Hallo @ REWE-Routiniers (@ prima Noten-Spezialisten) ,
Wer ständig an der 'Buchführungs-Front' steht, hat sicher eine Menge an Tricks 'auf der Pfanne'
Ich selbst kämpfe aber ab und zu auch noch mit den Basics, z.B. mit fehlerhaften Buchungssätzen, mit unvollständigen Buchungen, mit lernbehinderten Lerndateien, mit 'roten' Buchungsvorschlägen.
Ich traue mich heute mal, eine mutmaßliche Anfängerfrage zu stellen:
Kann ein Buchungsstapel mit (noch) roten Buchungsvorschlägen im Datevformat exportiert werden ?
(der Umweg über eine Excel-Liste ist mir bekannt)
Diese Frage lässt sich aber auch noch verallgemeinern:
kann ein Buchungsstapel mit noch fehlerhaften, unvollständigen oder sonstwie mit Mängeln behafteten Buchungssätzen, z.B. ungültigen Kontonummern, wie ein 'normaler' Buchungsstapel im Datev-Format exportiert werden ?
... falls nein: können die (noch) fehlerhaften Buchungen 'in einem Rutsch' z.B. auf ein temporäres vorläufiges Verrechnungskonto gebucht werden, um sie exportieren zu können ?
Diese Frage stellt sich z.B. auch, wenn Buchungsstapel in Kollaboration mit Mandanten oder auf ausgelagerten Arbeitsplätzen erzeugt und ausgetauscht werden
... wie gesagt, das ist vermutlich eine Anfängerfrage 😉 😓
Nachtrag:
... ich hatte es schon befürchtet, nämlich dass meine Frage zu trivial ist, um kommentiert zu werden
... schade,
dann muss ich wahrscheinlich doch einen Grundkurs "Buchen und Fluchen mit Datev" absolvieren 😎
@vogtsburger schrieb:
Nachtrag:
... ich hatte es schon befürchtet, nämlich dass meine Frage zu trivial ist, um kommentiert zu werden
... schade,
dann muss ich wahrscheinlich doch einen Grundkurs "Buchen und Fluchen mit Datev" absolvieren 😎
Trivial ist Ihre Frage nicht. Aber vielleicht versuchen Sie mal selbst, einen fehlerhaften Stapel zu exportieren. Das geht m.E. nicht. Zumindest war es mir vor Jahren nicht möglich.
Allerdings vermeide ich die Frage nach dem Sinn, einen fehlerhaften Stapel zu exportieren.
Potzblitz, doch gefragt....
Aber: vielleicht geht das ja mittlerweile....(warum auch immer es denn nun funktionieren sollte...)
Nachtrag: mal schnell getestet mit einem vor lauter Fehlern gespickten Stapel:
@vogtsburger schrieb:
....................
... falls nein: können die (noch) fehlerhaften Buchungen 'in einem Rutsch' z.B. auf ein temporäres vorläufiges Verrechnungskonto gebucht werden, um sie exportieren zu können ?
Diese Frage stellt sich z.B. auch, wenn Buchungsstapel in Kollaboration mit Mandanten oder auf ausgelagerten Arbeitsplätzen erzeugt und ausgetauscht werden.
Diese Buchungen müssen einzeln angesprochen werden. Eine bereichsweise Änderung (Kontextmenü) ist auch nicht möglich.
Danke für die Feedbacks, @cro und @andreashofmeister ,
Es scheint also keine 'offizielle' Möglichkeit zu geben, fehlerhafte oder unvollständige Buchungssätze bzw. die kompletten Buchungsstapel (inkl. der Fehler) im Datev-Format zu exportieren.
... schade, weil ich diese Funktion des öfteren brauchen und nutzen könnte.
Also muss ich vorerst weiterhin doppelte Saltos mit 3-facher Schraube machen, um zum Ziel zu kommen.
@datev , @REWE-Flüsterer, @all
Gibt es nicht evtl. doch eine Möglichkeit, z.B. mit KRExport und ein paar speziellen, 'wilden' und undokumentierten Parametern die kompletten Buchungsstapel inkl. der fehlerhaften Buchungssätze im Datev-Format zu exportieren ?
Nachtrag:
... ich weiß ja, dass es der Datev widerstrebt, mit voller Absicht etwas Fehlerhaftes zu produzieren, aber REWE soll ja keine neuen, fehlerhaften Buchungssätze erzeugen, sondern sie nur so wieder 'herausgeben' (speichern) wie sie angekommen sind.
... würde mich tatsächlich wundern, wenn es nicht doch einen Trick gäbe
Wir sind ja unter uns und kaum jemand liest mit oder interessiert sich dafür.
Also, gebt Euch einen Ruck und 'teilt' Euren Trick (für den Export von fehlerhaften Buchungssätzen) mit uns oder per PN mit mir 😎😋
@vogtsburger schrieb:
Gibt es nicht evtl. doch eine Möglichkeit, z.B. mit KRExport und ein paar speziellen, 'wilden' und undokumentierten Parametern die kompletten Buchungsstapel inkl. der fehlerhaften Buchungssätze im Datev-Format zu exportieren ?
Es muss ja einen Grund geben, warum profane (fehlerhafte) PNs nicht so ohne weiteres exportiert werden können.
Ansätze zu Vermutungen kann man ja auch gleich mit der Bitte verbinden, dass DATEV uns hier die Gründe dafür nennen sollte. Wenn es über den PN-Export nicht geht, dürften eigentlich auch andere Mittel nicht erfolgreich sein.
Einen vom Vorsystem (oder den von Ihnen, @vogtsburger, angesprochenen Quellen) fehlerhaft übergebenden Stapel nochmals auszulesen muss ja schon bedenkenswerte Gründe haben. Dann kann man die Fehler auch gleich an der Quelle richtig zur Verfügung stellen, oder?
Oder man liest ihn erst gar nicht erst ein.....
... REWE lässt uns ja beim Importieren und Verarbeiten von Buchungsstapeln freundlicherweise wählen :
"Auch Buchungssätze mit Fehlern oder Hinweisen übernehmen"
oder:
"Nur korrekte Buchungssätze übernehmen"
... rein technisch wäre/(ist ?) es aus meiner Sicht leicht möglich, die fehlerhaften Buchungssätze auch 'unkorrigiert', meinetwegen gern 'kommentiert' wieder im Datev-Format zu exportieren, z.B. in einem der vielen, vielen Felder des Datev-Formats mit einem deutlichen Hinweis, und/oder in den Mussfeldern mit einem entsprechenden Eintrag
Nur eine Analogie:
Wenn ich eine "Blaue Mauritius" zu einer Auktion bringe, soll der Haus- und Hof-Restaurator dieses Auktionshauses die "Blaue Mauritius" nicht grün färben, weil "blau" evtl. eine Fehlfarbe war/ist.
Die sonstigen Raritäten darf/soll er aber gerne 'aufhübschen' 😎
... und übrigens, das was mit 'Klimmzügen' ja trotzdem geht, könnte die Datev ja mit einem einzigen Klick oder gern auch mit einer laaaaaangen 'Wurst' an Parametern in einem Kommandozeilenbefehl zur Verfügung stellen
... ohne die technischen Möglichkeiten mit menschlicher Intelligenz zu beschneiden 😎
@vogtsburger schrieb:
... REWE lässt uns ja beim Importieren und Verarbeiten von Buchungsstapeln freundlicherweise wählen :
"Auch Buchungssätze mit Fehlern oder Hinweisen übernehmen"
oder:
"Nur korrekte Buchungssätze übernehmen"
... rein technisch wäre/(ist ?) es aus meiner Sicht leicht möglich, die fehlerhaften Buchungssätze auch 'unkorrigiert', meinetwegen gern 'kommentiert' wieder im Datev-Format zu exportieren, z.B. in einem der vielen, vielen Felder des Datev-Formats mit einem deutlichen Hinweis, und/oder in den Mussfeldern mit einem entsprechenden Eintrag
Irgend einen Grund muss es ja geben, warum DATEV das nicht ermöglicht. Vielleicht erfahren Sie das ja mal, @vogtsburger
Trotzdem: die fehlerhaften Buchungen werden ja einen Ursprung haben außerhalb des DATEV-Systems. Die Fehler sind ja in der fehlenden "Logik" des DATEV-Rewe-Systems geschuldet.
Sie erst falsch einzulesen, um sie dann wieder falsch auszulesen, nun ja. Klingt interessant.
@cro schrieb:
[...]
Diese Buchungen müssen einzeln angesprochen werden. Eine bereichsweise Änderung (Kontextmenü) ist auch nicht möglich.
[...]
... wenn man schon die fehlerhaften oder unvollständigen Buchungssätze nicht exportieren kann, sollte die Datev wenigstens die bereichsweise Änderung ermöglichen. Das geht bei 'normal' importierten Buchungsstapeln ja auch.
Ich erhalte z.B. regelmäßig aus einem Fremdsystem riesige Buchungsstapel mit mehr als 100.000 Buchungssätzen. Darunter befindet sich ein gewisser Prozentsatz an fehlerhaften Buchungssätzen (ungültige, nicht bebuchbare Konten usw.)
Diese Buchungssätze kann ich aber mit der "bereichsweisen Änderung" recht schnell und komfortabel korrigieren.
Das geht bei "roten" Buchungsvorschlägen aber nicht.
Soll man z.B. 1000 Buchungssätze einzeln 'in die Hand' nehmen und die "+"-Taste maträtieren ? ... dann viel Spaß !
Warum bietet die Datev diese Funktion nicht an ?
Steckt da ein tieferer Sinn oder bodenloser Unsinn dahinter oder bloß Gedankenlosigkeit oder haben die Datev-Entwickler solche Szenarien nie in Betracht gezogen, weil sie immer nur mit wenigen "Mustermann"- und "Musterfrau"-Buchungssätzen testen ? 🙄🤔
... aber dass Sie, Herr Hofmeister, als eine Art 'Institution' in der Community am Sinn dieser Funktion zweifeln, erstaunt mich dann doch etwas ...
@vogtsburger schrieb:
... aber dass Sie, Herr Hofmeister, als eine Art 'Institution' in der Community am Sinn dieser Funktion zweifeln, erstaunt mich dann doch etwas ...
Danke für die Erwähnung.
Wie wäre es denn, wenn man den Ursachen der Fehler fachliche auf den Grund geht? Dafür gibt es doch sicherlich Gründe, oder?
Wenn Sie die Fehler doch sowieso (im DATEV-System) korrigieren wollen, warum lösen Sie das nicht vorher?
Kann das Vorsystem etwa DATEV-Konstellationen nicht umsetzen; Annahmen könnte man jetzt viele anstellen. Für mehr als Annahmen reichen Ihre Aussagen aber nicht. Bei dieser Anzahl von Buchungen aus dem Vorsystem handelt es sich sicherlich nicht um ein profanes Vorsystem, oder?
... wir reden offenbar (mal wieder) aneinander vorbei.
Mir würde schon als Antwort reichen:
... oder Ähnliches
... aber darüber zu sinnieren, ob das nicht "profane" Vorsystem oder die Kanzlei oder der Mandant quasi zu dumm sind, um gleich korrekte Buchungsstapel zu liefern oder mal schnell zu korrigieren, führt nicht weiter.
Im Fall des 'nicht profanen' Vorsystems habe ich ja eine rel. schnelle Korrekturmöglichkeit, bei Buchungsvorschlägen aus einem Banksystem aber leider nicht.
... apropos, was soll ich mir unter 'profan' vorstellen ?
"gewöhnlich", "gängig", "trivial", "primitiv", "einfach" ... ?
... mein Wortschatz ist nämlich ein wenig schlichter ...
@vogtsburger schrieb:.Mir würde schon als Antwort reichen:
- ja, und zwar folgendermaßen : ...
- nein, weil nicht möglich, nicht gewollt, nicht daran gedacht wurde
- vielleicht, z.B. wenn es undokumentierte Funktionen gibt oder wenn die Datev die alten Quelltexte noch verstehen kann, ...
... oder Ähnliches
Gern:
"Fehler" (der ja regelmäßig vorkommt vor dem Einlesen mit Bordmitteln (Suchen und Ersetzen) so ändern, dass die Stapelverarbeitung keinen Fehler mehr auswirft.
Oder das DATEV-System so anpassen, dass der Fehler nicht mehr vorkommt (liegt es an einer Kontenfunktion)?
Hallo Herr Vogtsburger,
ich muss Sie leider enttäuschen, es gibt keine Möglichkeit oder Hintertürchen Buchungsstapel mit Buchungsvorschlägen im DATEV-Format zu exportieren. Da beim KR-Export die gleichen Export-Mechanismen verwendet werden, wie beim “normalen” Export, wäre dieser keine Alternative. Es ist nicht geplant, einen Export an dieser Stelle zu ermöglichen.
Mit freundlichen Grüßen
Sven Fröhlich
Business Analyst Finanzbuchführung
DATEV eG
@Sven_Fröhlich schrieb:Hallo Herr Vogtsburger,
ich muss Sie leider enttäuschen, es gibt keine Möglichkeit oder Hintertürchen Buchungsstapel mit Buchungsvorschlägen im DATEV-Format zu exportieren. Da beim KR-Export die gleichen Export-Mechanismen verwendet werden, wie beim “normalen” Export, wäre dieser keine Alternative. Es ist nicht geplant, einen Export an dieser Stelle zu ermöglichen.
Mit freundlichen Grüßen
Sven Fröhlich
Business Analyst Finanzbuchführung
DATEV eG
Danke für die abschließende Erklärung, @Sven_Fröhlich .
@Sven_Fröhlich schrieb:
[...]
Es ist nicht geplant, einen Export an dieser Stelle zu ermöglichen.
[...]
q.e.e. ... leider ...
... dann muss man eben nach wie vor 'über die Dörfer gehen', also ...
... geht also, wenn man nur will, allerdings "über sieben Brücken musst Du gehen"
q.e.d.
Interessant ist (für mich), dass offenbar niemand auf Datev-Seite den Bedarf für diese Funktion sieht
... interessant wäre (für mich), ob auch andere Datev-Nutzer den Bedarf sehen, so wie ich.
(übrigens, einen Bedarf an Vollzitaten sehe ich i.d.R. nicht)
@vogtsburger schrieb:
... interessant wäre (für mich), ob auch andere Datev-Nutzer den Bedarf sehen, so wie ich.
Mir hat diese Funktion bisher noch nicht gefehlt und mir fällt auch nicht unbedingt ein Szenario ein, bei dem ich diese Funktion benötigen würde.
Es gibt diverse Konstellationen bei denen es sehr sinnvoll wäre, Buchungsvorschläge bereichsweise zu ändern.
Ich setze mich seit Jahren dafür ein.
Es gibt mit der Sommer-DVD endlich Neuerungen auch in KaReWe. Beispielsweise ein Ausschneiden und Einfügen von Buchungssätzen in andere Stapel wird kommen.
Das bereichsweise Ändern von Buchungsvorschlägen ist m.E. aber leider nicht dabei.
Auch ein bereichsweises Ändern über Stapel hinweg (etwa in der Kontoblattansicht) wären Erweiterungen, die unsere tägliche Arbeit erleichtern würden. Wunsch ist m.E. auch seit Anfang der Nuller Jahre bekannt, aber bitte besprechen Sie das im DATEV-intern, Herr @Sven_Fröhlich . Vielen Dank.
Zurück zu Ihrer Frage @vogtsburger
Sie können keinen DATEV Stapel exportieren.
Aber Sie können die Buchungsvorschläge in Excel öffnen und dann in eine DATEV-"Musterstapeldatei" einfügen um so einen Stapel letztlich zu importieren. Oder ist das der Ihnen bereits bekannte Umweg über Excel?
Möglicherweise wäre ein anderer Lösungsansatz ein nachträgliches Ergänzen der Lerndateien und eine Wiedereinspielung der Buchungsvorschläge, die dann nicht mehr rot sondern grün sind.
Haben Sie die zwei Alternativen auf dem Schirm oder bringt das nichts?
Hallo Herr @mosachse ,
... die Methode "Liste in Excel öffnen" und diverse anschließende 'Klimmzüge' zur Weiterverarbeitung und zur Rückkehr in den 'sicheren Hafen' Kanzlei-REWE habe ich auf dem Schirm.
Wie schon erwähnt, funktioniert das, ist aber umständlicher als nötig.
Kurz zusammengefasst:
Ich möchte nicht nur korrekte Buchungsstapel austauschen können, sondern auch Buchungsstapel, die noch Fehler enthalten
"Buchungsvorschläge" sind Stapel, die zwar noch ungebucht sind, also genaugenommen noch keine Buchungsstapel, aber sie sollten trotzdem in diesem Zustand, also mit grünen, gelben und roten Kennzeichnungen zwecks Austausch zwischen Mandant und Kanzlei oder anderen Buchführenden zwecks Klärung oder Weiterbearbeitung exportiert werden können.
Übrigens werden die roten, gelben und grünen Kennzeichnungen nicht an Excel weitergegeben.
Dass man rote Buchungsvorschläge einzeln in die Hand nehmen muss, ist ein großes Ärgernis.
Eine bereichsweise Änderungsmöglichkeit fehlt hier auf jeden Fall.
Mit Hilfe von Lerndateien sämtliche "roten" Buchungsvorschläge zu "grünen" oder "gelben" zu machen, klingt wie "Ampelpolitik" und wäre nur eine Notlösung, die zeitaufwändige Vor- und Nacharbeiten erfordert. Derjenige, die Buchungsvorschläge erstellen lässt, hat nicht unbedingt das Wissen, um sämtliche Kontierungen zu klären.
Lerndateien sind meiner Meinung nach nur dann gut zu gebrauchen, wenn die Kontierung eindeutig ist.
Natürlich sollte man versuchen, den Prozentsatz an roten Buchungsvorschlägen mit Hilfe mehrerer 'Lern-Versuche' zu reduzieren (durch Anlegen neuer Lerndateieinträge, dann durch Löschen und neues Einlesen der betreffenden Umsätze)
Alle restlichen ungeklärten ("roten") Kontierungen sollte man dann aber mit einem Klick auf temporäre Gegenkonten buchen können, um die eigene Sitzung abschließen zu können. Man könnte dann das 'Chirurgenbesteck' an jemand Anderen übergeben.
Es soll ja nicht hinterher heißen
"Operation geglückt, Patient tot"
Kanzleiintern ist kein Export/Import erforderlich, da man Stapel mit Buchungsvorschlägen schließen und wieder öffnen kann, aber immer wenn man die Datev-Umgebung wechseln muss, kämpft man mit den Tücken der 'Brücken'.
Alle restlichen ungeklärten ("roten") Kontierungen sollte man dann aber mit einem Klick auf temporäre Gegenkonten buchen können, um die eigene Sitzung abschließen zu können.
Um was für einen Buchungsstapel handelt es sich? Rechnungseingänge oder -ausgänge oder z.B. Bank?
Bei der Bank könnten Sie beispielweise mit Standardkonten arbeiten um die temporären Gegenkonten zu erhalten und den Stapel letztlich exportieren zu können...
Alternativlösung:
Könnten Sie über eine wenig spezifische Lerndatei erstmal auf temporäre Gegenkonten buchen lassen und dann exportieren zu können um ihr Ziel zu erreichen?
+1 für Ihren Wunsch. Eine "Bereichsweise Ändern" - Funktion bei Buchungssätzen mit "roten" Lampen habe ich auch schon öfters sehr schmerzlich vermisst.
... da muss ich erst mal noch etwas 'experimentieren', was es mit den von Ihnen genannten "Standardkonten" auf sich hat.
Ganz allgemein will ich mich auf die "grünen" ("sicheren") Buchungsvorschläge verlassen können.
Am liebsten wären mir nur "grüne" und "rote" Buchungsvorschläge
... und wenn ich im letzten Schritt die ungeklärten ("roten") Buchungsvorschläge nach einem entsprechenden neuen Lerndateieintrag und einem neuen Einlesen der Bankumsätze auf ein oder mehrere bestimmte Verrechnungskonten buchen kann, wäre es zumindest eine Lösung, um die "Kuh vom Eis" zu bekommen.
Dann wüsste man selbst oder der nächste Buchende, was noch zu korrigieren ist
[...] eine wenig spezifische Lerndatei [...]
... klingt, als ob man dann jede einzelne Buchung nachbearbeiten müsste. Das würde mir nicht gefallen.
Irgendwo habe mal gelesen, dass man auch die roten Buchungsvorschläge selektiv löschen und dann (nach Erstellung eines neuen Lerndateieintrags) wiederherstellen kann
... muss mal noch ein wenig mit den (begrenzten) Möglichkeiten 'spielen'
Und wenn man schon dabei ist, könnte man fürs „bereichsweise ändern“ die in den letzten Jahren dazugekommenen Felder wie Leistungsdatum, neuen Generalumkehrschlüssel usw. einbauen … aber das wäre ja zu einfach
Moin Moin
Schaue das erste mal im Urlaub rein. Deshalb erst viel später eine Antwort.
Ich hab's tatsächlich nicht gewusst. Liegt daran, fehlerhafte Buchungsstapel kommen bislang nur vom Mandanten und da habe ich die Originaldateien immer noch vorrätig. Die kann ich ggf., wie es notwendig ist, ändern - ähem, verdeutlichen.
Aber ja, ich kann mir einige Anwendungsfälle vorstellen, wo ein Export im Datev-Format (also in einem "Standardformat") sinnvoll und hilfreich wäre!
Stellen Sie sich einfach einmal vor, ein vermüllter BS ist eingelesen worden und die Buchungen sind mit Beleg Online verknüpft worden. Oder ein Sachbearbeiter hat da richtig Mist gebaut (wer krank ist, sollte keine geistige Arbeit versuchen - so meine Erfahrung). Will man aber einige Stunden Arbeit einfach löschen? Natürlich nicht!
Also exportierten (festgeschrieben ist der Stapel ohnhin nicht) schnell die Fehler korrigieren und je nach der Anzahl verschiedener Fehler hat man es nach 10 Minuten bis einer halben Stunde hingebogen. Den BS noch einlesen den fehlerhaften BS löschen und alles ist gut.
BTW, ich frage mich gerade: Bei einem Mandantenübertrag lade ich die neuesten Rewedaten hoch. Sind da auch die fehlerhaften BS dabei? Und wenn ja, erhält diese auch der neue STB beim Import?
Besser wäre das! Denn diese Informationen braucht der neue STB schließlich auch!
Wenn die Datev Bedenken hat, dann in dem Export ins Datev-Format einfach einen "Raw-Mode" einführen, den man mit Setzen eines Hakens einschaltet. In Zeile 1 des der csv-Datei ist noch viel Platz für zusätzliche Parameter!
@Sven_Fröhlich Sollte Datev aber besser! Der Aufwand? Gering! Eine zusätzliche Eigenschaft in der betreffenden Klasse und eine
if "BS-korrekt" oder "Eigenschaft eingeschaltet" then "Exportiere BS"
Anweisung. Die erste Hälfte ist ja schon implementiert. Und die fehlerhaften Werte? Irgendein Wert steht in der betreffenden Zelle drin, den einfach mit exportieren.
Wenn das die Datev-Entwickler nicht innerhalb 5 Mann-Minuten hinkriegen, dann hat Datev ein ernsthaftes Problem!
Mein persönlicher Eindruck von letzterem ist allerdings: Datev hat ein ernsthaftes Problem. Leitet sich einmal daraus her: "Warum sperrt sich Datev gegen 5-10 Mann-Minuten-Korrekturen, die dem Anwender weiterhelfen?" Sowie: "Wieso ändert Datev funktionierende Abläufe, ohne dass es einen ersichtlichen Grund gibt?" Und - ich kann es nicht besser so kompakt formulieren: "Was soll das nur?" Passiert oft, wenn ein eigentlich klarer linearer Ablauf fast schon komplex gestaltet wird, wenn sich Programmierer schlicht verewigt (natürlich zum Unmut des Anwenders - das wirklich "Schönste" war, dass eine Schaltfläche, mit der eine bestimmte Funktion in EO comfort aufgerufen werden konnte, nach einem Update einfach verschwunden war. Nicht irgendwo anders stand, sondern einfach weg war!), wenn Windows-Standards ignoriert werden (allerdings ohne eigene innere Logik, also erratisch - nach meinem Gefühl und nicht nur meinem), wenn es scheint, dass es keine Qualitätskontrolle gibt.
Sorry, eigentlich wollte ich heute nicht meckern, sondern nur da, wo ich konstruktiv beitragen kann, mich einbringen. Aber ein "Ist auch nicht geplant" für eine Bagatell-Änderung, die weiterhelfen kann, empfinde ich als Provokation!
Anyway, um 'runterzukommen: Es macht durchaus Sinn, fehlerhafte Buchungsstapel im Datevformat exportieren zu kommen. Und jetzt wo ich darauf aufmerksam geworden bin wünsche ich mir diese Funktion!
QJ
Nachtrag:
... die Zusammenfassung meiner bisherigen Erkenntnisse :
Die Fakten:
..."Bilder sagen mehr als 1000 Worte" ... daher ein Screenshot aus einem Datev-Info-Dokument
meine eigene Einschätzung:
sorry, ich bin jetzt zwar nur noch freischaffender "Fibu-Künstler" nach über 30 Jahren DATEV Außendienst und offiziell im Ruhestand, muss Ihnen aber sagen ich hatte seit Einführung dieses Features 1998 nicht einmal den Bedarf die unvollständigen Buchungen zu exportieren. Warum auch ? Wieso sollen diese außerhalb der Fibu bearbeitet werden ?
Dass es nicht geht liegt daran, dass man zwar glaubt die Bewegungen befinden sich im normalen Bestand und haben nur ein Kennzeichen (Grün, gelb oder rot). Sie befinden sich faktisch aber in einer eigenen Umgebung und werden erst mit Bestätigung (löschen des farbigen Kennzeichens) in den aktuellen Fibu-Bestand übernommen. Daher ist logischerweise auch kein Export möglich.
mir ist durchaus klar, dass die Buchungsvorschläge noch nicht gebucht sind und daher noch in einer Art 'Vorhölle' von REWE 'schmoren'
Aber was hindert die Datev daran, solche 'Listen' auch wie einen 'normalen' Buchungsstapel und nicht nur als Excel-Liste oder über "kopieren/einfügen" zur Nachbearbeitung zur Verfügung zu stellen ?
... aber ich sprach ja nicht nur von "Buchungsvorschlägen", sondern auch von fehlerhaften Buchungen innerhalb von bereits importierten und verarbeiteten Buchungsstapeln.
Warum können dort die fehlerhaften Buchungssätze nicht zusammen mit den technisch korrekten als kompletten Buchungsstapel mitexportiert werden ?
Haben Sie eine plausible Begründung dafür oder ist Ihnen dieser Wunsch in Ihrem gesamten Berufleben nur nicht begegnet ?
Warum akzeptiert REWE den "Import" und die "Verarbeitung" fehlerhafter Buchungssätze, aber nicht den "Export" ?
Noch eine Frage:
Was sollte ein selbstbuchender Mandant Ihrer Meinung nach tun, nachdem er Buchungsstapel aus einem Fremdsystem importiert und verarbeitet hat und noch einige oder viele "rote" (fehlerhafte) Buchungssätze in der Primanota vorhanden sind ?
( bei mehreren, einigen oder gar vielen Buchungssätzen mit Hinweisen z.B. wie:
"Gegenkonto Nr. 1588 0 darf nicht gebucht werden" ? )
Soll der Selbstbucher
Zum Glück lässt Datev wenigstens das "copy/paste" bzw. das "Liste in Excel öffnen" zu.
Das wäre das Wasabi-Häubchen auf dem Eis, wenn Datev auch noch diese Funktion verhindern würde.
Also muss man weiterhin Saltos (oder wären es Salti ?) mit 3-facher Schraube machen, um zum Ziel zu kommen,
nach dem Motto "nichts ist unmöööööglich !"
Hallo,
beim Export von Buchungen mit roten Ampeln gibt es ja Fehler, sprich Verstöße gegen die Buchungslogik und auch ggf. nicht gefüllte Felder. Dies müsste alles programmseitig ausgeschaltet werden, dass ein solcher Export funktioniert. Sorry, verabschieden Sie sich von dem Gedanken. Das wird nie realisiert und ich hatte in all den Jahren keinen der so etwas wollte.
Was Ihren selbstbuchenden Mandanten betrifft, wenn ich dem Fibu-System zuarbeite, auch per Automatismus in Form von Buchungsstapeln, muss ich die Regularien der Fibu kennen und gewisse Konten außen vor lassen. Da muss einfach Qualität vermittelt werden.
Gerne können Sie mich mal anmailen: edv.consulting (at) gmx.de
@Amadeus11 schrieb:
[...] wenn ich dem Fibu-System zuarbeite (...) muss ich die Regularien der Fibu kennen und gewisse Konten außen vor lassen. Da muss einfach Qualität vermittelt werden [...]
... wenn ein Warenwirtschaftssystem eines großen Konzerns automatisiert Zigtausende von Buchungen erstellt und zum Teil Konten verwendet, die in Datev-REWE als ungültig betrachtet werden, dann frage ich mich, wer oder was und an wen hier "Qualität" vermittelt werden soll.
Soll man einem Wasserbüffel in's Horn kneifen ?
... ok, Sie haben wahrscheinlich Recht, dass Datev die gewünschte Funktion nie umsetzen wird.
Bei Ihrer 30-jährigen Berufserfahrung als Datev-Außendienstler weiß man sicher sehr gut, wie die Datev 'tickt'.
Datev sagt wahrscheinlich:
"das ist kein Bug sondern ein Feature, ein Qualitätsmerkmal"
Ist es auch ein Qualitätsmerkmal, dass man jeden einzelnen roten Buchungsvorschlag 'in die Hand nehmen' muss und in REWE ein "bereichsweises Ändern" nicht möglich ist ?
Ich sollte besser altes und zum größten Teil vergessenes Programmierwissen wieder aufzufrischen, um das ein oder andere "Datev-Feature" zu korrigieren, anstatt gegen Windmühlen anzureiten wie Don Quichotte auf seiner Rosinante 😉
Moin Amadeus11
Erst mit der Frage ist mir auch die Idee gekommen, braucht man das, bzw. unter welchen Umständen braucht man das.
Wie ich schon schrieb: Bisher brauchten wir das nicht.
Aber: Auch in fehlerhaften Stapeln befindet sich eine eine Menge Information, Auf die zu Verzichten bedeutet i.d.R. Arbeit und damit Kosten.
Bei Hinweisen (das gelbe Schild mit dem Ausrufezeichen) bedeutet es oft nur, "Hinweis, da wurde etwas verändert" wie beispielsweise führende Nullen, oder "der Buchungstext ist zu lang". Diese Stapel auszuschließen, obwohl die Hinweise nichts ändern, darf m.E. nicht sein!
Ich weiß nicht, ob es trotzdem geschieht, aber wenn, dann Datev, nein!. Ändern, unbedingt. Die Stapel sind im Grunde korrekt, also I)rrsinn!
Und wie gesagt, wenn auch nur ein Fehler drin ist - was gut sein kann, um den Stapel nicht automatisch festzuschreiben - es gibt so viel weitere Informationen, in dem Stapel, dies zu unterdrücken ist immer Mist!
Es muss ja nicht einmal ein zusätzliches Feld im Datev-Format kreiert werden, da beim Einlesen das Gemecker über Fehler ohnehin stattfindet. Jedenfalls bei Datev. Und alle anderen Anbieter ... das ist nun echt einfach die ggf. umzusetzen, sofern die nicht eh schon geschehen ist (und diese Prüfung sollte generell Teil der Importroutinen sein).
Noch mal die für mich wesentliche Frage dazu, liebe Datev: Wie sieht das bei Mandantenübertragen aus und wie bei Rewe-Sicherungen?
(Noch bin ich im Urlaub und kann das letzteres nicht testen).
QJ
Mit der neuen Festschreiberitis gibt es durchaus Gründe, unfertige Stapel zu exportieren, um diese dann exakt so wieder zu importieren.
Beispielsweise die OSS- Meldung, die zwangsweise alles festschreibt.
Situation:
- März Import der Umsätze ist im System (OSS- Sachverhalte gebucht)
- Die Buchhaltung hat den normalen März Vorlauf noch unfertig im System. Die Bank mit den zig- tausend Kundenzahlungen in Bearbeitung.
Was tun zum OSS- Termin?
- festschreiben geht nicht!
- Exportieren geht, OK, aber... nach dem Import sind die Vorschläge weg.
-> Datensicherung erstellen
-> Stapel raus kicken
-> OSS melden
-> Datensicherung rückspielen
---> irgendwann später den OSS Mist dann nachträglich als "Gebucht" kennzeichnen.
Verfahrenstechnisch ein NoGo!!!