Hallo quantenjoe,
Noch mal die für mich wesentliche Frage dazu, liebe Datev: Wie sieht das bei Mandantenübertragen aus und wie bei Rewe-Sicherungen?
Buchungsstapel mit Buchungsvorschlägen oder Buchungen mit Fehler/Hinweisen sind bei einer Bestandssicherung mittels Bestandsdienste Rechnungswesen enthalten. Bei einem Übertrag des Finanzbuchführungs-Bestandes im Rechenzentrum werden diese mit übertragen.
Mit freundlichen Grüßen
Sven Fröhlich
Business Analyst Finanzbuchführung
DATEV eG
Hallo Herr @Sven_Fröhlich
Können Sie sagen ob die bereichsweise Änderung von Buchungsvorschlägen geplant ist?
Weitere Frage:
In Kanzlei-Rechnungswesen kann man in der Primanota Suchfilter setzen. Es werden dann in der Schnellsuche nur noch Buchungen angezeigt, die den Suchkriterien entsprechen.
Wenn dann eine Buchung angepasst wird, wird das Suchkriterium automatisch wieder programmseitig entfernt, sodass man den Suchbegriff neu eingeben muss.
Ist geplant dass Suchkriterien auch dauerhaft bestehen bleiben auch nach Bestätigung einer Buchung. In Excel ist es genauso. Bzw. sollte man das wenigstens irgendwo einstellen können.
Ist Ihnen da eine geplante Weiterentwicklung bekannt?
Vielen Dank
@mosachse schrieb:Hallo Herr @Sven_Fröhlich
Können Sie sagen ob die bereichsweise Änderung von Buchungsvorschlägen geplant ist?................
Habe den Thread nicht ganz gelesen. Nach meinem Verständnis kann ich BuVorschläge bereichsweise ändern:
Nein, das geht eben leider nicht.
Versuchen Sie mal die bereichsweise Veränderung durchzuführen. Es werden keine Buchungen erkannt, obwohl man richtige Kriterien ändern will. Nur "fertige" Buchungen kann man bereichsweise ändern, keine Vorschläge leider.
Alles soll im Vorfeld über Lerndateien abgebildet werden. In der Praxis geht das oft nicht (mehr). Ein bereichsweise ändern wäre insbesondere bei hohen Datenmengen ein sehr sinnvolles Feature.
Hallo Herr Sachse,
Ihre Anforderung, dass das Suchkriterium im Suchfilter der Primanota auch nach der Anpassung der selektierten Buchung bestehen bleiben sollte, ist nachvollziehbar. Diese liegt bereits in unsere Anforderungsdatenbank vor, in der Sie auch gemeldet sind.
Zum bereichsweisen Ändern von Buchungsvorschlägen kann ich Ihnen leider keine Neuigkeiten anbieten. Es bleibt weiterhin nur der Workaround, wie in dem Beitrag Gelöst: Gegenkonto bereichsweise ändern wenn noch kein Geg... - DATEV-Community - 37954 skizziert.
... interessantwäre(für mich), ob auchandere Datev-Nutzerden Bedarf sehen, so wie ich.
An dieser Stelle möchte ich @vogtsburger mal unterstützen.
Als Selbstbucher bin ich mit der Situation konfrontiert, dass unser Vorsystem (ERP) JEDE Gutschrift ohne Bezug zur Zahlungsart ausgibt und ich somit nicht das korrekte Gegenkonto bekomme.
Dies resultiert darin, das eine Mitarbeiterin von mir pro Monat ca. 15 Stunden in der manuellen Bearbeitung der fehlerhaften Buchungssätze verbringt!
Ansätze zur Lösung:
- Vorsystem korrigieren: Aussage Hersteller: Wir sind dran, aber die Entwicklung braucht Zeit (mittlerweile 2 Jahre)
- Übergebende Daten an Datev korrigieren: Kein Zugriff, es handelt sich um den Rechnungsdatenexport 2.0 - Da geht alle automatisch
- Bereichsweise ändern: Geht nicht
- Stapel ausgeben, korrigieren, einspielen: Geht nicht
Das hier das ursprüngliche Problem bei unserem ERP liegt ist mir schon klar, dennoch ist dieses System alternativlos und der Aufwand in Datev enorm.
@texta schrieb:
[...] An dieser Stelle möchte ich @vogtsburger mal unterstützen [...]
.. sehr schön, dass mich mal jemand unterstützt und sich speziell zu diesem Zweck neu in dieser Datev- Community registriert hat 😅
Aus meiner Sicht sollte es technisch eine 'Kleinigkeit' sein, meinen Wunsch zu realisieren.
Vielleicht gibt es inzwischen aber auch sogar schon einen funktionierenden 'handgestrickten' Workaround, den ich bloß noch nicht 'auf dem Schirm' habe.
evtl. wie folgt:
Die weiteren Schritte ergeben sich dann selbsterklärend
Als Kanzlei ist es uns lieber, wenn uns der selbstbuchende Mandant einen Buchungsstapel oder eine Liste der fehlerhaften Buchungen schickt, anstatt am Telefon über die jeweiligen erforderlichen Kontierungen der fehlerhaften Buchungssätze diskutieren zu müssen
@Amadeus11 schrieb:Hallo,
beim Export von Buchungen mit roten Ampeln gibt es ja Fehler, sprich Verstöße gegen die Buchungslogik und auch ggf. nicht gefüllte Felder. Dies müsste alles programmseitig ausgeschaltet werden, dass ein solcher Export funktioniert. Sorry, verabschieden Sie sich von dem Gedanken. Das wird nie realisiert und ich hatte in all den Jahren keinen der so etwas wollte.
Ja, und? Sie haben offenbar nicht mitgelesen. Der Herr @vogtsburger ist nun mindestens einer mehr als die, die Sie Zeit Ihrer praktischen Tätigkeit wohl vorsichtshalber nicht gefragt haben. Er bekommt fehlerhafte Massendatenbestände, die vermutlich schneller korrigiert werden sollen oder müssen, als es jede seiner Mitarbeiterinnen auf sich alleine gestellt hinkriegen würde. Wenn er also den Datenbestand zur Weiterkorrektur weiterreicht, dann doch wohl mit den Arbeitsergebnissen, die bis dahin bereits erreicht wurden. Zumindest springt einen die Idee, daß es so sein könnte, geradezu an.
Darüber hinaus ist die Idee, Fehler en bloc ("bereichsweise") zu korrigieren, wohl nur für denjenigen so völlig abwegig, der seine Brötchen nicht mit Buchhaltung verdient. Worin sollte bspw. der Sinn bestehen, bei einem Stapel von fünfhundert Buchungszeilen bei jeder das KOST-Feld einzeln per Hand mit der Ziffer "4" zu füllen, nachdem der wegen dieser Leere komplett mit Einbahnstraßen-Sperrschildern erstellt worden wäre (nur mal als Diskussionsbeispiel)? Aber Musterdatenbestände haben selten ein paar hundert Buchungszeilen. Ob man bei einer Vorführung eine Zeile anklickt oder auch mal zwei, ist doch egal ...
Würden Sie derart frustrierende Arbeiten dagegen täglich oder zumindest regelmäßig stundenlang erledigen müssen, wie das der Vorschreiber berichtet hat und damit nichts erwirtschaften, so daß Sie der Chef fragt, wovon er Ihnen das bezahlen soll (von so hübschen Nebeneffekten wie dem RSI-Syndrom mal ganz abgesehen), sieht das womöglich anders aus.
Und nein, man kann als StB nicht jeden Mandanten rauswerfen (als Angestellter sowieso nicht), der sich ohne derartige Hilfsmittel nicht wirtschaftlich bearbeiten läßt. Die Leute kennen sich. Da gehen dann auch noch andere, die man zum Erwirtschaften seiner Umsätze braucht.
Nachtrag:
@vogtsburger schrieb:
[...]Vielleicht gibt es inzwischen aber auch sogar schon einen funktionierenden 'handgestrickten' Workaround, den ich bloß noch nicht 'auf dem Schirm' habe.
evtl. wie folgt:
- man importiert den nicht festgeschriebenen Buchungsstapel in REWE inkl. der fehlerhaften Buchungen (rotes Symbol), ...
- ... sortiert die jeweilige Primanota nach dem Fehler-Symbol und hat somit alle fehlerhaften Buchungen 'zusammengetrieben' ...
- ... markiert und kopiert sie ("7 oder 70 oder 700 auf einen Streich") und fügt sie irgendwoanders ein, z.B. in eine vorbereitete Excel-Tabelle zum Zweck des Exports im Datev-Format oder (falls möglich) in eine andere spezielle Primanota zum Zweck der Fehlerbereinigung
Die weiteren Schritte ergeben sich dann selbsterklärend
[...]
in Kürze werde ich wieder das Vergnügen haben, 'auf verschlungenen Pfaden' ca 120.000 Buchungssätze aus einem Fremdsystem in Kanzlei-REWE importieren zu dürfen (weil sich niemand Anderer darum reißt).
Dabei wird es wieder zu einem gewissen Promillesatz zu fehlerhaften Buchungen kommen, in REWE mit roten Symbolen markiert.
Bekanntermaßen weigert sich die Datev-Software, die fehlerhaften Buchungssätze "as is" im Datev-Format zu exportieren, aus nach wie vor nicht nachvollziehbaren Gründen
Aber inzwischen sehe ich tatsächlich einen Workaround, um die fehlerhaften Buchungssätze, geschätzt ca 1 Promille, separat herauszufiltern (mit der rel. neuen REWE-Funktion "ausschneiden & einfügen") und die restlichen Buchungssätze 'weiterfahren' zu lassen.
@vogtsburger schrieb:
Aber inzwischen sehe ich tatsächlich einen Workaround, um die fehlerhaften Buchungssätze, geschätzt ca 1 Promille, separat herauszufiltern (mit der rel. neuen REWE-Funktion "ausschneiden & einfügen") und die restlichen Buchungssätze 'weiterfahren' zu lassen.
Könnte man den damit erzeugten Stapel exportieren und in Excel weiterbearbeiten, wäre das ein Workaround. Excel interessiert sich nicht für rote Zeichen. Willst Du eine Spalte en bloc ändern, macht es das.
Allerdings gebe ich Dir insofern Recht, als die Umschichtung nicht nur moralisch Vorteile bietet.
@dtx schrieb:[...]
Könnte man den damit erzeugten Stapel exportieren und in Excel weiterbearbeiten, wäre das ein Workaround
[...]
... natürlich macht es auch Spaß, ein 'Spielen verboten!'-Schild zu umgehen
Ich werde jedenfalls mal in diese Richtung 'weiterspielen':
... aber das Ganze natürlich 12 mal, denn ...
"ein Unglück ... ähm ... ein Buchungsstapel kommt selten allein"
... außerdem wäre 1 Buchungsstapel mit über 100.000 Buchungssätzen zu viel des Guten für REWE 😎
Apropos,
... der Workaround erinnert mich irgendwie an die Bankenkrise in 2008 😂