigkeiten gibt es einen höheren Stundenlohn als normal.
In der alten Vorerfassung gab es dazu die Spalte "abweichender Lohnfaktor", der ja auch in Lodas vorhanden ist.
Aber - wo ist dieses Feld in der neuen Erfassungstabelle?
Kommt mir aber jetzt bitte nicht mit dem Hinweis, daß der Mandant ja eine zweite Lohnart benutzen und die mit Stundenlohn 2 oder 3 belegt werden könnte! Erstens will ich die Anzahl der Lohnarten so gering wie möglich halten und zweitens nutzt das nichts, weil der Mandant hier mehrere unterschiedliche Entgelthöhen benutzt.
Liebe DATEV! Wenn ihr schon die Kosten in die Höhe schreubt, dann bitte auch den bisherigen Funktionsumfang zur VErfügung stellen. Oder ihr gebt mir eine Argumentation, wie ich die Verschlechterung zu höheren Kosten dem Mandanten verkaufen soll.
Gruß E.H.
Hallo @ennoh ,
DATEV Personal wird die bestehende Vorerfassung online LODAS / Lohn und Gehalt zum 30.09.2025 ablösen.
Bepreist wird hierbei nur das Produkt DATEV Personal (Preisliste). Die einzelnen Anwendungen und Funktionen innerhalb von DATEV Personal, wie z. B. Monatsdaten, Mitarbeiter, Personalakte verursachen keine weiteren Kosten.
Geplant ist auch, die bisherigen Einzellösungen, wie Auswertungen online und DATEV Personaldaten, in DATEV Personal zu integrieren.
Die Anforderung bezogen auf den abweichenden Lohnfaktor gebe ich an die zuständigen Kollegen weiter.
Guten Tag Frau Simmerlein!
Bepreist wird DATEV Personal im Vergleich zur bisherigen altmodischen Vorerfassung ziemlich heftig. Dazu empfehle ich Ihnen mal einen Blick in die Preisliste.
LODAS bzw. LuG-Vorerfassung: bisher im Unternehmen online enthalten
DATEV Personal (die kommende Preisrunde schon mit berücksichtigt): Preis für Unternehmen online zzgl. monatlicher Aufschlag je Person. Und bei diesem Aufschlag reden wir nicht von 5 Cent, sondern immerhin etwa 30 % des monatlichen Abrechnungsgrundpreises.
Und für diesen Aufschlag darf ich als Kunde dann wohl auch eine entsprechende Leistungsverbesserung erwarten und keinen Rückschritt.
Hier geht es hauptsächlich um die Vorerfassung durch Mandanten. Die Personalakte ist sowieso vom Workflow her kaum zu gebrauchen. Egal ob alt oder neu.
Hallo Frau Simmerlein,
ab wann können den abweichende Lohnfaktoren erfasst werden? Wir benötigen diese Möglichkeit dringend, da bei z.B. Zuschlägen ein anderer Betrag vereinbart wurde und dadurch die Vorerfassung in DATEV Personal Monatsdaten nicht einwandfrei funktioniert.
Danke im Voraus für Ihre Antwort @Sabrina_Simmerlein.
Hallo @MelinaGi,
aktuell können wir noch keinen Termin zur Umsetzung nennen.
Wir informieren an dieser Stelle, sobald dieser bekannt ist.
Gibt es zwischenzeitlich eine Möglichkeit, abweichende Stundenlöhne einzugeben? Also z.B. ein Mitarbeiter erhält 10 Stunden Nachtzuschlag zu 15 € und 20 Stunden Nachtzuschlag zu 17 €?
Diese Konstellation gibt es bei uns relativ häufig, da je nach Dauer eines Projekts die Stundensätze kontinuierlich ansteigen. In der alten Lohnvorerfassung war das möglich.
Vielen Dank.
Hallo,
hierzu gibt es keine neuen Informationen.
Hallo Frau Schön,
zunächst vielen Dank für die Information. Leider ist diese sehr unbefriedigend - die neue Version, auf die wir zwangsweise umstellen müssen, bietet also weniger Möglichkeiten als die Lohnvorerfassung. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich das unseren Mandanten, die bisher die Lohnvorerfassung nutzen, als Verbesserung darstellen kann. Ganz sicher kann ich DATEV Personal mit dem jetzigen Stand niemandem empfehlen.
Ich fände es schön, wenn die Entwickler, die dieses halbgare Produkt verantworten, sich hier einmal äußern würden.
Guten Tag Frau Schön!
In Kürze ist es also so weit.
Ergebnis der Zwangsumstellung ist nun, daß mehrere Mandanten die Bewegunsgdatenerfassung wieder auf uns als Kanzlei übertragen (müssen), da eine direkte Erfassung durch den Mandanten nicht mehr möglich ist.
Wir danken Ihnen für diese großartige Verbesserung in der digitalen Zusammenarbeit zwischen Mandant und Kanzlei! Machen Sie nur weiter so!
(Nur damit Sie das richtig verstehen. Das war kein Lob!)
Gruß Enno
So liebe DATEV!
Da ihr es ja nicht auf die Reihe bringt, einen notwendigen Funktionsumfang beizubehalten mußten wir jetzt wohl oder übel einen großen Rückschritt mit unseren Mandanten gehen.
Statt die Daten online zu erfassen und abzurufen sind wir ab sofort wieder auf die schöne uralte LODAS Vorerfassung für Office V. 1.2 vom 20.04.2007 umgestiegen. Die ist ja glücklicherweise noch irgendwo in den Tiefen der Programmverzeichnisse zu finden. (Im LODAS-Programm-Verzeichnis nach der dvlohn.xlsm suchen)
Unsere Mandanten haben uns zwar ziemlich doof angeschaut bei der Windows-3.1-Optik der Tabelle. Aber wenigstens bietet diese Tabelle den notwendigen Erfassungsumfang. Und nach kurzer Erklärung haben alle sogar die Systematik der Bearbeitungsschlüssel verstanden.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man über die Bemerkung eines der betroffenen Mandanten ("Warum nutzen Sie eigentlich solche halben Programme?") lachen.
Gruß Enno
Gibt es Seiten der DATEV mittlerweile Bestrebungen, die Erfassung von abweichenden Stundenlöhnen auf Monatsdatenebene einzuführen?
Es ist richtig Mist, dass mit Abschaltung der Vorerfassung Funktionen einfach ersatzlos entsorgt werden, die von den Anwender aber genutzt werden. Den Ärger kriegen wir als Steuerbüro ab. Und haben gleichzeitig wieder mehr Arbeit mit der Lohndatenverarbeitung. Danke für Nichts.
Hallo..
Datev Personal / Monatsdaten/
Eingabe Abweichender Stundenlohn fehlt & Eingabe verschiedener Kostenstellen.
Das ist nunmal bei 300 Mitarbeiter absolut notwendig, muss man nicht weiter erklären oder rechtfertigen.
Wann hat Datev das vorgesehen?
Wird es überhaupt wieder eingerichtet?
Hallo @sveaschmidt und @Ing_E,
die Kostenstellenerfassung in den Monatsdaten ist für das 1. Quartal 2026 geplant.
Für die Anforderung zur Erfassung des abweichenden Lohnfaktors gibt es noch keinen neuen Stand.
Über die geplanten Neuerungen in DATEV Personal können Sie sich hier informieren.
Hallo Herr Fürther,
zunächst vielen Dank für die Information. Leider ist diese sehr enttäuschend - ohne den abweichenden Lohnfaktor ist das Programm für uns nicht sinnvoll nutzbar. Das heißt, wir müssen von einer relativ komfortablen Variante wieder zurück zur Handarbeit.
Warum programmiert DATEV hier am Bedarf der Nutzer vorbei? Ich würde mir hier eine Stellungnahme der IT bzw. der Geschäftsleitung wünschen.
@Christopher_Fürther schrieb:Hallo @sveaschmidt und @Ing_E,
die Kostenstellenerfassung in den Monatsdaten ist für das 1. Quartal 2026 geplant.
Im Funktionsvergleich DATEV Personal und Lohn und Gehalt Vorerfassung online (pdf) steht auf Seite 8, dass die Kostenstellenerfassung in den Bewegungsdaten NICHT GEPLANT sei !!!
Mich würde interessieren, wie das jetzt zu der Aussage passt, es sei fürs Q1 2026 geplant?
Die Streichung ist m.E. eine Vollkatastrophe und ein gewaltiger Rückschritt gerade bei den großen Mandanten mit Kostenstellenrechnung.
@hans-christophv_zahn schrieb:
@Christopher_Fürther schrieb:Hallo @sveaschmidt und @Ing_E,
die Kostenstellenerfassung in den Monatsdaten ist für das 1. Quartal 2026 geplant.
Im Funktionsvergleich DATEV Personal und Lohn und Gehalt Vorerfassung online (pdf) steht auf Seite 8, dass die Kostenstellenerfassung in den Bewegungsdaten NICHT GEPLANT sei !!!
Mich würde interessieren, wie das jetzt zu der Aussage passt, es sei fürs Q1 2026 geplant?
Die Streichung ist m.E. eine Vollkatastrophe und ein gewaltiger Rückschritt gerade bei den großen Mandanten mit Kostenstellenrechnung.
Wir bemühen uns, den Funktionsvergleich so aktuell wie möglich zu halten. Das Dokument wurde gestern auf den neuesten Stand gebracht.
Konkret bedeutet das:
Ich möchte einmal anmerken, dass für das Label "Digitale Datev-Kanzlei" die Digitalisierungsquote der Bewegungsdaten Relevanz hat.
Wenn hier nun Rückschritte bei der Datev-Vorerfassung gegeben sind, wie wird dann zukünftig dieser Punkt die die "Label-Bewertung" einfließen?
Die alte Excel-Vorerfassung kann hier wohl nicht die Lösung sein, oder?
Für die "Digitalisierungsquote" zählt alles, bei dem du die Bewegungsdaten nicht direkt in LODAS eintippst. Von daher … ¯\_(ツ)_/¯
Das ist mir bekannt. Es kann aber doch nicht sein, dass man wieder zurück nach Excel muss. Der Bruch ist ja wieder viel größer, dass ist eher Digitalisierung zu Fuß.
Ich weiß das auch und habe schon hier bei uns geblödelt, dass wir nur noch die Bewegungsdaten in die Excel-Vorerfassung erfassen und nicht mehr ins Lohnprogramm. Dann haben wir ne Quote von 100%.
Sinn des Erfinders der Digitalisierung war aber sicher nicht der Mehraufwand durch zusätzliches Abspeichern, Umspeichern, Exportieren, Importieren über diverse Wege und Werkzeuge, sondern ein (relativ) reibungsloser durchgängiger Prozess. Dazu gehört für mich nicht der Rückschritt von der (alten) Datev Vorerfassung auf die (noch ältere) Excel-Vorerfassung.
Und genau das ist es, was mich mittlerweile fassungslos zurücklässt.
Hier schreibt DATEV folgendes:
Darum geht es: Es geht um die Frage wie hoch der Prozentanteil von digital bearbeiteten Bewegungsdaten im Vergleich zu allen Bewegungsdaten ist.
Das hilft: Die Lohnvorerfassung in Excel oder über Unternehmen Online und die Nutzung von Schnittstellen (beispielsweise für die Zeiterfassung). In Zukunft sollen die Bewegungsdaten auch über das Programm DATEV Lohndaten oder DATEV Personal Add-on erfasst werden können.
Es wird also einfach mal so die Quote um 15 % (sic!) erhöht und gleichzeitig werden die bestehenden Lösungen für die Bewegungsdaten-Erfassung in 2025 eingestellt und durch nur eingeschränkt nutzbare Cloud-Lösungen ersetzt.
Und um die Quote als einzelne Kanzlei überhaupt erreichen zu können, wird auf eine makrobasierte Excel-Lösung aus dem Erscheinungsjahr des ersten iPhones verwiesen! Das ist in etwa so, als wenn man die Vorgabe bekommt, die Rally Paris-Dakar gewinnen zu müssen und man bekommt dafür einen Trabant vor die Tür gestellt.
Solch eine Dreistigkeit meint DATEV sich in 2025 erlauben zu können. Es ist uferlos.