Zu den verbindenden Elemente auch noch hie zwei Ideen aus Ende 2021:
==> Jeder Beleg/Dokument/Information in der DMS-Online braucht eine eindeutige webaufrufbare ID (Fachbegriff fällt mir nicht ein).
Idee wurde auch im letzten Pilotentreffen der DMS Ende 2022 nochmal vorgebracht. Das wäre dann auch die erste Verbindung der lokalen DMS zu DMS-Online (PO DMS-Online war auch anwesend und auch ein Vogel-Strauß Mitarbeiter mit der Visitenkarte "Kollaboration" [hatte Rückruf versprochen, aber nie gemacht]).
@blum schrieb:
Daher könnte der MaDi der Anfang sein.
Bin ich dabei. Was mit gerade aber einfällt: Dann braucht jeder, mit dem man kommunizieren möchte ein SmartLogin. Die SmarCard wird für den Fall wohl völlig abstrus sein. Heißt: Wie kann man das smart verwalten ohne jedes Mal seinen Namen zu tanzen? 🤔 Die Rechteverwaltung strotzt nur so von "wir wünschen uns" ...
Siehe auch: Masseverfahren: Meine Steuern inkl. Smartlogin bes..
Ein massenhaftes Anlegen von Beraternummer mit einem Zugangsmedium ist somit nicht möglich.
So, als wenn Microsoft sich bei Teams dachte: muss man alles manuell machen. Was mit Teams administrativ alles möglich ist 😍 M365 rockt! DATEV rockt administrativ leider nur sehr selten - und darauf fußen alle technischen Neuentwicklungen.
... meiner Meinung nach bräuchte die Datev-Welt aus organisatorischer und technischer Sicht flache Hierarchien und 'zentralistische' Strukturen. Man hat aber in beiden Bereichen von jeher nur 'föderalistische' Strukturen.
'Klein Erna' und 'Klein Ernst' würden jetzt vielleicht sagen:
"alles wegschmeißen und neu machen !"
... ja, wenn das so einfach wäre, wäre es vermutlich die beste Lösung
... stattdessen schnippelt man aber mit der Nagelschere an einem alten 'Urwaldriesen' herum, um ihm eine moderne 'Frisur' zu verpassen 😎
Weiterer Auszug aus meiner "Liste" vom Pilotentreffen 14.12.2021 (komplette Präsentation ist von den DATEV Mitarbeitern mit der Visitenkarte "Kollaboration" ohne jegliche Rückmeldung geblieben):
Traurige Anmerkung: Ich kenne kaum Funktionen (eigentlich fällt mir keine ein; es wurde nur welche ausgebaut) die von den "jungen DATEV Wilden" vorgeschlagen wurden.
Lieber Herr Blum,
vielen Dank für Ihr Engagement. Etwas davon könnte die Datev auch mal aufbringen und z.B. zunächst die in 2019 eingebrachten IDEAS zumindest einmal bewerten und den Bearbeitungsstand vermerken. (und dann die aus 2021 und 2022).
Die erste Seite mit Ideas ist komplett "offen". Da könnte der Kommunikationschef der Datev mal durchgreifen und Respekt vor den sich unentgeltlich einbringenden Anwendern zeigen lassen...
Das das geht, zeigt doch Haufe.
Lexware Buchhaltung war die Standardlösung und dann wurde parallel bzw. komplett neu Lexoffice aufgesetzt.
Am Anfang nur für Einnahmen-Übershussrechnung, inzwischen auch für Kapitalges. und ich nehme an für alle Rechtsformen.
@bnd schrieb:
[...]
Ich habe noch über 30 Jahre im Beruf vor mir & kann im Moment nicht erkennen, dass Datev es auf die Reihe bekommt sich zu modernisieren. Unser Berufsstand ist überaltet (bitte, liebe community, nicht persönlich nehmen) ,daher kann ich eventuell einen Grund für den extrem langsamen Fortschritt bei Datev erkennen - aber das ist ja nichts für die Zukunft.
[...]
wäre mal interessant, welches Durchschnittsalter 'unser Berufsstand' haben sollte, um den 'Fortschritt' bei der Datev nicht zu behindern 😎
.... wäre tatsächlich interessant, welche Altersgruppe unter den Genossen das größte Engagement zeigt oder die innovativsten Ideen 'produziert'
(vielleicht könnte man das ebenfalls statistisch auswerten)
Es würde mich überraschen, wenn zunehmendes Alter mit abnehmender Kreativität, Innovationskraft und Engagement korrelieren würde 😎
ich hatte schon vor vielen Jahren 'Berührung' mit "Lexware Buchhalter", weil einzelne Mandanten damit arbeiteten.
Außerdem gab es von Lexware alternativ bzw. parallel dazu ein Produkt mit "Office" im Namen, evtl. war das schon "LexOffice".
Aber ich fand dieses Produkt damals so schlecht, dass ich es als ungeeignet für Mandanten 'abgestempelt' habe.
Entweder ist das heutige "LexOffice" ein völlig anderes Produkt, oder es hat sich seither enorm weiterentwickelt
Hallo,
@vogtsburgerschrieb: "Außerdem gab es von Lexware alternativ bzw. parallel dazu ein Produkt mit "Office" im Namen, evtl. war das schon "LexOffice"."
Das war vermutlich Lexware Financial Office, das als Suite Buha, Wawi, L+G und Anlagenverwaltung beinhaltet. Je nach Bedürfnis gibt es das in versciedenen Varianten: Basis und Plus als Einzelplatzversionen und Pro und Premium als Mehrplatz Client-Server Versionen. Mit steigender Variante steigt natürlich auch der Leistungsumfang.
Und so schlecht ist das Produkt auch nicht. Man muss halt berücksichtigen, für welche Zielgruppen Software geeignet ist oder nicht.
https://shop.lexware.de/unternehmenssoftware
LexOffice als Cloud-Anwendung ist noch recht neu.
Es gibt mit der Neuen Steuerkanzlei sogar eine Suite für Steuerberater. Da ich keiner bin, kann ich zum Lestungsumfang naturgemäß wenig sagen. DATEV kann da sicherlich deutlich mehr, ist aber auch deutlich teurer.
https://shop.lexware.de/lexware-neue-steuerkanzlei
Gruß und schon mal einen schönen Sonntag, Volker
@vogtsburger schrieb:
Entweder ist das heutige "LexOffice" ein völlig anderes Produkt, oder es hat sich seither enorm weiterentwickelt
Ich habe ein paar Mandanten die damit arbeiten, es gibt zwar Einschränkungen aber dem Grunde nach , wenn richtig eingerichtet aber selbst das übernimmt Lexoffice intuitiv bzw. im Abfragedialaog selbständig wird korrekt verbucht und Mandant muss sich nicht mit Fibu auskennen. Problematisch wird das nur wenn es ust-rechtlich kompliziert wird oder aber stark individualsiert werden sollte ( Kontenrahmen) .
Von den Anfängen von Lexoffice bis heute eine enorme Entwicklung und da kann Datev aus meiner Sicht nicht mal Ansatzweise mithalten. Hab mir selbst schon überlegt ob es nicht sinnvoll wäre die Fibu auf Lexoffice auszulagern und nur noch den Jahresabschluss mit Datev zu erstellen.
Es gibt inzwischen einfach wirklich gute digitale Fibu Software ( sev desk habe ich mir noch nicht intensiv angeschaut , einMandant wechselt jetzt von Lexware zu Buchhaltungsbutler mal sehen wie es dort aussieht.
Zudem hat Lexoffice eben auch ein einfaches Frakturaprogramm und da geht eben viel digital und ist aus meiner Sicht DAtev weit voraus.
danke für den Hinweis, @vw ,
ja, ich erinnere mich auch noch an den Produktnamen "Lexware Financial Office",
und auch an ein Lexware-Steuerkanzlei-Paket, das in einer anderen Kanzlei im Einsatz war und das sich ständig mit der parallel installierten Datev-Umgebung 'gebissen' hat und schließlich wieder deinstalliert wurde.
Ich meine, dass Lexware damals (vor ca 20 Jahren) noch nicht zu Haufe gehörte.
Das von mir oben erwähnte Lexware 'Office'-Programm arbeitete intensiv mit Microsoft-Office-Programmen zusammen, aber es hatte mich damals absolut nicht überzeugt
Vielleicht hat Haufe "LexOffice" ja komplett neu entwickelt.
Lexware-Software hatte mich nicht mehr interessiert, da ich mich ganz auf die Datev-Schiene konzentriert habe
bei "Fraktur-Programm" denke ich immer spontan an Orthopäden oder Zahnärzte 😅
... über "SevDesk" hat vor kurzem eine StBin aus meinem Umfeld gelästert, weil sie sich mit den 'Ergebnissen' von sevDesk herumschlagen musste 😉
... aber zurück zum Thema !
nochmals die Frage:
spielt bei der (fehlenden oder zu langsamen) Modernisierung der Datev-Produkte das Durchschnittsalter der Datev-Kanzlei-Inhaber bzw. der Datev-Genossen eine Rolle, wie offenbar manche Community-Mitglieder meinen ?
hier sind ein paar statistische Zahlen
Quelle: https://www.bstbk.de/downloads/bstbk/ebooks/berufsstatistik-2020.pdf7
(Auszug)
.... und um am Wochenende Excel nicht übermäßig zu strapazieren, hier noch die Antwort auf die 'wichtige' Frage zum Durchschnittsalter:
Auch im Jahr 2020 nimmt der Anteil der Steuerberaterinnen
erneut zu, die im Berufsstand mittlerweile mit einer Quote
von 37,2 % vertreten sind. Das Durchschnittsalter der weiblichen Berufsangehörigen beträgt 49,7 und das der männlichen
55,1 Jahre. Somit liegt der Altersdurchschnitt aller Berufsträger*innen bei 53,1 Jahren.
Danke, jetzt müsste man nur noch die Ü 60 rausrechnen, die nicht mehr aktiv sind, sich aber weiterhin an ihrem StB Titel erfreuen und dafür einen Mindestversicherungs- bzw. Kammerbeitrag zahlen. Oder in Sachsen z.B. gar keinen Kammerbeitrag , wenn ihre Einkünfte unter € 9.000 p.a. liegen.
Dann kommt der Durchschnitt sicher unter 50 Jahre 🙂
So und jetzt das ganze bitte - wir sind ja in der Datev Community- auf die Datev rd. 40.000 Mitglieder, insgesamt in D gut 90.000 STB's herunterbrechen, bzw. mit Zahlenmaterial der Datev füllen, fände ich durchaus interessant.
@Gelöschter Nutzerwarum klammern ? Sie sind und bleiben StB auch wenn Sie nur noch ein wenig nebenher beraten. Dann müssen Sie zwischen Vollzeit und Teilzeit und hier vermutlich wiederum zwischen Elternteilzeit und Alterteilzeit differenzieren.
ABer je mehr differenziert wird umso zersplitterter wird dann so eine Anlayse und ewig lebe der Satz der Statistik:
traue keiner Statistik die du nicht selber ..... hast. Schönen Sonntag an Alle.
@bodensee schrieb:@Gelöschter Nutzerwarum klammern ? Sie sind und bleiben StB auch wenn Sie nur noch ein wenig nebenher beraten. Dann müssen Sie zwischen Vollzeit und Teilzeit und hier vermutlich wiederum zwischen Elternteilzeit und Alterteilzeit differenzieren.
... weil es darum ging, ob unser Berufsstand überaltert ist und deswegen nicht "agil" genug. Aber vielleicht ist es so, dass das Durchschnittsalter der bei der Datev Gremien aktiven KollegInnen höher ist als der Durchschnitt der StB allgemein..
@all
Einen schönen Sonntag wünsche ich.
Irgendwie scheint sich die Diskussion auf Nebenkriegsschauplätzen zu verlaufen.
Sollte man nicht wieder zum Anliegen des Herrn @blum zurück kehren?
Gruß, vw
... könnte auch sein, dass die Verteilung der Altersgruppen innerhalb des Berufsstands keine allzu große Rolle spielt, aber im Vergleich dazu die Verteilung der Altersgruppen unter den Datev-Mitarbeitern
bzw. der Überlagerung beider 'Kurven' miteinander
Ich habe nämlich bisher die Erfahrung gemacht, dass man sich bei der Kommunikation in der selben Altersgruppe am Wohlsten fühlt bzw. dass man sich am Ehesten verständigen und verstehen kann, weil man in etwa die selbe Sprache spricht und einen ähnlichen 'Background' hat
... anders gesagt:
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass ich zu bestimmten Altersgruppen 'keinen Draht' (mehr) habe
... könnte ja sein, dass die 'Drähte' zwischen den jungen Datev-Entwicklern und den vermutlich deutlich älteren Vorgesetzten auch nicht mehr so richtig funktionieren, oder dass den alten Hasen und Häsinnen bei der Datev das Verständnis für die Bedürfnisse und Vorstellungen der 'Jungen Wilden' im Unternehmen "Datev" fehlt
... und dass in den Kanzleien das Verständnis zwischen den jungen IT-Beratern und deutlich älteren StBs oder zwischen den älteren IT-Beratern und den jüngeren StBs 'klemmt' ... usw ... usw ...
@vw ,
beim Thema "Kollaboration" spielt "Kommunikation" eine ganz entscheidende Rolle
... und um zukünftig mit den Mandanten kollaborieren zu können, muss erst mal mit der Datev kommuniziert und kollaboriert werden 😉
... bei einem sehr großen Unternehmen wie bei der Datev muss der 'Gesamt-Organismus' funktionieren, etwa wie in einem 'Ameisenstaat'. In den Kanzleien geht es nur um kleine Organisationsstrukturen, also um eine völlig andere 'Welt'
... aber der Eine kann ohne den Anderen nicht leben, jedenfalls nicht solange man voneinander abhängig ist
Apropos, eine rhetorische Frage:
... würde man sein eigenes, neues Haus lieber von einem 30-jährigen oder einem 55-jährigen Architekten planen und bauen lassen ?
... ich sehe hier durchaus eine Analogie
@vogtsburger Ich nehme an, dass das Alter und der Digitalisierungswille einer Person zwar korrelieren, aber nicht unbedingt kausal zusammenhängen. --> @einmalnoch ist eine Generation älter als ich sticht mich aber eindeutig aus wenn es um das Thema Digitalisierung geht. Mein Vater ebenso. --> Da geht es eher um eine innere Haltung. Dass man sich bei den Erfahrungen der letzten 15 Jahre mit DATEV eine eher skeptische Haltung einnimmt. Vergeigte PRO Einführung, Stammdatenprobleme aus den 90er Jahren,....und neue online Produkte mit einem beschämend geringen Funktionsumfang.
Antwort zur Frage 1:
Bei welchen Prozessen entstehen bei Euch die meisten konkreten Fragen an die Mandanten? D. h. bei welchem leistungserstellenden Produkt (ggf. Fibu-Teil von z. B. Rewe) würdet Ihr Euch wünschen, dass es einen MaDi (siehe oben) gibt?
1. Fibu | 40 |
2. Löhne | 10 |
3. Jahresabschlüsse (Bilanz / Gewinnermittlung bei denen wir die Fibu erstellt habt) | 10 |
4. Jahresabschlüsse bei selbstbuchendet Mandanten | 40 |
5. Wirtschaftsprüfungsbereich |
|
Bitte vergebt in der Summe 100 Punkte. Eurer Favorit soll die meisten Punkte erhalten.
Antwort zur Frage 2:
Welches Kollaborationsprogramm würdet Ihr an Stelle der DATEV die meisten Entwicklungskapazitäten zuordnen, um der Mehrheit der Berater/Genossen/Kunden/Mandanten einen zusätzlichen neuen Nutzen zu stiften?
A. DATEV Nachrichten (DATEV Chat-Programm) zum Quatschen = Zettelspießordnung |
|
B. Mandantendialog (MaDi) für konkrete Fragen und Antworten mit DMS Anbindung | 5 |
C. Datei-Austausch-Plattform | 5 |
Bitte verteilt in der Summe 10 Punkte.
Antwort zur Frage 3:
Da die Antworten nach Kanzleigröße und auch Tätigkeitsschwerpunkte sehr unterschiedlich ausfallen können gibt bitte noch die Kanzleigröße an:
I. Bis 10 DATEV Lizenzen | X |
II. 10 - 50 DATEV Lizenzen |
|
IV. Mehr als 50 DATEV Lizenzen |
|
V. Wirtschaftsprüfungsbereich gibt es bei uns nicht | X |
Bitte markiert eure Kanzleigröße mit einem X
Lesen - Gedanken machen - setzen lassen - schreiben - absenden . . . 27 Minuten. Respekt.
Irgendwas kommt da zwangsläufig zu kurz, bei der detaillierten Ausführung von Herrn Blum.
Im Prinzip hier nur noch ein kleiner Schubser, um den wichtigen Beitrag wieder nach oben und den Kern des Themas wieder in den Fokus zu rücken, nachdem reichlich Nebelkerzen das Wesentliche zwischenzeitlich verschleiert haben: Hilfeaufruf/Umfrage: Frage und Antwort an Mdt. / C... – Seite 3 - DATEV-Community - 336066
edit : kann vielleicht dieser Thread im Kopf-Bereich "Übergriffige Themen" ... ähm "Übergreifende Themen" oder "Freie Themen" angepinnt werden ?
Dann müsste weniger 'geschubst' und weniger über 'Nebelkerzen' geklagt werden 😎
... noch besser wäre auf der Community-Startseite ein Filter "von mir favorisiert" so etwa wie beim Filter "von mir erstellt" , um ganz gezielt nur die jeweils gewünschte, benutzerabhängige Auswahl von Threads anzuzeigen ...
edit : ... oder falls das programmiertechnisch zu aufwendig wäre, die Anzeige von besonders langen ("99+") und/oder von besonders stark frequentierten Threads (viele Beiträge in einer kurzen Zeitspanne) oder 'Dauerbrenner' oder 'Evergreens' ...
... und wenn man schon mal dabei ist, die Funktionen aufzubohren, vielleicht noch einen Filter innerhalb eines Threads für Beiträge mit besonders viel Kudos (z.B. 10+)
Das sollte doch schon mit den vorhandenen Bordmitteln der Forensoftware möglich sein, oder @Christian_Buggisch und @Dirk_Jendritzki ?
Eigentlich war ich es leid und wollte mich hier nicht mehr einbringen. Nur aus Respekt gegenüber Ihnen, Herr @blum.
Antwort zur Frage 1:
Bei welchen Prozessen entstehen bei Euch die meisten konkreten Fragen an die Mandanten? D. h. bei welchem leistungserstellenden Produkt (ggf. Fibu-Teil von z. B. Rewe) würdet Ihr Euch wünschen, dass es einen MaDi (siehe oben) gibt?
1. Fibu | 80 |
2. Löhne | 20 |
3. Jahresabschlüsse (Bilanz / Gewinnermittlung bei denen wir die Fibu erstellt habt) | 0 |
4. Jahresabschlüsse bei selbstbuchendet Mandanten | 0 |
5. Wirtschaftsprüfungsbereich | 0 |
Erläuterung: Vereinfachungshalber die ESt weggelassen? Da entstehen bei uns die meisten Fragen, die zeitintensivsten und nervigsten Fragen und es gibt keine Unterstützung durch DATEV. Und nein, MeineSteuern löst das Problem nicht, sondern schafft weitere. Warum keine nennenswerten Fragen im JA? Die Grundlagen, die der Mandant beisteuern kann, werden weitaus überwiegend schon in der Fibu geklärt.
Antwort zur Frage 2:
Welches Kollaborationsprogramm würdet Ihr an Stelle der DATEV die meisten Entwicklungskapazitäten zuordnen, um der Mehrheit der Berater/Genossen/Kunden/Mandanten einen zusätzlichen neuen Nutzen zu stiften?
A. DATEV Nachrichten (DATEV Chat-Programm) zum Quatschen = Zettelspießordnung |
|
B. Mandantendialog (MaDi) für konkrete Fragen und Antworten mit DMS Anbindung | 10 |
C. Datei-Austausch-Plattform |
|
Erläuterung: Ein Chat-Programm ohne Bezug zum leistungserstellenden Programm könnte ich selbst hosten. Manche ich aber nicht. Ist wieder nur ein weiterer Kanal. So ist es auch mit den DATEV-Nachrichten. Dateiaustauschplattform ohne Bezug zum leistungserstellenden Programm hoste ich selbst. Nutze ich aber so wenig wie möglich. Das Ende der DATEV-Cloudbox hatte ich bereits zur Einführung vorausgesagt. Mit einem Preismodell a la DATEV nicht vereinbar. Das einzig sinnvolle ist für mich eine Anwendung, die in die leistungserstellenden Programme integriert ist. Und BilBer ist das letzte Programm, wo ich es integrieren würde.
Antwort zur Frage 3:
Da die Antworten nach Kanzleigröße und auch Tätigkeitsschwerpunkte sehr unterschiedlich ausfallen können gibt bitte noch die Kanzleigröße an:
I. Bis 10 DATEV Lizenzen | X |
II. 10 - 50 DATEV Lizenzen |
|
IV. Mehr als 50 DATEV Lizenzen |
|
V. Wirtschaftsprüfungsbereich gibt es bei uns nicht |
|
Unglaublich, dass Sie sich das immer noch antun.
@vogtsburger schrieb:
... könnte auch sein, dass die Verteilung der Altersgruppen innerhalb des Berufsstands keine allzu große Rolle spielt, aber im Vergleich dazu die Verteilung der Altersgruppen unter den Datev-Mitarbeitern
bzw. der Überlagerung beider 'Kurven' miteinander
(...)
Apropos, eine rhetorische Frage:
... würde man sein eigenes, neues Haus lieber von einem 30-jährigen oder einem 55-jährigen Architekten planen und bauen lassen ?
Moin,
auch wenn dies u.U. eine rein persönliche Meinung auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen ist, sehe ich durchaus einen Zusammenhang oder zumindest eine Korrelation zwischen dem Durchschnittsalter (Ü50 im Durchschnitt; Danke @vogtsburger für die Zahlen) und dem Willen und den Fähigkeiten zu einer zukunftssicheren Digitalisierung/Softwareentwicklung beizutragen.
Eine wichtige Sache: Alle, die sich hier und an ähnlichen Diskussionen beteiligen oder mit dem Status Quo unzufrieden sind, möchten sich bitte damit nicht angesprochen fühlen. Die Diskussionen, Probleme und Vorschläge (z.B. hier im Thread) werden nach meiner Erfahrung aber nur von einem geringen Teil unseres Berufsstandes als höchst relevant angesehen. Ich glaube nicht, dass die Community hier ein tatsächliches Bild der VFE-Lage Technologieaffinität der Steuerberater darstellt.
Zudem hat dies natürlich nichts mit den fachlichen Fähigkeiten der Steuerberater zu tun und bezieht sich ausschließlich auf das Thema zukunftsfähige Software und deren Einsatz.
Im eigenen Haus, bei früheren Arbeitgebern, bei Verbandstreffen etc. fallen mir die Kleinigkeiten auf, die mich in der Gesamtheit zu der Aussage der Überalterung geführt haben. Wie z.B.
- Ablehnung beSt (es gibt ja schließlich E-Mail)
- Mit Unternehmen Online und bestenfalls DMS ist die Digitalisierung vermeintlich abgeschlossen
- Rudimentärer Umgang mit gängiger Software wie Teams, Excel, PDF-Erzeugung und -Bearbeitung
- Fehlende Kenntnis über Angebote und Optionen abseits der Datev
Ich bin mir sicher, dass dies zwar alles auch auf einen großen Anteil der jüngeren Generation zugrifft; Die Entscheidungen werden zumeist aber an Stellen getroffen, die von älteren und erfahrenen StB besetzt sind (welches für den fachlichen Bereich unbedingt vorteilhaft ist/sein kann).
Ich hatte nicht vor, von der eigentlichen Diskussion abzulenken. Daher noch einmal nachgefragt: Gibt es in der internen Gruppe bereits Aussagen der Datev? Kann noch mit einer Antwort gerechnet werden @Christian_Buggisch @Marcello_Manah hinsichtlich der Zukunft der Datev-Software, den langen Entwicklungszyklen und der Kommunikation dazu oder ist die Sache durch und wird ausgesessen?
Eventuell fehlt hier auch einfach der Wille (oder die Fähigkeiten) der Datev?
Im Kontext der nicht umgesetzten und unbeantworteten Datev Ideas hat mich die Werbung der Datev Fragen lassen, wann und ob der eigene Anspruch denn mal umgesetzt wird:
Ziele und Schwerpunkte, die das Innovationsmanagement verfolgt:
Mit Co-Creation den Fokus auf unsere Mitglieder und Kunden richten, beispielsweise über Veranstaltungen und DATEV Ideas
Ideen schnell erlebbar machen, um frühzeitig Feedback von Kunden zu erhalten
Eventuell fehlt hier auch einfach der Wille (oder die Fähigkeiten) der Datev?
Im Kontext der nicht umgesetzten und unbeantworteten Datev Ideas hat mich die Werbung der Datev Fragen lassen, wann und ob der eigene Anspruch denn mal umgesetzt wird:
Danke für den Link: Das Ergebnis des offensichtlich gescheiterten / eingestellten Projektes sieht so aus:
Berichte über unsere Projekte in den DATEV-Medien | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
Pressemeldungen | 3 | 3 | 2 | 1 | |||
DATEV Blog | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
DATEV Magazin | 1 | ||||||
Innovationskunst | 1 | ||||||
Tech Blog | 6 | 1 |
Antwort zur Frage 1:
Bei welchen Prozessen entstehen bei Euch die meisten konkreten Fragen an die Mandanten? D. h. bei welchem leistungserstellenden Produkt (ggf. Fibu-Teil von z. B. Rewe) würdet Ihr Euch wünschen, dass es einen MaDi (siehe oben) gibt?
1. Fibu | 15 |
2. Löhne | 15 |
3. Jahresabschlüsse (Bilanz / Gewinnermittlung bei denen wir die Fibu erstellt habt) | 10 |
4. Jahresabschlüsse bei selbstbuchendet Mandanten | 20 |
5. Wirtschaftsprüfungsbereich | 40 |
Bitte vergebt in der Summe 100 Punkte. Eurer Favorit soll die meisten Punkte erhalten.
Antwort zur Frage 2:
Welches Kollaborationsprogramm würdet Ihr an Stelle der DATEV die meisten Entwicklungskapazitäten zuordnen, um der Mehrheit der Berater/Genossen/Kunden/Mandanten einen zusätzlichen neuen Nutzen zu stiften?
A. DATEV Nachrichten (DATEV Chat-Programm) zum Quatschen = Zettelspießordnung | 1 |
B. Mandantendialog (MaDi) für konkrete Fragen und Antworten mit DMS Anbindung | 5 |
C. Datei-Austausch-Plattform | 4 |
Bitte verteilt in der Summe 10 Punkte.
Antwort zur Frage 3:
Da die Antworten nach Kanzleigröße und auch Tätigkeitsschwerpunkte sehr unterschiedlich ausfallen können gibt bitte noch die Kanzleigröße an:
I. Bis 10 DATEV Lizenzen |
|
II. 10 - 50 DATEV Lizenzen | X |
IV. Mehr als 50 DATEV Lizenzen |
|
V. Wirtschaftsprüfungsbereich gibt es bei uns nicht |
|
Stand nach zwei Wochen und 28 Teilnehmern (zusammenfassende Auswertung hier nach Anzahl der DATEV-Lizenzen):
Farbliche Hervorhebungen: bedingte Formatierung in Excel:
Nun wieder zu meiner Interpretation des jetzigen Standes der Umfrage:
Prioritäten für die Entwicklungsabteilung:
Prioritäten in den Produktebereichen bezüglich MaDi (konkrete Fragen):
Die obige Zahl der Piloten: soweit ich diese erkennen konnte; war nicht im Fragekatalog enthalten.
Hier noch eine andere Auswertung der WP-Kanzleien, DAX 18 Kudos und der Piloten:
Nun wieder zu meiner Interpretation des jetzigen Standes der mit dem Focus obiger Filter:
Prioritäten für die Entwicklungsabteilung:
Prioritäten in unseren Produktebereichen bezüglich MaDi (konkrete Fragen):
Weitere Anmerkungen:
Leider hat kein DATEV Mitarbeiter sich an der Umfrage beteiligt. Schade. Auch schweigt die DATEV weiter.
Gruß Ralf Blum (der Niezufriedene).
PS für Diejenigen, die mich (bzw. unsere DATEV) noch unterstützen möchten:
Das heißt, Du übernimmst das Anforderungsmanagement der DATEV? 🤓 Cool 😎!
Traurig leider Anforderung und Realität gegenüber zu sehen 😔.
@blum schrieb:
Chatprogramm: DATEV Nachrichten (nahezu Bedeutungslosigkeit)
Was haben wir heute? myDATEV Nachrichten.
@blum schrieb:
niedriger Prioritäten: Jahresabschlussteil von Rewe
Woher kommt der myDATEV Mandantendialog? Wurde bei YouTube zusammen mit Bilanzbericht / Abschlussprüfung gezeigt.
Jetzt stellt man fest, dass man 2 ähnliche Programme entwickelt hat und benennt das Kind in myDATEV Nachrichten classic um. Mit myDATEV Nachrichten comfort kann man dann auch Dateien austauschen?
Und gleichzeitig laufen da Partner im Ökosystem rum, die das heute ebenso gut wie DATEV können: weder sehr gut noch sehr schlecht aber mit 5F, kanzlei.land und Co. gibt es das alles schon fertig zu mieten.
Noch immer habe ich das Gefühl, dass DATEV ein neues iPhone auf den Markt bringen will aber nach Jahren dem iPhone nicht konkurrenzfähig ist; sich wundert, dass es niemand haben will aber offensichtlich doch dran festhält? Ich kann auch nicht erkennen, dass DATEV beim Startschuss eines solchen Projekts sagt: Was sind die Pains im Ökosystem? Was müssen wir besser als unsere Partner machen? Geht aber auch nicht, weil dann die Partner im Ökosystem "sauer" sind, warum DATEV dann doch wieder Lösungen baut, die die Partner am Ende ersetzen. Das ganze ist auf sehr, sehr vielen Ebenen sehr verzwackt und politisch - was den Elefanten lähmt und rechts die Digitalisierungspotentiale freundlich winken 👋.
Ich habe keine Ahnung, wie es andere machen aber bei personio gibt es ebenfalls einen Marktplatz und Partner. Oder auch lexOffice und sevDesk haben Partner, die an die jeweilige Basis andocken können. Siehe als Beispiel: autoMahntion - lexoffice oder auch der @Reisekostenrechner integriert sich als AddOn in beide Lösungen.
Warum? Weil lexOffice / sevDesk das selber nicht können aber auch nicht wollen (?), daher erst gar keine Energie in solche Produkte stecken und sagen: machen Partner von uns. Beide sind in engem Austausch und können sich partnerschaftlich auf sich gegenseitig verlassen.
Leider ist auch das bei DATEV mehr als schwierig, weil APIs und Schnittstellen in dem Maße wie lexOffice und sevDesk sie haben, fehlen. DUO? Auftragswesen? DMS? Alles Programme, die keine online API haben, sodass man Lösungen entwickelt, wo man seinen Namen tanzen muss. Man öffnet sich zwar nun Öffnung des DATEV-Ökosystems aber mit Liebe und Herzblut macht man's dann doch wieder nicht - was man von guten Freunden hört 😶. 8 Wochen liebe DATEV sind **bleep** viel Zeit ...
Liebe DATEV, konzentriert Euch auf das, was Ihr sehr gut könnt: Rechnungswesen, Abrechnung (ich schreibe bewusst nicht Personalwesen - dazu gehen wir Anwender gerade auf LinkedIn mit @andreashausmann sehr steil 😉) und Steuern. Steckt da alle Energie rein und kommt technisch in 2023. Für alles andere verweist auf bestehende Partner und macht einen attraktiven Preis dran, dass die Lösungen jeder haben will oder nutzt - selbst wenn er sie nicht unbedingt braucht. Man könnte als DATEV Kunde ja Spezialpreise bekommen, wie es FP-Sign auch macht. Wir als Berater können lexOffice und sevDesk mit bis zu 50% Rabatt im 1. Jahr anpreisen - DUO kann man nicht mal 30T testen 🙄. Auf der anderen Seite, wenn DATEV das macht, wird es sicher nicht mehr viele DUO Verträge geben, weil Ihr wisst, dass Eure Lösung nicht mehr state of the art ist und rettet Euch so noch in diverse 12M Verträge? Aus denen man nur auf freundliche Bitte eventuell wieder rauskommt. Hm. Alles verzwackt.
lexOffice und sevDesk laufen DUO den Rang ab; in DUO tut sich technisch seit Jahren nichts; aber wir haben jetzt eine halb-coole Belegfreigabe - hä 🤔?!
Bei lexOffice machen wir als Kanzlei den lexOfficer: was kann lexOffice alles wie; es gibt eine Auftaktveranstaltung; eine online Schulung, digitale Zertifikate und am Ende eine schöne Abschlussveranstaltung (bei mir im März). WAs gibt es dazu bei DUO? www.datev.de/leon und sonst muss ich mich im Shop selber informieren? Wäre das nicht eine coole Kampagne, die die KVs tragen könnten? 😉
Wir haben so viele Ideen in der Community - man muss sie eigentlich nur noch aufsammeln.
@metalposaunist schrieb:
[...]
Warum? Weil lexOffice / sevDesk das selber nicht können aber auch nicht wollen (?), daher erst gar keine Energie in solche Produkte stecken und sagen: machen Partner von uns. Beide sind in engem Austausch und können sich partnerschaftlich auf sich gegenseitig verlassen.
[...]
... man kann sich auf einem "Marktplatz" auch schnell mal ein Kuckucks-Ei in's Nest legen.
Ich bin mal auf der LexOffice-Plattform über Formulierungen 'gestolpert', die mich stutzig gemacht haben.
Meiner Meinung nach sollte die Rolle und die Möglichkeiten der Marktplatz-Partner eindeutig geklärt (und technisch begrenzt) sein.
Marktplatz-Partner sollten jedenfalls nicht von der Datev mit Mandanten-Daten 'gemästet' werden, sondern 'nur' programmiertechnische Aufgaben erledigen, ohne die Möglichkeit, vertrauliche Mandantendaten abziehen und ggfs. extern 'verwerten' zu können.
In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob und wie der Abfluss von Lohn-, Fibu- , Immobilien-, Steuerlichen Daten etc. technisch verhindert wird.
Vertraglich ist das vermutlich wasserdicht geregelt, aber technisch finden sich vielleicht immer wieder Schlupflöcher.
@metalposaunist schrieb:Liebe DATEV, konzentriert Euch auf das, was Ihr sehr gut könnt: Rechnungswesen, Abrechnung (ich schreibe bewusst nicht Personalwesen) und Steuern. Steckt da alle Energie rein und kommt technisch in 2023. Für alles andere verweist auf bestehende Partner und macht einen attraktiven Preis dran, dass die Lösungen jeder haben will oder nutzt - selbst wenn er sie nicht unbedingt braucht.
Genau, aber das gegensätzliche Denken scheint immer wieder bei der Datev hochzukommen.. es werden eigene Lösungen entwickelt, obwohl es andere Lösungen gibt (ganz früher ein eigenes Datev Textprogramm), dafür werden Grundsteuerlösungen (eigentlich ein Datev Kerngebiet) von fremden Unternehmen entwickelt (an denen die Datev sich dann beteiligen muss, um das Chaos zu minimieren). Dafür nutzen jetzt Datev Genossen lauter verschiedene Steuerprogrammanbieter für ihre Grundsteuererklärungen (wir z.B. HSP und sind zufrieden damit) und erfahren zwangsweise dabei, dass es auch andere Steuerprogramm-Anbieter als Datev gibt. Merkwürdige Strategie (wenn eine dahinter stehen sollte)