Windows 10/11 im Homeoffice

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Dem Vernehmen nach soll ja der Support von Windows 10 im Oktober nächsten Jahres seitens Microsoft eingestellt werden. Ein nicht zu unterschätzender Teil der derzeitigen Rechnerlandschaft wird von Microsoft nicht als tauglich für den Umstieg erachtet, auch wenn sie die reinen Mindestleistungsparameter für den Einstieg deutlich übertreffen. 

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/digital/windows-10-support-endet-2025-microsoft-macht-es-richtig-18871302.html

Und es sind Gebrauchtrechner "mit vorinstalliertem Windows 11" für kleine Münze am Markt, deren (gewerbliche) Anbieter offen dazuschreiben, man habe die MS-Prüfroutine nicht laufen lassen, der Rechner werde "offiziell" nicht unterstützt. Tatsächlich finden sich die verbauten Prozessoren dann auch nicht auf Microsofts Wunschliste.

Nun tauscht man im Homeoffice im Grunde nur Bildschirminhalte und Tastatur- bzw. Mauseingaben durch den Tunnel mit dem Kanzleisystem aus. Die Frage ist nun, ob ein Windows 10-System auch nach dem Oktober 2025 noch unter der Maßgabe eingesetzt werden könnte, daß darauf nur das jeweils aktuelle Sipa sowie der LANCOM Advanced VPN Client (bzw. dessen DATEV-Pendant) betrieben würde. Und wenn ja, wie lange?

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@dtx schrieb:

Nun tauscht man im Homeoffice im Grunde nur Bildschirminhalte und Tastatur- bzw. Mauseingaben durch den Tunnel mit dem Kanzleisystem aus. Die Frage ist nun, ob ein Windows 10-System auch nach dem Oktober 2025 noch unter der Maßgabe eingesetzt werden könnte, daß darauf nur das jeweils aktuelle Sipa sowie der LANCOM Advanced VPN Client (bzw. dessen DATEV-Pendant) betrieben würde. 

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a)  Richtig, dem Terminalserver ist es grundsätzlich "wurscht", mit welchem OS der Client daherkommt. 

b) Dann betreiben Sie einen Rechner, welcher keine Sicherheitsupdates mehr bekommt. Das wiederum stellt (auch wenn nur per Tunnel verbunden) durchaus eine Lücke dar (Infekt auf Client, von Client über RDP-Lücke auf Server).

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Und wenn ja, wie lange?

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Die Frage kann wohl keiner beantworten. 

Aber ich könnte mir vorstellen, dass allein der Hersteller des Lancom-VPN-Clients (NCP) irgendwann den Support und auch die Installation auf einem veralteten OS einstellt. 

Ansonsten kommt es wohl nur auf die Hardware an, wann die Maschine dann den Betrieb einstellt. Es soll ja heute auch noch XP-Rechner geben.... die auch im www unterwegs sind... 

Fazit:

Wägen Sie den Weiterbetrieb sorgfältig ggü. einer Neuinvestition ab. Wenn es nur ein HomeOffice-Rechner sein sollte, dann bekommen Sie eine einfache Maschine für wenige Euro in jedem $Blödmarkt oder $Online-Buchhändler. 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

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@dtx schrieb:

Nun tauscht man im Homeoffice im Grunde nur Bildschirminhalte und Tastatur- bzw. Mauseingaben durch den Tunnel mit dem Kanzleisystem aus.

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Und mit Microsoft Teams kommt man dann an seine Grenzen, genauso wie alle Browser-basierten Lösungen, wo ich keinen VPN zu brauche, wenn ich nicht Informationen aus DATEV brauche & das sind im Grunde alle Lösungen aus dem Ökosystem. 

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@dtx schrieb:

Und wenn ja, wie lange?

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DATEV wird ab 10/2025 den Support für Windows 10 einstellen. Ob an Tag 1 gleich der Abbruch beim SiPa kommt, fraglich. Spätestens mit einer der nächsten Versionen würde ich als DATEV bei Windows 10 die Installation unterbinden. 

Deshalb wäre es smart, wenn auch DATEV bis dahin möglichst im Browser läuft, weil man dann der Theorie nach Browser-unabhängig ist und damit auch Linux in Frage käme.  

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@metalposaunist  schrieb:

weil man dann der Theorie nach Browser-unabhängig ist und damit auch Linux in Frage käme.  

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Geil! Endlich DATEV auf meinem Lieblings-Betriebssystem!

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Nur mit Google Chrome oder Microsoft Edge. Andere Browser werden ja nur halbherzig unterstützt oder dafür wird nicht programmiert? 😋

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@chrisocki  schrieb:

Aber ich könnte mir vorstellen, dass allein der Hersteller des Lancom-VPN-Clients (NCP) irgendwann den Support und auch die Installation auf einem veralteten OS einstellt. 

Ansonsten kommt es wohl nur auf die Hardware an, wann die Maschine dann den Betrieb einstellt. Es soll ja heute auch noch XP-Rechner geben.... die auch im www unterwegs sind... 

Das kann dauern. Die zur Jahrhundertwende angeschaffte Maschine meines Vaters hat gerade das dritte Netzteil bekommen. Bei der Gelegenheit mal auf die "Joghurtbecher" geschaut: Die sind alle noch glatt.

Was den VPN-Client anbelangt, so scheint LANCOM schmerzbefreit zu sein, wenn das Ding einmal installiert ist. Da kommt keine Meldung, es wäre veraltet. Läßt man den auf updates prüfen, so sei die Software "auf dem aktuellen Stand", es gäbe keine updates - was mit dieser Logik dann aber auch auf das XP auf dem Rechner meines Vaters zuträfe.

Nur: Kein Mensch würde mal so aus Jux und Tollerei den VPN-Client runterwerfen und sich einen neuen holen. Wie weit man hinten dran ist, erweist sich erst, wenn man aktiv danach sucht.

https://www.lancom-systems.de/produkte/remote-mobile-access/lancom-advanced-vpn-client-windows

Und das DATEV-Produkt ist zumindest optisch das Gleiche, das läuft auch nicht parallel zum Original. Nur prüft letzteres natürlich keinen Zugangschip und nagelt auch den Internetzugang nicht zu. Damit ist es noch möglich, daheim DATEV-Lernvideos zu schauen, ohne die Performance des ASP in der Kanzlei auf die Standspur zu schicken. Außerdem kann man da mehrere Profile anlegen, da braucht also nicht jeder Tunnel seinen eigenen Rechner.

Fazit:

Wägen Sie den Weiterbetrieb sorgfältig ggü. einer Neuinvestition ab. Wenn es nur ein HomeOffice-Rechner sein sollte, dann bekommen Sie eine einfache Maschine für wenige Euro in jedem $Blödmarkt oder $Online-Buchhändler. 

Das dachte ich auch. Aber die Anbieter sind ja nicht dumm. Die lassen sich nicht an den Karren fahren. Wer das Angebot nicht genau durchliest und sich dann bei Microsoft informiert, noch bevor er bestellt, braucht nicht "Betrug!" krähen. Die schreiben offen und im Klartext, die Rechner würden offiziell nicht supportet. Wohl in der  Hoffnung, daß es niemand glaubt. Man versichere, daß das vorinstallierte Betriebssystem dennoch laufe. Davon, daß es dafür mal updates gäbe, natürlich kein Wort. 

Dabei ist es ja prinzipiell zu unterstützen, wenn die hübschen Fujitsus, die anscheinend bei irgendwelchen Großkunden im turnusmäßigen Austausch eingesammelt wurden, nicht direkt in die Schrottpresse wandern. Nur gäbe ich da Geld für rote Streifen an der Kiste aus. Deren Inhalt sich nicht von dem unterschiede, der schon in mehrfacher Ausfertigung auf und unter dem Schreibtisch steht.  

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Wenn es unbedingt sein muss und neue Hardware absolut nicht drin ist, würde ich zumindest ein "nicht supportetes Update" auf Windows 11 machen. Allerdings wird die investierte Zeit auch schon fast dem Preis eines neuen Rechners entsprechen.

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@janm  schrieb:

Wenn es unbedingt sein muss und neue Hardware absolut nicht drin ist, ...

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Es geht um mehr als einen Rechner, aktuell sind es drei. Da stoßen die Einkünfte aus dem Midi- und den Kleinstjobs an ihre Grenzen.

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@dtx schrieb:

Nur prüft letzteres natürlich keinen Zugangschip und nagelt auch den Internetzugang nicht zu

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Kann man bei DATEV auch mit SplitTunneling einstellen. Rät DATEV aber aus Sicherheitsgründen natürlich von ab.  

Aber wer Elkos als "Joghurtbecher" betitelt: Da bin ich jetzt auch raus 😆. 

Viel Erfolg in 2025 🍀!

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zur not win11-tauglichen pc aus der bucht kaufen, ssd umstecken, aktivieren, win11 upgraden, fertig oder abwarten wie weit ms noch den einstieg runterschraubt…

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@metalposaunist  schrieb:

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@dtx schrieb:

Nur prüft letzteres natürlich keinen Zugangschip und nagelt auch den Internetzugang nicht zu

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Kann man bei DATEV auch mit SplitTunneling einstellen. Rät DATEV aber aus Sicherheitsgründen natürlich von ab.  

Natürlich, sonst hätte man die Entwicklung auch ganz lassen und das pure Fremdprodukt empfehlen können.

Und was die Elkos anbelangt: Die Gemeinsamkeit ist ja wohl offensichtlich. Bislang gingen aber nur die auf neueren Boards hoch. Was einen nicht gerade animiert, ältere wegzuwerfen.

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@boomboom  schrieb:

zur not win11-tauglichen pc aus der bucht kaufen, ...

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Da verschenkt auch keiner was. 

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... bei mir gibt es mehrere PCs, die angeblich die Voraussetzungen für "Windows11" nicht erfüllen ...

... obwohl sie offenbar noch einwandfrei für die Datev-Welt geeignet und derzeit im Einsatz sind.

Ich habe Lust, bei einzelnen Vertretern einer Modellreihe ein "nicht supportetes Update" auf Windows 11 zu probieren, um zu sehen, was passiert oder was nicht passiert , um dann bei Bedarf ggfs. weitere 'Reservisten' umstellen zu können

Ich lasse mich nicht gern von der "geplanten Obsoleszenz" der Windows-Systeme durch die Dörfer treiben 😎

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@vogtsburger  schrieb:

...

Ich habe Lust, bei einzelnen Vertretern einer Modellreihe ein "nicht supportetes Update" auf Windows 11 zu probieren, um zu sehen, was passiert oder was nicht passiert , um dann bei Bedarf ggfs. weitere 'Reservisten' umstellen zu können

Ja, bitte. Es wäre schon interessant zu sehen, was die Versprechungen  der Wiederverkäufer wert sind. Jetzt wäre ja immer noch Zeit, das Elfer wieder runterzuwerfen und die Rechner mit zehn weiter zu betreiben.

Und sich dann langsam um Ersatz zu kümmern. Denn daß die nächstes Jahr im Herbst mit Gold aufgewogen werden, ist ja nun nicht schwierig vorherzusehen.

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entweder man harrt aus und hoft, dass ms zur vernunft kommt und nicht millionen rechner auf den müll zwingt oder man geht auf nummer sicher und investiert die euros.

ob das minijobbern wirtschaftlich so sinnvoll ist, ist das eine.. bei uns wäre es erstmal zweitrangig: hauptsache die arbeit kommt weg.

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Finde die Diskussion etwas schräg, ein neuer Windows11 und Datev kompatibler Desktop bis Mitte nächsten Jahres ist wohl kein wirtschaftliches Hexenwerk (muss ja kein Gaming PC sein..).

Sicher sind die abgehobenen Mindestvoraussetzungen von MS eine Frechheit - gerade wenn man beachtet, dass es nach Win 10 kein Neues mehr geben sollte und vergleichsweise junge Geräte aus der Unterstützung fallen. Win 11 ist ja auch von Win 10 nicht weit weg und wäre früher wohl ein Funktionsupdate...

Würde dennoch keinesfalls empfehlen ein nicht unterstütztes OS einsetzen, Experimente mit nicht Datev-Supporteten-OS anzustellen oder Win 11 auf nicht offiziell unterstützten Rechnern im Business-Umfeld laufen zu lassen (schlimmstenfalls wird jedes monatliche Update zum Krampf oder es kommen unschöne Behauptungen im Schadensfall hoch, das IT-System nicht korrekt betrieben zu haben ...).

Auch wenn durchaus vergleichsweise junge Rechner schon durch das Sieb fallen können, in 2025 sollten diese Geräte durchaus mindestens ihre 5 Jahre auf dem Buckel haben, was einen planvollen Austausch durchaus schon rechtfertigen kann.

Bei uns ist der Austausch 2025 jedenfalls vorgeplant - was ohne den Win 11 Zwang zugegebenermaßen wohl nicht so fixiert wäre - wobei die Geräte - bis auf Eines - Ende 2017 beschafft wurden (übrigens Dell Optiplex - bis heute alle gut durchgelaufen...).

Also bis 2025 neue Win11-Rechner anschaffen und fertig....

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@Nutzer_8888  schrieb:

Also bis 2025 neue Win11-Rechner anschaffen und fertig....

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Jein. MS hat ja mehr oder minder bei Windows als semi-rolling release ausgebildete Updatezyklen. D.h. auch, dass es sein kann, dass das Release 2H25 nochmal andere Vorrausetzungen haben kann als das aktuelle 2H23. Es kann also sein, dass die Rechner in 2025 noch Win11 ausführen können, aber wegen der (von aussen willkürllich) geänderten Anforderungen für die Releases dann in 2026 oder so aus dem Support rausfallen. (Kann man unter anderem in der c't 01/24 nachlesen). Weiter kann es sein, dass MS in den Updates Sachen reinbringt die man nicht unbedingt will. KI anyone?

Mein Ansatz ist es derzeitig ZorinOS oder anderes nutzerfreundliches zu testen um zu schauen on der Lancom Client und das DATEV SiPa mit Wine halbwegs stabil laufen um sich auf den WTS Server aufzuschalten.

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@jafrasch  schrieb:

Mein Ansatz ist es derzeitig ZorinOS oder anderes nutzerfreundliches zu testen um zu schauen on der Lancom Client und das DATEV SiPa mit Wine halbwegs stabil laufen um sich auf den WTS Server aufzuschalten.

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Da gibt es doch schon diesen Ansatz: Weihnachtsbasteln: Linux Rechner auch als RDP Clie... - DATEV-Community - 329291

(Habe ich allerdings nie genutzt / getestet und kann auch nichts zur Aktualität sagen.)

Bzgl. Lancom Client wäre die Überlegen, auf VPN zu verzichten und per Citrix Netscaler / Virtual Apps an Desktops, Paralell RAS oder Remote Desktop Gateway zuzugreifen.

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@jafrasch ,

solange es "nur" um einen Client für einen eigenen Terminalserver geht, ist man natürlich freier in der Wahl des Clients und des Client-OS.

Aber, OS sollte m.E. immer gepatched und supported sein (Schwachstellen können ja ggf. über den Terminalserver wirksam werden ...

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@jafrasch  schrieb: Es kann also sein, dass die Rechner in 2025 noch Win11 ausführen können, aber wegen der (von aussen willkürllich) geänderten Anforderungen für die Releases dann in 2026 oder so aus dem Support rausfallen. (Kann man unter anderem in der c't 01/24 nachlesen). Weiter kann es sein, dass MS in den Updates Sachen reinbringt die man nicht unbedingt will. KI anyone?

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Ob Windows jedes Jahr die Geräte des letzten Jahres aus dem Support wirft scheint unwahrscheinlich und ist wohl eher Panikmache. Vermute, dass Windows sich mit den Anforderungen eher bestimmter Sicherheitsproblematiken der alten Prozessoren entledigen möchte...

Gehe davon aus, dass Rechner mit Win11-kompatiblen Prozessoren, die in den nächsten 2-Jahren gekauft werden wohl auch mindestens für 5 Jahre supporten werden, alles andere wäre schwer vorstellbar und würde Wettbewerbs-OS maximal befeuern...

Viele Grüße

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Zumindest sollte Datev das Sicherheitspaket (compact) mal Linux-tauglich machen (Debian-Paket würde ja reichen, man muss ja nicht alle Architekturen unterstützen) Denn spätestens wenn alles in der Cloud läuft, sollte man doch nicht mehr nur Windows als Client nutzen können. Oder bis dahin kommt was Client-unabhängiges zur Authentifizierung...

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Volle Zustimmung und auch gleich für Mac OS...

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@Nutzer_8888  schrieb:

Finde die Diskussion etwas schräg, ein neuer Windows11 und Datev kompatibler Desktop bis Mitte nächsten Jahres ist wohl kein wirtschaftliches Hexenwerk (muss ja kein Gaming PC sein..).

Es geht nicht um einen, sondern drei, wo es nicht gerade Geld regnet. Das Widerstreben, funktionierende Technik mangels Weiterverwendungsmöglichkeiten auf den Schrott zu werfen, kommt noch dazu.

Und "Gaming PC" oder  nicht: im Rahmen dessen, was bislang allemal für eine weitere gebrauchsfähige Maschine reichte, kriegt man ganz sicher nichts mehr von der MS-Wunschliste.

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@Nutzer_8888  schrieb:

...

Auch wenn durchaus vergleichsweise junge Rechner schon durch das Sieb fallen können, in 2025 sollten diese Geräte durchaus mindestens ihre 5 Jahre auf dem Buckel haben, was einen planvollen Austausch durchaus schon rechtfertigen kann.

Wieso? Worin bestünde da die Rechtfertigung? Nicht durchschnittlich alle sieben oder acht Jahre mal das Netzteil tauschen zu müssen, was dann zwanzig Minuten dauert und einen zweistelligen Eurobetrag kostet? Gut, man sollte es nicht auf dessen letzte Minute anlegen, weil ein durchaus im Rahmen liegender "erweiterter Suizid" unnötig Geld und Arbeit kostet.

[#23]

Unabhängig was Microsoft mit Windows 10 nun "veranstaltet" oder nicht, mir ist schon alleine die SCHNELLE "Reproduzierbarkeit" der PCs, welche NUR als RDP-Client dienen zu nervig geworden, wenn mal wieder ein PC durch Windows-Updates Updates "zickt" oder ausgefallen ist und ich schnell Ersatz benötige. Das war ein Beweggrund.

Ich habe mir ein Installations-ISO auf Grundlage von Ubuntu erstellt (hier Wasta-Linux), welches die Treiber für die Smartcards bereits enthält. Ferner ist Remmina als RDP-Client inbegriffen. Somit ist schon mal die Grundlage als RDP-Client erledigt. OpenVPN ist natürlich ebenfalls mit "dabei".

Warum Wasta-Linux? Weils im Prinzip ein "normales" Ubuntu ist. Ubuntu ist halt gängig. Weils die Möglichkeit beinhaltet aus einem komplett installiertem System "rückwärts" ein ISO zu erstellen. UND vor allem, weils ab Werk einen Cinnamon-Desktop bereitstellt, welcher halt "klassisch" ausschaut, so wie Windows 7. Damit ists dem User bekannt.

Das DATEV-Sicherheitspaket benötige ich lokal nicht. Die Smartcard wird auch so durchgereicht. Lokale USB-Sticks z.B. vom Mandanten werden ebenfalls durchgeschliffen.

Weil mir das ganze nicht "universell" genug war, kommen für Videokonferenz vorinstalliert dazu:

- Teams
- Webex
- Zoom
- Skype
- Teamviewer
- Signal
- Telegram
- ...

Mail und Groupware wird mittels Evolution erledigt (an sich wird das Thema sowieso auf dem WTS erledigt). Aber ich habe bei meinen Kunden z.B. eine Mail-Adresse meeting@blahblah.de eingerichtet, welche lokal abgerufen wird. Dann ists für die Mitarbeiter einfacher, Einladungslinks auf die lokalen Ebene zu bekommen und zu öffnen. Zwischenablage scheint ja schon zu komplex zu sein - egal.

Dazu kommen die Remote-Software: RustDesk, DWAgent, Anydesk, Teamviewer für jegliche Hilfestellung von extern.

Natürlich sind weitere div. Programme dabei, die ich unter Linux nicht missen möchte. Von IPScanner bis Filezilla, bis zu Gimp und LibreOffice. An sich also alles, was ich selber zum Arbeiten so benötigen würde.

Das ganze ist in 15-30 Minuten installiert und dann halt relativ Out-Off-The-Box auch sofort FERTIG... Nicht noch 1,5 Stunden Windows Updates nachinstallieren und den schei... Kringel angucken.

Beim Einsatz ist der Kanzlei funktioniert das "gut". Im Home-Office bleibt zu bedenken: Lokale Drucker sind ev. problematisch. Lokale Scanner - dito.

Telefonie-Client bedenken, wenn man sowas im Einsatz hätte... das sind halt die Nachteile. Hängt halt davon ab, ob man damit leben kann und will. Das kann ich für "euch" nicht bewerten.

Dual-Schirm-Betrieb funktioniert. 3-Displays hab ich nicht so oft getestet, daher keine große Aussage dazu.

Insgesamt steckt da noch ein wenig "Gehirnschmalz" drinnen. Nach der Grund-Installation muss z.B. die Konfig auf welchem Display das Anmeldefenster erscheinen soll, damit es nicht ausgerechet auf nem z.B. Hochkant-Display steht (Anmeldefenster) - gesetzt werden. Die Desktophintergründe (bei Hochkant-Display - Hydrapaper) müssten noch angepasst werden. Die sinnvolle Konfig des RDP-Clients (Durchreichen von Datenträgern, Tastaturkürzel, etc. - sind als Beispiel-Konfig schon hinterlegt, müssen halt nur noch überschrieben werden). Halt das "Alles" auch für den User "rund" und ansprechend Erscheint. Hat man dass 2-3 Mal gemacht, ists in 2 Minuten auch erledigt.

Innerhalb der Kanzlei hab damit den recht schwachen, oft anzutreffenden Intel Nucs mit Celeron ein zweites Leben geschenkt. Oder Ich verwende gerne gebrauchte Lenovo Celeron Mini-PC für EUR 60.- EUR die man überall kaufen kann und fertig.

Ich lade das ISO hoch, wer will kanns benutzen. => https://host2meet.de/nextcloud/s/Skai9X63RsBdHmq (sollte ab dem 27.01.2024 07:00 verfügbar sein).

Ich habe z.B. an einem Wochenende teils 20-30 Nucs damit parallel installiert (mit 5 Sticks bewaffnet und dann zeitgleich soviel meine Auffassungsgabe hergibt) um in dem Fall ältere Nucs weiter zu verwenden.

Bedenken: SecureBoot im BIOS beim Linux-Betrieb an sich immer ausschalten.

Nachtrag: Das Installations-ISO hat KEINE hohe Kompression. Ich will halt schnell installieren! Weil relativ viel Software inbegriffen ist, hat das ISO dann auch seine Größe... Das ISO einfach auf nem USB-Stick installieren z.B. mittels BalenaEtcher oder einem anderem ISO-Writer, damit booten und der Rest ist selbsterklärend.

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@jafrasch  schrieb:

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@Nutzer_8888  schrieb:

Also bis 2025 neue Win11-Rechner anschaffen und fertig....

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Jein. MS hat ja mehr oder minder bei Windows als semi-rolling release ausgebildete Updatezyklen. D.h. auch, dass es sein kann, dass das Release 2H25 nochmal andere Vorrausetzungen haben kann als das aktuelle 2H23. Es kann also sein, dass die Rechner in 2025 noch Win11 ausführen können, aber wegen der (von aussen willkürllich) geänderten Anforderungen für die Releases dann in 2026 oder so aus dem Support rausfallen. (Kann man unter anderem in der c't 01/24 nachlesen). 

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Hm, im Online-Inhaltsverzeichnis steht:

"Windows 11: Abenteuer PC-Kauf

Dass Windows 11 auf einem PC vorinstalliert ist, bedeutet noch lange nicht, dass er die Anforderungen dafür auch erfüllt. Stattdessen bietet der Handel sogar steinalte Rechner damit an. Gleich mitinstalliert: Drohungen durch Microsoft und technische Fallen."

Was sich mit meiner bereits weiter oben geschilderten Beobachtungen deckt. Darauf, daß derzeit als kompatibel klassifizierte Prozessoren später rausgekickt werden könnten, würde ich daraus nicht schließen.

Wer die Technischen Daten nicht liest, wo sie/er sie bekommt oder Hinweise ignoriert, man habe das Kompatibilitätsprogramm nicht laufen lassen, ist auch nicht ganz unschuldig an der Misere. 

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@LS4B 

bei der Konkurrenz schaut man gerade, ob der ASP-Zugang auf das RZ nicht nur mittels Windows und Mac, sondern zukünftig auch offiziell mit Linux ermöglicht werden solle.

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Hallo,

die DATEV ist mit Ihrem DATEVasp Zugangspaket auch noch nicht soweit.

Freigabe für Windows 10 😂

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@ochr  schrieb:

Hallo,

die DATEV ist mit Ihrem DATEVasp Zugangspaket auch noch nicht soweit.

Freigabe für Windows 10 😂

https://www.com-magazin.de/news/windows/windows-10-verkaufsstopp-ende-januar-2831906.html

Was der Text am Link nicht sagt: 2023

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@LS4B  schrieb:

Ich habe mir ein Installations-ISO auf Grundlage von Ubuntu erstellt (hier Wasta-Linux), welches die Treiber für die Smartcards bereits enthält.[...]

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Wow!

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@dtx  schrieb:

@LS4B 

bei der Konkurrenz schaut man gerade, ob der ASP-Zugang auf das RZ nicht nur mittels Windows und Mac, sondern zukünftig auch offiziell mit Linux ermöglicht werden solle.

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Nach nochmaliger Rückfrage, den Beitrag kann man nun nicht mehr ändern, beschränken sich die Möglichkeiten  allenfalls auf eine abgespeckte Version für Einzelarbeitsplätze.