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Kundeneinbezug

207
letzte Antwort am 27.09.2021 15:55:31 von Alper_Aslan
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0815
Fachmann
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Nachricht 181 von 208
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Hallo mhaas,

aus meiner bescheidenen Sicht fürchte ich, dass wenn sich die Entwicklung am durchschnittlichen Anwender ausrichtet, auch nur durchschnittliche Programme entstehen. Ich schätze beispielsweise ich als weitestgehend 0815-Anwender profitiere mehr davon, wenn echte Fachleute, die das Bestehende an seine Grenzen bringen, Funktionen in die Programme einbringen. Ansonsten lauten die Anforderungen irgendwann wirklich, wie Herr Aslan es überspitzt darstellte, links, rechts, oben und unten eine Drucken-Schaltfläche zu haben, weil Strg-P ist ja zu kompliziert.

Nachtrag: Dies gilt aus meiner Sicht nicht für echte Programmfehler (a.k.a "Programmunschärfen" ) oder schlicht nicht zu Ende gedachte Funktionen. Als Bsp.: Dass man anfänglich aus den gesperrten Steuerprogrammen heraus nicht mehr exportieren/drucken konnte.

Hallo lonlysiloett​,

bei Ihrem Beitrag musste ich herzlich lachen. Und ich bin immer der böse, wenn ich die Kollegen ein wenig spitz frage, warum sie sich täglich eine Seite anzeigen lassen, die sie nie lesen Aber – Triumph! – einen Kollegen konnte ich davon abbringen, nachdem ich ihm den Tipp gegeben habe, dass er die Neuerungen über das Hilfe-Menü wiederfindet

Hallo alperaslan,

vielen Dank für Ihr enormes Engagement hier, und das zum Wochenende!

Viele Grüße.

​bearbeitet: Nachtrag ergänzt

marcbrost
Erfahrener
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Nachricht 182 von 208
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Hallo Herr Hofmeister,

ich bin da ganz ihrer Meinung und würde mich über den persönlichen Austausch freuen, da mam dann die Perrsonen hinter den Namen kennernlernt und neue Impulse erhält.

Wie bereits angeklungen ist bin ich auf dem diesjährigen Barcamp anzutreffen, wie steht es bei Ihnen?

Viele Grüße

Marc Brost

Viele Grüße
Marc Brost
Thomas_Kahl
Meister
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Nachricht 183 von 208
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Moin,

ist mir klar, dass sich die Welt um den Standartnutzer drehen muss. Probleme die ich hierbei allerdings sehe: Innnovationen, Ideen, Vorschläge werden aus dieser Richtig eher selten kommen. Meistens werden doch noch nicht einmal Fehler von diesen Nutzern gemeldet. Wie oft werden Hinweis-/Fehlermeldungen ohne lesen einfach weggeklickt. Und das solange bis dann wirklich gar nix mehr geht oder sich der Fehler anderweitig erledigt. Ich möchte gar nicht wissen, was los wäre, wenn wirklich jeder Fehler melden würde ...

MfG
T.Kahl
andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 184 von 208
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Guten Morgen Herr Brost,

ich bin dabei. Von daher würde ich mich freuen, vor Ort zu diskutieren...

VG,

A. Hofmeister

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Nachricht 185 von 208
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Wenn jeder Fehler melden würde...
... würde garnichts passieren...

  • Die Warteschleife der tel. Hotline fängt das ab.
  • Im SC Pro wird einfach die Warteschlange länger (Reaktionszeit)
  • In der Community gehen die Meldungen unter.

Wie oben bestätigt, ist die Programmierung am Limit und kann daher aus personellen (und organisatorischen Gründen) keine ungeplanten Anforderungen umsetzen. Der Vorstand hat Ziele formuliert, und diese Cloud- Dinge müssen mit höchster Priorität umgesetzt werden - koste es was es wolle.

Zitat: 😞
"Die Schwerpunkte für die Weiterentwicklungsthemen 2018/2019

sind gesetzt und binden entsprechend Kapazitäten im Entwicklungsbereich. Die Themen finden Sie in der Mehrjahres- Roadmap auf unserer Internetseite www.datev.de, die momentan aktualisiert wird."

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Nachricht 186 von 208
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Wenn man erstmalig ein Steuerprogramm öffnet, ist standartmäßig eingestellt, dass sich das Tip-Fenster öffnet. Das kann man abwählen, indem man unten einen Haken rausnimmt. So ziemlich alle anderen Nutzer, die ich kenne und in meiner Laufbahn kennen lernen konnte, haben dieses Fenster immer beim Programmstart. Warum? Weil das so ist. Lesen tut mE fast keiner die Tipps. Das weiss ich - ich habe gefragt. Den Haken nimmt aber auch keiner raus. Startroutine ist halt: Programm starten, Hilfefenster wegklicken, losarbeiten.

Ähnlich in Lodas - das Brennpunktefenster. Auch das kann man als Startfenster abwählen.

Hallo Herr Kahl,

das ist ein Superbeispiel - was mich auch schon seit Jahren jedes Mal nach einer Updateinstallation wundert .. der Haken wird nicht gesetzt, obwohl das deutlich dort steht .. und nicht nur von "Schlafmützen", sondern auch von eigentlich fitten Mitarbeiterinnen. Auf eine psychologische Erklärung für dieses Phänomen warte ich noch.

mhaas
Erfahrener
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Nachricht 187 von 208
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Bei den MA bei uns im Hause - wo es genauso ist - liegt das daran, dass man soweit das Fenster gar nicht liest, als das man auf das Feld zum Haken setzen stösst 😉

Lang may yer lum reek
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andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 188 von 208
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Es wird gelesen. Nach Updates wird per Emails darauf hingewiesen.

Und vor den Updates werden entsprechende Online-Seminare zu Neuerungen angeboten. Die MA entscheiden dann irgendwann selbst, wann Sie die Tipps nicht mehr lesen wollen.

Ansonsten gibt es keine Probleme mit der Wissenserweiterung.

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seprof
Fachmann
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Nachricht 189 von 208
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Nach über einen Jahr ist es mal an der Zeit zu hinterfragen, was sich hinsichtlich des Kundeneinbezugs bei DATEV getan hat.

DATEV Ideas und die diversen *Camps zeigen auf Seiten der DATEV den Willen an dieser Stelle den Kundeneinbezug auf jeden Falll zu verbessern. Auch der Vorstand hat an Teilen dieser Veranstaltungen mit teilgenommen. Ein gutes Zeichen.

Allerdings gibt es nach wie vor von DATEV und vom Vertreterrat auferlegte „Denkblockkaden“.

In einer Kanzlei werden Prozesse abgebildet, die insbesondere auf den reibungslosen Ablauf sowohl in der Kanzlei, als auch mit dem Mandanten abzielen.

Dabei verschwimmen Programm- und Funktionsgrenzen.

In DATEV Ideas wird nach den Programmbereichen detailliert unterschieden. Wichtiger ist aber der Gesamtprozess und die Frage wie kann dieser abgebildet werden.

Kleinere Mandanten möchten z. B. Auswertungen sehen, egal ob das Lohn oder Fibu betrifft. Warum muss man das strikt trennen? Weil DATEV hier Zuständigkeitsgrenzen aufbaut?

Genau die gleiche Denke findet sich in der Aufteilung der Geschäftsfeldpaten. Es können vom Vertreterrat themenfeldübergreifende Ausschüsse gebildet werden ... Welche sind denn gebildet worden? Beraternummernproblematik? Kanzlei Prozessautomatisation? EO Fortschritt?

Ich behaupte mal, dass die wenigsten Mitglieder des Vertreterrats selber gerade Löhne abrechnen und Finanzbuchhaltungen erstellen. Aber sie sollen die DATEV in solchen Softwarefragen beraten?

Warum nicht “Musterkanzleien“ statt Produktpaten haben, die Funktionen im Gesamtzusammenhang sehen und eine vernünftige Prozessstruktur leben.

Hier sehe ich auf jeden Fall noch großes Verbesserungspotential.

Michael-Renz
Experte
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Nachricht 190 von 208
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Hallo Herr Ehlers,

alle Anregungen, die Sie oben skizzieren sind mehr als konsensfähig und werden in der DATEV durch das Projekt „Fit für die Zukunft“ gerade versucht umzusetzen.

Wie Sie allerdings zu der Beurteilung gelangen, dass gerade der Vertreterrat „Denkblockaden“ auferlegt, das ist mir ein völliges Rätsel. Es ist nicht nur eine tatsächlich falsche, sondern zudem völlig aus der Luft gegriffene Behauptung.

Es gibt im Übrigen auch die prozessübergreifenden Ausschüsse, nur sind die Bezeichnungen der „ständigen Ausschüsse“

VRA1 - Rechnungswesen

VRA2 - Personalwesen Steuern

VRA3 - IT und Eigenorganistation

nicht geändert worden, was im Übrigen vermutlich auch in Zukunft ähnlich sein könnte, weil es eben auch zukünftig die „Hauptgeschäftsfelder“ gibt. Aber keiner der Workshops in den Ausschüssen, kocht bloß die „eigene Suppe“ sondern versucht gerade aus der Sicht der Gesamtkanzleisteuerung auf die DATEV-Entwicklung beratend einzuwirken. Deshalb sind auch regelmäßig in den Workshops zusätzliche „Gäste“ oder besser „Spezialisten“  aus dem DATEV-Mitgliederkreis, die ihre speziellen themenbezogenen Kenntnisse einbringen.

Weshalb beginnen Sie jetzt - in der Phase der Wahl, wo es darauf an kommt, gerade die hier Engagierten für eine Mitarbeit in Vertreterversammlung und Vertreterrat zu begeistern, diese Gremien „schlecht zu reden„ und der „Denkblockade“ zu bezichtigen?

Verstehe ich nicht - ehrlich. Ich will nicht behaupten, dass nicht auch die Arbeit des Vertreterrates sich ändern muss - das ist ein ganz normaler und dem Fortschritt geschuldeter Vorgang. Dem stellt sich dieses Gremium.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 191 von 208
790 Mal angesehen

Guten Morgen Zusammen,

schön, dass dieser Thread wieder auflebt. Aber bitte hier keine Vertreterrat-Diskussionen.

Ich wollte sowieso schon ein Update geben, wie es mit dem Thema Kundeneinbezug weitergegangen ist. Um ehrlich zu sein: Meine Forderung von "damals" würde ich heute nicht mehr unterstreichen. Ich glaube tatsächlich mittlerweile, dass wir so ziemlich das Gegenteil von dem brauchen, was ich hier selbst gefordert hatte.

Warum?

Im Kern sagte ich damals, dass wir über mehr strategische Steuerung (strategischen Kundeneinbezug) und somit auch mehr Kontrolle über das was die Teams tun, zu mehr Erfolg gelangen würden.

Mittlerweile sehe ich das fundamental anders. Die Art wie wir Kundeneinbezug "verankert" hatten, hat die Teams "bevormundet." Es gab also für jeden Kundenwunsch einen formalen Prozess, Entscheidungsgremien oder eben Menschen, wie mich, die durch "objektiven" Kundeneinbezug die "Richtigkeit" einer Entscheidung sicherstellen sollten. Daran glaube ich nicht mehr. Und zu meiner absoluten Zufriedenheit, glaubten auch die Macher von "Fit für die Zukunft" nicht daran.

Vielmehr glauben wir, dass diese "Bevormundung" (vielerlei Art) aufhören muss, d.h. die Autonomie derjenigen Menschen gestärkt werden soll, die nah am Kunden agieren: Die (Wertschöpfungs-)Teams. Kundeneinbezug wird damit zur zentralen Aufgabe jedes Teams. Menschen wie ich sind keine zentrale Stabstelle mehr, sondern elementarer Bestandteil solcher Wertschöpfungseinheiten. Wir bauen Entscheidungsstrukturen massiv ab, um schnelle marktnahe Entscheidungen zu ermöglichen. Und dabei helfe ich sehr operativ (aktuell für die Personalwirtschaft) mit.

Um ehrlich zu sein: Dieser Prozess steht noch ganz am Anfang. Jeden Tag begegnen uns neue Dinge, die die Wertschöpfung bremsen und wo wir bei uns selbst "alte Denkmuster" erkennen. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir sehr genau verstanden haben, woraus es am Ende ankommt. Und Erkenntnis ist der erste Weg... *5€ ins Phrasenschwein*

Wir wollen Entscheidungen treffen, die sich immer mehr am Markt ausrichten und immer weniger an internen Referenzen (#Marktorientierung). Wir sind uns sicher, dass diejenigen Mitarbeiter diese Entscheidungen am besten treffen können, die ganz nah am Markt und am Kunden agieren (#Dezentralisierung / #Autonomie). Und wir vertrauen unseren Mitarbeitern, dass sie genau das können und wollen (#Mitarbeiterorientierung). Um diese Autonomie zu stärken, bauen wir gezielt Bürokratie und Entscheidungsstrukturen ab. Grob umrissen wäre das meine Interpretation von "Fit für die Zukunft." Aber ich glaube, dass sie ziemlich konsensfähig ist 😉

Außerdem gibt es nun zentrale Einheiten bzw. Rollen in der Wertschöpfung, die sich dem Thema #CustomerJourney (Prozesse aus Kundensicht "End to End") annehmen. Diese wird verpflichtend für alle Vorhaben (Ja, Achtung: Bevormundung?). Das bedeutet aber genau das, was Sie oben schildern (seprof​). Entscheidungen nicht mehr in Silos von Produkten oder gar Bereichen, sondern entlang der Wertschöpfung aus Kundensicht. Ich glaube, dass ich - Stand heute - mit dieser Art der Bevormundung leben kann - sie hat zumindest einen gewissen Erziehungscharakter.

Freue mich ssehr über Feedback, Fragen und Anregungen.

Viele Grüße

Alper

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
agmü
Meister
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Nachricht 192 von 208
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Guten Morgen Herr Aslan,

Ihre Ausführungen habe ich, wie auch die früheren Beiträge, mit Interesse gelesen.  Meine ersten beiden Assoziation waren, ganz mit Goethes Faust:  "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube..." und "wieder nur neue Labels für alte Fragen, Prozesse und Strukturen".

Die Art wie wir Kundeneinbezug "verankert" hatten, hat die Teams "bevormundet." Es gab also für jeden Kundenwunsch einen formalen Prozess, Entscheidungsgremien oder eben Menschen, wie mich, die durch "objektiven" Kundeneinbezug die "Richtigkeit" einer Entscheidung sicherstellen sollten. Daran glaube ich nicht mehr. Und zu meiner absoluten Zufriedenheit, glaubten auch die Macher von "Fit für die Zukunft" nicht daran.

Vielmehr glauben wir, dass diese "Bevormundung" (vielerlei Art) aufhören muss, d.h. die Autonomie derjenigen Menschen gestärkt werden soll, die nah am Kunden agieren: Die (Wertschöpfungs-)Teams. Kundeneinbezug wird damit zur zentralen Aufgabe jedes Teams.

Was ist bei dieser Änderung neu oder anders?  Wer ist das "(Wertschöpfungs-)Team"? Wessen "Wertschöpfung" soll maßgeblich sein, die der DATEV oder der Genossen? Wie definieren Sie "Wertschöpfung aus Kundensicht"? Wer agiert "nah am Kunden" und an welchem "Kunden"?

Wer die Vielzahl der Anwenderwünsche kennt fragt sich unweigerlich, wie dieser Berg von Wünschen "bearbeitet" werden soll?

Welcher dieser "Wünsche" entstammt der Kategorie: "Ich will die Funktion, weil ich es schon immer so gemacht habe" oder "nice to have, but..", und welcher der Kategorie "Mehrwert für die (Mehrheit) der Anwender"?

Bisher finde ich nur neue Begrifflichkeiten für alte Herausforderungen (Schwierigkeiten, wenn man es negativ formuliert).

Da ich eine andere Praxis der Entscheidungsfindung innerhalb der DATEV kennengelernt habe, verbleibt eine winzig kleine Hoffnung, dass durch die Änderung der Strukturen tatsächlich brauchbare Produkte entstehen werden.

Andreas G. Müller

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
dombrowski
Fortgeschrittener
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Nachricht 193 von 208
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Guten Morgen Herr Aslan,

Ihre Ausführungen habe ich, wie auch die früheren Beiträge, mit Interesse gelesen. Meine ersten beiden Assoziation waren, ganz mit Goethes Faust: "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube..." und "wieder nur neue Labels für alte Fragen, Prozesse und Strukturen".

In einem Jahr wird das dann wieder aufgegriffen, man stellt alles infrage und noch immer wartet man darauf, das sich für den Kunden etwas grundlegendes ändert. Manchmal glaube ich, dass Ziel ist es einzig und allein sich mit sich selbst zu beschäftigen. Frei nach dem Motto, irgendwie bekommt man die Zeit bis zur Rente schon noch rum.

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0815
Fachmann
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Nachricht 194 von 208
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Kleine Fortschritte gibt es – nach meinem Empfinden – ja schon. Meinem Eindruck nach wird z.B. auf hier im Forum geäußerte Kundenwünsche etwas ausführlicher eingegangen, mehr begründet.

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dmerkel
Einsteiger
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Nachricht 195 von 208
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Hallo Herr Alper Aslan, hallo Community,

(1) ja, Silos waren und sind nicht gut für die Ergebnisse (Blick über den Tellerrand, Vielfallt usw. … )

(2) ja, Softwarelösungen müssen beim Anwender Nutzen stiften. Da war und ist auch

in Zukunft der einzige Grund für das Entwickeln einer Software!

(3) Strukturen zu hinterfragen und hier entsprechende Verbesserungen schrittweise zu

bringen ist ein guter Weg.

(3) Was halten Sie von der Idee der "Musterkanzleien" von Herrn Sven Ehlers?

Besteht hier ein Potential Funktionen im Gesamtzusammenhang zu sehen und die

jeweilige Prozessstruktur einzubeziehen?

Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Merkel

.

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dombrowski
Fortgeschrittener
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Nachricht 196 von 208
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Kleine Fortschritte gibt es – nach meinem Empfinden – ja schon. Meinem Eindruck nach wird z.B. auf hier im Forum geäußerte Kundenwünsche etwas ausführlicher eingegangen, mehr begründet.

Es wird detaillierter begründet warum etwas nicht geht. Ich würde das aber gern von der anderen Seite aufrollen. Anstatt mir umfangreich darzulegen warum etwas nicht geht, sollte vielmehr gefragt werden, was kann ich tun um das gewünschte Ziel zu erreichen? Klar kann man bei tausenden Kunden nicht individuell auf deren Wünsche eingehen, aber vieles gleicht sich doch wirklich. Alleine die ganzen EO Wünsche... da kam zuletzt das Totschlagargument: "An der Software machen wir nichts mehr"... so kann man natürlich auch die Leute abholen und dazu animieren sich aktiv einzubringen.

andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 197 von 208
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....

Alleine die ganzen EO Wünsche... da kam zuletzt das Totschlagargument: "An der Software machen wir nichts mehr"... so kann man natürlich auch die Leute abholen und dazu animieren sich aktiv einzubringen.

Allein die Beiträge von Herrn blum​ seit Jahren dazu und dann eine solche Antwort....da wundert man sich nicht mehr über die Resignation von engagierten (Community)-Nutzern.

Man kann nur mutmaßen, welche Lösung uns in der EO bevorstehen wird.

DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 198 von 208
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Hallo Herr Müller,

Achtung, wir begeben uns jetzt auf eine sehr persönliche Antwort auf ihre Fragen. Die Diskussion über die "richtige" Antwort auf Ihre Fragen beflügelt die Veränderung bei DATEV in meiner Wahrnehmung.

Ich beginne mal mit diesen Fragen:

Wer ist das "(Wertschöpfungs-)Team"?

Wer agiert "nah am Kunden" und an welchem "Kunden"?

Im Kern sind das immer noch die gleichen Teams wie vorher auch. Also Produkt- oder Dienstleistungs-Entwicklungs-Einheiten. Man könnte meinen: Ja, das ist doch nichts neues. Das kann ich absolut nachvollziehen.

Aber eben nicht mehr organisiert in Silos mit eigenen Zielen, eigenen Chefs, und somit manchmal auch gegenläufigen Interessen, sondern Einheiten, die miteinander-füreinander-leisten und somit Wert für Kunden liefern.

Wer die Vielzahl der Anwenderwünsche kennt fragt sich unweigerlich, wie dieser Berg von Wünschen "bearbeitet" werden soll? Welcher dieser "Wünsche" entstammt der Kategorie: "Ich will die Funktion, weil ich es schon immer so gemacht habe" oder "nice to have, but..", und welcher der Kategorie "Mehrwert für die (Mehrheit) der Anwender"?

Das sind tolle Fragen. In der Vergangenheit lautete die Antwort darauf: "Um das zu klären musst Du mit X Instanzen sprechen. Und glauben Sie mir, X war zum Teil sehr groß. Also derjenige, der den Kundenkontakt hatte, konnte nicht selbst entscheiden, ob und wie relevant dieser Wunsch war. Man musste Schleifen drehen. Und es gibt einige Fälle bei denen man sich schon die Frage stellen kann, ob die Schleifen nicht mehr Zeit gebraucht haben, als einfach zu entscheiden und es ggf. umzusetzen.

Ob etwas "richtig oder falsch" ist, löst man nur selten am Tisch. Agilität bedeutet im Kern solche kleinen Experimente zuzulassen. Ausprobieren. Die Reaktion im Markt beobachten. Lernen. Es beim n nächsten Mal besser machen.

Im Idealfall wollen wir also nicht mehr "zentral entscheiden", was richtig und was falsch ist. Sondern wir legen zentral nur die strategische Ausrichtung fest, bspw. Stärkung der digitalen Zusammenarbeit zwischen Steuerberatern und ihren Mandanten. Ggf. entscheiden wir noch, welche Produkte zu unserer Kernkompetenz gehören und wo wir bewusst auf Partnerlösungen setzen wollen. Und dann entscheiden die Teams "vor Ort," die die Produkte und Dienstleistungen entwickeln und im ständigen Kontakt zu Kunden stehen, was sinnvoll ist und was nicht.

Am Ende zählen dann Marktkennzahlen, bspw. die Kundenzufriedenheit oder Nutzungszahlen, um zu beurteilen, ob Teams in die richtige Richtung laufen. Es wird aber nicht alles abgestimmt oder erst einmal besprochen, sondern die "time to market," d.h. die Zeit von "Idee zum marktfähigen Produkt," soll deutlich verkürzt werden. Das Team verantwortet den Erfolg für das eigene Produkt / die eigene Dienstleistung. Welche Wünsche dafür umgesetzt werden sollten, entscheidet das Team. Das ermöglicht (theoretisch) auch eine viel schnellere und klarere Kommunikation.

Achtung: Das ist ein Zielbild für eine ideale Organisation und beinhaltet eine starke Interpretation meinerseits. Das ist jetzt also keine "DATEV Wahrheit." Da sind wir heute auch noch nicht. Und vielleicht wird es auch Abstufungen geben müssen, bspw. werden manche Entscheidungen weiterhin zentral getroffen werden. Dennoch: Der Tenor ist klar, schneller entscheiden, mehr Handlungsfähigkeit bei den operativen Einheiten. Mehr Marktorientierung, weniger Beschäftigung mit internen Referenzen.

Was ist bei dieser Änderung neu oder anders?

Für mich persönlich die Abkehr von "Bevormundung."

Allerdings muss sich diese "Idee" auch operativ tatsächlich erst noch beweisen und durchsetzen. Ich schrieb ja schon: Das ist ein Anfang. Aber ich finde es positiv, dass wir uns in diese Richtung bewegen und halte sie für den richtigen Weg.

Aber um das klar zu stellen: Ich bin völlig bei Ihnen. Alten Wein in neuen Schläuchen braucht auch bei uns niemand. Unsere Wirksamkeit im Markt wird uns Recht geben - oder auch nicht. Und nicht, was ich heute hier schreibe und auch nicht, was wir bei den diversen Formaten nach außen kommunizieren.

Viele Grüße

Alper

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 199 von 208
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Hallo Herr Merkel,

ich persönlich bin überzeugt davon, dass der wesentliche Schlüssel im ganzheitlichen Blick auf die Kanzlei- und Mandantenprozesse liegt und unser typischer "Produktfokus" nicht immer ideal gewesen ist (wenn auch nachvollziehbar und nicht trivial in der Lösung). Unter Anderem das wollen wir mit dem Thema Customer Journeys auch adressieren.

Allerdings glaube ich nicht an die Existenz einer "Musterkanzlei." Dafür habe ich schon sehr viele, sehr unterschiedliche Kanzleien von innen gesehen. So etwas könnte helfen, bringt aber auch Probleme mit sich.

Aktuell ist es mir lieber, wir besuchen / interviewen / beobachten unsere Anwender einfach in realen Kanzleien statt immer die gleiche "Musterkanzlei" als Referenz zu nehmen..

Lange Rede, kurzer Sinn: Prinzipiell spricht da nichts dagegen. Aber ich persönlich halte es für zielführender, wenn wir uns weiterhin zufällige Kanzleien der relevanten Zielgruppe aussuchen und diese dann besuchen, statt uns nur noch auf die eine oder ein paar wenige Musterkanzleien zu verlassen.

Viele Grüße

Alper

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
Michael-Renz
Experte
Offline Online
Nachricht 200 von 208
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Hallo Herr Aslan,

hallo Herr Merkel,

es gibt definitiv keine "Musterkanzlei" - aber es gibt eine ganz große Vielzahl von Prozeßabläufen, die sich in einer ganz großen Vielzahl von Kanzleien nicht oder nur unwesentlich unterscheiden.

U.a. in vielen Workshops hat sich genau dieses Bild gezeigt und bestätigt. Jetzt gilt es, diese gleichen Abläufe transparent zu machen und die Software ggf. so zu gestalten, dass

  • entweder "die Abweichler" damit leben können
  • oder wenigstens eine Möglichkeit der (kostenpflichtigen) Anpassung besteht, wenn es wirklich "Kernprobleme" betrifft.

Aber: Wir diskutieren im Moment über "gelegte" aber noch nicht mal "angebrütete" Eier. Mir wäre es lieb, wenn in dem laufenden Prozeß "Fit für die Zukunft" mal ein messbarer und bewertbarer Output entsteht und dann die Diskussion über Vor- und Nachteile bzw. Verbesserungspotenzial / Anpassungsbedarf entsteht.

Es macht absolut keinen Sinn, ein wachsendes Pflänzchen gleich "tot zu quatschen".

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 201 von 208
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Mir wäre es lieb, wenn in dem laufenden Prozeß "Fit für die Zukunft" mal ein messbarer und bewertbarer Output entsteht und dann die Diskussion über Vor- und Nachteile bzw. Verbesserungspotenzial / Anpassungsbedarf entsteht.

Es macht absolut keinen Sinn, ein wachsendes Pflänzchen gleich "tot zu quatschen".

Auf jeden Fall!

Es ist sicherlich dann auch eine "messbare Begeisterung" zu spüren für diejenigen, die sich HIER einbringen.

Ich erinnere mich immer gern an einen "Lead-User-Workshop" anno 2013 in Nürnberg. Das Thema ist m.E. nicht von Bedeutung.

Allerdings:

Jetzt, 6 Jahre später,  werden  dann die damaligen Wünsche/Anregungen etc. umgesetzt. Damals klang das anders. Viel anders.

Von einem "Lead-User-Workshop" im Jahre 2019 für das Produkt "EO" könnte dann ja auf eine Realisierung im Jahre 2025 geschlossen werden.....? Könnte, wenn wäre.....

dmerkel
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 202 von 208
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Hallo Herr Renz,

danke für das schnelle Feedback.

(1) ja, ich dachte auch nicht an eine Musterkanzlei.

(2) Der von Ihnen genannte Lösungsansatz mit der Vielzahl Prozessabläufen, die sich in

    einer Vielzahl von Kanzleien nicht oder unwesentlich Unterscheiden ist ein starker

    Lösungsansatz. Begeistert mich …. .

(3) Ein wachsendes Pflänzchen nicht gleich "tot zu quatschen" ist absolut richtig!!!

Diesen Gedanken teile ich voll.

Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Merkel

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dmerkel
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 203 von 208
795 Mal angesehen

Hallo Herr Alper Aslan,

danke für das schnelle Feedback.

(1)  ja ich dachte auch nicht an die eine Musterkanzlei.

(2) Der von Herrn Renz genannte Lösungsansatz mit der Vielzahl von Prozessabläufen,

die sich in einer Vielzahl von Kanzleien nicht oder unwesentlich unterscheiden begeistert mich!

Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Merkel

agmü
Meister
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Nachricht 204 von 208
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Hallo Herr Aslan,

Achtung, wir begeben uns jetzt auf eine sehr persönliche Antwort auf ihre Fragen. Die Diskussion über die "richtige" Antwort auf Ihre Fragen beflügelt die Veränderung bei DATEV in meiner Wahrnehmung.

Ich würde mich freuen, wenn die Suche nach der "richtigen" Antwort inhaltlich zu besseren Produkten für die Anwender führen.

Ich beobachte jedoch seit Jahr(-zehnt-)en, dass Begrifflichkeiten und Moden gehypt werden ohne deren Inhalt eindeutig zu definieren und ohne zugleich echte Verbesserungen damit zu verbinden.

Aber eben nicht mehr organisiert in Silos mit eigenen Zielen, eigenen Chefs, und somit manchmal auch gegenläufigen Interessen, sondern Einheiten, die miteinander-füreinander-leisten und somit Wert für Kunden liefern.

Wer die Vielzahl der Anwenderwünsche kennt fragt sich unweigerlich, wie dieser Berg von Wünschen "bearbeitet" werden soll? Welcher dieser "Wünsche" entstammt der Kategorie: "Ich will die Funktion, weil ich es schon immer so gemacht habe" oder "nice to have, but..", und welcher der Kategorie "Mehrwert für die (Mehrheit) der Anwender"?

Das sind tolle Fragen. In der Vergangenheit lautete die Antwort darauf: "Um das zu klären musst Du mit X Instanzen sprechen. Und glauben Sie mir, X war zum Teil sehr groß. Also derjenige, der den Kundenkontakt hatte, konnte nicht selbst entscheiden, ob und wie relevant dieser Wunsch war. Man musste Schleifen drehen. Und es gibt einige Fälle bei denen man sich schon die Frage stellen kann, ob die Schleifen nicht mehr Zeit gebraucht haben, als einfach zu entscheiden und es ggf. umzusetzen.

ad 1:  Die Erkenntnis dass zu viele Häuptlinge und zu wenige Indianer schlecht für ein Unternehmen und dessen Produkte sind, ist mindestens 30 Jahre alt.  Noch sehe ich nicht dass die neuen Strukturen tatsächlich zu einer Umsetzung dieser Erkenntnis führen.  Die auf dem digiCamp am 02.10. vorgestellten Strukturen waren für mich nur "Windowdressing"

ad 2:  Wie frustrierend es ist, Änderungen anzustoßen erlebe ich tagtäglich.  Daher kann jedes Aufbrechen der Strukturen nur zu einer Verbesserung führen.

Ob etwas "richtig oder falsch" ist, löst man nur selten am Tisch. Agilität bedeutet im Kern solche kleinen Experimente zuzulassen. Ausprobieren. Die Reaktion im Markt beobachten. Lernen. Es beim nächsten Mal besser machen.

Wäre wünschenswert und müsste mit einem Mentalitätswandel auf Seiten der Anwender einhergehen.

Im Idealfall wollen wir also nicht mehr "zentral entscheiden", was richtig und was falsch ist. Sondern wir legen zentral nur die strategische Ausrichtung fest, bspw. Stärkung der digitalen Zusammenarbeit zwischen Steuerberatern und ihren Mandanten. ... Und dann entscheiden die Teams "vor Ort," die die Produkte und Dienstleistungen entwickeln und im ständigen Kontakt zu Kunden stehen, was sinnvoll ist und was nicht.

Wo liegt der Unterschied:  Ob die digitale Zusammenarbeit von (steuerlichem) Berater und Mandant tatsächlich am Markt gewünscht wird oder nicht, kann doch das Team "vor Ort" aufgrund der Anwenderanregungen besser entscheiden als eine "ortsferne" zentralisierte Einheit.  Heute entscheidet X darüber ob eine Funktion in Produkt A oder Produkt B implementiert wird.

Für mich klingt das nach einer Mischung aus zwei alten Weinen die neu abgepackt werden.

... Ggf. entscheiden wir noch, welche Produkte zu unserer Kernkompetenz gehören und wo wir bewusst auf Partnerlösungen setzen wollen.

In anderen Branchen kann man gerade beobachten wie diese erkennen dass das Outsorcing von Kompetenzen am Ende teurer ist, als eine Eigenentwicklung.

... Es wird aber nicht alles abgestimmt oder erst einmal besprochen, sondern die "time to market," d.h. die Zeit von "Idee zum marktfähigen Produkt," soll deutlich verkürzt werden.

In Einzelbereichen der DATEV funktioniert dieses Vorgehen faktisch bereits sehr gut.

... Welche Wünsche dafür umgesetzt werden sollten, entscheidet das Team. Das ermöglicht (theoretisch) auch eine viel schnellere und klarere Kommunikation.

Damit wird aber das Grundproblem nicht gelöst:  Wie beschaffe ich eine tragfähige Entscheidungsgrundlage?  Wer gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen einzelne Funktionalitäten umgesetzt werden?  Welche Wünsche werden berücksichtigt?  Die Wünsche der schweigenden Mehrheit oder die Wünsche der Minderheit die besonders laut schreit oder die besonders gute Kontakte pflegt, oder die aus Sicht der DATEV besonders lukrativ sind?

Es wird ein Spannungsfeld aus Organisation und Freiheit bleiben welches, nach meiner Beobachtung, großen Organisationseinheiten stets inhärent ist.  Dieses Spannungfeld möglichst für alle Beteiligten Vorteilhaft aufzulösen ist die große Kunst.

Mir ist aus dem DigiCamp am 02.10. noch der Vortragsteil von Lars Vollmer (wenn ich mich noch richtig erinnere) präsent, als er über das Thema "Unternehmenskultur" gesprochen hat.  Die tägliche Praxis ist entscheiden, nicht die theoretischen Überlegungen hierzu.

Daher wünsche ich - bei all meiner persönlichen Skepsis, Zurückhaltung und krtischer Hinterfragung - Ihnen und allen anderen Beteiligten innerhalb der DATEV einen langen Atem und Durchhaltekraft bei der Umsetzung der Pläne.

Es wäre schön, wenn alle Mitleser und Mitdiskutanten in 5 Jahren mit Verwunderung auf die heutigen Beiträge zurückblicken können.

Schöne Grüße nach Nürnberg

Andreas G. Müller

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
einkunde
Einsteiger
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Nachricht 205 von 208
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Der Ausweg ist dann die mandanteneigene Beraternummer? Na dann viel Spaß in der Rechteadministration.

Schon bei dem unsinnigen Begriff " mandanteneigene Beraternummer" hätte längst jemand bei der Datev Alarm auslösen müssen ... und wenn man dann noch überlegt, dass die Durchschnittskanzlei 300 ESt Mandante hat, reden wir über 40.000 x 300 = 12.000.000 solcher IDs ... das bringt zumindest das bisherige Nummernsystem zu Erliegen.

Aber das ist vermutlich auch das neue "agile Denken"; man haut irgend etwas raus und der Kundeneinbezug ist dann eine Reparatur der Denkfehler durch die Kunden ... die dann aber sicher irgendwann die Nase voll haben und sich verabschieden...

dmerkel
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 206 von 208
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"Aber das ist vermutlich auch das neue "agile Denken"; man haut irgend etwas raus und der Kundeneinbezug ist dann eine Reparatur der Denkfehler durch die Kunden … "

Hallo "ein Kunde", hallo Community,

das gibt mir die Gelegenheit, dafür zu werben "agiles Denken" / "agile Softwareentwicklung" nicht so durchzuführen, wie im Zitat beschrieben.

Der beschriebene Verlauf führt in der Regel nicht ins Ziel. Die agilen Methoden werden damit unnötig "beschädigt".

Es gibt aber genug Entwicklungsthemen, wo "agilen Methoden"  zur Zielerreichung

unbedingt benötigt werden. Dies wird aber dann erschwert … .

Hier sorgfältig zu arbeiten zahlt sich aus.

Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Merkel

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seprof
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@Alper_Aslan 

 

Wo steht die DATEV jetzt? Welche Silos gibt es noch? Was denkst Du in diesem Zusammenhang über Sendepause?

DATEV-Mitarbeiter
Alper_Aslan
DATEV-Mitarbeiter
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Hey,

 

sorry, jetzt erst gesehen! Die Antwort ist trotzdem sehr spontan und kommt von Herzen!

 

Meine Reaktion auf Sendepause war: Das ist doch eine Wiederholung von "Schade"? Und das ist extrem Schade! Ich, für meinen Teil, habe meinen internen Impuls aus 2018 "wiederholt" und die Frage gestellt, ob sich Geschichte wiederholt? Wir versuchen das gerade aufzuarbeiten. Erneut. Glaube ich. Das heißt, ich bin nicht in den Kreisen, die das besprechen und genauso gespannt, wie ihr, was das mit uns macht. Und am Ende frage ich mich: Wo steht die DATEV jetzt? Welche Silos gibt es noch?

 

Gute Fragen... und ich bin gespannt auf unsere Antworten. Mehr kann ich leider nicht dazu sagen.

 

Nachdenkliche Grüße

Alper

Mit freundlichem Gruß
Alper

UX Research (Kundeneinbezug) | DATEV eG
#GernePerDu
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letzte Antwort am 27.09.2021 15:55:31 von Alper_Aslan
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