Ambivalent habe ich mir, weit vor dem Erscheinen der Pressemitteilung, ein Gedankenexperiment erlaubt und dies einigen Mitarbeitern und Kollegen vorgestellt. Anlass war im Übrigen eine DATEV Umfrage (online) zum Ökosystem und Marktplatz.
Ausgehend von einer Präsentation von Lohn Online und der getroffenen Aussage, dass der zu zertifizierende Teil fertig sei und die Zertifizierung in Kürze eingeleitet wird und nunmehr an den Benutzerschnittstellen intensiver gearbeitet wird. Das war vor knapp 2 Jahren. Das erste Mal, dass ich von LOON war ca. 2 Jahre früher, DATEV kann also auch zügig. Dieser Teil kann also nicht, bei entsprechendem Wissen und Erfahrungen, so aufwändig sein, die Neuschreibung hätte sonst erheblich mehr Zeit inanspruch genommen.
Spannender ist da schon die Erfassung der Daten und vor Allem die richtige Beurteilung des Sachverhalts. Kennziffer - Wert auf den früheren Erfassungssystemen war ja nun wenig komfortabel, mit Einführung der PCs wurde der Ruf lauter und es kam LODAS, ein Vorsystem zur Übersetzung einer komfortablen Erfassung in Rechenzentrumssprech, also Kennziffer - Wert. Der Komfort wurde immer weiter ausgebaut, gerechnet wird im RZ.
Eine echte Neuerung war dann Lohn und Gehalt, die Erfassung war klarer, die Lohnarten klarer gegliedert, notwendige Sonderlocken übersichtlich verwaltbar (leider in Jahren verloren gegangen) usw. Was nervte waren die an das steinzeitliche Auswertungsformat des RZ angelehnten Auswertungen.
Mit der Zeit wurden die Komfortelemente, den rechtlichen Gegenheiten geschuldet, im komplizierter, DATEV hat so manchen Hinweis zum Innehalten geflissentlich ignoriert.
Was DATEV nicht auf dem Schirm hatte war eine einfache und leicht verwaltbare Erfassungshilfe für den Mandanten. Die Excel basierten Tools waren nicht unbedingt der Weisheit letzten Schluss und wurden dann ja auch abgekündigt. Es fehlte eine einfach bedienbare und und zu einem hohen Grad sichere Zusammenarbeitsplattform mit dem Mandanten. Es ist schon lange nicht mehr wirtschaftlich die Daten mehrfach zu erfassen.
Es gab in der Vergangenheit bestimmt viele individuelle Lösungen auf Basis der DATEV Schnittstellen, wobei die Daten in der Regel bei der Übernahme durch fachlich geschulte Mitarbeiter zu prüfen waren (oder noch sind).
Um diese, ich nenne sie einfach mal so, Betriebsbremsen zu lösen setzt das DATEV Ökosystem auf Partner, die entsprechende Erfassungshilfen auf einem Webportal bereitstellen. Diese Anbieter machen im Prinzip nichts Anderes als LODAS, Daten aus der Maske in die DATEV Schnittstelle (wie auch immer, meinetwegen auch Kennziffer - Wert) zu übersetzen und dabei auch, in gewissen Bereichen, Komfort und Plausibilitätsprüfungen anzubieten. DATEV hat, und musste, technisches Know-how liefern, die Berater das Fachliche. Arbeiten alle Beteiligten gut zusammen sammelt sich mit der Zeit ein recht ordentliches Know-how an welches über entsprechende Algorhytmen eine gewisse Plausibilität der erfassten Daten sicherstellt.
Habe ich als Anbieter Daten und Logik kann ich nicht nur DATEV sondern auch andere Anbieter bestücken, es gibt ja noch welche, die nicht DATEV heißen.
Anbieter wie Personio bieten nicht nur die Schnittstelle zwischen Berater und Mandant sondern auch eine Menge anderer Komponenten rund um die Personalveraltung an, auf jeder Stufe fallen aber auch Daten an, die sich für die Lohnabrechnung verwenden lassen.
Mein Schluss war nun, dass, wenn genügend Erfahrung mit DATEV und später auch mit anderen Lohnabrechnungsprogrammen vorhanden sind, das reine Abrechnungsprogramm austauschbar wird. Aus der reinen Austauschplattform wird der Abrechner mit Marktmacht - Programmanbieter A steigert den Preis, nehmen wir Anbieter B.
Und wenn ich ehrlich mir selbst gegenüber bin gibt es doch genügend Abrechnungen die keinen großen Wissenshintergrund haben und relativ einfach zu erledigen sind. Hier sehe ich mich ausschließlich als zuverlässigen Serviceanbieter.
Für die komplexen Fälle werde ich als Berater noch gebraucht, für die mechanisch komplexen Fälle brauche ich einen Partner, aber keinen bei dem ich doppelt bezahlen muss. Ein teures Programm plus ein teure Erfassungshilfe, da bleibt am Ende einer auf der Strecke - und das will nicht ich sein.
Wie schon gesagt, das mein Szenario Realität wird konnte sich jeder, dem ich das vorgestellt hatte, vorstellen. Was mich überrascht hat ist die Geschwindigkeit mit der es eingetreten ist.
Mein Ansatz ist "Best of Breed", es kommt auf den Prüfstand, danach wird geurteilt, für "hätte, wenn und aber" ist keine Zeit.
Schlichtweg zu teuer, dafür ist die Leistung von Personio zu dünn.
Dem muss ich als Lohnbuchhalter (leider?!) zustimmen.
Die Zeit wird kommen, da wird es den Lohnbuchhalter und den Buchhalter nicht mehr geben. Schauen wir ma wie schnell. Dann brauchen die Steuerberater nicht mehr über Fachkräftemangel jammern, weil sie keine Fachkräfte mehr brauchen, sondern die Beratung alleine für komplexe Fälle leisten können, wenn sie wollen.
Wir werden in der Verwaltung, nicht nur im Steuerbüro, auch noch die "industrelle" Revolution erleben.
Ich will damit nicht schwarz malen, es ist halt alles im Wandel und das Rad dreht sich ziemlich schnell.
... alles was auf Regeln basiert und logisch ist, lässt sich (theoretisch) durch Algorithmen abbilden.
Ich frage mich bloß, ob die Entwickler der Lohn- und Gehalts-Abrechnungssoftware so schnell mit der Anpassung der Algorithmen aufgrund von gesetzlichen Änderungen hinterherkommen wie ein fixer Lohnbuchhalter, dessen Synapsen schneller reagieren (können) als jeder 'Coder', der ja selbst auch noch die Änderungen verstehen und den Code anpassen muss
... ein Wettlauf zwischen Hase und Igel.
... aber wenn der Algorithmus tatsächlich mal stimmt, kann die Software Massen von Abrechnungen mit Sinn und ohne Verstand 'heraushauen'
Nachtrag:
... mal ganz naiv gefragt:
Sollte man von einer 'echten' regelbasierten 'KI' nicht erwarten können, dass man oben in den 'Nürnberger Trichter' einen Sack voller Regeln und die erfassten, individuellen Daten des abzurechnenden Arbeitnehmers hineinkippt und 'unten' kommt das fertige Ergebnis heraus ?
... fragen muss wenigstens erlaubt sein 😎
... im Grunde ist das Datev-RZ ja schon so eine Art 'Nürnberger Trichter'.
Man schüttet die Lohndaten hinein und holt sie später im ausgewerteten Zustand wieder ab.
Es gibt ja sogar einen 'Liefer-Service' per Abo über die RZ-Kommunikation.
... so weit, so gut ...
... heutzutage soll es aber ein '24/7-Verkaufsautomat' sein.
Man tippt als Kunde selbst die passende 'Artikel'-Nummer ein, füttert den Automaten mit dem geforderten Geld, öffnet die Ausgabe-Klappe, holt den Artikel heraus und verschwindet
Natürlich soll der Verkaufsautomat auch noch chic, leicht bedienbar, 24/7 (möglichst von überall auf der Welt) erreichbar und natürlich günstig sein
... der 'Nürnberger Trichter' der Datev ist eigentlich schon (lange) vorhanden.
Es fehlt 'nur' noch ein stylischer, virtueller Eimer, mit dem man die Daten 'smart hineinkippen' und ausgewertet sofort wieder 'smart herausholen' kann 😎
Aber ich weiß, da ist er als IT-ler nüchterner
Hallo @Michael-Renz,
Montag ist zwar kein Wochenende aber heute ein Feiertag. Und weil man Kindle Bücher auch im Browser lesen kann, kann man dort gleich nach dem Schlagwort suchen und einfach einen Screenshot der Passage machen 😍. Das sind geile Vorteile der Digitalisierung gegenüber analogen Büchern! copy/paste wird von amazon sicher bewusst unterdrückt 😉. Urheberrechte und so.
@metalposaunist schrieb:
Lass mich die Stelle am Wochenende einmal raussuchen 😊.
Aber keine Angst. Diese Passage ist in der kostenlosen Leseprobe enthalten, die sich jeder einfach so schicken lassen kann.
Die Diskussion ist echt super cool 😎 und passiert auf derart krass vielen Ebenen 😀: Ich kann mich, Euch und unsere Kanzlei in allen Punkten wieder erkennen und ich bin noch immer der Meinung, dass diese Diskussion super schön den die deutsche 🇩🇪 Entwicklung rund um Digitalisierung aufzeigt 😊. Genau das, was hier passiert, passiert auch auf den Messen gerade.
@dombrowski erwähnt den Tanker, der nun Hürdenlauf lernen muss, obwohl er vorher einfach den Preis bekommen hat, obwohl er nicht mal los gelaufen ist. Dem stimme ich zu 👍. Lange, lange Zeit war alles bestens und so langsam kommen neue §§§ hinzu, neue Konkurrenten und neue Möglichkeiten, womit man sich aus dem Sessel bequemen muss.
@eliansawatzki schrieb:
Ich lehne mich aus dem Fenster: Kaum eine Kanzlei wir auf Personio-payroll wechseln. Denn das Erste was dann passiert ist, dass die Mitarbeitenden wegrennen, die seit Jahren bzw. Jahrzehnten ihr Lohnprogramm schätzen gelernt haben. Die wechseln dann zu Arbeitgebern mit einem DATEV-Lohnprogramm.
Schon allein deshalb wird DATEV nicht überholt werden.
Korrekt. Das ist der Grund für den Elefanten 🐘. Das mag auch noch eine Zeit lang gut gehen aber spiegelt die Realität ohne DATEV wohl kaum wieder. Ich will als Software Entwickler nicht wissen, wie krass unterschiedliche Tools es da draußen gibt und nur weil ich mich in M365 gut auskenne, will ich dann partout kein slack nutzen und schaue mich nach Stellen / Arbeit um, die nur mit M365 arbeiten? 🤔 Hm. Finde ich schwierig und zeigt wieder die Bequemlichkeit auf: Bloß keine Veränderung! DATEV ist mir heilig. Alles andere will ich nicht! Dabei arbeite ich nicht mit Tools, weil ich Bock drauf habe, sondern weil man damit am Ende der Kette Probleme löst. Wenn ich Lohnabrechner wäre, wäre mein Ziel: eine gute Lohnabrechnung erstellen. Ob das Tool grün DATEV, personio, Agenda oder bunt ist: so what?! Der Weg zur guten Lohnabrechnung ist sicher immer ein anderer aber wenn man weint, weil der DATEV Button in personio nun anders ist oder der Weg ein anderer, aber man das Ziel doch kennt?!
Himmel! Genau deshalb sind wir mitunter Deutschen da, wo wir sind 😶.
Und wer meint, ich hätte gut reden, weil ich ja keinen Lohn mache: allein in der IT ist das gleiche. Wir nutzen als Kanzlei x Tools; alle werden sie anders genutzt, aber wenn's um FiBu geht, gibt es Schnittstellen, die trotz DATEV Beschreibung sich alle anders verhalten. Auch da machen wir als Kanzlei mehrere Spagate und sagen nicht: sevDesk? Keine Ahnung. Dich nehmen wir nicht! Wir kennen nur lexOffice. Und das ist nur der Anfang. Wer mich gerne besuchen kommen mag: nur zu. Ich kann Geschichten erzählen ...
Beispiel: Wir nutzen www.miro.com zur Visualisierung aller möglichen Dinge: Prozesse, Datenströme, Workflows, Timelines, ... Jetzt kommt ein anderer Anbieter und sagt: Wir können das auch. Cool 😎! Einfach mal ausprobieren und dann wird am Ende gewechselt (oder auch nicht) aber leider wird wohl eher noch so😱 reagiert und gehandelt. Alles muss dafür getan werden, damit ich mein liebes miro.com nicht verliere. Dann müsste ich ja mit einem anderen Tools arbeiten. OMG!
Oder ob man Briefe mit Word oder OpenOffice schreibt. Das Ziel ist: Den Brief / Roman zu schreiben. Welches Tool? Egal. Ich suche mir das raus, was mir persönlich (aka unseren Mandanten) mehr liegt.
@silberbauer schrieb:
Never change a Running System…
Böse Veränderung 😶! Wenn wir dem Rechnung tragen, würden wir heute noch in Höhlen leben und überm offenen Feuer unser Fleisch braten, was wir zuvor noch jagen mussten. Die Veränderungen kommen allerdings in immer kürzeren Abständen.
@silberbauer schrieb:
Seit wir bei LOON die Entwicklung mitbekommen wissen wir, wie Entwickler denken und der Lohn die Praxis einbringt.
Weil Du damit alle Entwickler dieser Erde über 1 DATEV Kamm scherst. Weißt Du, ob die Entwickler von Microsoft, Apple und Co. genauso denken? Wenn Entwickler von lexOffice so denken, wie jene von DATEV: Wieso ist lexOffice ein geiles Produkt und Auftragswesen kann da nicht mithalten?
Allein der Spirit bei personio ist ein völlig anderer als der bei DATEV. Da prallen 2 vollkommen unterschiedliche Mindsets aufeinander. Und personio will die deutsche Lohnabrechnung einfach mal anders angehen, vielleicht etwas besser machen aber hier gibt es Community User, die gleich titulieren: Das kann ja nichts werden. Die arbeiten anders als ich es mit DATEV gewohnt bin - so wird das nichts.
Das Internet vergisst nicht 😉 und später ziehen wir mal ein Resümee - ergebnisoffen. Kann ja sein, dass personio auf die Nase fällt - kann aber sein, dass personio auch mal frischen Wind in diese Strukturen bringt.
I'm out.
... im Moment ist Personio ja noch ...
... die wahrscheinlich längste Prahline der Welt 😎
... wer weiß ? Vielleicht 'schmeckt' uns diese Software ja, wenn sie sich tatsächlich 'an der Lohn-Front' bewährt und die feuchten Träume der Entwickler, Investoren, Anwender, Mandanten, Kanzleien, Unternehmen etc. erfüllt.
... vielleicht bewirkt diese 'Sturmwarnung' sogar einen Entwicklungsschub bei den 'vorsündflutlichen' LOHN-Produkten der Datev
Wie im wahren Leben interessiert man sich auch bei einer Software nicht immer nur für die 'inneren Werte', sondern auch für 'das Äußere' 😎
Das Festhalten betrifft aber nicht nur den Lohnbuchhalter, sondern auch den Arbeitgeber. Der sucht den Lohnbuchhalter mit der Erfahrung in "seinem" Programm. Mir persönlich ist das Programm egal, hauptsache es rechnet korrekt und erleichtert mir die Arbeit. Mein Arbeitgeber ist aber halt auch mit der Datev verheiratet, also brauche ich ein sehr gutes Datev-Lohnprogramm.
Allerdings ist es auch so, dass jede Veränderung erst einmal Zeit kostet, auch wenn man auf längere Sicht Zeit spart. Bei der hohen Arbeitsbelastung, die aktuell herrscht, macht es nicht immer Spaß, sich dann erst einmal noch in eine neue Software einarbeiten zu müssen. Daher kann ich auch
eher noch so reagiert und gehandelt.
die Reaktion verstehen.
hallo Daniel @metalposaunist ,
ok - da ist ganz sicher was dran. Ohne Ausschüsse gibt´s dann halt keine "Partikularinteressen", sondern das Interesse dessen, der "das Sagen (allein) hat".
Wenn der genau weiß, was zu tun ist und was "der Markt" will, ist´s sicher effizienter - wenn der sich aber verrennt, ist´s eben ein Flop - weil keiner mitredet und auch nicht kritisiert, werden diese Opportunitätskosten dann auch nicht festgestellt.
Wie dem auch sei - ich fresse lieber den auf mich fallenden Teil der Opportunitätskosten, als den Preis des "Einzelinteresses" zu zahlen. Jedes System hat seine Vor- und Hinterteile. Sich dafür einzusetzen, dass es so effizient wie möglich läuft, ist die Aufgabe, die sich uns allen stellt.
Das könnte eher eine Antwort hierauf sein:
Datev Payroll - Instagram Werbeoffensive für Unternehmer direkt?
Erinnert mich sehr stark an Hagen Rether, den ich hier in der Stadthalle an einem FR sehen durfte. In 3h hat er die Welt erklärt, wie sie ist. Man wusste nicht, ob man lachen oder weinen sollte aber eine Empfehlung von mir
. Klasse Kabarettist!
Oh ja. Ich sage nur "ändert sich doch nix" (ich muss immer dann wenn ich Rether höre den Suchbegriff so auf YouTube aufrufen: "Rether ändert sich doch nix").
@andreashofmeister : kann ich ebenfalls nur empfehlen.
Hilft auch ab und an bei Transitionsproblemen.... 😉
Und verzeih aber ich habe gefühlt mein halbes Leben in der Community gelassen. Was ist der Dank der DATEV? Nicht mal Lebkuchen zu Weihnachten. Tut mir Leid. Der Zug ist bei mir abgefahren. Mögen sich andere vielleicht mit mehr "Erfolg" und "Anerkennung" aufopfern. Ich bin durch und ziehe weiter.
Jetzt wo Du es erwähnst... das mit dem Streichen des Lebkuchens war wirklich fies und ein Trigger. 😭
Im Ernst: das habe ich schon länger aufgegeben. Und die meisten innovativen Kanzleien die ich kenne setzen zwar DATEV ein, entwickeln aber längst selbst Lösungen drumherum oder vernetzen sich mit entsprechenden Kanzleien, Entwicklern, etc. weil sie nicht die Zeit haben, weiter zu warten bis auch die letzte Lochkarte transformiert ist - allerdings oftmals nur, wenn sie sich diese Art der aufwändigen Entwicklung denn auch leisten können. Die Entwicklungen im Marktplatz zeigen, dass dieser selbst eben auch nicht verlässlicher ist als vermeintlich aufwendigere eigene / bilaterale Lösungen zwischen Kanzleien und direkten Partnern...
Die DATEV hier hat (speziell hier - und nicht nur mein eigenes) zurückgefahrenes Engagement allerdings wie immer völlig anders bewertet und einsortiert als unsereins- siehe z.B.: https://www.datev-community.de/t5/Fragen-und-Anregungen-zu-DATEV/Datenpr%C3%BCfung-in-DATEV-Ideas/m-p/352688 - @andreashofmeister : q.e.d.
Viele Grüße, Bernd Wettstein.
@bernd_wettstein schrieb:Die Entwicklungen im Marktplatz zeigen, dass dieser selbst eben auch nicht verlässlicher ist als vermeintlich aufwendigere eigene / bilaterale Lösungen zwischen Kanzleien und direkten Partnern...
Die DATEV hier hat (speziell hier - und nicht nur mein eigenes) zurückgefahrenes Engagement allerdings wie immer völlig anders bewertet und einsortiert als unsereins- siehe z.B.: https://www.datev-community.de/t5/Fragen-und-Anregungen-zu-DATEV/Datenpr%C3%BCfung-in-DATEV-Ideas/m-p/352688 - @andreashofmeister : q.e.d.
.....
Das war doch schon immer so. Den "Hype" um den "DATEV-Marktplatz" muss man doch auch nicht verstehen. Es ist ein Ort, an dem Anbieter "um" DATEV ihre Produkte anbieten. Und man schauen kann, ob was dabei ist.
Alles andere machen, wie @bernd_wettstein schon gesagt hat, "Köpfe" in Kanzleien selbst und regeln das in entsprechenden Projekten.
Ob das nun der Einsatz von Bankingsoftware war, damals nach "Martktpräsentation" des AVM-B1-Controllers für richtig viel Geld oder aber Excel-Lösungen anno 1998 als Controllinginstrument mit Daten aus LODAS.
Kam nicht vom DATEV-Marktplatz, sondern man fand selbst Lösungen. Damals....
Tja, @bernd_wettstein , alte Leute erzählen aus dem DATEV-Leben...
Noch besser aber, wenn man das in einer lauschigen Düsseldorfer Hotelbar macht....
Beim Lebkuchen bin ich draussen. Aufgrund diverser Umstände mag ich den nicht.....sorry...
Moin @andreashofmeister,
irgendwo hattest Du nach Baulohn bei personio gefragt. Ich hab's bildlich vor Augen aber finde es gerade nicht wieder 🙁.
Kurzum: nein, personio kann aktuell kein Baulohn.
Danke @hapet für den Reminder. Ist so still um @Personio geworden. Oder habe ich was verpasst? Läuft die Lohnabrechnung für kleine Standardfälle nun und kann man auf DATEV verzichten so wie wenn man lexOffice nutzt?
Ist halt nicht so ganz einfach Lohn zu programmieren unter Einhaltung der ständigen gesetzlichen Änderungen. Das beschränkt sich nunmal nicht auf ein paar schicke Abläufe, die man skalieren kann, um dann Geld zu verdienen. Allein das Thema SV-Recht ist ein Kapitel für sich.
Das kostet **bleep** viel Geld, mal sehen wie lange die Investoren Geduld haben.
Naja, wenn lexOffice das kann, muss das personio ja längst können müssen. Da stehen meiner Meinung nach noch mehr Menschen und Kapital hinter.
Guten Morgen,
vielleicht erstmal etwas Vorgeschichte bei mir:
An Anfang habe ich mit Lodas begonnen, dann hatte mein Chef die tolle Idee voks einzuführen (gibt es schon lange nicht mehr). Da gab es im Lohnbereich voks-lohn (auf MS Access-Basis und wirklich grausam schlecht). Danach dann wieder Lodas. Jahre später dann bei einem neuen AG Lohn und Gehalt (was ich schonmal im Vergleich zu Lodas um Längen schöner finde). Und nun bin ich seit diesem Jahr in der "freien Wirtschaft" und nicht mehr beim StB und hier gibt es in der vorbereitenden Lohnbuchhaltung Personio.
Es ist recht einfach gehalten, fast schon etwas zu einfach, wenn man jahrelang mit Datev gearbeitet hat, aber es soll ja auch so sein, dass es jeder bedienen kann - auch jemand, der das vielleicht nicht gelernt hat. Wir nutzen die Schnittstelle zu unserem Steuerberater und das klappt eigentlich ganz gut, wobei es allerdings bei uns ein paar Sachverhalte gibt, die nicht übertragen werden können; das muss dann immer noch händisch übermittelt werden. Auch die Rückübertragung der Auswertungen aus Lohn und Gehalt nach Datev klappt gut. Was die Payroll angeht, werden wir das wohl nicht machen, da das im Vergleich zu den Kosten des Steuerberaters zu teuer ist (unser Steuerberater ist aber auch verhältnismäßig günstig, was dann wohl an unserer Vorbereitung mittels Personio liegt).
Wenn man mich persönlich fragen würde, würde ich immer zu einem klassischen Lohnabrechnungsprogramm greifen, aber da bin ich wohl auch einfach zu old school...
Viele Grüße
Dirk Schmakies
@dirkschmakies schrieb:
Wir nutzen die Schnittstelle zu unserem Steuerberater und das klappt eigentlich ganz gut, wobei es allerdings bei uns ein paar Sachverhalte gibt, die nicht übertragen werden können
Vielleicht meldet sich @nadimb mal bei Dir, der mich die Tage wegen der Schnittstelle angehauen hat und ggf. verstehen wir beide sie noch nicht so wie Du damit jonglierst.
@metalposaunist schrieb:
Ist so still um @Personio geworden. Oder habe ich was verpasst?
Ich frage nochmal nach, da es seit Mai keine Antwort von @Personio dazu gab 😕.
Wie ist der aktuelle Stand? Bin doch neugierig 😃!
Hallo Daniel @metalposaunist ,
wir „pilotieren“ Personio Payroll für unsere „neue“ Kanzlei-Rechtsform.
was willst wissen? Gerne per PN!