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Deckblatt Jahresabschluss aktuelle Adresse

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letzte Antwort am 31.01.2023 11:34:04 von wwinkelhausen
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TomBe1
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Hallo zusammen,

 

kennt jemand eine Möglichkeit die Variablen auf dem Deckblatt in Kanzlei Rewe so zu steuern, dass stets die aktuell gültige Adresse gezogen wird?

 

Nach der Programmlogik wird die ja die "alte" Adresse angezeigt welche zum Abschlussstichtag noch gültig war. 

 

Jahresabschluss 31.12.2021 -> neue Adresse ab 02.08.2022 -> Abschlusserstellung in 04.2022, dabei wird alte Adresse angezeigt, da diese zum 31.12.2021 noch gültig war.

 

Die Adressänderungen auf den 31.12.2021 in den Stammdaten zurück zu datieren ist mir bewusst. Jedoch suche ich eine Möglichkeit in den Stammdaten die korrekten Daten zu erfassen und ohne die daraus folgende händisch Anpassung des Deckblattes.

 

Vielen Dank und besten Gruß

Tom

 

 

DATEV-Mitarbeiter
Antje_Naumann
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @TomBe1,

 

ändern Sie für die gewünschte Ausgabe der aktuellen Adressdaten auf dem Deckblatt des Jahresabschlusses 2021 die Berateradressdaten der Kanzlei für das Jahr 2021 in den Bestandsdiensten Rechnungswesen.

 

Gehen Sie dazu wie im Dokument Berateradressdaten / Berater-Stammdaten erfassen und ändern Kapitel 3.1 beschrieben vor. Wählen Sie für die betreffende Beraternummer das Jahr 2021 aus und ändern Sie die Berateradressdaten auf der Registerkarte Bilanz auf die aktuellen Angaben.

Viele Grüße aus Nürnberg
Antje Naumann | Service Rechnungswesen (FIBU) | DATEV eG
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TomBe1
Beginner
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Hallo @Antje_Naumann ,

 

mir geht es nicht um die Adressdaten der Kanzlei sondern um die Adressdaten des jeweiligen Mandanten.

 

Diese werden bei uns auf dem Deckblatt angezeigt, leider immer die Adressdaten welche zum Stichtag 31.12.XXXX noch gültig waren und nicht welche zur Jahresabschlussaufstellung gültig sind.

 

Diese Problem in den Variablenbezug kann man nur umgehen, in dem man die neue Adresse auf den 31.12.XXXX erfasst und somit die Stammdaten "eigentlich" falsch sind.

 

Vielen Dank

Tom

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DATEV-Mitarbeiter
Antje_Naumann
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo @TomBe1,

 

für die Ausgabe auf dem Deckblatt werden diejenigen Mandanten-Adressdaten herangezogen, die zum Stichtag gültig waren. Einen Workaround zur Berücksichtigung des Datums der Jahresabschlusserstellung gibt es nicht.

 

Technisch ist es ausreichend, in den Mandanten-Adressdaten lediglich die aktuellen Angaben ohne Gültigkeitsdatum zu speichern. Falls Sie auf die Historie nicht verzichten möchten, sind die schon beschriebenen temporären Anpassungen unvermeidbar.

Viele Grüße aus Nürnberg
Antje Naumann | Service Rechnungswesen (FIBU) | DATEV eG
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m_steinert
Aufsteiger
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Warum wird das denn nicht mal geändert? Das Problem besteht doch seit Jahren. Es ist doch einfach falsch, hier auf die Adresse zuzugreifen, die zum Stichtag gültig war. Für die Jahresabschlussauswertungen ist nunmal die aktuelle Adresse die richtige Adresse.

rvh
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Hallo @Antje_Naumann ,

 

Ihre Antwort ist leider mehr als unbefriedigend, denn ...

 

- bei Einführung des DATEV-Arbeitsplatzes und der zugehörigen Stammdaten wurden wir darauf eingeschworen, immer die Historien sauber zu pflegen

 

- wir wollen NICHT aus den von Ihnen als "technisch ausreichend" angeführten Gründen immer wieder unsere mühsam gepflegten Stammdaten verbiegen müssen.

 

Es kann doch nicht so schwer sein, bei der Auswahl der betreffenden Felder einmalig abzufragen, ob der historische oder der aktuelle Feldinhalt gezogen werden soll - oder ??

 

Es wäre wirklich schön, wenn seitens DATEV uns wieder wie früher statt "Workarounds" Lösungen für ganz praktische Probleme, die wahrlich keinen Einzelfall darstellen, anbieten würde.

 

In diesem Sinne mögen Sie bitte Ihre Antwort nochmals überdenken und den Änderungswunsch an die Entwicklung herantragen.

 

Herzliche Grüße aus Nordbaden
Rolf
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„Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.“
(Albert Einstein, 1879-1955)
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einmalnoch
Experte
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@rvh 

 

Es ist unbefriedigend, es war unbefriedigend und es wird unbefriedigend bleiben.

 

Hier: https://archiv.datev-community.de/index.php?r=topic%2Fview&id=72754&page=2&per-page=15 (unten) wurde dieses Verhalten im Zusammenhang mit der Einführung des automatischen Stammdatenabgleichs gerügt.

 

DATEV kann also nicht sagen das dieses Problem unbekannt sei. Es fehlt(e) schlicht das Wollen dem Anwender ein sicher anzuwendendes Programm an die Hand zu geben. Es geht ja bei Änderungen des Handelsregisters weiter, das Programm verwendet stur den alten Eintrag, sogar bei der Offenlegung wird das Handelsregister des WJ verwendet, beim Abgleich läuft sie Sache auf Fehler.

 

In den Steuerprogrammen sind diese Unzulänglichkeiten Legende, hier einfach die Suche nach "automatischer Stammdatenabgleich" bemühen.

 

Da es bei den Anwendern zu erhöhtem Arbeitsaufwand führt wird DATEV dara auch nichts ändern.

 

Es bleibt dabei, Manuela und Manuel sind und bleiben Mitarbeiter des Monats:

 

DATEV - Der Handarbeitsladen.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
TomBe1
Beginner
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Hallo Frau Naumann,

 

ich muss mich den Kollegen anschließen. Ich finde das Angebot seitens Datev hier auch nicht zufriedenstellend. Damit könnte man sich den Historienverlauf in den Stammdaten gleich gänzlich sparen.

 

Zumal dieses Problem keine technische Herausforderung darstellt. Es benötigt lediglich einer weiteren Variable (z.B."Straße aktuell"; "Hausnummer aktuell") für das Deckblatt welche in den Vorlagen eingepflegt werden kann.

 

Es wäre eine kleine Anpassung seitens Datev, die aber deutlichen Mehraufwand auf Anwenderseite minimieren würde. Schade das hier nicht besser zusammengearbeitet wird.

 

Mit freundlichen Grüßen

Tom

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DATEV-Mitarbeiter
Bernhard_Frauenknecht
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo m_steinert,

 

da es rechtlich aus unserer Sicht nicht eindeutig geregelt ist, hat DATEV sich dazu entschieden, die Adresse zu verwenden, die zum jeweiligen Bilanzstichtag gültig ist. Eine Entscheidung, die über die vielen Jahre hinweg von unseren Anwendern akzeptiert wurde und wird.

 

Wir können nachvollziehen, dass Sie ggf. gerne eine Auswahlmöglichkeit haben. Aufgrund der Gegenüberstellung von Nutzen und Aufwand sowie der geringen Kundenrückmeldung haben wir die Umsetzung dieser Auswahlmöglichkeit allerdings nicht realisiert. Hierbei wurde auch mit in Erwägung gezogen, dass durch eine temporäre Änderung der Historie das gewünschte Ziel in wenigen Sekunden erreicht werden kann.

 

Viele Grüße aus Nürnberg
Bernhard Frauenknecht
Service Jahresabschluss
DATEV eG

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wwinkelhausen
Erfahrener
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Sehr geehrter Herr Frauenknecht,

 

bei solchen Aussagen zum geringen Kundenfeedback geht mir immer die Hutschnur hoch. Bei den meisten Kanzleien unterbleibt dies doch wegen Überlastung bzw. dem Unwissen, wo man seinen Unmut über solche Fehler und Unzulänglichkeiten äußern kann. Aber der Frust wächst und der Spaß an der Arbeit schrumpft. Gerade der Bereich Stammdaten ist sehr frustanfällig. Wenn man sich dann aber die Mühe macht und die Stammdaten in Ordnung bringt, stößt man wieder an die nächsten Grenzen, sei es bei den Adressaten, der Adresse auf Bilanzen oder Stammdatenabgleichen in der Umsatzsteuer, wo man den Unternehmensgegenstand nur gleichlautend mit dem Betrieb auf der gleichen Nummer wählen darf, wenn man das Fenster zum Stammdatenabgleich nicht immer offen haben will. 

Ich mache den EDV-Beauftragten jetzt schon seit 30 Jahren in den meisten Kanzleien, in denen ich gearbeitet habe und habe noch ca. 16 Jahre vor mir. Ehrlich gesagt graut es mir vor diesen Jahren, denn ich habe die Hoffnung verloren, dass das Dickschiff DATEV in dieser Zeit sich wirklich verjüngen kann und es endlich schafft eine Software aus einem Guss auf die Beine zu stellen. Was erzähle ich den Azubis, die fragen, warum es teilweise so umständlich ist und die Programme nicht besser verzahnt sind? Dann werde ich zum Märchenonkel und erzähle von den DOS-Zeiten und das DATEV es seitdem nicht geschafft hat, die Programme einmal grundlegend neu zu entwickeln.

Blicken die heutigen DATEV-Programmierer eigentlich noch durch den uralten Programmcode durch?

Dinosaurier
einmalnoch
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@Bernhard_Frauenknecht  schrieb:

Hallo m_steinert,

 

da es rechtlich aus unserer Sicht nicht eindeutig geregelt ist, hat DATEV sich dazu entschieden, die Adresse zu verwenden, die zum jeweiligen Bilanzstichtag gültig ist. Eine Entscheidung, die über die vielen Jahre hinweg von unseren Anwendern akzeptiert wurde und wird.

 

@Bernhard_Frauenknecht 

 

Jetzt macht DATEV also auch Rechtsanwendung in unserem Namen - sehr interessant. Die rechtlichen Folgen tragen komischerweise die Anwender.

 

Haben Sie sich schon einmal eine Offenlegung angesehen? Vermutlich nicht. Wenn Sie dort mit den von DATEV vorgeschlagenen Altdaten etwas machen wollen erhalten Sie von der Prüfkomponente eine Fehlermeldung. Merkwürdig, wenn dann müsste diese Rechtsauffassung von DATEV allgemein bekannt sein.

 


@Bernhard_Frauenknecht  schrieb:

Hallo m_steinert,

 

Wir können nachvollziehen, dass Sie ggf. gerne eine Auswahlmöglichkeit haben. Aufgrund der Gegenüberstellung von Nutzen und Aufwand sowie der geringen Kundenrückmeldung haben wir die Umsetzung dieser Auswahlmöglichkeit allerdings nicht realisiert. Hierbei wurde auch mit in Erwägung gezogen, dass durch eine temporäre Änderung der Historie das gewünschte Ziel in wenigen Sekunden erreicht werden kann.

 

 


Das Verhalten wurde schon in der Vergangenheit mehr als einmal thematisiert, ich bin der Meinung, dass @blum das auch schon bemerkt hatte. Nur weil der Fall nicht permanent auftritt und dann sofort ein SK eröffnet wird, muss das ja nun nicht bedeuten, dass es nicht gewünscht ist wenn die Daten richt verarbeitet werden.

 

Hier vorzuschlagen, dass in solchen Fällen an der Historie gebastelt werden soll, halte ich schon für recht gefährlich. Datenintegrität und Sicherheit sind doch sonst bei DATEV ein hehres Gut und wird mit Zähnen und Klauen verteidigt. Die Daten des Beraters sind dann also nur noch Verfügungsmasse. Zudem darf in der Regel auch nicht jeder Mitarbeiter die Stammdaten nach Gutdünken verändern, mit der DSGVO mussten ja viele Prozesse in dieser Hinsicht überprüft und verändert werden. Nur gut, dass es bei DATEV nicht interessiert.

 

Ja, es ist schwer alten Mist aus den Programmen heraus zu bekommen, bei DATEV muss also der dämliche Anwender auf die gottähnlichen Segnungen der Cloud warten. In 20 Jahren oder so hat DATEV dann alle Fehler im Rechenzentrum wieder vereinigt.

 

DATEV - Wir verweigern Leistung.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
hansch
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Mir ist lediglich die Meinung bekannt, dass die aktuelle Anschrift verwendet werden soll. „Akzeptiert“ wurde die Anschrift per 31.12., weil es aus Nürnberg hieß, KaRewe könne nur die Stammdaten per 31.12. verarbeiten. Wir haben dann auf umständlichem Wege die richtige Anschrift in den Bericht gebracht.

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einmalnoch
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@wwinkelhausen 

 


@wwinkelhausen  schrieb:

 

Blicken die heutigen DATEV-Programmierer eigentlich noch durch den uralten Programmcode durch?


Nein.

 

Aus diesem Grund werden dann auch immer vermeintlich neue Programme angekündigt damit der Anwender nicht allzusehr meckert und auf das neue Produkt warten. Das dann eine Kopie in einer neuen Optik ausgeliefert wird bemerken die Anwender schnell und dann beginnt das Nachbessern.

 

DATEV - 40 Jahre Fortschrittsverhinderung.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
m_steinert
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da es rechtlich aus unserer Sicht nicht eindeutig geregelt ist, hat DATEV sich dazu entschieden, die Adresse zu verwenden, die zum jeweiligen Bilanzstichtag gültig ist. Eine Entscheidung, die über die vielen Jahre hinweg von unseren Anwendern akzeptiert wurde und wird.

 

Ja, "akzeptiert", weil man ja keine andere Wahl hat. Und man sieht ja hier oft genug, was es bringt, hier solche "Fehler" anzumerken: nämlich gar nichts. Viele machen sich halt nicht die Mühe, sich über sowas zu beschweren, weil sie genau wissen, dass es nichts bringt.  Mache ich aus dem Grund eigentlich auch nicht, aber hier hat es sich gerade angeboten, da der Thread ja eh schon da war.

andreashofmeister
Allwissender
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Ist halt diese proprietäre RZ-Logik aus Zeit von Bilanz VB.

 

Noch 10 Jahre und das läuft. 

 

Natürlich wieder im RZ.

 

Nur neuer Name:  Bilanz NativeCloud VB

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jjunker
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@wwinkelhausen Dann werde ich zum Märchenonkel und erzähle von den DOS-Zeiten und das DATEV es seitdem nicht geschafft hat, die Programme einmal grundlegend neu zu entwickeln.

 

Bei mir übernimmt, dass die Seniorchefin. Da ich als Quereinsteiger den phantastischen Geschichten nicht glauben konnte bin ich an so mancher Stelle auf die Nase gefallen.

Jedes mal wenn Sie anfängt zu erzählen gruselt es mich wie meine Kleine wenn ich aus den Gebrüdern Grimm vorlese.

 

Kurze freche Frage. Jemand mit 30 Jahren mieser Eheerfahrung (gleiches Softwarehaus nehme ich an). Scheidung und neue Braut?

 

Alle Lösungshinweise erfolgen unter Ausschluss der Haftung. Die Prüfung hinsichtlich technischer Richtigkeit und rechtlicher Konsequenzen obliegt dem Leser des Beitrags
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wwinkelhausen
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Ich bin nur der Märchenonkel, Steuerfachwirt und KOB, die Entscheidungen treffen andere. Vor einer Scheidung graut es mir aber. 70 Leute auf eine andere Software bringen ist gruselig.

Dinosaurier
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letzte Antwort am 31.01.2023 11:34:04 von wwinkelhausen
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