@deusex Natürlich wird den meisten Interessenten im Standardfall die Abfrage der von Ihnen genannten Informationen genügen. Auch im Sinne der Conversion Rate (wie viele Interessenten füllen aus und senden ab statt abzubrechen) empfiehlt es sich aus Kanzleisicht möglichst wenig abzufragen. ABER: Wie wir hier alle wissen besteht die DATEV Mitgliederschar aus einer heterogenen Masse. Jeder will es anders haben, sich auf einen Standard festzulegen und mal loszulegen: Quasi unmöglich. Deshalb kann DATEV der Startup-Mentalität, die häufig von ihr gefordert wird, gar nicht gerecht werden.
Aber gut, dass Sie von Ihren Interessenten nur die Basics abfragen und dies offenbar funktioniert hat. Die Smartlogin Thematik mit der Folge mobil nicht reagieren zu können ist natürlich ein Ärgernis.
DATEV betreibt doch Kundeneinbezug. Sicher auch bei SmartExperts. Die Frage nach dem Einkommen ist doch mit hoher Wahrscheinlichkeit daraus entstanden. Also scheint es Kollegen zu geben, denen es wichtig ist das ungefähre Einkommen eines Interessenten abzufragen. @Gelöschter Nutzer und @jjunker scheint es nicht wichtig zu sein. Von diesen unterschiedlichen Auffassungen und Ansichten lebt doch unsere Genossenschaft. DATEV zum Vorwurf zu machen, ist unkollegial. Und daraus wie @vogtsburger eine handwerklich schlecht gemachte Umsetzung der Plattform abzuleiten, ist durchaus als mutig einzuschätzen. Nachdem wir die Frage nach dem Einkommen und der Anpassbarkeit des Umfangs der Formulardaten Dank der Aufklärung von @Steffen_Goetze geklärt haben, würde mich zwar Ihre Expertise hinsichtlich "UX" und "Werbepsychologie" interessieren, befürchte aber, dass davon soviel vorhanden ist, wie bei einem Designer oder Werber von Steuergestaltung.
@STB42 ,
die Ansprüche an eine Plattform sind eben auch sehr unterschiedlich.
Wenn Sie den 'Internet-Auftritt' von www.smartexperts.de als durchaus gelungen empfinden, ist auch das völlig ok.
Man wird sowieso erst im Nachhinein wissen, ob diese Plattform nützlich oder schädlich, notwendig oder überflüssig, erfolgreich oder desaströs war.
Einen bzw. diesen fahrenden Zug wird man wohl aus dem Kreis der Genossen nicht aufhalten können. Man kann höchstens zuschauen, winken, sich die Tränen trocknen oder rechtzeitig zur Seite springen.
@vogtsburger Ich stimme Ihnen 100% zu: Die Plattform muss sich beweisen und wir werden es "erst im Nachhinein" wissen. Was mich stört sind die Propheten und Nörgler, die es eben immer schon vorher wissen wollen. Ihrer Zug Allegorie nach zu urteilen, haben Sie Ihr Urteil auch gefällt. Das akzeptiere ich auch. Nur dann hier die Zeit immer und wieder aufzubringen, sich einem abgeschriebenen Thema erneut zu widmen, dafür fehlt mir doch das Verständnis.
... würde mich zwar Ihre Expertise hinsichtlich "UX" und "Werbepsychologie" interessieren, befürchte aber, dass davon soviel vorhanden ist, wie bei einem Designer oder Werber von Steuergestaltung.
*müffel*
Die Smart Experts Seite ist in dieser "Abfrageform" stark verbesserungswürdig.
Man muss doch kein Marketingstratege sein, um zu erkennen, dass der durchschnittlich Mandant sich bei Fragen nach bspw. dem Einkommen, auf den Schlips getreten fühlen kann, ob es nun vermeintlich "zu wenig" oder "zu viel" ist; ein merkwürdiges Gefühl bleibt bei dieser Frage immer zurück.
Insbesondere sind Interessenten nicht daran interessiert, lange Formulare vorab auszufüllen; um dies zu erkennen benötigt man keinen Kokolores, sondern nur Eines: Erfahrung.
Wenn man dann schon "ans Eingemachte" möchte, kann man dies doch auch gerne entsprechend markieren, in dem man bspw. in einer Box die obligatorischen "*-Angaben" aufführt und in weiteren Boxen optionale Angaben und gleichwohl kommunizieren,
"dass diese lediglich zu einer besseren Voreinschätzung des steuerlichen Sachverhaltes dienen, hilfreich für die weitere Beratung, aber selbstverständlich freiwillig sind."
Sollte dies jedoch nicht die Intension sein, sondern die Kanzlei tatsächlich vorab wissen wollen, ob sich das Mandat "lohnt" oder nicht, sollte das eigene Berufsethos generell auf den Prüfstand kommen und:
Mit dieser Einstellung gewinnt man keine profitablen Mandate.
Ich denke, die Tipps für das Portal SE kamen aus der Praxis, waren gut gemeint und wurden eben bei der DATEV von Webdesignern umgesetzt.
Zwar konnte der Umstand mit dem "voraussichtlichen Gegner" hier im Forum geklärt werden, aber soweit dürfen die Missverständnisse niemals gehen; auch hier sehr unglücklich agiert.
Ich traue mir im Kanzlei-Marketing mehr zu, als Webdesignern die Empathie für steuerliche Mandate.
Im Übrigen teilte mir der Interessent genau dies heute im Gespräch mit, ob der ganze Q . . . denn wirklich hätte ausgefüllt werden müssen . . .
Einen bzw. diesen fahrenden Zug wird man wohl aus dem Kreis der Genossen nicht aufhalten können. Man kann höchstens zuschauen, winken, sich die Tränen trocknen oder rechtzeitig zur Seite springen.
... oder einfach die Passagiere aufnehmen, die zufällig am Bahnsteig aussteigen.
Aber gut, dass Sie von Ihren Interessenten nur die Basics abfragen und dies offenbar funktioniert hat.
Wenn ich die Wahl hätte, aktiv in die Abfragemaske einzugreifen, würde ich das tun. Ich habe nicht "nur die basics abgefragt", sondern muss das Formular ja wohl so nehmen, wie es vorgesehen ist.
Der Ansatz, die Anfrage "reduce to the max" zu gestalten, wäre äußerst charmant. Ist aber nicht so, oder doch ?
Dann nehme alles zurück, reduziere "mein Anfrageprofil" auf "mein gusto" und sichere mir damit Wettbewerbsvorteile 😉
Test gerade eben
SmartExperts hat 5155 Steuerberater gefunden.
Datev hat > 40.000 Mitglieder ( ich weiss nicht alles STB auch RA oder WP und Mehrfachqualifiaktion)
Ich habe jetzt leider nicht die Zeit aber wenn ich mich Recht erinnere sprach die Datev bevor Smart Experts online gestellt wurde davon dass es mindestens 4000 STB sein müssen. Das ist nun ja doch schon eine ganze Weile her und daher scheint die Zugkraft um in den Worten von Herrn Vogtsburger zu bleiben nicht so unheimlich groß zu sein.
Es bleibt jedem unbenommen, das Konzept gut oder schlecht zu finden, dort teilzunehmen oder auch nicht. Aber ich halte es da so ähnlich wie Deusex ich schicke diese Anfragen gerne zu Kollegen weiter. Ich weiss er nimmt die zufälligen auf. Ich nicht mehr.
Daher und die Zeit nehme ich mir hier gerne ich bezweifle diese Strategie. Am 7.3.2019 ging das Ganze lt. Herrn Renz online. Damals wares 1530 Kollegen und im am 17.12. 4120 und das trotz der ordentlichen Werbung der Datev bei den Kollegen.
Was sagt das aus ?
Hier kann sich jeder seine Meinung bilden.
Wer sucht via Google , Ecosia, DuckDuckGo, Bing usw. wenn er Hilfe bei Steuern braucht nach Smartexperts.
Aber ich wiederhole mich und daher mache ich hier einen Punkt.
@STB42 schrieb:@...
Nur dann hier die Zeit immer und wieder aufzubringen, sich einem abgeschriebenen Thema erneut zu widmen, dafür fehlt mir doch das Verständnis.
...
... ich fände es zwar schade, wenn Ihnen dafür das Verständnis fehlt, es würde mich allerdings nicht weiter belasten.
... vielleicht schlüpft ja irgendwann aus der 'hässlichen Larve' durch Metamorphose eine wunderschöne Libelle, wer weiß ... 😊
oder ein Frosch frisst vorher die Larve😃