Hallo liebe Community,
kennt hier den OSDATA-Bug? https://youtu.be/nVPQigviHkU?si=a5etgnLZyUVcIB2H
Das ist natürlich nur ein Beispiel von vielen. Also, helfen wir uns und bringen DATEV unter Linux zum Laufen. Nach allem, was man so liest, ist die Aussage, irgendeine Software laufe nur unter Windows, nur eine Ausrede und zeugt davon, dass man sich mit der Materie schlicht nicht auseinandergesetzt hat.
Hat jemand hier Erfahrung damit?
Weil Linux lückenlos ist? Kritische Backdoor in XZ für Linux Macht Euch mal ehrlich. Technologie ist Technologie - ob Linux oder Windows. Das ist alles menschengemacht - Menschen haben Fehler.
Wow! Wenn ich lokaler Administrator auf einem Gerät bin, kann ich es mutwillig kaputt machen.
Ich werde es mir auf jeden Fall nicht antun, mit über 70 Mitarbeitern auf ein OS umzustellen, für das ich dann keinen Support vom Anbieter mehr erhalte. Nope!
@janm schrieb:Wow! Wenn ich lokaler Administrator auf einem Gerät bin, kann ich es mutwillig kaputt machen.
Jepp - und wenn Du eine Bohrmaschine zur Hand hast, kannst Du auch gleich noch ein Loch in die Festplatte bohren. 😁
mfg
Bei den diversen Linux Distros muss man den Support halt kaufen/mieten (was man bei Win dann am Ende halt auch macht / ggfs. machen sollte):
@janm schrieb:Bei den diversen Linux Distros muss man den Support halt kaufen/mieten
Ich meinte eher den DATEV-Support.
@JörgW schrieb:.....
Das ist natürlich nur ein Beispiel von vielen. Also, helfen wir uns und bringen DATEV unter Linux zum Laufen.....
Viel Erfolg damit. Das geht sicherlich.
Aber: nein danke, dann doch lieber OS2/Warp.
Dann gleich das beste OS von allen:
Hannah Montana Linux! 😍
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmid.
Ich hatte vor vielen Jahren - müssen inzwischen 14-15 Jahre her sein, versucht mit Open Office und Datev zu arbeiten , was theoretisch geht. Ich hatte einen Muster PC in der Kanzlei und bin nach 2-3 Monaten testen verzweifelt zu Office gewechselt, weil so gut wie alle Schnittstellen nicht funktioniert haben.
Daher werde ich mit Sicherheit bei windows und damit Microsoft bleiben, auch wenn ich es mir anders vorstellen könnte. Aber die Schnittstellenfunktionen sind ja in den letzten 15 Jahren nicht weniger geworden sondern nur noch mehr und dann konzentriere ich mich lieber auf meine Steuerkanzlei und lasse Linux linux sein.
(Sehr interessant, wenn man anderthalb Stunden Zeit hat.)
Naja, das Problem ist, dass Datev in den Programmen extremst (!) auf Windows spezifische Dinge zugreift, speziell auch per .NET Framework oder alles um Microsoft SQL herum.
Als wäre das nicht schon genug, wird noch einer obendraufgesetzt, indem auf hochspezielle Mechanismen in Microsoft Office zurückgegriffen wird.
Also einfach mal so auf Linux auszuweichen dürfte schwierig werden, selbst wenn Datev das wollte.
Stattdessen soll es ja ab 2027 ab in die Microsoft Cloud gehen - wo dann alles offen für Palantir abgreifbar präsentiert werden wird.
Naja, früher stand Datev ja mal für Datenschutz...
Aber ich habe immer öfter den Eindruck, dass mittlerweile so etwas wie Datenschutz nur noch als Marotte der "Boomer" abgeschrieben wird. Ich habe ja nichts zu verbergen, und die Cloud ist ja so bequem. 😞
@TobiasX schrieb:Naja, früher stand Datev ja mal für Datenschutz...
Das tut DATEV auch heute noch - wenn es darum geht, warum irgendwas nicht oder nur unnötig kompliziert umgesetzt werden kann. Dann wird der Datenschutz als Grund vorgeschoben. 😉
Also, helfen wir uns und bringen DATEV unter Linux zum Laufen.
Liebe Leute,
diese Diskussion hatten wir schon in den 1990er, 2000er, etc. Immer wieder wurde das "DATEV-Linux" gefordert oder gewünscht.
Und gerade in den 1990er hatten wir im Serverbereich auch andere OS im Einsatz. Ich selber habe noch mit Netware 3.x den Server in der Kanzlei kenngelernt. Da gab es von DATEV (seinerzeit Niederlassung Kassel) auch noch ein Seminar zur Serveradministration für Kanzleimitarbeiter...
Dann kam Windows-NT... 3.x und später 4.0. Die Administration wurde deutlich einfacher. Und Netware 4.x war nicht schlecht, aber mit dem AD wollte nur der Wenigste OBWOHL Novell da seiner Zeit deutlich voraus war.
Aber mehrere OS in einem Netz war für die Admins schon immer eine Herausforderung. Nicht unmöglich, aber herausfordernd.
Dann kam der Schwenk komplett auf Windows. Wie schon von einem Mitschreiber angemerkt dann auch das DATEV-Experiment "OpenOffice". Die Schnittstellen haben meist funktioniert, aber im Markt kam es überhaupt nicht an, Experiment beendet.
Frage also: Wer von den Hobby-Admins (mitunter Berufsträger selber) möchte sich mit einem OS auseinandersetzen, welches komplett anders funktioniert.
Da ist (technisch gesehen) der Ausruf "alles in die DATEV-Cloud" eigentlich der bessere Weg. Dann können die Kanzleien irgendwann onPremise alles nutzen, was nicht bei Drei auf dem Baum ist (Windows, Linux, MacOS, u.s.w.). Es braucht nur noch den Browser.
Damit das dann auch wirklich funktioniert, möchte DATEV auch den mIdentity aussterben lassen. Dann wäre eine plattformlos Nutzung möglich.
Ob es so kommen wird... mal sehen...
Beste Grüße
Christian Ockenfels