SV-Meldeportal löst SV-Net ab: Handlungsbedarf?

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Guten Tag zusammen!

Das SV-Meldeportal ist freigeschaltet und löst sv-net ab. Wie handhaben Sie das jetzt? Alle, die bislang sv.net genutzt haben, sollten lt. DRV rechtzeitig an den Umstieg denken.

Im Video https://www.youtube.com/watch?v=jpXJfVKCS6U  wird eine Mandatsübertragung seitens des Mandanten erklärt.

Sieht die Community hier Handlungsbedarf für Steuerbüros, wenn ja, welchen? Bei Anmeldung bis 31.3.24 ist die Nutzung des Portals vorerst  kostenfrei.

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Handlungsbedarf, außer dass wir die Multi-Mandanten-Version nutzen müssen und die zügig einsatzfähig sein sollte, sehe ich nicht.

Wenn wir für einen Mandanten Meldungen erstellen müssen, beantragen wir das Mandat und der Mandant kriegt einen Freischaltcode per Post, den er uns dann mitteilt. Es kommt dann zwar kein Arbeitsfluss auf, weil alles ein paar Tage dauert, aber so ist das dann nun mal.

Wir werden sicher keinen Mandanten auffordern, grundlos schon mal ein Konto im Meldeportal und damit auch gezwungenermaßen ein Unternehmenskonto mit Organisationszertifikat zu registrieren, damit er uns ein Mandat erteilen kann, das man vielleicht irgendwann mal braucht.

So zumindest die jetzige Vorstellung, ohne selbst schon was damit gemacht zu haben. 🙂

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Guten Morgen,

wir sind auch noch in der Planungsphase wir das ganze umsetzen wollen.

Wo aus meiner Sicht definitiv Handlungsbedarf besteht ist, wenn bisher über sv.net die Sofortmeldungen erstellt wurden, weil man keine Karteileichen im Lohnprogramm haben möchte wenn die Mitarbeiter nachher doch nicht kommen, dann sollte man hier frühzeitig mit der Arbeit beginnen. Denn in diesen Fällen reicht es nicht aus, dass die Mandatsbeantragung erst dann stattfindet wenn eine Sofortmeldung erfolgen soll, da die Mandanten ein Vertretungsberechtigungsschreiben mit dem Code per Post erhalten und dieser Code dann an den Steuerberater weitergegeben werden muss und dies kann leider ein paar Tage dauern.

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Guten Morgen, 

ich muss gestehen, ich hatte mich blind auf die neue Version gefreut, schon seit der ersten Ankündigung.

Allerdings stehe ich jetzt auch vor dem "Problem", dass der Mandat erst freischalten muss. 

Der Postlauf für den Freischaltcode dauert auch mehrere Tage (nix von wegen heute beantragt, morgen beim Mandanten 😞 ), so zumindest mein erster Testlauf.

Die Frage für mich ist wie bei vielen Dingen im Lohn: Warum?

Über LuG / LODAS erstellen wir doch (für laufende Mandate) ebenfalls Meldungen, ohne das wir da eine separate Freischaltung/Freigabe durch den Mandanten benötigen, da reicht die allgemeine Vollmacht bzw. der Auftrag.

Diese ewigen Verschlimmbesserungen im Lohn kotzen mich echt langsam an! (Und hier ist mal nicht die DATEV Schuld)...aber liebe DATEV, bitte entwickelt hier für das neue LOON eine Möglichkeit, manuell Meldungen zu erstellen...DANKE!

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Meines Wissens muss doch der Mandant sich nicht registrieren, um dem Berater ein Mandat erteilen zu können. Ich habe jetzt für den ersten Mandanten den Freischaltcode beantragt. Sobald ich dazu alles abgeschlossen habe, werde ich für alle Lohn-Mandanten die Codes beantragen, einfach um spätere Probleme z.B. bei Sofortmeldungen zu vermeiden.

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Im Moment blicke ich noch nicht ganz durch...

Wir nutzen ebenfalls wie pogo, wenn ich das richtig verstehe, die "Multi-Mandanten-Version" von sv.net, bzw. können wir über unsere Betriebsnummer für beliebig viele unserer Mandanten für deren Betriebsnummern Meldungen abgeben (falls nötig).

Muss ich jetzt nur uns einmalig umstellen (was ich hoffe)?

Oder muss ich jetzt wirklich für jeden Mandanten, für den sv.net vielleicht vor Jahren mal benutzt wurde, einen Freischaltcode beantragen? Sind die irre?

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Nein, er muss sich nicht registrieren.

Aber "wir" müssen die Freischaltung für den Mandanten beantragen, dann erhält der Mandant postalisch einen langen Code zugesandt von einem Absender, der dem Mandanten nix sagt ("SV-Meldeportal Arbeitgeber"), was bei mir, ehrlich gesagt, wenn ich nicht wüsste, was es ist, sofort in den Müll wandern würde.

Diesen Code/Brief muss der Mandant uns zusenden, damit wir dann uns selbst damit freischalten können.

Die Idee, für alle Mandanten eine Freischaltung zu beantragen, verfolge ich grundsätzlich auch. Aber hierfür ist vorab eine Mandanten-Info notwendig, damit die den Brief nicht wegwerfen. 

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@m_brunzendorf 

Die Umstellung muss bis Jahresende erfolgen, dann wird die alte Software abgestellt.

Ja, die sind irre. 😉

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@Christoph_Behn das ist so nicht richtig.

Ab dem Jahreswechsel ist sv.net weiterhin in einem eingeschränktem Umfang noch bis Ende Februar 2024 nutzbar und wird erst dann wird eingestellt.

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@Christoph_Behn  schrieb:

@m_brunzendorf 

Die Umstellung muss bis Jahresende erfolgen, dann wird die alte Software abgestellt.

Zur Sicherheit: die alte Software wird zum 29.2.2024 eingestellt. Ab 1.1.2024 gibt es "nur" einen reduzierten Funktionsumfang (bei dem ich noch nicht weiß, was das genau ist).

Solange darüber noch die Sofortmeldung ginge... 🙂

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@Christoph_Behn  schrieb:

Nein, er muss sich nicht registrieren.

Aber "wir" müssen die Freischaltung für den Mandanten beantragen, dann erhält der Mandant postalisch einen langen Code zugesandt von einem Absender, der dem Mandanten nix sagt ("SV-Meldeportal Arbeitgeber"), was bei mir, ehrlich gesagt, wenn ich nicht wüsste, was es ist, sofort in den Müll wandern würde.

Diesen Code/Brief muss der Mandant uns zusenden, damit wir dann uns selbst damit freischalten können.

Die Idee, für alle Mandanten eine Freischaltung zu beantragen, verfolge ich grundsätzlich auch. Aber hierfür ist vorab eine Mandanten-Info notwendig, damit die den Brief nicht wegwerfen. 

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Vielen Dank an Alle! Ich finde diesen Thread sehr hilfreich und kann "entspannt" für den Mandanten den Code-Brief beantragen und dann hoffen, dass er Zeit dafür hatte.....

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@m_brunzendorf 

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@m_brunzendorf  schrieb:

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Solange darüber noch die Sofortmeldung ginge... 🙂

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 So wie ich das aus den FAQs rauslese betrifft der weiter zur Verfügung gestellte "verminderte Umfang" vom alten SV-net nur Antrag A1-Bescheinigungen und Abruf eAU. Von Sofortmeldung habe ich nix gelesen. Denke da haben wir Pech und werden wohl definiv schon spätestens im Dezember umstellen müssen.

https://sv-meldeportal.de/fragen-antworten/

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Mandanteninfo geht natürlich grundsätzlich auch dazu raus. Ist ja nicht die erste in den letzten Jahren 😉 ...

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Der Anmeldevorgang ist hier beschrieben: SV Meldeportal | Nutzung und Registrierung (sv-meldeportal.de)

Ein Auszug daraus (nicht abschließend):

Für die Nutzung des SV-Meldeportals ist vom Nutzer eine Nutzungsgebühr zu zahlen.

Die Nutzungsgebühr wird bezogen auf zwei Anwendergruppen erhoben:

• Anwendergruppe 1 – Single-Mandant: Abgabe von Meldungen nur für eine Betriebsnummer 36,00 Euro (1,00 Euro pro Monat) Netto zzgl. gültiger MwSt.
• Anwendergruppe 2 – Multi-Mandanten: Abgabe von Meldungen für mehrere Betriebsnummern 99,00 Euro (2,75 Euro pro Monat) Netto zzgl. gültiger MwSt.

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So, wir haben's gerade entschieden.

Mein SEK beantragt heute/morgen alle Mandatierungen und informiert die Mandanten bzgl. des Schreibens mit dem Unterton, dass ab 2024 sonst keine Lohnabrechnung mehr möglich ist.

Stimmt zwar nicht ganz, aber erspart Rückfragen, was ein SV-Meldeportal überhaupt ist....

Mal schauen, wie schnell das Meldeportal die Schreiben rausschickt. (Wahrscheinlich droht dort dann die Überlastung...)

Halte euch hier auf dem Laufenden!

P.S. als Tipp:

Für den Antrag auf Freischaltung muss im Portal lediglich die Betriebsnummer eingetragen werden. 

Diese kann man über alle Mandanten über "DALY Personalwirtschaft" fix auflisten lassen.

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Mal eine dumme Frage, wir haben in der Kanzlei seit Ewigkeiten ein Elsterzertifikat. Was muss man tun, um das auch für das Unternehmensportal, was ja Voraussetzung für das SV-Net Meldeportal ist, funktionsfähig zu machen. Einloggen im Unternehmensportal/konto funktioniert nicht (fehler). Im Elsterportal gibt es im Benutzerkonto ja den Punkt "Verwendung des Zertifikats für andere eGovernment-Dienste", aber da wird natürlich nicht erläutert was für Dienste gemeint sind, da wird wieder nur auf Unternehmerkonto verwiesen (Eine Liste der eGovernment-Dienste, die eine Verwendung von ELSTER-Zertifikaten unterstützen finden Sie in Mein Unternehmenskonto.) Ich will hier nicht irgendwelchen unnützen Mist aktivieren. Im Unternehmerportal wird nur in den FAQ geschrieben das man ein vorhandenes Elsterzertifikat verwenden kann, aber nicht wie man das macht.

Warum kann man nicht einmal klare Anleitungen verwenden?🙄

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Zuerst muss man sich registrieren im SV-Meldeportal, mit dem vorhandenen Elster-Zertifikat. Dann bekommt man einen Freischaltcode und erst nachdem man den eingegeben hat, kann man sich einloggen.

E-Government-Dienste bedeutet einfach, dass man mit dem Elster-Zertifikat nicht nur steuerliche sondern auch sv-rechtliche und zukünftig sicher noch weitere Daten melden kann.

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@glasi 

es gab da irgendwann mal einen technischen wechsel.. wenn das elsterzertifikat schon sehr alt ist, geht das nicht..

also einfach ein weiteres beantragen.

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@glasi  schrieb:

Mal eine dumme Frage, wir haben in der Kanzlei seit Ewigkeiten ein Elsterzertifikat. Was muss man tun, um das auch für das Unternehmensportal, was ja Voraussetzung für das SV-Net Meldeportal ist, funktionsfähig zu machen. ...........

🙄

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Wir haben unser Uralt-Zertifikat letzte Woche aus anderen Gründen aktualisiert und kommen heute problemlos damit über das SV-Meldeportal zur korrekten Anmeldung.

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@ulrikefrerichs  schrieb:

Zuerst muss man sich registrieren im SV-Meldeportal, mit dem vorhandenen Elster-Zertifikat.

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Das geht dummerweise nicht, da kommt die Fehlermeldung. 

Aber ich habe bei Elster angerufen, bin da überraschend schnell durchgekommen, man prüft das und soll eine Email bekommen...

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Bei uns funktionierts

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@cro @schrieb
[...] unser Uralt-Zertifikat [...]

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... verstehe ich gerade nicht.

Das ELSTER-Zertifikat hat doch sowieso nur eine feste Laufzeit, laut meinem Gedächtnis waren das immer 3 Jahre

... inzwischen evtl. sogar weniger.

Wie kann dann ein ELSTER-Zertifikat 'uralt' sein und noch funktionieren ?

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das geht irgendwie.. die registrierung wurd glaub mal geändert und dann es ein neues. glaub bei BOP/kista brauchte man das schon.

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... immer ziemlich 'sperrig' zu lesen, die 'Hilfe'-Texte der ITSG 😎

... zum Glück wird kurz vor dem Ende der laaangen "Fragen und Antworten"-Liste eine Frage beantwortet, die mich interessiert hatte

Können auch Steuerberater das SV-Meldeportal nutzen?

Ja, das ist möglich. Dazu nutzt der Steuerberater seine Betriebsnummer und kann auch für die Betriebsnummern seiner Mandanten Meldungen austauschen.

... war ja zu erwarten, aber man weiß ja nie, was manchen Entwicklern so einfällt 😎

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@vogtsburger  schrieb:

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@cro @schrieb
[...] unser Uralt-Zertifikat [...]

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... verstehe ich gerade nicht.

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Produktiver Beitrag. Vielen Dank.

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Wir haben ein paar Mandanten die ihre eAU über SV-Net abrufen. Die bekommen die Info  ja über das SV-Net-Portal und müssen sich selbstständig kümmern. Einen eigenes Elster-Zertifikat beantragen sofern die keins haben.

Wir im Büro haben nicht sooo viel mit SV-Net zu arbeiten bisher. Wir recherchieren gerade und werden einen Account für die Kanzlei für mehrere Mandatennummern anlegen (für 99 € wie ich gerade gelesen habe).

Mandanten legen wir dort erst an wenn akut was zu melden ist.

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@vogtsburger  schrieb:

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@cro @schrieb
[...] unser Uralt-Zertifikat [...]

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... verstehe ich gerade nicht.

Das ELSTER-Zertifikat hat doch sowieso nur eine feste Laufzeit, laut meinem Gedächtnis waren das immer 3 Jahre

... inzwischen evtl. sogar weniger.

Wie kann dann ein ELSTER-Zertifikat 'uralt' sein und noch funktionieren ?

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@vogtsburger 

Mit einem vor etlichen Jahren generierten Elster-Zertifikat kann man jetzt noch Problemlos im Elster-Portal agieren; es musste halt laufend aktualisiert/bestätigt bzw. der Schlüssel neu generiert werden. Die Grundstruktur des Zertifikates ändert sich aber durch die Verlängerung nicht. 

Das Zertifikat ist zwar aktuell aber von der Grundstruktur "uralt".

Kurzum: Stell es dir vor du hast ein Auto mit Front oder Heckantrieb (Uralt-Zertifikat auf Basis St.Nr.) das alle 2-3 Jahre gewartet wird und problemlos im bisherigen Gebiet fährt. Jetzt willst Du in ein spezielles Gebiet, die lassen dich aber nur mit einem Allrad (Organisations-Zertifikat) rein.

Das Auto mit Front- oder Heckantrieb ist halt durch die Wartung/Pflege nicht zu einem Allrad-Auto geworden. 😊

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@cro schrieb:

Die Nutzungsgebühr wird bezogen auf zwei Anwendergruppen erhoben:

• Anwendergruppe 1 – Single-Mandant: Abgabe von Meldungen nur für eine Betriebsnummer 36,00 Euro (1,00 Euro pro Monat) Netto zzgl. gültiger MwSt.
• Anwendergruppe 2 – Multi-Mandanten: Abgabe von Meldungen für mehrere Betriebsnummern 99,00 Euro (2,75 Euro pro Monat) Netto zzgl. gültiger MwSt.

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Wahrscheinlich wird man wegen dieser Gebühren nicht gleich insolvent gehen, aber der Eindruck, dass die Digitalisierung eher mehr Kosten verursacht und die Behörden bzw. Quasibehörden ihre Kosten am Ende im Hintergrund ausschließlich den Unternehmen bzw. hier den Beratern aufdrücken, verstärkt sich immer mehr. Mann macht denen sozusagen die Arbeit leichter und dafür muss man halt auch bezahlen. Wofür werden bloß die Steuern/SV-Gelder ausgegeben?!

Außerdem wird der Strauß an Portalen immer reichhaltiger und jedes braucht sein eigenes Zertifikat / App / Vollmachten und ist völlig autark strukturiert und teilweise unterirdisch umgesetzt - der blanke Wahnsinn, der dann auch noch von den "Zwangsnutzern" großzügig zu bezahlen ist.... (die SW-Industrie mit ihren Geschäftsmodellen der Art "Gewinne aus dem Nichts" und ihren "kundenorientierten" Onboardings, die eigentlich den Nutzer nur als kostenfreien Tester auf dessen Risiko missbrauchen, freut das natürlich).

Ab wann muss eigentlich eine Vollzeitstelle für die Verwaltung dieser ganzen Accounts vorgehalten werden?

Auch der Datenschutz wird hier problematisch, wenn Mitarbeiter sich plötzlich persönlich mit ihren Personaldaten authentifizieren müssen....

Finde diese Entwicklung besorgniserregend.

Finde, dass gerade die Steuerberater - wenn überhaupt - nur sehr im Hintergrund gegen diese Entwicklungen protestieren. Andere Branchen sind da irgendwie hörbarer. Es sollte für alle gesetzlichen Abgaben / Auflagen für die Steuerberater ein zentrales Portal mit einem Zugangsmechanismus existieren. Dafür müssten sich die Kammern und Verbände eigentlich vehement und spürbar einsetzen.

Letztlich muss Digitalisierung ja die Arbeit für die Nutzer erleichtern und damit effizienter machen. Angemessene Kosten für die Umsetzung und Wartung sind sicher angemessen, aber hier werden m.E. Geschäftsmodelle für die SW-Industrie mit hoher Renditechance umgesetzt, welche letztlich nicht von den Auftraggebern und den denen zugeteilten Budgets (Behörden, Verwaltungen ...) sondern von den Steuer- und SV-Zahlungspflichtigen und Unternehmen bzw. den Steuerberatungen weitergereicht werden.

Frustrierte Grüße!

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@JosefB schrieb:

Das Zertifikat ist zwar aktuell aber von der Grundstruktur "uralt".

"die Botschaft hör' ich wohl,

allein, mir fehlt der Glaube" ...

... dass die Finanzverwaltung mit unterschiedlichen ELSTER-Zertifikaten ('uralt', 'alt', 'aktuell', 'zukünftig') arbeitet.

Bei der Datev-SmartCard bzw. beim mIDentity gibt es tatsächlich Unterschiede, aber hier handelt es sich um ein Software-Zertifikat der Finanzverwaltung 😉

.... aber falls doch: 

worin unterscheiden sich dann die Zertifikate ?

in der Schlüssellänge, im Verschlüsselungs-Algorithmus oder in einem anderen Detail ?

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@cro schrieb:
[...] Produktiver Beitrag [...]

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.. also ehrlich gesagt, sooo produktiv finde ich Ihren Beitrag gar nicht 

... oder wollten Sie mir etwas Anderes signalisieren ?