Hallo liebe Community, wir haben hier aktuell folgendes Problem. Um den Sachverhalt möglichst kurz zu fassen zunächst in Stichpunkten: - Übernahme eines Mandats (GmbH, ca. 40 Beschäftite) zum 01.01.2023 - Vereinbarung: Vorberater rechnet bis einschl. Dez. 2022 die Löhne u Gehälter ab - wir arbeiten mit LuG, Vorberater mit LODAS - Arbeitnehmer erhalten alle korrekte Gehaltsabrechnung für Dez. 2022 vom Vorberater mit korrekten Bruttogehälter, Steuer etc.; wir erstellen seit Jan 2023 mit LuG - ca. im März 2023 zeigt sich, dass der Vorberater die Jahresmeldung zur Sozialversicherung ("50") nicht gemacht hat, er weigert sich aber auch, das noch zu erledigen, da er keinen Zugriff mehr habe (...) - nach einigem hin- und her erklären wir uns also bereit, LODAS zu installieren, die LODAS-Daten aus 2022 einzuspielen und die Jahresmeldung auf Grundlage der uns vom Vorberater über das RZ eingespielten LODAS-Daten zu machen, dies erfolgt im Mai 2023 - Im Juni melden sich AN beim AG, dass beim FA falsche Lohndaten vorliegen würden - es zeigt sich: Der Vorberater hat die Daten Anfang Dez. in das RZ gestellt, diese haben wir eingespielt und auf dieser Grundlage im Mai die Übermittlung vorgenommen; bei der Übermittlung wurden die Jahresdaten nicht nur an die Sozvers., sondern auch an das FA übermittelt --> bei unserer Übermittlung fehlten die Gehälter, LSt. etc. aus der Dezemberabrechnung, und unsere Meldung hat beim AG-Finanzamt und bei den AN-Finanzämtern die Daten überspielt, dort ist ein Zugriff auf die alten Daten nicht mehr möglich. Ergebnis: Mitarbeiter haben in Papierform korrekte Dezemberabrechnungen, auf denen auch die korrekten Jahreswerte ausgewiesen werden, dem Finanzamt liegen aber niedrigere Werte vor, da die Dezemberwerte auf Grund unserer Übermittlung fehlen. gleich Das AG-Finanzamt sieht keine Möglichkeit, anhand der Steuerbescheinigungen der betroffenen ca. 20 Mitarbeiter manuell die Daten im System zu ändern, sodass wir - entweder Korrekturmeldungen machen sollen, oder - die Meldung aus Mai stornieren sollen, sodass die alten Werte wieder vorliegen. Da hier alle Sachbearbeiter mit LuG und nie mit LODAS arbeiteten, wissen wir nicht, ob und wie das möglich ist. Mir liegen vor: - Korrekte Werte anhand der Steuerbescheinigungen in Papierform - die KM ID-Nummern der betroffenen Mitarbeiter - eine Liste der betroffenen Mitarbeiter. Kurioserweise sind nur ca. 50 % der Arbeitnehmer des Mandanten betroffen. Vielen Dank für etwaige Tipps, wenn jemand von der DATEV mitliest: gerne auch Fernwartung. Viele Grüße
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