@stefans Da mein Alltag fast nur aus der Zusammenarbeit mit IT-Unternehmen und Startups mit Plattformgeschäftsmodellen besteht, bin ich sehr wohl im Bilde was die Zusammenhänge betrifft. Wenn ich Sie mit "sofern die Plattform das wird was ich mir darunter vorstelle." zitieren darf: Das zeigt doch eben, dass Sie eben nicht genossenschaftlich denken. Eine reine Ich-Betrachtung, wie Sie hier von manch Kollegen sichtbar wird, ist eben nicht genossenschaftlich. Man kann es eben nicht Jedem Recht machen. Man ist bei DATEV Mitglied, kein Gefangener. Wir wissen doch, warum DATEV Software an vielen Stellen zu kompliziert ist: Weil jahrzehntelang Sonderlösungen für Genossen, die besonders viel Einfluss hatten (haben) bzw. besonders laut schreien (Vorstandsbriefe usw.), geschaffen wurden. Jeder technische Balkon der angebaut wurde, hat Vielen nicht ansatzweise geholfen. On Premise Software hat da sicherlich keine anderen Optionen offen gelassen. Wir leben aber im Zeitalter der Schnittstellen. Diese ermöglichen flexiblere Softwaremodelle und ich bin optimistisch, dass DATEV dieses Prinzip nicht nur kennt, sondern verinnerlicht hat und sich das in den kommenden Online-Anwendungen auch wiederspiegeln wird. Wenn hier aber beim Plattformaufbau dieselben Fehler gemacht werden, dann trägt jeder Einzelne Kritiker seinen Anteil an Verzögerungen und Scheitern. Die Zeiten haben sich gewandelt. Für die Genossenschaft, aber auch für uns Mitglieder.
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