@mkinzler Danke für die Bitte. Jedoch begebe ich mich nur sehr selten auf das Spielfeld der Ironie. Das war eine ganz und gar nüchterne Bemerkung ohne Hintergedanken.
das sollte an stb42 gehen. nur iwie haben sich soviele dazwischen geschoben ;-).
ansonsten wird die diskussion langsam interessant.. 🙂
@jjunker Ich respektiere Ihren Standpunkt. Nur interessiert es Suchende wohl kaum, dass der Betreiber der von ihnen gerade genutzte Suche eine besondere Rechtsform hat, die (und das zeigen die Diskussionen hier sehr deutlich) zu einer gewünschten Sonderbehandlung ihrer Mitglieder führt. Ich versetze mich nicht nur im Kanzleialltag in mein Gegenüber, sondern eben auch in dieser Sache hier. Als Suchender würde es ein gewisses Misstrauen erzeugen, wenn der eine Suchtreffer eine Reaktionszeit hat und der nächste nicht. Denken wir weiter hinsichtlich der auch von Ihnen nochmals angebrachten Thematik Bewertungen. Wenn Kollegen sich wünschen an der Bewertungssystematik nicht teilzunehmen, dann sorgt sicher auch dieser Aspekt für Verwirrung. Sie führen es in Ihrem Beispiel doch selbst an, wie gut eine Kombination aus Reaktionszeit und Bewertung funktionieren würde. Der Suchende entscheidet sich ganz frei, welcher der beiden Werte ihn in seiner Entscheidung zur Kontaktaufnahme eher hilft.
@stefans Ich empfehle uns allen hier beim Thema zu bleiben. Es fällt so sicher leichter zielgerichtet Argumente auszutauschen. Die Klartax App wird doch in einem eigenem Thema diskutiert. Denn die App hat sicher sinnvolle Anknüpfungspunkte zu SmartExperts, aber eine Abhängigkeit sehe ich hier nicht. Die von der DATEV offenbar angedachten Schritte von SmartExperts zu den Prozessen im Kanzleimanagement, sind doch absolut sinnvoll.
Was hat uns jetzt die ganze Diskussion gebracht? Nichts.. da wird in ellenlangen Texten philosophiert und nichts kommt bei rum. Die Seite smartexperts wird vermutlich kaum genutzt und das wird sich nicht so schnell ändern.
Bewertungssysteme, egal welcher Art, sind immer mit höchster Vorsicht zu genießen und spiegeln, in der Realität, meistens kaum etwas wieder. Ich könnte da dutzende Beispiele aus der Praxis nennen. Aber gut..
Wer will das eigentlich kontrollieren?
Amazon versucht sein Bewertungssystem mit "verifizierten Käufen" brauchbarer zu machen. Wir allerdings auch "erfolgreich" umgangen (kauf das, kriegst du umsonst, wenn du das TOP bewertest usw.).
Die DATEV müsste sich aus dem Bereich eigentlich komplett raushalten. Alles andere hätte für mich einen etwas "unseriösen" Touch und passt nicht zur Genossenschaft.
Zweck der Genossenschaft ist in erster Linie die wirtschaftliche Förderung ihrer Mitglieder sowie deren Unterstützung bei der Berufsausübung!
In diesem Rahmen hat die DATEV selbstverständlich alle ihre Mitglieder gleich zu behandeln.
Dabei ist es nicht zielführend dass die DATEV die Arbeit ihrer Mitglieder - wie auch immer - inhaltlich bewertet.
Schon gar nicht kann die Aufgabe der DATEV darin bestehen, eine vorgenommene Bewertung ihrer Mitglieder in vergleichender Weise offenzulegen.
Die Messung einer Reaktionszeit ihrer Mitglieder stellt eine solche Bewertung dar und und sie hat damit zu unterbleiben.
Was soll nach der Offenlegung von Reaktionszeiten noch folgen? Wird es ein Punktesystem nach dem Vorbild von Google & Co. geben?
Anstatt sich mit Messung und Offenlegung von Reaktionszeiten ihrer Mitglieder zu befassen, sollte die DATEV besser daran arbeiten, ihre eigene Erreichbarkeit und die eigenen Reaktionszeiten zu verbessern!
Hallo franzflott,
wenn Sie mal im Kollegenkreis rumhören, dann werden Sie mit ganz großer Wahrscheinlichkeit beim Thema „Mandantengewinnung“ die Aussage hören, dass die absolut überwiegende Mehrzahl der befragten Kolleginnen und Kollegen angeben, Neumandate in aller Regel aufgrund von Empfehlungen gewonnen zu haben.
Bewertungsplattformen bieten ein Forum für solche Empfehlungen.
Wer darauf keinen Wert legt - oder einfach keine Neumandate will - braucht an den Bewertungsplattformen nicht teilzunehmen. Diese Chance bietet Ihnen die SmartExperts-Plattform - viel einfacher als z.B. bei anderen Plattformen, die ihre Daten und Bewertungen verbreiten, ohne dass sie je davon erfahren oder auch nur darauf reagieren könnten.
Wenn also DATEV mit SmartExperts eine Präsentations-, Angebots- und Bewertungsplattformen anbietet, dann ist das nichts mehr, als die heute digitalisiert übliche Empfehlung und - in engen Grenzen - ggü. der rein subjektiven „Weitererzählung“ ein wenig objektivierter. Ich glaube nicht, dass wir uns davor fürchten müssen - im Gegenteil.
Und gerade zum Thema „Reaktionsgeschwindigkeit“ stehe ich auf dem Standpunkt, dass es nur gut und richtig ist, einem potentiellen Mandanten möglichst schnell zu sagen, ob man überhaupt bereit ist ein Mandat anzunehmen - und nur diese Frage wird durch die hier genannte „Reaktionsgeschwindigkeit“ beleuchtet.
Vor einigen Wochen hat mich ein potentieller Neumandant auf persönliche Empfehlung um Übernahme seines Mandats gebeten - ich musste ihm leider sagen, dass ich das Mandat zwar gerne übernehmen würde, aber leider in der von ihm vorgegeben Frist auf keinen Fall erledigen kann. Letzte Woche - lange nach Ablauf der von ihm genannten Erledigungsfrist - kam er dann doch, die ursprünglich genannte Erledigungsfrist war plötzlich kein Thema mehr.
Dieses Beispiel zeigt überdeutlich, dass es nicht um die „Erledigung des Auftrags“ sondern um die zeitnahe und damit wertschätzende Reaktion auf die Anfrage geht. Und da muss man keine Klimmzüge machen, um dieser Anforderung gerecht zu werden.
Hallo Michael-Renz,
nein, so einfach ist es leider nicht.
Es geht hier nicht allgemein um Bewertungsplattformen oder darum, ob solche ein geeignetes Forum für Empfehlungen darstellen.
Dieser Thread und auch mein Beitrag meinen ausschließlich die smartExpers-Plattform von DATEV, nichts anderes.
Der DATEV steht es nicht zu, Ihre Mitglieder - gewollt oder ungewollt - nach eigenen Kriterien (hier: Reaktionszeit) zu bewerten und vergleichend darzustellen. Eine solche Darstellung kommt einer Empfehlung gleich und sie führt zwangsläufig zu einer "Diskriminierung" der schlechter bewerteten Genossen.
Damit fördert DATEV bestimmte Genossen mehr und andere weniger. Dies ist unvereinbar mit dem Genossenschaftsgedanken.
Auch die Möglichkeit der Nichtteilnahme an smartExpers ändert daran nichts. Denn diese bedeutet, überhaupt nicht über SmartExperts gefunden zu werden. DATEV muss Unsummen für GoogleAds-Werbung ausgeben. Anders lässt sich das Ranking von Smart Experts nicht erklären. Wenn dies aus den Mitteln aller Genossen finanziert wird, muss daran auch jeder Genosse gleichermaßen partizipieren können. Dies muss auch für solche Genossen gelten, die sich nicht einem Bewertungssystem unterwerfen möchten.
SmartExperts darf daher gerne eine Angebots- und Präsentationsplattform sein, aber eben keine Bewertungsplattform.
Es geht bei dieser Frage auch nicht darum, ob wir den Anforderungen gerecht werden können, d. h. schnell reagieren können oder nicht. Selbstverständlich können die allermeisten schnell reagieren und bräuchten sich daher vor einer solchen Bewertung nicht zu scheuen.
Hallo franzflott,
das Anzeigen einer Reaktionszeit ist zunächst mal ein Messwert und eine Tatsachenfeststellung. Ob und wie das „bewertet“ wird, ist die Auswertung des Messwertes durch den Betrachter/Nutzer.
Insofern „bewertet“ Datev komplett nichts - sondern stellt Fakten dar. Übrigens genauso wie beim „digital Label“ - auch das ist erstmal eine Zusammenfassung von „Fakten“ und kann im Auge des Betrachters zur „Auszeichnung“ werden.
Der Genossenschaftsgedanke ist, dass es der Gemeinschaft der Genossen hilft. Und da ist ein sehr probates Mittel einfach das „Benchmarking“, damit jeder sehen kann, ob er in bestimmten Bereichen Defizite oder eben Spitzenwerte hat.
Und wenn ich einen Benchmarkwert so einfach beeinflussen kann, wie die Reaktionszeit und diese zudem nichts anderes als meine Berufspflicht ist, dann habe ich mit so einer Auswertung kein Problem. Wir STeuerberater und Rechtsanwälte werden jeden Tag bei Gericht und Finanzamt - meist vor den Augen unserer Mandanten - gebenchmarkt. Da ist die Reaktionszeit m.E. Keines Wortes wert.
Aber: Die Datev sollte sich trotzdem gut überlegen, ob und wie die Reaktionszeit dargestellt wird. Derzeit gehe ich davon aus, dass bei mindestens 95% der SmartExperts dort ein Strich und ein „gleichgültiger gelber smiley“ zu sehen sein wird, weil eben die Zielgruppe SmartExperts nicht nutzt - so sieht es zumindest bei mir und den mir bekannten Kollegen aus.
Hallo Herr Renz,
die Auszeichnung „Digital Label“ ist genauso fragwürdig wie dieses „Bewertungsportal“.
Einige der 5 Punkte lassen sich mit einem einzigen Mandat „knacken“. Deswegen spiegelt es dann aber sicherlich nicht gleich die ganze Kanzlei wieder.
Den Branchenvergleich dagegen finde ich wegen diverser Punkte ganz gut. Zumindest für unsere Branche.
Die Anzeige der Reaktionszeit "nach außen" sollte optional erfolgen.
Damit wäre jedem gedient.
Wer sich dies als Marketinginstrument zu nutzen machen möchte, gut. Wer nicht, der nicht und auch gut.
... wenn Datev auf www.SmartExperts.de die Veröffentlichung der Reaktionszeiten so wichtig und informativ findet, können wir die Datev ja auch mit solchen Daten unterstützen, indem wir die Reaktionszeiten auf Anfragen, auf Servicekontakte, die Zeiten bis zur Behebung von Programmfehlern, bis zur Umsetzung versprochener Funktionen, bis zur Realisierung von Wünschen, die Erreichbarkeit des RZ, die aktuelle Performance und Bandbreite der Online-Anwendungen usw. veröffentlichen.
Nein, Herr Vogtsburger.
Nicht wir veröffentlichen das. Sondern DATEV veröffentlicht das automatisch auf der DATEV-Website. Das ist doch in heuten Zeiten allgemeiner Kundenwunsch.
ja - aber dann lassen Sie uns doch an der Verbesserung des "digital Labels" und dessen Ausbau zum "Branchenvergleich" arbeiten.
Hatte nicht DATEV erst vor kurzem genau diese Reaktionszeiten von ihrer Website entfernt? Da Stand doch immer beim Serviceaufkommen eine Reaktionszeit von teilweise mehreren Tagen. Wurde wohl zu peinlich... warum also drückt man genau dieses "Feature" nun den Genossen aufs Auge?
Das wäre ja mal was.
Einen Branchenvergleich mit BWA's und detaillierten Angaben zum "Digitalisierungsgrad". Dafür müssten allerdings erst das DigiCockpit optimiert werden. Die Kanzleistrukutur wird überhaupt nicht berücksichtigt.. ansonsten könnte man nicht mit einem Mandat, welches vielleicht 1% des Kanzleiumsatzes ausmacht, dass ganze Cockpit "auffrischen".
Nein, Herr Vogtsburger.
Nicht wir veröffentlichen das. Sondern DATEV veröffentlicht das automatisch auf der DATEV-Website. Das ist doch in heuten Zeiten allgemeiner Kundenwunsch.
🙂 ..
Wer hat das überhaupt initiert? Ist das eine Idee der Datev oder kommt das aus dem Vertreterrat?
Ich finde es unmöglich, dass als einzige Bewertungskriterium eines Steuerberaters die Antwortgeschwindigkeit auf teilweise anonyme Webseitenanfragen herangezogen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das berufsrechtlich überhaupt zulässig ist, da dieses einzige Kriterium überhaupt keine Aussagekraft über die Qualifikation hat. Wie Herr Renz schon ausgeführt hat, ist eine schnelle Reaktion - und damit ein Topranking - durch eine Schnellreaktion des Sekretariats einfach erreichbar. Aussagekraft Null, aber die Topkanzlei kann sich brüsten und wie wir alle wissen, nimmt man auch ein manipulierbares Ranking - wie bei Amazon - zumindest unbewusst - zur Kenntnis.
Zu meinem Selbstverständnis als freiberuflicher Steuerberater passen solche Spielereien nicht.
@STB42 Wenn Sie die Abhängigkeit nicht sehen, dann haben Sie sich m.E. noch nicht mit den Zusammenhängen zwischen Klartax, Smartexperts und was eine echte Plattform ist beschäftigt.
Aber Sie haben Recht, hier im Beitrag scheint es tatsächlich nur ums Bewertungssystem zu gehen.
Das ist mir ehrlich gesagt egal. Ich kann mit und ohne Leben, sofern die Plattform das wird was ich mir darunter vorstelle.
Eine Messung der Reaktionsgeschwindigkeit halte ich allerdings für nicht sehr Aussagekräftig. Eine automatisch generierte Antwort "Vielen Dank für Ihre Anfrage, wir melden uns innerhalb einer Woche" erzeugt automatisch das beste Rating.
Eine automatisch generierte Antwort "Vielen Dank für Ihre Anfrage, wir melden uns innerhalb einer Woche" erzeugt automatisch das beste Rating.
Super, und so etwas wurde bei den Überlegungen zum Ranking von den Verantwortlichen nicht gesehen?
Das erinnert mich an den Steuerprofessor Tipke, der schon vor Jahrzehnten von der Dummensteuer in Deutschland gesprochen hat: Die Ehrlichen, gesetzestreuen Bürger zahlen brav ihre Steuern und andere nutzen z.T. schamlos Lücken aus (s. **bleep** ex).
Hier ist es genauso: Mit einer Autoantwort wird jemand Topkanzlei und derjenige, der erst überlegt, bevor er antwortet oder auf Blödsinnsanfragen gar nicht antwortet, wird abgewertet. Also, weg mit dem unsinnigen Ranking - und zwar für alle.
komisch aus "c u m ex" macht die Datev "**bleep** ex"?
Hallo,
beim Wort "c..." schlägt mit Sicherheit ein Filter an (Wikipedia: vulgärer englischsprachiger Ausdruck für das Ejakulat)
... es ist ja tatsächlich unanständig. Die Bleeps sind also, steuerlich betrachtet, berechtigt, sprachwissenschaftlich aber kleinlich und dumm ... 😁
... wahrscheinlich kann hier auch niemand mit seinem "summa c u m laude"-Abschluss protzen.
Das schreckt sicher viele potentielle Community-Mitglieder ab.
Nichts für ungut Herr Renz.
Ich erhalte fast täglich anfragen von 11880.com.
Ich bin kein Anwalt. Ich habe mich dort nie registrieren lassen.
Daher ist mein Handling, ich lösche die Emails- Punkt.
Ich wüsste nicht dass ich eine berufsrechtliche Pflicht verletzte, da ich letztlich unaufgeforderte Anfragen erhalten.
Anders sieht es aus, wenn ich direkt über meine Homepage angeschrieben werde. Hier reagiere ich in aller Regel umgehend (Datev Reaktionszeit < 12 Std.). Ich weiss schon warum ich noch nie für die SmartExperts war.
Ich halte es für unseren Berufsstand schlicht in keinster Weise zielführend.
Aber auch hier zitiere ich meinen eigenen Post:
ich habe keinerlei Bedenken das dies der Markt schon regelt.
Ich befürchte nur dass die Ressourcen die Datev auf SmartExperts und Klartax verwendet bzw. verwendet hat nicht sonderlich gut investiert sind. - Meine Meinung.
Die Begrifflichkeit der Cum-Ex Geschäfte ist jetzt auch möglich 😉
Hallo Herr Eberhardt,
ich kenne ihre Beurteilung zu Klartax und SmartExperts - und respektiere sie, auch wenn ich mich weiter darum bemühen werde, Sie doch noch zu überzeugen.😊
Zum Thema "ungefragte Mandantsanfragen von 11880.com" bin ich (ehrlich gesagt) nicht Ihrer Meinung und (rein juristisch betrachtet) halte ich da ihre Haltung für "gefährlich". = § 63 StBerG wurde ja schon hier zitiert.
@bodensee Die ungewollten Anfragen von 11880.com können Sie abbestellen in dem Sie auf den entsprechenden Link unter in der E-Mail klicken.
Seit Dezember 2019 hatte ich plötzlich täglich Nachrichten von denen im Postfach und das abbestellen hat problemlos und ohne Nachfragen von 11880.com funktioniert.
So weit mir bekannt ist, greift 11880.com auf Eintragungen von Steuerberatern in den gelben Seiten zurück. Der ursprüngliche Inhaber meiner Kanzlei hatte dort vor vielen Jahren und noch unter einer anderen Firmierung einen Eintrag vornehmen lassen. Ich vermute, dass die Kanzlei durch meine zunehmenden Online-Aktivitäten nach der Übernahme für 11880.com interessant erschien.
... interessant wäre zu wissen, ob hinter den vielen Anfragen reale Personen stehen oder ob ein Spam-Roboter solche Anfragen generiert.
Ich gehe davon aus, dass 11880.com intensiv mit Adressen handelt und die vielen angeblichen Kontakte, Anfragen und Reaktionen als Verkaufsargument für das Online-Marketing verwendet.
Auch wenn es Ihnen nicht passt, dass ich unter einem Pseudonym poste, isch tu es trotzdem. Außerdem, wer garantiert mir, dass Sie Michael Renz sind und nicht nur ein Avatar der DATEV Marketingabteilung?
Zum Thema. DATEV Samrties sind nicht bunt sondern grün, aber mit einem wesenlichen Unterschied zu 11880.com (hier nur stellvertretend) versehen. Bei den Anfragen über DATEV gibt es ein echtes Interesse einer Person die an einen oder mehrere Berater gerichtet ist, vermutlich mit einer echten e-mail Adresse versehen (bitte um Korrektur wenn dem nicht so ist). In der Folge muss ich antworten und werde das auch zügig erledigen.
Bei 11880.com bekomme ich eine allgemein gehaltene Anfrage mit der Aufforderung mich, gegen Entgelt (!), um einen Auftrag zu bewerben. In der Folge muss ich nicht antworten, es ist ein Bewerbungsangebot eines Dienstleisters. Wenn ich natürlich dort gelistet bin (willentlich) sieht es natürlich anders aus.
Ob die Antwortgeschwindigkeit ein sinnstiftendes Kriterium darstellt wage ich einmal in Frage zu stellen, eine qualitativ hochwertige Antwort kostet mehr Zeit als ein automatisiertes "wir haben Ihre Anfrage erhalten und werden uns bei Ihnen melden...". Wenn Letzteres in die Statistk eingeht ist die Kanzlei dort immer "vorne".
Das muss doch jedem selbst überlassen sein, ob und wann er reagiert. Was geht die Datev die Reaktionszeit an? Wenn über meine Webseite eine Anfrage kommt, ist das doch meine Entscheidung, ob, wie und wann ich reagiere.
Und seit wann ist die Datev Sittenwächter für das Berufsrecht? Ich meine, das geht die Datev gar nichts an.
Ja, das sind Disziplinierungen. Z.B. auch solche Sachen wie Kontenzweckprüfung. Wird einfach eingeschaltet eingeführt, um uns zu erziehen, welche Konten wir nutzen sollen. Oder automatische Festschreibung bei Buchungsexporten.
Stellt sich wieder die Frage, wer für wen da ist. Arbeiten wir für die Datev oder umgekehrt?
@r24 bezüglich der automatischen Festschreibung von Buchungsimporten und -exporten.
Tipp: Ein fehlerhafter Buchungssatz verhindert die Festschreibung des ganzen Stapels. 🙂
Ein unnötiger Workaround aber man kann auferlegt Zwänge auch umgehen.