Kurze Frage: Von wem ist DATEV denn bei einer Gesamtbetrachtung technisch abgehängt? Und warum erkennen das nur Sie?
Ich finde Ihre persönlichen Beurteilungen völlig in Ordnung wenn es um Ihre eigenen Entscheidungen und internen Empfehlungen geht. Die Verallgemeinerung die Sie daraus aber immer wieder generieren ist für mich einfach nur anstrengend (anderes Wort für nervig).
Ganz ehrlich, so reden für mich Leute, die selber noch nie Verantwortung gehabt haben. Die wissen immer was man besser machen sollte und müßte. Letztendlich stehen diese Menschen am Ende aber meiner Meinung nach einfach nur vor dem Berg und nicht auf dem Berg und haben damit nur ihren eigenen eingeschränkten Blickwinkel.
Sie sind ja der Meinung, dass Sie immer wieder Missstände aufzeigen. Ja klar ist nicht alles perfekt und überall sind Verbesserungen denkbar. Nur was bringt es tatsächlich, wenn eine Anwendung oder ein gedachter Prozess bei fiktiven 80% bis 90% gut funktioniert und man dann alles schlecht redet, weil man als Maßstab die verbliebenen 10% bis 20% annimmt?
Um mal beim Thema zu bleiben: Ich sehe es auch so, dass DATEV Meine Steuern nicht für komplexe Einkommensteuererklärungen geeignet ist. Gerade große Vermietungen oder anders geartete umfangreiche Belegaufkommen (Handwerkerleistungen, Heilungskosten etc.) lassen sich m. E. effizienter ohne Meine Steuern bearbeiteten. Auch da erfolgt zum Beispiel die Summenermittlung unterschiedlich: Der eine tippt mit dem Taschenrechner, der nächste mit der Additionsmaschine und wieder ein anderer ermittelt die Werte mit Excel.
Wenn jemand eine Kiste Bier kauft, dann packt er diese in der Regel in den Kofferraum vom Auto.
Jetzt gibt es den dafür vorgesehen Prozess: Kofferraum öffnen, einladen, Kofferraum schließen. Kein Diskussionsbedarf.
Dann gibt es den umständlichen Prozess: Sie öffnen ein seitliche Tür, klappen die Rücksitzbank um, schieben die Kiste Bier durch die Tür in den Kofferraum. Das machen dann diejenigen, die nicht wissen wie es optimaler funktioniert und regen sich dann über das Produkt auf - alles umständlich.
Und jetzt kommt jemand der kauft 30 Kisten Bier. Die passen nicht in den Kofferraum. Derjenige stellt jetzt die komplette Konstruktion des Fahrzeuges in Frage - so ähnlich läuft es häufig hier in der Community. Doch was könnte man jetzt machen? Man könnte den Prozess anpassen: zum Beispiel mehrmals fahren - dauert länger. Man könnte auch einen Anhänger verwenden - ich bin am Ende ebenfalls langsamer, ich darf ja nur noch 80km/h oder 100km/h fahren. Man könne auch ein geeignetes Fahrzeug verwenden. Und das ist genau der Punkt. Standardprodukte (auch Software) kann auch nur Standardprozesse unterstützen. Alles was vom Standard abweicht bedarf einer Prüfung bezüglich der optimalen Lösung.
Es gibt wirklich viel Optimierungsbedarf in der DATEV-Software - der Meinung bin ich auch. Aber dieses pauschale Schlechtreden ist für mich absolut unbegründet.
Es ist so typisch menschlich. Bei allem Neuem mit dem man im Arbeitsleben einer Kanzlei zwangsweise konfrontiert wird, fallen einem sofort zwei Mandanten ein, bei denen genau das nicht funktioniert. Das ist total in Ordnung. Die Erkenntnis sollte m. E. jedoch sein, dafür die anderen Mandanten zu nehmen.
@metalposaunist schrieb:Wenn ich mir den Handstand ansehe, wenn man EXTF Buchungsdaten ins REWE einspielt - lecko mio sind das viele Klicks 😲. MS PowerAutomate Desktop: 1 Klick und dann wird das alles für mich gemacht. Aber nein, jedes Mal klickt man an die gleiche Stelle / die gleichen Buttons.
Warum so kompliziert, @metalposaunist ? Das kann man doch auch über die Cloud (native Cloud der DATEV) einspielen ohne EXTF-Gehampel....
Das braucht auch keine "MS PowerAutomate Desktop"....., oder?
Na klar, ich weiß, warum das keiner mag. Dann muss man ja über das RZ. Geht per Mail/Kanzleiland viel schneller, oder?
@eliansawatzki schrieb:
Und warum erkennen das nur Sie?
Nein, das hat auch DATEV erkannt. Auch da noch nicht alle Mitarbeiter aber man lässt durchblicken, dass man um die Lage weiß. Erst letztens wieder beim DigiCamp gesehen, wo man uns das digitale Onboarding vorgestellt hat und ich auf die Nachfrage, was mit der DATEV Lösung dann wenn sie zur Verfügung steht, besser als mit kanzlei.land geht, als Antwort erhalten habe: im Grunde nichts, wenn die Prozesse im kanzlei.land gut laufen. Die echten Mehrwerte für uns als Kanzlei sind z.B. das digitale Unterschreiben der Verträge, damit das Mandat nicht herunterladen, drucken, unterschreiben, einscannen muss und auch das manuelle digitale Unterschreiben wird durch DocuSign noch einfacher, besser und bequemer gemacht.
@eliansawatzki schrieb:
und haben damit nur ihren eigenen eingeschränkten Blickwinkel.
Den habe ich bezogen auf volldigitale Lösungen mit wenigen Klicks und was alles technisch heute allgemein (nicht nur bei DATEV, auch bei Apple, Microsoft & Co.) alles möglich ist tatsächlich. Daraus ergibt sich die große Diskrepanz. Und dann spricht man mit DATEV Partnerunternehmen und bekommt erzählt, was das Unternehmen neben DATEV noch alles technisch abfeiert und man stellt zusammen fest, wie antiquiert DATEV daneben dann technisch aussieht.
@eliansawatzki schrieb:
Nur was bringt es tatsächlich, wenn eine Anwendung oder ein gedachter Prozess bei fiktiven 80% bis 90% gut funktioniert und man dann alles schlecht redet, weil man als Maßstab die verbliebenen 10% bis 20% annimmt?
Genau das ist der Punkt. Wir als megra gehören wohl mit anderen Kanzleien zu den 10% verbliebenen Kanzleien, für die DATEV meiner Meinung nach eben nicht hauptsächlich programmiert. Bei uns passt der von DATEV ausgedachte Prozess nicht immer, weil wir ganz andere technische Möglichkeiten sehen. Wir wollen nicht den Papierprozess digitalisieren; wir wollen automatisieren und smarte Programme, denen man nicht alles zu Fuß sagen muss.
Ist mir auch beim DigiCamp aufgefallen: Was ich dort technisch gesehen habe, hat mich nicht begeistert. Die Dinge, an die ich speziell denke, kommen bei DATEV gefühlt erst sehr, sehr, sehr spät in der Entwicklung. Wenn dann denn überhaupt, weil ja eben die 80% bis 90% Lösung eben für alle anderen Genossen ausreicht.
@eliansawatzki schrieb:
Auch da erfolgt zum Beispiel die Summenermittlung unterschiedlich: Der eine tippt mit dem Taschenrechner, der nächste mit der Additionsmaschine und wieder ein anderer ermittelt die Werte mit Excel.
Und genau das ist mitunter als Beispiel doch perfekt: Warum muss / soll ich denn so analog arbeiten, wenn ich doch digital alles vorliegen habe? Warum läuft da keine OCR drüber, die zumindest die Werte ausliest und mir eine automatische Addition anbietet? Das ist ein Muss-Feature; kein kann. Das wäre so, als wenn man in Bank online nicht direkt überweisen kann, sondern auf dem Überweisungsträger die Daten vom Bildschirm abschreibt und bei der Bank abgibt. 1:1 das Gleiche.
@eliansawatzki schrieb:
Jetzt gibt es den dafür vorgesehen Prozess: Kofferraum öffnen, einladen, Kofferraum schließen. Kein Diskussionsbedarf.
Exakt auch hier ein sehr gutes Beispiel. Danke 😍! So kann man das machen. Und zwar: manuell 👨 oder ☝️: man bucht sich schöne technische Hilfen beim Autohersteller zu, sodass der Kofferraum per Klick auf der Fernbedienung aufgeht oder sich der Kofferraum automatisch öffnet, sobald man den Fuß drunter macht oder, dass wenn man sich auf x Metern nähert und dass der Kofferraum durch Tastendruck sich auch wieder schließt.
Und auch hier: Macht man den Kofferraum manuell zu, kann es sein, dass dieser durch zu wenig Schwung nicht beim 1. Mal gleich geschlossen ist (Fehler). Nutzt man dagegen die Taste: Der Kofferraum ist zu 100% immer zu. Wenn etwas im Schließmechanismus liegt, fallen aber beide Lösungen auf die Nase. Den Fall braucht man daher nicht zu betrachten.
Verstehen Sie mich? 🤗
... wenn ich 80% Leistung mit 20% Aufwand erhalte, kann ich mit dem Pareto-Prinzip gut leben
@metalposaunist schrieb:@eliansawatzki schrieb:
Und warum erkennen das nur Sie?
@eliansawatzki schrieb:
Jetzt gibt es den dafür vorgesehen Prozess: Kofferraum öffnen, einladen, Kofferraum schließen. Kein Diskussionsbedarf.
Exakt auch hier ein sehr gutes Beispiel. Danke 😍! So kann man das machen. Und zwar: manuell 👨 oder ☝️: man bucht sich schöne technische Hilfen beim Autohersteller zu, sodass der Kofferraum per Klick auf der Fernbedienung aufgeht oder sich der Kofferraum automatisch öffnet, sobald man den Fuß drunter macht oder, dass wenn man sich auf x Metern nähert und dass der Kofferraum durch Tastendruck sich auch wieder schließt.
Und auch hier: Macht man den Kofferraum manuell zu, kann es sein, dass dieser durch zu wenig Schwung nicht beim 1. Mal gleich geschlossen ist (Fehler). Nutzt man dagegen die Taste: Der Kofferraum ist zu 100% immer zu.
Verstehen Sie mich? 🤗
Noch viel besser wäre doch, dass die IWatch das übernimmt, wenn man schon damit die Kiste Bier bezahlen kann.
Im Auto selbst ist das Apple-Display ja auch "im Radio drin". Wenn man Apple-Carplay hat.....
Das wäre dann mal so ein richtig runder Prozess.....Geht natürlich auch mit Android...
Hallo,
Nur was bringt es tatsächlich, wenn eine Anwendung oder ein gedachter Prozess bei fiktiven 80% bis 90% gut funktioniert und man dann alles schlecht redet, weil man als Maßstab die verbliebenen 10% bis 20% annimmt?
Ich sehe es auch so, dass DATEV Meine Steuern nicht für komplexe Einkommensteuererklärungen geeignet ist. Gerade große Vermietungen oder anders geartete umfangreiche Belegaufkommen (Handwerkerleistungen, Heilungskosten etc.) lassen sich m. E. effizienter ohne Meine Steuern bearbeiteten.
da möchte ich entschieden widersprechen. Ja, MSt ist nicht für viele, bzw. große VuV-Fälle geeignet. Wenn Sie aber aus ex-post-Sicht darauf schließen, dass das Produkt von Beginn an nie dazu gedacht gewesen sei auch VuV-Fälle gut abzubilden, ist das doch eine Pippi-Langstrumpf-Mentalität (Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt). Daraus kann nichts Gutes entstehen und voran kommt man damit sowieso nicht. Wo wären wir denn bei den Produkten, wenn niemand "von uns" Änderungswünsche und Anregungen an die DATEV herantritt und wir lediglich sagen würden: "Mhm, schade. MSt scheint wohl nicht für VuV zu klappen. Dann eben nicht ¯\_(ツ)_/¯". Dieser Schicksalsergebenheit kann und will ich mich nicht anschließen und halte Sie sogar für gefährlich.
Abgesehen vom leidigen VuV-Thema gibt es auch genug andere valide Kritikpunkte, die sie hier in der Community häufiger hören. Hier von lediglich 10-20% auszugehen, halte ich für eine Fehleinschätzung wenn man MSt mit der Erklärung von Hand vergleicht.
VG
Ich widerspreche Ihrem Widerspruch nur ungern, aber auch größere V+V-Fälle lassen sich durchaus auch mit MSt gut abbilden.
Warum auch nicht ? Lässt man die Belegzuordnung außen vor und etabliert eine ordentliche Sortierfolge der Belege in MSt, während der Bearbeitung, ist das kein Problem.
Geht nach kurzer Zeit auch recht schnell von der Hand.
MSt selbst, ist im Grunde, sehen wir noch von ein paar Unzulänglichkeiten ab, eine sehr gute Steuer- und Belegakte.
Wir müssen hier m.E. "Meine Steuern" und "Digitale Belege online" isoliert betrachten !
Sieht sogar richtig ordentlich aus, wenn die Belege in MSt in der Erfassungsreihenfolge sortiert werden. Bin jetzt ganz zufrieden mit dem eben fertiggestellten "Produkt" und kann entspannt in den Freitagabend Sonnenuntergang reiten . . . 😎
Schönes Wochenende allseits !
Hallo deusex,
würden Sie denn auch so weit gehen zu sagen, dass Sie - bezogen auf besagte VuV-Fälle - auch schneller sind als manuell? Da würde ich nämlich einhaken und sagen: Nein.
Um Ihnen aber entgegen zu kommen: Ich bin da wie Sie. Ich finde oft workarounds zu Dingen und schaffe mir so ein angenehmeres Arbeiten. Wir hatten ja in einem anderen Thread schon beide die Meinung vertreten, dass eine gute Sortierung bzw. Systematik bei der Benennung der Datein in MSt hilft und das Programm so (verzeihen Sie mir bitte) erst nutzbar macht.
Schlussendlich muss ich jedoch sagen, dass, auch wenn man gangbare workarounds findet, nicht so weit gehen kann und MSt als eine native digitale Plattform für die Einkommensteuer zu bezeichnen, die dazu beiträgt die Erklärung schneller zu bearbeiten. Wo wäre auch der Sinn eines digitalen Produktes, wenn ich manuell immer schneller bin und besser arbeiten kann?
VG
@andreashofmeister schrieb:
Noch viel besser wäre doch, dass die IWatch das übernimmt, wenn man schon damit die Kiste Bier bezahlen kann.
Lieber @andreashofmeister, technisch alles möglich 🤓. Könnte man ggf. mit iBeacon umsetzen. Das iPhone ist heute ja auch schon der Autoschlüssel bei BMW und Co., sodass man sich ggf. eine Automatisation per Apple Kurzbefehle bauen könnte, die da lautet: Nähere ich mich meinem Auto, dann geht die Heckklappte automatisch auf. Wie sinnvoll das ist und ob man das nicht noch smarter umsetzen kann (eingrenzen muss), sei dahingestellt 😉.
Ja, ich bin ein Vollnerd 😎. Ich weiß. Und für den baut DATEV leider kaum mehr Programme. Meine Meinung.
Lieber @deusex & @lukasklein: Und exakt dann sind wir wieder bei meiner gewünschten Videoreihe, oder?
... wenn ich 80% Leistung mit 20% Aufwand erhalte, kann ich mit dem Pareto-Prinzip gut leben.
Dann zahle ich bei einer Genossenschaft welche nicht gewinnorientiert ist auch nur 20% der Rechnung.
In manchen Teilbaustellen kommt das umgekehrte Gefühl auf. 80% Geld bei 20% Leistung. Auftragswesen next, Lohn(Stamm)datenonline
Gruß zum Wochenende von der Seitenlinie.
Nun, es kommt drauf an:
Wenn Sie lediglich die Belege lesen, im Ordner lassen und die Eintragungen in die jeweiligen Formulare vornehmen, wird der Aufwand gleich hoch, als ob ich die Eintragungen aus PDF-Dateien aus Meine Steuern vornehme.
Insofern: Gleichstand bis hier in Bezug auf den unmittelbaren Zeiteinsatz, nehmen aber dem Mandanten die Möglichkeit einer laufenden Ablage seiner Belege, sondern nötigen ihn zum Zusammenstellung "der Steuer" einmal im Jahr, um den Ordner in die Kanzlei zu bringen, die Belege über Wochen hinaus außer Haus zu lassen und um ihn diese dann später wieder abholen zu lassen.
Im nächsten Jahr dasselbe Spiel und wehe es wird dann doch noch ein Mietvertrag gefordert, den sie im Vorjahr in den Händen hatten, aber nicht zu den Akten genommen haben . . .
Mit MSt legt der Mandant laufend seine Steuerdokumente über das Jahr ab und wenn er dann bspw. im Januar des Folgejahres die letzten Bescheinigungen erhalten hat, sagt er "Cobra, übernehmen Sie !" und muss sich um nichts weiter kümmern.
Die Umbenennung des Dateinamens für eine Sortierung nimmt tatsächlich keine 5 Sekunden mehr je Bearbeitung. Bei 200 Belegen also rund eine Viertelstunde; und hey, da soll es Mandanten geben, die machen es im nächsten Jahr einfach nach 😉
Im Verhältnis zum Umfang der aktuellen Steuererklärung hier ein vertretbarer Mehraufwand.
Flutscht die Veranlagung beim elektronischen Veranlagungsbeamten durch, bleibt der zeitliche Vorteil, ohne jedoch eine künftigen Mehrwert einer elektronischen Steuerakte für den Mandanten abzubilden.
Alles bleibt analog und Sie haben noch keine Kopien in die Dokumentenverwaltung. In V+V-Fällen ist jedoch eine automatische Veranlagung eher die Ausnahme und die Nachforderung von Infos und Belegen häufiger.
Meine Kanzlei verlässt NICHTS mehr in Printform, weder Jahresabschlüsse, Steuererklärungen, Auswertungen oder Sonstiges, womit wir daher im Prinzip keinen "Postausgang" mehr haben, sondern dies lediglich für überlassene Unterlagen pflegen müssen.
Zwangsläufig reduziert sich dies zunehmend, je mehr digitale Belege via MSt überlassen werden. Buchführungen sind nunmehr fast alle in UO, insofern gibt es auch da an sich keinen "Pendelverkehr" mehr.
Ausnahmen hierzu noch eine Hand voll altgedienter Mandanten, denen wir eine Digitalisierung nicht zumuten wollen und können.
Die Vorteile einer digitalen Ablage der Steuerdokumente, jahresübergreifend, auch für den Steuerberater vollständig im Zugriff, müssen ja nicht tiefer erörtert werden.
Der Vollständigkeit halber muss natürlich auch noch erwähnt sein, dass die digitale Abgabequote noch deutlich zu niedrig ist und wir die Belege in den Fällen scannen und ablegen.
Im Folgejahr ist zumindest eine Vorlage für den Mandanten erstellt und der ein oder andere ist nun von 2019 auf 2020 auf 2021 zur digitalen Überlassung übergewechselt.
Der Zeitvorteil selbst ist nicht nur in der unmittelbaren Ersparnis im Ereignis der momentanen Erstellung der Steuererklärung zu suchen, sondern vielmehr mittelbar in Folge dieses "Schmetterlings-Effekts" zu finden.
Lieber @deusex & @lukasklein: Und exakt dann sind wir wieder bei meiner gewünschten Videoreihe, oder?
Nun, jetzt wo die "neue Welt" geöffnet hat, wäre eine Anwendungsvideo für Meine Steuern sicherlich kein Fehler, aber wie ich andernorts bereits erwähnt habe, wäre der gesamte Funktionsumfang in 15 Minuten erklärt.
Dennoch erschleicht Sie mir nicht selten der Eindruck, dass so manche/r zuerst ein Video anschauen möchte und sich dann mal in Meine Steuern umschauen mag.
Würde man es andersrum machen, würden viele kein Video mehr benötige, denn im Prinzip ist Meine Steuern einfach.
Kostet doch nix: Registrieren eines Mandanten, ggf. nur intern und einfach mal rumtesten . . .
... um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
mir sind die allerletzten Paar Prozent bis zum perfekten Software- oder Hardware-Produkt nicht so wichtig, wenn dadurch der Aufwand (Zeit und Geld) exponentiell steigt.
Soft- und Hardware-Produkte sind sowieso leicht verderbliche Ware.
Das was gestern top war, kann heute ein alter Hut sein.
.. aber Schrott-Software braucht natürlich kein Mensch.
Das ärgert mich auch maßlos
@eliansawatzki schrieb:
Ganz ehrlich, so reden für mich Leute, die selber noch nie Verantwortung gehabt haben. Die wissen immer was man besser machen sollte und müßte. Letztendlich stehen diese Menschen am Ende aber meiner Meinung nach einfach nur vor dem Berg und nicht auf dem Berg und haben damit nur ihren eigenen eingeschränkten Blickwinkel.
Allgemeines "Bashen" zu verurteilen um dann selbst allgemein zu "bashen" ist auch nicht zwingend sexy. Nur mal so am Rande 🙄.
Und das ist genau der Punkt. Standardprodukte (auch Software) kann auch nur Standardprozesse unterstützen. Alles was vom Standard abweicht bedarf einer Prüfung bezüglich der optimalen Lösung.
Der Punkt ist: es ist keine Standardsoftware, sondern Spezialsoftware! Wer definiert bitte innerhalb der Steuerberatung "den" Standard? Der Vergleich, vor allem zu dem Bierbeispiel, hinkt in meinen Augen massiv. Standardsoftware = "Microsoft Office" -> kann und darf jeder nutzen. Spezialsoftware = "DATEV" -> originär aus der Steuerberatung für die Steuerberatung; kann und darf nicht von "jedem" genutzt werden.
Es gibt wirklich viel Optimierungsbedarf in der DATEV-Software - der Meinung bin ich auch. Aber dieses pauschale Schlechtreden ist für mich absolut unbegründet.
Ich lese sehr selten "pauschales Schlechtreden", dafür aber sehr häufig "konkretes Schlechtreden". Und "konkretes Schlechtreden" kann man auch durchaus anders betiteln: "konstruktive Kritik"! Und diese ist sehr wohl sehr angebracht. Ob sie empfangen wird und gewünscht ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Es ist so typisch menschlich. Bei allem Neuem mit dem man im Arbeitsleben einer Kanzlei zwangsweise konfrontiert wird, fallen einem sofort zwei Mandanten ein, bei denen genau das nicht funktioniert. Das ist total in Ordnung. Die Erkenntnis sollte m. E. jedoch sein, dafür die anderen Mandanten zu nehmen.
Auch hier würde ich widersprechen. Schlicht aus dem Grund, dass nicht eine Kanzlei wie die Andere funktioniert. Weder in der Organisation, noch in den Prozessen, noch in der Mandantenstruktur und schon gar nicht in der Hard-/Softwarelandschaft. Es gibt (genügend) Konstellationen, in denen ihre "zwei Mandate"-Theorie nicht aufgeht, weil es ggf. umgekehrt ist: "es geht für zwei, für alle Anderen nicht".
@metalposaunist schrieb:
Ja, ich bin ein Vollnerd 😎. Ich weiß. Und für den baut DATEV leider kaum mehr Programme. Meine Meinung.
Auch nicht mit Power-BI? Da gibt' s doch immer was....?
Passt ja historisch auch gar nicht. Völlig abwegig. Vielleicht in der übernächsten Generation. Also zum 100sten der DATEV....
@eliansawatzki schrieb:
Nur was bringt es tatsächlich, wenn eine Anwendung oder ein gedachter Prozess bei fiktiven 80% bis 90% gut funktioniert und man dann alles schlecht redet, weil man als Maßstab die verbliebenen 10% bis 20% annimmt?
Hervorhebung durch mich. In dem recht langen Text wäre der Konjunktiv doch sehr angebracht. KREWE ist vielleicht 80% in Ordnung - alle anderen Programme weniger. Und nun versetzen Sie sich mal in die Lage eines StB der eine Betriebsprüfung mit 80% richtiger Buchführung begleitet. Das ist kein Spaß. 80% no good.
Da war sie dann wieder... die ewig währende Auseinandersetzung.... In der versucht wird, den anderen nicht verstehen zu wollen....
KREWE ist vielleicht 80% in Ordnung - alle anderen Programme weniger. Und nun versetzen Sie sich mal in die Lage eines StB der eine Betriebsprüfung mit 80% richtiger Buchführung begleitet.
Das Programm verursacht sicher keine Fehler. Es ist der Mensch davor. Der Vergleich hinkt. Wie schlecht müssen bei dem Erfolg der DATEV eigentlich die Marktbegleiter sein?
Der Punkt ist: es ist keine Standardsoftware, sondern Spezialsoftware! Wer definiert bitte innerhalb der Steuerberatung "den" Standard? Der Vergleich, vor allem zu dem Bierbeispiel, hinkt in meinen Augen massiv. Standardsoftware = "Microsoft Office" -> kann und darf jeder nutzen. Spezialsoftware = "DATEV" -> originär aus der Steuerberatung für die Steuerberatung; kann und darf nicht von "jedem" genutzt werden.
Meiner Meinung nach ist die Unterscheidung Standard- bzw. Spezialsoftware nicht dadurch gekennzeichnet, wer die Software nutzen kann. M. E. ist die Beurteilung danach zu treffen, inwiefern eine Unterstützung durch die Software erfolgen kann und inwieweit Customizing möglich ist. Meine Steuern funktioniert für einfache Einkommensteuererklärungen ohne hohes Belegvolumen bzw. bei Prozessanpassungen wie oben beschrieben auch für umfangreichere Erklärungen - Customizing gibt es nicht. Ich denke, jeder der dies liest weiß, was mit "einfache Erklärung" gemeint ist. Eine Diskussion, wer definiert was "einfach" ist, sollte obsolet sein. Und diese Art der Erklärung sollte die Masse (den Standard) der Erklärungen abbilden. Den Erstellungsprozess dieser Erklärungen unterstützt meine Steuern. In der aktuellen Ausbaustufe kann Meine Steuern nun mal nur das. Das kann man jetzt akzeptieren und das Beste daraus machen oder resignieren.
Hat sich eigentlich schonmal jemand im Baumarkt beschwert, dass er mit den drei gekauften Schubkarren sein Kieswerk nicht effizient betreiben kann? Liegt halt am Mittel der Wahl...
Es ist so typisch menschlich. Bei allem Neuem mit dem man im Arbeitsleben einer Kanzlei zwangsweise konfrontiert wird, fallen einem sofort zwei Mandanten ein, bei denen genau das nicht funktioniert. Das ist total in Ordnung. Die Erkenntnis sollte m. E. jedoch sein, dafür die anderen Mandanten zu nehmen.
Auch hier würde ich widersprechen. Schlicht aus dem Grund, dass nicht eine Kanzlei wie die Andere funktioniert. Weder in der Organisation, noch in den Prozessen, noch in der Mandantenstruktur und schon gar nicht in der Hard-/Softwarelandschaft.
Da stimme ich Ihnen zu. Am Ende sind wir wieder bei den 80% und 20%. Für geschätzt 80% trifft meine Aussage zu, dort gibt es gleichartige Strukturen - für 20% trifft die Aussage nicht zu. Denn nach meiner Erfahrung haben ein Großteil der Kanzleien eben keine Spezialisierung. Die Prozentangaben sind natürlich nicht wissenschaftlich belegt - ich vertraue darauf, auch hier verstanden zu werden.
Die Hard- und Softwarelandschaft ist m. E. für das Tagesgeschäft weitgehend irrelevant - Sie wird so aufgebaut wie es für richtig gehalten wird. Die Organisation ist natürlich auch unterschiedlich. Aber Fakt ist doch: Am Ende erstellen alle Kanzleien Buchhaltungen, Jahresabschlüsse, Steuererklärungen usw... Und unabhängig von der Organisation, einer möglichen Spezialisierung bzw. der Hard- und Softwarelandschaft ist doch das Ergebnis am Ende auch immer das gleiche - Da kommt als Ergebnis zum Beispiel ein Jahresabschluss raus.. Auch wenn sich jeder Jahresabschluss anders darstellt - bleibt es ein Standard. Eben ein Jahresabschluss.
Es gibt (genügend) Konstellationen, in denen ihre "zwei Mandate"-Theorie nicht aufgeht, weil es ggf. umgekehrt ist: "es geht für zwei, für alle Anderen nicht".
Damit wird auch eine meine anderen Aussagen bestätigt: Tenor ist ja, meine Aussage kann nicht stimmen, weil es auch andere Konstellationen. Als Maßstab wird also wieder der deutlich geringere Anteil genommen.
Die "zwei-Mandate-Theorie" war übrigens mehr symbolisch zu verstehen. Manche Kanzleien haben diese zwei Mandate nicht - andere Kanzleien haben dafür gefühlt nur Mandate bei denen mit der Software keine Effizienz möglich ist.
Allgemeines "Bashen" zu verurteilen um dann selbst allgemein zu "bashen" ist auch nicht zwingend sexy.
Stimmt, aber einmal darf ich doch bestimmt auch?
@eliansawatzki schrieb:
Kurze Frage: Von wem ist DATEV denn bei einer Gesamtbetrachtung technisch abgehängt?
Lieber @eliansawatzki,
um nochmal auf den "Freak-Faktor" zurückzukommen und warum ich so DATEV kritisch bin, vielleicht zwei Videos aus instagram zur Einordnung:
Da ich nicht weiß, ob Sie instagram haben, habe ich's einmal am iPhone abgefilmt. Die Videos / Links werden am 11.12.2022 automatisch durch Apple gelöscht.
Ich mag ein EDV Freak sein aber bei der Automatisation bin ich persönlich dann auch (noch) nicht angekommen. Und bei DATEV klicken 🖱 wir uns wie die Wilden durch die Programme 😶.
@metalposaunist und alle anderen
Ich weiß doch worum es geht.😉
Ich hätte am liebsten auch alles automatisch, genau wie ich es brauche, genau dann wann ich es brauche und natürlich kostenlos. So funktioniert es aber leider nicht bzw. funktioniert es so nur in der Phantasie.
Es geht auch nicht um schönreden und schlechtreden. Natürlich ist Kritik berechtigt.
Klar verstehe ich den Rentner, der sich über die Erhöhung des Kindergeldes beschwert, weil er keine adäquate Rentenerhöhung bekommt. Umgedreht verstehe ich die Eltern, bei denen die KiTa-Gebührenerhöhung nicht von der Erhöhung des Kindergeldes gedeckt ist, die sich über Rentenerhöhungen mokieren.
Ich bin echt einfach nur kein Freund von einseitigen Betrachtungsweisen. Veränderungen sollte man im Gesamtkontext betrachten. Und zwar auch dann, wenn man gefühlt selbst keinen Vorteil daraus hat.
@eliansawatzki schrieb:
So funktioniert es aber leider nicht bzw. funktioniert es so nur in der Phantasie.
Und instgram lügt? 🤔 Das meine ich doch nicht. Und ja, instagram bzw. die Technik im Video ist nicht DATEV. Genau das ist das Problem. Ich bin fest davon überzeigt, dass das bei DATEV im Rahmen unserer deutschen Möglichkeiten auch alles geht 👍. Man muss nur wollen, so denken und es am Ende so umsetzen.
@eliansawatzki schrieb:
Und zwar auch dann, wenn man gefühlt selbst keinen Vorteil daraus hat.
Ebend. Deshalb betrachte ich das auch alles von einem anderen Planeten aus 😉.
@eliansawatzki schrieb:
Ich bin echt einfach nur kein Freund von einseitigen Betrachtungsweisen. Veränderungen sollte man im Gesamtkontext betrachten. Und zwar auch dann, wenn man gefühlt selbst keinen Vorteil daraus hat.
Ich könnte hier wunderbar mitgehen. Was wäre die Welt schön - ohne Konjunktive!
Eines der größeren "Probleme" ist doch - widersprechen Sie mir gerne - dass Anspruch und Realität weit auseinanderdriften. Und das mache ich vor allem auch an dem ganzen DATEV-Marketing-Gewäsch fest. Da werden bunte Bilder gemalt und Luftschlösser gebaut. Und am Ende steht da nur ein "MVP" (minimum viable product).
Es werden einfach zu häufig Visionen veröffentlicht und paradiesähnliche Software suggeriert. Und das entspricht - auch nach Ihrer 80/20-Theorie - nicht den Tatsachen. Wenn ich nur 80% liefern kann, dann kann ich nicht 100% verkaufen. Oder ich muss eben damit leben, dass wegen der fehlenden 20% entsprechend gemeckert wird.
Wenn man mir 80% verkauft und ich auch nur 80% zahle - dann hab ich keinen Grund zu meckern. Das ist hier aber nicht immer gegeben.
Im Übrigen: zum Gesamtkontext zählt auch die Wahrheit, dass über 50% aller DATEV-Kanzleien keinen einzigen elektronischen Beleg an einer Buchung haben. Sollen die anderen 50% nun warten, bis der Rest sich bewegt?
So werden potentielle Zugpferde (nicht zu verwechseln mit ZUGFeRD) ausgebremst.
@eliansawatzki schrieb:
Allgemeines "Bashen" zu verurteilen um dann selbst allgemein zu "bashen" ist auch nicht zwingend sexy.
Stimmt, aber einmal darf ich doch bestimmt auch?
Es sei Ihnen gegönnt.
In Teilen widerspreche ich Ihnen:
Und am Ende steht da nur ein "MVP" (minimum viable product)
Nicht am Ende steht ein MVP, sondern am Anfang steht das MVP. Unabhängig von der Entwicklungs-Geschwindigkeit: Meine Steuern ist schon in der nächsten Ausbaustufe, die Belegfreigabe comfort soll kommen, der Liquiditätsmonitor online wurde in kürzester Zeit verbessert, Auswertungen online kommen neu.
Wenn man mir 80% verkauft und ich auch nur 80% zahle - dann hab ich keinen Grund zu meckern. Das ist hier aber nicht immer gegeben.
Das ist die Krux bei der Sache. Die vermeintliche 80%-Software sollte man nur bei den Mandanten einsetzen, bei denen die Software in dieser Ausbaustufe zu 100% passt. Für die anderen muss man auf Besserung warten/hoffen oder Alternativen suchen. Und jetzt passt meine These wieder: nur weil es bei einem Teil nicht passt, ist es nicht insgesamt schlecht.
Im Übrigen: zum Gesamtkontext zählt auch die Wahrheit, dass über 50% aller DATEV-Kanzleien keinen einzigen elektronischen Beleg an einer Buchung haben. Sollen die anderen 50% nun warten, bis der Rest sich bewegt?
Das macht DATEV laut CMO nicht - fragen sie Ihn!
So werden potentielle Zugpferde (nicht zu verwechseln mit ZUGFeRD) ausgebremst.
Ohne den Gesamtmarkt zu kennen, stimme ich Ihnen zu. DATEV ist in der Entwicklungsgeschwindigkeit für so manche Kanzlei deutlich zu langsam. Ich wage aber zu behaupten, dass die Entwicklungsgeschwindigkeit für viele Kanzleien aber auch deutlich zu schnell ist.
Es sei Ihnen gegönnt.
Danke! 😉
@eliansawatzki schrieb:In Teilen widerspreche ich Ihnen:
Im Übrigen: zum Gesamtkontext zählt auch die Wahrheit, dass über 50% aller DATEV-Kanzleien keinen einzigen elektronischen Beleg an einer Buchung haben. Sollen die anderen 50% nun warten, bis der Rest sich bewegt?
Das macht DATEV laut CMO nicht - fragen sie Ihn!
Gibt es hierzu was offizielles oder woher haben Sie die Daten ? Ich persönlich halte das für sehr wahrscheinlich, es würde mich einfach interessieren woher die Anlayse kommt , erhebt das Datev ?
Meine Aussage bezog sich lediglich auf eine verbale Äußerung des CMO. In meinen Worten: Man orientiert sich bei der Entwicklung nicht an den wenig innovativen Kunden.
Die Prozentangaben stammen nicht von mir.
Und genau das ist mitunter als Beispiel doch perfekt: Warum muss / soll ich denn so analog arbeiten, wenn ich doch digital alles vorliegen habe? Warum läuft da keine OCR drüber, die zumindest die Werte ausliest und mir eine automatische Addition anbietet?
Die vorgelagerte Frage ist, ob es Sinn gemacht hat, die Belege (für die Bearbeitung durch einen Menschen) zu digitalisieren.
Nicht alles was hinkt ist ein Beispiel 😏
bevor eine KI damit anfangen kann, mit Zahlen zu rechnen, muss anhand von (vielen) einschlägigen Gesetzen, Richtlinien und Verfahrensanweisen entschieden werden, ob ein Beleg relevant ist oder nicht, oder teils so und teils anders, und wofür. Das Ergebnis der Beurteilung kann in jedem Veranlagungsjahr bei gleichartigen Belegen völlig voneinander abweichen. Steuer-/fachangestellte/fachwirte/berater brauchen dafür teils ziemlich viel Ausbildung. Erst kommt die Bewertung des Sachverhalts durch jemanden der sich damit auskennt. Alles zusammenzurechnen kann dann meinetwegen ein dressiertes Äffchen names KI übernehmen.
Entscheidend ist, in welcher Form der bewertende Sachbearbeiter besser mit den Belegen arbeiten kann, was das Äffchen später macht ist nachrangig. Mehraufwand für den Sachbearbeiter, damit es der Taschenrechner später leichter hat, ist kontraproduktiv.
Als Techie ist das Stickwort Zahlen/Zusammenrechnen dein Pawlowscher Trigger bei dem du garantiert anbeißt. In solchen Dingen bist du auch bestimmt klasse. Setz dich aber bitte auch mal neben einen Sachbearbeiter bei einer V+V Steuererklärung. Von Anfang bis Ende. Und beobachte. Damit du nicht nur die Rechenaufgabe siehst. Dann entscheide, in welcher Form die Belege benötigt werden. Und erarbeite eine Lösung, mit der sowohl der Mensch als auch die KI gut leben können. Wobei leben bei der KI zumindest umstritten ist.
p.s.: Sobald es echte KI gibt, wird Datev meine Steuern nicht mehr benötigt. Dann lädt der Steuerpflichtige seine Belege unsortiert auf den Server des Finanzamtes, wo die echte KI alle Sachverhalte in Echtzeit erkennt und verarbeitet. 30 Sekunden nach dem letzten Beleg du erhält die fertige elektronische Steuererklärung zurück. Nach 1 Minute wird abgebucht oder überwiesen. Je nachdem. Einsprüche gibt es nicht mehr, weil die KI logischerweise keine Fehler macht.
pps. : das p.s. ist SF🚀
Wenngleich ein Klassiker des gekaperten Threads, aber dennoch sehr interessant und aufschlussreich.
Irgendwie hat auch jeder Recht; wenngleich zu 20, 50 oder auch zu 80% …aus meinem Blickwinkel.
Danke allen und schönes Wochenende.
Sehr geehrte Frau @Jennifer_Karl ,
1000DATEVSilos und kein Ende. Leider führt der Link auf der unbrauchbaren Plattformseite von: MyDATEV Kanzlei noch auf die Seite: https://apps.datev.de/taxdocuments/consultant und nicht auf: https://apps.datev.de/mytax/.
Sie finden den Silo-Link, wenn Sie unter Mandanten einen Mandanten auswählen, für den "Meine Steuern" aktiviert ist und dann rechts unten (ist leider der einzige Link auf der Seite zu einer Datev Plattformanwendung, obwohl es schon weitere Anwendungen gibt). Und dieser eine Link ist veraltet (1000DATEVSilos).
Für mich wieder ein Anzeichen, dass bei der DATEV Niemanden mit den eigenen Programm arbeitet und/oder nicht gemerkt hat bzw. nicht informiert ist, dass sich bei Meine Steuern einiges am Design (leider nicht an den Funktionen) geändert hat.
Gruß Ralf Blum
Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter (Der Spock des (T)Raumschiffes DATEV-Cloud) nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich (ist somit deutlich mehr als das stille zentrale Anforderungsmanagement der DATEV) auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen. Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!
@blum schrieb:Sehr geehrte Frau @Jennifer_Karl ,
Und immer wieder die gleiche Bitte im Interesse der Anwender: arbeitet produktübergreifend, prozessorientiert und medienbruchfrei zusammen und nicht nebeneinander. Ihr benötigt einen DATEV Prozessmanager (Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung) man könnte ihn auch DATEV-Integrationsbeauftragter (Der Spock des (T)Raumschiffes DATEV-Cloud) nennen, der hat einen ähnlichen Job: Menschen zusammenbringen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und ist Ansprechpartner für alle Ressorts und kümmert sich (ist somit deutlich mehr als das stille zentrale Anforderungsmanagement der DATEV) auch um abgelehnte nicht bearbeitete Ideen. Liebe DATEV: bitte helft uns heute bei der Organisation unserer Kanzleien!
und immer und immer wieder 1 Kudo dafür , steter Tropfen ölt den Stein und wer weiß vlt. ändert sich bei Datev ja irgendwann mal was. Immer Danke für ihre Mühe @blum
Hallo, wie kann ich einstellen, dass das Meine Steuern NUR noch in der neuen Version geöffnet wird? Seit Wochen werde ich immer gefragt, ob ich testen will und nein, ich will nicht mehr testen 😉 - ich möchte gern, dass sich das Portal immer in der (einen) neuen Version öffnet.
Vielen Dank und herzlichen Gruß
Katja Thimm
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