so möge es gelingen und der flächenbrand bis nach nürnberg wandern
Aus München ist vermutlich noch "LiMux" Löschwasser da. 🙂
Das schwierigste Unterfangen dürfte werden, die Akzeptanz aller / der meisten Anwender zu bekommen.
Unabhängig, nachhaltig, sicher soll deren IT-Landschaft werden.
Ist jetzt "PR-technisch" in Bezug auf Open Source ein ungünstiger Zeitpunkt durch die "xz Backdoor". 😉
Wobei das halt auch keine gute PR ist bzw. nicht unerwähnt bleiben sollte: Gestohlener Azure-Master-Key: Microsofts Sicherheitsversagen ist jetzt amtlich | heise online
Hier sollte man sich verlinkte ZDI Advisory einmal ansehen: ZDI-24-581 | Zero Day Initiative
Microsoft Azure SQL Managed Instance Documentation SAS Token Incorrect Permission Assignment Authentication Bypass Vulnerability
Ja, das ist eine kritische Azure Lücke, aber es betrifft "nur" Microsoft Azure SQL Managed Instance und nicht ganz Azure.
(Zumindest deute/lese ich das so.)
@Gelöschter Nutzer schrieb:
so möge es gelingen und der flächenbrand bis nach nürnberg wandern
Gab es schon... Und die Marktdurchdringung war lt. mündlicher Überlieferung unter 2-3% aller Mitglieder. DATEV hat dann die Entwicklung der Schnittstellen wieder eingestellt.
Ob es nochmal kommen wird? Wohl eher nicht. Gerade in der C-Zeit wurde M$-Teams und viele andere M$-Produkte in die Firmen gestreut. Diese Büchse der Pandora bekommen wir nur schwer bis gar nicht mehr zu.
Und das ist auch DATEV-alleiniges Phänomen. So gut wie alle Unternehmen sind in dem M$-Zug... ob dies nun gut oder schlecht ist, muss jeder Einzelne für sich entscheiden.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Gab es schon... Und die Marktdurchdringung war lt. mündlicher Überlieferung unter 2-3% aller Mitglieder. DATEV hat dann die Entwicklung der Schnittstellen wieder eingestellt.
Statt Klartax, Auftragswesen next und Liquiditäts Monitor, .... die Liste ließe sich wahrlich noch verlängern. Neue gute Linux Schnittstellen um Von MS Unanhängig zu werden.
Naja, trifft auch teils auf DATEV zu @chrisocki. DATEV kann man ja auch nicht einmal kaufen.
Wer die Cloud kontrolliert, kontrolliert die Digitalisierung
Trifft auch auf DATEV zu 😅.
@metalposaunist schrieb: Naja, trifft auch teils auf DATEV zu.
Wenn man sich den RZ-Betrieb anschaut und die damit verbundenen Themen (Telemodul, E-Rechnungsservice, etc.) dann wäre ich durchaus geneigt Dir zuzustimmen.
DATEV kann man ja auch nicht einmal kaufen.
Was ja nicht unbedingt schlecht ist. Man muss sich ja nur das Desaster bei VMware anschauen... Broadcom kauft und die Lizenzen schießen in die Höhe. Der Invest muss ja bezahlt werden...
Ansonsten: Für Teilbereiche gibt es gängige Alternativen (Auftragswesen next, etc.)zur DATEV. Es gibt auch Kanzleien die um Nürnberg einen Bogen machen und alternative Anbieter nutzen. Da haben wir am Markt durchaus Möglichkeiten.
Wie gut die Alternativen das abdecken, was DATEV abdeckt, muss jeder für sich selber entscheiden.
Bei M$ sind wir (DATEV-Nutzer, allgemeine Nutzer, Gemeinden, etc.) so gut wie alternativlos. Wir alle haben die Anwendungen "auf dem Schulhof" gern und billigend getauscht und zuhause genutzt. Und wir alle sind nun einmal Gewohnheitstiere. Was ich bereits im Einsatz habe, dass will ich auch behalten. Ansonsten wären die 2-3% auch nicht erklärbar. Anwender wollen sich höchst ungern auf andere Anwendungen/Oberflächen einlassen. Wie oft muss ich mir anhören "dass der Knopf/Button" nun anders aussieht und deswegen "nichts mehr geht"...
Also, "trifft auch auf DATEV zu", Nein nicht in allen Belangen. Die einzelnen Grenzen darf und soll aber jeder für sich selber ziehen. Das maße ich mir für Andere nicht an.
@jjunker schrieb: Statt Klartax, Auftragswesen next und Liquiditäts Monitor, .... die Liste ließe sich wahrlich noch verlängern. Neue gute Linux Schnittstellen um Von MS Unanhängig zu werden.
2-3 % waren eine deutliche Sprache. Und ich denke mal, wenn DATEV hier den Schritt geht und die Entwicklung wegen Kosten/Nutzen aufgibt, ist dass ggü. den anderen 97-98% durchaus gerechtfertigt.
Und Klartaxt kam ja nach der Satzungsänderung. Meiner Meinung nach haben hier die Mitglieder mitgestimmt. Wurden sie "geblendet"? Mag sein. Zumindest unterstelle ich hier mal eine solche Meinung von Dir, darfst mir gern wiedersprechen.
Auftragswesen next: Wenn es eine konsequente Nachentwicklung zu Auftragswesen online gewesen wäre. Mit einem deutlich höheren Nutzungsumfang/Funktionen, dann wäre ich auch durchaus geneigt hier die Werbetrommel zu rühren. So aber ist Auftragswesen next für mich ein absoluter Rohrkrepierer und gehört genauso wie LibreOffice-Schnittstellen aufgegeben. Das hierzu ist aber meine Meinung.
Wir schweifen aber in dem Thread ab...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
früher waren lagen doch ganz andere Parameter zu Grunde... da hätte ich keine Sekunde an OS gedacht.
Heutzutage geht es nicht mehr um "2-3%"...
Mich haben u.a. die Lizenzgebühren gestört.. aber das Office next soll es ja auch wieder zu einem akzeptablen Kaufkurs geben.
Dennoch ufert MS bezüglich Datenschutz mittlerweile schamlos aus.. und ein Trump könnte auch wieder Präsident werden... China, Russland usw. haben dieses löchrige Konstrukt auch auf Ihrer Abschussliste und ballern ja schon kräftig... KI... usw. usw. usw.
Vor 10 Jahren sah die Welt noch anders aus...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/cyberangriffe-unternehmen-101.html
kann man lesen wie man will...
was macht denn der SQL? Die Endpunkte verwalten?
Ist ja eigentlich auch vollkommen egal... das Azure-Ding wird löchrig sein wie ein schweizer Käse..
Forscher gibt es überall.. nur in welchem Rahmen es publiziert wird, ist fraglich..
Die sprechen ja schon seit Jahren von 200 Milliarden Schaden pro Jahr durch Cybercrime... aber mal ehrlich: da wird doch der ein oder andere mal stark investiert haben und trotzdem sind es immer noch um die 200 Milliarden?
@Gelöschter Nutzer
DATEV hat das seinerzeit rein betriebswirtschaftlich betrachtet.
- Entwicklung der Schnittstellen
- Support der Schnittstellen
etc.
Und dann kam es zu dieser Entscheidung.
Dennoch ufert MS bezüglich Datenschutz mittlerweile schamlos aus..
Noepp... Um den haben sich die Macher bei M$ noch nie gekümmert. Da geht es immer nur um Gewinnmaximierung.
Und wie das Gezerre um den Datenzugriff durch die amerikanischen Strafverfolgungsbehörden los ging, hat M$ auch nur in der Angst um den "wegbrechenden" Markt in den US-Landen hier tatsächlich gegen die Urteile einen Versuch unternommen um dies zu verhindern. Hat nicht funktioniert...
M$ will Geld verdienen und das immer. Und etwaige Kartellforderungen seitens der EU kommen unter Protest aus der Portokasse. Juckt aber letztendlich keinen, denn dann kann man getrost die Gelder nehmen, die noch auf Konten in der EU lagern. Ein Transfer dieser Gelder in die USA würde zu Steuern in den USA führen. Ist auch wieder schlecht. Und die Bußgelder sind ein Witz...
Das kann man auch getrost auf Apple, etc. transferieren...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
äh.. stimmt grundsätzlich, was du da sagst...
aber es hat nichts mit der Aussage zu tun und die technischen Mittel und Bandbreiten sind auch ganz anders als früher.
Die Nachfrage wird heute definitiv (viel) höher sein... zudem soll ja ohnehin alles in die Cloud.
Entsprechend wäre es ja schon ein Anfang, eine OpenSource-Office-Schnittstelle zu entwickeln und zu pflegen.
Wie gesagt.. 2-3% Prozent sind es bestimmt nicht mehr..
vielleicht auch doch, weil vieles outgesourced ist und die einfach nur M$$-Produkte verkaufen wollen...
Müsste man mal die Mitglieder fragen.. hab ich noch nichts von gesehen..
@Gelöschter Nutzer
Die Nachfrage wird heute definitiv (viel) höher sein... zudem soll ja ohnehin alles in die Cloud.
Hmm... ich glaube nicht... Frag doch mal Daniel @metalposaunist wieviele seiner Kunden/Kanzleien bereit wäre auf MS-Teams & Co. zu verzichten... Gemessen an dem aktuellen Nutzungsgradmöglichkeiten von LibreOffice & Co.
Ich würde man behaupten, kein Kunde...
Wie gesagt.. 2-3% Prozent sind es bestimmt nicht mehr..
Stimmt... es sind wahrscheinlich noch weniger... (meiner Meinung nach).
vielleicht auch doch, weil vieles outgesourced ist und die einfach nur M$$-Produkte verkaufen wollen...
Die Frage ist auch: Welche Chance haben die Endanwender... ?
Beispiel: Die Kanzlei meiner Frau nutzt DATEVasp. DATEVasp hat den gehosteten Exchange (quasi onPremise) nun abgekündigt (zum Juni 2025, wenn ich mich richtig erinnere). Alternativen waren "DATEV Hosted Exchange" und M365.
Wie ist wohl die Wahl ausgefallen...
Vielleicht hätten wir auch über Tobit David nachdenken sollen... Dann sind wir aber wieder bei
- anderer Client
- andere Oberfläche
- Sync mit SmartPhones, etc.
- restliche Office-Anwendungen?
- Schulungen
- Support durch DATEVasp? Wohl eher nicht...
- Support im Urlaub?
Eine wirkliche Wahl ist das wohl nicht...
Egal ob DATEV hier nun Schnittstellen hätte oder nicht...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Tobit David
Aus Ahaus?
@jjunker schrieb:Tobit David
Aus Ahaus?
Jepp. Vor vielen Monden/Jahren war das mal ein wirklich gute Groupware. Weit vor Exchange und Autschlook. Und das in allen damaligen Belangen.
Windhoff aus Gescher ein Begriff? Habe erst kürzlich von denen gehört "Besser als Tobit" sagte mein Gesprächspartner. -> in welchen Teilbereichen bitte nicht fragen.
Unternehmen | Windhoff Group (windhoff-group.de)
Für alle, die es interessiert: https://david.tobit.software/
Windhoff aus Gescher ein Begriff? Habe erst kürzlich von denen gehört "Besser als Tobit" sagte mein Gesprächspartner. -> in welchen Teilbereichen bitte nicht fragen.
Nein leider nicht. Ich hab zu Zeiten von Tobit gern mit denen zusammengearbeitet und dann kam aber immer mehr Exchange & Co. in den Markt.
Leider (aus meiner Sicht) hat sich Tobit dann auch hinreissen lassen einen Tobit-Exchange-Connector zu bauen, nur um den Autschlook anzubinden...
Und Apple-iPhones mit "eingebauten" Exchange-Anbindungen haben dann andere bessere Produkte einfach niedergewalzt...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Hallo in die Runde,
eine kleine Korrektur in der Sache.
-> eingestellt wird bei DATEVasp der individuelle Exchange Server, also jeder Kunden hatte einen eigenen vollwertigen Stand-alone Exchange Server
-> als DATEVasp Kunde kann ich weiterhin einen im DATEV-RZ gehosteten Exchange Dienst nutzen, quasi als Managed Service im Rahmen des DATEVasp Zusatzmoduls für Microsoft® Exchange
-> und ja auf einen Microsoft Exchange Online kann man auch umsteigen
Viele Grüße
Christian Schmidt
DATEV eG
Teamleiter Produktmanagement DATEVasp und DATEV-SmartIT
2-3 % waren eine deutliche Sprache. Und ich denke mal, wenn DATEV hier den Schritt geht und die Entwicklung wegen Kosten/Nutzen aufgibt, ist dass ggü. den anderen 97-98% durchaus gerechtfertigt.
Die Datev hat das damals auch so gut wie nicht beworben, das lief doch mehr oder weniger unter dem Radar. Da StB doch öfters ans sparen denken, hätte eine deutlich offensivere Bewerbung der OpenOffice Schnittstelle auch deutlich mehr neue OpenOffice-Nutzer gebracht. Die ganzen Alternativen Office Suiten haben zu 98% den gleichen Nutzen wie MS-Office. Auch habe schon einmal geschrieben, das Datev sich nur in Nürnberg nach einen Partner hätte umsehen müssen. Aus Nürnberg kommt Textmaker Office (SoftMaker Software GmbH, Kronacher Straße 7, 90427 Nürnberg) Da hätte Datev als größerer Partner wahrscheinlich auch seine Wünsche umgesetzt bekommen.
das was wir hier schreiben oder metalposaunist an kunden betreut ist nicht repräsentativ für die breite Masse an Mitgliedern.
Man sollte Pro- und Contra der Lösungen nüchtern erörtern und die Mitglieder entscheiden lassen…
Wir wären wäre auf jeden fall dabei…
abhändigkeit von datev genügt mir… und da ist das vertrauen definitiv höher als zu MS.
@Gelöschter Nutzer ....und da ist das vertrauen definitiv höher als zu MS.
Worin liegt das begründet?
@glasi Die open Office Schnittstelle ist meines Erachtens auch nie fertig gewesen. Es hat von Anfang an so einiges schon nicht funktioniert und wurde dann auch nicht mehr implementiert.
um mit datev kommunizieren zu können benötige ich ja schonmal einen hardtoken...
... datenabflüsse sind nicht bekannt...
.. datev macht sich was aus datenschutz... deren existenz hängt da dran (kann man aber drüber streiten ;-))..
.. datev entwickelt software für einen sensiblen bereich und nicht für jedermann..
https://www.cvedetails.com/vendor/1867/?q=Datev
@Gelöschter Nutzer schrieb: das was wir hier schreiben oder metalposaunist an kunden betreut ist nicht repräsentativ für die breite Masse an Mitgliedern.
Da bin ich durchaus bei Dir.
Nur sehe ich auch den Nutzungsgrad bei den "Nicht"-DATEV-Nutzern/Betrieben. Und da ist es ähnlich. Wobei da sogar noch die Prozent noch mehr zu M$ verschieben würde.
Und dann sind wir (ich bin da kein Experte) bei Statistik. Die Hochrechnungen bei den Wahlen kommen auch nicht (nur) durch die Auszählungen von allen Stimmen (das würde zeitlich nicht funktionieren). Es sind gemittelte Werte durch Umfragen, etc.
Und wenn ich nun eine solche Statistikberechnung in diesem Thema ansetzen würde, würde ich mich schon sehr wundern, wenn hier andere Zahlen herauskommen würden.
Dies müsste zum abgleichen aber auch bei den NICHT-DATEV-Stb gemacht werden, damit man die Marktbeherrschung besser bewerten könnte. Wäre ja mal eine Aufgabe für die Kammern...
@boomboom ....und da ist das vertrauen definitiv höher als zu MS.
@jjunker Worin liegt das begründet?
Allein wenn ich mir die Standard-Anwendungen der DATEV ansehe, ist für die "Feld-Wald-und-Wiesen"-Kanzleien alles drin und funktional wie sie es brauchen. Die sind damit zufrieden, was von Nürnberg kommt. Und meist schon überfordert.
Da wird auch kein DMS, keine Dokumentenablage u.s.w. genutzt.
Die Liste ist schier unendlich. Keine Anforderung oder Kritik aus deinem Beritt spielt dort irgendwie eine Rolle.
Ich persönlich: Allein wenn ich mir ansehe, was andere Anbieter im Bereich Buchführung bei den Kontenfunktionen ermöglichen, wird mir immer wieder bewusst, dass DATEV hier die Anwender vor sich selber schützt.
Und der pure Standard-Fall (Rewe, Lohn, Steuern) wird meines Erachtens einwandfrei bei DATEV abgedeckt.
DATEVasp: 1A. Es gibt Restriktionen, die vielleicht nerven. Aber unter dem Strich fahren meine Frau und ich ohne irgendwelche Sorgen in den Urlaub. Es funktioniert.
@Christian_Schmidt Das auch gern mal als Lob in Richtung der DATEVasp-Abteilung.
Und wenn wir noch die vorhandenen Dokumentationen ansehen: Bis auf DATEV kenne ich nur M$, die ihre Knowledgebase offen ohne Zugangsbeschränkungen darbieten. --> www.datev.de/hilfe
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Alles richtig, aber der "DATEV Hosted Exchange" hat einen derart schmalen Funktionsumfang (z.B. Transportregeln), dass dieser keine wirkliche Alternative darstellt.
Und somit bleibt, bei dem bestehenden Nutzungsgrad letztendlich nur eine Entscheidung.
Alternativ wäre nur gewesen, weiterhin einen Standalone-Exchange auf Basis Exchange 2022 zu nutzen. Das stand und steht aber meines Wissens nicht zur Verfügung.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@chrisocki schrieb:
Alternativ wäre nur gewesen, weiterhin einen Standalone-Exchange auf Basis Exchange 2022 zu nutzen. Das stand und steht aber meines Wissens nicht zur Verfügung.
-> Exchange Server Roadmap Update - Microsoft Community Hub