Bei sehr vielen Mandanten ist die Auswertung "Liquiditätsbeiträge" bei einer EÜR BWA sinnfrei und wird als störend empfunden. Lässt sich die Ausgabe unterdrücken? Beim Ausdruck kann man sie zur Not ja wegwerfen, bei einer PDF Ausgabe aus der Datei einzelne Seiten zu löschen, fördert den workflow nicht wirklich.
Ohja, das würde ich auch gut finden.
Aktuell machen wir es so, dass wir bei der Ausgabe/Übergabe der Auswertungspakete die Seitenzahlen einschränken, so dass die PDF-Dateien gleich ohne die Liquiditätsberechnung übergeben werden. Leider kann man diese Einschränkung aber in den Auswertungspaketen nicht speichern, sondern muss da jedes Mal wieder dran denken.
Wenn man die Ausgabe generell unterbinden könnte, würde dies die Arbeit deutlich vereinfachen.
Anders herum würde ich mir diese Seite beim Bilanzier optional wünschen...
Ohja, das würde ich auch gut finden.
Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.
Wir haben den PDF XChange-Editor im Einsatz und löschen damit die zweite Seite manuell, was die Arbeit nicht zwingend vereinfacht...
Beste Grüße
G.
Wird nicht kommen. Ist schon seit Ewigkeiten ein Wunsch vieler. Als ich vor zig Jahren mal nachgefragt habe, wurde ich hart abgebügelt. Obwohl diese Thematik immer mal wieder hochkommt, bleibt die DATEV stur.
Übrigens, mein Beitrag aus 2019 (!) ist noch aktuell.
https://www.datev-community.de/t5/Betriebliches-Rechnungswesen/Auswertungspaket-KR-Druckumfang-speichern/m-p/59738#M9028
dann @datev - auch von mir hierzu eine Stimme
Was funktioniert:
BWA-Schema von EÜR kopieren, dann alle Zeilen nach dem Gewinn löschen, fertig.
Genau das steht in meinem Beitrag von 2019, welchen ich etwas weiter oben verlinkt habe.
Auch wenn ich nicht den Anspruch darauf erhebe, das als Erster gepostet zu haben (allerdings hatte ich das auch schon, zumindest in der vorangegangenen Foren-Version getan), so wäre es zielführender, wenn mal Beiträge genauer gelesen würden. Und Links gecheckt würden.
Ich gebe zu, ich habe den verlinkten Beitrag nicht gelesen 🤨
Aber ein Standard der Datev wäre besser, die individuelle BWA ist immer eine Fehlerquelle, wenn man nicht aufpasst, stimmt der Gewinn nicht mehr. Wir haben da einen Mandanten, der ständig einzelne Konten in anderen Oder neuen Zeilen zugeordnet haben will…
Gottes Mühlen mahlen langsam.
Das Problem gab es sicher schon vor dem Start der Community.
Datev ist auf manchen Ohren blind 😉. Die übliche Begründung lautet, dass wenige Steuerberater diese Programmierung als Problem kennen und deshalb keim Handlungsbedarf zu erkennen ist.
Schön wäre es, wenn man in der Community eine Umfrage einstellen könnte. So würde sich schnell herauskristallisieren, was gewünscht ist oder nicht. Die Umfrage sollte allerdings nicht von Datev gestartet werden, sondern von den Mitgliedern der Community.
Natürlich kann man sich auf die eine oder andere Art selbst helfen. DATEV ist eine Genossenschaft, da muss eben jeder mit anpacken 🙂.
Gruß
Martin Heim
@ulli_preuss schrieb:Genau das steht in meinem Beitrag von 2019, welchen ich etwas weiter oben verlinkt habe.
Auch wenn ich nicht den Anspruch darauf erhebe, das als Erster gepostet zu haben (allerdings hatte ich das auch schon, zumindest in der vorangegangenen Foren-Version getan), so wäre es zielführender, wenn mal Beiträge genauer gelesen würden. Und Links gecheckt würden.
Geht so. Wenn hier jemand bspw. Links auf Datev-Hilfe-Seiten (4 Mal Din A4) postet, anstatt einfach zu sagen wie es geht, finde ich es wenig hilfreich. @guenther hat deinen Beitrag aus einem anderen Thread einfach verständlich hier zusammengefasst. Das finde ich hilfreich.
Ich kenne solche Mandate auch aus der Vergangenheit. Und nur bei einem ergab es einen Sinn, weil aus finanziellen Gründen keine Kostenrechnung eingesetzt werden sollte, wohl aber jeweils eineExtra-BWA für die Gaststätte und eine für das Hotel benötigt wurde.
Wir haben das über separat zugeordnete Konten (z. B. SKR03 4920/4921) gelöst. Ich habe dann aus der jeweils aktuellen BWA zwei individuelle zusammengetackert. Aber diesen Aufwand würde ich mir heute nicht mehr antun.
Eigentlich lautet ja die übliche Begründung der DATEV:
"Auf vielfachen Wunsch der Anwender wird ... nicht umgesetzt." oder auch
"Auf vielfachen Wunsch der Anwender nach der bestehenden Lösung wird ... nicht umgesetzt." oder auch
"Auf vielfachen Wunsch der Anwender wurde dies mit der neuen Programmversion umgesetzt."
Ich frage mich dabei immer nur, woher die Vielzahl der Anwender kommt? Schreiben die alle denn ständig Servicekontakte mit Vorschlägen? Nehmen die denn alle an Präsenzveranstaltungen teil?
Ich kann mich noch an die Diskussion erinnern, als ich DATEV gebeten habe, die dämliche Platzhaltergrafik in den Personalfragebögen wegzulassen oder wenigstens mit dem neutralen DATEV-Logo zu versehen. OMG, wie das hochgekocht ist, nur weil ständig behauptet wurde, dass ausgerechnet das ein "vielfacher" Anwenderwunsch war/ist. Zum Schluss "stampfte" der/die/das DATEV-Kommentatorix so beleidigt auf den virtuellen Boden, dass es einfach nur noch traurig war.
Und @martin65, Sie sind ja auch schon lange hier dabei und dürften sich sicherlich noch an die leidigen Diskussionen um die Lohn-ID erinnern. Diskussionen, die unter anderem zum Weggang eines der besten Mitglieder der Community, gerade im Personalbereich, geführt hat: Mike Hecker. Auch hier hat sich DATEV weder in der Dikussion als auch mit dem Diskussionsgrund nicht mit Ruhm bekleckert.
Und was habe ich erst vor Tagen mehr zufällig gelesen?
Druck einer Lohn-ID auf der Brutto/Nettoabrechnung mit LODAS (Leistungsänderung)
Und selbst jetzt hat sich DATEV noch nicht einmal ehrlich gemacht, weil hier von einer Leistungsänderung und nicht von einer Abkündigung die Rede ist. Immerhin steht dieser Fakt in der URL.
Übrigens: Im Text steht zu fast 80 % dessen, was seinerzeit in der Community besprochen wurde.
@ulli_preuss schrieb:Eigentlich lautet ja die übliche Begründung der DATEV:
"Auf vielfachen Wunsch der Anwender wird ... nicht umgesetzt." oder auch
"Auf vielfachen Wunsch der Anwender nach der bestehenden Lösung wird ... nicht umgesetzt." oder auch
"Auf vielfachen Wunsch der Anwender wurde dies mit der neuen Programmversion umgesetzt."
Ich frage mich dabei immer nur, woher die Vielzahl der Anwender kommt? Schreiben die alle denn ständig Servicekontakte mit Vorschlägen? Nehmen die denn alle an Präsenzveranstaltungen teil?
... und sind die alle nicht in der Community aktiv?
Hier gibt es jedenfalls noch niemanden, der Zwangsauswertung "Liquiditätsbeiträge" befürwortet. Welchen Sinn das bei das bei einer pagatorischen Auswertung haben soll, erschließt sich sowieso nicht.
Wenn das wirklich interessant wäre, hatte das bei der letzten Neuschreibung der BWA in die Auswertungsauswahl wie beim Bilanzierer gehört:
Dann könnte das jeder Interessent in sein Auswertungspaket aufnehmen und die Mehrheit der Nutzer wären nicht damit belästigt.
Ich bin gespannt, wann sich jemand von der Datev zu diesem Thema äußert...
@Gelöschter Nutzer
Bin voll dabei. Aber ob da irgendwann einmal Bewegung zu erkennen sein wird? Bei diesem Wunsch muss ich an Dante denken:
„Durch mich geht man hinein zur Stadt der Trauer,
Durch mich geht man hinein zum ewigen Schmerze,
Durch mich geht man zu dem verlornen Volke.
Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer,
Geschaffen haben mich die Allmacht Gottes,
Die höchste Weisheit und die erste Liebe
Vor mir ist kein geschaffen Ding gewesen,
Nur ewiges, und ich muss ewig dauern.
Lasst, die Ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!“
– Inschrift auf dem Tor zur Hölle, dritter Gesang, Vers 1–9
Hallo @ulli_preuss und @Gelöschter Nutzer ,
zu Ihren Anregungen bzw. Rückfragen zum Thema "Liquiditätsbeiträge unterdrücken", haben wir Nennungen zu dem bereits bestehenden Wunsch erfasst.
Nach Rücksprache mit unserem Entwicklungsbereich können wir Ihnen mitteilen, dass sie dieses Thema bei zukünftigen Entwicklungsvorhaben versuchen werden zu berücksichtigen.
@Ivonne_Lindt schrieb:Hallo @ulli_preuss und @Gelöschter Nutzer ,
Nach Rücksprache mit unserem Entwicklungsbereich können wir Ihnen mitteilen, dass sie dieses Thema bei zukünftigen Entwicklungsvorhaben versuchen werden zu berücksichtigen.
Datev Sprech, heißt für uns Praktiker in den nächsten 5 Jahren ( weil der Wunsch ja schon 2019 bestand) passiert weiterhin nichts, oder ?
@bodensee
Na immerhin wurde @Ivonne_Lindt an die Kommentatoren-Front geworfen, um eine Reaktion zu zeigen. Was allerdings daran so schwer sein soll, dass die Änderung mal wieder in Zukunft verlegt werden soll, ist mir schleierhaft. Bei einer zweiseitigen BWA die zweite Seite wegzulassen, scheint beim Softwarehaus der Steuerberater momentan auf einen Personalkräftemangel zu stoßen. 😄
Wenn man sich eine individuelle BWA ohne Seite 2 zusammentackert, dauert das technische Gedöns max. 10 min. Das Nachverfolgen von Änderungen an der Standard-EÜR-BWA ist ja das, was Zeitaufwand und Kopfschmerzen verursacht.
@Ivonne_Lindt
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Falls Sie sich auf irgendeine Art angegriffen fühlen, bitte ich um Entschuldigung. Das war und ist nicht so gemeint. Im Gegenteil: Den Job der DATEV-Kommentatoren möchte ich nun wirklich nicht machen. Und dann haben Sie ja sogar gute Infos im Gepäck! 😏
@Gelöschter Nutzer
So sieht der zahlreiche Anwenderwunsch also in Realität aus. Sie und ich sind nun vielfach! 😆😆
Ich stell mir bei den Aussagen immer vor, wie ein DATEV-Mitarbeiter die Wunschkarteikarte aus so einem schönen alten Schrank heraussucht, zu einem Tischchen geht und mit Bleistift einen Strich macht. Dann wird sie wieder einsortiert.
Leider sind viele Wunschkarteikarten schon so alt, dass die Schrift verblasst ist und daher die Striche gar nicht mehr zählbar sind, was den charmanten Vorteil hat, dass der Wunsch mangels quantifizierbarer Zustimmung gar nicht umgesetzt werden muss. Diese bekommen dann den Stempel abgelehnt und werden entsorgt.
Liebe Frau Lindt,
ich kann @ulli_preuss nur danken, für seine besonnene und freundliche Reaktion auf Ihre Antwort. Aber bitte diskutieren Sie doch einmal intern, wie eine solche Antwort alternativ aussehen müsste, um bei Ihren Kunden und Gesellschaftern das Vertrauen zu einer aktiven und agilen Datev zu erhalten oder wieder aufzubauen.
Ihnen solche aalglatten und unverbindlichen Antwortfloskeln "von oben" vorzuschreiben, sollte der Geschäftsführung der Datev peinlich sein.
Ein paar Striche mehr auf einer "Wunschkarteikarte" kann doch heute nicht mehr Stand einer Softwareentwicklung sein.
Hier müssten die Verantwortlichen erkennen, dass nach jahrelanger Neuentwicklung der Datev BWAs ein Fehler bei der EÜR BWA nicht aufgefallen ist ("Liquiditätsrechnung" nicht gesondert auswählbar, sondern an die EÜR BWA angepappt).
Das gehört nicht auf die Wunschstrichliste, sondern auf die kurzfristig zu bearbeitende Fehlerliste. Und das entsprechend klar kommuniziert.
@ulli_preuss schrieb:Bei einer zweiseitigen BWA die zweite Seite wegzulassen, scheint beim Softwarehaus der Steuerberater momentan auf einen Personalkräftemangel zu stoßen.
Das kann leider durchaus so sein. Je nachdem, wann die letzte Änderung an den BWAs war, ist niemand mehr da (oder zumindest in der entsprechenden Abteilung), der/die daran mitgearbeitet hat. D.h. wer auch immer sich des Wunsches annimmt, muss sich erst einmal wieder ein den entsprechenden Teil des Programms einarbeiten (u.U. begleitet von wiederholtem "was zur Hölle haben sie da gemacht?"). Soll dann nur die zweite Seite gelöscht werden, mag das noch vergleichsweise schnell gehen (sobald man weiß, wo was auskommentiert werden muss), soll der Wunsch dagegen wie von @Gelöschter Nutzer vorgeschlagen umgesetzt werden, kann je nach Zustand der Codebasis auch mal eine Arbeit für zwei oder mehr Tage draus werden.
Und da kann ich nachvollziehen, wenn das zuständige Team den Wunsch erst umsetzt, wenn ohnehin größere Änderungen an den BWA anstehen.
@rschoepe schrieb:Und da kann ich nachvollziehen, wenn das zuständige Team den Wunsch erst umsetzt, wenn ohnehin größere Änderungen an den BWA anstehen.
Das ist sicherlich nachvollziehbar, wenn es diese Anregung/dieser Wunsch neu auf die Agenda geschafft hätte.
Dem ist aber leider nicht so. Diese Problematik Thematik besteht seit Jahren. Und in dieser Zeit gab es genügend Momente, hier etwas zu ändern.
Und ich möchte zusätzlich darauf hinweisen, dass wir alle hier Mercedes-Preise an unser Softwarehaus abführen, wir aber mittlerweile in einigen Bereichen nur noch Fiat 500-Dienstleistungen erhalten. (Das ist bewusst zugespitzt.)
@ulli_preuss schrieb:
Und ich möchte zusätzlich darauf hinweisen, dass wir alle hier Mercedes-Preise an unser Softwarehaus abführen, wir aber mittlerweile in einigen Bereichen nur noch Fiat 500-Dienstleistungen erhalten. (Das ist bewusst zugespitzt.)
NUn wenn Sie die teuerste Fiat 500 Version mit der billigsten Mercedes Version vergleichen werden Sie feststellen müssen das der Preisunterschied nicht sonderlich hoch ausfällt. 😉
@bodensee
Sie wissen schon, wie ich es meinte. 😉
Natürlich 😊🙏🤣
Sehr geehrte Frau Lindt,
da jetzt eben wieder akut ist und ich gestöbert habe, wie die lästige Seite 2 von vornherein verhindert werden kann:
Die Offenbarung der Liquiditätsentwicklung ist nichts weiter als eine unaufgeforderte und damit unerwünschte Offenbarung von Interna des Mandanten.
Es wird ein betriebliches Ergebnis abgefragt, was der Mandant jedoch mit seinem Geld tut, geht den Empfänger der BWA in der Regel nichts an, andernfalls müsste er eben fragen.
Es ist einfach nur noch nervtötend, dass "die Datev" diese Dinge einfach aussitzt und mit Verlaub, vermutlich nichts an dem Thema tut und es auch nicht vor hat.
Wenn ich mir diese Schwemme an Pilotprojekten ansehe, scheint es ja einiges an Entwicklungsressourcen zu geben. Warum setzt die Datev diese Ressourcen nicht ein, um den Bestand in Ordnung zu bringen?
Mfg.
AB
Hallo @StBAB1 ,
ich verstehe Ihren Unmut voll und ganz.
Wie bereits im Juni mitgeteilt, haben wir die Anforderung "Abschlüsselung der Liquidität bei der Ausgabe der BWA" aufgenommen. Bei DATEV setzen wir die uns zur Verfügung stehenden Entwicklungsressourcen derzeit für Themen mit höherer Priorität, wie den Umstieg in die Cloud, ein.
Daher können wir Ihnen zum aktuellen Zeitpunkt keinen Ausblick für eine zukünftige Umsetzung in OnPremise geben.
Jedoch gibt es einen Workaround:
Sie haben die Möglichkeit die BWA unter Auswertungen zu öffnen und dann über Bestand - die Seitenansicht auswählen.
Nachdem Sie die Schaltfläche Drucken geklickt haben, können Sie die gewünschten Seiten (in dem Fall ohne der Liquiditätsentwicklung) vor der Ausgabe definieren.