abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Ihre Stimme zählt: Verbesserung der E-Rechnungsschreibung mit DATEV Eigenorganisation vor dem 01.01.2025

240
letzte Antwort am 26.03.2025 16:33:04 von Julia-S
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
einmalnoch
Experte
Offline Online
Nachricht 121 von 241
1676 Mal angesehen

Die Aufbewahrung der Mail kann auch als Zugangsnachweis gewertet werden. Gerade zum Jahreswechsel ist die Frage des Zugangs für den Vorsteuerabzug nicht ganz uninteressant.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
rschoepe
Experte
Offline Online
Nachricht 122 von 241
1620 Mal angesehen

@martinkolberg  schrieb:
Fleißaufgabe: Ihnen ist eine Rechnungsnummer bekannt. Wie kommen Sie am schnellsten zum Dokument?

DMS öffnen, den vorbelegten Mandanten löschen, Rechnungsnummer in die Schnellsuche.

Doch, das geht auch mit DATEV so schnell, @metalposaunist.

deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 123 von 241
1586 Mal angesehen

Gerade Ihre Beiträge empfinde ich in diesem Thread sehr informativ. Danke erstmal hierfür.

 

Bei zwei Mandanten habe ich die E-Rechnung (Standard + UO) bereits seit geraumer Zeit im Einsatz.

 

Mich stört auch ein wenig, dass für die E-Rechnung das Layout, außer Fusszeilen, nicht individualisierbar ist; das Logo wurde ja jüngst implementiert, hat für mich jedoch nicht DEN Stellenwert.

Die E-Rechnung ist Mittel zum Zweck und die "B-Note" und optischer Firlefanz irrelevant *imho*. Wichtig ist der Inhalt, die Darstellung und das Layout der E-Rechnung, welches treffend und homogen sein muss.

Die Basis "Rechnungsschreibung" für E-Rechnung dürfte doch doch nun dreißig Jahre auf dem Buckel haben  . . . Insofern wird der alte Gaul also reinkarniert und durch ein weiteres Leben geprügelt 😉 uff (ich zitiere: "Mit DATEV pro gibt es dann ein neues Rechnungsschreibungsprogramm, weshalb Rechnungsschreibung nicht weiterentwickelt wird.")

 

Das letzte Jahrzehnt DATEV-Online-Anwendungen hat mich ziemlich weichgeklopft, bin schon mit wenig zufrieden und kann mich auch mit der Standard-E-Rechnung anfreunden.

 

Mir gefällt allerdings überhaupt nicht, dass der E-Mail-Content der "Transport-Mail" starr und in Farbe/Layout im DATEV-Kleid ist, unter welchem ich namenlich in der Signatur auftrete.

Ich bin kein DATEV-Mitarbeiter und meine Kanzlei ist nicht VON der DATEV, sondern sie ist mein Software-Dienstleister. Hier wird m.E. ein anderer Eindruck erweckt. 

 

So würde ich zunächst mal den Wunsch hier platzieren, dass der E-Mail-Content individualisierbar gestaltet werden sollte; da interessiert es mich auch nicht, ob das andere Anbieter  auch so machen.

 

Für Baulohn wurde von meinem Geschäftspartner eine "Factoring-Stelle" beauftragt und weder aus dem E-Mail-Content noch aus dem Betreff lässt sich die E-Mail in der Suche finden; man muss die Suche nach dem "Factorer" suchen; nur im Verborgenen ist mein Geschäftspartner ersichtlich und im PDF-Anhang erscheint erst auf Seite 2 die originäre Rechnung. Was ich damit sagen möchte: Es geht durchaus noch schlimmer. 

 

Ich möchte einfach nicht, dass meine Mandaten nach DATEV suchen, wenn Sie eine Rechnung "vom Maier" in ihren E-Mail suchen wollen.

 

edit: Grade gesehen, dass mein Name gleich im oberen Teil des Contents der E-Rechnung erscheint; dennoch bleibt der Wunsch nach einer (Teil-) Individualisierung des Contents.

 

Die zweite (graue) Seite genügt dann doch auch der rechtlichen Vorgaben und kann obligatorisch angehängt bleiben kann, aber der E-Mail-Content hält mich im Moment vor der Umstellung aber, weil dies weder schlüssig noch passend erscheint.

 

 

p.s.: Weiß jemand, wo ich die "Dublette" aus der Transport-Mail entfernen kann ?

Müsste Kanzleiname und Kanzleinhaber sein . . . deusex_0-1727348054873.png

 

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 124 von 241
1580 Mal angesehen

@rschoepe  schrieb:

@martinkolberg  schrieb:
Fleißaufgabe: Ihnen ist eine Rechnungsnummer bekannt. Wie kommen Sie am schnellsten zum Dokument?

DMS öffnen, den vorbelegten Mandanten löschen, Rechnungsnummer in die Schnellsuche.

Doch, das geht auch mit DATEV so schnell, @metalposaunist.


Da stimme ich mal ganz kurz zu, denn die Suche im Arbeitsplatz ist m.E. über jeden Zweifel erhaben; da findet sich alles, schnell; sofern man wenigstens einen rudimentären Ablageknigge nutzt, was bei der Rechnung im konkreten Fall irrelevant ist.

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
jjunker
Allwissender
Offline Online
Nachricht 125 von 241
1524 Mal angesehen

@deusex Zustimmung unter einer Einschränkung:

 

Das letzte Jahrzehnt DATEV-Online-Anwendungen hat mich ziemlich weichgeklopft, bin schon mit wenig zufrieden und kann mich auch mit der Standard-E-Rechnung anfreunden.

 

Absolut nichts gegen ein einheitliches Layout, einen Standard, .... nur stelle ich die Frage in den Raum. Muss dieser Standard aussehen wie der letzte Rotz? Ein wenig mehr Sorgfalt/ Liebe für Details dürfte man da erwarten.

MVP 
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 126 von 241
1489 Mal angesehen

@jjunker  schrieb:

@deusex Zustimmung unter einer Einschränkung:

 

Das letzte Jahrzehnt DATEV-Online-Anwendungen hat mich ziemlich weichgeklopft, bin schon mit wenig zufrieden und kann mich auch mit der Standard-E-Rechnung anfreunden.

 

Absolut nichts gegen ein einheitliches Layout, einen Standard, .... nur stelle ich die Frage in den Raum. Muss dieser Standard aussehen wie der letzte Rotz? Ein wenig mehr Sorgfalt/ Liebe für Details dürfte man da erwarten.


Natürlich wäre der "vorletzte Rotz" besser, als der Letzte, aber seis drum. Mich juckt das Layout echt nicht wirklich.

Ich habe noch nie eine Rückmeldung über "schöne Rechnungen" erhalten, wenngleich so mancher diese als Kanzleirepräsentanz sehen will.

Sehe ich nicht.

Sehen meine Mandanten nicht.

Ich glaub sogar, die schauen sich die Rechnungen überhaupt nicht an.. (außer Einer, aber der ganz genau 😉 ) und keiner rief mich an: "Die sehen toll aus, kann ich gleich noch eine haben . . ."

 

Ich habe auch noch schöne Briefbögen . . . hach die alten, schlechten Zeiten halt, wie ungern ich mich dran erinnere.

 

M.E. ist ausschließlich der Inhalt und ggf. eine saubere, transparente, verständliche Darstellung der Posten  und der angesprochene "E-Mail-Content" wichtig.

 

Ich kann mit dem Layout der Rechnung so wie es ist gut leben; so viel schlechter als zuvor mit den digitalen ZugFerd 1.0-PDF-Rechnungen ist es ja auch nicht und die haben wir schon seit Jahren bei 99% etabliert; Papier geht sowieso nicht mehr raus.

 

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich jemand mit dem Umstieg von Payprus, handgeschöpft von quatemaltekischen Jungfrauen in einer Vollmondnacht am Fusse des Ganges, verziert mit Goldrand, beschrieben mit original Sumi-Tinte, etwas schwer tut mit der Umstellung auf: "Nichts".

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 127 von 241
1418 Mal angesehen

Grade aus "unseren" Mandanteinfos gefischt:

 

E-Rechnung: E-Mail-Postfach reicht aus

Für den Empfang einer E-Rechnung reicht künftig die Bereitstellung eines

E-Mail-Postfachs aus.
Das erklärte die Bundesregierung in ihrer Antwort (BT-Drs. 20/12742) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion.
Allerdings können die beteiligten Unternehmen auch andere elektronische Übermittlungwege vereinbaren.

 

 

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
jjunker
Allwissender
Offline Online
Nachricht 128 von 241
1385 Mal angesehen

@deusex schön das die Fachexperten der Bundesregierung das so sagen. Das dass Postfach revisionssicher gespeichert gehört dürfen dann wieder wir " I D I O T E N" an der Front regeln. Quacksalber....

MVP 
T_Ahmad
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 129 von 241
1376 Mal angesehen

@deusex  schrieb:

Für den Empfang einer E-Rechnung reicht künftig die Bereitstellung eines

E-Mail-Postfachs aus.


Für den Empfang: Ja! Für eine GoBD gerechte Archivierung reicht meiner Meinung nach ein Postfach alleine nicht aus. 10 Jahre lang nix in Outlook löschen, entspricht nicht den Anforderungen einer revisionssicheren Archivierung.

 

Ich werde jedenfalls allen Digital-Verweigerern einreden, dass Unternehmen Online jetzt ein MUSS sei. Alternativlos. Ist gelogen, sei's drum. Mit absoluter Ehrlichkeit wären wir mancherorts noch bei handgeschriebenen Kassenbüchern und Lohntüten voller Mark Scheinen.

 

In mancher Hinsicht ist Zwang ja was feines. Ich freue mich auf die E-Rechnungspflicht, da Digitalisierung in diesem Land nicht auf freiwilliger Basis funktioniert. Wenn wir unsere Mandanten erst einmal erzogen haben, bietet das einen echten Mehrwert für alle Beteiligten.

 

Gerne würde ich als Erziehungsberechtigter in Sachen Digitalisierung den Mandanten pädagogisch mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn wir nun aber die E-Rechnung so einführen, wie die DATEV es angedacht hat, wird das mit der Akzeptanz nichts. Im Sinne von: "Das ist also die E-Rechnung? Da weigern wir uns so lange wie möglich!"

 

Konkret für nicht tragbar erachte ich, wie viele andere hier auch, insbesondere das der Rechnungsversand über die DATEV erzwungen wird. Das dies keinen echten Mehrwert bietet, steht außer Frage. Derzeit spekuliere ich noch in meiner jugendlich, ignoranten Naivität darauf, dass man in Nürnberg zur Vernunft kommt und diesem Spuk👻 ein Ende setzt. Andernfalls werden wir uns sehr bald über mögliche Alternativen von Drittanbietern Gedanken machen müssen.

 

Wenn ich mir meine DATEV-Rechnung ansehe, fällt es mir jedenfalls schwer mich mit Heuchelei-Beschuldigungen zurück zu halten. Individuelles Design, passend zur Corporate Identity, während man den Genossen weiß machen möchte, der ZUGFeRD-Standard schreibe den Inbegriff von unästhetisch vor. Fast so also würde Papa einem mit Zigarette in der Hand das Rauchen verbieten.... (Du machst doch selbaaaaa!!!)

0 Kudos
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 130 von 241
1372 Mal angesehen

Tja, war auch mein erster Reflex: "... und wir Trottel machen uns einen Kopf."

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 131 von 241
1370 Mal angesehen

Für den Empfang: Ja! Für eine GoBD gerechte Archivierung reicht meiner Meinung nach ein Postfach alleine nicht aus. 10 Jahre lang nix in Outlook löschen, entspricht nicht den Anforderungen einer revisionssicheren Archivierung.

Hierzu werden sicherlich noch ein paar Infos nachgeschoben.

 

Wie bereits erwähnt, ist es mir "wurscht" wie die E-Rechnung optisch ausschaut, da ich mich nicht über die Rechnung, sondern über meine Leistung definiere.

Wer es halt nicht über DATEV machen will, soll es sonst wo machen.... Wird doch niemand gezwungen.

 

Tja und Gedanken über Drittanbieter mache ich mir quartalsweise seit einem Jahrzehnt und bleibe dann doch, nach näherer Info und Erfahrungen über den Dritten.

Das Gras ist auf der anderen Seite des Zaunes zumeist nicht grüner . . . (kann es aber durchaus sein, keine Frage)

 

Kenne eine Kanzlei die komplett von D nach A gewechselt ist, weil ja alles so toll und einfach sein soll; nach einem Jahr "Müßiggang" alles zurück von A nach D . . .

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 132 von 241
1354 Mal angesehen

@T_Ahmad schrieb:

10 Jahre lang nix in Outlook löschen, entspricht nicht den Anforderungen einer revisionssicheren Archivierung.


Doch. Kann ein Exchange Server. Beweissicherungsverfahren nennt sich das. Laut KPMG ist das GoBD-konform.  

 

Archivierung von E-Mails

 


KPMG testiert E-Mail-Archivierung mit der Microsoft Cloud-Lösung als revisionssicher


Wer natürlich web.de, gmx.de und Co. nutzt schaut in die Röhre. Wer aber eine 1 EUR Kelle aufm Bau nutzt, macht den gleichen Fehler.  

 

Die Telekom ist hier nur Reseller. In jedem Exchange online Plan 2 ist das mit drin und wenn es eine M365 Business Lizenz ist, kann man sich die Option dazu buchen. Und ja, Exchange online betreibt dann ein Journal. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 133 von 241
1350 Mal angesehen

@metalposaunist  schrieb:

@T_Ahmad schrieb:

10 Jahre lang nix in Outlook löschen, entspricht nicht den Anforderungen einer revisionssicheren Archivierung.


Doch. Kann ein Exchange Server. Beweissicherungsverfahren nennt sich das. Laut KPMG ist das GoBD-konform.  

Archivierung von E-Mails

 


KPMG testiert E-Mail-Archivierung mit der Microsoft Cloud-Lösung als revisionssicher



Da schau her. Thx.

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 134 von 241
1325 Mal angesehen

na, dann muss die Datev aber alle Hebel in Bewegung setzen, damit die E-Rechnungsplattform nicht zum Rohrkrepierer wird .... oder einfach sich wieder den Kerntätigkeiten unserer Arbeit wie Steuererklärungen und Rechnungswesen zuwenden ....

... und nicht solche Themen, die die Datev beinahe jeden Tag ausgiebig bearbeitet:

 

(gestern 25.09.24)

wir freuen uns, wenn Sie kurz die Zeit finden, um an unserer Befragung zum Thema Nachhaltigkeit teilzunehmen.

Ziel der Befragung ist es zu evaluieren, welche Themen Sie im Bereich der Nachhaltigkeit beschäftigen, mit welchen Herausforderungen Sie konfrontiert sind, welche Erwartungen Sie hierbei an DATEV haben und wie DATEV Sie hierbei unterstützen kann.

 

(oder vorgestern 24.09.24)

 

Fabian_0-1727365662375.png

 

wenn ich das für wichtig halte, finde ich genug Quellen, die sich damit ausgiebig befassen. 

T_Ahmad
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 135 von 241
1323 Mal angesehen

@metalposaunist  schrieb:

@T_Ahmad schrieb:

10 Jahre lang nix in Outlook löschen, entspricht nicht den Anforderungen einer revisionssicheren Archivierung.


Doch. Kann ein Exchange Server. Beweissicherungsverfahren nennt sich das. Laut KPMG ist das GoBD-konform.  

 


Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt, sorry. Für mich sind Outlook und ein Exchange Server erstmal zwei verschiedene Dinge. Outlook lässt sich schließlich auch mit anderen Servern kombinieren. Outlook alleine ist nur der Mail Client und wer da eben seine Mails nicht löscht, hat dadurch noch lange keine GoBD-Konformität.

 

Ich meinte hier z. B. eher die 10-20 Mann Handwerksbude die besagte Free Mail Portale oder den E-Mail-Dienst nutzt, den ein externer IT-ler vor 15 Jahren mal mit der Domain zusammen eingerichtet hat. Die Kategorie Mandant eben, die eingehende E-Rechnungen bis vor kurzem ausgedruckt, hinter die Kontoauszüge geheftet und für 10 Jahre zwischen verblassten Thermobelegen und alten Fotoalben auf dem Dachboden gelagert hat. Die Kandidaten die man eben nur mit Zwang zur Digitalisierung bewegen kann.

 

metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 136 von 241
1320 Mal angesehen

@T_Ahmad schrieb:

Ich meinte hier z. B. eher die 10-20 Mann Handwerksbude die besagte Free Mail Portale oder den E-Mail-Dienst nutzt, den ein externer IT-ler vor 15 Jahren mal mit der Domain zusammen eingerichtet hat.


Stimmt. Und die, die auf den Autos dann deinhandwerker@gmail.com stehen haben 😶. Oder auf einer Hauswand in 5x5m noch eine @aol.com Adresse steht. Kann man alles machen. Aber ich bin schon bisschen happy, dass mein Zahnarzt mir einen Zahn nicht mit einem Faden, festgemacht an einer Tür, ziehen will ... 

 

Hatte ich erst heute ein Gespräch mit einer Kanzlei, die mich bei ihren Mandaten bat, rechnung@mandant.de einzurichten inkl. automatischer Weiterleitung nach DUO. Tja, da fällt man mit web.de, gmx.de, t-online und gmail leider auch hart auf die Nase:  Digitale Belege per E-Mail senden 

 


In der Liste finden Sie Informationen zur Weiterleitung von E-Mails einiger E-Mail-Provider.


Wer automatisieren und digitalisieren will, bekommt das in professionell nicht zum 0-Tarif.  

 

Auch meine GmbH nutzt M365 Business Standard, wo ich neben dem Exchange auch gleich alle Office Programme noch bekomme. Wobei ich eigentlich auch Basic nehmen könnte. Sonst kostet nur 1 Postfach extra ohne Office: 3,70 EUR im Monat. Das bringt wohl keinen um, dafür einen aber alle 1000 und 1 Möglichkeiten in Sachen E-Mail. Aber auch das ist nicht mehr so wie früher, wo man sich was in den Warenkorb legte und das schon irgendwie lief. Auch da braucht's Beratung, damit es am Ende günstig, effizient und gut funktioniert. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
VerenaWied
Erfahrener
Offline Online
Nachricht 137 von 241
1238 Mal angesehen

Gestern ein Seminar zum Thema "revisionssicher Archivieren" gehabt. Dozent = IT-Prüfer.

 

Grundtenor: Verfahrensdokumentation ist das A und O.

 

Empfehlung:

- Zentrales Postfach für Rechnungseingang anlegen. Es ist hier schon kritisch, wenn ein Fibu-Mitarbeiter eine Rechnung erhält und an das zentrale Postfach weiterleitet, weil die Mail an sich veränderlich ist.

- Archiv wie Mailstore nutzen (mit Löschregeln) oder ein anderes Archivsystem wie DMS implementieren:

"Bei Erhalt digitaler Eingangsbelege sind Kontrollen vorzusehen, die eine vollständige und richtige Übernahme in das Archivsystem sicherstellen (z.B. E-Mailsystem ->Archivsystem/DMS)."

- Weiterleitung der Rechnungen an DUO

- DUO ist ein revisionssicheres Archiv und reicht somit aus. Man soll die Prozess so gestalten, dass der Archivierungsprozess ordentlich ist = Verfahrensdokumentation. Da müssen die meisten im Rahmen der Einführung E-Rechnung sowieso noch Mal ran.

 

Gestern hier im Forum noch gelesen (Nach dem Seminar und sorry, ich weiß nicht von wem es kam) - ergo ist die Archivierung der Mail eigentlich uninteressant, da Transportmittel analog Briefumschlag (Nehmen wir das DATEV Beispiel: In der Mail steht sonst NICHTS Wichtiges drin). 

VerenaWied_0-1727420513121.png

 

Da das ganze Thema E-Rechnung aber immer noch nicht rund ist, gehe ich hier noch von diversen Änderungen aus. 

tu_heggi
Fachmann
Offline Online
Nachricht 138 von 241
1159 Mal angesehen

@VerenaWied  schrieb:

Gestern ein Seminar zum Thema "revisionssicher Archivieren" gehabt. Dozent = IT-Prüfer.

 

Grundtenor: Verfahrensdokumentation ist das A und O.

Hat er auch gesetzliche Vorschriften hierzu genannt?

deusex
Allwissender
Offline Online
Nachricht 139 von 241
1144 Mal angesehen

@tu_heggi  schrieb:

@VerenaWied  schrieb:

Gestern ein Seminar zum Thema "revisionssicher Archivieren" gehabt. Dozent = IT-Prüfer.

 

Grundtenor: Verfahrensdokumentation ist das A und O.

Hat er auch gesetzliche Vorschriften hierzu genannt?


Steht doch da: Die AO 😉

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
VerenaWied
Erfahrener
Offline Online
Nachricht 140 von 241
1139 Mal angesehen

Jo.

 

GoBD:

- Präzisiert die Vorgaben nach § 257 Abs. 3 HGB und § 147 AO. Ursprüngliche Fassung vom 14.11.2014 / Neufassung vom 11.3.2024

 

HGB und AO:

- § 257 Abs. 3 HGB und § 147 AO

 

Zusätzlich:

Die Verfahrensdokumentation dient nicht zuletzt als Nachweis, dass die Ordnungsvorschriften der

Abgabenordnung (AO) für die Buchführung und Aufzeichnungen (§146 AO), für Aufzeichnungen mittels elektronischer Aufzeichnungssysteme (§146a AO) sowie die Aufbewahrung von Unterlagen (§147 AO) erfüllt werden.

 

0 Kudos
gnoll
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 141 von 241
1134 Mal angesehen

...aber es ist nach wie vor "nur" die Verwaltungsauffassung in Gestalt eines BMF-Schreibens und es gibt keine direkte gesetzliche Grundlage für das alles.

 

Schönes Wochenende 😃

VerenaWied
Erfahrener
Offline Online
Nachricht 142 von 241
1125 Mal angesehen

Ich habe keine Ahnung von §, ich muss den Kram nur umsetzen 😅. Und das möglichst richtig und ohne Angriffsfläche. Wie schon gesagt gehe ich davon aus, dass diese Themen noch konkretisiert/geändert werden. Ein Prüfer vom FA sieht gewisse Dinge sicher auch anders als ein Prüfer aus dem IT-Bereich. 

 

Aber ich weiß es nicht. Ich kann für uns zumindest sagen, dass wir nach den derzeitigen Erkenntnissen alles richtig machen. Die Mandanten machen mir da Sorgen.

 

Ebenfalls ein schönes Wochenende. 😁

tu_heggi
Fachmann
Offline Online
Nachricht 143 von 241
1094 Mal angesehen

Genau das ist immer wieder der Streitpunkt!

 

"Auslegung" der Gesetze der FA und dem "Bürger"

 

Das es aus unterschiedlichsten Gründen besser ist eine zu haben - wie eine Privathaftpflicht - steht außer Frage. Wenn der Mandant das aber machen "muss" will er wissen warum bzw. wo es steht, weil es ja (erstmal) Arbeit und Kosten bedeutet.

0 Kudos
RicoM
Beginner
Offline Online
Nachricht 144 von 241
902 Mal angesehen

Vielen Dank für die vielen interessanten Sichtweisen auf die E-Rechnung. Ein Punkt, der mich schon einige Zeit beschäftigt und ich der DATEV auf unterschiedlichen Wege versucht habe mitzugeben, wurde hier noch nicht geteilt, bzw. habe ich noch nicht gesehen.

 

Es handelt sich darum, dass bei E-Rechnungen (in EO-Comfort) erstellt, der Leistungsnachweis in die PDF eingebettet wird. Soweit gut.

 

Wenn diese E-Rechnung in DUO weiterverarbeitet werden soll, wird nur die Rechnung, aber nicht die eingebettete leistungsbegründente Anlage angezeigt. Das betrifft alle Stellen, in denen in DUO die Belegvorschau genutzt wird - Belegfreigabe, Belegübersicht, Erfassung, Rechnungsliste, Zahlung, Auswertung...).

 

Erst wenn das Orginal herunter geladen wird und in einem PDF Viewer Programm geöffnet wird (nicht Browser) und anschließend in diesem Programm auf Anlagen geklickt wird, zeigt sich, dass es eine Anlage in der PDF gibt und einen XML-Datensatz. Beides wird erst an dieser Stelle sichtbar. Vorher kein Hinweis, dass es eine E-Rechnung im ZUGFeRD-Format ist und eine Anlage eingebettet ist. 

 

Solange das noch nicht funktioniert, können wir nicht auf E-Rechnung umstellen. Wir haben viele Mandanten mit DUO und stellen dorthin um. Wenn jetzt alle Mandanten uns nach Rechnungserhalt fragen, wo denn die Anlage ist, Potenziert sich der Aufwand um ein vielfaches, da wir viele Rechnungen mit Leistungsnachweis im Jahr erstellen...

 

Wird der Beleg dann in ReWe gebucht, zeigt die Belegansicht dort, dass es sich um ZugFeRD handelt und XML-Daten und eine Anlage enthalten sind.

 

Meiner Meinung nach ein technisch großer Fehler, der bisher zumindest hier noch nicht wahrgenommen wurde und schnellst möglichst behoben werden muss.

DATEV-Mitarbeiter
Markus_Goetz
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 145 von 241
765 Mal angesehen

Hallo @RicoM,


hierzu habe ich mich bei der Fachabteilung erkundigt und folgende Informationen:


Wir gehen das Thema an. Geplant ist, dass künftig in DATEV Belege online ein Hinweis angezeigt wird, wenn die E-Rechnung eine Anlage enthält.


Die Umsetzung ist im 1.Quartal 2025 geplant.

Viele Grüße aus Nürnberg
Markus Götz - DATEV eG
0 Kudos
lukasklein
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 146 von 241
734 Mal angesehen

Hallo @Markus_Goetz ,

 

nur klarstellend: Es soll nur ein Hinweis folgen und keine Möglichkeit die Anlage nativ in der Belegvorschau in DUO, oder KaReWe anzeigen zu lassen?

 

Grüße

Chris607
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 147 von 241
627 Mal angesehen

Noch eine Nebenanforderung:

In der ZUGFeRD-Rechnung wird der berechnete Auslagenersatz in Summe als letzte Rechnungsposition aufgeführt. Die Verteilung auf die Rechnungspositionen, wie es bisher der Fall war, unterbleibt. Es ist somit nicht auf einen Blick nachvollziehbar, aus welcher Position sich welche § 16er zusammensetzen. 

 

 

diplodocus
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 148 von 241
578 Mal angesehen

Hallo

leider verstehe ich das ganze

nicht. Also die Rechnumgsadrrsse ist immer 

einvoice@datev.de. Wie funktioniert das dann wenn 10 emails von 10 Mandamten eingehen ???

Das kann ja nicht sein. Was verstehe ich falsch ?

Danke

0 Kudos
martin65
Meister
Offline Online
Nachricht 149 von 241
551 Mal angesehen

Die E-Mail mit dem Inhalt der E-Rechnung wird von der E-Mail-Adresse e-invoice@datev.de an den Rechnungsempfänger versendet.

 

Im Betreff ist der Kanzleiname genannt: "Kanzleiname - Ihre Rechnung Nr. 999999"

 

Gruß

 

Martin Heim

 

 

edit.

jjunker
Allwissender
Offline Online
Nachricht 150 von 241
491 Mal angesehen

Wir würden gerne E-Rechnungen verschicken.

Nur eben unter eigener Adresse.

Muss Zeiterfassung und Gegenstandswerterfassung bieten...

 

jemand eine Idee? 

MVP 
240
letzte Antwort am 26.03.2025 16:33:04 von Julia-S
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage