Chefinformation - Preiserhöhungen, Kündigungen und Leistungsänderungen

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Sicher machen ein paar Mandanten die Buchhaltung mit Lexware. Für mich ist das aber keine Problemlösung für

das zu (schon immer) zu teure Datev. Das ist auch kein genossenschaftlicher Gedanke, Datev bringts nicht hin, geht bitte zur Konkurrenz.  Datev ist (noch) Monopolist und es gibt (bereits) 2 Konkurrenten welche Datev selbst erschaffen hat zb Addisson. Die Lösung von Posaunist ist deshalb nicht praktikabel. Das Tanken ist teuer bitte geh zur nächsten Tanke (genauso schlecht).

Das wird so schamlos und m.E arrogant weitergehen.

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Hallo @metalposaunist,

Aber @Christian_Buggisch, was mich dann dabei stört: DATEV / Du sagst, wir alle spüren die Inflation und wir vielleicht mehr den Sprit als Ihr (?) aber dann bietet Ihr den Workshop für IT-Administratoren (Herbst 2022) (nur IT-Administration Community Usern zugänglich) nicht online an und sagt: wir sollen doch alle schön durch Deutschland reisen. Hm - ich verstehe, dass live was anderes ist als online aber wenn sich die IT Administratoren so Reisekosten sparen könnten? Technisch unbedingt notwendig sind sie zu 100% nicht. Und wenn sich online so wenige beteiligen und nicht einfach mal ins Mikro sprechen ...

Dass es viele Stellschrauben für mögliche Einsparungen gibt, steht doch außer Frage. Und viele Stellschrauben für mehr Nachhaltigkeit - ich finde den entsprechenden Community-Thread sehr spannend. Ich wage zu behaupten, dass alle bei DATEV ihre Produkte und ihr Angebot regelmäßig daraufhin prüfen.

Fast hätte ich als einen weiteren erheblichen Teuerungsfaktor das Papier genannt, wollte bei dir aber keine Reflexe auslösen 😉 Die Rohstoffkosten sind schon im Laufe dieses Jahres massiv gestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht. Müssen wir deshalb konsequent weiter digitalisieren, wo es möglich und sinnvoll ist? Klar. Können wir deshalb von heute auf morgen alles Papier abschaffen? Nein.

Aber um ein Beispiel aus meinem Verantwortungsbereich zu nennen: Der Chefbrief ist bis vor wenigen Jahren wirklich noch als Brief per Post verschickt worden. Darüber hatte ich dann eine kleine Diskussion mit @blum  hier in der Community. Daraufhin haben wir das geändert und verschicken den "Brief" heute an alle digital (es sei denn, es liegt uns keine Mail-Adresse vor). Eine kleine Stellschraube von vielen ...

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Hallo @d_z_,

über Preis/Leistung und das angemessene Verhältnis beider zu diskutieren ist doch völlig legitim. Ob wir Leistungen zu einem angemessenen Preis anbieten oder nicht, darüber gibt es bei den 40.000 Mitgliedern sicher unterschiedliche Meinungen, wie könnte es anders sein.

Und ja, wenn die Preise teurer werden, ist diese Diskussion erst recht erwartbar und berechtigt. Aber: Der Grund für diese Preiserhöhung ist, wie klar im Chefbrief kommuniziert, die Teuerung in Deutschland, die uns natürlich genauso trifft wie alle anderen. Und eben auch viele anderen Softwareanbieter, die in den letzten Monaten Preiserhöhungen kommuniziert haben. Insofern: Klar schaut sich jeder Kunde und Konsument am Markt nach Alternativen um. Aber keine dieser Alternativen kann sich den derzeitigen allgemeinen Teuerungen entziehen.

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Hallo @bodensee,

ich habe doch Ross und Reiter genannt. Vielleicht nicht in absoluten Zahlen (werde ich hier sicher auch nicht tun), aber perspektivisch. Betriebsaufwand bei DATEV 2021: 1,1 Mrd. Legen Sie eine Inflationsrate Ihrer Wahl an und schauen Sie, über welche Dimension wir reden. Und dabei behalten wir im Hinterkopf, dass sich @nadimb im ersten Beitrag dieses Threads über 1 Mio "Mehreinnahmen" durch die Preiserhöhungen beklagt hat. Und nein, ich finde das in der Argumentation weder "zu wenig" noch "billig", aber da sind wir dann halt einfach unterschiedlicher Meinung.

PS: Wie gedenken Sie die Inflation bei den Löhnen Ihrer Mitarbeitenden auszugleichen? Die Frage geht an alle hier? Und wäre es denkbar, dass Sie diese Kosten früher oder später an Ihre Kunden weitergeben?

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Unterschiedlicher Meinung werden wir wohl bleiben. 

Mit Ross und Reiter meinte ich nicht Sie sondern die Preiserhöhungsschreiben indem pauschal auf die Inflationsrate eingegangen wird. 

Wie geben wir es weiter ?  Ich im ersten Zug gar nicht. Gehalterhöhungen gab es jetzt gerade wie jedes Jahr im September ca. 7% im Schnitt. 

Da die gesetzliche Gebührentabelle ja erst angepasst wurde haben wir STB ja nur 2 Möglichkeiten entweder am 1/10 Satz zu spielen oder indirekt an der Inflation zu partizipieren indem alle  Mandanten höhere Umsätze erzielen und über diesen Weg die Gebühren steigen. 

Ich für mich habe zunächst beschlossen an der Gebührenschraube nicht zu drehen, im Zweifel verzichte ich auf Gewinn. 

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@Christian_Buggisch schrieb:

Fast hätte ich als einen weiteren erheblichen Teuerungsfaktor das Papier genannt, wollte bei dir aber keine Reflexe auslösen 😉 Die Rohstoffkosten sind schon im Laufe dieses Jahres massiv gestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht. Müssen wir deshalb konsequent weiter digitalisieren, wo es möglich und sinnvoll ist? Klar. Können wir deshalb von heute auf morgen alles Papier abschaffen? Nein.

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Als ich die Preise gesehen habe, hatte ich auch schon dran gedacht: Warum hat DATEV die Abrechnung auf Papier nicht etwas überdurchschnittlich verteuert, damit man konsequent auf digitale Lösungen setzt und damit noch mehr Anreize schafft. Aber dann hätte auf der anderen Seite das ANO Cockpit gleich zu Beginn bei vielen hier deutlich besser laufen müssen als was man aktuell liest. Perfekt ist nichts aber dann nimmt man sich als DATEV da ein bisschen aus der Schusslinie - wie bei LOVOR: Den Gehaltsrechner abkündigen, LOVOR als Alternative nennen und das rechnet bis 12/22 nun falsch. Sowas muss DATEV bei allem bestmöglich verhindern und ich bin mir sicher, dass da noch machbare Luft nach oben ist bei Euch. Da waren handwerkliche Fehler dabei ... gern würde ich bei solch einem Prozess mal bei DATEV intern schauen und dabei sein.

Und ob Du meinen Punkt verstanden hast, bin ich mir nicht sicher. Ich habe mich weder am Wort Brief noch am Papier aufgehangen. Mir ging es um was anderes. 

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@Christian_Buggisch schrieb:

Insofern: Klar schaut sich jeder Kunde und Konsument am Markt nach Alternativen um. Aber keine dieser Alternativen kann sich den derzeitigen allgemeinen Teuerungen entziehen.

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Stimmt. Aber wenn das gefühlte Preis-Leistungs-Verhältnis besser ist ... Hat Microsoft nicht auch die M365 Preise angezogen? Da beschwert sich hier niemand. OK, weil vielleicht nur zwei Hände voll Kanzleien hier aktiv und intensiv mit M365 arbeiten aber selbst dann: ohne M365 will ich nicht mehr, weil es uns in der Kanzlei hilft und wirkliche Verbesserungen schafft. Hier ist eher der Tenor: DATEV hilft uns nicht so, als dass wir die Teuerung anstandslos so hinnehmen. 

Nimm' als Beispiel eine hosted PBX von Swyx für ca. 10 EUR im Monat pro Mitarbeiter. Was man damit alles für Möglichkeiten am iPhone, iPad, PC, PARTNERasp hat und wie genial man alles einstellen kann inkl. abartigen Call Routing Manager 😍. Man hat ein Problem? Man löst es. 

Man hat ein DATEV Problem? Meine sind technisch oftmals leider gar nicht lösbar 😑: Vollmacht für vertragliche Erklärungen gegenüber DATEV

Die 1000 und 1 angesprochenen Baustellen bei Euch.

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@Christian_Buggisch schrieb:

PS: Wie gedenken Sie die Inflation bei den Löhnen Ihrer Mitarbeitenden auszugleichen?

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Konsequente "Nettolohnoptimierung" (böses Wort, ich weiß). Statt mehr brutto lieber 35 andere Möglichkeiten ausschöpfen, die dem MA "mehr bringen". Aus den 300 EUR EPP sind bei meiner Mutter mit Steuerklasse 5 ganze 126 EUR übrig geblieben. Große klasse 😂. 3x 50 EUR Gutscheine und sie hätte da mehr netto als der Hickhack der Bundesregierung mit entsprechendem Aufwand. Aber in Berlin sitzen ja die besten Experten überhaupt ... 🤣.

Schön Dich auch an einem Samstag hier zu treffen 😀. Auch wenn es keine Regelmäßigkeit werden soll. 

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... solange man das, was man anzubieten hat, zum selbst kalkulierten Preis verkaufen kann, wird sich an diesem "Datev-Modell" nichts ändern.

... existenziell bedrohlich wird es für die Datev, wenn die 'Kundschaft' nicht mehr mitziehen will oder nicht mehr mitziehen kann, ...

• weil es evtl. Besseres auf dem Markt gibt
• weil die Servicequalität nachlässt
• weil die eigenen Mandanten ein Problem mit den gestiegenen Honoraren haben
• weil die Datev-Software-Maschinerie nicht mehr beherschbar oder durch den Einsatz von Fremdprodukten zu komplex und zu teuer geworden ist

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Hat Microsoft nicht auch die M365 Preise angezogen?

Microsoft 365 für Unternehmenskunden: Neue Preise ab März 2022 | News Center Microsoft

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Und damit lieferst Du @Michael-Renz auch gleich ein paar Bestätigungen auf seinen Post #18:

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Allein im Jahr 2020 haben wir über 300 neue Funktionen für Microsoft Teams veröffentlicht.

In Microsoft 365 haben wir KI-gestützte Innovationen eingeführt, die Nutzer*innen dabei helfen, besser zu schreiben, zu gestalten und zu präsentieren.

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Und das kommt bei uns an. Das würde ich exakt so unterschreiben. Was hat DATEV wo in meiner täglichen Arbeit verbessert? Da kommen wir sicher nicht auf 300 neue Funktionen. Leider. Dann nämlich wäre die Erhöhung wieder besser verständlich und nachvollziehbar. Für mich. Für die leistungserstellenden Prozesse gilt das natürlich so in der Form nicht. Wobei man erst mit der DVD 16.0 speziell im REWE wohl langsam Fahrt aufnimmt und sich viele wünschen, dass DATEV genau da weiter macht und es am besten nicht an einer DVD einmal im Jahr hängt. 

Gleichzeitig werden wir dann aber auch viele mit den vielen Neuerungen in kurzer Zeit stark überfordern. Dann heißt es wieder: nicht jeder kann sich einen Daniel leisten. Wie man diese Diskrepanz auflösen kann: ich habe keine Ahnung. Nicht mal eine Idee. 

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@Christian_Buggisch  schrieb:

Insofern: Klar schaut sich jeder Kunde und Konsument am Markt nach Alternativen um. Aber keine dieser Alternativen kann sich den derzeitigen allgemeinen Teuerungen entziehen.

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Lieber Herr @Christian_Buggisch ,

tja - das Zitat oben ist - so leid mir das tut - der ganz falsche Überlegungsansatz für DATEV-interne Zwecke. 

Meine Mandanten sind bei mir, weil ich gute Leistung zu angemessenem Preis abliefere - nicht weil die anderen teurer sind oder eben auch grad den Preis angepasst haben / mussten. 

Immer wenn Preise "angefasst" werden, entsteht ein Vergleich Leistung/Preis. Wenn das zu Abwanderung führt, ist in der Regel die Leistung und nicht der Preis - jedenfalls die Beziehung zueinander - das "Problem".

Nochmals in aller Deutlichkeit - über 5% Preiserhöhung (auch und gerade in der derzeitigen Situation) denke ich sogar als Schwabe nicht ernsthaft nach - über die Preis-Leistungsbeziehung schon, und das jetzt eben aus gegebenen Anlass nochmals. 

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Jep - genau so ist es! @metalposaunist 

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@Michael-Renz 

Völlig richtig. Und deshalb macht sich niemand Preiserhöhungen leicht. Auch DATEV nicht.

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Wie bereits von anderen geschrieben, muss in die Preiserhöhung auch die Mehrkosten für „Partnerlösungen“ einbezogen werden, weil die DATEV keine eigenen Lösungen mehr anbietet.

Allein an Fino haben wir bisher (im Basispaket) 2.000 Euro zusätzlich bezahlt.

Derzeit schwanken wir noch mit FPsign. Das summiert sich für eine kleine Kanzlei auch im Jahr.

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Lieber Herr @Christian_Buggisch ,

dass DATEV sich das "leicht macht" habe ich weder gedacht noch gesagt - im Gegenteil. 

Die Frage ist, zu welchem Ergebnis werden diese Überlegungen geführt!?

- Preiserhöhung, weil´s einfach nicht mehr anders geht = Not -> kann ich mir nicht vorstellen!
- Preiserhöhung, weil´s grad opportun (oder auch nur durchsetzbar) ist -> so sieht´s für mich aus.
- Preiserhöhung, obwohl die Leistung hinterherhinkt und defakto "nachlässt" -> das ist jedenfalls mein Eindruck.

Man bringt die Ernsthaftigkeit der Diskussion nicht weiter, wenn die Unklarheit zum künftigen Portfolio so groß ist wie bisher und die Aussagen zu dem was, wann, wie kommt so vage wie bisher. 

Nochmal - 5% sind eigentlich nicht das Thema - das Thema ist Preis/Leistungs-Beziehung.

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@Michael-Renz 

- Preiserhöhung, weil´s einfach nicht mehr anders geht = Not -> kann ich mir nicht vorstellen!
- Preiserhöhung, weil´s grad opportun (oder auch nur durchsetzbar) ist -> so sieht´s für mich aus.
- Preiserhöhung, obwohl die Leistung hinterherhinkt und defakto "nachlässt" -> das ist jedenfalls mein Eindruck.

Nichts davon, sondern Variante 4:

- Weil wir vorausschauend planen, wie es jeder Genosse von seiner Genossenschaft erwarten darf. Oder in den Worten des Chefbriefs: "Zwar war und ist die Ertragslage der Genossenschaft stabil, doch damit wir auch weiterhin auf diesem guten Weg bleiben können, müssen wir der herausfordernden Situation begegnen." 

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Also "Angst vor der Not!"?

Ansonsten:

In unseren Breiten (unserem Rechtssystem) gilt eigentlich die sg. Vorleistungspflicht - wer Geld will, bringt erstmal die Leistung. 

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"Zwar war und ist die Ertragslage der Genossenschaft stabil, doch damit wir auch weiterhin auf diesem guten Weg bleiben können, müssen wir der herausfordernden Situation begegnen."

... das sind für mich völlig nichtssagende Phrasen

... könnte genau so auch in einer nichtssagenden Scholz-Rede stehen

Die Datev-Geschäftsführung hat sich spezielle Management-Theorien zurecht gelegt bzw. adaptiert und verinnerlicht und ist in dieser Beziehung offenbar so flexibel wie ein alter Elefant, der stoisch seinen Trampelpfad geht, den er sich vor Jahren eingeprägt hat, egal, ob da mittlerweile Häuser, Hütten, Felder, Menschen, Bäume oder andere 'Hindernisse' im Weg stehen

... und einmal im stillen Kämmerlein der Chef-Etage getroffene Entscheidungen und Meinungen werden 'mit Zähnen und Klauen verteidigt'

... offenbar von der gesamten Belegschaft (z.B. von den jeweiligen "Product Ownern")

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@vogtsburger 

... offenbar von der gesamten Belegschaft (z.B. von den jeweiligen "Product Ownern")

Ich habe leider keine Ahnung, was Sie meinen. Reden wir noch über Preiserhöhungen? Wenn nein, schlage ich vor, dass wir beim Thema bleiben.

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@Christian_Buggisch ,

ja, ich spreche immer noch von Preiserhöhungen, ...

... die sich ja nicht nur direkt in der 230-seitigen Preisliste zeigen , sondern indirekt auch in den Leistungsänderungen (Leistungseinschränkungen, Abkündigungen von Produkt-Bestandteilen etc)

... weniger Leistung bei gleichem Preis entspricht auch einer Preiserhöhung !

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@vogtsburger  schrieb:

... solange man das, was man anzubieten hat, zum selbst kalkulierten Preis verkaufen kann, wird sich an diesem "Datev-Modell" nichts ändern.

• weil die Datev-Software-Maschinerie nicht mehr beherschbar oder durch den Einsatz von Fremdprodukten zu komplex und zu teuer geworden ist

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Sind wir nicht schon soweit oder kurz davor ?   Wir suchen nach Alternativlösungen zur Kanzleiorganisation, zu Kommunkation zu Datenplattformen zur Grundsteuerlösung usw.  und haben dann das Problem der Schnittstellen. 

Daher besser am Markt sehe ich nicht , auch nicht in absehbarer Zeit, aber das Zusammenspiel funktioniert nicht mehr daher werden wir Steuerkanzleien zumindest die die technisch afin sind immer mehr Augenmerk auf  technische IT Abläufe brauchen- meine Prognose- weil auch das bekommt Datev m.E. nicht auf die Reihe /Kette. 

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@Christian_Buggisch schrieb:

Weil wir vorausschauend planen, wie es jeder Genosse von seiner Genossenschaft erwarten darf.

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Dann bin ich gespannt, ob ich (wieder) hellsehen kann: Personalmanagement Classic - Qualifikationsarten, ....

Kann man noch auf PMS setzen? Wenn ja, in wie weit? Was hat DATEV mit PMS classic in Zukunft vor? Wird classic auch sterben wir die comfort Version aber nur langsamer? 

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@Christian_Buggisch  schrieb:

Hallo @bodensee,

ich habe doch Ross und Reiter genannt. Vielleicht nicht in absoluten Zahlen (werde ich hier sicher auch nicht tun), aber perspektivisch. Betriebsaufwand bei DATEV 2021: 1,1 Mrd. Legen Sie eine Inflationsrate Ihrer Wahl an und schauen Sie, über welche Dimension wir reden. Und dabei behalten wir im Hinterkopf, dass sich @nadimb im ersten Beitrag dieses Threads über 1 Mio "Mehreinnahmen" durch die Preiserhöhungen beklagt hat. Und nein, ich finde das in der Argumentation weder "zu wenig" noch "billig", aber da sind wir dann halt einfach unterschiedlicher Meinung.

PS: Wie gedenken Sie die Inflation bei den Löhnen Ihrer Mitarbeitenden auszugleichen? Die Frage geht an alle hier? Und wäre es denkbar, dass Sie diese Kosten früher oder später an Ihre Kunden weitergeben?

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Nur um das nochmal zum Ausdruck zu bringen: eine "Klage" hätte sich sicherlich anders angehört. Ich habe lediglich die berechtigte Frage gestellt, welche tatsächlichen Mehrkosten anfallen, die die entsprechenden Erhöhungen auch in diesem Rahmen rechtfertigen.

Die Lohnvergleiche, die ich dann später noch herangezogen habe, sollten nochmal näher legen, dass es "Anderen" durch die Inflation sicherlich "schlechter" geht, als den Mitarbeitern der Genossenschaft.

Mir geht es am Ende weniger darum, dass wir als Kanzlei (noch) mehr Geld an DATEV abdrücken. Von mir aus dürfen DATEV-Mitarbeiter auch gerne mehr verdienen - so what. Da würde ich es dann halten, wie der "sparsame Schwabe" @Michael-Renz - mir geht es dann aber ebenfalls darum, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis inzwischen nicht mehr stimmt.

Und an dieser Stelle sei noch eine provokante Frage erlaubt @Christian_Buggisch: schon mal eine DATEV-Rechnung ausgewertet? Irgendwo hier im Thread sind die 205 Seiten "Preisliste" angesprochen. Das ist absoluter Wahnsinn und kaum erträglich, dass eine einfache Rechnung einer Raketenwissenschaft gleicht! [und viele von den Bausteinen lassen sich dann nur über den äußerst unkomfortablen Weg eines Servicekontakts kündigen!]

Zu der Frage, inwieweit wir als Kanzlei unseren Mitarbeitern beim Inflationsausgleich helfen:

- wir haben ab 01.08. alle Gehälter prozentual gleichermaßen erhöht

- wir werden unsere Mandanten informieren, dass sich die Honorare ab 01.01.2023 ebenfalls nach oben bewegen und nutzen hierfür verschiedene Abstufungen, die zu noch mehr "Automatisierungs-" bzw. "Digitalisierungseffekten" führen sollen [bspw. wird alles, was digital vorliegt, aber nur analog übermittelt wird mit einem 1/10 nach oben "bestraft"]

- sukzessive werden dann ab 2023 auch die Gehälter weiter steigen, ohne dass wir hierfür einen Masterplan in der Schublade haben [wir spielen aber bspw. trotz der aktuellen Auftragslage mit der Idee, die Wochenarbeitszeit bei gleichem Lohn zu reduzieren - das entspräche dann im Prinzip auch einer satten Gehaltserhöhung]

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@nadimb 

Zur konkreten Frage: nein, „ausgewertet“ noch nicht. Aber natürlich weiß ich dass sowohl unsere Preisliste als auch die Rechnungen „anspruchsvoll“ sind.

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@nadimb ,

... von 205 Seiten wurde nicht gesprochen, sondern ich hatte in meinem letzten Post 230 Seiten im Gedächtnis

... tatsächlich sind es  'stolze' 242 Seiten (Stand 08/2022)

... vielleicht korreliert die Steigerung der Seitenzahl mit den Preiserhöhungen 😎

@Christian_Buggisch , ich würde anstatt dem Attribut "anspruchsvoll" auch andere Bezeichnungen finden, aber am Sonntag Vormittag verbietet sich das 😉

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Es ist Sonntag, ich bin entspannt, trinke genüsslich meinen Cappuccino (Milch aus der Pfandglasflasche vom Biobauern, Bohnen (Pachamama) vom regionalen Röster; also nachhaltig 😋) und öffne die Community. Da war es mit der Entspannung fast vorbei. Ohm….

Die E-Mail hat mich noch nicht erreicht, der Vorstand hat beim deutschen Steuerberatertag Kreide „gefuttert“; das war das erste Mal seit langem, dass ich das Gefühl hatte, es kommt was an. Mit dieser Grundstimmung schreibe ich hier.

Mit Preissteigerungen habe ich gerechnet, denn die schlagen gerade überall ein: „Besengeschwader“ 20 Prozent mehr, Hausmeister 15 Prozent….

Was mir aber in die Nase fährt ist die Tatsache, dass ich keine Einsparungen sehe. Sponsoring, Kongresse, Online-Formate (Digicamp und Co. in dem hunderte Mitarbeiter zwei Tage schnacken und was weiß ich wie viele das vorbereiten), die keine Effekte haben; gab es früher auch nicht und trotzdem ging es weiter. Schafft diesen Schnickschnack endlich ab.

Die Analyse der Rechnungen ist eine Frechheit und das seit 30 Jahren. Analyse zu Fuß und mit Stock. Und für das digitale Siegel 2023 gibt es die jetzt digital. Wie ging das: ein Sch…Prozess ist auch digital nicht besser. Jetzt drucken halt wir, so einfach geht Kosten sparen.

Von 40.000 Mitgliedern zu sprechen ist noch besser, denn echte Kanzleien sind es 27.000. Von diesen sind 50 Prozent nicht in der Cloud, die hebt das nicht an. Somit sind die Treiber wieder die Bezahlbären - läuft.

Der Garten ruft, es scheint die Sonne, mögen diese Strahlen in Nürnberg erhellend ankommen.

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@silberbauer 

Wir haben Gemeinsamkeiten! Auch ich trinke meinen Kaffee bio, nachhaltig und fair von kleinen Kaffeebauer-Kooperativen. Habe die Tasse eben abgestellt, um zu antworten. Da hören die Gemeinsamkeiten aber auf! Keine Milch in meinem Kaffee! Nur Bohnen, frisch gemahlen und im Handfilter aufgegossen. Schwarz … 😉

Ach ja, und bei den Veranstaltungen bin ich auch anderer Meinung. Bei den Kongressen und Digicamps schnacken Mitarbeitende mit Kunden. Das hat meiner Erfahrung nach Effekte und das würde ich keinesfalls abschaffen. 

Noch sonnenlos, soll aber nachher besser werden - Grüße aus Nürnberg!

[#27]

Ich habe mir die Zahlen jetzt angesehen. 

Die Preiserhöhung von Datev Steuern finde ich eine Frechheit. Das ist wohl in der Tabelle eine Null zu viel. 50%.

Weil die Datev ELSTER Funktionen (mehr schlecht als Recht) umgesetzt hat? DANKE für diese Glanzleistung.

Im übrigen finde ich das Argument "alles wird teurer- ich will mehr Geld" sehr stichhaltig.

Es passt ins Datev Gesamtbild.

Zum Thema "Wiwas" Abkündigung. Das wird lustig. Ich freue mich schon auf die Infodokumente der Datev wo, wie bei welchem Virenscanner gedreht werden muss, damit die DatevSoftware noch funktioniert. Oder wollen Sie die Genossen mal wieder in Regen stehen lassen? 

Es ist Sonntag. Die Sonne scheint wieder. Ich habe noch ein paar Steuererklärungen zu machen. VOR dem 1.1. 23. 

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Nachdem ich die schon besucht habe, weiß ich wovon ich schreibe.

Von all den Dingen, die dort besprochen werden, sehe ich nichts in der Software, aber dieses Fass will ich hier und heute nicht aufmachen. Unsere Mitarbeiter, die ich anfangs mitgenommen hatte, baten mich sie bei interessanten Themen zu holen. Sei es wie es sei, hier bin ich der Meinung weniger wäre mehr. Ich biete jedem Entwickler den Besuch bei uns vor Ort an, damit er sieht, wo der Schuh drückt. Stefan Eisl hilft da leider auch nicht weiter, denn nicht immer kann ich um agile Programmierungen, Prozesse darum herumbauen (obgleich sein Buch richtig gut ist).

Nein, ich rege mich nicht auf, das bekommt meinem Brot, das, neben der Gartenarbeit, auf Vollendung wartet nicht; wenn ich den Teig zu sehr bearbeite. Dann wird das nichts mit gutem Brot und meine Arbeit mit Livieto Madre und tagelanger Führung war für die Katz'.

Preissteigerungen akzeptiert man immer gerne, wenn man das Gefühl hat nicht nur Bezahlbär zu sein, sondern ein Partner auf Augenhöhe. Man sollte sich immer in Erinnerung rufen, wer das bezahlt. Die GF von Lexoffice hat das gut dargestellt auf dem deutschen Steuerberatertag: Die Digitalisierung und die KI müssen den Kunden dienen. Dieses Gefühl vermisse ich immer mal wieder bei den Aussagen aus Nürnberg.

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@silberbauer Ich drück die Daumen mit dem Brot.  Wegen der hohen Stromkosten habe ich das Brotbacken eingestellt.

Wenn ich Ihren Beitrag lese, dann muß ich an einen Datev Tag vor 10 (?) Jahren hier vor Ort in Zusammenarbeit mit dem Verband denken. 

Wir haben uns die vorstellten Fahrpläne der Datev angehört. Wir Kollegen stand dann noch draußen vor der Tür zusammen. Unser Ortsvorsitzender des Verbands hat einen Satz gesagt, der hat damals gestimmt und stimmt auch heute noch.

" Es ist jedes Jahr das gleiche. Die Präsentation der Datev Visionen. (N.B.: Nicht Pläne. VISIONEN!) Umgesetzt wird davon entweder nichts, etwas anderes und auf jeden Fall später."

In der aktuellen Wirtschaftskrise schaut jeder, wo er Kosten einsparen kann. Die Ankündigung der Datev Sparmaßnahmen muß ich verpasst haben. Vielleicht kann mich @metalposaunist auf dem laufenden halten?

Das letzte, was ich mitbekommen habe, war  ein stolzer Beitrag des CEO, dass die innovative, moderne Datev ihre Mitarbeiter nicht im Homeoffice arbeiten lässt (das würde ja Geld sparen), sondern  im Coworking.

Seit ich vor 2 Jahren den Mietvertrag meiner Kanzleiräume nicht verlängert habe und ins Homeoffice gegangen bin, nutze ich die Möglichkeit für meine Mandantentermine stundenweise Büroräume in einem großen Office Center anzumieten. Die Dauerbüros in diesen Etablissements sind richtig teuer. Es würde mich interessieren, wie viele Büros in Nürnberg jetzt nicht mehr voll genutzt werden und wie hoch die Kosten für das Coworking sind. Wenn nur ein Mitarbeiter im Büro sitzt, wird dann trotzdem voll geheizt? 

In Krisenzeit müssen ALLE sparen. Außer der Datev. Die bedient sich einfach selbst. 

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@consulente_fiscale 

Das letzte, was ich mitbekommen habe, war  ein stolzer Beitrag des CEO, dass die innovative, moderne Datev ihre Mitarbeiter nicht im Homeoffice arbeiten lässt (das würde ja Geld sparen), sondern  im Coworking.

Das ist, wie vieles von dem, was Sie schreiben, falsch. Die meisten DATEV Mitarbeitenden haben die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten und machen von dieser Möglichkeit reichlich Gebrauch.

Weitere Beiträge mit falschen Behauptungen werde ich löschen, auch an einem sonnigen Sonntag.