Grundsteuer digital

[#1]

Sehr geehrter Herr Christ,

ich zitiere aus der aktuellen Zeitschrift Rethinking:Tax S. 6 aus einem Artikel zu einem Treffen aus der TaxTech-Start-ups Szene: "Diese spannende Diskussion gipfelte schließlich in einem Aufruf von Florian Christ (fino), dem sich schnell einige Teilnehmede anschlossen: Lasst uns nicht darauf warten, bis die Finanzverwaltung ein solches Open-Source-Projekt startet. Wir haben das Know-how und die technischen Fähigkeiten."

Aus meiner Sicht sollten nach den aktuellen Erfahrungen mit solchen Aussagen zum Thema Know-how sparsam umgegangen werden. Ein solches Projekt ist noch wesentlich komplexer als der Aufbau einer Grundsteuer-digital-Plattform. Ich möchte mit dieser Aussage Ihnen nicht persönlich zu nahe treten, aber erst sollte das Know-how bei einer eher vergleichsweise einfachen Lösung unter Beweis gestellt werden, bevor Eigenwerbung für den Aufbau einer großen Plattform betrieben wird. Eine gute Softwareentwicklung mit eingehaltenen Qualitätsstandards ist die beste Eigenwerbung.

Ich bitte Sie, dass fino die unbestrittenen Fähigkeiten im Bereich agiler Softwareentwicklung für das gemeinsame Projekt Grundsteuer konzentriert, und nicht die knappen Ressourcen in ein weiteres Projekt steckt.

Mit freundlichen Grüßen

Carsten Schmid

[#2]

... wenn zukünftige Software-Lösungen so aussehen sollen wie diese 'Grundsteuer-Lösung' hier, dann werde ich mir zum nächsten Geburtstag einen Abakus und eine große Kreidetafel wünschen, um schneller zu den Rechenergebnissen zu kommen.

Die Ergebnisse werde ich dann in Quipu bzw. Khipu (Knotenschrift der Inkas) dokumentieren und archivieren.

Das erscheint mir wesentlich zuverlässiger, als mich auf die künstlich intelligenten Rechenkünste heutiger Alko-Rhythmen ... ähm Algorithmen ... verlassen zu müssen.

[#3]

---

@vogtsburger schrieb:
[...] und eine große Kreidetafel [...]

---

... ich meinte natürlich eine große Schiefertafel und einen guten Vorrat an Kreide 

... und falls man mal tatsächlich solch einen ** bleep ** produziert hätte, gäbe es eine einfache Lösung dafür, nämlich :

Schwamm drüber !

... leider geht das mit heutigen Software-Produkten nicht mehr so leicht.

Hat man sich erstmal auf sie eingelassen, 'fressen' und 'mäandern' sie sich, so gut es geht, in das System, wie Efeu oder wie Bambus im eigenen Garten 

[#4]

Hallo Frau Tabery, 

schön, dass Sie hier im Datev Portal den Kundensupport von Grundsteuer digital "anpreisen". Leider scheint dieser komplett unterbesetzt zu sein, oder überfordert oder was auch immer. 

ich habe beispielsweise vor 3 Tagen einen Beitrag in der neuen eigenen Grundsteuer Digital Community eingestellt. Mit einer einfachen und klaren Frage: Wann bzw. ob überhaupt die Bodenwerte von Baden-Württemberg über Grundsteuer digital abgerufen bzw. eingespielt werden können. 

Bis heute habe ich keine Antwort erhalten. 

Auch vor einigen Wochen habe ich schon Support Tickets eröffnet, bzw. Fragen per E-Mail gestellt. Die sind dann irgendwann nach langer Zeit beantwortet worden - wobei man es eigentlich nicht "beantwortet" nennen kann, weil es nur allgemeine bla bla Antworten waren, die nicht wirklich auch meine Fragen eingegangen sind....

Ich muss zugeben, ich bin leider mittlerweile echt enttäuscht von Grundsteuer Digital und auch in der Hinsicht von der Datev (da es ja von dort angepriesen wurde und auch eine Mehrheitsbeteiligung besteht). 

Mittlerweile überlege ich mir schon quasi im laufenden Rennen die Pferde zu wechseln und eine andere Software zu nehmen. Obwohl das wieder sehr viel Mehraufwand bedeuten würde...

Sorry, aber ich bin in der Hinsicht echt frustriert...

Viele Grüße

Stephanie Berger

[#5]

... ich behaupte, dass sich die Datev hier 'ein Kuckucksei in's eigene Nest gelegt' hat,

man könnte auch sagen, die Datev 'hat sich in's eigene Knie geschossen'

... die Datev ist vermutlich den 'Versprechungen' der 'lautesten' App-Entwickler 'auf den Leim gegangen'

Mit Hilfe von kleinen Kalkulationstabellen konnten die Datev und  FINO sicher sehr schön und sehr schnell auf dem Tablet die Gebühren austüfteln und die Kollaborations-Gewinne berechnen, falls man die 'Grundsteuer-Lösung' gemeinsam und flächendeckend an die Genossen verkaufen kann.

... das Vertrackte daran ist, dass ein Großteil der Genossen der 'eigenen' Datev nichts Böses zutraut und quasi alles akzeptiert, was an Empfehlungen von der Datev kommt.

Das könnte sich jetzt hier bei diesem Thema, das ja bundesweit alle Grundstückseigentümer betrifft, rächen.

... und die StartUp- und App-Entwickler-Szene wird wahrscheinlich die Stars feiern, die es geschafft haben, für ihr Produkt einen großen Partner zu finden und es millionenfach auszurollen, egal ob es etwas taugt oder nicht

Im Gegensatz zu Ihnen bin ich nicht nur enttäuscht, sondern sogar entsetzt und richtig ange**bleept**

[#6]

... mir will einfach nicht einleuchten, dass man auf Entwicklerseite nicht imstande ist, die relativ wenigen Rohdaten wenigstens in eine übersichtliche und bearbeitbare Form zu bringen, ohne in den vielen Masken herumirren zu müssen.

Vielleicht haben die vielen Masken nur den einzigen Zweck, die relativ wenigen Rohdaten möglichst chaotisch zu verteilen, um darüber hinweg zu täuschen, dass die Aufgabenstellung, ein paar Daten von A,B,C,D einzusammeln und sie nach E (=ELSTER) zu transportieren, eigentlich sehr einfach ist.

Eine der großen 'Herausforderungen' ist vermutlich, zu erkennen, ob ein Datenfeld eine Zahl oder einen Text enthält und wie man es wohl schaffen könnte, den einen Datentyp in einen anderen Datentyp zu konvertieren oder aufzurunden oder abzurunden oder einen Punkt als Komma zu interpretieren oder einen Tausenderpunkt nicht als Komma zu interpretieren oder einen Schrägstrich nicht automatisch als Bruchstrich und dass mit der Hausnummer nicht multipliziert werden soll ... und ... und ... und ... 

Das sind natürlich sehr große Herausforderungen für so Manchen😎

Beispiel:

Im Bereich "Grundstücke" kann man die folgenden Spalten anzeigen (falls man den entsprechenden Button findet):

 

... diese Daten lassen sich auch in eine Excel-Tabelle exportieren, aber ...

... in der Maske "Grundstück bearbeiten" >> Untermaske "Grundstück" >> Untermaske "Gemarkung(en) und Flurstück(e)" wird Folgendes angezeigt :

... erst durch Ankreuzen des "Flurstücks" gelangt man in den Bearbeitungs-/Erfassungsmodus für das Flurstück

... vielleicht ginge es ja sogar noch umständlicher, wenn man es einem anderen 'Maskenbildner' überlassen hätte.

... und 'selbstverständlich' kann man die Flurstücksdaten nicht exportieren.

Das wäre ja evtl. für eine kostenpflichtige Zusatz-Option geeignet, oder der Nutzer könnte sich selbst eine Excel-Tabelle erstellen, um die Übersicht über alle Grundstücke zu erhalten.

edit:

die Vermutung, dass man mit diesem 'Trick' verhindert, dass viele erboste Nutzer 'von der Schippe springen', verkneife ich mir lieber, weil dann (natürlich) sofort heftiger Protest von Datev- und Entwicklerseite kommt inkl. dem Versprechen, dass man diese Funktion bereits längst in der Pipeline hat

... das ist kein 'Handwerk', sondern in meinen Augen ein 'Machwerk' und eine moderne Art, die Anwender zu 'foltern'

... gelebte Chaos-Theorie !

In den 80ern des letzten Jahrtausends hätte man sich nicht getraut, den Käufern soetwas anzubieten 😎

... aber heutzutage lacht man sich auf Entwicklerseite vielleicht darüber halbtot, wie wenig Aufwand und Personal es braucht, um einen solch gewaltigen Ertrag zu erzielen

... vielleicht gibt es ja in der Szene ein geheimes 'Ranking', der Einfachheit halber in Mio € Umsatz pro Entwickler 😎

[#7]

Lieber @AnSchu76,

Danke für Ihre Hinweise. Das Mandantenportal hat in den letzten Tage einige Updates bekommen. Unabhängig davon stellen gerade auf Basis von guten Hinweise und eigenen Verbesserungen ein Paket an Aktualisierungen für die Oberfläche zusammen, die wir in einem Rutsch veröffentlichen, so dass einige Prozesse und die Verständlichkeit besser wird. Dies erfolgt in kürze (diese, spätestes nächste Woche).

Ich würde mich freuen, Ihre Feedback zu den Verbesserungen zu erhalten.

Vielen Dank vorab dafür.

Herzliche Grüße
Florian Christ 

[#8]

Lieber Herr @christensen,

das ist ein guter Gedanke. Ich nehme das mit!

zur Transparenz: Bei Tickets in unserem Forum versuchen/machen wir das bereits. Mein Ziel ist es dort diese Woche vor die Welle zu kommen, so dass wir keine Altlasten (= bereits gelöst, aber nicht kommuniziert) abgearbeitet haben und so auch bei den neuen schneller sind.

Für alle die jetzt Denken: das ist eine Frage von der Anzahl Menschen: nein, wir wollen ja die Qualität erhöhen, daher gibt es ein keines Powerteam, das direkt diese Verknüpfungen macht und als Team alle Zusammenhänge kennt (Neue wie Alte). Das Team arbeitet bereits daran.

Herzliche Grüße
Florian Christ 

[#9]

Lieber @JK42 ,

Sie haben mit dem Fehler absolut recht, der soll in keinem Vorgehensmodell auftreten. Wenn man allerdings in schwammige Rahmenbedingungen auf viele Wünsche, Anliegen eingehen und die eigenen Verbesserungen umsetzen will und dazu täglich neue Updates fährt, passiert es trotz Testmodell und Regressionstest, dass so ein dummer Fehler dazu kommt. Mir ist in solchen Situationen wichtig: klar kommunizieren, nicht unter den Teppich kehren. UND vor allem darauf achten, dass man daraus lernt und diesen Fehler nicht wiederholt. 

Und ja, die großen Rahmen für die Berechnung sind oft schon sehr lange bekannt. Die 80% der Feststellungen sind auch selten ein Diskussionsgrund. Es sind die 20% der Vorgänge, wo selbst die Finanzverwaltung und keine klare Antwort geben kann und wir langwierig in den Dialog müssen.

Insofern danke für Ihren Hinweis, Danke für Ihre Verständnis und entschuldigen Sie bitte den/die Fehler, die Sie erleben mussten.

Herzliche Grüße
Florian Christ 

[#10]

Lieber @C_Schmid-Fürstenfeldbruck ,

Ihre Bitte kann ich ganz deutlich bestätigen, wir konzentrieren uns auf Grundsteuer! Etwas anderes stand nie zur Diskussion!!

Meine Aussage/Einladung auf dem TaxEvent, Dinge gemeinsam mit der FV und den anderen Marktteilnehmern zu machen, halte ich aus Qualitäts- und Aufwandsaspekten weiterhin für sehr wichtig. Aber auch da braucht es Zeit, bis alle Beteiligten bereit für so etwas sind. Insofern steht es auch zeitlich nicht im Konflikt zu Grundsteuer.

Herzliche Grüße
Florian Christ 

[#11]

Lieber @vogtsburger 

ich erlaube mir an dieser Stelle mit Ihrem Zitat nicht mehr auf Ihre Beiträge einzugehen, bis wir einen konstruktiven Modus miteinander gefunden haben. Ich kann Ihren Kommentaren leider nichts entnehmen, dass mir oder Grundsteuer Digital hilft, der Community eine bessere Lösung bereitzustellen.

aber an so manchen Beiträgen ganz allgemein in der Community sieht man, dass das Lesen und Verstehen offenbar viel schwieriger ist als das Lospoltern und Hetzen 

Ihre freue mich weiterhin über jeden sachlichen Hinweis, den ich/wir aufgreifen können.

Herzliche Grüße
Florian Christ 

[#12]

@FlorianChrist_fino ,

ich bin immer am Ergebnis interessiert und nicht an Werbesprüchen, Absichtserklärungen, Ausflüchten und Ablenkungsmanövern.

Wenn ich den Eindruck habe, ver**bleep**t zu werden, bin ich wütend, so wie hier.

Im Moment würde es mein Blut schon ein wenig abkühlen, wenn ich wenigstens die Daten, die ich mühsam in das 'System' GrundsteuerDigital hineingesteckt habe, wieder komplett herausholen könnte.

... aber nein, ich müsste manuell viele Daten herausschreiben und Excel-Tabellen manuell ergänzen, weil an mehreren Stellen nur der Import und nicht der Export angeboten wird.

... aus meiner Sicht ein NoGo (Ver**bleep**ung !), um es noch höflich auszudrücken !

[#13]

Lieber @FlorianChrist_fino ,

ja, keine Frage - die 80/20-Regel gilt empirisch immer - egal ob Wasserfall oder Agile Methoden, egal ob Assembler oder Eiffel. Ich kritisiere ja auch nicht, dass zum Startzeitpunkt 01.07. nicht alles lief. Auch erwarte ich keine 100% fehlerfreie Software; schließlich ist OO-Softwaretest mit 100% coverage in der Realität nicht machbar.

Was ich aber kritisiere, ist die Reihenfolge/Priorisierung. Ich verdeutliche das gerne an einem (für mich: dem zentralen) Punkt:

Wenn ich als StB eine Steuererklärung abgebe, dann möchte ich (und in der Regel auch die Mandantschaft) vor Abgabe wissen, welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Der entscheidende Mehrwert, warum ich Software wie DATEV nutze, um Steuererklärungen abzugeben, ist ja gerade die Berechnung - mal schnell zwei Werte ändern und schauen, wie der Effekt ist. Wenn es nur um das Befüllen von Eingabefeldern ginge (egal ob bei einer ESt-Eintagsfliege oder bei einer Grundsteuererklärung) - dafür brauche ich weder DATEV noch fino, das kann ich mit ELSTER genauso schnell. Und hier komme ich auf mein Argument zurück, dass zumindest für das Bundesmodell seit einem Jahr alle relevanten Rahmenbedingungen bekannt sind. D.h. es war ein ganzes Jahr lang Zeit, Systemanalyse zu betreiben, das Datenmodell zu entwickeln und den Berechnungskern zu testen. Das ist aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen offensichtlich nicht passiert. Berechnungen funktionieren nur hin und wieder, und wenn, dann auch nicht immer richtig. Stattdessen wird darauf verwiesen, dass die ELSTER-Schnittstelle zu spät kam.

Noch einmal: das hat nichts miteinander zu tun. Ich möchte (von trivialen Fällen abgesehen) auch gar nichts übermitteln, solange ich nicht davon überzeugt bin, dass die Berechnung korrekt ist.

Die von Ihnen angesprochene klare Kommunikation findet nach meiner Wahrnehmung nicht statt. Wir sind es gewohnt, dass die Finanzverwaltung nicht immer eine klare Antwort hat - aber dann muss man eben mit sinnvollen Annahmen arbeiten und entsprechende Hinweise bei der Berechnung ausgeben. Das macht die DATEV seit zig Jahren so, und darüber wird sich auch niemand beschweren. Einen Grund, warum die Berechnung grundsätzlich nicht funktionieren sollte, kann ich darin jedoch nicht erkennen - es sei denn Sie halten es mit Herrn Lindner ("Es ist besser nicht zu berechnen als...")

Und seien Sie mir nicht böse, aber wenn dann auch noch alte Verkäufertricks ausgepackt werden und eine sinnlose Statistik präsentiert wird, statt die eigentlichen Probleme zu benennen (hier im Forum GrundsteuerDigital), dann ist es doch wenig verwunderlich, dass Ihre Kunden ein wenig gereizt reagieren.

Ich freue mich (ehrlich) zu sehen, dass der Themenkomplex mittlerweile bei Ihrem Unternehmen dort angekommen ist, wo er m.b.M.n. schon immer hingehörte, nämlich in der Vorstandsetage. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen (und uns als Anwendern) viel Erfolg bei der weiteren Entwicklung der Lösung und in Zukunft eine glücklichere Hand bei der Kommunikation.

Herzliche Grüße

Joachim Kuth

[#14]

Lieber @FlorianChrist_fino,

Sie antworten Ihm doch ohnehin nicht auf eine "konstruktive" Weise.

Der Kollege @vogtsburger, ich selbst und vermutlich viele andere Kollegen ebenfalls wünschen sich:

1.) Die von Ihnen vielfach versprochene Möglichkeit des vollständigen Exports aller Daten.

2.) Sofern das nicht zeitnah möglich ist, hilfsweise die Möglichkeit, wenigstens die Grundstücksdaten vollständig exportieren zu können.

3.) Sofern das nicht zeitnah möglich ist, hilfsweise zumindest eine Info zum Zeithorizont, wann das möglich sein wird.

Leider verweigern Sie uns hier konsequent eine Antwort. Selbst den von Ihnen an dieser Stelle
https://www.datev-community.de/t5/Grundsteuer/Grundsteuer-digital/m-p/298628#M1818

versprochenen Eintrag in der "Roadmap" sind Sie uns bislang schuldig geblieben.

[#15]

Lieber Herr @vogtsburger ,

jetzt machen sie mich sehr wütend! Ich habe Ihnen bereits mehrfach beantwortet, dass wir das Backup einbauen werden. Jede Woche einen neuen Beitrag dazu zu schreiben, wird dies nicht vorziehen! Zu ignorieren, dass ich Ihr Anliegen bereits mehrfach beantwortet habe, hilft ebenso wenig, wie die kontinuierlichen Vorwürfe, die Sie schreiben.

Naja, immerhin schaffen Sie es, mich kontinuierlich dazu zu bringen, dass ich Ihnen Antworte, obwohl ich mir vorgenommen habe, mich nicht mehr provozieren zu lassen.

Herzliche Grüße
Florian Christ 

[#16]

Lieber @SebastianChristoph,

danke für Ihre konkrete Frage, gerne erhalten Sie hier nochmals eine klare Antwort:

Wenn Sie eine 100% sichere Aussage wünschen, würde ich das Backup nicht vor Q4/2022 bzw November 2022 versprechen, da aktuell alles andere wichtiger ist. Falls wir schneller sind, wovon ich ausgehe, liefern wir das Feature auch deutlich früher.

Herzliche Grüße
Florian Christ 

[#17]

Ich behaupte:

wer Daten aus CSV- oder XLSX-Dateien importieren kann, kann auf jeden Fall auch diese Daten irgendwie exportieren, zur Not in eine ASCII-Datei

... und wer hier "mauert", will nicht exportieren oder er kann nicht programmieren

Beides wäre ein k.o.-Kriterium

Übrigens, ich suche hier keine Chatfreundschaften oder Diskussionsstoffe um des Streitens Willen.

Ich hasse nämlich schlechte Software und ich hasse das sinnlose (unfreiwillige) Verbraten der eigenen Arbeits- und Lebenszeit.

[#18]

Lieber Herr Kuth ( @JK42 ),

vielen Dank für Ihre Schilderungen 🙏

Für mich sind diese sehr wertvoll, auch wenn Sie zurecht einige Aspekte ansprechen, wo wir nicht gut waren oder sind. Mein und unsere Ansporn als Team ist es nun, Ihnen eine Lösung bereitzustellen, wo Sie sagen "ok, mir wurde zugehört" und "ich bin zufrieden".

Mein persönliches Ziel war und ist dies Anfang August herzustellen, so dass Sie sich im August eine neue Meinung bilden können. Und ja, ich mag mich nicht auf einen Tag festlegen, da man Ihre Hinweise und die Ihrer Kollegen nicht an einem Tag erledigt, sondern auch danach weiterhin zuhören sollte.

Sie sprechen zusätzlich das Thema Kommunikation an und das aus einer weiteren Perspektive, die ich schätze. Ich werde versuchen Ihren Wunsch aufzugreifen und auch das in unser Kommunikation zu berücksichtigen. Bitte halten Sie sich nicht zurück, falls wir nicht besser werden.

Nochmals vielen Dank für Ihr Verständnis und auch das Vertrauen in unsere Partnerschaft, die ich in Ihre Aussagen interpretiert habe. Wir müssen unseren Teil leisten; eine Partnerschaft basiert jedoch auch darauf dem anderen klar zu sagen, was man erwartet und ihm die Möglichkeit zu geben, diese Erwartung zu erfüllen. Dafür bin ich Ihnen dankbar.

Herzliche Grüße
Florian Christ 

[#19]

Zitat vogtsburger

ich hasse das sinnlose (unfreiwillige) Verbraten der eigenen Arbeits- und Lebenszeit.

[#20]

@vogtsburger @FlorianChrist_fino 

Sehr geehrte Kollege Vogtsburger,

Ihrem letzten Satz stimme ich zu, ich frage mich inzwischen auch, wem ich das "try and error" in Rechnung stelle, dass wir in Sachen Grundsteuer digital seit einigen Wochen produzieren. Und Lebens- und Arbeitszeit ist in den letzten Jahren immer wertvoller geworden.

Sehr geehrter Herr Christ,

Sie dürfen gerne wütend werden - ob zurecht? Denn dies sind viele Kollegen - berechtigter Weise -  ebenfalls, da wir uns durch ein Programm hangeln, das nicht fehlerfrei läuft. Das die Kritik nun so massiv wird, ist verständlich, da der Berufssstand seit 2,5 Jahr unter großen Druck arbeitet!

Der erste Monat ist abgelaufen und nur die einfachen Fälle laufen, Rechnungen kann ich allerdings noch immer nicht schreiben.

Und die Kommunikation war in den ersten drei Wochen schlecht bis nicht vorhanden, siehe auch Beitrag von @JK42 

Grüße aus dem Rheingau,

Sonja Prechtner 

[#21]

---

@FlorianChrist_fino schrieb:
[...]
Wenn Sie eine 100% sichere Aussage wünschen, würde ich das Backup nicht vor Q4/2022 bzw November 2022 versprechen
[...]

---

😂🤣 ... das ist doch mal eine 'tolle' Aussage. Wow, **verneig** 😂🤣

... also nach dem Fristablauf für die Abgabe der Grundsteuer-Feststellungserklärungen  wollen Sie die Möglichkeit eines Daten-Backups für die Daten, die man zum großen Teil selbst in manueller Sisyphos-Arbeit eingetragen, geprüft und korrigiert hat, anbieten 

Wow, da bin ich wirklich begeistert 😂🤣

Jede*r Betroffene kann sich selbst überlegen, was das bedeutet

Meine Meinung verfestigt sich mehr und mehr 😎

Ich werde jedenfalls nicht darauf warten, dass mir 'freundlicherweise' irgendwann die Daten ausgehändigt werden, die uns und unseren Mandanten gehören

Zur Not werde ich die Daten eben 'vom Bildschirm kratzen' (per "Screen-Scraping"), einer Methode, die in der Banking-App-Szene gut bekannt ist 😉

... erst wenn gar nicht Anderes mehr geht und man nur noch das 'Weite' suchen will, muss eben ein Azubi 'ran an den Speck', nach dem Motto:

"Lehrjahre sind keine Herrenjahre",

außerdem muss ja die Tastaturbedienung auch immer wieder trainiert werden 😉

[#22]

Lieber @FlorianChrist_fino ,

man sieht das Sie bemüht sind. Dafür danke ich Ihnen.
Es wäre schon etwas, wenn die Mandanten zusätzlich zur Einladung einen Link zu einem Erklärvideo (Bundesmodel) an die Hand bekommen könnten, wie Sie die einfachen Eingaben erledigen können. In der Regel sind es bei uns auch Nutzer, die eine einfache Erklärung haben.  Das Video sollte zusätzlich noch am Ende der Grundstücksangaben darauf hinweisen, dass bei mehreren Grundstücken gleich zu verfahren ist. 

Die Probleme unserer Mandanten bisher:

 - Daten konnten nicht gespeichert werden.

 - Einladung für Mandantenportal und nochmal extra für Grundstücksportal - Grundstücke werden im
    Mandantenportal nicht angezeigt.

 - Problem, dass teilweise Eingabevorschläge für Orte oder Gemeinden angezeigt werden die wohl zu übernehmen
    sind, da ansonsten ein Fehler auftritt. Dies liegt wohl daran, dass die Vorschläge nicht übernommen wurden und
    stattdessen eine eigene Eingabe erfolgt.

 - Dokumente können nicht mehr hochgeladen werden.

Unsere Probleme/Wünsche:

 - Die Kanzleimaske ist unübersichtlich - Mir erschließt sich noch nicht, aus welchem Grund in der Übersicht nochmal
    die Grundstücke abgebildet werden. Es verwirrt nur und dann gibt es zu viele Wege zu den Grundstücken. 
 - Ich kann irgendwie nicht wirklich erkennen, welcher Mandant zu Mandanten- und Grundstücksportal
    eingeladen wurde und wer nur zum Mandantenportal. Außerdem frage ich mich, wozu es ein getrennter
    Einladungsprozess sein muss. Wenn der Mandant keine Angeben zum Grundstück erfassen möchte dann ist es
    doch einfach so.

 - Wenn ich Eingaben zu den Grundstücken machen möchte oder diese prüfen, ist es im Papierprozess so das ich die
    Unterlagen auch sehen kann.
     So sollte der Prozess auch im Programm möglich sein. d.h. ich kann direkt aus der Eingabemaske die Belege
     sehen und ggf. auch schon markieren, das der Beleg erledigt ist.
     Dieser Belegzugriff in der Eingabemaske wäre aber auch in beiden Portalen (Kanzlei- und Mandantenportal) gut. 
 - Der Freigabeprozess ist gut.

Ich hoffe, dass wir in den kommenden Wochen sauber durchstarten können.

Beste Grüße

[#23]

... eigentlich gibt es ja schon seit eeewigen Zeiten den Spruch:

in fino veritas est !

Ich bin aber davon überzeugt, dass wir Nutzer von GrundsteuerDigital veräppelt und belogen werden.

Aus meiner Sicht wäre es für die Entwickler eine der leichtesten Übungen, z.B. die Flurstücksdaten aller Mandanten in identifizierbarer und benutzerfreundlicher Form anzuzeigen und zu exportieren, indem man z.B. der Bildschirmanzeige und dem "Export" die Spalte "Zentrale Grundstücksnummer" hinzufügen würde.

Dieses Datenfeld "Zentrale Grundstücksnummer" ist ein Schlüsselfeld und steht dem Entwickler jederzeit zu Verfügung (wird übrigens auch im Fenster "Gemarkung(en) und Flurstück(e)" rechts oben in der Fensterecke angezeigt).

Dummerweise fehlt die Funktion "Export" aber aus unverständlichen Gründen bei der Anzeige der "Gemarkung(en) und  Flurstück(e)".

Den Button "Importieren" gibt es.

Zugegeben, unverständlich ist es für mich nicht wirklich.

Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, warum "fino" den "Export" der Flurstücksdaten nicht anbietet.

Aber genau das meine ich mit veräppeln und ver**bleep**en

Den Spruch:

'in fino veritas est !"

... kann man also gleich aus dem Gedächtnis streichen 😎

Inzwischen traut man den neuen Software-Entwicklungen im Umfeld der DATEV alles Mögliche zu, allerdings in der Tendenz nichts Gutes.

[#24]

Hallo Fr. Berger,

wurde Ihre Frage zwischenzeitlich beantwortet? Dieser Punkt interessiert auch uns.

ich habe beispielsweise vor 3 Tagen einen Beitrag in der neuen eigenen Grundsteuer Digital Community eingestellt. Mit einer einfachen und klaren Frage: Wann bzw. ob überhaupt die Bodenwerte von Baden-Württemberg über Grundsteuer digital abgerufen bzw. eingespielt werden können. 

Bis heute habe ich keine Antwort erhalten. 

Daniel Kühn

[#25]

mich auch

Wilfried Manz

[#26]

Hallo Herr Kühn, 

nein leider nicht - auch meine Frage dort (die gleiche Frage)  ist bereits 6 Tage her... 

[#27]

... ich wollte nicht 'warten auf Godot' und habe mir die Bodenrichtwerte 'sehenden Auges' von der folgenden Website geholt

https://www.gutachterausschuesse-bw.de/borisbw/?lang=de

hier wurden nämlich vor kurzem viele fehlende Bodenrichtwerte zur Verfügung gestellt

[#28]

---

@vogtsburger  schrieb:

... ich wollte nicht 'warten auf Godot' und habe mir die Bodenrichtwerte 'sehenden Auges' von der folgenden Website geholt

https://www.gutachterausschuesse-bw.de/borisbw/?lang=de

hier wurden nämlich vor kurzem viele fehlende Bodenrichtwerte zur Verfügung gestellt

---

scheinbar aber auch nicht alle...

[#29]

... in meinem Fall fehlen witzigerweise genau die drei Nachbargrundstücke, deren 3 Eigentümer jeweils eine gewisse Rolle in der Gemeinde-Hierarchie spielen 😉

... könnte theoretisch aber auch Zufall sein. Es ist Ortsrandlage.

[#30]

Hallo zusammen, 

Ich würde die Bodenwerte aber gerne zusammen mit den anderen Daten einspielen (wäre für meine Aushilfe, die das für mich machen muss deutlich einfacher und daher auch weniger fehleranfällig -und für mich damit wieder in der Kontrolle wesentlich effizienter). 

Daher nochmal meine Frage an Herrn Christ: 

Wird es die Möglichkeit geben die Baden-Württemberg Bodenwerte einzuspielen? Wenn ja, können Sie schon sagen wann?

=> Sorry, dass ich die Frage hier stelle, aber wie oben dargelegt bzw. von den anderen Usern bestätigt gibt es hier immerhin Antworten... in dem anderen Forum leider nicht. 

Grüße und danke!

S. Berger