Ich denke die Mehrheit der Anwender möchte selbst entscheiden, ob sie das RZ nutzt. Wer darin einen Vorteil sieht, wird ihn nutzen.
Mehrwert hat bei Datev schon immer Mehrpreis bedeutet - ich verweise auf die tolle Pauschale für die ESt. Das Programm kann zwar nicht einmal eine Versionierung, ist im Kern auf dem Stand der 90er, dafür wurde die Übermittlungspauschale verdoppelt. Dafür bekommen wir jetzt rudimentär implementierte Möglichkeiten zur Übermittlung / Kommunikation mit der Finanzverwaltung, welche weder im Arbeitsplatz noch im Programm schlüssig integriert ist.
Und zur Verfügbarkeit des RZ sei beispielhaft der Zeitraum um den 28.02.2020 genannt - eine direkte Übermittlung per Elster Protokoll (z.B. ESt hätte vielen Kanzleien einige Überstunden erspart)....
@Gelöschter Nutzer schrieb:
vor Jahren lief das RZ ja noch schlechter. Nicht nur unzuverlässig, sondern auch noch lahm.
Und so hatte man ja wenigstens eine zweite Möglichkeit, falls das RZ mal wieder streikt :-).
30%.. so kann man mal wieder ordentlich Cash generieren.. für Smartexperts usw... naja.
Nun ja. Jeder hat da so seine Sichtweise, @Gelöschter Nutzer .
Ich würde die Performance des RZ in den 13 bis 20 Monaten nicht als "schlecht" bezeichnen. Sondern eher in geringem Maße "fehlerintolerant".
Das bleibt aber wohl nicht aus. Zumindest wurde uns das gestern hier mitgeteilt.
Für die Zahlenkolonnen ist das Controlling zuständig. Und dann der Vertrieb.
@Superpinguin schrieb:Ich kann mich den Worten von @Gelöschter Nutzer nur anschließen.
Es zeigt, dass DATEV die Anwender mit der on-premise-Lösung nicht mehr möchte, selbst wenn es 30 % sind, so meine Deutung. Von dem "Jahresabschluss-Chaos" mal abgesehen, dass mich auch sehr überrascht hat.
Das finde ich alles sehr schade.
Unfug.
Wie schon @andreashofmeister schrieb, war es früher vollkommen normal und überhaupt nicht möglich, dass Daten ohne das DATEV-RZ an die Finanzverwaltung übermittelt werden konnten.
Erst mit Einführung von DATEV-Pro wurden mehrere Türen und Tore geöffnet, die mir persönlich immer ein Dorn im Auge waren:
- keine Festschreibung bei USt-VA-Übermittlung
- Übermittlung mit DÜ-ELSTER
Ersteres hat DATEV erst mit den GoBD unterbunden, obwohl die GoBD je nach Lesart dies schon zu meinen Ausbildungszeiten (1992) quasi vorgegeben haben. Sei es durch BGB, HGB, AO, etc. Die gab es damals schon...
Zweiteres ist nun ein konsequenter Schritt in Richtung Clouddienste (OK, zugegeben alter Wein in neuen Schläuchen, hat DATEV schon ab 1966 gemacht).
Es gibt meines Erachtens nur wenige Fälle (z.B. V&V mit USt), bei denen meistens keine Buchhaltung angelegt ist und diese über die gegebene Funktion einfach via DÜ-Telemodul gemeldet werden konnten. Und genau hiervon bin ich übrigens auch betroffen, auch wenn mein Ferienhaus derzeit überhaupt keine Umsätze abwirft...
Zukünftig dann eben über das DATEV-RZ, die 1,65 oder 1,90 nehme ich in Kauf. Fertig. Und wer als StB nicht diese "Summen" in der Buchhaltungspauschale unterbekommt, hat in der Kalkulation was falsch gemacht.
Und jetzt geh ich mal in Deckung...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Die statistischen Zahlen erhalten wir von der Finanzverwaltung.
Sie haben Recht - es sind 71,09 % 🙂
wenn das bei ihnen alles wenige fälle sind und das alles überschaubar ist, dann ist es ja gut.. was wenn nicht?
also der verwaltungsaufwand wird nicht weniger..
@Slobodan_Jeremic schrieb:Die statistischen Zahlen erhalten wir von der Finanzverwaltung.
Woher weiss die Finanzverwaltung, dass ein Datev-Programm für Elster verwendet wurde? Aus dem Übermittlungsprotokoll geht das nicht hervor.
@Gelöschter Nutzer schrieb:wenn das bei ihnen alles wenige fälle sind und das alles überschaubar ist, dann ist es ja gut.. was wenn nicht?
also der verwaltungsaufwand wird nicht weniger..
Welcher Verwaltungsaufwand denn, @Gelöschter Nutzer ? Hier geht es doch um die Abgabe einer elektronischen USt-VA. Die wurde doch bisher auch abgegeben. Der Verwaltungsaufwand dürfte doch der gleiche sein, oder?
Es werden lediglich Kosten durch RZ-Gebühren ausgelöst. Die kann man aber den Aufträgen zuordnen. Und hat so eine Grundlage für die Kalkulation.
.. das ist sicher auf der FA-Seite erkennbar, mit welcher Anwendung übermittelt wurde ...
... insofern könnten die statistischen Zahlen stimmen bzw. messbar sein
@theo sicherlich wird die Finanzverwaltung doch einen Nachweis geben können, über welchen Kanal die Meldungen bei ihr eintreffen.
Das wird @Slobodan_Jeremic sicherlich damit gemeint haben. Zumindest liest es sich so....
Ja - genau so ist es 👍
wo mach ich rz sicherung, wo mach ich keine rz sicherung.
wann lösche ich daten.. bei betriebsaufgabe/veräußerung schlummern die da dann auch schonmal rum.
Da kann schon ein sehr hübsches sümmchen zusammenkommen.
Ich nehm mir auch einmal im Jahr zeit und lösche Daten von Lug.. hunderte Euros p.a. gespart für 30min Arbeit.
Das lohnt sich..
.... wäre doch eine nette Geschäftsidee:
"Datev-Kosten optimieren" (gegen 50 % oder 71,09 % Provision) 😁
Seine RZ Datenbestände pflegen ist immer sinnvoll. Deckelt die Kosten. 👍
ich weiß gerade nicht wer der Vorredner schrieb
" Wer die Kosten für RZ nicht in die Kalkulation unterkriegt hat einen Fehler gemacht". --> Stimmt.
Gegenargument --> Das Geld ist trotzdem weg. x*y Mandate ist schnell mal ein netter zweistelliger Betrag zusammen. * 12 Monate im mittleren Bereich dreistellig ist da schnell erreicht. --> Sehe ich nicht als Problem an. Zumindest keines welches einen ordentlich kalkulierenden STb ins Armenhaus bringen sollte. Nur Seine Position in der vermeidlichen Komofortzone wird doch verändert. Und leider nicht verbessert.
Eigentlich sollte man das Geld auch in seiner Region lassen.. es muss ja nicht alles über Datenleitungen nach Nürnberg und von da aus noch nach China oder sonst wohin geschleust werden.
Statt IT Mensch schafft auch Arbeitsplätze.. wenn die IT dann nur unwesentlich günstiger ist, ist man auch nicht gleich nicht mehr konkurrenzfähig.. zumal die IT/KI ja gerade gegen Mensch verloren hat ;-).
Hallo Herr Ockenfels,
wir übermitteln alle USt VA, die mit Kanzlei Rewe erstellt werden, mit dem Telemodul. Im Anschluss an die Fertigstellung der Buchhaltung werden die über 50 VA monatlich von den MitarbeiterInnen für das Telemodul bereitgestellt und am Übermittlungsdatum gemeinsam übermittelt. Gegenüber der RZ Übertragung ist das kein Mehraufwand. Die Speicherung der Daten erfolgt auch nicht im RZ, sondern nach einem eigenen Sicherungssstem. Warum soll das nun ohne Mehrwert entfallen? Das RZ ist nur ein gesonderter Weg, der wie schon in der Vergangenheit, am Stichtag ans eine Belastungsgrenze gestoßen ist. Das Stichwort Cloud hat damit m.E. auch nicht zu tun, den die Elsterschnittstelle könnte genauso in der Cloud genutzt werden. Und ganz aufgeben will die Datev Elsterschnittstelle ja auch nicht; jedenfalls habe ich im Bereich Steuern noch nichts entsprechendes gehört.
Schöne Grüße Karl Schmidt
@Gelöschter Nutzer schrieb:Im Anschluss an die Fertigstellung der Buchhaltung werden die über 50 VA monatlich von den MitarbeiterInnen für das Telemodul bereitgestellt und am Übermittlungsdatum gemeinsam übermittelt. Gegenüber der RZ Übertragung ist das kein Mehraufwand.
Eingeschränkt, denn Sie müssen am Übermittlungstermin die Daten noch übertragen.
Wir übermitteln nach Fertigstellung der Buchführung die Daten ins Rechenzentrum. Damit ist die Übermittlung der Voranmeldung automatisch für den Übermittlungstermin hinterlegt. Es muss nichts mehr gemacht werden.
Auch ein Problem mit dem RZ-Zugang zum Übermittlungstermin fällt dann nicht mehr auf, da die Daten ja bereits im Rechenzentrum sind und nur noch von der DATEV an das Finanzamt übermittelt werden müssen.
... habe mich auf www.elster.de ein wenig nach der Möglichkeit 'umgesehen', UStVA-Formulardaten hochzuladen
... ja, es scheint möglich zu sein, Daten hochzuladen,
aber "... der Weg wird kein leichter sein ...." (... laut einem Songtext, der allerdings nicht ELSTER zum Thema hat)
Es gibt eine (XML-)Format-Beschreibung für Entwickler.
Dementsprechend kompliziert liest sich die Dokumentation
... also eher nicht für das sinnerfassende Speed-Reading gedacht, leider.
Viel schöner wäre es aus meiner Sicht, wenn man z.B. eine Tabelle mit den einzutragenden Formular-Daten mehrerer oder gar vieler Mandate vorbereiten und dann für die Übermittlung im Stapelbetrieb nach ELSTER hochladen könnte.
Nachtrag:
@Uwe_Lutz , was machen Sie, wenn Sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen, die Daten für die UStVA per Datev-RZ bereitzustellen ?
(diese Frage ist rein hypothetisch, da es bei Ihnen ja sicher nie vorkommt, dass Sie es nicht rechtzeitig schaffen 😉 )
... per Telemodul hätten Sie noch eine Chance bis zum 10. des Monats um 23:59 Uhr
... natürlich auch per www.elster.de , aber das ist leider deutlich zäher
Nachtrag/Korrektur:
Datev übermittelt offenbar noch am Fälligkeitstag bis 23:55 Uhr
Wow ! ... habe ich noch anders in Erinnerung
(letzte berücksichtigte Einreichung im Rechenzentrum und Versendung der UStVA bis ca. 23:55 Uhr)
Hallo Herr Jeremic,
können Sie mir sagen, ob es in diese Richtung noch Support geben wird?:
- komplette Bestände nummernübergreifend in das RZ schicken
- die Rechte für die Datenübermittlung auf dann meinetwegen DATEV-RZ (ohne Vorperioden) einschränken könnte (hab den Punkt nicht gefunden..)
- in den Stammdaten "Datenübermittlung UStVA über DATEV-RZ" zum Datum X Mandantenübergreifend abändern könnte
Wir werden im Excel-Tool "DÜ Formulare Rechnungswesen" zur Sommer-/Herbst-Version 15.0 eine Export-Möglichkeit umsetzen. D.h. der Anwender kann die Daten in den DÜ Formularen entweder händisch eingeben, die XML exportieren und im Elster-Portal hochladen oder alternativ die Daten in DÜ Formulare RW aus den RW-Programm impotieren, die XML exportieren und im Elster-Portal hochladen.
Und noch kurz zum Thema Übermittlungszeiten über das DATEV-RZ:
In der Vergangenheit gab es hier tatsächlich Beschränkungen - Daten wurden nur bis 18 Uhr angenommen etc. Dies wurde jedoch sukzessive erweitert. Wir haben hier seid mindestens 5 Jahren den Stand - dass sie auch über das DATEV-RZ am Datenübermittlungstermin bis 23:59 Uhr Daten senden bzw. übermitteln können.
... wow ! Danke für diese schöne Perspektive !
... fast hätte ich völlig unnötig Hirnschmalz verbraten, um mit dreifachem Salto und doppelter Schraube eine Notlösung zu stricken, die von Datev mit der nächsten Programm-DVD unerwartet und ohne Aufpreis geliefert wird 😊
@Gelöschter Nutzer
Hallo boomboom,
mit Support meinen Sie wahrscheinlich funktionale Erweiterungen?
zum Thema: "komplette Bestände nummernübergreifend in das RZ schicken"
-> Hier ist keine Erweiterung geplant.
Was genau verstehen Sie darunter? Ein übergreifendes Senden kompletter Bestände: Für alle Mandanten? Über alle Wirtschafsjahre?
Sind dann schon große Datenmengen und das Senden würde mehrere Stunden wenn nicht sogar Tage dauern - je nach Auslastung der Leitung etc.
Das Senden pro Mandant hat den großen Vorteil, dass dies im Regelfall im Rahmen des Monatsabschluss quasi als kleines Päckchen im Hintergrund gesendet wird, ohne dass der Sachbearbeiter bei seiner Arbeit gestört wird.
zum Thema: "in den Stammdaten "Datenübermittlung UStVA über DATEV-RZ" zum Datum X Mandantenübergreifend abändern könnte"
-> Hier ist auch keine Erweiterung/Änderung geplant. Das muss einmalig pro Mandantenbestand in den Stammdaten hinterlegt werden.
zum Thema: die Rechte für die Datenübermittlung auf dann meinetwegen DATEV-RZ (ohne Vorperioden) einschränken könnte (hab den Punkt nicht gefunden..)
-> Das lasse ich aktuell prüfen und geben Ihnen eine separate Rückmeldung.
Viele Grüße
DATEV eG
Slobodan Jeremic
Product Owner Accounting Datenübermittlung
Die Fragebögen zur steuerlichen Erfassung werden ja gerade als Online-Version neu entwickelt und lösen damit die Excel-Variante aus der Toolbox Neuanlage Mandat ab.
Ist bei den Voranmeldungen zur Umsatzsteuer ähnliches geplant oder bleibt das auch langfristig auf Excel basierend?
Ich hätte es nicht besser formulieren können!
Der Genossenschaftsgedanke wird immer häufiger mit Füßen getreten!
Unglaublich, mit welchen Diktaten wir uns herumschlagen müssen.
Äußerst verärgerte Grüße
Den Kommentar eines Kollegen mit "Unfug" zu kommentieren, spricht für sich.
Einmal mehr ist erkennbar, wie ernst berechtigte Kritik genommen wird.
Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr melden, weil es uns auch nicht betrifft aus den bereits genannten Gründen, danke @noescher 👍! Auch unsere FiBu Chefin will auf den Mehrwert bei einer Übermittlung via DATEV RZ nicht verzichten.
@d_z_ schrieb:
Es ist schon eine Herausforderung bei Datev überhaupt den richtigen Preis herauszufinden.
Korrekt. Da bin ich voll und ganz bei Ihnen! Das kritisiere ich auch schon länger bei DATEV, weil die erste Frage bei allem Neuen bei DATEV zu 95% immer lautet: Was kostet das? Davon muss DATEV dringend weg. Gefühlt hat heute jeder Klick irgendwelche DATEV Kosten als Konsequenz. Ich hatte schon länger eine Pauschale im Kopf, die einfach alles abdeckt. Ob man das alles auch zu 100% nutzt oder nutzen will, obliegt einem selbst. Microsoft macht's mit M365 vor: 1 Preis, den jeder User zahlt und jeder kann alles. Ob jeder wirklich zu 100% alle Funktionen ausschöpft, fraglich. Aber so einen Aufschrei habe ich bei Microsoft noch nicht gehört. Auch keine online Petition gegen die Einstellung des on-premise Exchange oder das Abo-Modell.
Die Hälfte der Office-365-Lizenzen wird nicht ausgenutzt
Wenn DATEV MS Teams entwickelt hätte, würden die ersten 30 Chats bepreist, ab 60 Chats wird's pro Chat noch günstiger und ab 100 Chats / Monats wird's gedeckelt. Sorry DATEV, wenn ich es so sehe. Statt klein, klein - groß.
@theo schrieb:
Woher weiss die Finanzverwaltung, dass ein Datev-Programm für Elster verwendet wurde?
Metadaten nennt sich das 😀. DATEV weiß in Bezug zur Community auch, welchen Browser Sie nutzen (IE, Firefox, Chrome/Edge, Opera, brave, ...), mit welcher Version auf welcher Plattform (iOS, iPad OS, MacOS, Windows, Linux, ...), wie Sie sich angemeldet haben (SmartCard, Benutzername/Passwort), und vieles mehr. Nichts anderes macht die Finanzverwaltung auch. Ebenso auch amazon und "alle" anderen Webseitenbetreiber. Gut, amazon ist natürlich die Hölle 😈. 100 Einkäufe bei Katharina Nocun und 15.000 Seiten Seiten (afaik, wenn ich's richtig im Kopf habe) an Daten, die amazon speichert: pro Klick 50 Metadaten - das läppert sich.
@jjunker schrieb:
WTF? kann mal irgendwer von DATEV bitte den Grund/ die Gründe für dieses Vorgehen darlegen?
Grund für die Abkündigung ist, dass wir im Zuge unserer Ausrichtung auf zukunftsorientierte Lösungen verstärkt auf Cloud-basierte Dienste über das DATEV-Rechenzentrum setzen. Deshalb haben wir die Datenübermittlungsverfahren auf den Prüfstand gestellt. Die Datenübermittlung über das Telemodul erfüllt die Anforderungen zukunftsorientierter Lösungen nicht mehr. Deshalb richten wir den Fokus künftig ausschließlich auf die Übermittlung über das DATEV-Rechenzentrum.
Ist doch alles mit gesagt 😊. Cloud first! 😍 Auf der einen Seite fordern wir aus der Community hippe, neue, moderne, plattformunabhängige Lösungen und Programme, die auch anstandslos unter Apple mobilen Geräten laufen - wollen dann aber an so altem Tobak festhalten?! Was wollen wir denn nun?
@thomaswillen schrieb:
Einmal mehr ist erkennbar, wie ernst berechtigte Kritik genommen wird.
Nimmt DATEV Ernst ☝️. Aber DATEV hat eine (andere) Vision (als Sie): https://www.datev.de/zukunft/ Da passt das alte Programm einfach nicht mehr ins Portfolio. Microsoft hat eine Vision: da passen on-premise lokal installierte Anwendungen nicht mehr ins Bild.
Was würde Sie beruhigen? Wenn DATEV eine Alternative am RZ vorbei anbieten würde? Dann meckern alle über die schlechte KI oder OCR aber wie soll das in Zukunft gehen? Big Data ohne Data? 🤔
Bevor ich den heute mehr als wohlverdienten Feierabend gehe noch ein kurzes Wort zu ihren wie meistens langen Statements.
Preisetransparenz bei Datev => katastrophal . Ich bin jetzt seit 27 Jahren GEnosse und arbeite seit etwa 40 Jahren mit der Software wenn mich ein Mandant fragt was kostet das ( egal welche Dienste die die Datev anbietet kann ich in aller Regel nicht antworten, weil mich durch die Datev Preislisten zu manövrieren kosten die Zeit die ich nicht habe.
Telemodul und Einstellung , da bin ich bei Ihnen , habe das glaube ich auch noch nie genutzt. Ich habe für die Kanzlei immer parallel einen direkten Elsterzugang mit Zertifikat via Datei die Zentral auf dem Server liegt und die jeder Mitarbeiter nutzen kann wie immer in Ausnahmefällen. Wenn die entsprechenden Mandanten dort angelegt sind geht über die Steuernummer leichtes copy und paste und die UstVA ist ruckzuck ausgefüllt. Daher vermisse ich das Telemodul mit Sicherheit nicht.
Eines sollte uns allen klar sein, wenn Neue Wege dann bitte richtig und nicht wie in der Vergangenheit halb gar neu und immer das alte beibehalten. Ich glaube allein dieser Thread zeigt das Dilemma der Datev Verantwortlichen sobald ein alter Zopf abgeschnitten wird ist das Jammern groß- ich gehöre auch zu den Jammerern. natürlich wird es immer auf die Zöpfe ankommen die abgeschnitten werden, dass Fass neuer Jahresabschluss mache ich ganz bewusst hier nicht auch noch auf.
Schönen Abend an die Community.
... die Metamorphose von einer 'Raupe' in einen 'Schmetterling' funktioniert in der Tierwelt wesentlich besser als in Datev-Welt.
Zwei Software-Welten parallel nebeneinander, also "On Premise"- und Online-Anwendungen schön sauber getrennt, wäre vermutlich besser als das Hin und Her und Kreuz und Quer und das laaangsame 'Morphing' von "On Premise"- zu Cloud-Anwendungen.
... egal. ich kann's weder verhindern noch beschleunigen.
Es zählt immer das Ergebnis.
Das DATEV Visionen hat, ist ja schön. Ich muss allerdings feststellen, dass die Realisierung dieser Visionen meist halbgar ist und immer häufiger mit Einschränkungen und zusätzlicher Arbeit in meiner Praxis verbunden ist. Zuletzt - wie hier auch bereits mehrfach erwähnt - eindrucksvoll durch den "neuen" Jahresabschluss unterstrichen.
Eine Funktion, die, wie aus den zahlreichen, nachvollziehbaren Beiträgen hervorgeht, durchaus großen Nutzen hat und offensichtlich von vielen Genossen genutzt wird, einfach abzuschaffen und dann eine deutlich aufwändigere Alternative zu präsentieren, ist für mich weit mehr als nur ein Ärgernis.
Noch einmal: DATEV ist eine Genossenschaft und fast 30% dieser Genossen zu übergehen, finde ich unerträglich. Ich nutze DATEV bereits seit 36 Jahren und stelle eine zunehmende Entfremdung fest.
PS: Auch wenn es mit den Sorgen und Problemen, die DATEV uns bereitet, nichts zu tun hat: meines Wissens hält Microsoft durchaus an lokal installierte Anwendungen fest.
@metalposaunist Ich finde es einfach eine Frechheit wenn 30% der Übermittlungen ins RZ Verfahren genötigt werden.
Ja wir wollen moderne Anwendungen und ich Sperre mich sicher nicht gegen jeden Wandel. Aber mir scheint es so das DATEV hier übergriffig ist. DATEV ist keine AG sondern eine eG. Das darf man nicht vergessen.
Wir als Kanzlei haben nahezu alles im RZ. Ist auch der einzig richtige Weg wenn ich es richtig sehe.
Nur kann es nicht sein, dass eine eG über 30 % der Anwendungsfälle hinweg entscheidet.
In meinem vorherigen Post hat sich auch gestauter Frust entladen. Ein schlechter Ratgeber sicherlich. Nur läuft so Einiges in Richtungen bei denen man nur den Kopf schütteln kann.
Ein kleiner Seitenhieb: Apple mobile Geräte rutschen mir den Buckel runter. Android und Privat Linux, beruflich leider Windows.
Wenn ich jetzt fordere DATEV und Linux Ubuntu ans laufen zu bringen werde ich wahrscheinlich gesteinigt. 😂