abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

LEXinform öffnet nur noch Online ?

95
letzte Antwort vor 7 Stunden 09:19:58 von bodensee
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 61 von 96
1139 Mal angesehen

Hallo @kgaspers

 

es tut mir leid, dass Sie mit meinen bisherigen Ausführungen nicht so zufrieden sind. Selbstverständlich wollte ich nicht erreichen, dass Sie dadurch irritiert werden.

 

Auch Ihre Ausführungen nehme ich im Übrigen nicht persönlich. Ich stelle mich den Gedanken der Community und dem Dialog, auch wenn das nicht mein orginäres Aufgabengebiet ist. Dank @StB_in und dem Einsatz von KI, konnten wir bereits gut veranschaulichen, was das Aufgabengebiet eines Business Analysten bei DATEV ist. Vor allem konnten wir deutlich machen, dass ich nicht nur dafür zuständig bin Anwender aufzufordern Servicekontakte an DATEV zu schicken. Und weil wir gerade dabei sind, "verkaufen" gehört ebenso wenig zu meinen Aufgaben.

 

Ich habe eine Verständnisfrage. Meinen Sie mit "verkaufen" etwa, ich würde Ihnen Dinge erzählen, die in der Realität so gar nicht durchgeführt werden? Keine Abstimmung mit dem Vertreterrat, keine Pilotierung von DATEV-Software, keine unabhängigen und objektiven Kundeneinbezüge und keine Berücksichtigung von Nutzerdaten? Sollte das so sein, irritiert mich das jetzt ehrlicherweise.

 

Eng mit Ihrer Irritation verbunden scheint mir das Thema Cloudtransformation. Da ist LEXinform natürlich ein Teil davon, wenn auch nur ein kleiner. Daher möchte ich Ihnen folgende Informationen an die Hand geben. Erfahren Sie beispielsweise, welche Strategie hinter der Portfolioentwicklung bei DATEV steckt und was Sie heute schon tun können um morgen davon zu profitieren (Ok, ich gebe zu, das klang jetzt wirklich wie ein Verkäufer 😅).

 

Portfolioentwicklung bei DATEV - Der Weg in die Cloud 

 

Verstehen Sie die Website im Kontext Portfolioentwicklung bitte nicht als eine Art Verkaufsmasche, verstehen Sie es bitte als Angebot. Als ein Angebot, in dem DATEV Genossen und Kunden breit informiert und eben nicht ihrem Schicksal überlassen werden. Aus meiner Sicht bildet das dort platzierte einen super Überblick über das was kommt. Und sollten diesbezüglich Fragen oder Unsicherheiten aufkommen, dann würde ich Sie guten Gewissens z.B. an Ihren DATEV-Kundenverantwortlichen weiterempfehlen. Der vorliegende Community-Thread und ich als Person sind für so ein großes und wichtiges Thema sicherlich nicht ideal. 

 

Ich hoffe, ich konnte Ihre Irritation etwas mildern.

 

Haben Sie ein schönes, winterliches, Wochenende.

 

Grüße

 

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

kgaspers
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 62 von 96
1067 Mal angesehen

@Martin_Fiegl  schrieb:

Hallo @kgaspers

 

 

Ich habe eine Verständnisfrage. Meinen Sie mit "verkaufen" etwa, ich würde Ihnen Dinge erzählen, die in der Realität so gar nicht durchgeführt werden? Keine Abstimmung mit dem Vertreterrat, keine Pilotierung von DATEV-Software, keine unabhängigen und objektiven Kundeneinbezüge und keine Berücksichtigung von Nutzerdaten? Sollte das so sein, irritiert mich das jetzt ehrlicherweise.


Hallo @Martin_Fiegl :   Ich hoffe wir fangen nicht alle an, ich nenne es mal zu überinterpretieren.
Was ich meinte war, das Sie natürlich den Sachverhalt (also das was Sie zu "verkaufen" haben 😉) im besten Licht darstellen.

Deshalb bin ich auch ein Freund von persönlichen Gesprächen, da kann nicht so viel falsch verstanden werden.

 

Allerdings und damit lassen wir es auch gut sein, reden wir am eigentlichen Thema vorbei. Ich war nur verwundert das bei der Abstimmung mit Vertreterrat, Kundeneinbezügen, usw. solch ein doch für viele typischen Nutzer, Kunden na ja sagen wir mal unrundes Produkt herauskommt. Es sei denn die Vorraussetzungen bzw Variablen, Budget oder was auch immer haben sich gegenüber dem vorherigen Produkt geändert.

 

Auch ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende !

0 Kudos
StB_in
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 63 von 96
1055 Mal angesehen

Hallo @Martin_Fiegl , 

in dem von Ihnen verlinkten Dokument steht: 

Neue Möglichkeiten entdecken

Hochwertige On-Premises-Lösungen werden stetig mit Cloud-Services ergänzt und sorgen so für einfache Prozesse zwischen Kanzlei und Mandanten. Wir zeigen, was heute schon möglich ist.

 

Tatsächlich zeigt die Diskussion um Lexinform Cloud, dass keine Ergänzung durch die Cloud Lösung stattfindet, sondern die Cloud Lösung eine abgespeckte neue Lösung ist. Und in der Cloud war lexinform ja sowieso schon, zumindest das wesentliche, nämlich der Datenschatz. 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine 1:1 Umsetzung so problematisch gewesen wäre und vermutete, dass man das als Gelegenheit genommen hat, schwierige Suchanfragen über Bord zu werfen. Aber so kommt nur eine künstliche Intelligenz heraus, und  pfiffige SteuerberaterInnen haben keine Chance mehr, mit eigenem Grips gute Lösungen zu finden. Die KI Lösungen von Haufe sind zB zigmal besser als Lexinform (leider, ich habe Lexinform schon sehr lange gerne genutzt).

Viele Grüße 

 

moeller
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 64 von 96
1029 Mal angesehen

Ich fand es sehr positiv, dass ein Produktverantwortlicher direkt mit den Nutzern in den Austausch gegangen ist.

 

Die Argumentation und die von mir wahrgenommene Tonalität hinterlassen bei mir jedoch den Eindruck, dass DATEV mit dem aktuellen Stand des Produkts zufrieden ist und es im Ergebnis so bleiben wird, wie es ist.

 

Dann muss auch ich nüchtern fragen, inwieweit sich der Preis des Produkts proportional zum geringeren Funktionsumfang reduziert?

DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 65 von 96
967 Mal angesehen

Hallo @kgaspers

 

nein nein, wir sollten wirklich nicht anfangen zu überinterpretieren. 👍

 

Und Sie sprechen mir aus der Seele, denn ein persönlicher Dialog ist mir auch viel lieber. Wie Sie schon sagen, bietet das geschriebene Wort einfach zu viel Raum für Interpretation. Ein weiterer Vorzug eines persönlichen Gesprächs ist, dass die Gesprächsbeteiligten in der Regel wissen mit wem sie es zu tun haben. Das ist in überwiegend anonymen Communities ja oftmals nicht der Fall.

 

Ich verstehe was Sie meinen. Aus Ihrer Sicht kommt trotz all der von mir genannten Formate und Maßnahmen ein Stand von LEXinform raus, der "unrund" ist. Und dennoch, waren es eben jene Formate und Maßnahmen, die im Rahmen der Umstellung von on premises auf online zu diesem Stand geführt haben. An der Stelle sei erwähnt, dass die Entwicklung von LEXinform damit nicht abgeschlossen ist.

 

So wie es unterschiedliche Meinungen gibt, gibt es eben auch unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen von Anwendungen. Alle Nutzenden bzgl. Ihrer Vorstellungen und Erwartungen gleichberechtigt zufriedenzustellen ist daher nicht so einfach. Mit Budgets oder Variablen hat das am Ende kaum was zu tun.

 

Weiterhin schönes Wochenende wünsche ich.

 

Grüße

 

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

skost
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 66 von 96
961 Mal angesehen

Alle Nutzenden bzgl. Ihrer Vorstellungen und Erwartungen gleichberechtigt zufriedenzustellen ist daher nicht so einfach. 

Lieber Herr Figl,

das suggeriert, dass es Nutzer gibt, die mit dem aktuellen Stand zufrieden ist? Bitte machen Sie sich ehrlich und machen Sie sich selbst nichts vor. Das führt zu nichts. Ist nicht die DATEV allein Schuld an dem "ganzen Sand im Softwaregetriebe", aber was schön zureden, was nicht schön ist, das ist unklug.

 

Viele Grüße

Siegmar Kost  

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 67 von 96
951 Mal angesehen

Hallo @StB_in

 

im Vergleich zu LEXinform on premises ist LEXinform online mit weniger Funktionen ausgestattet. Das ist korrekt. Die Gründe hierfür konnte ich denke ich mittlerweile erläutern.

 

Ihrer Vermutung kann ich allerdings nicht zustimmen. Es ging bei der Umstellung von on premises auf online nicht darum, Komplexität rauszunehmen und "pfiffige SteuerberaterInnen" zu schikanieren. Im Übrigen ist in der Anwendung LEXinform aktuell keine KI angebunden, noch nicht. Das ergänzende KI-Tool zu LEXinform ist DATEV LEXchat.

 

Auch Ihnen weiterhin ein schönes Wochenende.

 

Grüße

 

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 68 von 96
948 Mal angesehen

Hallo @moeller

 

vielen Dank für die anerkennenden Worte, freut mich sehr, wenn mein Zeitinvest für den Dialog Anerkennung findet. Den Ball kann ich aber auch zurückspielen, danke auch Ihnen für die investierte Zeit.

 

Ich kann Sie beruhigen. LEXinform ist nicht "Feature Complete", befindet sich nach wie vor in einem Zustand der Weiterentwicklung.

 

Zu Preisfragen werde ich an der Stelle keine Aussagen treffen, dafür haben Sie sicherlich Verständnis.

 

Schönes Wochenende.

 

Grüße

 

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 69 von 96
941 Mal angesehen

Hallo @skost

 

meine Worte sollen das nicht nur suggerieren, das ist tatsächlich auch so.

 

Ich für meinen Teil bin offen, ehrlich und nicht daran interessiert irgendetwas schön zu reden. Denn das wäre wirlich unklug. Tut mir leid, falls bei Ihnen dieser Eindruck entstanden ist.

 

Grüße

 

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

0 Kudos
blum
Experte
Offline Online
Nachricht 70 von 96
929 Mal angesehen

Hallo Herr @Martin_Fiegl 

 

Sie schreiben:

 

Die Weiterentwicklung von LEXinform erfolgt z.B. in enger Abstimmung mit Vertreterrat und Pilotkanzleien sowie durch Kundeneinbezüge

 

Zu dem Bereich "Pilotkanzleien" habe ich schon etwas geschrieben.

 

Bezüglich Ihres Wissensvorsprunges hatte ich schon geschrieben, dass wir da nicht mitreden können.

 

Aus meiner Erfahrung der letzten Jahre aus Tätigkeiten im Vertreterrat, Pilot, eifriger IDEAS Schreiber, vielen Telefonaten mit Kollegen von Ihnen, einige intensive Besuche von Entwicklungsabteilungen in Nürnberg (Grillrunden) und vielen Kundeneinbezügen sind die Ergebnisse dieser Kundeneinbezügen SEHR abhängig von:

  • wen Sie fragen
  • welche konkreten Fragen Sie stellen

 

Ich mache mal ein Beispiel. Wenn Sie einen Fußgänger (ist auch Verkehrsteilnehmer) fragen, wie er den Nutzen eines:

  • Fiat 500 elektro ODER eines
  • eActros (40 Tonner)

für sich selbst beurteilt.

 

Wird er wahrscheinlich zum dem Fiat 500 elektro tendieren (ist hübsch und bringt mich von A nach B).

 

Ich persönlich bin aber im übertragenen Sinne eher ein LKW-Fahrer.

 

Und daher kommen wir bei Lexinform NEU nicht mehr zusammen. Sie haben einen hübschen Fiat 500 elektro programmiert und ich brauche einen 40-Tonner.

 

Ich persönlich bin der Meinung, dass sich im Steuerberaterumfeld in den nächsten Jahren vieles verändern wird und immer größere Einheiten mit den unterschiedlichsten Qualifikationen entstehen werden. Und diese größere Einheiten brauchen im übertragenen Sinne kein Fiat 500 elektro, sondern eher ein eActros!

 

Und wenn Sie meinen Partner gefragt hätten, der täglich mehrere Stunden in Fachportalen recherchiert (hält bundesweit Fachseminare für StB) hätte er sich wahrscheinlich einen Roadtrain gewünscht. Lexinform nutzt er nicht mehr!

 

So meine subjektive Meinung.

 

Subjektives Urteil: Lexinform NEU ist ein MVP (minimal brauchbares Produkt).

 

Gruß R. Blum

flange
Erfahrener
Offline Online
Nachricht 71 von 96
844 Mal angesehen

Hallo @Martin_Fiegl 

 

Ihre Reaktionen in diesem Thread zeigen schon, dass Sie durch die Kritik durchaus persönlich berührt werden. Das ehrt Sie.

 

Die ganze Diskussion um Einbezug von Kunden, Vertretern, Feedback u.s.w. zeigt aber einfach, dass diese Methoden offensichtlich nicht dazu führen, dass die Mehrheit der Anwender am Ende mit dem Ergebnis zufrieden sind.

 

Wann versteht man in Nürnberg endlich, dass jede Ablösung einer jahrelang gereiften OnPremise-Anwendung durch ein zunächst unbefriedigendes MVP (gibt leider genug Beispiele) das Vertrauen der Genossen in die Fähigkeiten der DATEV massiv erschüttert.

 

Ich zolle Ihnen viel Respekt dafür, dass Sie Sich hier der Diskussion stellen. Es geht aber auch um die Strategie mit der die Tranformation OnPremise->Cloud insgesamt geführt wird.

 

Von strategischen Entscheidern hört man hier unten in der Community leider selten bis nie etwas. Wir können einfach nur hoffen, dass engagierte DATEV-Mitarbeiter wie Sie die hier herrschende Stimmung im Haus weiter nach oben transportieren.

 

MfG, F.Lange

DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 72 von 96
796 Mal angesehen

Hallo @flange,

 

ich glaube was den persönlichen (emotionalen) Bezug zu der Anwendung LEXinform bzw. zu DATEV und der kommeneden Tranformation on premises hin zur Cloud angeht, sind wir alle die sich in dem Thread geäußert haben, gar nicht so weit auseinander. Bei all der Kritik die geäußert worden ist, deute ich das aber als ein sehr positives Signal. 

 

Sie sagen:

 

Die ganze Diskussion um Einbezug von Kunden, Vertretern, Feedback u.s.w. zeigt aber einfach, dass diese Methoden offensichtlich nicht dazu führen, dass die Mehrheit der Anwender am Ende mit dem Ergebnis zufrieden sind.

 

Was stellt denn aus Ihrer Sicht "die Mehrheit der Anwender" die nicht zufrieden sind dar? Stellen die Wortbeiträge in dem vorliegenden Thread oder Threads mit ähnlichen Wortbeiträgen diese Mehrheit dar? Vertreten all diese Threads die Mehrheit aller DATEV-Genossen? Sprich, ist die DATEV-Community das Sprachrohr aller Genossen?

 

Ich glaube mein Eindruck den ich bereits gegenüber @kgaspers in Nachricht 61 geäußert habe, hat mich nicht getäuscht. Anfangs drehte es sich in dem Thread "LEXinform öffnet nur noch Online ?" genau um diese Sache, hinzu kamen dann weitere Themen wie die neue Filterfunktion und das Thema Drucken von Teildokumenten. Lassen Sie mich hier nochmal kurz sagen, LEXinform ist noch nicht "Feature Complete"Mittlerweile bewegt sich der Kern der Diskussion in diesem Thread aber eher in Richtung Cloudtransformation bei DATEV.

 

Und ich verstehe sehr gut, dass so eine große Sache wie die Cloudtransformation die Genossen bewegt. Außerdem kann ich gut verstehen, dass trotz der bereitgestellten Informationen (Portfolioentwicklung bei DATEV - Der Weg in die Cloud), hin zur Transformation noch viele Fragen offen sind und es auch einige Zweifel gibt.

 

Erlauben Sie mir aber meine persönliche Meinung. Aus meiner Sicht ist eine für die breite Öffentlichkeit zugängliche und überwiegend anonyme Community nicht der richtige Ort um so ein wichtiges Thema zu diskutieren. Soll nicht heißen, dass strategische Entscheider bei DATEV (ich nehme an Sie meinen Vorstand und oder Geschäftsleitungsvertreter) den Dialog mit den Mitgliedern scheuen. 

 

Gerne transportiere ich das Stimmungsbild aus diesem Thread im Hause DATEV "nach oben". Ich möchte aber auch Sie dazu ermuntern, den Weg hin zu den strategischen Entscheidern bei DATEV selbst zu suchen. Ein erster Schritt dazu könnte sein, dass Sie sich bzgl. der Cloudtransformation und Ihrer Zweifel an Ihren DATEV-Kundenverantworlichen wenden und weitere Möglichkeiten besprechen.

 

Grüße

 

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

blum
Experte
Offline Online
Nachricht 73 von 96
777 Mal angesehen

Hallo Herr @Martin_Fiegl,

 

Sie schreiben:

 

Was stellt denn aus Ihrer Sicht "die Mehrheit der Anwender" die nicht zufrieden sind dar? Stellen die Wortbeiträge in dem vorliegenden Thread oder Threads mit ähnlichen Wortbeiträgen diese Mehrheit dar? Vertreten all diese Threads die Mehrheit aller DATEV-Genossen? Sprich, ist die DATEV-Community das Sprachrohr aller unzufriedenen Genossen?

Natürlich ist die Community nicht repräsentative und nicht "objektiv", sondern es sind "Meinungen" überwiegend engagierter Anwender, die noch Hoffnung für unsere DATEV haben !

 

Es gibt ein Sprichwort von "Konfuzius":

 

Sage es mir, und ich werde es vergessen.

 

Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten.

 

Lass es mich tun, und ich werde es können.

Und das ist aus meiner subjektiven Sicht, neben der bereits erwähnten Problemstellung:

  • wen Sie fragen
  • welche konkreten Fragen Sie stellen

der wesentliche Schwachpunkt vieler Eurer Kundeneinbezugsmaßnahmen.

 

Wenn Sie z. b. mir in einer Kundeneinbezugsmaßnahme etwas zu Lohn erzählen würden, könnte ich auch nur sagen: "sieht hübsch aus und könnte funktionieren".

 

Ich persönlich bin daher der Meinung, Sie müssen mehr die Personen fragen, die mit der Software täglich intensiv arbeiten (dass ich auch einer meiner Kritikpunkt an Euch: ihr solltet mehr mit Euren eigenen Produkten arbeiten).

 

Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich als unser "Fachorakel" früher täglich mit Lexinform (Alt) gearbeitet habe und dieses Produkt als es noch mit der Info-Datenbank verbunden war (also vor dem DHC) als ein sehr gutes nutzbares Produkt der DATEV empfand. Es hat mir oft geholfen einen "Lösungsansatz" für komplexe Fragestellungen zu finden.

 

Was will ich damit sagen. Aus meiner Sicht müssten sich die Kundeneinbezugsmaßnahmen mehr auf Personen konzentrieren, die die Produkte im Alltag viel und intensiv nutzen!

 

Als Pilot der DMS hatten wir z. b. "Grillrunden" (die DATEV-Mitarbeiter werden "gegrillt" d. h. müssen sich den kritischen Anwendern Aug in Aug stellen) mit "Powerusern" in regelmäßigen Abständen in Nürnberg und dort wurden wir dann auch an Prototypen der Software gesetzt uns sollten damit Alltagstests durchführen. 

 

In der späteren Pilotphasen und auch hier in der Community war dann die Änderung in der Regel sehr nah an den Bedürfnissen der Anwender und es gab wenig "Bashing".

 

Beim DHC (evtl. erinnern Sie sich noch an die ein oder andere Kritik von mir wie z. B. hier:

und hier in Lexinform hatte ich immer den Eindruck, das die konkreten Wünsche der Piloten oder der Anwender hier in der Community (ist nur ein kleiner Ausschnitt aller Nutzer; aber in der Regel engagierte Personen) mit einem "Schröder Basta" weggewischt wurden.

 

So mein Eindruck.

 

Gruß R. Blum

deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 74 von 96
767 Mal angesehen

Hallo Herr Blum,

Sie wissen, dass ich Ihre Produktkenntnis und Sachkritik außerordentlich schätze, aber ich muss ernsthaft die Frage stellen, ob Sie wirklich glauben, dass Sie noch eine verwertbare Antwort von der DATEV erhalten oder gar eine (Teil-) Implementierung Ihrer Impulse und Lösungsansätze ?!

 

Wir hatten das Thema "Lexinform" vor Äonen doch schon abgevespert, als die Online-Variante nur noch rudimentär Inhalte der Vollversion enthielt.

 

Es ist doch offensichtlich was passiert: Die Programme werden dem stetig fallenden Intellekt der Gesellschaft angepasst.

Komplexe Vorgänge wollen vielfach dem Anwender nicht mehr zugemutet werden, womit alles einfacher werden soll, damit auch "jeder D_e_p_p" DATEV bedienen kann.

 

Die "Alten" werden weniger und die "Jungen" kennen es nicht besser und auf die Frage, welche Produkttester denn da am Werk waren, kann die Antwort nur lauten, dass diese aus dem vorgenannten gesellschaftlichen Bereich stammen müsen, für welche sie die neuen Produkte testen sollen.

 

Komischerweise fühlen sich ALLE Anwender bei Konkurrenten wie Haufe Steuer Office oder Beck oder sonstwo deutlich besser aufgehoben und dass dies nicht zu denken gibt, ist der wahre Skandal.

 

Lexinform schaue ich seit Langem nicht mal mehr mit meiner Rückseite an, da es schlichtweg unvollständig und daher dysfuntional ist; Zeitverschwendung.

Mit Lexinform plus kann ja nun der KI-Chat entgeltlich/Monat hinzugebucht werden und natürlich soll Leistung nicht umsonst sein, aber da muss sich doch DATEV ernsthaft fragen, ob bei den monatlichen Lizenzkosten für "Lexinform volle Hütte" da noch jemand mitgeht.
Ich kann mir nur vorstellen, dass hier irgendwann wieder ein Aggromarketing erfolgt, das einen quasi zwingt "alles zu buchen", weil es einzeln nicht mehr verfügbar ist o.ä.

 

Ich weiß, es ist schwer loszulassen, aber es lebt sich einfacher, wenn man nicht gegen jeden Community-Windmühle anreitet, die im Sichtfeld erscheint.

 

"Resilienz" heißt das trendige Zauberwort und das schließt für mich auch das kurzfristige Trennen von behinderten Arbeitsabläufen und/oder nichtzielführender Produkte ein bzw. diese außer über ihre zentrale Nutzung hin weiter optimieren zu wollen . . . 

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
blum
Experte
Offline Online
Nachricht 75 von 96
739 Mal angesehen

Hallo @deusex

 

wie schon mal an anderer Stelle geschrieben höre ich manchmal Lieder von Udo Lindenberg. Und gerade höre ich  mit meiner ur-alten anlogen Stereoanlage "Plan B" (bei voller Lautstärke; dann geht es mir trotz einer Stunde arbeiten mit Meine Steuern und digitalen Belegen sowie dem lesen der Pots von Herrn @Martin_Fiegl wieder deutlich besser; Ergänzungen von mir in Klammern gesetzt und kursiv formatiert):

 

Und ich werde mich nicht ändern
Werd kein anderer mehr sein
Ich habe tausend (DATEV) Pläne (Visionen)
Doch 'n Plan B hab ich keinen
 
Ich werde mich nicht ändern
Werd' kein anderer mehr sein
Weil's eh (mit DATEV) schon schwer genug ist
Einfach nur ich zu sein
Einfach nur ich zu sein

Kurzum: Ich werde für unsere DATEV weiter auch gegen Windmühlen kämpfen. 

 

Es gibt auch "Lichtblicke". Am Freitag hatte ich mit Herrn @Alexander_Hollweck eine längere Teamssitzung bezüglich dem Benachrichtigungs Alptraum (DATEV Kommunikation (Kanzlei Box) IDEAS 9: DATEV 360° Benachrichtigung). Zumindest auf der Mandantenseite könnte es Anfang 2026 "Licht am Ende des Tunnels" geben.

 

Gruß R. Blum

moeller
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 76 von 96
713 Mal angesehen

Dass die DATEV-Community nicht repräsentativ ist, verstehe ich.

 

Ich weiß aber nicht, wo ich sonst meine Unzufriedenheit oder Wünsche platzieren kann.

 

DATEV-Ideas gibt es nicht mehr. Und Service-Kontakte, die angeblich zu irgendwelchen internen Strichlisten führen, empfinde ich als intransparent.

 

Mein KV hat auch auf die Service-Kontakte verwiesen, die mit Allgemeinaussagen beantwortet wurden. Mache ich nicht mehr, ist unnütze Liebesmühe.

 

DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 77 von 96
701 Mal angesehen

Hallo Herr @blum

 

lassen Sie mich an der Stelle sagen, dass DATEV Ihr Engagement hier in der Community und auch in anderen Formaten sehr zu schätzen weiß. Sollte das aus Ihrer Sicht in der jüngeren Vergangenheit nicht so rübergekommen sein, dann tut mir das leid. Stellvertretend für DATEV aber auch für Ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem steuerberatenden Umfeld möchte ich Ihnen danken. Gerade Ihre Kolleginnen und Kollegen können sich glücklich schätzen, einen solch engagierten und sachlichen Interessensvertreter in ihren Reihen zu haben.

 

Denn wie Sie schon sagten, es braucht Meinungen engagierter Anwender, die Hoffnung für unser aller DATEV haben. Bei "unser" beziehe ich mich als DATEV-Mitarbeiter im Übrigen ganz klar mit ein, demzufolge bitte ich Sie, abweichende Meinungen und Positionen Raum zu gewähren. Ich hoffe Plan B in voller Lautstärke und meine Worte, haben Ihr Gemüt wieder etwas aufgehellt. Falls nur Plan B dafür gesorgt hat und nicht meine Worte, hab ich dafür aber auch vollstes Verständnis.

 

Weil Sie es Herr @blum und auch @deusex explizit ansprachen, wollte ich hier die Gelegenheit nutzen und im Kontext Kundeneinbezugsmaßnahmen das ein oder andere Gesagte geraderücken. 

 

Es war die Rede davon, dass Kundeneinbezüge bei DATEV Schwachpunkte in Bezug auf die Zielgruppe und in Bezug auf die konkreten Fragestellungen hätten. Es hieß auch, man müsse mehr Personen befragen, die mit der zu verprobenden Software viel und intensiv in der täglichen Arbeit zu tun haben. Weiterhin war die Rede davon, dass Produkttester bei DATEV eher die "Jungen" sind und diese auf Grund ihres fallenden Intellekts nur noch Software testen soll, die "jeder D_e_p_p" bedienen kann. Die Einstufung der "Jungen", gemeint sind scheinbar Kolleginnen und Kollegen aus dem steuerberatenden Umfeld, finde ich im Übrigen etwas unfair.

 

Mir geht es beim Geraderücken vor allem darum, die großartige Arbeit der bei DATEV verantworlichen Leute aus dem Bereich UX-Research, Kundeneinbezug & Marktforschung sowie die großartige Arbeit der externen (unabhängigen) UX-Research-Dienstleister mit denen DATEV zusammenarbeitet zu würdigen. 

 

Wie ich bereits in einem früheren Post in diesem Thread erläutert habe, ist das Ziel jeder Kundeneinbezugsmaßnahme, eine unvoreingenommene, unbeeinflusste und freie Meinung zu neuen Funktionen, neuen Anwendungen oder neuen Prozessen zu bekommen. Um das zu erreichen, achtet man selbstverständlich darauf, dass Zielgruppen (wenn es um LEXinform geht, sollte der Proband auch LEXinform im Einsatz haben und eine gewisse Erfahrung im Umgang damit haben) passend zur zu verprobenden Software definiert werden. Gleichzeitig achtet man bei der Zielgruppendefinition darauf, dass man ein ausgewogendes Verhältnis von Steuerberater/ Steuerberaterin und Sachbearbeiter/ Sachbearbeiterin hat. Dabei spielt eine gute Durchmischung von Alter und Berufserfahrung eine sehr wichtige Rolle.

 

Ich war in meiner DATEV-Zeit schon bei so einigen Kundeneinbezugsmaßnahmen involviert und kann Ihnen speziell für diese garantieren, dass man zu jeder Zeit die Gesetzmäßigkeiten einer ordentlichen und unabhängigen Kundeneinbezugsmaßnahme gewahrt hat. Die Garantie weite ich gerne auch auf andere Maßnahmen aus, bei denen ich nicht involviert war.

 

Grüße

 

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

moeller
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 78 von 96
611 Mal angesehen

Da Sie gerade Ihre Kollegen von UX-Research loben. Aus Anwendersicht frage ich mich immer, was man für einen Erkenntnisgewinn hat, wenn da unendliche Fragen bei Usability Tests ausgewertet werden:

unerfreulich-erfreulich 

langweilig-spannend

phantasielos-kreativ 

usw.

 

Mir ist bewusst, dass wenn man konkret etwas abfragt, auch erst den Fokus auf ein bestimmtes Thema lenkt. Aber meine Mitarbeiterinnen wurden in letzten Jahren nie gefragt, was Ihnen an bestimmten Programmen stört oder gefällt. Und für Produktverbesserungen gehen die weder in die Community noch machen einen Servicekontakt auf. Die Kolleginnen schimpfen nur intern oder bei mir.

 

DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 79 von 96
591 Mal angesehen

Guten Morgen @moeller

 

natürlich kann ich nicht beurteilen, welche Erfahrungen Sie mit qualitativen oder quantitativen Kundeneinbezugsmaßnahmen bei DATEV gemacht haben. Scheinbar keine oder keine guten!?!

 

Waren Sie denn schon mal bei einem qualitativen Kundeneinbezug dabei?

 

Bei qualitativen Kundeneinbezügen steckt definitv mehr dahinter als "unendliche Fragen" zu stellen und diese dann stumpf nach "unerfreulich - erfreulich, langweilig - spannend", ... etc. auszuwerten. Natürlich muss ein qualitativer Kundeneinbzug in Verbindung mit einem Entwicklungsstand einer Anwendung oder einem Prototypen einem sog. Interviewleitfaden folgen, diesen können Sie grob mit einer Art Drehbuch vergleichen.

 

Ziel ist, den Probanden/ den Produktester in eine realistische Alltagssituation mit der zu verprobenden Anwendung zu bringen und diesen laut denken zu lassen. Da werden kaum Fragen gestellt und wenn, dann werden diese immer offen formuliert. Geschlossene Fragen auf die man mit "ja" oder "nein" antworten kann, sind für Erkenntnisgewinne nicht wirklich hilfreich.

 

Haben Sie mal versucht, Ihre Mitarbeitenden Teil einer solchen Kundeneinbezugsmaßnahme werden zu lassen?

 

Einen guter Start in die Woche wünsche ich Ihnen.

 

Grüße


Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 80 von 96
530 Mal angesehen

@Martin_Fiegl  schrieb:

 

Weiterhin war die Rede davon, dass Produkttester bei DATEV eher die "Jungen" sind und diese auf Grund ihres fallenden Intellekts nur noch Software testen soll, die "jeder D_e_p_p" bedienen kann. Die Einstufung der "Jungen", gemeint sind scheinbar Kolleginnen und Kollegen aus dem steuerberatenden Umfeld, finde ich im Übrigen etwas unfair.

 

 

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen


Lieber Herr Fiegl,

 

Sie wissen selbst, dass ich damit in keiner Weise Fachkräfte einer Steuerkanzlei gemeint habe, sondern eher ggf. eine "quereinsteigende Fleischerfachverkäuferin, die ihre Ausbildung in der Metzgerei nach einem Jahr hingeschmissen hat (weil zu anspruchsvoll) und nun im weiteren ersten Lehrjahr "Steuern" versucht, mit DATEV zu arbeiten."

Ja, ich habe den Eindruck, dass auch diese Zielgruppe "eingefangen" werden soll und nochmals ja, habe ich den Eindruck, dass in der Programmentwicklung Gleichgesinnte sitzen und nein, Sie erreichen mit den Micky-Maus-Progrämmchen keine Profis mehr.

 

Und nein, um das Missverständnis auch gleich abzuräumen, möchte ich den Beruf der Fleischereifachverkäuferin nicht despektierlich behandeln, da ich sehr froh darüber bin, dass es sie gibt . . . aber eben nicht mit einem Blitzstart in einer Steuerkanzlei.

 

Wenn Sie die Poweruser, Kanzleiinhaber und deren Fachkräfte hier befragen würden, würde ich schätzen, dass 9 von 10 zur Auskunft geben, dass die neuen Anwendungen derart "verkrüppelt" wurden, dass ein professionelles Arbeiten fast nicht mehr möglich ist; Stichwort: Auftragswesen, Personal und der Big-Rechnungswesen-Plan im Nebenbeitrag.

 

Wie dem auch sei, seit 15 Jahren bin ich in der Community aktiv (resp.Newsgroup) und habe an sich jede neue Anwendung mit Inbrunst "mitentwickelt"; geändert haben sich nun eben die "neuen Beta-Tester" sowie die neuen Ansprechpartner der DATEV.

 

edit:

 

Um die Kurve wieder "back to topic" zu bekommen:

LEXINFORM on premise war mal ein leistungsfähiges Produkt, das mit der "Onlinisierung" viel Federn ließ und ließt man die Beiträge von enttäuschten aktuellen Nutzern, offenbar weitere Federn ließ.

Wer also will Lexinform noch nutzen, der

a) Lexinform kannte?

b) bessere Alternativen findet?

 

Nochmals: Zuletzt, nachdem man sich zähneknirschend überwunden hat, dann diese Bepreisung in den Raum zu werfen, nebst Zuschlag für eine halbfertigte KI (Lexinform plus bzw. was ist eigentlich mit der KI-Werkstatt ?) ist mehr als sportlich.


Nun könnte man sagen, dass jeder grundsätzlich selbst entscheiden kann, was er nutzen mag und was nicht, weiß, dass DATEV da oftmal sehr rigide gegenhalten kann.

 

Verstehen Sie mich nicht falsch:

Ich bin nicht wütend oder aufgebracht, sondern habe bezüglich eines Anwender-Produktsupports längst resigniert.

 

Wenn Herr @blum hier eisern weiter gegen Geister kämpfen will ehrt ihn das sicherlich, aber ich denke die Meisten sehen es zwischenzeitlich so, dass man die DATEV halt wurschteln lässt und versucht "das Beste draus zu machen"; wie dieser Spruch konnotiert ist, muss nicht näher erklärt werden.

 

Interessant in dem Kontext: Datev Abschaffung von Kanzlei Rechnungswesen? - DATEV-Community - 503917

 

In den letzten Monaten/Jahren drängt es mir immer mehr den Gedanken auf, ob es in der Außenwirkung nicht besser wäre auf das

deusex_0-1763977223904.png

 

in der E-Mail-Signatur/Website und auf das Label künftig zu verzichten.

 

 

 

 

 

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 81 von 96
440 Mal angesehen

Hallo @deusex

 

tatsächlich war, entgegen Ihrer Annahme, für mich nicht ersichtlich, dass in Ihren Äußerungen "Fachkräfte" explizit ausgeschlossen wurden. Macht das Ihren "alt/ jung oder Fachkraft/ Nicht-Fachkraft" Vergleich nun besser? Ich finde nicht. Der Versuch der Klarstellung ist in meinen Augen auch nicht so richtig gelungen. Uns allen dürfte doch wohl klar sein, warum es Quereinsteiger im steuerberateneden Umfeld gibt und vermehrt geben wird. Stichwort Fachkräftemangel. Und diesen Pesonenkreis (nicht nur die Fleischereifachverkäuferin, sondern die Quereinsteiger im Allgemeinen) in Zeiten eines Mangels so abzuwerten finde ich nicht richtig. Und nicht zu vergessen die "Gleichgesinnten in der Produktentwicklung". 

 

Obwohl ich aus meiner Sicht ausführlich und transparent über Kundeneinbezugsmaßnahmen bei DATEV berichtet habe, sagen Sie noch immer, dass DATEV alle als Probanden/ Tester in Betracht zieht außer "Poweruser, Kanzleiinhaber und deren Fachkräfte". An der Stelle wiederhole ich mich gerne. Natürlich werden diese KnowHow-Träger in Betracht gezogen, genau das hab ich in einem anderem Statement mit einer "guten Durchmischung" gemeint. Und ja, gut möglich, dass diese Probanden/ Tester abweichende Sichten haben. Heißt das dann in der Konsequenz, dass deren Sichten (Sichten Ihrer Berufskollegen) falsch sind?

 

Bzgl. des Topcis LEXinform werde ich wohl nichts mehr zu Ihrer Zufriedenheit beisteuern können. Die Hintergründe für LEXinform in der aktuellen Fassung habe ich erläutert, gleichzeitig habe ich mehrfach betont, dass die Entwicklung von LEXinform noch nicht abgeschlossen ist. Mehr geht aktuell nicht. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich stelle mich auch zukünftig gerne dem Dialog in der Community, im Moment drehen wir uns aber im Kreis.

 

Vielen Dank für den Hinweis auf den Thread Datev Abschaffung von Kanzlei Rechnungswesen? - DATEV-Community - 503917, selbigen hat meine ich User @bodensee bereits letzte Woche Freitag platziert.

 

Grüße


Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

0 Kudos
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 82 von 96
407 Mal angesehen

Ich stelle mich auch zukünftig gerne dem Dialog in der Community, im Moment drehen wir uns aber im Kreis.

Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen


Nicht erst im Moment, da stimme ich Ihnen zu, würde das "im Moment" gerne durch "seit Jahren" ersetzen.

 

Natürlich gibt es Quereinsteiger, die sich aber einfach, wie überall, intensiv Fachkenntnisse in professioneller Umgebung aneignen und ausgebildet werden müssen, um richtig einsatzfähig zu werden; fachlich, wie technisch. Genau dafür benötigt man doch vollständiges, professionelles Material.
Man entwickelt die Anwendungen doch nicht für den Kenntnisstand, der im Vorfeld beschriebenen FFVK.

Ich bilde selbst auch aus, aber wie soll das mit einem rudimentär ausgestatteten oder gar fehlerbehafteten MVP gelingen ?

 

Es ging mir auch nicht darum, meine Aussage zu rehabilitieren, lasse Sie gerade so stehen und verweise nochmals darauf . . . aber mir scheint ich spreche Mandarin... oder Sie.

Jedenfalls: Kreis.

 

Sehen Sie:

Das belegt doch ein Verständigungsproblem "Nürnberg - Restwelt" recht plakativ.

 

Offenbar verstehen die Anwender hier auf Anhieb, auf was ich hinaus will. Sie nicht und das könnte fast schon stellvertretend betrachtet werden.

 

Entwickeln Sie ruhig weiter in die Rechnung nach dem Motto:

Wir lassen einfach alles weg, was die "Fleischerfachverkäuferin" nicht versteht und erzielen die höchste Reichweite. Wenn mal was nicht funktioniert - egal, das fixen wir dann im Praxisbetrieb nach und nach, wenn uns unsere Beta-Anwender da draußen brav die Fehler und Unzulänglichkeiten berichtet haben und schier an den tollen Anwendungen verzweifelt sind.

 

Tauschen Sie sich mal mit Ihren Kollegen aus Personal, Rechnungswesen & Co. aus, dann wird klar auf was ich hinauswill; der reine Wissensbereich ist bei DATEV eher ein Appendix und sollte Lexinform Plus nebst KI-Werkstatt dann "professionell" zuarbeiten, werde ich mein Haupt neigen...


Die aberwitzigen Baustellen, die in den letzten Jahren/Monaten geschaffen wurden, ignoriert man einfach weiterhin und sitzt es im besten Fall einfach aus.

 

Ja und ich stelle es offen dar, dass die DATEV grundsätzlich nicht über repräsentativen Anwendereinbezug verfügt bzw nutzt.
Wie sonst könnte man ein DATEV-Personal zu dem damaligen Zeitpunkt verpflichten und LODAS Vorerfassung abkündigen ?

 

Ich denke auch, es ist genug gesagt. Nichts für ungut und nichtsdestotrotz, weiterhin viel Erfolg.

 

 

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 83 von 96
331 Mal angesehen

Da haben Sie Recht, es ist genug gesagt. 

 

Haben Sie vielen Dank für die anregende Diskussion.

 

Auch Ihnen weiterhin viel Erfolg. 👍

bodensee
Allwissender
Offline Online
Nachricht 84 von 96
298 Mal angesehen

@deusex  schrieb:

In den letzten Monaten/Jahren drängt es mir immer mehr den Gedanken auf, ob es in der Außenwirkung nicht besser wäre auf das

deusex_0-1763977223904.png

 

in der E-Mail-Signatur/Website und auf das Label künftig zu verzichten.

 

 

 

 

 

Tue ich seit Anbeginn, ich hatte ma gestestet und mich gefragt macht das oder keinen Sinn. 

 

In der Kommunikation mit anderen Berufskollegen aus dem Bereich Internationales ( also relativ große Kanzlei) hatte ich dann folgendes gelernt. Die große Kanzlei hatte damals ihre Rechnungen zentral von der Bundesdruckerei drucken (pdf)  und versenden (Email)  lassen, war einfacher und schneller als inhouse. 

 

Das führte aber dann dazu das Sie das Siegel von Datev Digitale Kanzlei nicht bekamen, weil keine Datev Rechnung.  Ab diesem Moment war das für mich kein Qualitätssiegel und ich habe die Finger davon gelassen. 

 

Zugegeben ich brauche keine neuen Mandanten mehr, daher auf hohem Niveau kann ich auf solche Siegel verzichten.  Ist für mich nicht besser wie die vom Handelsblatt und NTV und anderen ausgelobten besten 100 STeuerberater der Republik. 

 

 


 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
d_kuehn
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 85 von 96
271 Mal angesehen

Guten Tag Hr. @Martin_Fiegl ,

 

ich habe nochmal eine andere Frage. Ich war heute unterwegs und konnte nicht aus dem Arbeitsplatz heraus LEXinform starten.

 

Dann bin ich auf die neue Homepage der DATEV gegangen und habe die prominent platzierten Links verwendet (zumindest die unter beiden), habe aber kein LEXinform gefunden.

 

d_kuehn_0-1763995102270.png

 

Dann schnell in die Suche eingegeben, da kamen nur Shop-Artikel

 

d_kuehn_1-1763995199004.png

 

Habe ich was übersehen? Wie gelange ich über die Homepage schnell zu LEXinform?

 

Daniel Kühn

 

 

 

blum
Experte
Offline Online
Nachricht 86 von 96
237 Mal angesehen

Hallo Herr @d_kuehn,

 

sarkasmus ein:

 

Alle wichtigen Plattformvielfaltprogramme, d. h. die die Anwender der DATEV Software zumindest ab und zu mal nutzen, finden Sie im MyDATEV Portal im App-Switch:

 

blum_0-1763995755936.png

 

Auch im neuen App-Switch:

blum_1-1763995808923.png

 

Sind die nach Auffassung der DATEV sinnvoll nutzbare Programme aufgeführt.

 

Lexinform "Neu" werden Sie dort leider auch nicht finden! 

 

Wahrscheinlicher Grund: Lexinform NEU ist ein MVP (minimal brauchbares Produkt).

 

Sarkasmus aus.

 

Hier der Link: https://lexinform.apps.datev.de/?origin=onpremise

 

Gruß R. Blum

 

0 Kudos
bodensee
Allwissender
Offline Online
Nachricht 87 von 96
200 Mal angesehen

@blum  schrieb:

Hallo Herr @d_kuehn,

 

sarkasmus ein:

 

 

Lexinform "Neu" werden Sie dort leider auch nicht finden! 

 

Wahrscheinlicher Grund: Lexinform NEU ist ein MVP (minimal brauchbares Produkt).

 

Sarkasmus aus.

 

Hier der Link: https://lexinform.apps.datev.de/?origin=onpremise

 

Gruß R. Blum

 


Hallo Herr Blum, jetzt schließt sich der Kreis für mich. 

 

Da Lexinform nur über Ihren Link bzw. in der Desktopversion (habe es gerade sicherheitshalber nochmals probiert)  aufrufbar ist , kann die Datev dann ja später sagen Lexinform online wird so wenig genutzt, das wir es abkündigen müssen, da wirtschaftlich nicht darstellbar. 

 

😪

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
DATEV-Mitarbeiter
Martin_Fiegl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 88 von 96
174 Mal angesehen

Hallo @d_kuehn,

 

zwischenzeitlich wurden Sie ja bereits mit dem passenden Link versorgt. 👍

 

Der für Sie richtige Klickweg über datev.de wäre gewesen:

 

Steuerberatung | MyDATEV | DATEV Cloud-Anwendungen | DATEV Cloud Anwendungen | LEXinform online

 

Am Besten speichern Sie sich die für Sie passende URL in Ihren Browserfavoriten ab.

 

Grüße


Martin Fiegl

Business Analyst Produktangebot für Wissen

0 Kudos
StB_in
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 89 von 96
152 Mal angesehen

@Martin_Fiegl  schrieb:

Da haben Sie Recht, es ist genug gesagt. 

Nein es ist nicht genug, sondern viel zu wenig "Substanzielles" gesagt worden

Was sollen wir SteuerberaterInnen mit diesem reduzierten LEXinform anfangen?  Ein abgespecktes Suchprogramm für Dokumente ist doch nicht mehr Stand der Zeit. Das ist dann zwar tatsächlich eine "Datenbank", aber auch nicht mehr. Als Kommentierungen gibt es im Basispreis Basiskommentare und dazu kostenpflichtige Zusatzabos. Die gehen aber auch nicht auf eine konkrete Fragestellung ein - auch weil eine solche durch den Wegfall von Suchoperatoren kaum noch zu erfassen ist.

Von KI ist das meilenwert entfernt. Da sind die Konkurrenzprodukte in der Lage, ein Gutachten auszugeben, dass direkt auf die konkrete Fragestellung eingeht und das ich dann mit ein paar Floskeln individualisieren kann.

 

Deswegen kann ich mit 

 


Haben Sie vielen Dank für die anregende Diskussion.

nicht viel anfangen. Was passiert denn jetzt? Was ist wo bei der Datev angeregt worden? Ist die Kritik angekommen und was wird jetzt geändert? Ich will Ergebnisse der Datev sehen, dafür bin ich deren Gesellschafterin. 

Und ich erwarte auch eine entsprechende Kommunikation. Ehrlich gesagt, ist mir das oft zu selbstbewusst und wird dem veränderten Marktumfeld nicht gerecht. Ich muss ja nicht ständig als "König Kunde" behandelt werden (so wie auf einem schönen Plakat der Datev vor 2-3 Jahren, finde ich aber gerade nicht).

Aber zuhören und auf Fragen entsprechende Ergebnisse anbieten erwarte ich schon - und nicht nach dem Motto, "Sie sind aber undankbar, wir haben uns doch so bemüht".

 

blum
Experte
Offline Online
Nachricht 90 von 96
149 Mal angesehen

Hallo Herr @Martin_Fiegl,

 

wäre es nicht sinnvoll, mit Ihren Kollegen vom MyDATEV Portal zusprechen und zu bitten Lexinform (Neu) auch in den App-Switch aufzunehmen (roter Faden verbindende Elemente).

 

Die von Ihnen geschilderte Aufnahme in die Browserfavoriten funktioniert natürlich, ist aber nach meiner persönlichen Meinung ein unnötiger zeitraubender "DATEV Umweg / Holzweg".

 

Oder wie sehen Sie das?

 

Gruß R. Blum

 

 

95
letzte Antwort vor 7 Stunden 09:19:58 von bodensee
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage