Guten Tag,
gefühlt ändert sich die Übersichtsseite von der E-Rechnungsplattform jeden Tag und wir haben immer noch keine konkreten Details zur Preisgestaltung.
Usprünglich sollten die Gundfunktionen und das E-Rechnungspostfach kostenlos sein, nur die E-Rechnungsschreibung sollte kostenpflichtig werden.
Aktuelle Beschreibung von der Überssichtsseite:
"Die Basisfunktionalitäten können durch kostenpflichtige Leistungen wie die DATEV E-Rechnungsschreibung und das DATEV E-Rechnungspostfach erweitert werden"
E-Rechnungspostfach jetzt doch als kostenpflichtige Funktion? Was denn nun @DATEV?
Was soll man den Mandanten nun erzählen? Wir sind jetzt im November.
EDIT: Preisgestaltung ist jetzt auf der Übersichtsseite. ENDLICH, DANKE!
DATEV hat die E-Rechnungsplattform als kostenlos angekündigt. Das E-Rechnungspostfach ist ja was ganz anderes...
Ich bin ebenfalls in das Fettnäpfchen getreten und habe bei unserer Präsentation über die E-Rechnung angekündigt, dass die E-Rechnungsplattform kostenlos ist.
https://e-rechnungsplattform.datev.de/
Ab 01.07.2025 sind 25 Rechnungen monatlich kostenfrei*
* Jede weitere Rechnung im E-Rechnungspostfach nur € 0,50 / Rechnung; E-Rechnungsausgang über DATEV-Lösungen immer kostenfrei, Rechnungsempfang von EN 16931-Rechnungen aus dem TRAFFIQX-Netzwerk inkl. DATEV-Rechnung kostenfrei. Monatlich zum Monatsende kündbar.
Wir suchen eine Lösung, damit unsere Unternehmer-Mandanten ohne Datev Unternehmen Online E-Rechnungen empfangen können. Wir haben div. EÜRler mit geringfügiger Finanzbuchhaltung und über 60 Holding-UGs mit unter 10 Buchungen pro Jahr, für die sich Datev Unternehmen Online nicht lohnt, denen wir aber auch eine E-Rechnung senden möchten. Wenn 25 Rechnungen monatlich kostenfrei sind in der Plattform, wäre das für unsere Mandanten noch eine gute Lösung
Ist schon bekannt, wie der Rechnungsweiterleitung nach DATEV Unternehmen online aus dem Postfach erfolgen soll?
Wahrscheinlich benötigt der Mandant eine Smartlogin-Anmeldung zum Weiterleiten = also Bestellung DUO + Unterberaternummer + Smartlogin notwendig = weitere Kosten für den Mandanten, damit wir die Rechnungen zum Buchen bekommen.
Also wäre die E-Rechnungsplattform wieder sinnlos, weil man auch direkt im DUO alles das hat, was in der E-Rechnungsplattform + Archivierung.
Gleich kommen bestimmt Kommentare, dass der Mandant die Rechnungen aus dem Postfach exportieren soll und uns außerhalb von DUO bereitstellen kann. Aber die Anbindung ans DUO ist eigentlich mit der beste Faktor bei der E-Rechnungsplattform. Aber wenn die Weiterleitung ein Smartlogin und damit einen DUO-Vertrag voraussetzt, dann ist das wieder nutzlos.
@jbberlin schrieb:* Jede weitere Rechnung im E-Rechnungspostfach nur € 0,50 / Rechnung
Bei mir kommen gerade wieder Erinnerungen an den E-Postbrief (oder wie diese Totgeburt der Deutschen Post in Konkurrenz zur De-Mail hieß) hoch …
Gut, die Zeiten von 50 Cent Porto für einen Standardbrief sind vorbei, aber trotzdem. Das ist ein ziemlich saftiger Preis für ein paar kB Speicherplatz, liebe DATEV. Ich hoffe mal, da kommen noch ein paar Mengenpakete dazu.
Ich schwanke auch noch stark.....
Wenn es funktioniert kann ich Mailadressen anbinden auch vom "Belegsammellösungen" dort auf das Format prüfen und nach DUO weiterleiten lassen.
Natürlich sind 50 ct erstmal viel Geld, wenn jedoch der Prozess sauber läuft und der Mandant oder wer auch immer sich nur einmal um die Einrichtung kümmern muss wird am Ende sicher Geld sparen.
Er muss nicht alles manuell prüfen ggfs. nutzt er ein Mailprogramm, den Quba-Viewer und lädt es dann nach DUO hoch um 50 ct. zu sparen....
Fehleranfällig hoch 3. Dann gehen Rechnungen "verloren" und man eiert dem Mandanten wie zu Papierzeiten hinterher, was deutlich teurer ist.
Viel Erfolg mit der Verfahrensdokumentation.....
Wenn von 100 Belegen 3 fehlen ist schnell mal ne Viertelstunde "weg"
100 Belege x 50 ct = 50 € dafür vollständig (geprüft)
oder
Beispielhaft: Nachfrage Sachbearbeiter 0,25 x 60 €+ Suche Mandant 0,25 x 150 € oder Weitergabe an Mitarbeiter 0,25 x 60 € =mindestens 60 € oder mehr
--> Ergebnis stressfreier, vollständig(er) und günstiger mit dem Datev Portal
Stundensätze nur geschätzt, wenn höher dann ist die Ersparnis ebenfalls höher
*edit: Bei den 100 Belegen habe ich das Freivolumen mit 25 gar nicht berücksichtigt
Letztendlich soll die E-Rechnungsplattform für kleinere Unternehmen sein, die grundsätzlich nicht so viele Rechnungen empfangen. Da ist es dann mit den Kosten übersichtlich.
Für größere Unternehmen ist DUO dann fast schon Pflicht, weil die Handhabung für größere Rechnungsmengen viel besser ist und auch die Verarbeitung der Rechnungen für die Buchhaltung.
Mh
also wollen Sie die Belege z.B. per Upload Mail an dem E-Postfach "vorbeischleusen" um die Kosten zu sparen?
Es ist kein vorbeischleusen, sondern die offizielle Lösung von DATEV, wie der Mandant automatisiert die E-Rechnungen oder aktuelle PDF-Rechnungen ohne großen Aufwand ins DUO bekommt.
Der Vorteil dabei ist natürlich die gleichzeitige Archivierung + direkte Anbindung zur Buchhaltung.
Das alles hat man in der E-Rechnungsplattform nicht und man benötigt dann weitere Schritte, damit man die Rechnungen verbuchen kann. Ich betrachte das Ganze aus der Sachbearbeitersicht.
Ich habe jetzt von uns aus ein Ticket an die DATEV geschrieben, wie die Weiterleitung ans DUO aus dem E-Rechnungspostfach angebunden sein wird.
Das Postfach wäre theoretisch unnötig wenn Upload Mail auch XML könnte😉
DATEV hat mir auf mein Ticket gesagt, dass es intern auch aktuell keine Information gibt, wie tatsächlich die Weiterleitung erfolgt. Also ob hierfür ein Smartlogin des Mandanten benötigt wird oder eine andere direkte Übertragung nach DUO erfolgt.
Also kann man im Moment nichts empfehlen oder beraten, was die E-Rechnungsplattform betrifft. Am Ende der Kette ist für uns als Kanzlei interessant, wie die Rechnungen bei uns im DUO landen und dafür gibt es noch keine Information. Spannend.
@frgntz schrieb:DATEV hat mir auf mein Ticket gesagt, dass es intern auch aktuell keine Information gibt, wie tatsächlich die Weiterleitung erfolgt. Also ob hierfür ein Smartlogin des Mandanten benötigt wird oder eine andere direkte Übertragung nach DUO erfolgt.
Also kann man im Moment nichts empfehlen oder beraten, was die E-Rechnungsplattform betrifft. Am Ende der Kette ist für uns als Kanzlei interessant, wie die Rechnungen bei uns im DUO landen und dafür gibt es noch keine Information. Spannend.
Warum soll man denn "beraten"? Nur weil einige Unternehmer es scheinbar seit Jahren versäumt haben, eine Lösung im Hinblick auf die Einführung der e-Rechnung zu finden?
Und dass soll nun der steuerberatende Beruf lösen mit einer Lösung, die wie ein Kaninchen aus dem Zylinder geklettert kommt?
Wenn es seitens der Unternehmens seit Jahren ausgesessen wird, sollen sie sich doch selbst um eine Lösung bemühen, die billiger als € 0,50 ab der 26sten Rechnung ist.
DATEV selbst weist seit Jahren auf dieses Thema hin. Und soll jetzt bitte was liefern?
DATEV liefert, zumindest eine Lösung für seine Genossen!
Wenn ich es auf den diversen Veranstaltungen richtig verstanden habe, dient die E-Rechnungsplattform der DATEV nur dem Empfang der E-Rechnung und der Weiterleitung in ein System welches die empfangenen E-Rechnungen revisionssicher speichern kann (DUO). Man wird künftig für die kleinen Mandate beide Lösungen benötigen.
Soweit mir bekannt ist, werden künftig beide Lösungen (E-Rechnungsplattform und DUO) für die Mandanten benötigt. Künftig solle der Versand und Empfang der E-Rechnungen ja nicht per E-Mail erfolgen sondern durch den Austausch zwischen den Plattformen.
DUO kann aber nicht selbständig von den verschiedenen Plattformen die E-Rechnung empfangen.
Jetzt kommts Postfach erst Silvester, also nix mit in diesem Jahr testen .....
@tu_heggi schrieb:Jetzt kommts Postfach erst Silvester, also nix mit in diesem Jahr testen .....
DATEV Produkt-Highlights Rechnungswesen
Rechnen Sie mit einem "Run" auf diese Lösung? Was will man denn da testen?
Vielleicht sollte man einfach mal ein wenig ruhiger an die Sache herangehen.
Drama gibt´s doch erst in eine paar Jahren, wenn alle mitmachen müssen.
wenn es wirklich für 50 ct je Rechnung sauber funktioniert und gerade technisch unversierte Mandanten es nur einmal einrichten (lassen), kann es 50 € im Monat kosten, aber der Mandant und die Kanzlei müssen nicht mehr hinterherlaufen was ein vielfaches mehr kosten wird.
Ich würde es zumindest testen wollen.
Warte auch seit zwei Wochen auf Freischaltung .....
Klar gibt es andere und sicher auch günstigere Lösungen. I.d.R. muss ich da aber ein "ganzes" Programm nehmen und wer weiß ob es Datev-Schnittstellen hat und die Funktion künftig nicht auch dort kostenpflichtig wird?
Mehr Programme = mehr mögliche Fehlerquellen.
In DUO kann man die Rechnung per Mail hochladen und gesetzeskonform speichern. Das ist super! Aber Anhänge kann man sich dort nicht ansehen, sondern muss die Rechnung dafür runterladen. Und validieren kann man die Rechnungen dort auch nicht. Das muss man im E-Rechnungsportal machen. Und das kostet bei entsprechender Menge Belege zusätzlich Geld. Also zwei Einschränkungen und Aufpreis. Validierung geht natürlich auch mit dem kostenlosen open-source-tool q***. Dafür muss man die Datei aber auch runterladen.
Also viel wenn und aber und umständlich und ggf. Aufpreis. Und das werde ich den Mandanten beim nächsten Infoabend alles erklären müssen.
Die großen Konkurrenzprodukte L****** ***** und s****** bieten alles ohne Aufpreis, ohne umständlich und ohne Einschränkung bereits jetzt im vorhandenen Portal an. Und wenn die Portalpflicht in 6 Jahren kommt, werden diese definitiv eine Anbindung anbieten, weil sie sonst weg vom Markt sind. Nachdem die Hausaufgaben für 2025 dort schon erledigt sind, haben die jahrelang Zeit das zu entwickeln.
Ich hätte gerne alles auf DATEV aufgebaut und nicht auf viele Sonderlösungen. Nun komme ich immer mehr in die Situation, dass ich in viele DATEV-Sonderlösungen gezwungen werde. Und diese haben gegenüber Fremdprodukten keine Vorteile mehr. Ganz im Gegenteil. Bei DATEV-Lösungen wenden sich die Mandanten an mich, den Steuerberater. Bei den Fremdprodukten verweise ich auf deren Support.
DATEV schadet sich selbst.
https://www.youtube.com/watch?v=xcSaIgHRiWI
Wann ist dieses "Bald", liebe DATEV? Am 31.12.2024? Und wie erfolgt nun die "automatische Weiterleitung" nach Unternehmen Online? Smartlogin Voraussetzung? Einrichtung? Funktionsweise? Es gibt nach wie vor keinerlei Informationen dazu.
"Voraussetzung für die Verbindung von DATEV E-Rechnungsplattform zu DATEV Unternehmen online/Belege online ist ein Vertrag DATEV Unternehmen online beim Mandanten."
Ganz versteckt am Ende von der Seite Ausblick Rechnungswesen? Wirklich DATEV?
Warum nicht offiziell auf der Seite der E-Rechnungsplattform? Weil es dann nicht mehr "kostenfrei" erscheint.
In Verbindung mit einer Buchhaltung im Hintergrund (was ja eigentlich jedes Unternehmen ist) ist also das E-Rechnungsplattform ohne jeglichen Nutzen, weil man zur Weiterverarbeitung der Belege in DUO einen kostenpflichtigen DUO Vertrag benötigt.
Belege aus dem Postfach zu exportieren und dann über Umwege dem STB zukommen lassen werden jetzt einige schreien. Nein danke, ich möchte automatisierte Lösungen ohne Umwege nutzen. Aber diese sind halt einfach versteckt kostenpflichtig. Nichts mit einfach "automatische Weiterleitung" aus dem Postfach.
Die Kommunikation seitens Datev an die Mitglieder zur E-Rechnung ist eine Katastrophe.
Die Marketingabteilung schaltet überall Werbung, auch für "Neukunden"
Bekommt es aber nicht hin die vorhandenen Genossen, und sei es nur auf der einer Internetseite vollständig mit den Preisen und Funktionen aktuell informiert zu halten.
Bevor der aktuelle Kundenstamm nicht bedient werden kann macht es keinen Sinn extern dafür zu werben!!!
Der Preis für die Plattform bzw. je Beleg wird für die allermeisten bei uns ein Ausschlusskriterium sein da die Rechnungsformatprüfung bis Ende 2026 nicht verpflichtend gemacht werden muss um den VoSt-Abzug zu erhalten.
Portalanbindungen sind wohl auch nicht möglich, was es auch als "zentralen" Rechnungssammler untauglich macht
Hallo @tu_heggi,
wir haben diese Seite mit vielen Informationen zum Thema Digitalisierung und diese Seite zur E-Rechnungsplattform.