Guten Tag DATEV Community,
lassen Sie mich kurz das heutige Erlebnis schildern, welches die Situation mit UO ganz gut widerspiegelt.
Wir haben dieses Jahr einen sehr großen und für uns sehr wichtigen Mandanten gewonnen.
Wir übernehmen die Buchführung des Mandanten und haben UO eingerichtet.
Mit Unternehmen Online haben wir umfangreiche Erfahrung aus über 100 eingerichteten Mandanten.
Die Geschäftsführung hat von der Einrichtung und täglichen Zusammenarbeit über das Portal nicht besonders viel mitbekommen, da es über Mitarbeiter aus der Buchführung läuft. Die GF ist natürlich vor allem an den Auswertungen und vielleicht der ein oder anderen Belegrecherche interessiert.
Wir haben per E-Mail vorgeschlagen, dass auch der angesprochene Geschäftsführer das bereits eingerichtete Portal für seine Zwecke nutzt. In der E-Mail stand am am Ende natürlich auch, dass das Portal derzeit nur mit dem Internet Explorer und einem Windows-PC funktioniert. Außerdem ist Silverlight notwendig.
Der Mandant stimmte zu und wir veranlassten die Bestellung der Zugangsdaten für SmartLogin. Nachdem wir den relativ aufwendigen Registrierungsprozess für SmartLogin telefonisch begleitet haben, war die Person schon ziemlich genervt.
Als wir es dann geschafft haben, konnte der Mandant endlich auf das Portal zugreifen. Er sollte dann im Menü auf "Belege" klicken.
Es passierte aber nichts. Es hat sich herausgestellt, dass der Kunde im Chrome Browser das Portal geöffnet hat. Entgegen unserem Hinweis in der Mail.
Als ich ihn nochmals auf die fehlende Kompatibilität zu anderen Browsern als dem IE hinwies, war die Situation verloren.
Er hat mich quasi ausgelacht. Weshalb wir mit so minderwertigen Lösungen arbeiten würden fragte er. Ich hätte doch so "geschwärmt".
Ich sollte mich wieder melden, wenn das Portal wirklich funktioniert und die Auswertungen vorerst per E-Mail senden. Wenn er einzelne Belege sucht , meldet er sich bei uns oder seinen Buchhaltern. Ende des Gesprächs.
Was soll ich sagen. Ich hab mich nach dem Telefonat einfach nur unglaublich geschämt, was ich ihm da anbieten wollte. Ich habe auch keinen Fehler gemacht, sondern von Anfang an auf die Schwächen des Portals hingewiesen. Ich sehe auch keinen Fehler beim Mandanten. Er hat nicht alles genau gelesen aber er hat absolut recht.
Was DATEV da seit Jahren abliefert ist einfach nicht mehr tragbar. Meines Wissens hat kein einziger Konkurrenzanbieter wie addison, eurodata, agenda oder scopevisio solche Browser-Probleme. Mir ist auch keine einzige Bank bekannt, die nur einzelne Browser für ihr Online Banking unterstützt.
Kurzum: Es ist ein Zustand erreicht, bei dem wir das Portal nicht mehr vermitteln können.
Seit wie vielen Jahren doktert "die Entwicklungsabteilung" schon am Zugang über alternative Browser rum?
Wie viele "Wünsche" sollen noch eingehen damit das Thema endlich umgesetzt wird?
Wann werden endlich zeitgemäße Anwendungen von der DATEV veröffentlicht?
Tut mir leid. Das hat mit einem führenden IT-Unternehmen einfach nichts, aber überhaupt gar nichts zu tun. Totalversagen von Seiten der Verantwortlichen. Wenn man dann noch sieht, wie selbstgefällig man sich auf der CeBIT präsentiert, kann man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Es hat gar keinen Sinn hier noch groß zu diskutieren. Sinnvoll wäre es vielleicht, wenn sich hier mal jemand offiziell vom DATEV Management äußern würde, inwiefern die Situation möglichst schnell auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht werden kann.
Ab Herbst wird EDGE unterstützt, ab 2018 soll dann begonnen werden alle Browser zu unterstützen. Das sagtr man aber schon seit Jahren und es wäre keine große Überraschung, wenn sich dieser Termin verschieben würde. Vielleicht schraubt auch MS am Edge und man muss 2019 dann Anpassungen an diese durchführen welche dann 2020 pilotiert und 2021 abgeschlossen sind.
Sie haben rechtzeitig die Reißleine gezogen...
Hier:
___________________
EDIT: das Adin: Silverlight war im IE "deaktiviert" ...
Ergebnis...
Die Vollmachtsdatenbank lässt sich auch nicht mit Chrome nutzen! Warum die Steuerberaterkammern als Auftraggeber dieses Programmes das akzeptiert und nicht in das Pflichtenheft geschrieben hat, dass die Vollmachtsdatenbank natürlich browserunabhängg funktionieren muss, verstehe ich nicht.
Sehr schön auf den Punkt gebracht Kollege. Bin gespannt auf die Pilotierung vom neuen UO, um und bei 2020-2021 😉
Hallo mosachse, hallo wiewitzig,
zunächst möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin Teamleiterin im Produktmanagement Unternehmen online und möchte Ihnen gerne unsere Sicht und den aktuellen Status zum Thema Browserunabhängigkeit mitteilen.
Wir sehen - genau wie Sie - die Notwendigkeit einer Browserunabhängigkeit. Die Ablösung von Silverlight ist hierfür eine notwendige Voraussetzung.
Wir haben uns ganz bewusst für die Reihenfolge „2016 Funktionale Weiterentwicklung" und „2017 Browserneutralität" entschieden, weil uns die Fertigstellung von Belege / Bank sehr wichtig erschien. Nun gilt es, die begonnenen Schritte und die teilweise schon abgeschlossenen Maßnahmen konsequent in Richtung Browserneutralität weiterzuführen.
Im Rahmen der funktionalen Weiterentwicklung haben wir 2016 folgende Mehrwerte für unsere Anwender geschaffen:
1. Unternehmen online mit SmartLogin und damit Lösung von der grundsätzlichen Abhängigkeit zur MS-Plattform und dem IE aufgrund des Crypto Service Providers
2. Auftragswesen online ohne Silverlight und damit bereits browserneutral
3. Upload mobil als App für das Hochladen von Belegen mit iOS-Geräten
Darüber hinaus arbeiten wir gerade an einem neuen online Angebot zum Übertragen von Belegen als Nachfolgelösung des Belegtransfers. Diese Version wird browser- und plattformneutral sein. Die Pilotphase startet im April 2017.
Zudem arbeiten wir an der Lauffähigkeit von DATEV Unternehmen online auf dem iPad. Eine Verprobung dazu startet gemeinsam mit der Pilotierung einer Programmversion von Belege/Bank ohne Silverlight (in HTML) ab Mitte 2017.
Damit DATEV Unternehmen online mit anderen marktüblichen Browsern (Chrome, Firefox, usw.) vollumfänglich nutzbar ist, müssen noch verschiedene Themen hinsichtlich Technik, Usability und Security umgesetzt werden. Jegliche Änderung seitens der Internet-Provider können weitreichende Folgen für die bereits programmierte Version haben und intensive Nacharbeiten erfordern. Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass allein die unterschiedlichen Sicherheitseinstellungen in den beiden Browsern IE und Firefox bei etlichen Portalen zu sehr unterschiedlichem Verhalten führen - obwohl es sich hierbei um dieselbe Systemplattform handelt und die Frage nach sicherer Authentifizierung keine Rolle spielt. Auch bei diesem Thema hat für uns die Sicherheit Ihrer Daten oberste Priorität. Das führt dazu, dass zu den oben genannten Herausforderungen die Einbettung einer sicheren Authentifizierung dazukommt.
Zur Freigabe zum Jahreswechsel 2017/2018 werden wir weitere Browser (derzeit Microsoft Edge) unterstützen. Nächste Schritte, wie die Mac-Fähigkeit, sind aktuell für 2018 vorgesehen.
Nun zur Frage von wiewitzig zur VDB:
Die VDB basiert auf einer HTML-Oberfläche und würde daher prinzipiell auch unter anderen Browsern wie Chrome oder Firefox laufen.
Allerdings geht es im Zusammenhang mit der VDB um die Kommunikation mit der Finanzverwaltung und damit um Daten, die mit einer hohen Sicherheitsstufe geschützt werden müssen. Diese Sicherheitsstufe wird durch die SmartCard repräsentiert. Die SmartCard, und damit verbunden das Sicherheitspaket, ist nur für den IE von Microsoft freigegeben.
Seitens der Finanzverwaltung sind Datenabrufe (z.B. VaSt, Steuerkontodaten) über VDB-Berechtigungen nur mit einer personifizierten SmartCard möglich. Andere Zugangsmöglichkeiten (z.B. SmartLogin oder nPA) sind bisher ausgeschlossen.
Mit unserem Auftraggeber, der Bundessteuerberaterkammer, ist vereinbart, dass es für die VDB keine Sonderlösung gibt, sondern die VDB auf die bereits vorhandenen technischen DATEV-Lösungen für Datenabrufe (z.B. Steuerkonto Abrufe) aufsetzt.
Wir sehen - genau wie Sie - die Notwendigkeit einer Browserunabhängigkeit. Die Ablösung von Silverlight ist hierfür eine notwendige Voraussetzung.
Silverlight funktioniert auch mit anderen Browsers und gibt es auch für den Mac und als Teil des Mono-Projektes auch für Linux (Moonlight).
Das Problem ist das proprietäre Sicherheitspaket, welches nur den IE (aktuell in Version 11) unterstützt.
Die fehlende Funktionalität kann deshalb nicht damit erklärt werden. Es ist eher eine Frage des Wollens seitens DATEV. Man wollte (will?) einfach nicht!
Das selbige gilt für die VDB. Sie tun so, als ob es der Wunsch der Finanzverwaltung wäre, dass der Zugriff nur über den Ie geht. Das Problem ist hier auch das Sicherheitspaket und nicht die Smartcard.
> Zudem arbeiten wir an der Lauffähigkeit von DATEV Unternehmen online auf dem iPad.
Sicherlich ist das iPad ein weit verbreitetes Gerät, aber...
... wäre es nicht entwicklungstechnisch wesentlich einfacher zusätzlich die Apps auf Windows 10 Mobile zu portieren, um sie nach ausführlichen Tests anschließend für iOS bzw. Android neu zu schreiben?
Es wäre sinnvoll gewesen, vor vielen Jahren als man offiziell angekündigt hat, nun eine browserunabhängige Version zu entwickeln ( bzw. wieder zu entwickeln, den anfangs hat UO ja auf anderen Browsern funktioniert), die Entwicklung in diese Richtung zu forcieren.
Das ist bisher nicht geschehen. Im Gegenteil werden immer weitere Insellösungen entwicklet ( für Ipad, EDGE, ...)
Allerdings geht es im Zusammenhang mit der VDB um die Kommunikation mit der Finanzverwaltung und damit um Daten, die mit einer hohen Sicherheitsstufe geschützt werden müssen. Diese Sicherheitsstufe wird durch die SmartCard repräsentiert. Die SmartCard, und damit verbunden das Sicherheitspaket, ist nur für den IE von Microsoft freigegeben.
Also bspw. Elsteronline funktioniert hervorragend mit Firefox, Chrome etc. i.V.m. dem Sicherheitspaket genauso wie andere Steuersoftware (bspw. Elsterformular). Insofern verstehe ich o.g. Text nicht so ganz....
Hallo mosachse,
Sie haben meine volle Sympathie!
Ich selbst saß auch schonmal bei einem wichtigen Mandat und habe dort live UO eingerichtet und vorgeführt. Dort lief zwar der IE, aber die Benutzerführung, der Look und teilweise fehlende Basisfunktionalität von UO (inkl. ungläubiger Nachfragen des Mandanten) trieben mir die Schamesröte ins Gesicht.
Was Chrome angeht, werfe ich hier einfach mal einen Link ab:
IE Tab für Google Chrome - Download - CHIP
Vielleicht ist noch was zu retten.
Beste Grüße,
Jens Mildner
Sehr geehrte Frau Sklenarz,
zu Ihrem Hinweis:
"
Im Rahmen der funktionalen Weiterentwicklung haben wir 2016 folgende Mehrwerte für unsere Anwender geschaffen:
3. Upload mobil als App für das Hochladen von Belegen mit iOS-Geräten
"
Warum werden Datev Recourcen für eine I-Phone-App verbraucht, wenn es unendlich viele andere Baustellen gibt?
Der Markanteil der IPhones liegt bei 21 %, d.h. für die Mehrheit haben Sie nichts entwickelt.
DATEV begründet den Vorzug von IOS (vor Android) immer mit dem geschlossenem System von Apple.
Wobei hingegen bei Android jeder Smartphonehersteller sein eigenes (angepasstes)Betriebssystem hat.
Eine Endloschleife....
Sehr geehrter Herr Briesemeister,
wie Herr Hofmeister schon geschrieben hat, hat DATEV die App DATEV Upload mobil bewusst ausschließlich für das Betriebssystem iOS entwickelt und freigegeben, da dieses System in Bezug auf die Sicherheitsmechanismen als höherwertiger eingestuft wird als Android. Neben der DATEV App werden in 2017 weitere Apps von Kooperationspartnern (iOS und Android) angeboten, die ebenfalls das Scannen von Belegen mit dem Smartphone ermöglichen. Diese Apps setzen genau wie DATEV Upload mobil auf das DATEV SmartLogin, um eine sichere Übertragung der Belege nach Unternehmen online zu gewährleisten.
Wir sehen - genau wie Sie - die Notwendigkeit einer Browserunabhängigkeit. Die Ablösung von Silverlight ist hierfür eine notwendige Voraussetzung.
Wir haben uns ganz bewusst für die Reihenfolge „2016 Funktionale Weiterentwicklung" und „2017 Browserneutralität" entschieden, weil uns die Fertigstellung von Belege / Bank sehr wichtig erschien. Nun gilt es, die begonnenen Schritte und die teilweise schon abgeschlossenen Maßnahmen konsequent in Richtung Browserneutralität weiterzuführen.
Im Rahmen der funktionalen Weiterentwicklung haben wir 2016 folgende Mehrwerte für unsere Anwender geschaffen:
1. Unternehmen online mit SmartLogin und damit Lösung von der grundsätzlichen Abhängigkeit zur MS-Plattform und dem IE aufgrund des Crypto Service Providers
2. Auftragswesen online ohne Silverlight und damit bereits browserneutral
3. Upload mobil als App für das Hochladen von Belegen mit iOS-Geräten
Darüber hinaus arbeiten wir gerade an einem neuen online Angebot zum Übertragen von Belegen als Nachfolgelösung des Belegtransfers. Diese Version wird browser- und plattformneutral sein. Die Pilotphase startet im April 2017.
Zudem arbeiten wir an der Lauffähigkeit von DATEV Unternehmen online auf dem iPad. Eine Verprobung dazu startet gemeinsam mit der Pilotierung einer Programmversion von Belege/Bank ohne Silverlight (in HTML) ab Mitte 2017.
Damit DATEV Unternehmen online mit anderen marktüblichen Browsern (Chrome, Firefox, usw.) vollumfänglich nutzbar ist, müssen noch verschiedene Themen hinsichtlich Technik, Usability und Security umgesetzt werden. Jegliche Änderung seitens der Internet-Provider können weitreichende Folgen für die bereits programmierte Version haben und intensive Nacharbeiten erfordern. Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass allein die unterschiedlichen Sicherheitseinstellungen in den beiden Browsern IE und Firefox bei etlichen Portalen zu sehr unterschiedlichem Verhalten führen - obwohl es sich hierbei um dieselbe Systemplattform handelt und die Frage nach sicherer Authentifizierung keine Rolle spielt. Auch bei diesem Thema hat für uns die Sicherheit Ihrer Daten oberste Priorität. Das führt dazu, dass zu den oben genannten Herausforderungen die Einbettung einer sicheren Authentifizierung dazukommt.
Zur Freigabe zum Jahreswechsel 2017/2018 werden wir weitere Browser (derzeit Microsoft Edge) unterstützen. Nächste Schritte, wie die Mac-Fähigkeit, sind aktuell für 2018 vorgesehen.
Es ist einfach unfassbar, mit welcher Langsamkeit in diesem absolut zentralen Bereich bei der DATEV gearbeitet wird.
Nachdem die DATEV 2007 wirklich der Vorreiter bei der Online Zusammenarbeit zwischen Kanzlei und Mandant war, ist die Entwicklung über die letzten 10 Jahre quasi komplett stehen geblieben.
Browserneutralität, ein Zugriff über mobile Endgeräte oder eine Unterstützung von alternativen Betriebssystemen wie apple MAC OS sind Grundanforderungen unserer Kunden. Nicht heute, nicht gestern, sondern seit vielen, vielen Jahren!!!
Dass Sie "Schrittchen" wie die Abwendung vom veralteten Silverlight-Standard oder die Entwicklung einer App zur mobilen Belegübermittlung als zentrale Weiterentwicklungen darstellen, zeigt wie vollkommen überfordert die DATEV mit den heutigen Kundenanforderungen ist.
Kennen Sie eine einzige Bank, ein einziges Telekommunikationsunternehmen oder einen einzigen Energielieferanten der keine halbwegs überzeugenden Apps für seine Kunden im Angebot hat oder dessen Kundenportale nur mit dem Internet Explorer funktionieren? Wohlgemerkt alles keine reinen IT-Unternehmen...
Lassen Sie uns gerne ein beliebiges Teilprodukt der DATEV Online Anwendungen betrachten um die Geschwindigkeit der DATEV zu verdeutlichen. Nehmen wir z.B. die letztgenannte App zur mobilen Belegübermittlung "DATEV Belegupload mobil".
Wir können uns noch sehr gut an die Workshops in 2011 erinnern. Dort wurde die Belegübermittlung mit Smartphones durch führende Kanzleien als Weiterentwicklungspunkt angesprochen und auch von DATEV für gut befunden. Mögliche Einsatzszenarien waren z.B. Außendienstmitarbeiter oder kleine Mandate ohne Scan-Infrastruktur.
Danach kam 5 Jahre erst einmal überhaupt nichts.
In der Zwischenzeit haben innovative Kanzleien teilweise selbst solche Apps entwickeln lassen (müssen). Beispiele sind die HSP-Gruppe, Steuerberater Aust und Partner oder die Kanzlei Witte & Scholz.
Es ist wie gesagt nur ein Teilprodukt, aber es zeigt einfach die Geschwindigkeit der DATEV. Man könnte meinen, dass nach 5 Jahren Entwicklungszeit dann wenigstens die Anforderungen an Schnelligkeit und Nutzerfreundlichkeit erfüllt sind, aber auch das wird nicht im Geringsten erfüllt. Detailliertes Feedback siehe hier: Beleg-Upload per Smartphone: Erfahrungen? (Post 27)
Insgesamt lässt sich aus unserer Sicht festhalten: DATEV ist leider nicht mehr mal ansatzweise der Partner, den wir uns zur Bewältigung der Digitalisierung unserer Mandate wünschen. Absolute Hauptgründe dafür sind die Langsamkeit bei der Weiterentwicklung, die generell sehr schwache Nutzerfreundlichkeit sowie die Performance-Probleme. Diese Einschätzung kann an jeglichen Online Anwendungen der DATEV detailliert nachgewiesen werden.
Es muss aus unserer Sicht dringendst ein massives Gegensteuern seitens der DATEV-Verantwortlichen erfolgen um nicht komplett den Anschluss zu verlieren.
Zum Thema Langsamkeit: Nicht auch noch Silverlight (vor 6 Jahren)
https://archiv.datev-community.de/index.php?r=topic%2Fview&id=58318&page=1&per-page=15
Als ich vor ca. 3 Jahren UO bei einem Datenbankentwickler eingerichtet habe, kam gleich die Antwort wie schlecht das System programmiert sei. Und mein Mandant ist nicht ein normaler Entwickler in seinem Bereich sondern wurde schon mehrfach von Microsoft ausgezeichnet. Er weiß also wovon er spricht.
Es ist ja schön, dass Belege online und Bank online mit vielen nützlichen Funktionen mittlerweile läuft. Aber warum wurde das Kassenbuch online noch nicht auf die "neue" Welt gehoben? Es ist auch schön, dass man bei Bank online auch mehrere Belege zuordnen kann. Leider fehlt es hier aber mal wieder an der Kommunikation mit den Kollegen von Kanzleirechnungswesen. Hier gibt es nämlich keine Möglichkeit diese zugeordneten Belege auch mit dem Buchungssatz komplett zu verknüpfen.
Und wenn ich höre, man arbeitet an einer Lauffähigkeit auf dem ipad, platz mir bald der Kragen. Ich frage jetzt mal im Ernst hier in die Runde. Wer will UO auf dem ipad außer evtl. zum Abruf von Auswertungen einsetzen? Bei Bildschirmen unter 22" ist UO fasst nicht nutzbar, ohne dass man ständig irgendwelche Menüs ein- und ausblenden muss.
Im Übrigen ist SmartLogin als Alternative zur SmartCard nicht mehr als eine Notlösung, um evtl. mal im Außendienst kurz etwas abzurufen. Für eine praktikable Nutzung von UO nicht geeignet.
Auf der einen Seite wird iOS der Sicherheit wegen bevorzugt, auf der anderen Seite gibt es nur eine App zum Belegupload. Auf der einen Seite wurde 1998 die Entscheidung zu Gunsten von Microsoft getroffen, auf der anderen Seite gibt es aber noch nicht einmal eine App für Windowsphones. Das ist leider alles sehr verwirrend.
wie Herr Hofmeister schon geschrieben hat, hat DATEV die App DATEV Upload mobil bewusst ausschließlich für das Betriebssystem iOS entwickelt und freigegeben, da dieses System in Bezug auf die Sicherheitsmechanismen als höherwertiger eingestuft wird als Android.
Interessant. Immerhin bieten Sie UO u. (fast) alle anderen Online-Anwendungen ausschließlich für das meistangegriffene Betriebssystem iVm dem meistangegriffenen Browser an.
Auf nem absoluten Standard-Android (bspw. Kindle) muss man sich schon verrenken, um Schadsoftware zu installieren. Deshalb kommen die auch ohne Virenscanner
Was Chrome angeht, werfe ich hier einfach mal einen Link ab:
IE Tab für Google Chrome - Download - CHIP
Vielleicht ist noch was zu retten.
Thx, hatte ich schon vergessen. Damit funzt dann auch UO.
Hallo.
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass allein die unterschiedlichen Sicherheitseinstellungen in den beiden Browsern IE und Firefox bei etlichen Portalen zu sehr unterschiedlichem Verhalten führen - obwohl es sich hierbei um dieselbe Systemplattform handelt und die Frage nach sicherer Authentifizierung keine Rolle spielt. Auch bei diesem Thema hat für uns die Sicherheit Ihrer Daten oberste Priorität. Das führt dazu, dass zu den oben genannten Herausforderungen die Einbettung einer sicheren Authentifizierung dazukommt.
Zur Freigabe zum Jahreswechsel 2017/2018 werden wir weitere Browser (derzeit Microsoft Edge) unterstützen.
Wenn ich demgegenüber auf https://www.heise.de/newsticker/meldung/BSI-definiert-Mindeststandard-fuer-sichere-Web-Browser-3686044.html lese:
Einen besonderen Mangel stellte das BSI bei Microsoft Edge in der Version 38.14393.0.0 fest: Dieser Browser zeigt nicht klar genug an, mit welchem Standard die Kommunikation zum Server verschlüsselt wird. Sämtliche technischen Verschlüsselungs- und Überprüfungsalgorithmen, die das BSI erwartet, sind zwar vorhanden – bei der Visualisierung sieht das BSI aber Mängel. Die Empfehlung: Über das Optionsmenü solle man sich verschlüsselte Seiten mit dem Internet Explorer darstellen lassen.
dann scheint es mir als Laien so, als sich der Absatz 1 und der Absatz 2 aus dem oberen Zitat widersprechen? Vielleicht verstehe ich das aber auch falsch, weil das BSI nur etwas an der "Visualisierung" bemängelt - also nicht an der Implementierung der "Verschlüsselungs- und Überprüfungsalgorithmen" selbst?
Wie dem auch sei, frohe Ostern!
Ich nutze im Übrigen die Vollmachtsdatenbank mit dem Chrome, konnte bisher keine Einschränkungen feststellen.
Allerdings ist der DATEV-Shop mit Chrome etc. absolut nicht nutzbar, da nur beim IE wirklich alle Artikel aufgelistet werden...
Die ganzen technischen Antworten nerven mich mittlerweile ehrlich gesagt.
Ich bin Steuerberater und möchte meinen Mandanten (so einfach wie möglich) eine professionelle Software bereitstellen. Wenn es dann wegen einer offensichtlichen Kleinigkeit nicht klappt, kann ich dieses Produkt künftig einfach nicht mehr anbieten und schaue mich bei einem anderen Hersteller um.
Punkt.
Als wir es dann geschafft haben, konnte der Mandant endlich auf das Portal zugreifen. Er sollte dann im Menü auf "Belege" klicken.
Es passierte aber nichts. Es hat sich herausgestellt, dass der Kunde im Chrome Browser das Portal geöffnet hat.
Immerhin haben Sie Ihrem Kunden so eine neue Perspektive eröffnet.
"Jegliche Änderung seitens der Internet-Provider können weitreichende Folgen für die bereits programmierte Version haben und intensive Nacharbeiten erfordern."
Was hat denn mein Provider mit der Entwicklung von UO zu tun?
Es zeigt sich mehr und mehr, dass die DATEV langsam den Bezug zur Realtität verliert.
Man glaubt scheinbar den Mandanten vorschreiben zu Können, welches Betriebssystem diese Verwenden müssen. Hat schließlich auch bei den Steuerberatern geklappt!
Mit dem Begriff "Sicherheit" die Beschränkung auf den unsichersten Browser zu begründen ist auch toll.
Wenn ich demgegenüber auf https://www.heise.de/newsticker/meldung/BSI-definiert-Mindeststandard-fuer-sichere-Web-Browser-3686044.html lese:
Einen besonderen Mangel stellte das BSI bei Microsoft Edge in der Version 38.14393.0.0 fest: Dieser Browser zeigt nicht klar genug an, mit welchem Standard die Kommunikation zum Server verschlüsselt wird. Sämtliche technischen Verschlüsselungs- und Überprüfungsalgorithmen, die das BSI erwartet, sind zwar vorhanden – bei der Visualisierung sieht das BSI aber Mängel. Die Empfehlung: Über das Optionsmenü solle man sich verschlüsselte Seiten mit dem Internet Explorer darstellen lassen.
dann scheint es mir als Laien so, als sich der Absatz 1 und der Absatz 2 aus dem oberen Zitat widersprechen? Vielleicht verstehe ich das aber auch falsch, weil das BSI nur etwas an der "Visualisierung" bemängelt - also nicht an der Implementierung der "Verschlüsselungs- und Überprüfungsalgorithmen" selbst?
BSI waren das nicht die, die Muttis Handy als 'sicher' bezeichnet hatten? Solchen Empfehlungen würde ich tendenziell eher skeptisch begegnen Solange dt. Richter daran glauben, halte ich die Empfehlungen allerdings für völlig i.O.
Die Datev-Prämisse 'Android unsicher', 'iOS sicher' bei gleichzeitig kompletter Entwicklung für 'Win+IE' (sicher nicht) sowie 'Win+noch zu erprobender Browser' ist jedenfalls kurios. Es heisst doch 'denk nach'!
Ist doch ok, oder?
PS Meine bescheidene Empfehlung an die zahlreichen Android-User wäre lediglich, das proprietär verbuggte sowie selten-updatende Android des Lieferanten, sofern er nicht google heisst, direkt vom Gerät zu schmeissen u. sich ein echtes Android zu installieren.
Wenn ich heute kurz vor Feierabend in die Community schaue und mir jetzt mal ein Überblick über die völlig berechtigte Kritik von Mosachse geschaffen habe, frage ich mich 2 Sachen :
a) Sollte es nicht eine Datenbank für uns Anwender und Genossen ( wir sind doch die Inhaber der Datev eG) geben in der einfach mal alle und ich meine wirklich alle Unfunktionalitäten Änderungswünsche usw. aufgenommen werden , kann man dann gerne priorsieren, aber damit nicht ständig in allen möglichen Foren und Bereichen und Unterbereichen usw. ähnliche Themen aufgegriffen werden. Ich selbst hatte das Thema Browserabhängigkeit im Zusammenhang mit der VDB selbst auch schon thematisiert und
Ebenso Performance und das ach so notwendige Silverlight und
b) kann es sein liebe Datev, dass Sie nicht Kundenwünsche sondern Eigentümerwünsche schlicht und einfach ignorieren getreu dem Motto lasst die ruhig in der Community schreiben entscheiden tun wir ? Werden hier nicht die Eigentümer vorgeführt und das eigentlcih richtige Schema Eigentümer bestimmt und Angestellte ( Vorstand usw.) führt aus auf den Kopf gestellt ?
Anosnsten verbleibt mir nur allen eine schönen Abend zu wünschen und ich kann in fast allen Punkten aus eigener leidvoller Erfahrung meinen Vorrednern nur zustimmen. Dabei kommt mir gerade noch in den Sinn einmal im Jahr habe ich ja Besuch von einem Datev Mitarbeiter und ich glaube im letzten oder vorletzten Jahr fragte er danach warum die Nutzer von Kanzlei Rewe Mittelstandscomponente immer weniger werden. Diese Frage kann sich nach der Diskussion von oben die Datev getrost alleine beantworten ( Meine Antwort war schlicht das es wesentlich benutzerfreundliche Programme gibt z.Bsp Lexware und die Mandanten dann diese Lösung präferieren.
Ich kann die o. a. Ausführungen in vollem Umfang bestätigen. Ein neuer IT-Campus, viele neue Programmierer und es passiert (zumindest gefühlt) nichts.
Die Programmqualität wird eher schlechter (siehe LODAS, hier folgt ein Fehler dem Nächsten). Die DATEV spricht von allen Seiten von Digitalisierung, nur dass die Programmentwicklung dem Marketing Jahre hinterherhinkt.
Meines Erachtens müsste hier auch der Vertreterrat mal eine klare Kante zeigen und das ausufernde Marketing und die Selbstverwaltung eindämmen, damit sich die DATEV wieder auf Ihre Kernaufgaben (z. B. Programmentwicklung) konzentrieren kann.
Zumindest mit Rechnungswesen bin ich zufrieden. Das Problem scheint bei den neu hinzukommenden Programmen zu liegen und hier wiederum Online-Schnittstellen.
Sehe ich das richtig, dass es mehrere Browser und (Smartphone-)Betriebssysteme gibt, für welche einerseits die DATEV-Kompatibilität gewünscht ist, andererseits diese Systeme aber nicht nur zahlreich sind, sondern auch noch ständig weiter entwickelt werden, so dass die DATEV ebenfalls ständig mithalten müsste?
Ich schätze die DATEV macht sich hier massiv um die Sicherheit sorgen, wenn die DATEV von sich aus Schnittstelle, Browserversionen oder sonstiges herausbringt steht sie ja in der Haftung.
Wäre es möglich und sinnvoll, dass die DATEV diesen schwarzen Peter weitergibt? Dass beispielsweise nur Schnittstellen bereitgestellt werden, deren konkrete Umsetzung, Kompatibilität und vor allem Sicherheit nur für bestimmte Programme zugesichert wird und für andere zwar grundsätzlich nutzbar sind, aber ohne dass hierzu Garantiezusagen gemacht werden?
Falls ich Blödsinn rede entschuldige ich mich, ich gestehe frei ein, dass ich hierzu leider keine Sachkenntnisse beisteuern kann.
Dieses "Silverlight-Problem" (wie in Ihrem Bild) habe ich auch bei zwei Kunden und es nervt mich langsam.
Unternehmen Online aus DATEV-Arbeitsplatz gestartet => Bitte Silverlight aktualisieren => kann nicht mit UO arbeiten => Ende, geht nicht weiter
Unternehmen Online direkt aus IE gestartet => Bitte Silverlight aktualisieren => Kann am unteren Bildschirmrand "klicken" sinngemäß: weitermachen => kann weiter arbeiten
Bei dem Versuch Silverlight von der DATEV Seite aus zu aktualisieren entsteht die Meldung "Silverlight wäre schon in neuerer Version installiert".
Silverlight Add-On ist im IE aktiv (auch in der Terminal-Server-Sitzung des Users).
Deinstallation, Neuinstallation Silverlight ohne Erfolg. Umgebung: Terminal-Server 2012
Bin echt für jeden Hinweis dankbar...