Expedition Zukunft DATEV-Rechnungswesen-Lösungen

[#1]

Hallo Community,

im Thread Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation ist bereits eine Menge los!

Zusammenfassung: Es geht dort um Ideen und Wünsche für DATEV-Lösungen zur Eigenorganisation 202X.

An dieser Stelle vielen Dank an alle Ideenschreiberinnen und Ideenschreiber fürs Mitmachen!

Ich würde gerne das gleiche für andere Bereiche unserer täglichen Arbeit ausprobieren, zunächst für die Themen:

• Steuern:

       Expedition Zukunft DATEV-Steuern

• Lohn:

       Expedition Zukunft DATEV-Lohn-Lösungen

• Rechnungswesen (inklusive Jahresabschluss):

       Expedition Zukunft DATEV Rechnungswesen-Lösungen

• Unternehmen online (FIBU):

       Expedition Zukunft Unternehmen online (FIBU)

• Unternehmen online (LOHN):

       Expedition Zukunft Unternehmen online (LOHN)

Dazu habe ich entsprechende Diskussionen erstellt.

Darum geht's in dieser Diskussion: Nutzen Sie diesen Thread um Ihre Ideen, Wünsche und Anforderungen (im folgenden nur "Idee") für DATEV-Rechnungswesen-Lösungen (inklusive Jahresabschluss) 202X mitzuteilen. Helfen Sie dadurch mit, gemeinsam einen riesigen Ideenpool zu bauen, lassen Sie die Community an Ihren Ideen teilhaben und über die Ideen diskutieren.

Die Herausforderung: Machen Sie den Beitragstitel zum Inhalt Ihrer Beiträge! Es geht um einen Blick in die Zukunft, weniger um einen Streifzug durch die Gegenwart. Natürlich spielen gegenwärtige Erkenntnisse und Gegebenheiten eine wichtige Rolle für Ihre Idee, verlieren Sie sich jedoch - poetisch ausgedrückt - nicht zu sehr im Heute, sondern blicken Sie eher auf Morgen.

Schreiben Sie also mehr was werden soll und weniger was aktuell ist.

Die Ausgangssituation: Stellen Sie sich vor, dass Ihre hier beschriebene Idee umgesetzt wird. Dabei spielen Gesichtspunkte wie

• Umsetzbarkeit
• Machbarkeit
• Priorisierung Ihrer Idee
• Abhängigkeiten

keine Rolle!

Falls Sie bereits im Thread Expedition Zukunft  DATEV Eigenorganisation unterwegs waren, kommen Ihnen die nächsten Absätze bekannt vor:

Hier noch einige Tipps zum Verfassen Ihrer Ideen. Die folgende Anleitung mag auf einige eventuell etwas zu fordernd oder gar bevormundend wirken, als Initiator dieses Beitrages nehme ich mir aber einfach das Recht heraus, einige "Spielregeln" aufzustellen :

• Beginnen Sie Ihre Beiträge mit "Für ... wünsche ich mir...". Teilen Sie also der Community gleich zu Beginn Ihres Beitrages mit, um welchen Teilbereich des Rechnungswesens es Ihnen geht. Beispielsweise: "Für das Digitale Belegbuchen wünsche ich mir...".
• Schreiben Sie konstruktiv und praktisch. Beschreiben Sie die Idee möglichst plastisch - verwenden Sie Beispiele wie Ihre Idee Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen würde.
• Finden Sie einen Mittelweg, Ihre Idee möglichst konkret aber nicht zu "detailverliebt" zu formulieren.
• Wagen Sie einen Blick n die nächsten Jahre! Berücksichtigen Sie bei Ihren Ideen, wie Ihr Arbeitsalltag, die Anforderungen und die „Technik“ in 5 bis 7 Jahren aussehen könnten.
• Jede Idee ist gleichwertig! Ideen entstehen aus der eigenen Organisation, den persönlichen Bedürfnissen, der eigenen Arbeitsweise und Einschätzung der zukünftigen Rahmenumstände - deshalb wird eventuell nicht jede Idee ohne weiteres nachvollziehbar sein. Urteilen Sie nicht über die Daseinsberechtigung einer Idee! Stimmen Sie einer Idee zu oder finden die Idee gut, nutzen Sie "Gefällt mir". Niemand soll hier das Gefühl bekommen, für eine Idee getadelt zu werden.
• Seien Sie mutig! Auch wenn Ihnen Ihre Idee aus heutiger Sicht vielleicht wie eine kleine "Träumerei" vorkommt, teilen Sie Ihre Idee mit!
  Bleiben Sie entspannt! Es geht um eine Ideensammlung. Ideen anderer muss man nicht zustimmen - man muss diese aber auch nicht zerreden oder "zerschreiben". Gehen sie immer davon aus, dass eine Idee einen Hintergrund hat, bleiben Sie bei Diskussionen über Ideen fair und schätzen Sie das Engagement anderer die sich hier einbringen. Hier gibt es nichts, über das man sich aufregen muss.
• Idealerweise schreiben Sie Ihre Ideen als Antwort auf diesen ersten Beitrag. Dadurch bleiben Ihre Ideen auch beim Löschen von anderen Beiträgen erhalten.

Möchten, können, wollen Sie sich darauf einlassen? Dann sind wir alle gespannt auf Ihre Idee(n)!

Viele Grüße

Christian Wielgoß

[#2]

Ich habe resigniert und aufgegeben.
Zu viele einfach umzusetzende Wünsche sind in den Untiefen der Wunschdatenbank verloren gegangen.
- Einrichten Ausziffern
- Verbindlichkeitenaltersreport (analog Forderungsaltersreport)

- Anlag nutzt endlich die Rewe- Datenbank (Ein geänderter BuSatz vererbt sich in Anlag)

- BiBer nutzt die identische Datenbank -> kein ewiger Datenabgleich

- Synchronblättern (Hier per Tastatur- Makro erledigt)

- Arbeitskonto: Ausziffer- Funktionen.

- Undo- Funktion (z.B. nach fehlerhaften Löschen bzw. Editieren eines Buchungssatzes)

- Undo- Möglichkeit nach fehlerhaftem Datenimport (Festschreibeproblematik)

- usw. usw. (es gibt genügend Threats zu den Themen...)

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Hallo,

das kann ich nachvollziehen - finde es aber dennoch schade.

Danke, dass Sie trotzdem Ihre Ideen kurz angerissen haben. Die diesbezüglichen verschiedenen Threads sind mir bekannt.

Hier soll es ja darum gehen, Ideen unter Berücksichtigung der eingangs erwähnten „Restriktionen“ in einem Beitrag zu sammeln.

Bin gespannt wie sich das entwickelt....

Viele Grüße

Christian Wielgoß

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Für Auswertungen wünsche ich mir die Integration (Konsolidierung) wesentlicher Funktionen, die im etwas versteckten Programmkochtopf der Wirtschaftsberatung untergebracht sind.

Vor allem die Cockpit-Ansichten und individuellen Auswertungsmoglichkeiten.

Zukünftig wird die visuelle Aufbereitung der Daten immer wichtiger. Werte, Ergebnisse und deren Interpretation müssen dafür greifbarer abgebildet werden.

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Ich wünsche mir die vereinfachte Eingabe bei der Anbuchung von Gesellschafter(unter)konten. Ich finde es unnötig, das in der Buchungszeile ein Fenster aufgeht, wo ich dann den Gesellschafter auswählen muss. Einfacher wäre es ein weiteres Ziffernfeld einzufügen, in welches man die Gesellschafter-Nr. einträgt. Schließlich geht bei der Eingabe des Gegenkontos auch kein Auswahlfenster auf.

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Früher nutzte man hierfür einfach die "Endziffer"...

... Dann griffen die DATEV- Strategen ein...

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Für die Personenkonto-Stammdaten wünsche ich mir eine vollständige und auswertbare Änderungshistorie - dies würde vor allem prüfungspflichtige (selbstbuchende) Mandanten bei der Dokumentation im Rahmen des Risiko-Management-Systems unterstützen.

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Für die Kontenansichten beim Belege buchen wünsche ich mir analog der Kontenauswertungen die Auswahl der Anzeige anderer Wirtschaftsjahre, optional mit Beibehaltung des ausgewählten Jahres bei Kontenwechsel.

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Für die Wertermittlung bei Auswertungen wünsche ich mir alternativ zur buchungsstapelabhängigen Ermittlung die Aufbereitung der Werte anhand des Beleg-/ bzw. Leistungsdatums (analog Kost-Datum).

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GdPdU-Export:

Ich wünsche mir einen jahresübergreifenden Export.

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Anlag:

Ich wünsche mir ein jahresweises Sichern. Und nicht für die gesamte Dauer....

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Für Kanzlei-Rechnungswesen wünsche ich mir die Berücksichtigung der Anforderungen aus Programmfehler/ Anwendungsschwierigkeiten/ Verbesserungsvorschläge bei Kanzlei Rechnungswesen ...

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Ich wünsche mir Personenkonten wie bei SAP, die, wie Kostenstellen, eine gesonderte, kontenunabhängige Auswertungsebene darstellen und nicht als Unterkonten der Konten Forderungen/Verbindlichkeiten aus LuL behandelt werden. Ich halte das Unterkontenkorsett für einen ganz grundlegenden Designfehler der Datev-Buchhaltung, der infolge der Standardsetzungskraft der Datev das Rechnungswesen in ganz Deutschland in kaum zu überschätzender Weise vermurkst hat.

Ich wünsche mir, daß beliebig viele Ebenen von Unter- und Unterunterkonten definiert werden können, die über ihre Oberkonten abgeschlossen werden und wahlweise aufgefächert oder aggregiert dargestellt werden können. Das gibt es in jedem Buchführungslehrbuch, bisher aber nicht bei Datev.

Ich wünsche mir, daß das Stapelunwesen aufhört und die jeweils markierten Buchungssätze festgeschrieben werden. Stapel kann es trotzdem geben, aber nur als ein freiwillig vergebenes zusätzliches Merkmal des Buchungssatzes, nach dem ggf. sortiert oder gefiltert werden kann.

Ich wünsche mir, daß jeder Buchungssatz mit Kommentaren versehen werden kann, die wahlweise nicht mit festgeschrieben werden.

Ich wünsche mir, daß, wie in Excel, Buchungssätze oder beliebige Teile davon mit Strg + C, Strg + V aus anderen Jahren oder anderen Mandanten in die aktuelle Buchhaltung kopiert werden können – auch unvollständige Buchungssätze, die erst anschließend vervollständigt werden.

Ich wünsche mir, daß alle bereichsweisen Buchungsänderungen auch in der Kontenblattansicht möglich sind.

Ich wünsche mir die Möglichkeit bereichsweiser Buchungsänderungen in Abhängigkeit von Formeln wie in Excel.

Ich wünsche mir Kostenrechnungsauswertungen, die genauso schnell und unkompliziert sind wie Fibu-Auswertungen.

Ich wünsche mir einen dreizehnten Monat in den BWAs und Kostenrechnungen, der die JA-Buchungen enthält.

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Für Rechnungswesen erwarte ich, dass, wenn in 2019 ein neuer Kunde oder Lieferant hinzukommt, ich einen neuen Debitor/Kreditor anlege, die Rechnung buche und sich diese aufgrund des Leistungdatums nach 2018 verschiebt, selbstredend auch die neuen Debitoren-/Kreditorenstammdaten stillschweigend automatisch in 2018 vorliegen – und kein unbeschriftetes Debitoren-/Kreditorenkonto.

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Liebe Community,

als Verantwortliche für das Produktmanagement und den Service unserer Rechnungswesenangebote tut es mir richtig weh, hier all Ihre Wünsche zu lesen. Am liebsten würde ich immer antworten „Sie haben recht, das setzen wir natürlich sofort mit dem nächsten Release um!“ Zum größten Teil sind die Wünsche bei uns bekannt und wurden leider trotzdem - manchmal auch nach vielen Jahren - immer noch nicht umgesetzt. Nicht, weil wir Sie nicht ernst nehmen. Schlichtweg stehen wir neben der Optimierung unserer Produkte im Rechnungswesen vor der großen Herausforderung, die Software zukunftsfähig zu machen und Sie bei Ihren künftigen Aufgaben vorausschauend zu unterstützen.

Es wird immer wichtiger werden, dass Sie die Finanzbuchführung in Zukunft so effizient wie möglich abwickeln können und dass Sie Ihre Mandanten gleichzeitig gut bei der Unternehmenssteuerung unterstützen. Die Vorbereitungen in unserer Software hierfür nimmt derzeit viel Kraft in Anspruch.

Wie Sie sicher wissen arbeiten wir gerade daran, die Abwicklung der Finanzbuchhaltung durch Automatismen so einfach wie möglich zu gestalten. Die FIBU-Automatisierung mit Algorithmen in der Cloud, die oft eine weitgehend automatische Buchungssatzerstellung ermöglichen, ist hier ein wesentlicher Schritt. Ebenso trägt die Anbindung von Vorsystemen an unsere Cloud wesentlich zur weitgehend automatischen Buchung von Geschäftsvorfällen bei. Zuletzt haben wir die PayPal-Daten verfügbar gemacht und aktuell binden wir die Daten aus dem Kassenarchiv an das Kassenbuch an. Wir kümmern uns auch bereits um die Integration der Daten aus Multichannel-Selling-Systemen und danach planen wir die Nutzung von Kreditkartendaten über die Cloud.

Gleichzeitig arbeiten wir daran, Sie mit grafischen Auswertungen wie beispielsweise einer aktuellen Liquiditätsübersicht bei der Steuerung des Mandantenunternehmens zu unterstützen. Auch eine ganz einfache Unternehmensplanung und Unterstützung bei der Privatberatung stehen auf unserer Agenda.

Sowohl für die Automatisierung der Finanzbuchführung als auch für Analysemöglichkeiten sind vorbereitende Umstellungen notwendig wie derzeit die Kontenzeckprüfung. Auf Basis einer modernisierten technologischen Basis werden Sie ab Januar 2020 im Jahresabschluss mehr Effizienz durch verbesserte Funktonen erleben. Kontenzwecke statt Zuordnungstabellen steuern in Zukunft den Jahresabschluss. Die Pilotierung beginnt schon jetzt - im April 2019. Einen ersten Eindruck was das bedeutet gewinnen Sie in dem Video hier: https://www.datev.de/web/de/top-themen/steuerberater/weitere-themen/mehr-qualitaet-und-effizienz-im-rechnungswesen/jahresabschluss-erstellen/der-kontenzweck/?stat_Mparam=int_url_datev_kontenzweck

Ein nicht unerheblicher Teil der Entwicklungsressourcen fließt auch in die technische Aktualität unserer Systeme (z.B. komplette Ablösung Chrystal Reports oder eine neue erforderliche Architektur für die Datenübermittlungsverfahren sowie die Stabilität der Plattform für DUO) sowie die gesetzlichen Anforderungen (z.B. PSD2 und Brexit).

Natürlich würde für eine effiziente Abwicklung der Finanzbuchführung auch die Umsetzung vieler Ihrer Anregungen zu den aktuellen Programmfunktionen helfen. Den Schwerpunkt legen wir derzeit wie oben beschrieben auf die zunehmende Verarbeitung von digitalisierten Informationen aus Vorsystemen beim Mandanten und aus DUO, so dass sich der Fibu-Verarbeitungsprozess bereits damit deutlich verbessert und manche von den heutigen Menüpunkten gar überflüssig werden. Das heißt aber  nicht, dass wir sonst nichts tun! Selbstverständlich schauen wir uns Ihre Anregungen genau an und versuchen diese umzusetzen, beispielsweise wenn wir  bei der o.g. Ausrichtung an Programmstellen vorbei kommen, wo uns Wünsche bekannt sind. Zum Beispiel haben wir bei der Umsetzung der Paypal-Anbindung das Fremdwährungsbuchen erledigt. Weitere Wünsche, die wir umsetzten konnten waren beispielsweise das Leistungsdatum bei Buchungsvorschlägen für aufzuteilende Belege, die Erweiterung der Feldlängen und das Leistungsdatum als Spalte und Filter in der Offene Posten Liste.

Ich hoffe, dass unsere Prioritäten nachvollziehbar sind für Sie. Wir sind uns sicher, dass diese für Ihre Zukunft wichtig sind. Natürlich besprechen wir diese Prioritäten auch regelmäßig mit Kunden.

Herzliche Grüße aus Nürnberg,

Petra Janke

DATEV eG

Leitung Produktmanagement und Service Rechnungswesen

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Hallo Frau Janke,

vielen Dank für Ihre ausführliche Darstellung aus der Sicht der DATEV.

Das alles hätten Sie auch in einem Satz sagen können:

"Liebe Community, vielen Dank für Ihre rege Teilnahme und die vielen Wünsche. Wir freuen uns, wenn sich die Anwender sich so ausgiebig zu Ihren Problemen äußern. Leider können wir das aber derzeit nicht bzw. nur bedingt umsetzen, das wir zur Zeit dabei sind neue ertragreichere Geschäftsfelder zu eröffnen (Stichwort Cloud).

Vielen Dank und nur weiter so."

Gruß A. Martens

[#17]

Hallo Frau Janke,

vielen Dank für Ihr Feedback!

Die in diesem Beitrag geschilderten Wünsche und Ideen für ein DATEV-Rechnungswesen 202X sind bislang ja nur ein kleiner Auszug der an anderen Stellen in der Community bereits beschriebenen Verbesserungsideen.

Ich hoffe in diesem Beitrag auf weiterhin gute Beteiligung um gemeinsam eine so umfangreiche Ideenliste wie beispielsweise bei der Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation auf die Beine zu stellen!

Wie in meinem Eingangsbeitrag geschrieben geht es ja weniger um eine kurzfristige Umsetzung, sondern möchten wir einen Blick in die nächsten Jahre werfen .

Viele Grüße

Christian Wielgoß

[#18]

Es gibt Wünsche, die nicht ohne komplettem Neudesign der Daten und der Abläufe umzusetzen sind. Dafür besteht natürlich Verständnis.

Dann gibt es Wünsche, wie: Zitat aus Dringende Wünsche betreffs Jahresabschlußarbeiten

• Seit Langem wünschen wir uns den Report: "Kreditoren / Verbindlichkeitenaltersreport", der analog zum "Folderungsaltersreport" aufgebaut ist.

Das könnte nebenbei ein Azubi aus dem bestehenden Debitoren- Report bauen und somit Erfahrung in der Programmentwicklung bekommen.

"Expedition Zukunft" wäre parallel:

• neue Konzepte ausarbeiten
• dringende Dinge anpassen (Gesetzesänderungen)
• nebenbei versuchen die pure Anzahl der Anwenderwünschen zu erledigen. Sortiert nicht nach irgend einer Prioritätenliste, sondern nach dem zu erwartendem Programmieraufwand zur Realisierung.
  -> Lieber dutzende kleine Designfehler reparieren und Wünsche im bestehenden Daten- und Programmrahmen realisieren, als ein neues Mega- Projekt zu starten.

[#19]

Hallo Herr Martens,

Ihre Interpretation des Beitrags der Frau Janke teile ich nicht. Allerdings - und das wird in Ihrem jetzigen Beitrag und auch anderen Beiträgen in der Community deutlich - besteht vermutlich eine meiner Meinung nach durchaus nachvollziehbare „Frustration“ in Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Programme.

Sie sind hier aktiv in der Community unterwegs und kennen sicherlich auch die anderen Beiträge im Themendunstkreis „Kundeneinbezug etc.“. Ich denke es steht außer Frage, dass es hinsichtlich der vorhandene Kundenideen und -wünsche bei DATEV erhebliche Defizite gibt, vor allem in Hinblick auf

• Transparenz
• Nutzen
• Priorisierung
• Umsetzbarkeit.

Ich Frage mal andersherum, Herr Martens, welche Antwort von DATEV würden Sie denn unter realistischen ( ! ) Gesichtspunkten erwarten bzw.  sich wünschen? Meine Frage ist absolut ernst gemeint...

Viele Grüße

Christian Wielgoß

[#20]

Herr Wielgoß,

das sage ich Ihnen gerne.

Ich wäre zufrieden, wenn alle meine Wünsche erfüllt werden würden.

Spaß beiseite.

Die Mehrzahl der Anwender, wäre schon zufrieden, wenn wenigsten ab und an, spätestens mit den größeren Releases alte Dauerbrenner mal abgearbeitet werden würde (Rechnungswesen).

Das die Umstellungsarbeiten bei den Uralt-Programmen seine Zeit brauchen, dafür habe ich als Hobby-Programmierer mehr als Verständnis. Zumal hier ja auch kein homogenes System besteht. Es ist aber keine Lösung, nur neue Felder aufzumachen, und die auch noch am Anwender vorbei zu entwickeln (Stichwort Online-Kasse und Auswertungen).

Es wäre auch mehr als sinnvoll, wichtige Programmbereiche, z. B. Steuern, endlich einmal in die Gegenwart zu katapultieren, bevor ich von Zukunftsvisionen schwadroniere.

Das Schreiben von Frau Jahnke in allen Ehren, aber es sind nicht mehr als Werbesprüche und Seifenblasengelaber von Politikern vor der Wahl.

Was nützt es mir, wenn ich von einem Buchungsautomaten träume, ich aber für meine Tagesarbeit jahrelang Zeit verbrenne, nur um Konten abzustimmen oder fehlende Aufrufvernküpfungen habe. Allein die Klimmzüge die man machen muss, um Vorjahreswerte zu sehen, sind doch grotesk.

Und seien wir einmal ehrlich DATEV; die glorreichen Umstellung im Bereich ReWe sind doch letztendlich vom Gesetzgeber erzwungen wurden, weil das bestehende System überhaupt nicht mehr tragfähig war (Stichwort 3stellige Buchungsschlüssel). Auch hier wurden jahrzehntelange Unzulänglichkeiten einfach hingenommen. Nur das man das jetzt wohl einfach nicht mehr aussitzen konnte, da alleine die Zersplitterung der 13b-Fälle einem dazu gezwungen haben.

Also, ab und an mal, einfach alte Fehler bereinigen. Hier regelmäßig schauen, wo der Schuh so täglich drückt, und dannn fährt man schon ganz gut. Und in einiger Zeit hat man ein Traum-Programm.

Denn ich möchte ausdrücklich hervorheben, dass ich mit Kanzlei-Rewe und BiBer mehr als zufrieden bin, bis auch die ....!

Die Steuerprogramme sind derart veraltet und praxisuntauglich, da hilft nur ein komplett neues Konzept. Auch bin ich in diesem Bereich mitlerweile vom Saulus zu Paulus gewandelt und preferie eine komplette Loslösung von der Formularerfassung. Diese ist einfach anachronistisch und nur hinderlich. Die Sachgebietserfassung ist hier viel zielführender, da man viel mehr Gestaltungsspielraum hat. Ein Formular sollte hier nur eine Sprunghilfe in das Themengebiet sein. So macht es WiSo und das ist einfach nur super. Hier eine Einkommensteuer zu machen, ist geradezu ein Witz und ein Spaziergang. Bei DATEV ein einfacher Krampf, da man hier überhaupt nicht vernünftig erkennen kann, was und wo sich noch alte Werte befinden. Von den Assistenten einmal abgesehen, ist es auch nicht hilfreich, alle Erfassungshilfen nach Excel auszulagern.

Gruß A. Martens

[#21]

Nachtrag Kontenzweck:

Hier fällt mir noch ein, warum macht die DATEV eigentlich jetzt schon den Fehler, und führt nicht auch gleich einen eigenen Kontenzweck für die Steuererklärungen ein.

Ein Konto ​kann ich nicht​ gleichzeitig für eine HB, StB und auch noch für verschiedene Steuerarten auf einmal zuordnen.

​Jeder​ Bereich ist isoliert zu betrachten und auch zu versorgen. Dabei sollte natürlich ein Standard vordefiniert sein, denn ich aber leicht und Transparent abändern kann.

Aber wie es scheint, wird es wohl von DATEV nicht favorisiert und läuft (wieder einmal) langfristig in eine Sackgasse.

Gruß A. Martens

[#22]

Hallo Herr Martens,

danke, dass Sie sich die Zeit für Ihre ausführliche Antwort genommen haben. So ganz haben Sie meine Frage aber noch nicht beantwortet, "wie sollte die Antwort von DATEV aussehen?"

Aber ich denke, jeder weiß was Sie meinen.

Problem: Nun schlagen wir hier alle etwas mit der berühmten Stange im Nebel herum - da ein probates (teil-)öffentliches "Ideenmanagement-System" -in welcher Form auch immer - trotz Ankündigung bislang nicht verfügbar ist...

Deswegen schlage ich vor, dass wir hier fleißig weiter unsere Ideen sammeln und sozusagen unsere "eigene" Ideen-Eule füttern, bis (? i. S. v. falls) DATEV sich im Sinne des "Kundeneinbezugs" dazu entschließt, eine Ideen-Datenbank zur Verfügung zu stellen.

Viele Grüße

Christian Wielgoß

[#23]

Ich wünsche mir für Kanzlei Rechnungswesen eine "Zurück"-Funktion.

Beispiel:

Ich stelle fest, dass eine Buchung bei der Buchungserfassung vermeintlich falsch ist.

Also klicke ich die Buchung an und korrigiere entsprechend. Wenn ich aber jetzt feststelle, dass die Buchung doch korrekt war, habe ich keine Möglichkeit meinen Fehler über einen Zurück-Button zu revidieren. Blöde, wenn ich nun die ursprüngliche, vermeintlich falsche, Buchung nicht mehr im Kopf habe..

Das gleiche gilt im Programm "Berichtschreibung".

[#24]

Ich wünsche mir bei der USt-VA in Rewe, dass das Feld "sofortige Übermittlung bei einem Guthaben von" mit 1,00 € standardisiert vorbelegt ist.

Ich sehe kaum einen Grund, warum ich Umsatzsteuer-Überhänge nicht sofort erstattet haben möchte.

[#25]

Guten Tag,

ich wünsche mir im elektronischen Bankbuchen, in mehreren Debitorenkonten gleichzeitig nach offenen Rechnungsnummern suchen zu können.

Im entsprechenden Sachverhalt habe ich für einen Kunden mehrere, teilweise bis zu 20!, Debitorenkonten, da von unserem Mandanten pro Betriebsstätte des Kunden ein eigenes Debitorenkonto angelegt wird.

Hierzu erhalte ich teilweise Zahlungsavise über 2 Seiten und muss aktuell nach jeder Rechnungsnummer einzeln suchen und diese ausgleichen (dank Skontoautomatismus mittlerweile ein wenig einfacher aber immer noch zeitraubend).

Schöner wäre es, nach allen offenen Rechnungsnummern suchen zu können. Oder für den OPOS-Ausgleich "Debitorengruppen" anlegen zu können, in denen man die Betriebsstätten alle einem Kunden zuordnen kann.

[#26]

Hallo Frau Rauber,

[...]
pro Betriebsstätte des Kunden ein eigenes Debitorenkonto angelegt wird.
[...]

ist es da nicht besser, für die Betriebstätten eine KOST-Nr. zu vergeben und alle Positionen auf eine Debitorennummern zu buchen?

So könnte man auf dem Debitorenkonto per Gruppierung auch ganz schnell eine Unterteilung erreichen. DATEV bietet ja 2 KOST-Nr. an.

Gruß A. Martens

[#27]

Hallo Herr Martens,

dies wäre im Normalfall sicherlich eine Option.

In besagtem Fall legt jedoch unser Mandant die Debitorenkonten an. Dies hängt mit seinem (externen) Rechnungsschreibungsprogramm zusammen. Im Anschluss kommen sämtliche Ausgangsrechnungen via Export direkt bei uns ins System.

Daher haben wir die Option, mit Kostenstellen zu arbeiten, hier leider vermutlich nicht.

Vielen Dank für die Idee und freundliche Grüße

[#28]

Hallo Frau Rauber,

man könnten dann ggf. eine Gruppierung der Belegnummern machen und diese dann umgliedern, über ein Zwischenkonto, um diese Positionen dann auf ein Sammelkonto dann zu sammeln. Der Kontotext würde man durch den Zusatz (Gruppe), also z. B. "Max Meier (Gruppe)" kenntlich machen.

Über das Zwischenkonto hätte man immer den Nachweis auf die Originalkundennummer.

Das würde für Sie auf jeden Fall alles vereinfachen.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass man eine Überleitungstabelle erstellt und einfach die alte Kundennummern auf die neue KdNr. überleitet (ersetzt). Ähnliches mache ich auch bei einem Mandanten mit Hilfe eines Excel-Makros. Mein Mandant hat wahlweise 3-10stellige Kundennummern.

Gruß A. Martens

[#29]

• Überarbeitung des Listendrucks (das ist im Moment echt "abenteuerlich" umgesetzt)
• Zeilensummen beim einfachen markieren (als Vorbild kann Excel dienen)
• konsequente Umsetzung der bekannten Windows/Office-Tastenkürzel (Strg+c,v,x usw.) oder Möglichkeit der manuellen Anpassung
• In der Fibu-Konto-Anzeige beim Buchen das Umschalten aufs Vorjahr ermöglichen (für Freunde die gern mit F7 arbeiten...besonders beim Jahreswechsel)

[#30]

In Fällen, wo wir seitenweise Zahlungsavise bekommen, gehen wir folgendermaßen vor:

Wir besorgen uns die Avise als Excel-oder CSV-Dateien. In der Regel können die Systeme, die Avise als PDF-Dateien ausgeben, auch in diesen Formaten exportieren. Diese lassen sich dann (ggf. nach Anpassung - geht auch automatisch) in Rewe einlesen. Gebucht wird das komplette Avis auf ein Durchlaufkonto. Wenn dann die zugehörige Position auf dem Bankkonto verbucht wird, wird diese dann nur noch gegen das Durchlaufkonto gebucht.