Hallo Herr bodensee, wir machen es seit ca. 2 Jahren ähnlich wie Sie, nur mit folgendem Unterschied: wir warten nicht die (zu 75%iger Wahrscheinlichkeit kommende) Beleganforderung, sondern senden stur die Belege weiterhin an das Finanzamt, so dass der Sachbearbeiter beim FA die gewünschten Belege selbst heraussuchen kann. Ich sehe es nicht ein, dass ich die Belege einscanne (was wir ja machen) und dann ausdrucken und zusenden muss. Der Prozess kostet die Kanzlei pro Anfrage ca. eine halbe Stunde (Eingangspost scannen, Sachbearbeiter zuweisen, Brief lesen, angeforderte Belege suchen und drucken, per Fax oder Brief an das FA senden, Ausgangspost erfassen). Irgendjemand im BMF hatte die Idee von der beleglosen Steuererklärung, hat aber vergessen, die Sachbearbeiter beim Finanzamt darüber zu informieren. Wir nutzen den Kanzleitresor http://www.kanzleitresor.de/ für den Austausch der Unterlagen (und stellen dort auch ggf. die Steuererklärungen zur dauerhaften Ablage ein), mit dem wir ganz gute Erfahrungen gemacht haben. Die Belege, die von Mandanten elektronisch eingehen, drucken wir weiterhin aus und scannen diese nach Abschluss der Bearbeitung dann ein. Gründe hierfür sind insbesondere: a) Speicherplatz (manche Mandanten senden Belege, die je Seite 1,5 MB oder mehr benötigen) b) oftmals kommen die Belege häppchenweise. Diese dann elektronisch in eine vernünftige Reihenfolge zu bringen, benötigt mehr Zeit, als sie auszudrucken, in der gewohnten Reihenfolge abzulegen und zu bearbeiten und anschließend selbst einzuscannen c) wähend der Bearbeitung und des Reviews ist es m.E. extrem schwierig, die Werte nur von elektronischen Belegen abzulesen Grüße aus Stuttgart Martin Kramer
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