Performanceprobleme im Rechenzentrum sind behoben

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@taxit  schrieb:

die Achtziger-Jahre wo man sich gefreut hat dass es überhaupt lief sind vorbei!

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Naja - das sehe ich aus IT-Sicht zwar etwas anders, gerade im Office365 hakt es wohl öfter mal an einigen Stellen und auch nicht alle BlueJeans Konferenzen laufen auf Anhieb und auch so manches Windows 10 Update von MS ist sehr fraglich aber uns stört es einfach nicht so sehr im täglichen Betrieb. Zumindest nicht mich. Aber alles von DATEV muss zumindest von 8 bis 17 Uhr fehlerfrei laufen oder lange vorher angekündigt werden, dass man sich drauf einstellen kann. Aber einfach mal so plötzlich keine Belege hochladen oder als Hinweis zu bekommen, deine Zugangsdaten sind falsch auch wenn sie es gar nicht sind ... 

Und wenn dann die Mitarbeiter es verstanden haben, nicht in der IT anzurufen, weil diese ebenfalls machtlos ist, ärgern sich die Mitarbeiter 😑.

[#2]

Das hatte ich richtig gedeutet, aber die Datev ist wieder (oder immer noch) "krank" und wenn die Verantwortlichen sich nicht allmählich darum kümmern, ist der Ruf gänzlich ruiniert.

Dann wird der Tag kommen, an dem die Datev Mitgliedschaft ein Ausschlusskriterium für mögliche Neumandante wird.

Man arbeitet auf allen Ebenen daran.

Viele Grüße aus Mainz

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@metalposaunist ...mein Hausarzt hat gesagt, ich soll mich nicht aufregen, wenn die Datev wieder Mist macht und die Existenz meiner kleinen One-Woman-Show-Kanzlei mal wieder auf der Kippe steht, weil ich nicht arbeiten kann. Wenn man regelmäßig wegen seines IT-Dienstleisters vor dem Verlust der wirtschaftlichen Existenz steht, das geht an die Gesundheit. Das können Sie mir glauben.🤕

"OMMM" brüllen ist nach meiner Erfahrung wirklich hilfreich. Empfehlen Sie dieses Vorgehen den genervten und angepissten Mitarbeitern.

Wenn ich mich auf das Meditationskisschen setze und versuche zu meditieren, dann schimpfe ich eine ganze Sitzung nur über die Datev.  Wenn das die Nachbarn hören würden..... Das bringt mich nicht weiter.

Der gewünschte Effekt für meine Gesundheit ist also identisch Null. Da ich aber den "Münchner im Himmel" kenne (der luja sag I, gesungen hat),brülle ich OMMMM. "OMMM, sag I, OMMMM, OMMMMMMM".

Mir wird dabei immer wieder klar, die grotesk die Situation ist. Die Datev will sich als IT-Dienstleister, Betriebswirtschaftlicher Berater, QM-Manager, blablabla.... profilieren und schafft nicht einmal ihr Tagesgeschäft.

Ich könnte könnte hier noch eine "lustige Datev-Geschichte" erzählen, die wieder super ins Bild passt. Die ist schon beim Vertreterrat und geht noch zum Vorstand. Erzähle ich also später.  Sonst würden Sie noch mehr die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. So kurz vor den Pfingstfeiertagen brauchen wir das nicht auch noch.😩

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@Gelöschter Nutzer  schrieb:

...

die Zeit, in der man mit der Tatsache, dass man Genosse ist, angeben konnte, ist wohl vorbei. -Leider-

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.... zur Zeit wird man schief angeguckt, wenn man nicht in die Armbeuge genossen hat.

Schon das Wort "Genossen" sollte man nicht in den Mund nehmen.

... und genießen kann man die Genossenschaft schon länger nicht mehr, "genossen" ist ja schließlich die Vergangenheitsform von "genießen" 😎

... man muss in dieser Zeit auch mal albern sein dürfen, wenn man schon sonst nichts zu lachen hat ...

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@Gelöschter Nutzer: Ich bin noch jung und glaube an Veränderung bei DATEV 👍 und bin gewillt diese mit zu gestalten. Der Weg ist steinig aber ist ja nicht so, dass außerhalb der DATEV alles rosa wäre 😁.

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden und statt dass jeder einen SK schreibt, den DATEV dann mühsam zählen muss ist uns hier meiner Einsicht nach besser geholfen, wenn sich andere Betroffene einfach mit "ich auch" melden. 

Die DATEV ist ein Tanker - wissen wir alle aber insgesamt sind wir ja doch auf einem ganz guten Wege, wenn ich noch an die Zeiten aus 2014 denke. DATEV ist halt wahnsinnig gewachsen und muss sich wandeln. Bei so vielen Mitarbeitern dauert das leider länger als uns Genossen lieb ist. 

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@metalposaunist Ich bin nicht mehr so jung... bis die in die Pötte gekommen sind, sehe ich die Radieschen von unten. 💀 Jeden Umsatzverlust, den ich wegen Datevperformance habe, kostet mich einen Teil meiner Altersvorsorge, die ich nicht ins Versorgungswerk einzahlen kann. 

Der Mist, den die Datev macht, den kann ich nicht mehr über die Zeit aussitzen. Für mich ist das existenzbedrohend. 

Nicht lustig.😰

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Liebe Frau Decker, 

wenn nicht Datev was dann ? Was wäre denn die Alternative ? Finanzbuchhaltung wieder im amerikanischen Journal und Pfennige suchen, nein cent ? 

Mit händischen Arbeitspapieren , Bilanzen entwickeln und abschreiben  bzw. abtippen lassen . Hier gab es ja nun hin und wiede auch Fehler weshalb damals Tipex Fläschchen hoch im Kurst standen - gibt' s das heute überhaupt noch ?  Und last and least die Steuerformulare von Hand oder ebenfalls abtippen. Fehlerquote hoch. 

Wenn Sie also nicht zurück wollen wäre die Alternative anderer Softwarehersteller - und ich denke das ist die Intention von Herrn Bohle- die sind auch nicht besser, sonder Datev kann mehr. Ich habe zwar sicherlich nicht alle Anbieter getestet aber die meisten gängigen kenne ich ob das nun Lexware ( Haufe) , Addison ( Wolters Cluwe) , Agenda, Beck, Stotax ( Stolffußverlag) , SHS und irgendeine Lex... Datenbank komme gerade nicht mehr auf den Namen kenne ich und glauben Sie mir bei aller Kritik die ich selbst an der Datev habe , ich habe keinen anderen Anbieter gefunden der das gleiche Leistungsportfolio anbieten kann wie die Datev. Daher bin ich sein nun mehr mehr als 25 Jahren Genosse und arbeite seit rd. 40 Jahren mit DAtev  Programmen. 

Die letzte sehr intensive Auseinandersetzung hatte ich vor 2 -3 Jahren als ich ernsthaft überlegt hatte ob ich nicht zu Addison wechseln sollte, weil mir die monatlichen Rechnung der Datev langsam aber sicher ein Dorn im Auge waren. Ich konnte sehr gut nachvollziehen warum Addison günstiger ist und war und wie das Geschäftsmodell dort abläuft und was Addison eben nicht kann. Ich hätte soviel in der Kanzlei an Prozessen verändern müssen , das machte für mich keinen Sinn, dann lieber mit den Hemmnissen der Datev leben. 

Nicht zufriedenstellend aber mangels Alternativen, leider alternativlos. 

Ich hatte gestern mal wieder das Vergnügen mit der Datev einen Serienbrief aus dem DAP starten zu wollen, ca 600 Adressaten die zuerst noch gefiltert werden mussten. Mit wäre zumindest kein normaler Filter im DAP eingefallen der das was ich filtern möchte automatisch getan hätte. Daher Empfänger auswählen alle und die die ich nicht wollte löschen, nach 3maligem Abstuzr des Programmes immer schön wenn ich so in der Mitte des Alphabets war habe ich es aufgegeben. Das ganze hat sicher 2-3 Std. gedauert. Dann war mir das zu blöd. Ich habe kurzerhand die Daten aus dem DAP in Excel kopiert dort die falschen daten gelöscht und mit word Serienbrief den Serienbrief erstellt. Die Mitarbeiterin stöhnte nur ,wieso muss die Datev das so kompliziert machen , wenn es doch auch einfach geht. Ich konnte nur die Achseln zucken. 

Das ist jz auch nur ein kleines Bsp. die Unzulänglichkeiten der Datev, die aus meiner Sicht falsche Priorisierung, die Zugänge und Performanceprobleme, Lexinform Dokumente die ins Leere gehen und und und ....

Dann rechne ich noch liebe KUG mit AG - Zuschuss. 

Schönen Feierabend. 

[#8]

gestern hat mir ein kollege von der konkurrenz vorgeschwärmt und er scheint sehr glücklich zu sein.

es gibt wohl auch konstellationen, wo der wechsel erfolgreich sein kann, wenn man nur mutig ist und die kanzleistruktur es zulässt und die kanzlei nicht selbst schon ein tanker ist.. 

[#9]

Guten Morgen Herr Eberhardt,

mit den Unbequemen gebe ich Ihnen Recht.

Wir hatten Verbesserungsvorschläge, die erst nach Jahren umgesetzt wurden.

Immer wieder bekomme ich zu hören, dass der Wunsch nur von wenigen geäußert wurde ...

Und jetzt sind wir beim Thema: Nur von wenigen heißt m.E. Quantität vor Qualität.

Rd. 55% der StB, die bei der Datev sind, benutzen nicht mal den sog. Bankmanager. Die 55% wurden mir in mehreren Gesprächen seitens der Datev bestätigt. Ich würde gerne wissen, wie viele StB z.B. PayPal, die Kasse oder die Faktura elektronisch einspielen.

Bei diesem Zustand ist es nicht verwunderlich, dass unsere Prioritäten hinten anstehen. Die Mehrheit will anscheinend wie in den 1960-er Jahren buchen.

Wir müssen die Datev aufteilen: In eine digitale Datev und in eine Datev für die 55%.

Freundliche Grüße, Edmund Rehm

[#10]

@edmund_rehm 

Klasse Beitrag. Und dann sollte man mal feststellen, wieviele Berater mittlerweile DUO einsetzen bzw. wieviele DATEV-Kunden insgesamt. 

Vor 2-3 Jahren waren die Zahlen wirklich "erschreckend"....

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lieber Herr Kollege @edmund_rehm ,

NEIN - wir müssen die DATEV überhaupt nicht aufteilen!

Es muss nur klar sein, welchen Kurs die DATEV fährt! und dabei wäre es wünschenswert, wenn dieser Kurs KONSEQUENT die Digitalisierung vorantreibt.

Der Genossenschaftsgedanke ist nicht dadurch geprägt, dass die Genossenschaft den Innovationskurs opfert, weil einige - ggf. sogar viele - den nicht mitgehen wollen. Der Genossenschaftsgedanke ist dadurch geprägt, dass das was die Zukunftsfähigkeit der Genossenschaft und Ihrer Mitglieder sicherstellt auch tatsächlich, zeitnah und in einer von allen Mitgliedern nutzbaren Form zur Verfügung gestellt wird.

Wenn einzelne - oder gar viele - das nicht nutzen wollen, dann stellt sich allenfalls die Frage, ob das Angebot nicht intuitiv und verständlich genug ist. 

[#12]

Ja, "Genau eines dieser Systeme musste gestern deaktiviert werden. " So war das auch in Tschernobyl. Und dann kam es zur Kernschmelze.

[#13]

Der Kurs der Datev geht m.E. in eine völlig andere Richtung, als wir Steueberater denken. Ich denke, die Datev plant folgendes:

- Die StB sollen soviel wie möglich Mandanten in DUO bringen. Direktkontakt Mandant Datev.

- Direktkontakt auch über Steuern.

- Die Datev will dann auch nicht mehr nur Datendrehscheibe sein, sie will Portal werden.

- Mandanten nehmen nicht mehr die Steuerberater wahr, sondern die Datev.

- SmartExpert soll dazu führen, dass die Mandanten praktisch die Datev beauftragen und diese einen aus ihrer Sicht    geeigneten Steuerberater auswählt.

- Okay, stellt sich nur noch die Frage, wann sie anfängt, sich an Kanzleien zu beteiligen bzw diese aufkauft.

- Welche Konditionen bekommen wir dann als Angestellte?

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@r24  schrieb:

Direktkontakt Mandant Datev.

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Laut meiner Info und Gefühl ist das aktuell seitens der Mandanten gar nicht gewünscht. Deren Erstkontakt geht immer wieder zum StB des Vertrauens. 

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@r24  schrieb:

Die Datev will dann auch nicht mehr nur Datendrehscheibe sein, sie will Portal werden.

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So in etwa sehe ich das auch - sehe es aber eher als Chance als negativ.

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@r24  schrieb:

Welche Konditionen bekommen wir dann als Angestellte?

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Ach, ich glaube dann ganz gute 😁. 

back2topic 😊

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.

- Welche Konditionen bekommen wir dann als Angestellte?

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Irgend jemand muss das ganze ja bedienen können und über den Tellerrand schauen. Ist ja jetzt schon so....Es gibt ja auch Kanzleien, die gehören zu den 45 % der "anderen".....

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@bodensee 

Lieber Herr Eberhard,

mir geht es gar nicht so sehr um die Programm. Ich kann work-around. Vermutlich wäre ich bei den Serienbriefen auf eine ähnliche Lösung gekommen. Gerade diese Woche hatte ich ein wirklich tolles Telefonat mit einem Datev Mitarbeiter aus dem Bereich Steuern. Kompetent. Nett. Das habe ich dem Mitarbeiter auch gesagt. Ich kann sehr wohl zwischen, sehr gut und totale Scheiße differenzieren.

Ich nutze alles, an digitalen Möglichkeiten, was ich finanziell stemmen kann:

Die Fibus laufen über Duo (ggf. intern in der Kanzlei),

alle ESt-Mandate sind auf "Meine Steuern" umgestellt.

Ich nutze selbstverständlich RZ-Bankbuchen, Paypal,....

Mit anderen Worten: ich habe kein DMS. Das ist für mich finanziell nicht darstellbar. Alles andere nutze ich.

Die Instabilitäten der Systeme sind eine Katastrophe. Haben Sie sich einmal ausgerechnet, was es uns kostet, wenn immer die produktive Arbeitszeit wegen "Datev-Problemen" ausfällt? Das mag eine große Kanzlei noch kompensieren können, für mich sind immer mal wieder Tage oder es waren auch schon Wochen, in denen ich nichts abrechnen kann, weil ich schlicht nicht arbeiten kann, eine massive Gefährdung meiner wirtschaftlichen Existenz. Und die Datev bügelt darüber immer wieder einfach so weg und vertritt die Auffassung, das sei alles kein Problem.

Das Argument, die anderen Softwareanbieter sind nicht besser, ist m.E. nicht wirklich zielführend. 

Dann können wir gleich einpacken.

Haben Sie die Corona-Podcasts unseres "CEO der Datev" gehört. Seit wann heißt der "Obergenosse" "CEO"? Allein dieses Wording zeigt uns, wo die Reise hingehen soll und wie die Herren (und Damen) sich selbst sehen. Nicht mehr als Vertreter des Berufstands, als Vertreter der Steuerberater. Nein, als als executive staff im headquarter eines multinational business!

Die Situation wird uns immer als alternativlos verkauft:

Entweder wir machen Digitalisierung à la Datev oder wir bleiben im technischen Mittelalter hängen.

Ich sehe das anders. Die Datev drängt uns in immer mehr Abhängigkeiten. Wenn es dort nicht läuft können wir gar nicht mehr arbeiten. Gerade in den "Plattformbereichen" haben ich subjektiv das Gefühl, dass da mehr Werkstudenten als Fachkräfte unterwegs sind.

Die Datev will bestimmen, wie unsere Zukunft aussehen soll. Was maßen sich die Herrschaften, CEO, CFO,CTO, ... eigentlich an? 

Wir sind Freiberufler! Wenn wir auf Franchise stehen würden, dann hätten wir einen MacDo aufgemacht!

Die Datev ist ein IT-Dienstleister für den Berufstand. Nicht mehr und nicht weniger.

Herzliche Grüße, schöne Pfingstfeiertage und bleiben Sie gesund!

[#17]

Liebe Frau Decker, 

fast alles kann ich nachvollziehen, was Sie schreiben und auch ich habe kein DMS nicht weil es finanziell nicht darstellbar wäre sondern weil ich weiss das es Vorteile aber in Form der Datev DMS auch erhelbiche Nachteile bzw. Unzulänglichkeiten hat und andere Anbieter weiter viel weiter sind. 

Alternativlos- ich bin und bleibe immer ein lösungsorientierter Mensch. Also was bleibt wenn meine ach so innig geliebte Datev nicht das tut oder es nicht so tut wie ich es möchte ? Ich schaue mich nach Alternativen um. Keine gefunden . Das meinte ich mit alternativlos. Und das hat auch nichts mit Mut zu tun, den hätte ich keine Sorge, aber es macht eben nur Sinn wenn das dann auch zielführend ist. 

Also müsste ich mithelfen das die Datev -deswegen bin ich in der Community nach wie vor aktiv- den aus meiner Sicht richtigen Weg beschreitet. 

Auch ich habe häufig gepostet, dass aus meiner Sicht der Genossenschaftsgedanken schon längst dem einer AG gewichen ist- dazu passen dann auch an die CEO usw. Bezeichnungen, auch wenn Herr Renz diese n Gedanken noch sehr verteidigt. Allein in seinem letzten Beitrag hier schreibt er vom Wohl der Genossenschaft und der Genossen und genau in der Reihenfolge wird leider auch von der DAtev gedacht anstatt andersherum. Im Vordergrund müssten immer wir- Genossen/STB/ RA/WP - stehen, wenn es uns gut geht geht es dem IT Diensleister autoamtisch auch gut. Aber leider hat sich das im Zeitablauf auf den Kopf gestellt. 

Chancen für die Datev sehe ich genug, nur richtig anpacken , richtige Priorisierungen setzen und nicht auf bereits lang vergebene Märkte setzen oder wirklich Neues Innovatives auf den Weg bringen das sind so meine Gedanken zu meiner eG. 

Bleiben Sie gesund und behalten Sie ihren kritischen Geist. 

[#18]

Sehr geehrter Herr Renz,

konsequente Digitalisierung heißt aber auch, dass nicht alles über einen Kamm geschert werden muss. Es bringt eine Genossenschaft keinen Millimeter in die Zukunft, wenn z. B. die Nutzung von UO zwingend ein Digitalisierungsmuss ist. Es gibt diverse Szenarien, in denen Digitalisierung anders abläuft und UO dabei nichts anderes als ein Umweg ist. UO mag durchaus eine Berechtigung haben, ist aber nicht immer der richtige Weg.

In der gesamten Digitalisierungsdiskussion kommt eigentlich nur der von DATEV eingeschlagene Weg als Allheilmittel vor, wer diesen nicht geht ist Digitalisierungsleugner. Dabei wird gerne verkannt, dass es andere Wege gibt und geben muss, die ohne Umwege gegangen werden müssen. DATEV muss diese Wege an das Wegenetz anschließen, ansonsten verkommt DATEV zu einer Insel. Digitalisierung ist mehr als ein Rechenzentrum, eine Cloud ist offen für Alles.

[#19]

hallo @einmalnoch ,

DUO ist sicher kein Zwang und sollte es auch nicht sein - es gibt:

1. andere Digitalisierungs- und BuHa-Formen 
2. andere Anbieter
3. in seltenen Fällen auch die Situation, dass Digitalisierung gar nix bringt. 

Ich sehe zwischen dem, was ich sagte und ihrem Einwand eigentlich keinen Widerspruch. 

Letztlich sind wir alle eigenverantwortliche Menschen, die den Weg beschreiten, der im jeweiligen Fall zum gewünschten Erfolg führt. Von Zwang hatte ich nie gesprochen, aber ich halte viel davon, dass sich die DATEV ebenso wie wir einen Standardweg überlegt, der die erste Präferenz ist. 

[#20]

Von der Genossenschaft und deren Sinn hat sich die Datev schon lange verabschiedet. Es wurde "demokratisch" so lange abgestimmt, bis das Ergebnis dem Vorstand endlich in den Kram passte.

Der Begriff Digitalisierung ist m.E. auch extrem dehnbar und stellt sich für mich momentan so dar, dass man die Zahlen anstatt vom Papier vom Monitor abtippt. Das digtalisertes Arbeiten aber auch eine Automatisierung beinhalten kann, kommt bei der Datev nicht mehr vor.

Stichwort DMS. Es gibt bei DMS classic Funktionen, die das System so rentabel machen, dass es sich komplett selbst trägt. Diese Funktionalität ist in der neuen Version leider nicht mehr vorgesehen. Angeblich wollen die befragten STB lieber alles manuell indizieren, damit die moderne Ablage mit integrierter OCR genau so aussieht, wie der alte Aktenordner aus den 60er Jahren (dazu gibt es einen Thread von mir, in dem sich die DMS Abteilung dazu äußert). Weil das Streichen zweier wichtigen Automatisierungsfunktionen aber soviel Aufwand erfordert hat, wird das neue DMS noch teurer und es gibt nichts mehr, womit man es rechnen kann.

Der Zwang, dass man mit Digitalisierung immer DUO in Verbindung bringt, stört auch massiv. Warum muss alles im Datev RZ landen? Das RZ hat mehr Probleme als verfügbare Prozessorkerne. Die Performanz und die Verfügbarkeit sind auf einem Punkt angelangt, der nicht mehr tragbar ist. RZ und Kanzlei sind getrennte Applikationen, oder warum werden die Daten zwischen DUO und Kanzlei ReWe immer noch nicht synchronisiert?

Die Datev wir hier oft mit einem Dampfer verglichen, der nur langsam reagiert. Kann sich das ein IT UNternehmen heute noch leisten? Wer genau trifft eingentlich die Entscheidungen bei der Datev? Der Kapitän als der "einsame Wolf"? Beim berühmten "Captains Dinner" nickt der erlesene Kreis geladener Gäste dann alles ab?

Hier gab es einige Aussagen zu Alternativen. Die Datev macht einige Dinge wirklich gut und erleichert die tägliche Arbeit. Aber der Anspruch, dass man DER IT Partner der Steuerberater für alle Belange ist, ist inzwischen etwas weit her geholt. Es gibt viele Vorsysteme, die es Mandanten einfacher (und schöner) machen, als DUO. Dann ist zu beobachten, dass die Datev sich selbst auch von dem Gedanken verabschiedet, alles anbieten zu müssen. In letzter Zeit werden immer mehr Schnittstellen angeboten, um sich für Drittanbieter zu öffnen.

Viele Grüße aus Mainz

[#21]

Ich glaube, das war wieder nicht geplant, oder?

Habe einem Kollegen erzählt, dass man ein SmartLogin "mal eben" noch beim Mandanten bestellen und schnell einrichten kann. Na möchte ich dann hoffen, dass mich die DATEV nicht im Stich lässt und man nicht peinlich den Mandanten verlassen muss, weil man es ggf. nicht ganz zu Ende machen kann.  

[#22]

Der Alltag beginnt uns wieder einzuholen. Ein gewohnter Zustand! Man will mal eben ein SmartLogin bei einem Mandant einrichten dem man die Vorzüge der Cloud-Belegsammlung grade in  höchsten Tönen angepriesen hat!

Schon bei der Einrichtung des Logins lässt einen die DATEV zuerst im Workflow und dann komplett technisch „im Regen stehen“ - so stelle ich mir die schöne digitale Zukunft mit Cloé und Alex nicht vor. 

Leider ist aber gerade bei der SmartLogin-Registrierung genau das der Alltag. Das müsste schnell besser gehen. 

[#23]

In unserer Genossenschaft ist es genauso, wie in jedem anderen Technik- Bereich:

- Es gibt wenige Freaks, die wollen immer das Neueste haben - koste es was es wolle

- realtiv wenige gut organisierte Kanzleien wollen das Optimum aus den Systemen herausholen

- Ein großer Anteil schwimmt mit und nutzt die Technik, wenn sie sich bewährt hat
- Unzählbar Viele ignorieren die neue Technik und arbeiten so, wie schon immer.

Wie mit dieser Situation umgehen?

Die "Freaks", die sich auch hier in den Foren tummeln müssen unbedingt bei der Entwicklung gehört werden, denn aus diesem Personenkreis kommen Anregungen für bahnbrechende Neuerungen.

Bei den Kanzleien, die die neuen Möglichkeiten nutzen, muß die Technik zuverlässig funktionieren. Da muß auch die Performance stimmen, wenn deren Mandanten Abends und am Wochenende ihre Belege in UO einpflegen. Ein regelmäßiger geplanter Server- Down mit zusätzlichen offline- Zeiten ist ein absolutes NoGo. Lassen Sie mich das Wartungsfenster definieren: 23:00 Uhr bis 5:00 Uhr Morgens! Servicekontakte und Verbesserungsvorschläge aus diesen Kanzleien müssen absolute Priorität haben, um Designfehler zu beheben.

Für die Kanzleien, die irgendwann "notgedrungen" auf die neue Technik umstellen, muß alles optisch ansprechend und intuitiv funktionieren. Dafür haben die Freaks und Power- Anwender mehrere Jahre lang Verbesserungswünsche usw.  eingereicht, die natürlich auch umgesetzt werden müssen. Hier darf es definitiv keine technischen Probleme mehr geben! Alles, was hier genutzt wird, muß einfach rund um die Uhr funktionieren,

Die ewig- Gestrigen stören doch niemanden... DATEV- sollte nur darauf achten, daß altbewährte Arbeitsweisen nicht ohne Not über Bord gekippt werden. Warum nur wurde das Postversand- Format "abgeschaltet" und nicht einfach im System belassen. Dieser Programmcode ist doch wirklich keine Last gewesen.
Diese "Gestrigen" sind doch Cash- Cows, die mit ihren Beiträgen die Entwicklung finanzieren, ohne Kosten durch Systemlast oder Service- Anfragen zu erzeugen. Warum also diese Mitglieder verärgern?

Wo müssen demnach die Prioritäten liegen?

- natürlich zeitnahe!! Einpflegen gesetzlicher Änderungen (Auch Vorabversionen der Steuerprogramme!!!)
- Zuverlässigkeit und Hochverfügbarkeit!
- Performance und Reaktionszeit der Anwendungen
- Optische Gestaltung und Funktionalität der vom Mandanten genutzten Oberflächen

Hierfür muß einfach der direkte Kontakt mit den "Freaks" aufrecht gehalten werden und folgende Antwort eines DATEV- Mitarbeiters tut einfach nur weh:

"der Wunsch wurde erneut geprüft und ist bei der Nutzung von großen Schriftarten oder kleineren Monitoren nachvollziehbar. Eine konkrete Umsetzung ist jedoch in der derzeitigen Produktplanung nicht enthalten."

oder noch schlimmer diese Bankrotterklärung, die mir jegliche Motivation für Verbesserungsvorschläge nimmt: 
https://www.datev-community.de/t5/Technisches-zu-Software/BiBer-Seitenumbruch-in-den-Erl%C3%A4uterungen/m-p/155224#M13113

"Hallo Community,

vielen Dank für Ihren Vorschlag zur Programmverbesserung. Die Umsetzung der gewünschten Funktion ist derzeit weiterhin nicht geplant, da die für eine Umsetzung notwendigen Personalkapazitäten weiterhin durch andere Projekte gebunden sind. Eine Nennung an einen entsprechenden Wunsch füge ich selbstverständlich hinzu. Vielen Dank für Ihren Vorschlag und für Ihr Verständnis. Wir freuen uns, wenn Sie uns auch weiterhin konstruktive Vorschläge für die Verbesserung unserer Produkte mitteilen."

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@Michael-Renz  schrieb:

Leider ist aber gerade bei der SmartLogin-Registrierung genau das der Alltag. Das müsste schnell besser gehen. 

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Falsch! Das muss ganz schnell besser gehen.

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@martinkolberg 

Ich werde nie vergessen: Ich war Pilotanwender der geplanten DMS Compact. Wir, d.h. die Entwicklung und ich, haben bis abends 22.00 UHR gechattet und gemacht und getan. Dann lief das Ding endlich- und es fiel die politische Entscheidung dass das Produkt nicht eingeführt wird. Statt dessen sollen jetzt auch kleine Kanzleien, für die sich DMS aus Kostengründen nicht darstellen lässt, zur Nutzung von DMS gedrängt werden.

Ich bin, da komplett digitalisiert, an die Grenzen der Suchmöglichkeiten in der Dokumentenablage gestoßen. 

Ich ärgere mich jedes Mal tierisch, wenn ich E-Mails von Mandanten, ordentlich abgelegt, nicht mehr finde.

Als User der Smart (- äh. DEPP-It) habe ich leider keine Möglichkeit, E-Mail-Archivierung einzubinden.

Das sei zwar in Arbeit, aber ich vermute, dass auch hier die Personalkapazitäten nicht ausreichen, um vernünftiges Arbeiten im Tagesgeschäft zu ermöglichen.

Es ist so unendlich frustrierend. Ich verstehe einfach nicht mehr, für wen die Datev Produkte entwickelt. Für Größtkanzleien wie PWC oder BDO? Für Kanzleien mit 10 Berufsträgern und 100 Mitarbeitern? Oder für die Mehrheit der Genossinnen und Genossen mit kleinen Kanzleien?

Die Diskussion im Berufsstand, dass kleine Kanzleien die Digitalisierung nicht überleben werden, wird doch eigentlich erst durch die Produktpolitik der Datev überhaupt erst geschaffen. 

Ich bin mal gespannt, wie lange die wirklich wichtigen und mächtigen Kollegen, die in den Kammern und Verbänden etwas zu sagen haben, diese Politik der Datev noch mittragen. Was alles noch passieren muss,  bis den Spielkindern die Bauklötzchen weggenommen werden. 

Gerade eben kann im Handelsblatt Ticker die neuen Arbeitsmarkt Zahlen rein. Wenn die Wirtschaftsleistung sinkt und in den Kanzleien allein durch die sinkenden Gegenstandswerte signifikant weniger umgesetzt wird, dann werden aus Kostengründen bestimmt einige heilige Kühe geschlachtet werden. 

Es bleibt spannend.

[#26]

Mir hat man das vor Zeiten einmal so erklärt:

die Großen finanzieren die Genossenschaft mit den in Anspruch genommenen Leistungen.

Auch wenn die Genossen nur eine Stimme pro Mitglied haben, schenkt man den Großen aufgrund der höheren Leistungsabnahme mehr Gehör wenn es um neue Funktionen geht bzw. um die Abschaltung gewohnter, aber dort nicht mehr gebrauchter Featchers. 

Gut, das war vor jetzt ca. 8 Jahren. Aber warum sollte sie diese Struktur schneller ändern als etwas anderes bei der DATEV? 

Übrigens war der Gesprächspartner damals Vorstand.

Aktuell muss man sagen, dass die DATEV mir nur noch als Getriebene erscheint.

Man muss sich öffnen, weil:

- andere die besseren Buchhaltungssystem für Mandanten bauen.

- andere die besseren Kommunikationsportale haben

- andere Office365 in Germany hosten und damit sicher sind.

Wer hätte denn kein O365 von DATEV bezogen?

wer hätte den kein einfaches und kostengünstiges Kommunikationsportal genutzt?

(ok, Datev hatte (!) eins. War aber weder einfach noch kostengünstig und auch nicht an DMS / DOkAB angebunden!)

Aber diese Entscheidungen hätten schon vor Jahren getroffen werden können. Jetzt ist der Zug wohl leider abgefahren. Hoffentlich gibt es noch irgendwie die Möglichkeit, nicht unter den fahrenden Zug zu geraten....

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Aber diese Entscheidungen hätten schon vor Jahren getroffen werden können. Jetzt ist der Zug wohl leider abgefahren. Hoffentlich gibt es noch irgendwie die Möglichkeit, nicht unter den fahrenden Zug zu geraten....

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Manchmal kommt mir der Eindruck, der letzte geniale Fortran- Programmierer ist mit all seinem Know how vor Jahren in Rente gegangen oder hat gar zu einem anderen Systemhaus gewechselt. Leider kann niemand mehr den alten aber immer noch zentralen Programmcode lesen oder gar programmieren.

Für die komplette  Neuprogrammierung scheinen die Experten zu fehlen.

Thema "Steuern Pro"
https://archiv.datev-community.de/index.php?r=topic%2Fview&id=61580

https://archiv.datev-community.de/index.php?r=topic%2Fview&id=59738

Letztlich wurden wohl den alten Strukturen neue Kleider angezogen und das "Pro-" jekt für abgeschlossen erklärt.

Noch rollt der Zug, aber nur bergab mit Rückenwind. Leider zieht die Lokomotive nicht mehr aus eigener Kraft.

[#28]

Ob  Datev dann wohl eine ' heilige Kuh' ist ?😉

[#29]

Sand war in der Vergangenheit eine übliche Bremshilfe für Züge, vielleicht wird diese HighTec-Methode ja immer noch angewandt.

An Sand (im Getriebe) mangelt es der Datev jedenfalls nicht, um die fahrende Dampflokomotive abzubremsen 😁

[#30]

Spannend wäre doch die Frage wer sind den die Großen ? Oder ist das nur vorgeschoben ? 

Ähnlihce Argumente habe ich schon häufig gelesen und gehört. 

Die Big Four ? Glaube nicht das die bei Datev sind !

Wer ist dann groß wer kleine von welchem Monats - oder Jahresumsatz sprechen wir hier ? 

Wer wird wie gewichtet ?  Gibt es überhaupt eine Gewichtung ?