Hallo Community, meine "geerbten" Kinder wollten ihre ESt für 2023 über ein Steuerprogramm machen und haben mich jetzt zur Anlage Kind befragt. Ganz ehrlich, ich habe Null-Plan, denn sowas hatte ich weder in der Ausbildung noch in meinem Berufsleben. Vater der Kinder in 2022 verstorben, Mutter der Kinder in 2023 verstorben, minderjährige Kinder somit Vollwaisen, die beiden ältesten Schwestern haben für die "kleinen" Geschwister die Vormundschaft. (eine Schwester für die Brüder und die andere für die Schwester). Kindergeld wurde erst bzw. nur für den Monat gezahlt, nachdem sie in den betreffenden Haushalt eingezogen sind, haben die 3 Monate zwischen Tod der Mutter und Auszug aus der Wohnung noch in dieser mit einer anderen volljährigen Schwester gelebt. Unterstützung des Jugendamtes - kann man vergessen, es kommen jetzt so langsam noch Infos was alles als Hilfe hätte beantragt werden können. Eigentlich hätte ihnen ja für 5 Monate das Kindergeld zugestanden, ja ich weiß Unwissenheit schützt nicht, aber das Kindergeld wurde eben nur für einen Monat gezahlt. Wird dann in der Berechnung trotzdem das zustehende KG berücksichtigt oder nur das ausgezahlte? Kindschaftsverhältnis zum Eheman = Schwager/Schwägerin - gibt es nicht unter den Kennziffern, Kindschaftsverhältnis zur Ehefrau = Pflegekind/Mündel Kindschaftsverhältnis zu einer anderen Person = gibt es nicht, weil leibliche Eltern verstorben und die Schwestern jeweils einzeln und nicht gemeinsam die Vormundschaft haben Wenn in den betreffenden Feldern nichts eingetragen wird, ist eine elektronische Übertragung der ESt-Erklärung nicht möglich. Es bleibt nur die Formulare auszudrucken oder bei der Finanzverwaltung abzuholen und handschriftlich auszufüllen. Hat jemand so einen Fall schon mal gehabt und könnte einen Tip geben?
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