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DATEV Vertreterwahl - Jetzt gilt‘s, Eure Stimmen entscheiden

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letzte Antwort am 06.03.2024 07:21:36 von Michael-Renz
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Michael-Renz
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Hallo Community,

 

seit 26. Februar läuft die eigentliche Wahl der Vertreter. Das (zu Recht kritisierte und komplizierte) Vorverfahren ist beendet, die Kandidaten sind nominiert und stehen nun zur Wahl. 

Die Stimmabgabe zur Wahl in Eurem Wahlbezirk ist denkbar einfach, übersichtlich und viel komfortabler, als das frühere Papierverfahren. Trotzdem gibts ein Klicktutorial zum Testen.

 

https://datev.readyplace.net/public/tutorial/65cca857022cd949584b27d0?op=start
IMG_4002.jpeg

 

Hier geht’s zur Präsentation der Kandidaten. https://mitgliedernetzwerk.de/datevonlinewahl%E2%80%8B/
Und hier zur Wahlplattformhttps://election.polyas.com/datev-wahl/

 

Die Zugangsdaten habt ihr mit Vorstandsbrief vom 22. Februar bekommen in echt auf Papier! 

 

Gebt mit Eurer Stimme den Kandidaten die demokratische Legitimation, sich im Interesse der Genossen einzusetzen und wählt die geeigneten Kolleginnen und Kollegen.

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
wwinkelhausen
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Ist hier in Niedersachsen leicht lächerlich, es haben sich weniger zur Wahl gestellt als Niedersachsen zustehen würden. Man kann entweder alle wählen oder ungültig abgeben. Was ist das denn für eine Wahl?

Dinosaurier
Michael-Renz
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Hallo Herr Kollege @wwinkelhausen ,

 

Leider ist es schon ein Kampf Kolleg:innen für die Nominierung zu finden.

 

Das ist wirklich sehr schade - und zeigt zum einen, dass der Berufstand „überlastet“ ist, aber auch, dass viele keine Bereitschaft mehr haben, sich für die Gemeinschaft (Genossenschaft) zu engagieren.

 

Aber das ganze Wahlsystem ist nicht mehr zeitgemäß, unverständlich und komplex - auch und gerade digital hätte es da viel Potential zur Verbesserung.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
metalposaunist
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Vielen Dank lieber @Michael-Renz! Nur so kann eine Demokratie leben 💪

 


@Michael-Renz schrieb:

Hier geht’s zur Präsentation der Kandidaten.


Ist der Link erst nach Anmeldung "gültig"? Ich kann keine Kandidaten einsehen; kann mich aber auch nicht anmelden - da der Link hier öffentlich für alle Welt steht, hatte ich keine Anmeldung bei DATEV erwartet. Ich hatte nach Dennis Schümann Ausschau gehalten. 

 


@Michael-Renz schrieb:

Die Zugangsdaten habt ihr mit Vorstandsbrief vom 22. Februar bekommen in echt auf Papier!


Stimmt. Der lag auf meinem IT-Tisch letzte Woche. Ich habe ihn mal freundlich an die Berufsträger händisch übergeben 😉.  

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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bodensee
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Hallo Herr Renz, 

 

habe gerade abgestimmt, aber auch hier Rg. bezirk Freiburg nur 2 Kandidaten zur Auswahl  10 sollten es eigentlich sein . 

 

Daher so schön der Demokratiegedanke ist, es hängt wohl dann doch am Engagement des Einzelnen für die Genossenschaft und das scheint in der Tat hochproblematisch zu sein. 

 

Weil wenn das nicht nur in NS @wwinkelhausen und auch hier bei mir so ist, dann wird des Instrument des Vertreterrats ad absurdum geführt. 

 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
wwinkelhausen
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Ich bin "nur" Fachwirt, habe das Klicken für meine Chefs übernommen.

Dinosaurier
tu_heggi
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@Michael-Renz  schrieb:

Hallo Herr Kollege @wwinkelhausen ,

 

Leider ist es schon ein Kampf Kolleg:innen für die Nominierung zu finden.

 

Das ist wirklich sehr schade - und zeigt zum einen, dass der Berufstand „überlastet“ ist, aber auch, dass viele keine Bereitschaft mehr haben, sich für die Gemeinschaft (Genossenschaft) zu engagieren.

 

Aber das ganze Wahlsystem ist nicht mehr zeitgemäß, unverständlich und komplex - auch und gerade digital hätte es da viel Potential zur Verbesserung.


Vielleicht haben die Berufsträger auch aufgegeben, da "Ihr" Einfluss nicht genug gehört wird?

 

Michael-Renz
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Lieber Herr Kollege Eberhardt @bodensee ,

 

das Gremium "Vertreterrat" ist (zumindest nach meiner Meinung) das für uns Anwender wichtigste Gremium. Es ist zwar mal aus einem "Revoluzzer-Ansatz" entstanden und war lange als "gewöhnungsbedürftig" verschrien - aber zwischenzeitlich wird dieses Gremium von allen "kunden- bzw. mitgliederorientierten" ProductOwnern und deren Teams gerne genutzt. 

 

Bei geringer passiver Wahlbeteiligung ist halt leider nicht sichergestellt, dass gerade diejenigen DATEV-Mitglieder, die auch wirklich "hautnah" mit den Produkten arbeiten, in ein solches Gremium kommen. Das ist aber für eine gute Produktentwicklung unabdingbar. 

 

Der Weg in den Vertreterrat (ca. 35 Personen) geht aber halt nur über die Vertreterversammlung (ca. 250 Personen), weil eben jeder Bezirk in der Vertreterversammlung seine Vertreterräte "nur" aus seiner Mitte wählen kann.

 

ABER - die neue Geschäftsordnung des Vertreterrates lässt - zu, dass auch "befähigte und interessierte"  Kolleg:innen oder deren Mitarbeitende in den Bearbeitungsteams einzelner Aufträge aus den DATEV-Workstreams sich einbringen - sogar über eine Wahlperiode hinaus. Wer also wirklich zum Nutzen aller was beitragen will, ist selbst bei kompliziertem Wahlsystem nicht "außen vor".  

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
Michael-Renz
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Lieber Herr @tu_heggi ,

 

da widerspreche ich. Diejenigen, die "glauben", keinen Einfluss zu haben, bringen sich nicht ein. 

 

Diejenigen, die sich einbringen, wissen, dass sie Einfluss haben - was allerdings nicht gleichbedeutend ist, mit "sofortiger" Umsetzung. Manchmal lernt man auch in der Aufgabe dazu und stellt fest, dass manches Wünschenswerte an durchaus nachvollziehbaren Hürden scheitert. 

 

ABER - sei´s drum: Mitmachen ist im Interesse aller einfach wichtig. Gerade jetzt, wo die ganze Produktwelt in die Cloud geht und viele Chancen sich von "alten Zöpfen zu verabschieden" bestehen. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
Michael-Renz
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hallo Daniel @metalposaunist ,

 

ja - die Selbstpräsentation kannst Du nur nach Anmeldung sehen - und das ist nur mit den Zugangsdaten (des Berufsträgers = DATEV-Mitglied) möglich. 

 

und ja - Gute Idee dem Berufsträger die Wahlzugangsdaten zu geben - noch besser ist, ihm ggf. die Hand zu führen, wenn es Fragen zu den zu wählenden Personen und deren Engagement für die Genossenschaft geht. Oft sind die Kanzleiinhaber:innen etwas weiter weg vom "Geschehen" und meinen, diese Wahl habe "berufspolitischen" Hintergrund. Berufspolitik wird aber nicht in Software-Häusern sondern in Kammern und Verbänden gemacht. Softwarehäuser produzieren Software für Anwender - nicht für "Berufs-"politker. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
metalposaunist
Unerreicht
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@Michael-Renz schrieb:

die Selbstpräsentation kannst Du nur nach Anmeldung sehen


Schreib's gern dazu, dass das nicht öffentlich ist. Mache ich bei Verlinkungen innerhalb der DATEV Community auf geschützte Bereiche (DATEV Piloten z.B.) auch. Dann weckt man gar keine falschen Erwartungen 😬

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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Michael-Renz
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Sorry - kanns nicht mehr dazuschreiben = älter als 3 Stunden. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
einmalnoch
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@Michael-Renz 

 

Das Nominierungsverfahren ist, wenn wir das einmal ehrlich betrachten, auf die Bedürfnisse der Verbände zugeschnitten. Ein unabhängiger Kandidat hat keine Chance überhaupt nominiert zu werden, warum also sollte sich jemand dafür finden?

 

Das sich in einigen Wahlbezirken aber selbst über die Verbände nicht genügend Stimmen für die Nominierung eines Kandidaten finden lassen spricht nicht gerade für eine Zukunftsfähigkeit des Verfahrens.

 

Welchen Einfluss könnte er denn in der Vertreterversammlung geltend machen?

 

Welchen Einfluss hat denn der Vertreterrat, welchen die Vertreterversammlung oder der Aufsichtsrat?

 

Heute doch keinen mehr.

 

Von den in meinem "Wahlkreis" nominierten kann ich keinen Kandidaten wählen.

 

Aber das ganze Wahlsystem ist nicht mehr zeitgemäß, unverständlich und komplex - auch und gerade digital hätte es da viel Potential zur Verbesserung.

 

Die Chance hier etwas zu ändern wurde ja nun grandios verpasst.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
wwinkelhausen
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Ich nehme an, dass selbst interessierte Berufsträger sich auf zeitlichen Gründen nicht bewerben. Vielleicht sollte doch darüber nachgedacht werden, dass Berufsträger-Genossen auch einen ihrer Mitarbeiter nominieren können, damit hier mal etwas mehr Schwung rein kommt.

Dinosaurier
Michael-Renz
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Lieber Herr @wwinkelhausen ,

 

Das Genossenschaftsgesetz lässt nur Genossenschaftsmitglieder zur Vertreterversammlung zu! Und mitgliedsfähig sind eben "nur" Berufsangehörige. 

 

Insofern kann die DATEV dem Vorschlag wohl nicht folgen. 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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bodensee
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Nun dann stellt sich doch die Frage ob es nicht sinnvoll ist , das die gesetzlich zugelassenen Genossen hier Vertreter die für Sie stimmen können abstellt. 

 

 

Wie immer im Leben wo ein Wille ist auch ein Weg und Gesetze können geändert werden oder den eigenen Bedürfnissen entpsrechend ausgelegt oder hier einfach durch ein Vertreterrecht verändert werden. 

 

 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
olafbietz
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@Michael-Renz  schrieb:

Lieber Herr @tu_heggi ,

 

da widerspreche ich. Diejenigen, die "glauben", keinen Einfluss zu haben, bringen sich nicht ein. 

Ich finde, diese Aussage ist eine üble Unterstellung. 

 

Und Sie bedauern, dass nicht mehr so viele Leute die Wutz hüten wollen, die Sie vom Pflock gelassen haben und nicht mehr einfangen können. Wunderbar.

 

Übrigens:
Auch in Hessen weniger Nominierte als Plätze. Ich finde, das sagt schon einiges darüber aus, wie viel Einfluss sich die Genossen bei der DATEV ausrechnen.  

 

 

bodensee
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Lieber Herr Renz, 

 

ich denke wir ersaufen alle oder zumindest fast alle in Arbeit.  Dann muss man Prioritäten setzen. 

 

Und wie - keine Überraschung- das kurze Meinungsbild hier in der community schon zeigt, ist die Wahl in den Vertreterrat sprich das Engagement für die Genossenschaft nicht gerade auf der Prioliste ganz oben, falls da überhaupt auftaucht. 

 

Daher wie immer pauschal zu widersprechen ist sicherlich nicht zielführend. 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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olafbietz
Meister
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@einmalnoch  schrieb:

@Michael-Renz 

 

Das Nominierungsverfahren ist, wenn wir das einmal ehrlich betrachten, auf die Bedürfnisse der Verbände zugeschnitten. Ein unabhängiger Kandidat hat keine Chance überhaupt nominiert zu werden, warum also sollte sich jemand dafür finden?


Vielleicht sollte man das Nominierungsverfahren einfach gänzlich abschaffen. Alle wählbaren Genossen können sich in ihrem Wahlkreis zur Wahl stellen. Fertig.

Spart allen Interessierten das Klinkenputzen und Anbiedern. Spart Zeit, Spart Organisation. Spart Kosten.

 

 

 

bodensee
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Man sieht ja wieviel Kollegen Lust auf das Klinkenputzen haben- kaum jemand. 

 

Daher sollte sich die Genossenschaft dringend darüber Gedanken machen ob das noch Zeit-und Sachgerecht und überhaupt zielführend ist. 

 

Ab und an muss man halt auch als Genossenschaft an alte Zöpfe ran. 

 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
agmü
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@tu_heggi  schrieb:
...

Vielleicht haben die Berufsträger auch aufgegeben, da "Ihr" Einfluss nicht genug gehört wird?

 


Sorry, aber das ist die falsche Einstellung und Wahrnehmung.

 

Wie bei allen Gremien hängt deren Durchsetzungsfähigkeit auch davon ab, welchen Rückhalt deren Mitglieder in der Gruppe der Personen genießen, die sie in das Gremium entsendet haben.  Jeder der sich hier durch Nichtabgabe seiner Stimme der Verantwortung entzieht trägt dazu bei, dass die Durchsetzungsfähigkeit geschmälert wird.

 

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
Sofie-Friedrich
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@Michael-Renz 

Sehr geehrter Herr Renz,

 

sofern Sie unerlaubte Wahlwerbung per E-Mail massiv versenden, sehe ich diese Wahl als nicht zielführend an und als Betrug.

 

Es sind SPAM-Mails, welche sich nicht gehören. 

 

Sie und Ihre Vereinigung haben einfach alle E-mail-Adressen von den "Genossen" herauskopiert und versenden dann diese unerlaubte Wahlwerbung. Das ist meines Erachtens verboten und gehört den Wahlleiter zu informieren.

 

Unabhängig davon ist es auch ein Verstoß gegen mehrere Gesetze in Deutschland. Ich erachte es als Betrug und unerlaubte Werbung.

 

Egal ob Sie sich hierzu melden oder nicht, ich werde keine weitere Stellungnahme hierzu abgeben

 

mfg

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stbadelmann
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Sehr geehrter Bodensee,

es ist unsere Genossenschaft, die Genossenschaft der Steuerberater. Die Verantwortung für diese ist nicht teilbar. Auch wir haben genug zu tun. Aber wenn wir uns nicht für die Genossenschaft engagieren, bekommen wir nicht die digitalen Arbeitsmittel, die wir haben wollen. 

Für die Vertreterversammlung sind etwa 2 Tage im Jahr aufzuwenden. Die kann glaube ich jeder aufbringen. Ehrenamtliche Tätigkeit dient dem Zusammenhalt der Gesellschaft und stärkt unsere Demokratie. Und auch die benötigt unser Engagement.

stbadelmann
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Das Wahlrecht zu ändern, wird sicherlich in der nächsten Wahlperiode anstehen. Aber der Berufsträger wird weiterhin Mitglied in der Vertreterversammlung sein. In der Genossenschaft können wir mitreden. Unterstützen Sie wenigstens Ihre Kandidaten Ihres Wahlbezirks. Wir benötigen die Legitimation durch die Genossen.

Marcel_Kruse
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@einmalnoch  schrieb:

@Michael-Renz 

 

 

Welchen Einfluss könnte er denn in der Vertreterversammlung geltend machen?

 

Den JA feststellen, den Vorstand entlasten und natürlich die Zusammensetzung des Vertreterrats beeinflussen.

 

 

Welchen Einfluss hat denn der Vertreterrat, welchen die Vertreterversammlung oder der Aufsichtsrat?

 

Heute doch keinen mehr.

Doch. Heute mehr denn je.

 

Von den in meinem "Wahlkreis" nominierten kann ich keinen Kandidaten wählen.

 

Aber das ganze Wahlsystem ist nicht mehr zeitgemäß, unverständlich und komplex - auch und gerade digital hätte es da viel Potential zur Verbesserung.

 

Die Chance hier etwas zu ändern wurde ja nun grandios verpasst.


Das war das erste - zugegebenermaßen nicht optimale - digitale Wahlverfahren. Der Einfluss auf eine Reform des Wahlverfahrens steigt übrigens auch, wenn man in einem der genannten Gremien Mitglied ist ;). 

Vorsitzender des Vertreterrats
d_z_
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@Michael-Renz 

 

Ich stehe gerade auf dem Schlauch - Für die Präsentation der Kandidaten muss ich mich registrieren. Wählen kann ich per mitgeteilten Login über einen Drittanbieter? Habe ich das richtig verstanden?

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bodensee
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Lieber Herr Adelmann, 

 

wenn Sie den ganzen Thread gelesen haben sollten ist Ihnen entgangen, das ich Herr Renz geantwortet habe, das ich gerade abgestimmt habe. 

 

Daher das tue ich sehr wohl. Den Kandidatenwahnsinn habe ich mir nicht angetan, da habe ich andere Baustellen für die ich mich engagiere und ich kann einfach nicht auf allen Hochzeiten tanzen  (Etablierung eines dauerhaften Bürgerrates in Konstanz, Gemeinwohlökonomie, Umsetzung des SDG, Experte an Schulen für die beruflichen Nachwuchs) . 

 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
einmalnoch
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@Marcel_Kruse 

 

Das Wahlverfahren und die Aufgaben der Vertreterversammlung sind mir durchaus bekannt, mit allen Nachteilen, im Kontext der Entwicklung des Verfahrens, die seinerzeit bewusst in die Satzung eingebaut wurden. Oder mit anderen Worten, die Idee war bei Gründung nicht verkehrt, nun zeigen sich die Nachteile mit ihrer häßlichen Fratze.

 

Die Nominierung an 10 Vorschlagsstimmen zu binden war und ist eine Bevorteilung der Verbände und Vereine, hier können sich die entsprechenden Gremien sich die Kandidaten gegenseitig vorschlagen. Eine Wahl der Kandidaten auf der Hauptversammlung eines Verbandes im Wahlbezirk habe ich zwar einmal vorgeschlagen - Erfolg gleich NULL.

 

Ein Verein, der alle Mitglieder vertreten möchte sollte dann auch in allen Wahlbezirken entsprechend viele Mitglieder haben um zumindest einen Kandidaten zur Wahl stellen zu können.

 

Ein unabhängiger Interessent hat so gut wie keine Chance.

 

Als Zwischenresümee halte ich fest, dass schon die Nominierung einer dringenden Reform bedarf. Aber wer hätte Interesse an einer Änderung? Bestimmt nicht die bisherigen Nutznießer des Verfahrens.

 

Kommen wir dann zu den Wahlen der Vertreter, die Verbände und Vereine nutzen ihre Möglichkeiten den Bekanntheitsgrad der von ihnen unterstützten Personen zu erhöhen. Wie soll ein unabhängiger Kandidat da, ohne die hier schon angesprochenen und abgelehnten Maßnahmen zu nutzen (Siehe den Post von @Sofie-Friedrich ), seine "Wahlwerbung" durchführen? Doch bitte nicht auf der zur Verfügung gestellten Alibiplattform. Haben Sie sich dort die Kandidaten angesehen?

 

Nun zur eigentlichen Wahl. Durch das, in meinen Augen, einseitig begünstigende Nominierungsverfahren stehen in einigen Wahlbezirken genau die Anzahl von Kandidaten wie Plätze zur Verfügung. Habe ich da noch eine Wahl? Lassen wir das, eine Diskussion darüber wäre nicht zielführend.

 

Am Ende stellt der geneigte Genosse fest das sein Einfluss so ziemlich nicht vorhanden ist. Außer abnicken kann ein Vertreter nicht viel bewirken. Formal ja, faktisch nein.

 

Wenn nun ein Vertreter und/oder sogar Mitglied des Vertreterrates um die Ecke kommt und behauptet, er hätte Einfluss dann bitte ich um ein Statement warum denn in der Vergangenheit z. B. die Übermittlung von termingebundenen Daten so oft an Fehlern scheitert, einmal ist keinmal, zweimal ist einmal zu viel und beim dritten Mal sollten Konsequenzen gezogen werden. Wer könnte solche Konsequenzen einleiten? Die Vertreterversammlung? Der Vertreterrat? Der Aufsichtsrat? Falls ja, welche? Veränderungen?

 

Sieht meiner Meinung nach ziemlich schlecht aus.

 

Zum Schluss noch eine Anmerkung. Ich sehe schon die Texte wie "dann stellen Sie sich doch zur Wahl" und ähnlich. Brauche ich nicht mehr, weil ich es als unabhängiger Kandidat zumindest bis zum Status des Ersatzvertreters geschafft habe. Warum nicht weiter? Siehe oben.

 

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
rschoepe
Fachmann
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Nachricht 29 von 33
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@d_z_  schrieb:

Für die Präsentation der Kandidaten muss ich mich registrieren.


Ich habe @Michael-Renz so verstanden, dass man dafür - wie auch für die Wahl selbst - die Login-Daten braucht, die den Berufsträgern per Post zugegangen sind.

stbadelmann
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Was ist ein unabhängiger Interessent? Hier in Berlin haben wir etliche unabhängige Nominierte. Ich selbst bin Nominiert ohne dass der Verband mich gefragt hätte. Aber ich kenne durchaus zehn Kollegen, die mich unterstützen. Aber ich denke die Nominierungsphase wird wohl wegfallen in der nächsten Wahlordnung. Unterstützung gab es durch die IDA eV. Aber die habe ich auch erst jetzt für die Wahlwerbung genutzt. Wieso Wahlwerbung verboten sein soll erschließt sich mir nicht. Gibt es eigentlich nur für Parteien. Für Klinkenputzen halte ich das auch nicht. Eher ist es ein Erinnern, dass wir in der Genossenschaft etwas gemeinsam erreichen wollen. 

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letzte Antwort am 06.03.2024 07:21:36 von Michael-Renz
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