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Performanceprobleme im Rechenzentrum sind behoben

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letzte Antwort am 01.09.2021 18:18:02 von metalposaunist
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DATEV-Mitarbeiter
Stefanie_Herold
DATEV-Mitarbeiter
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Update 11.03. 12:30 Uhr

 

Hallo zusammen,

hier mein vorerst letzte Status:

 

Die diese Woche aufgetreten massiven Performanceprobleme im Rechenzentrum sind behoben.

Die Anwendungen laufen stabil - trotz weiterhin hoher Last insbesondere in der Belegdigitalisierung.

 

Die Ursache wird unter Beteiligung unserer Technologiepartner weiter analysiert. Wie von Herrn Prof. Dr. Krug versprochen, werden wir Sie nach Abschluss über das Ergebnis informieren.

 

VG Stefanie Herold

DATEV-Vorstand
Peter_Krug
DATEV-Vorstand
DATEV-Vorstand
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Nachricht 122 von 292
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Liebe Community-Mitglieder,

 

ich hatte Ihnen versprochen, dass meine Teilnahme an den Diskussionen hier kein One-Hit-Wonder bleibt – und doch habe ich mich in den vergangenen Wochen etwas rar gemacht. Sie können sich sicherlich denken, woran das liegt: Corona.

 

Die Corona-Krise überschattet seit mittlerweile fast drei Wochen unser aller Geschäftsalltag. Da bleibt momentan wenig Zeit für anderes. Ich kann Ihnen aber versichern: Ich habe sowohl die noch offene Antwort zur Fehlerursache für die Störung in unserem RZ um den 10. März als auch die Antwort auf die hier adressierte Frage, wie wir den Vertrauensverlust wieder wett machen wollen, nicht vergessen und werde mich dazu auf jeden Fall noch melden, sobald wir alle notwendigen Corona-Unterstützungsangebote auf den Weg gebracht haben. Diese haben für mich im Moment absolute Priorität. Das heißt aber nicht, dass wir in der Ursachenanalyse der RZ-Störung eine Pause einlegen 😉 Als allererste kurzfristige Maßnahme haben wir bis Anfang Mai eine sogenannte Frozen Zone für unser Rechenzentrum etabliert. Das ist ein wenig vergleichbar mir den aktuellen Ausgangsbeschränkungen. Im Rechenzentrum werden momentan nur die absolut notwendigen Maßnahmen wie gesetzliche Änderungen und sicherheitsrelevante Updates bearbeitet, alles andere wird zurückgestellt. Wir nutzen diese Frozen Zone, um Maßnahmen zu ergreifen, die künftig wieder einen maximal störungsfreien Betrieb gewährleisten sollen.

 

Der Genossenschaftsgedanke der DATEV lebt in den Wochen so stark wie lange nicht mehr. Ich möchte dabei gar nicht auf die Ihnen sicherlich weitestgehend bekannten Unterstützungsangebote der DATEV (www.datev.de/corona) eingehen, sondern eher meinen Respekt und Stolz darüber zum Ausdruck bringen, wie sehr sich auch Sie alle untereinander unterstützen, wertvolle Tipps und Hinweise geben. Das alles können Sie im Übrigen auch in unserem Onlineaustausch „von Berater zu Berater“ machen, dazu gibt es ja bereits einen Beitrag hier in der Community.

 

Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit Ihnen – jetzt und auch in der Zeit nach der akuten Corona-Krise.

 

Ihr
Prof. Dr. Peter Krug

katersam
Einsteiger
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Sehr geehrte Herr Prof. Dr. Krug,

 

schön, hier von Ihnen zu lesen, ich habe ehrlich gesagt schon ein wenig auf Sie gewartet. 

Lassen wir die Corona-Pandemie-Krise erst mal im Alltag ankommen, dann sehen wir weiter. Solange wird hier wohl jeder a) Verständnis für und b) selbst andere Gedanken haben.

Aber "so leicht lassen wir Sie nicht vom Haken." Ich denke, so sehen es die meisten Kollegen hier.

 

Schön, dass es eine Rückmeldung gibt, gut, dass Sie uns nicht vergessen haben. Aber es fehlt noch was.

 

Wenn sich die Prioritäten wieder etwas normalisiert haben, freuen wir uns auf die Auflösung des Problems. 

 

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund, alle im Team der DATEV und auch alle Kollegen im Forum.

 

Olaf Stein

dombrowski
Fortgeschrittener
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Lieber Herr Prof. Dr. Peter Krug,

 

Corona hin oder her, aber seit Ihrer letzten Wasserstandsmeldung ist ein Monat vergangen. Nun gibt es ein paar Absätze über eine "Frozen Zone". Wie lange hat Ihre Marketingabteilung wohl an diesem Begriff gesessen?

 

Wie das alles passieren konnte, dafür interessieren sich bestenfalls die Admins und Techniker. Die Frage die für alle hier im Mittelpunkt steht lautet aber: "Wie kann man das verlorene Vertrauen bei all diesen Problemen wiederherstellen?" Das sind ja nicht nur zahlreiche Probleme im DATEV RZ, sondern auch die vielen wirklich derben Schnitzer in den Fachanwendungen die Sie sich in der letzten Zeit geleistet haben. Ich habe allein binnen eines Monats drei inoffizielle Hotfixe von den Entwicklern für das Auswertungssystem bekommen, ohne die unser System nicht mehr laufen würde. Das ist doch langsam alles nicht mehr normal. Ich dachte eine DVD 7.0 sollte es nie wieder geben?

Gelöschter Nutzer
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Nachricht 125 von 292
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Hallo,

 

endlich traut sich mal jemand, das böse "D"-Wort zu sagen. Wir sind halt auf dem Rückweg und nach Corona wird alles auf Null gesetzt. Das wiederum kommt der Datev dann zugute und wir werden erst in sieben Jahren wieder eine DVD 7.0 haben.

 

Unter "Frozen Zone" kann man natürlich auch verstehen, dass alle Systeme eingefroren sind und nichts mehr geht. Warten wir die nächsten wichtigen Termine ab und dann schauen wir mal, wielange der Vorstand wieder in der Versenkung verschwindet.

 

Viele Grüße aus Mainz

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andreashofmeister
Allwissender
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Moin @Gelöschter Nutzer 

 

spekulieren könnte man ja jetzt viel in der Zwischenzeit. Scheinbar hält ja auch die Hardware (da war doch mal irgendwas mit einem Bauteil..., egal, nach Corona wissen wir das...).

 

Zumindest hat Herr @Peter_Krug jetzt ja nochmal beteuert, dass er zu seinem Wort steht.

 

Was eine Fehleranalyse mit Corona zu tun hat, nun ja. Ist eben fast so wie mit der Fördermittelbeantragung, bei der man belegen muss, dass der Liquiditätsengpass mit  Corona zusammenhängt....

 

Software-Coronahilfe ist auf jeden Fall nötig im Lohnsektor. Hier könnte doch vieles reibungsloser vonstatten gehen, wenn die Software das könnte. Aber da wird dann wohl der Fokus von Herrn @Peter_Krug liegen. Ist dann ja auch ok.

katersam
Einsteiger
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Böse Worte mit D gibt es so einige, zumindest wenn man Kölner ist gibt es da noch das D-Dorf... 😉 

 

Ich hatte über meinen KV der sich rührender Weise irgendwann erkundigte, ob er in der C-Krise etwas für mich tun könnte. (da ich kein A oder B Kunde bin, kam der Anruf auch nicht sofort, sondern mit etwas Zeitverzögerung. War nicht schlimm, Ich hatte auch so genug zu tun. Hoffentlich nimmt er mir das jetzt nicht übel. Aber so habe ich es geschafft, von A über B nach C und sogar bis nach D zu kommen)

 

In diesem Gespräch habe ich dann auch auf das nette Schreiben zur C-Krise angesprochen. Unter normalen Umständen hätte ich es zu den Textbausteinen im Keller gelegt. Zur Zeit fehlt es aber an manchen Ecken an geeignetem Papier im Format C6. Also mal lieber aufheben, vielleicht brauchen wir es ja noch mal. 

 

Allerdings hat man meine Kritik zum Anlass genommen, mich noch einmal durch die Kommunikationsabteilung anrufen zu lassen. Den Inhalt des Telefonates kann jemand anderes wiedergeben. Wichtig ist hier nur, dass man wohl lange an dem Text gearbeitet hat und das dieses böse C hier alles umgeworfen hat. 

 

Darauf hin habe ich allerdings noch meinen Unmut über das Schweigen hier kund getan. Die Reaktion des Herrn @Peter_Krug sowie die der anderen Schreiber hat mich bestätigt.

 

Ich bin mir zwar nicht ganz so sicher, wie lange nun eine Aufklärung brauchen wird. ich befürchte schon fast, dass das Ringen um die richtige Formulierung länger braucht als die Zusammenstellung der Tatsachen. 

 

Aber warum eigentlich? Hier im Forum sollte es doch eigentlich nur um die technischen Dinge gehen. 

Ich zumindest möchte verstehen, was passierte und warum es zu dem Ausfall kommt. Sicherlich auch um beurteilen zu können wie es für mich weiter geht. Wenn ich nichts erfahre, dann ist das auch eine Äußerung in eine klare Richtung. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir hier zumindest aus technischer Sicht Aufklärung bekommen werden. Sachverstand ist ja einiger hier im Forum vorhanden. 

 

Diese Krise wirkt sich zwar auf alles aus, darf aber nicht als Entschuldigung für alles herhalten. 

 

 

Wie gesagt, die Sache liegt auf Wiedervorlage und wir lassen den Vorstand nicht vom Haken. 

Ich bin mir aber sicher, dass alle hier zu ihrem Wort stehen.

 

Herzliche Grüße und gute Gesundheit

 

Olaf Stein

 

p.s. Oder könnten vielleicht diese seltsamen Wahlen auch noch Einfluss auf die Unternehmenskommunikation haben? 

dombrowski
Fortgeschrittener
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Nachricht 128 von 292
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@Peter_Krug  schrieb:

Als allererste kurzfristige Maßnahme haben wir bis Anfang Mai eine sogenannte Frozen Zone für unser Rechenzentrum etabliert. Das ist ein wenig vergleichbar mir den aktuellen Ausgangsbeschränkungen. Im Rechenzentrum werden momentan nur die absolut notwendigen Maßnahmen wie gesetzliche Änderungen und sicherheitsrelevante Updates bearbeitet, alles andere wird zurückgestellt.


DATEV E-Mail von gestern: "Am Sonntag den 26.04.2020 finden von 06:00 Uhr bis 15:00 Uhr umfangreiche Wartungsarbeiten im DATEV-Rechenzentrum statt. In diesem Zeitraum ist das Arbeiten mit allen DATEV-Programmen, die Zugriff auf das RZ erfordern, nicht möglich. Betroffen ist auch der Zugriff auf das Rechenzentrum aus den Programmen anderer Anbieter (z.B. Vollmachtsdatenbank, Offenlegung Bundesanzeiger)."

 

Widerspricht sich das nicht? 

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eliansawatzki
Meister
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Nein

 

„Im Rechenzentrum werden momentan nur die absolut notwendigen Maßnahmen wie gesetzliche Änderungen und sicherheitsrelevante Updates bearbeitet, alles andere wird zurückgestellt.“

rvh
Erfahrener
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Nachricht 130 von 292
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Na ja ...

 

Da man solche ShutDowns nicht unter der Woche machen kann, ist der 26.04. der letzte Sonntag vor "Anfang Mai". Insofern könnte das schon die Vorbereitung auf die Aufhebung der "frozen zone" sein.

 

Mir ist in dem Zusammenhang nur wichtig, dass nach dieser Update-Arie das Rechenzentrum stabil läuft und wir nicht wieder bei Annäherung an den Steuertermin in Schwierigkeiten kommen. Denn das können wir unseren Mandanten kaum noch erklären und konterkariert jegliche Digitalisierungsbemühungen in den Kanzleien.

Herzliche Grüße aus Nordbaden
Rolf
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„Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.“
(Albert Einstein, 1879-1955)
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andreashofmeister
Allwissender
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Lief ja auch lange ohne große Probleme..

 

Von daher darf man dann mal gespannt sein. Denn: es läuft ja.....

DATEV-Vorstand
Peter_Krug
DATEV-Vorstand
DATEV-Vorstand
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Nachricht 132 von 292
3996 Mal angesehen

Liebe Community-Mitglieder,

 

ich bin Ihnen noch einen Beitrag zu den Störungen im Rechenzentrum Anfang März schuldig. Neben den für uns alle ungeplanten kurzfristig notwendigen Corona-Aktivitäten hat leider auch die Fehleranalyse lange gedauert. Diese musste bei einem externen Partner nachgestellt werden, wo auch eine der Fehlerquellen lag. Das hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Ich wollte Ihnen aber eine möglichst vollständige Erläuterung der Ursachen darlegen, weshalb der Beitrag erst jetzt kommt.

 

Was war also passiert? Insgesamt kamen zwei Probleme zusammen, die zu Performance-Einbußen und einer eingeschränkten Verfügbarkeit unserer Online-Anwendungen im Zeitraum vom 8. März 2020 bis 10. März 2020 geführt haben. Ursächlich war ein Defekt (Problem 1) auf einem am Samstag, den 7. März 2020, installierten neuen Großrechner. Dieser Umbau auf die neueste Generation des Großrechners war seit Monaten geplant und ist vor dem Hintergrund des Wachstums unerlässlich. Für den Umbau sind zwei Wochenenden mit dazwischenliegendem Puffer-Wochenende notwendig. Daher lässt sich die Nähe zu wichtigen Terminen wie zur Umsatzsteuervoranmeldung oder Lohnabgabe kaum vermeiden. Prinzipiell versuchen wir selbstverständlich, alle notwendigen Umbauarbeiten so zu legen, dass sie nicht mit wichtigen Terminen kollidieren; bei besonders umfangreichen Umbauarbeiten lässt sich das aber leider nicht immer vermeiden.

 

Derartige Infrastrukturmaßnahmen planen wir stets so, dass nach dem Umbau in der Nacht von Samstag auf Sonntag und der ganze Sonntag für einen im Fehlerfall notwendigen Rückbau zur Verfügung stehen, um mögliche Auswirkungen auf unsere Kunden auf ein absolutes Minimum zu begrenzen. Im Störungsfall im März ist die Fehlersituation aber erst deutlich zeitverzögert nach mehr als zwölf Stunden reibungslosem Betrieb am Sonntag, den 8. März 2020 eingetreten, sodass dieser Tag nicht für einen kompletten Rückbau genutzt werden konnte und es in der Folge zu massiven Einschränkungen der Online-Anwendungen auch noch in den Folgetagen kam.

 

Um die Fehlersituation zu beherrschen, wurde die gesamte Verarbeitung am 8. März 2020 auf einen noch nicht umgebauten Großrechner verlagert. Mit dem erwartungskonform sehr hohen Belegvolumen am Folgetag kam es dabei zu massiven Einschränkungen bei verschiedenen Online-Anwendungen. Das hohe Belegvolumen an dem Tag war also nicht ursächlich für die Störung, hat aber dazu geführt, dass die Beeinträchtigung massiver war, als sie es an einem anderen Tag gewesen wäre, da es zu einem erheblichen Rückstau an Belegen kam.

 

Da auch am Montag, den 9. März 2020 die Ursache der Fehlerkonstellation seitens des Herstellers nicht geklärt werden konnte, haben wir unter Betrachtung aller Risiken entschieden, die Systeme nun doch komplett zurückzubauen, damit für den Umsatzsteuervoranmeldungstermin am 10. März 2020 die erforderliche Systemlast auf Basis der bisherigen Technologie möglichst wieder in beiden RZ-Standorten verfügbar ist. Dies ist am Abend und in der Nacht vom 9. März 2020 auf den nächsten Tag erfolgt, sodass am 10. März 2020 die Systemkonfiguration wieder auf dem Stand von vor dem Umbau und damit vor dem Wochenende war.

Dennoch kam es am 10. März 2020 erneut zu massiven Störungen der Online-Anwendungen (Problem 2), die letztendlich auch dazu führten, dass das Daten holen und senden in Kanzlei-Rechnungswesen zeitweise nicht möglich war. Bei einzelnen Ordnungsbegriffen brach zudem ein Teil der RZ-Archivierungsaufträge ab.

Bereits ab Sonntag wurden, gemäß den Plänen für derartige Störungen, alle für die Störungsbehebung notwendigen Mitarbeiter im Einsatzraum aktiviert.

 

Nachdem unsere Mitarbeiter alle Punkte unserer Maßnahmenpläne bearbeitet hatten, führten am 10. März 2020 erst Neustarts aller Serverpartitionen auf den Großrechnern zu einer Entspannung im Laufe des Nachmittags. Durch die inzwischen angestauten Belege für die OCR-Erkennung verzögerte sich jedoch auch danach noch die korrekte Vorbelegung in Kanzlei-Rechnungswesen beim Buchen. Aufgrund des vermuteten Hardware-Defekts war auch der betroffene Hersteller auf maximalem Eskalationslevel intensiv und vor Ort bei uns eingebunden.

 

Zur Ermittlung der konkreten Fehlerursache und zur Ableitung von Gegenmaßnahmen befinden wir uns nach wie vor regelmäßig im Austausch mit dem Hersteller. Die Fehlerproblematik vom 8. März 2020 – also Problem 1 auf dem Großrechner – wurde nachgestellt und intensiv getestet. Ein Fix zur Problemlösung ist vom Hersteller für Mai avisiert. Erst nach Verfügbarkeit dieses Fixes können wir in die Detailplanung eines erneuten Umbaus gehen. Es laufen aber bereits Abstimmungen darüber, wie dieser Umbau so gestaltet werden kann, dass ein möglicher Rückbau schneller durchgeführt werden kann als im März.

 

Zu den Störungen am 9. März 2020 (Problem 2) ermittelten die Spezialisten des Herstellers Optimierungsbedarf im Systemdesign, wie etwa bei der Lastverteilung und der Erweiterung einer bestimmten Gruppe von Spezialprozessoren. Inzwischen konnte eine geänderte Konfiguration definiert werden, die solche Probleme künftig ausschließt.

 

Auch wenn diese Erklärungen sehr technisch sind, habe ich versucht, diese so einfach wie möglich zu halten. Die Komplexität solcher Konstellationen lässt aber leider nicht immer eine simple Erläuterung zu. 

Auch wenn die Fehlerursache in diesem Fall bei einem unserer Partner lag, stehen wir dennoch für die daraus resultierenden Probleme in der vollen Verantwortung. Wir als DATEV wollen Ihnen innovative und performante Software zur Verfügung zu stellen. Wir werden daher unsere Bemühungen noch weiter verstärken, dies über die gesamte Prozesskette zu gewährleisten, soweit es uns möglich ist – von der Hardware bis zu Ihren Mandanten und der Finanzverwaltung.

 

Ich möchte nochmals für die erheblichen Unannehmlichkeiten dieser Störung um Entschuldigung bitten. Einen Beitrag mit allgemeinen Infos zu unserem Rechenzentrum, zu den Abläufen, Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen, schreibe ich in Kürze, um mehr Transparenz in unseren Abläufen zu erzeugen.

 

Mit freundlichen Grüßen – und bleiben Sie gesund!
Prof. Dr. Peter Krug

katersam
Einsteiger
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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. @Peter_Krug 

 

vielen herzlichen Dank für Ihr erneutes Statement in der Sache. 

 

Ich möchte ein paar Ding hier festhalten.

 

  1. Die von Ihnen in diesem Faden auf den Weg gebrachte Transparenz ist richtig und notwendig, insbesondere in einer Genossenschaft. 
  2. Ihre Erläuterungen zeigen mir, dass "Murphy´s Gesetz" mal wieder zugeschlagen hat. Und zwar in mehreren Sätzen: 1. Satz: alles was schief gehen kann, geht auch schief. 2. Satz: Wenn eine Sache in einer Abfolge mehrere Möglichkeiten hat Fehler zu produzieren, wird sie diese auch nutzen und so zu einem größtmöglichen Schadensereignis führen. 
  3. Aus der Rückschau hat Ihr Team für mich umsichtig und für uns Anwender ab einem gewissen Punkt auch transparent und informativ gearbeitet. 
  4. Es gibt Ausfälle in der IT, mit denen man leider (!) leben muss. Dieses war ein solcher. Das ist wie ein Wasserrohrbruch bei einem Feuerwehreinsatz: alle sind da und wollen das Feuer löschen, die Drehleiter ist ausgefahren, die ganze Umgebung funkelt durch die blaue Einsatzdiscobeleuchtung. Nur das Wasser kommt nicht durch den Schlauch, weil gerade irgendwo gebuddelt wird. Und alle warten auf den Tankwagen aus der nächsten Stadt. **bleep** happens. (jetzt fallt nicht direkt wegen dem unpassenden Vergleich über mich her!)

Wir alle werden aus dem Vorfall gelernt haben. Ich zumindest werde versuchen Übermittlungen nicht mehr auf den letzten Drücker vorzunehmen. Eine Frist bedeutet ja nicht, dass man sie bis zu letzten Minute ausnutzen muss (aber kann!). Auf Seiten der DATEV wird man - so hoffe ich und lese ich aus Ihren Zeilen - gelernt haben, dass Transparenz etwas Gutes haben kann. Insbesondere @Stefanie_Herold hat hier sehr gute Arbeit geleistet. Ihre wunden Finger beim Tippen der Updates für den Faden hier, hat zumindest mir einige Aufregung und Ärger erspart. Nochmals Danke dafür!

 

Ich bin mir sicher, dass die Aufarbeitung des Vorfalls bei dem Zulieferer nicht immer für Freudentränen gesorgt hat.

Aber was bringt es, nun darauf herum zu hacken, wenn man letztlich auf einander angewiesen ist. Sie berichten von intensiven Analysen und Verbesserungen im Hinblick auf zukünftige Arbeiten im RZ. Ob ich nun  zu optimistisch bin, wenn ich hoffe und glaube, dass diese Arbeiten reibungslos über die Bühne gehen werden? Einige der Kollegen werden hier wohl schwarz sehen. Ich will da lieber ein zartes Grün durchschimmern sehen.

Allein schon, damit Frau Herold nicht schon wieder blutige Finger vom Tippen bekommt 😉 

 

Herzliche Grüße nach Nürnberg

 

Olaf Stein

dombrowski
Fortgeschrittener
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Lieber Herr Prof. Dr. Krug,

 

würden Sie bitte auch noch auf die Frage eingehen, wie das verloren gegangene Vertrauen von der DATEV wiederhergestellt werden soll? Meine Vorgesetzten sehen die DATEV nach dieser Vielzahl von (wiederkehrenden) Problemen inzwischen sehr kritisch. Da hilft ihr Beitrag nicht unbedingt weiter.

 

Besten Gruß,

R. Dombrowski

andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 135 von 292
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Auch wenn die Fehlerursache in diesem Fall bei einem unserer Partner lag, stehen wir dennoch für die daraus resultierenden Probleme in der vollen Verantwortung. Wir als DATEV wollen Ihnen innovative und performante Software zur Verfügung zu stellen. Wir werden daher unsere Bemühungen noch weiter verstärken, dies über die gesamte Prozesskette zu gewährleisten, soweit es uns möglich ist – von der Hardware bis zu Ihren Mandanten und der Finanzverwaltung.

 

 


Vielen Dank Herr @Peter_Krug für Ihre Darstellung des Ausfalls von Anfang März 2020.

 

U.a. mit  Abbau der "Frozen Zone" ist also dann im Mai 2020 ein weiterer Versuch der Inbetriebnahme des neuen Grossrechners anberaumt.

 

Man darf also hoffen, dass beim nächsten Anlauf dann auch alles Vorkehrungen jedweder Art berücksichtigt sind, die man beim ersten Mal ein wenig "vernachlässigt" hat?

 

Denn genau das, auch Transparenz der Informationen rund um diesen Umbau, ist eigentlich nur einer einzigen Person Ihres Hauses zu verdanken, die sich der Kritik aller gefrusteten Anwender hervorragend gestellt hat: @Stefanie_Herold !

 

Warum haben etwas Sie, Herr @Peter_Krug nicht schon viel früher Stellung genommen?

 

Nicht erst jetzt (erst der Hersteller , dann Corona als Gründe kann man ja gerade noch gelten lassen)?

 

Sondern zu einem viel früherem Zeitpunkt als die "Karre bereits an die Wand gefahren wurde"?

 

Meinen Sie nicht, dass ein Statement von Ihnen zu einer früheren Zeit nicht schon den einen oder anderen Genossen hier "ruhig gestellt" hätte?

 

Die teilweise unsachliche Kritik hat ja letztendlich die Community selbst moderierend gelöst...

 

MfG

 

Andreas Hofmeister

 

 

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bfit
Meister
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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Krug,

 

vielen Dank für Ihre Erläuterungen. 

 

Ich schließe mich den Ausführungen von Herrn Stein hierzu vollständig an, hätte aber eine kleine Ergänzung.

 

Sie schreiben in Ihrem Statement:

 

Dieser Umbau auf die neueste Generation des Großrechners war seit Monaten geplant und ist vor dem Hintergrund des Wachstums unerlässlich. Für den Umbau sind zwei Wochenenden mit dazwischenliegendem Puffer-Wochenende notwendig. Daher lässt sich die Nähe zu wichtigen Terminen wie zur Umsatzsteuervoranmeldung oder Lohnabgabe kaum vermeiden. Prinzipiell versuchen wir selbstverständlich, alle notwendigen Umbauarbeiten so zu legen, dass sie nicht mit wichtigen Terminen kollidieren; bei besonders umfangreichen Umbauarbeiten lässt sich das aber leider nicht immer vermeiden.

Wenn ich mir jedoch meinen Kalender so angucke, wäre der April für einen solchen Umbau prädestiniert dafür gewesen. An den Wochenenden 11./12. April sowie 25./26. April hätte man so ziemlich alle wichtigen Termine (FIBU/Lohn) umgangen. Dazu noch eine Ankündigung einen Monat im Voraus mit der Info, was im Worst-Case eventuell passieren kann, hätte sicherlich zu einem besseren Ablauf in den Kanzleien und damit auch mehr Verständnis bei Ihren Genossen geführt.

 

Nicht zuletzt hätte es auch den Druck von den mit der Fehlerbehebung befassten Mitarbeitern genommen. Diese haben mir nur noch leidgetan. Erst die Probleme am Wochenende 28./29. Februar wegen der Übermittlung der Steuererklärungen und dann ein Wochenende später schon wieder so massive Probleme. Frau Herold sowie sicherlich auch andere Mitarbeiter bei Ihnen sind ja gar nicht mehr zur Ruhe gekommen. Ihnen gilt mein ganzer Dank, aber dafür kann man sich nichts kaufen. Daher hoffe ich, dass die DATEV sich bei diesen Mitarbeitern auch finanziell mit einer Prämie erkenntlich zeigt.

 

Viele Grüße aus dem Norden,

bfit

 

Gelöschter Nutzer
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Liebe Kollegen, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Krug,

 

ich bin der "Obermeckerheini", schon aus Familientradition. Seit Generationen können wir nie die Klappe halten.

 

In der aktuellen Lage, möchte ich mich nur einem meiner Lieblings-Jazz-Musiker anschließen:

" There comes a time where we should be together, united in our fight to make things better"....

 

Avishai Cohen Song of Hope 

 

Lassen Sie es sich alle gut gehen und bleiben Sie gesund!

 

 

wielgoß
Experte
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Hallo Herr Hofmeister,

 

es gab doch Beiträge vom 10.03.2020 und 06.04.2020 🤔.

 

Daneben auch noch eine schriftliche Info.

 

Herr Krug hatte ja auch darauf hingewiesen, das "Zepter" der laufenden Kommunikation während der äußerst schwierigen Phase des Ausfalls an @Stefanie_Herold zu übergeben...

 

Viele Grüße

 

Christian Wielgoß 

 

 

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katersam
Einsteiger
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Hallo Herr  @wielgoß ,

 

ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob die hervorragende Kommunikation von Frau @Stefanie_Herold nun das Ergebnis oder der Auslöser einer Sache war. Ich bin mir aber recht sicher, dass ohne sie weder hier noch wo anders ausführlichere Statements zu dem Vorfall zu lesen wären. Sei es drum, zurück geht nicht mehr und das ist gut so.

 

at all:

 

Was ich aber noch anmerken möchte ist, dass die Mitarbeiter hier keinen eigene Fehler gerade ziehen, sondern einen fremdproduzierten ausbaden mussten. Das ist für nur in sofern "schön" als dass wohl deswegen keine Köpfe im Hause DATEV rollen werden. Ebenso war es etwas leichter, nun hier vor die versammelte Mannschaft zu treten und Farbe zu bekennen. Ich hoffe, dass es eine Übung für (hoffentlich nicht eintretende) schlimmere Zeiten war, nämlich dann, wenn mal ein eigener Fehler zu einem Desaster führt. Auch wenn ich es nicht wirklich miterleben möchte, auf die dann folgende Kommunikation bin ich ehrlich gespannt. 

 

Viele Grüße

 

Olaf Stein

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DATEV-Vorstand
Peter_Krug
DATEV-Vorstand
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Liebe(r) R.Dombrowski,

einige Ansätze hatte ich versucht mit meiner Erläuterung zu geben - ist vielleicht nicht ganz gelungen.

 

Verloren gegangenes Vertrauen - sollte es so empfunden werden - können Sie niemals mit Worten lösen, sondern nur mit verändertem Erleben über längere Zeit. Also wäre es vollkommen gleichgültig, was ich schreibe. Nur das, was Sie (und natürlich Ihre Chefs) in den nächsten Wochen und Monaten erleben, wird zählen....und zumindest in der Krisenphase rund um CORONA zeigt die RZ-Status-App fast immer einen grünen Haken und ich kann Ihnen nur versprechen, dass wir alles Menschenmögliche dafür tun, dass dies möglichst lange so bleibt!

 

Mit freundlichem Gruß

Prof. Dr. Peter Krug

 

 

freiburgersteuermann
Fortgeschrittener
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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Krug @Peter_Krug ,

 

und solange der RZ-Status grün ist, können Sie vielleicht mal die einzelnen Entwickler der vielen Abteilungen virtuell zusammenbringen und uns die tägliche Arbeit mit den Programmen der DATEV Schritt für Schritt etwas erleichtern.

 

Was Herr @blum zum Umstieg DMS schildert, schafft noch kein Vertrauen. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Wochen und Monaten anders erleben lässt.

Grüße
Boris Lemler
bodensee
Experte
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Sehr geehrter Herr Dr. Krug, 

 

ich gebe Ihnen gerne Recht,das Vertrauen lässt sich nur duch tun und Transparenz herstellen. 

 

In Sachen Transparenz scheint die Datev wenn auch langsam aber immerhin zu lernen.  

Die Performanceprobleme zum 29.2. bzw. 10.3. ist eben leider nur 1 von unglaublich vielen Hemmnissen mit denen wir als user kämpfen und uns häufig die Frage stellen rechtfertigen diese Programme den Preis der monatlich abgebucht wird ? 

 

Und spätestens hier wird es aus meiner Sicht sehr problematisch. Die Datev eG bepreist quasi alles - ich weiss das ist jetzt überspitzt- und das für Programme die in extrem vielen Punkten verbesserungswürdig sind. 

 

Die Kollegen da bin ich überzezugt bezahlen den Preis gerne wenn denn die Datev eG 

 

a) die Sicherheit und Zuverlässigkeit  (hier war sie m.E. früher Marktführer zumindest zu MS -DOS Zeiten)

b) die Innovation (hier hinkt die Datev seit Jahren hinterher) 

c) user freundliche - intuitiv bedienbare Programme liefern würde 

d) nicht monatlich patches die zu Installation (ohne Wts sondern klassich server-client) in den letzten Monaten regelmässig 1 Std. dauern liefern würde. 

e) die unzähligen Anregungen hier in der community umsetzen würde oder wenigstens den Ansatz dazu liefern würde. Beiträge gibt es hier zu Hauf sei von Herrn Blum zu DMS oder anderen zu quais allen Programmteilen ( häufige Antwort z.Bsp zur EO ist in die Tage gekommen wird nicht weiterentwickelt. 

f)

g) 

h) 

 

Das waren nur mal so meine Gedanken , die liste läßt sich fast beliebig lange fortführen. 

 

Gleichzeitig bekomme ich an 2 Tagen hintereinander Umfragen der Datev eG die m.E. überhaupt nicht zielführernd sind. 

 

Dann bekam ich heute Morgen noch den Chefbrief via pdf -fand ich erstmal sehr gut- und muss feststellen dass an der Wahl zum Vertreterrat gerade mal 26% also etwas mehr als 1/4 teilnimmt. 

 

Das müsste die Gremien in der Datev eG alarmieren, dass quasi nur noch 1/4 der Mitglieder Interesse zeigt indem sie wenigstens wählt. Spannend wäre wieviele Genossen hier in der community unterwegs sind, vermutlich noch deutlich weniger- wäre meine Wahrnehmung. 

 

Dass soll für heute genügen. 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
DATEV-Vorstand
Peter_Krug
DATEV-Vorstand
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Liebe Communitymitglieder,


wie versprochen habe ich einen Artikel über unser Rechenzentrum und über unsere Abläufe geschrieben, der Ihnen einen Einblick in unsere Prozesse und einen Ausblick auf die Zukunft unseres Rechenzentrums gibt.
Sie finden den Artikel in unserem DATEV magazin online:

 

https://www.datev-magazin.de/aus-der-genossenschaft/ein-blick-tief-ins-herz-26941


@bfit: Die Planung derartiger Umbauten ist komplex und herausfordernd. Unsere Fachleute haben sich im Vorfeld intensiv damit beschäftigt, welche Auswirkungen der geplante Umbau im Fehlerfall haben könnte und standen dazu auch im intensiven Austausch mit dem Hersteller. Eine Durchführung im April hätte beispielsweise am 26.04. zu Konflikten mit ebenfalls lange im Vorfeld geplanten Änderungen im Datenbankumfeld geführt. Durch Redundanzen in unseren insgesamt vier Rechenzentrum-Standorten stellen wir sicher, dass Störungen an einem Standort durch die anderen Standorte aufgefangen werden. Durch regelmäßige Übungen proben wir genau diese Konzepte. Leider hat in diesem Fall auch "Netz und doppelter Boden" nicht zum gewünschten Erfolg geführt: Der Puffertag (Sonntag, 08.03.) konnte nicht als solcher zur Fehlerbehebung genutzt werden, da der Fehler erst nach über zwölf Stunden störungsfreien Betrieb auftrat. Auch der Rückbau auf die Systemkonfiguration von Freitag, 06.03., konnte das Problem nicht vollständig lösen.

 

Aktuell laufen die Planungen für den Umbau des Großrechners und wir werden den Termin wie bei anstehenden Wartungen kommunizieren.

 

Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. Peter Krug

metalposaunist
Unerreicht
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Nachricht 144 von 292
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Sehr geehrter Herr @Peter_Krug,

 

vielen Dank bisher für Ihre Ausführungen, die ich persönlich technisch gut nachvollziehen kann. Allerdings halte ich es nicht für tragbar, dass es jetzt nach der FrozenZone im RZ anfängt, wie wir es bisher kannten. Ist es nicht möglich, Arbeiten, die Störungen verursachen könnten, nicht in die Kernarbeitszeit zu verlegen? 

 

Nur einige Beispiele, die mir adhoc wieder einfallen:

 

  1. DATEV Belegtransfer war wieder gestört, Belegupload nicht möglich, min. 2 Mitarbeiter haben mich deshalb in der IT kontaktiert und gefragt, was da los ist. Einmal wollten wir REWE Daten/Belege übernehmen und einmal Personalbelege in die digitale Personalakte hochladen. Die Mitarbeiter mussten ihren Workflow unterbrechen, sich einen Knick ins Ohr machen und was Neues anfangen.
  2. SmartLogin war gestern gestört. Da wir im DATEVasp uns gerne mobil damit anmelden, hatte eine Kollegin angerufen: der Login ist kaputt. Eine Meldung gab es in der App SmartLogin; eine Meldung auf den bekannten Kanälen nicht. Der Fehler war zwar nach 5min behoben. Aus meiner Sicht aber einfach unnötig, da auch hier wieder die IT angerufen wurde, die den Fehler nachstellte und nur sagen konnte: "warte bitte ab". Und da das SmartLogin die Zukunft ggü. der SmartCard sein soll - sowas darf nicht passieren, wenn man es selber nicht ansatzweise lösen kann. 
  3. DSO Umstellung auf HTML5.  

 

Auch heute noch werde ich mit folgendem Hinweis begrüßt:

image.png

In meinen Augen ist das alles andere als professionell. 

 

Wann hören all diese kleinen aber wirklich nervigen Probleme an immer wieder anderen Stellen auf? Wir aus der IT haben noch andere Aufgaben als uns damit zu beschäftigen, ständig den Leuten zu helfen, weil es nicht so funktioniert, wie es soll oder - entschuldigen Sie den Ausdruck - seinen Namen noch tanzen muss. 

 

Viele Grüße aus Iserlohn aus einer 140 Mann DATEVasp Kanzlei

Daniel Bohle

 

EDITH: Wenn es nur der Hinweis wäre ... unsere 4-stellige Beraternummer bekomme ich noch hin. Langsam zweifle ich an mir selbst. Getestet im MS Edge, Cookies und Co. sind gelöscht. Außer der Verlauf, den ich behalten wollte, damit ich weiß, was ich wann schon mal angeklickt habe. 

 

Im IE11 das gleiche. 

 

EDITH 2: Ohja, ich musste ja 2x auf anmelden klicken. 😵 ...

 

image.png

 

Wünsche mir aktuell gerade die FrozenZone zurück. Ist dann zwar technisch nicht der Hit aber es läuft. Vernünftig. Dauerhaft. Ohne Probleme. Was war die FrozenZone angenehm ... 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
Gelöschter Nutzer
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@metalposaunist  Ich muß mich Ihnen - leider -anschließen. Gestern hat mich ein Mandant kontaktiert, warum denn der Upload in Meine Steuern nicht funktioniert. Wir sind wieder an dem Punkt, wo wir wieder den 叩頭- kētóu - vor den Mandanten machen müssen. "Entschuldigen Sie bitte vielmals, dass die IT nicht funktioniert. Ich bin Genosse bei der Datev!"

 

"Corona ist vorbei"- es herrscht auch bei der Datev wieder "Normalität". Es wurde aus den Fehlern offenbar nichts gelernt. Schade.😣

Gelöschter Nutzer
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Die Realität holt uns wieder ein.

 

Wir hatten auch ein paar verzweifelte Mandanten, die nicht arbeiten konnten.

 

Corona ist zwar noch nicht vorbei, aber bei Datev macht sich leider wieder die "Normalität" breit und die Zeit, in der man mit der Tatsache, dass man Genosse ist, angeben konnte, ist wohl vorbei. -Leider-

 

Viele Grüße aus Mainz

bodensee
Experte
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Sehr geehrter Herr Krug, 

 

leider muss ich mich als 'alter Genosse' den Vorredner anschließen.  Mit der Performance schafft sich die Datev selber ab. 

 

Kein Zugang- schlechte Performance- Gott sei Dank bin ich kein Raucher mehr, bei der Frequenz die manchmal beim Hochladen herrscht unzumutbar

 

Umstellung von Zugängen smartcard zu smart login  aber nicht vollumfänglich

 

Klartax braucht niemand

 

Wieviele Ideen gibt es zu Verbesserung - wieviele sind umgesetzt ? 

 

Wielange dauert es wenn denn mal umgesetzt wird , es gibt hier Posts mit Vorschlägen die gehen 10 Jahre zurück. 

 

Die Performance ist das eine , aber auch alle anderen Unzulänglichkeiten der Datev eG wachsen in einem kaum genannten Ausmaß. 

 

Hierfür sollte die Datev dringend eine Task Force bilden und die hier engangierten Mitglieder alle miteinbeziehen bitte auch und gerade die Unbequemen. 

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
Gelöschter Nutzer
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Aktuelles Führungspersonal austauschen - das muss mal richtig krachen

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taxit
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@Peter_Krug 

 

Auch ich muss mich - leider! - anschließen.

 

Gestern Mandantentermin Einführung DUO mit SmartLogin, an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Die SmartLogin-Authentifizierung war bis in den Abend beeinträchtigt, so zumindest die Rückmeldungen die wir erhalten haben.

 

Man schaue sich die Legion der Datev-Status-Meldungen der letzten Tage an, mehr braucht man dazu fast nicht mehr zu sagen. DIe iOS-SmartLogin-App erhielt in den letzten Tagen - man korrigiere mich - mindestens 2x kurz hintereinander ein Update. Diese Frequenz kann doch nur mangelnde Qualitätssicherung bedeuten. Und nein, es sind nicht die Einzelfälle, es ist die Summe der vielen vielen Einzelfälle.

 

Nicht nur wir, auch die Mandanten erwarten heutzutage ein permanent fehlerfrei laufendes System, die Achtziger-Jahre wo man sich gefreut hat dass es überhaupt lief sind vorbei! Und die Mandanten rufen jedes einzelne Mal an, gnadenlos. Ja, ich weiß, die Dinge sind komplex und niemand ist fehlerfrei, aber in dieser Häufigkeit ist das nicht akzeptabel.

 

Gruß rw

Gelöschter Nutzer
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@Gelöschter Nutzer Mit den "" wollte ich dokumentieren, dass für die Datev "Corona vorbei" ist.

 

Was im Zusammenhang mit Corona geleistet wurde, war wirklich gut. Ich habe mich tatsächlich mal- kurzfristig- gegenüber Kollegen, die nicht bei der Datev sind, und Mandanten aus dem Fenster gelehnt und die Datev gelobt. 

 

In dieser Woche habe schon wieder mehrere Entschuldigungsmails an Mandanten geschrieben und mich für die Datev - Performance entschuldigt.

 

"Corona ist vorbei" - Business as usual. 

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letzte Antwort am 01.09.2021 18:18:02 von metalposaunist
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