Was ist Microsoft 365?

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@Gelöschter Nutzer schrieb:

Wenn diese jetzt in der Cloud ist, wie soll denn da der Druck sichergestellt werden, wenn es mal irgendwo hakt?

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Stand DATEV Technik heute wird das nicht 1:1 in die Cloud wandern. Deshalb ist die DATEV ja drauf und dran, z.B. EO jetzt nach und nach mit der Cloud zu verbinden und damit schon mal Stammdaten und Co. dorthin zu synchronisieren und danach muss EO in der Cloud mit den aktuellen heute geltenden technischen Mitteln neu geschrieben werden. Dann geht kein MS Word mehr auf, wenn man als PDF exportieren will 😉. Dann schafft die DATEV das so, dass gleich ein PDF erstellt wird, weil es einen PDF Drucker gibt - oder wie man das heute auch technisch lösen mag im Browser um Beispiel. 

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@Gelöschter Nutzer schrieb:

Generell bin ich kein Freund von den Cloud-Lösungen und eher ein Freund der Im-House-Lösungen.

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Oh, dann werden die nächsten 10 Jahre aber nervlich sehr anstrengend 😇.  

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Hallo @metalposaunist,

das ist aber ein ambitioniertes Ziel, denn die Drucke müssen ja auch erst einmal zum drucken aufbereitet werden. Und da ist eine Buchhalternase nur ein Problem von vielen. Ob DATEV das in der vorgegeben Zeit auch hinbekommt?

Warten wir es ab. Ich hoffe, dass ich bis dahin in Rente bin. Sollen sich die anderen damit abärgern. Ich will nicht mehr. 😁😋 

Gruß Achilleus

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@Gelöschter Nutzer schrieb:

denn die Drucke müssen ja auch erst einmal zum drucken aufbereitet werden. 

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Würde mich wundern, wenn das mit den heutigen Mitteln noch nötig ist? Stelle mir das eher wie STRG+P im Browser vor. Das geht ratzfatz und als PDF speichern genauso schnell. Da geht auch kein MS Word erst auf 😉. Oder alle anderen Cloud-basierten ERP-Programme. Auf den PDF Button gedrückt und in 1 Sekunde geht die PDF als Download bereit.

Vielleicht kann man sich EO der Zukunft so ein bisschen wie Auftragswesen online vorstellen. Da braucht es auch kein MS Word, um ein Rechnungsformular zu erstellen. Das geht auch alles in der Cloud 😉. Was heute mit Word, Vorlagen (*.dotm) und Platzhaltern gelöst wird ist Technik von vorgestern. 

Da ist man schneller & schöner, man lädt sich aus der Cloud eine Rechnungsvorlage fix und fertig herunter und passt diese nur an 😁.

Und statt Word ohne DATEV Anbindung und vielen manuellen Schritten, hat man das Auftragswesen online geschaffen, das perfekt in DATEV integriert ist. Und für alle, die mit Word mehrere Rechnungskreise, Niederlassungen und 10 Mitarbeiter beschäftigen ... auch das macht man nicht via Word 😋 ergo nicht mit Auftragswesen online. 

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@Gelöschter Nutzer schrieb:

Ob DATEV das in der vorgegeben Zeit auch hinbekommt?

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Die da wäre? Bis ca. 2027 haben wir das REWE, so wie wir es heute kennen, noch an den Hacken und danach kann man sich über die ersten Versionen zum REWE cloud Gedanken machen oder erste Ideen dazu sehen. 

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@Gelöschter Nutzer schrieb:

Warten wir es ab. Ich hoffe, dass ich bis dahin in Rente bin.

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Grob umrahmt: 2030/2035 schon?

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@Katja_Knoedel schrieb:

Als einer der Partner im Ökosystem stellen wir uns folgendes vor:

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Ja, so kann man das sehr allgemein umschreiben und beim Lesen habe ich dann LibreOffice vor Augen, mit der Optik von Office 2003 😄. Zumal sich LibreOffce und OpenOffice auch schon gegenseitig angestachelt haben ... anyway. 

@jafrasch: Das Problem sind leider die nicht vorhandenen, offenen Schnittstellen in meinen Augen und das parallele Existieren mehrerer Ökosysteme unabhängig von DATEV. Ist man bei Microsoft, nutzt man all deren Software; die Kommunikation der Software untereinander und auch Integration in Windows ist schon nahezu perfekt. Entscheidet man sich aber schon nur für z.B. Lotus Notes statt Exchange wird leider alles komplizierter als wenn man im MS Ökosystem bleibt. Aber ich sehe da auch kein großes Interesse bei den Herstellern, weil alle wollen, dass man deren Kosmos nutzt und leider hat sich Microsoft Office mit einem Anteil von > 90% weltweit zum Quasi-Standard entwickelt. Letztens hatte uns erst ein Mandant ein LibreOffice oder OpenOffice Dokument geschickt und mit MS Office 2016 gab's da wohl ein paar Probleme. Und das sind Probleme auf unterster Ebene. 

Ich meine, ich hatte die DSGVO auch so verstanden, dass Anbieter sich so aufstellen müssen, dass man Daten einfach von A nach B transferieren kann aber wer einmal ins MS Teams gefangen ist, wird wohl nicht alles 1:1 nach Slack bekommen, oder? 🤔

Monopolisten sind nicht gut, keine Frage. Aber schön ist es z.B. bei den Gesundheitsämtern auch nicht, wenn jede Stadt übertrieben gesagt eine andere Software einsetzt und alle (ich glaube) 26 Softwarehersteller 0 miteinander reden. Leider ist das in einer globalisierten Welt nicht mehr zielführend.  

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Um nochmal auf den Threadtitel zurückzukommen: Was ist Microsoft 365? Kurzum: Wohl bald eine eierlegende Wollmilchsau, die so ziemlich alles kann, was man heutzutage braucht oder brauchen könnte in Sachen Kommunikation & Wissensmanagement & Projektarbeit & Kollaboration. 

Unser Kanzleipartner fragte an, ob wir Webinare anbieten könnten. Mit GoToMeeting 🤔? Geht bestimmt auch - irgendwie, proprietär 😵. Hat man schon Microsoft365 im Einsatz, lohnt sich wohl ein Blick in die Zukunft: 

Microsoft Teams Pro: Webinar-Funktionen sollen gestärkt werden 

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Das Problem an 365 ist nicht die Qualität (okay, da gibt es vielleicht auch ein paar Diskussionspunkte) oder das umfassende Angebot (was sich in den letzten 10 Jahren echt gemausert hat) sondern die Tatsache, das fasst alles was man darüber macht ein "Datenrauschen" verursacht, was komplett gegen die Prinzipen der Datensparsamkeit und -transparenz verstößt.

Die Kritik der Datenschutzkonferenz ist mMn tatsächlich gerechtfertigt. Das und im Kontext unserer berufsrechtlichen Verpflichtungen führt für mich zu dem Ergebnis, das 365 bei uns nicht einsatzfähig ist.

Solange Microsoft das ganze nicht als Server-EU only (1) / ohne Tracker und von mir aus mit extra Datenschutzbonus anbietet, ist das -so komfortabel die Lösung auch ist- ein absolutes no go.

(1) und selbst dann hätten die Amerikaner darauf wohl noch Zugriff.

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@jafrasch  schrieb:

Das Problem an 365 ist nicht die Qualität (okay, da gibt es vielleicht auch ein paar Diskussionspunkte) oder das umfassende Angebot (was sich in den letzten 10 Jahren echt gemausert hat) sondern die Tatsache, das fasst alles was man darüber macht ein "Datenrauschen" verursacht, was komplett gegen die Prinzipen der Datensparsamkeit und -transparenz verstößt.

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Ich spiele den advocatus diaboli: 

Wer sagt, dass "Datensparsamkeit und - transparenz" die richtigen Ansätze sind?  Beide Prinzipien wurden von einem Gesetzgeber (Europaparlament) erfunden, der eine Region "repräsentiert" (Europa) hat, die die grundlegenden Technologien verschlafen hat - und der selbst gegen diese Grundsätze verstößt - ganz abgesehen davon, dass die Verstöße auf nationaler Ebene noch wesentlich gravierender und umfassender sind.

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@jafrasch  schrieb:

... Solange Microsoft das ganze nicht als Server-EU only (1) / ohne Tracker und von mir aus mit extra Datenschutzbonus anbietet, ist das -so komfortabel die Lösung auch ist- ein absolutes no go. ...

(1) und selbst dann hätten die Amerikaner darauf wohl noch Zugriff.

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Wenn die Amerikaner - warum sind in diesem Kontext nur die Amerikaner die Bösen Buben - selbst nicht darauf zugreifen können, machen wir (BND, Verfassungsschutz, etc.) das doch und geben die Daten dann weiter; ggf. wird auch gemeinsam gelauscht, ich erinnere nur an die Crypto AG.

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... ich behaupte, dass niemand für die Daten garantieren kann, sobald sie den eigenen Router verlassen haben und nicht stark verschlüsselt sind

... von den 'Sünden' des BND & Friends hört man immer nur sehr kurz, solange die Medien gerade nichts Spannenderes 'auf der Pfanne' haben.

Momentan gilt das omnipräsente Langzeit-Motto :

"Du sollst keine anderen Themen neben Covid-19 haben"

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@vogtsburger  schrieb:

... ich behaupte, dass niemand für die Daten garantieren kann, sobald sie den eigenen Router verlassen haben und nicht stark verschlüsselt sind

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ich kann's heute nicht lassen:  Was verstehen Sie unter "stark verschlüsselt"?  Über die "starke" Verschlüsselung der 1990er Jahre grinsen heute die "Interessierten" Kreise nur noch.  

Kaum hatte ich meinen Post geschlossen, als mich die neuesten Nachrichten aus Europa zur "E-Privacy Verordnung" erreicht haben. Ich will die Nachricht mal im Auszug wiedergeben:

E-Privacy Verordnung: Kommt die Vorratsdatenspeicherung? – Rat

Der Rat hat sich am 10. Februar 2021 auf ein Verhandlungsmandat (auf Englisch) zur geplanten e-Privacy Verordnung geeinigt. Obwohl die Kommission ihren Vorschlag (COM(2017) 10 final) schon im Januar 2017 vorlegte und das Parlament seinen Bericht noch im selben Jahr adoptierte, war das Vorhaben vier Jahre lang im Rat blockiert. Die geplante Verordnung soll die e-Privacy Richtlinie 2002/58/EG ablösen und den Zugang und die Verarbeitung von Kommunikationsdaten regulieren. Strittige Punkte sind vor allem die Verarbeitungs- und Speicherungsmöglichkeit der Endgeräte, die Weiterverarbeitung gesammelter Daten, das Verhältnis zur Datenschutzgrundverordnung und die Vorratsdatenspeicherung. Der aktuelle Entwurf des Rats sieht unter Art. 7 Abs. 4 vor, Vorratsdatenspeicherung unter Beachtung der Grundrechte und Grundfreiheiten, zur Kriminalitätsbekämpfung und insbesondere auch zum Zweck der öffentlichen Sicherheit auf begrenzte Zeit zu erlauben. Damit knüpft die geplante Verordnung an die EuGH-Urteile vom 9. Oktober 2020 an (Rs. C-623/17, verbundene Rs. C- 511/18, C-512/19 und C-520/18), die die Vorratsdatenspeicherung in Fällen der Bedrohung der öffentlichen Sicherheit und zur Bekämpfung schwerer Kriminalität in engen Grenzen erlaubt.

Quelle:  Europa im Überblick 05/21, des DAV. Die Hervorhebung stammt von mir.  

Soviel zum "vorteilhaften" Serverstandort EU/Deutschland; zur Geschwindigkeit mit der die EU/Mitgliedstaaten auf den technischen Wandel reagieren gilt:  ... und der Rest ist schweigen...

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... die Datev könnte eigentlich versuchen, Edward Snowden als Teilnehmer für die nächste Online-Veranstaltung zu gewinnen

... dann bekämen wir vielleicht ein paar gute Argumente für und wider den Einsatz von Microsoft365 

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Ich spiele den advocatus diaboli: 

Wer sagt, dass "Datensparsamkeit und - transparenz" die richtigen Ansätze sind?  Beide Prinzipien wurden von einem Gesetzgeber (Europaparlament) erfunden, der eine Region "repräsentiert" (Europa) hat, die die grundlegenden Technologien verschlafen hat - und der selbst gegen diese Grundsätze verstößt - ganz abgesehen davon, dass die Verstöße auf nationaler Ebene noch wesentlich gravierender und umfassender sind.

Wenn die Amerikaner - warum sind in diesem Kontext nur die Amerikaner die Bösen Buben - selbst nicht darauf zugreifen können, machen wir (BND, Verfassungsschutz, etc.) das doch und geben die Daten dann weiter; ggf. wird auch gemeinsam gelauscht, ich erinnere nur an die Crypto AG.

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Je nun, Dank Snowden ist bewiesen, in was für einen Umfang die Amerikaner Daten abgegriffen haben und es noch tun. Abgesehen davon ist halt MS ein amerikanisches Unternehmen. Aber tatsächlich muss "die Amerikaner" hier eher als Variable gesetzt werden.

Im Kontext zu MS 365:

Es ist ein Unterschied ob eine Kanzlei durch wen auch immer direkt angegriffen wird oder Daten an anderer Stelle mitgelesen wird.

Im ersten Fall wette ich darauf, dass man einen gewollten und gezielten Angriff nicht abwehren kann. Man kann es Ihnen nur so schwer wie möglich machen. Was nicht bedeutet, dass man es gleich sein lassen kann. Das würde ja unserer Sorgfaltspflicht widersprechen.

Der zweiten Fall ist der Fall von 365:

Man nimmt sehenden Auges in Kauf, dass Daten die hier der Verschwiegenheit und dem Datenschutz unterliegen frei dort für Menschen mit Interessen zur Verfügung stehen (man muss hier noch nicht einmal einen Gerichtsbeschluss dafür vorlegen oder sonst wie informieren). Und sowas wäre imho eine offensichtliche fahrlässige Verletzung unserer Pflichten.

Um meine Kritik an der DATEV nochmal klarer darzustellen:

Ich verstehe die Idee der DATEV eine Cloudplattform zu bieten und somit vielen externe Schnittstellen zu dem DATEV Ökosystem bietet. Die Idee ist gut und richtig.

Was ich nicht verstehe: Falls man DATEV installiert, wird immer noch stillschweigend das MS Ökosystem mit einbezogen und in Teilen unabdingbar gemacht. Das bedeutet ja nicht das man Schnittstellen zu MS eine Absage machen muss. Aber MS muss darauf reduziert werden: Eine Schnittstelle und keine obligatorische Notwendigkeit wenn ich DATEV installieren will.

Bleiben nur zwei Möglichkeiten: 

Entweder die Rechtslage wird geändert und die DATEV gibt deshalb ein paar Millionen für Lobbyarbeit aus, oder die DATEV geht hin und entkoppelt die DATEV von dem MS Ökosystem und entwickelt aktiv Lösung zur Installation auf RHEL, Suse und Co., schaut an was es an Alternativen zu MS Office, SQL und Co. gibt. Es gibt da echte Alternativen. Und ich wette auf lange Sicht hat man sogar Geld gespart und kann ein paar rechtliche Problemstellungen umgangen.

PS: Die Konzepte der Datensparsamkeit und -transparenz sind soweit ich mich erinnere nicht eine Erfindung der EU sondern Konzepte aus der heißen Phase der Entwicklung von leistungsfähigen Rechner (Zuse und Co.). Im Gesetzesform kamen Sie -glaube ich- erstmal in den deutschen Datenschutzgesetzen explizit vor. Aber mal ehrlich: Das ist dann eher was für die Historiker und Archäologen der Juristerei.

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@jafrasch schrieb:

Es gibt da echte Alternativen. Und ich wette auf lange Sicht hat man sogar Geld gespart und ein paar rechtliche Problemstellungen umgangen.

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Hatte DATEV hier nicht schon einmal deutlich gemacht, warum man den OpenOffice Support eingestellt hat? Weißt Du das noch @andreashofmeister? Hat man ja nicht ohne Grund gemacht, weil es ihn bis "vor kurzem" noch gab.  

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@metalposaunist  schrieb:

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@jafrasch schrieb:

Es gibt da echte Alternativen. Und ich wette auf lange Sicht hat man sogar Geld gespart und ein paar rechtliche Problemstellungen umgangen.

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Hatte DATEV hier nicht schon einmal deutlich gemacht, warum man den OpenOffice Support eingestellt hat? Weißt Du das noch @andreashofmeister? Hat man ja nicht ohne Grund gemacht, weil es ihn bis "vor kurzem" noch gab.  

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Da war mal was.....ja, @metalposaunist. Die Diskussion zieht und zog sich aber durch die ganzen Generationen von DATEV-Community/Newsgroups.

Da wäre @theo ein wichtiger Zeitzeuge.....Und @willimüller (wo ist er eigentlich abgeblieben....?).

Letztendlich hat man aber auch nie so richtig ernsthaft Willen bekundet,  OpenOffice in DATEV zu etablieren. "Ausflüge" in Office-Eigenentwicklungen bzw. deren Etablierung gab es ja auch schon immer (AP-comfort?).

Bringt aber nix, der Drops ist gelutscht. Schnee von gestern. 

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@andreashofmeister  schrieb:

Letztendlich hat man aber auch nie so richtig ernsthaft Willen bekundet,  OpenOffice in DATEV zu etablieren.

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OpenOffice wurde einige CD/DVD Zyklen unterstützt, aber dann "mangels Masse" abgekündigt!

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@jafrasch  schrieb:

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Um meine Kritik an der DATEV nochmal klarer darzustellen:

Ich verstehe die Idee der DATEV eine Cloudplattform zu bieten und somit vielen externe Schnittstellen zu dem DATEV Ökosystem bietet. Die Idee ist gut und richtig.

Was ich nicht verstehe: Falls man DATEV installiert, wird immer noch stillschweigend das MS Ökosystem mit einbezogen und in Teilen unabdingbar gemacht. Das bedeutet ja nicht das man Schnittstellen zu MS eine Absage machen muss. Aber MS muss darauf reduziert werden: Eine Schnittstelle und keine obligatorische Notwendigkeit wenn ich DATEV installieren will.

Bleiben nur zwei Möglichkeiten: 

Entweder die Rechtslage wird geändert und die DATEV gibt deshalb ein paar Millionen für Lobbyarbeit aus, oder die DATEV geht hin und entkoppelt die DATEV von dem MS Ökosystem und entwickelt aktiv Lösung zur Installation auf RHEL, Suse und Co., schaut an was es an Alternativen zu MS Office, SQL und Co. gibt. Es gibt da echte Alternativen. Und ich wette auf lange Sicht hat man sogar Geld gespart und kann ein paar rechtliche Problemstellungen umgangen.

PS: Die Konzepte der Datensparsamkeit und -transparenz sind soweit ich mich erinnere nicht eine Erfindung der EU sondern Konzepte aus der heißen Phase der Entwicklung von leistungsfähigen Rechner (Zuse und Co.). Im Gesetzesform kamen Sie -glaube ich- erstmal in den deutschen Datenschutzgesetzen explizit vor. Aber mal ehrlich: Das ist dann eher was für die Historiker und Archäologen der Juristerei.

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Das ist m.E. die spannende Frage. Eine der beiden Kröten muss man schlucken.

Aber das wird DATEV dann wohl  strategisch entscheiden (müssen) . Fragt sich dann ja nur, ob man als Genossenschaft den jeweiligen  Weg gehen will. Will man das dann auch für seine Genossen entscheiden? Oder bedarf es darüber ein ähnliches Votum wie zur vergangenen Satzungsänderung? Die Cloud muss dann ja von allen als Plattform akzeptiert werden.

Die Cloud ist das Ziel. Eine Cloud mit MS-Schnittstellen kann aber nur nach dem Willen von MS funktionieren.

Oder?

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@jafrasch  schrieb:

... Es gibt da echte Alternativen. Und ich wette auf lange Sicht hat man sogar Geld gespart und kann ein paar rechtliche Problemstellungen umgangen.

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Das Kostenargument halte ich für falsch.  Der "Vorteil" von MS ist, dass die Software weitgehend easy to use ist - installieren, wenige Anpassungen, benutzen.  "Freie" Software muss entweder selbst angepasst werden oder ein externer Dienstleister muss diese für die Bedürfnisse der Kanzlei anpassen; der Unterschied ist daher nur, wer die Kosten in Rechnung, MS, DATEV oder der IT-Betreuer der Kanzlei stellt.

Hinzu kommt, dass Sie nicht davon ausgehen dürfen, dass die Mehrheit der Genossen gewillt und in der Lage ist, sich mit den technischen Besonderheiten freier Software, dessen Installation und Administration zu beschäftigen.  

Wie wenig erfolgversprechend Versuch sind, aus dem "Ökosystem Microsoft" auszubrechen, haben die durchweg gescheiteren Versuche der Einführung in Gemeindeverwaltungen (z.B. LiMux) gezeigt.  Auch wenn mir die Details des Scheiterns nicht im Detail bekannt sind, meine ich mich daran zu erinnern, dass ein Grund war, dass die Mitarbeiter nicht gewillt waren, sich in alternative Bedienkonzepte der Software einzuarbeiten.
Wer kennt heute noch WordPerfect Office von Coral, oder die Lotus SmartSuite? OpenOffice/LibreOffice nähern sich im "look and feel" und der Funktionalität dem Produkt von MS an; warum nur?

Digitalisierung ist untrennbar und - nach meiner Wahrnehmung - unvermeidbar mit Standardisierung verbunden.  Nur die Einhaltung von Standards gewährleistet die digitale Verarbeiten.  Standards werden von den Beteiligten gesetzt, die den größten Einfluss haben; ich erinnere an den Versuch von MS und anderen Anbietern (Mozilla, RIM, u.a.) ein weiteres mobiles Betriebssystem gegen gegen ein bestehende Oligopol antreten zu lassen.
Diese Bespiele zeigen auch, dass Digitalisierung die Neigung zur Monopolisierung hat.

Die DSGVO versucht sich hier gegen eine Flutwelle zu stellen, die sie faktisch überrollen wird.  Wenn Sie wirklich ihre Daten bzw. die Daten Ihrer Mandanten schützen wollen, kann dies nur bedeuten: raus aus der Vernetzung, mit all seinen Konsequenzen.  

Für die DATEV stellt sich die Frage auf einer anderen Ebene:  Versuchen wir für unsere Genossen aus dem IST-Zustand (Vernetzung und Cloud) das Beste herauszuholen, oder nicht.  Als Genosse, damit "Mitinhaber" des Unternehmens DATEV eG, kann ich mich nur - zähneknirschend - den Gegebenheiten beugen und sagen:  lasst uns das Beste aus der Situation machen, vielleicht können wir an der einen oder anderen Stelle etwas "retten"; verhindern werden wir die Entwicklung nicht.

Zugleich kann ich für mich entscheiden, in welchem Umfang ich Daten digitalisiert vorhalte, bzw. durch meine Nutzung die Datensammelleidenschaft unterstütze.

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@Katja_Knoedel schrieb:

Was ist Microsoft 365?

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Nicht Datenschutz-konform 😅 .

Datenschutzkonferenz 2022: Microsoft 365 weiterhin nicht Datenschutzkonform

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Trotz Nachbesserungen ist es Microsoft bisher nicht gelungen, die DSGVO-Konformität von Microsoft 365 sicherzustellen. Das ist das Fazit der Datenschutzkonferenz 2022.

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Lass mich wetten, dass wenn Microsoft es schaffen würde, das ganze Produkt keinen Sinn mehr machen wird 😂. Dann sind wir auf dem Niveau einer digitalen Schreibmaschine. Dann kennt Word Excel nicht mehr und sagt: Wer bist Du denn? Dich kenne ich gar nicht! Hey, ich bin Microsoft Excel. Wohne direkt nebenan. Aber dank der EU dürfen wir uns nicht kennen. Also pssst 🤐. Bevor das Datenschutzloch noch auffällt.  

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Hallo,

und wenn wir schon bei Günter sind:

https://www.borncity.com/blog/2022/11/22/kostenloses-microsoft-365-und-google-workspace-an-frankreichs-schulen-verboten/

https://www.borncity.com/blog/2022/11/08/microsoft-365-abo-nun-auch-fuer-bestandskunden-20-teurer/

Gruß, vw

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@vw  schrieb:

... https://www.borncity.com/blog/2022/11/22/kostenloses-microsoft-365-und-google-workspace-an-frankreichs-schulen-verboten/

Das eigentliche Thema ist aber doch:  Welche Alternativen gibt es?  

An dieser Stelle hat sich Europa doch bereits vor 30 Jahren aus der Entwicklung verabschiedet/abgekoppelt und Länder, die ein eigenes System einführen wollten brav als freiheitsbeschränkend bezeichnet.  Eine Bezeichnung die zwar zutreffend ist, damit aber den zutreffenden Ansatz dieser Länder ebenfalls **bleep**.

Heute können wir mit Göthe's Zauberlehrling sagen: "Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los."

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@agmü  schrieb:

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@vw  schrieb:

... https://www.borncity.com/blog/2022/11/22/kostenloses-microsoft-365-und-google-workspace-an-frankreichs-schulen-verboten/

Das eigentliche Thema ist aber doch:  Welche Alternativen gibt es?  

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https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/software-gemeinsam-gegen-microsoft-wie-nextcloud-eine-alternative-zu-office-entwickeln-will/28622862.html

Ein Fünkchen von Resthoffnung bleibt 🤺

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Der CCC hatte doch mal an einer Schule etwas mit OpenSource gebaut und das Ganze auch mal final zu Ende gedacht und hatte sofort viele Eltern und Schülern dabei, die Microsoft nicht vermisst hatten. Finde den Artikel bei golem.de auf die Schnelle nicht wieder 😕. 

Also - es geht, wenn man will und Ahnung hat 😉. Beides hat die Regierung leider nicht. Aber auch der CCC kann Deutschland nicht retten. Auch wenn er es in gewissen Teilen tut. 

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@metalposaunist  schrieb:

...Also - es geht, wenn man will und Ahnung hat 😉. Beides hat die Regierung leider nicht. Aber auch der CCC kann Deutschland nicht retten. Auch wenn er es in gewissen Teilen tut. 

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Beides (Wille und Ahnung) sind an den entscheidenden Stellen nur unzureichend vorhanden.

@nadimb : schön, dass Sie noch einen Funken Hoffnung haben.  StarOffice, der Urvater von LibreOffice hat auch als deutsche GmbH begonnen und wurde dann von SUN Microsystems und letztlich von Oracle übernommen.

Daher wäre ich bei aller Hoffnung vorsichtig, wenn kleine Unternehmen (im Vergleich zu den Softwarekonzernen in den USA) antreten, dieser Übermacht entgegen zu treten.

Nebenbei gefragt und etwas off-topic:  Wo steht die Entwicklung der europäischen Gaia-Cloud? 

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@metalposaunist schrieb: 

@Katja_Knoedel schrieb:

Was ist Microsoft 365?

Nicht Datenschutz-konform.

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Kunden müssen Funktionen "nicht vollständig verstehen" 

Offizielle Stellungnahme von Microsoft 

Man könnte auch sagen: Liebe Kunden M365, bitte einfach zahlen und benutzen. Keine Fragen stellen, passt schon und verstehen müsst Ihr auch nicht, was wir tun. 

<scnr...>

[#23]

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@chrisocki schrieb:

bitte einfach zahlen und benutzen. Keine Fragen stellen, passt schon und verstehen müsst Ihr auch nicht, was wir tun. 

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Höre ich da etwa auch ein bisschen DATEV raus? 😶 🙊

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@chrisocki schrieb:

<scnr...>

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Tja. Schade. Hier nichts BBCode. Hier HTML 😂.  

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Neue Runde ...

Nachbetrachtung zur DSK-Einstufung "Microsoft 365 weiterhin nicht datenschutzkonform" | Borns IT- und Windows-Blog (borncity.com)

[#25]

Es bleibt spannend ...

Microsoft 365 und der Datenschutz, wie geht es weiter? | Borns IT- und Windows-Blog (borncity.com)

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Mich würde interessieren, wie die IT-Infrastruktur der Landesdatenschutzbeauftragten und der DSK aussieht.  

Ich würde wetten, dass auch diese Damen und Herren Produkte aus Redmond und Mountain View einsetzen.

[#27]

Hallo,

und die nächste Runde ...

https://www.borncity.com/blog/2022/12/11/ms-365-dsgvo-konformitt-merkwrdiger-meinungsartikel-bei-heise/

Gruß und schönen Restsonntag, vw

[#28]

Ich verstehe eure Bedenken nicht. Ihr macht euch zu viele Gedanken um nichts.

Seit 2013 ist bekannt, dass alles ab geschnorchelt wird, was ab geschnorchelt werden kann.

Zudem wissen wir, dass die Hardware für das ganze in China produziert wird. 

Macht euch locker, ihr könnt die Daten nicht schützen.

[#29]

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@theo  schrieb:

Ich verstehe eure Bedenken nicht. Ihr macht euch zu viele Gedanken um nichts.

Seit 2013 ist bekannt, dass alles ab geschnorchelt wird, was ab geschnorchelt werden kann.

Zudem wissen wir, dass die Hardware für das ganze in China produziert wird. 

Macht euch locker, ihr könnt die Daten nicht schützen.

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Dann also keine DS-GVO mehr anwenden und (versuchen) einzuhalten? 

Ok, wenn der Berufsstand das dann mal so vorgibt, gerne doch...

Letztendlich kommt alle IT-Technik doch aus China. 

[#30]

Macht euch locker, ihr könnt die Daten nicht schützen.

Was der direkte Weg zur Strafe darstellt. 

Wir können Daten nicht gegen jeden schützen, das ist klar - auch den Datenscützern.

Aber wir müssen es zumindest mit dem Stand der Technik versuchen.

Und da geht auch bei M365 was. Es bedarf halt aber zusätzlicher Maßnahmen. Beispielsweise einer Datenverschlüsselung, deren Passwort MS nicht kennt. Ggf. Firewallsperren für bekannte Telemetry-Adressen.

Einschub: Meine persönliche Ansicht ist, dass die DSK sich da gerade verennen tut.  Besser und konstruktiver wäre es, wenn die DSK einmal sagt, wie M365 datenschutzkonform genutzt werden kann und dann unter welchen Adressen sie nicht datenschutzkonforme Datenübermittlungen gefunden hat, sowie welche Maßnahmen von MS grundsätzlich nicht datenschutzkonform ist (z.B. scannen von Dateien in OneDrive nach möglichen (!) "illegalen" Inhalten - da hilft aber auch die Verschlüsselung gegen).

Derzeit (meines Wissens) kann die MS-Cloud entweder mit Verschlüsselung über einen Drittanbieter betrieben werden oder das also Telekom-Hosting-Modell wird wiederbelebt. Mit beiden ist man auf der sicheren Seite.

Oder man läd keine personenbeziehbare Daten in die MS-Cloud - obwohl, für STB reicht das natürlich nicht aus.

Anmerkung: Bei China-Hardware ist meines Wissens bisher nicht nachgewiesen worden, dass dort Hintertüren eingebaut wurden. Behauptungen gibt es viele, Beweise kenne ich nicht.

Soweit mein EInschätzung.

QJ