es hört ja nicht auf…
für unseren berufsstand nicht gut, wenn alle unsere softwareanbieter nur mit ms funktionieren..
datev könnte es besser..
Kategorie entfernt von @Christina_Schulze
@boomboom schrieb:
datev könnte es besser..
Sicherheits- und Datenschutz-technisch: ja, aber das ist in meinen Augen mitunter genau der Grund warum sich mit DATEV arbeiten anfühlt, wie aus 199X. Also wenn DATEV ein M365 nachbauen würde, es hätte nur 5% der heutigen Microsoft Features.
bis auf diese olle rechnungsschreibung fühlt sich datev eigentlich nicht so an..
die können nix bauen… open source nehmen.. gab es ja schon, als es nicht gebraucht wurde.. und jetzt…
@boomboom schrieb:
bis auf diese olle rechnungsschreibung fühlt sich datev eigentlich nicht so an..
Na im Leidensthread bin ich da ja fast täglich anderer Meinung 😅. Und unabhängig von diesem Ort gebe ich mein Bestes in der Pilotengruppe 😅.
Man arbeitet auf Microsoft Systemen und hat eine Internetverbindung. Da ist der Datenschutz in gewisse Richtungen nun wirklich egal 🤔
für unseren berufsstand nicht gut, wenn alle unsere softwareanbieter nur mit ms funktionieren..
Ich habe eine Zeit lang mit ESt NX der Steuersoft gearbeitet. Die Lösung war sehr charmant. Alle Vorlagen wurden intern verwaltet und dann bei Bedarf in multikompatiblen Formaten ausgegeben wie zum Beispiel RTF.
@theo schrieb:Man arbeitet auf Microsoft Systemen und hat eine Internetverbindung. Da ist der Datenschutz in gewisse Richtungen nun wirklich egal 🤔
Hart Anfang der Neunziger, 1991 um genau zu sein, tauchten auf der CeBIT Anbieter von PPS - und Buchhaltungssoftware auf, die ihr eigenes Betriebssystem anboten. Das hat mich damals schon gewundert, als das nun wesentlich profaner war und man einen PC von einer 3,5"-Diskette starten konnte. Das haben wir bei meinem Hausarzt auch so gemacht. Weil aber das Äh, Äh. tacktacktack ... mit der Zeit nervte, habe ich dem dann die Festplatte einer kaputten Schreibmaschine in die Arbeitsstation eingebaut. Zwanzig Megabyte, welch ein Luxus!
Ich glaube, heute verschwendet keiner mehr einen Gedanken daran, Profansoftware selber schreiben zu wollen. Man fährt ja auch nicht in der Seifenkiste zum Mandanten, weil man auf ein neues Auto warten müßte - wenn auch nicht mehr zehn Jahre oder länger. Wer das unbedingt will, kann, was vom DATEV-System abzusondern geht, ja auch auf einer Linux-Maschine laufen lassen. Da gibt es den ganzen Office-Krempel kostenlos dazu. Und das Angebot an Schadsoftware ist auch erheblich kleiner.
Wie würdest du denn irgendwas von der Datev Software absondern?
Datev = MS = (Datev *( MS + Windows*Office))
wenn datev es tatsächlich schaffen sollte die programme in die cloud zu hiefen, kann man eigentlich weg von ms.. wenn da nicht office wäre…
das kann ja alles noch x mal irgendwie gut gehen.. aber irgendwann knallt es richtig und wir sitzen dann da..
DATEV hatte schon mal angefangen, ein eigenes Office zu entwickeln, da mäkelten die Genossen aber ständig, dass dies und dass nicht gehe, was ja schließlich bei Word und Co auch ginge... Wurde dann ziemlich schnell wieder sein gelassen.
@theo schrieb:Wie würdest du denn irgendwas von der Datev Software absondern?
Datev = MS = (Datev *( MS + Windows*Office))
Die Frage ist nicht wie, sondern was. Den email-Account beispielsweise. Kein Mandant muß da etwas anhängen, was für die Kanzlei wichtig wäre und herumgeschleppt werden müßte. Für den Transfer von Unterlagen gibt es ja ausreichend andere Möglichkeiten.
@rahagena schrieb:DATEV hatte schon mal angefangen, ein eigenes Office zu entwickeln, da mäkelten die Genossen aber ständig, dass dies und dass nicht gehe, was ja schließlich bei Word und Co auch ginge... Wurde dann ziemlich schnell wieder sein gelassen.
Also wenn das 1991 gewesen wäre, hätte ich das verstanden. Da hätte man damit die Amis in den Sack gesteckt. Aber als es Word schon gab? Da hätte ich mich nicht darüber aufgeregt, daß das neu erfundene Rad einen geschmiedeten Reifen habe, anstatt einen aus Gummi, sondern darüber, in der Zeit nichts Wichtiges angepackt zu haben.
@rahagena DATEV hatte schon mal angefangen, ein eigenes Office zu entwickeln, da mäkelten die Genossen aber ständig, dass dies und dass nicht gehe, was ja schließlich bei Word und Co auch ginge... Wurde dann ziemlich schnell wieder sein gelassen
Ich glaub man hatte nicht angefangen ein eigenes Office zu entwickeln, sondern Schnittstellen zu open Office zu schaffen. Die Anbindung wurde dann zwischendurch mitten im Prozess abgebrochen.
Dabei könnte es so einfach sein:
PDF haben wir
XLS X haben wir
Docx haben wir
@Fabian ,
diesen Link muss ich mir speichern, damit ich ihn mit der Flashback-Taste jederzeit aufrufen kann 😉
DATEV läuft doch prima ohne "MS365". Die verlinkten Artikel beziehen sich auf Online Services von Microsoft. Da ist kein Windows 10/11, Windows Server 2016 - vNext oder auch Office 2016 bis 2021 betroffen.
Eine andere Frage wäre, welche mögliche Alternative - zu Microsoft oder auch "nur" zu deren Online Services - würde denn gleich auch gegen die genannte "Password Spray Attacks" schützen? (Mal abgesehen, dass Microsoft selbst die Leute per "Security Defaults" in der "Online Welt" nahezu zur MFA zwingt.)
Wer meldet sich hier denn am Windows Client / Terminalserver per Zwei-Faktor-Authentisierung an?
@theo schrieb:@rahagena DATEV hatte schon mal angefangen, ein eigenes Office zu entwickeln, da mäkelten die Genossen aber ständig, dass dies und dass nicht gehe, was ja schließlich bei Word und Co auch ginge... Wurde dann ziemlich schnell wieder sein gelassen
Ich glaub man hatte nicht angefangen ein eigenes Office zu entwickeln, sondern Schnittstellen zu open Office zu schaffen. Die Anbindung wurde dann zwischendurch mitten im Prozess abgebrochen.
Hieß DATEV Text und war eine lizensierte Kopie von Tex-Ass.
https://www.spectrum-news.de/ueber-uns/ueber-30-jahre-spectrum-historie/1993
Die Schnittstelle für open office ist noch nicht so lange her und lief eine ganze Weile.
... also ich wäre schon mit dem Funktionsumfang von Word6 und Excel5 (aus den 90er-Jahren) zufrieden, die bei Bedarf auch direkt und portabel von 1 Diskette gestartet werden konnte.
Alle nachfolgenden Versionen haben mE hauptsächlich an der Bedieneroberfläche 'geschraubt' und das Softwarepaket unnötig aufgebläht.
Mich stört vor allem der unkontrollierbare Abfluss von Spuren, Informationen und Daten in das Nirwana des Internets
Heutige Texte und Tabellen sind auch nicht leichter zu verstehen als früher ...
... sie sind häufig optisch bloß massiv 'aufgebretzelt' und gespickt mit Fehlern, die sich aber (z.B. bei Excel) nicht leicht finden lassen.
@vogtsburger schrieb:
... also ich wäre schon mit dem Funktionsumfang von Word6 und Excel5 (aus den 90er-Jahren) zufrieden, die bei Bedarf auch direkt und portabel von 1 Diskette gestartet werden konnte.
Alle nachfolgenden Versionen haben mE hauptsächlich an der Bedieneroberfläche 'geschraubt' und das Softwarepaket unnötig aufgebläht.
Mich stört vor allem der unkontrollierbare Abfluss von Spuren, Informationen und Daten in das Nirwana des Internets
Heutige Texte und Tabellen sind auch nicht leichter zu verstehen als früher ...
... sie sind häufig optisch bloß massiv 'aufgebretzelt' und gespickt mit Fehlern, die sich aber (z.B. bei Excel) nicht leicht finden lassen.
Das geht mir genauso, gerade im professionellen Umfeld bin ich auch für "Funktion vor Optik". Die Ansicht ist aber nicht massentauglich 😕 Außerdem steckt der Teufel im Detail, am Ende fehlen dann doch entscheidende Features.
Sobald die KI soweit ist, dass sie den Code für Word selbstständig schreibt, löst sich das Problem ganz leicht 🙂
@vogtsburger schrieb:
Mich stört vor allem der unkontrollierbare Abfluss von Spuren, Informationen und Daten in das Nirwana des Internets
Da wäre doch das gp-pack-Office ein Anfang:
gp-pack O16Up – Office 2016/2019/365 – GP-PACK – PRIVACY AND TELEMETRY
Wer sich das Geld sparen möchte, kann es sich auch zusammenklicken: gp-pack.com-Office16Up_MSSCT_CIS_Custom
(Die anderen gp-packs sind ebenfalls ein Blick wert.)
Mal wieder eine unerwartet gute Antwort 🎓
Ich glaub ich möchte das - die '"über 270 Richtlinien" und wie sie sich auswirken ist mir aber zu viel Information. Magst Du die harten Impacts schreiben, die dann bei uns nicht mehr gehen, wenn "jegliche[...] Kommunikation zu und mit Microsoft [...] wieder aktiviert werden [muss]"?!
Danke 🤗
@rahagena schrieb:
@theo schrieb:@rahagena DATEV hatte schon mal angefangen, ein eigenes Office zu entwickeln, da mäkelten die Genossen aber ständig, dass dies und dass nicht gehe, was ja schließlich bei Word und Co auch ginge... Wurde dann ziemlich schnell wieder sein gelassen
Ich glaub man hatte nicht angefangen ein eigenes Office zu entwickeln, sondern Schnittstellen zu open Office zu schaffen. Die Anbindung wurde dann zwischendurch mitten im Prozess abgebrochen.
Hieß DATEV Text und war eine lizensierte Kopie von Tex-Ass.
https://www.spectrum-news.de/ueber-uns/ueber-30-jahre-spectrum-historie/1993
Die Schnittstelle für open office ist noch nicht so lange her und lief eine ganze Weile.
DATEV-Text war schon klasse, vor allem was den Funktionsumfang (zu damaliger Zeit) anging. Rel. einfach zu bedienen, klasse Support. Damals.
Und dann kam Word für Windows......
@rahagena schrieb:Mal wieder eine unerwartet gute Antwort 🎓
Ich glaub ich möchte das - die '"über 270 Richtlinien" und wie sie sich auswirken ist mir aber zu viel Information. Magst Du die harten Impacts schreiben, die dann bei uns nicht mehr gehen, wenn "jegliche[...] Kommunikation zu und mit Microsoft [...] wieder aktiviert werden [muss]"?!
Danke 🤗
Relativ viel aus dem gp-pack-Office ist aus dem MS SCT für Office / die M365 Apps for Enterprise. Ich bin mir nicht sicher, wann die Einstellung den Kommentar "MS SCT" erhält und wann bspw. "CIS" oder "DoD". Da auch reichlich Einstellungen mit Herkunft "CIS" kommentiert sind, die eben auch im "MS SCT" enthalten sind.
Da recht wenige (freiwillige) "hier schreien" bzgl. einer Implementierung, mache ich das gerade (möglichst) schleichend. 😉 Bislang musste lediglich in ein paar Umgebungen im Bereich "legacy File blocking" nachjustiert werden. Wie hart einen dieser "Impact" trifft, hängt davon ab, wie viele Dokumente halt noch im .doc, .xls, pptp (also im legacy Format) aktiv genutzt werden.
Relativ blöd ists hier, wenn man seine Vorlagen in alt immer noch nutzt / mitschleppt und darüber auch weiterhin alles in alten Formaten im DMS oder der DokAb hat. Hier könnte man dann allerdings eine "Gegen Policy" erstellen, die alte Formate mit Warnung öffnet und die Mitarbeiter für diesen Fall dann anweist, diese umzuspeichern. Im Dateisystem könnte man den MultiDoc Converter testen.
Die Office Richtlinien aus dem MS SCT sind da etwas granularer aufgebaut und man kann diese nach und nach schrittweise implementieren. Wenn es dann nach einer Verlinkung "zu hart knallt", einfach die letzte Verlinkung rückgängig machen oder bspw. mit einer "Kontra Policy" gegensteuern, sofern es nicht Kategorie "haarsträubend" ist.
ich finde es ja schön, dass immer in die vergangenheit geschaut wird.. aber wird sind im jetzt und in der zukunft.
d.h.. es gab mal open office unterstützung.. die gibt es jetzt nicht mehr, da zu wenig nachfrage.
künftig gibt es .. andere lizenzmodelle und zwangsverehelichung in der cloud.
oder wie sollen sich dann dms online und office365 knutschen?
wir benötigen also noch irgendeine office-variante (excel, word), die optimalerweise selbst gehostet werden kann. also abseits von ms..
dann noch ein sicherheitspaket, was auf mac,linux usw. läuft.. dann sollte das doch relativ "save" sein?
für exchange, outlook, teams usw. gibt es diverse alternativen.. darauf muss man nicht bauen.
@boomboom schrieb:
wir benötigen also noch irgendeine office-variante (excel, word), die optimalerweise selbst gehostet werden kann. also abseits von ms..
Office Standard / Professional Plus 2016, 2019, 2021 sowie die Apps for Enterprise sind doch "selbst gehosted" bzw. lokal installiert. Ein weiteres "unbefristetes" (perpetual) Office ist ebenfalls angekündigt.
(Da ja bereits über Security / Datenschutz / Compliance geschrieben wurde, sind die Editionen Apps for Business, Home and Business oder Professional bzw. die "nicht Volume licensed Versionen" keine Option.)
@boomboom schrieb:ich finde es ja schön, dass immer in die vergangenheit geschaut wird.. aber wird sind im jetzt und in der zukunft.
Das Problem ist aber, daß die Zukunft nicht so sehr verlockend erscheint, wenn man erst in dieser erzählt bekommt, was einem in der Gegenwart mißliches widerfahren sei.
In der Vergangenheit waren die Anwendungen sparsamer programmiert und damit auch übersichtlicher. Ein 286er, ausgerüstet mit einem physischen Megabyte RAM, von dem nur zwei Drittel regulär zur Verfügung standen, schaffte die Patientenverwaltung einer gesamten Arztpraxis. Mit 2.500 Patienten und ihren gesamten Krankenakten.
Heute könnte man mit dem Gerät noch nicht mal einen Brief lesen oder ein Bild anschauen. Wozu in jedem noch so profanen Anwendungsfall mit Ressourcen um sich schmeißen, wenn die produktiv doch nur von Leuten genutzt werden, die nichts Gutes im Schilde führen?
noch.. aber künftig? das ist ja ein langwieriger prozess.
momentan mach ich aus 2016 ms365, lokal gehostet. spätestens bei dms online wird daraus ms office 365 cloud bei ms mit anbindung an datev, right?
wobei outlook ja dann auch schon fleissig vorher nach ms funken soll.. unser server aber nur über datevnet+lokal erreichbar ist.
Das "noch" ist ja derzeit mit Server 2019* / 2022* / vNext und M365 Apps oder Office LTSC vNext bis 2029/2030 gesichert.
In einem Client / Server Netz ist das meiner Meinung nach noch entspannter, da hier ja sogar der Extended Support des Server OS ausgereizt werden könnte, wenn man keine Features eines neuen Server OS braucht/möchte. Da müsste nur der Office Support be(tr)achtet werden.
*) Je nachdem wie die nächste(n) Office Version(en) unterstützt werden
ja.. ich denk halt schon an datev dms cloud und enstprechende anbindung an ms office 365 /Cloud.
die enge verbundenheit merkt man ja jetzt schon..ob man sie nutzt ist -noch- eine freie entscheidung.
Es wird langsam Zeit...
auch cool:
https://www.zdnet.de/88414879/microsoft-kuendigt-office-2024-an/
dann gibt es doch noch eine kaufversion...