Liebe Community,
die neue Anwendung "Kommunikation Finanzverwaltung" funktioniert auf den ersten Blick ganz gut. Was wir noch nicht verstehen:
Wo ist der Unterschied zu der "Digitalen Kommunikation mit den Institutionen"? Ist es ERIC und Nachtigall?
Worüber sollen wir Einsprüche und Herabsetzungsanträge stellen? Sonstige Nachrichten?
Wie sieht es mit den Workflows aus? Üblicherweise wird eine Nachricht (z.B. Belegnachreichung) durch einen Betreuer vorbereitet, vom StB freigegeben und danach durch die Kanzlei-Assistenz versendet. Wie kann man das darstellen? Wir finden noch kein Zwischenspeichern, Status, Benachrichtigungen o.ä.?
Kleiner Erfahrungsbericht:
Das FA bearbeitet die Vorgänge tendenziell schneller. Als wir dort nach den ersten Übermittlungen angerufen haben, hat man uns den Eingang und Ausdruck des Materials bestätigt.
Schöne Grüße
Niklas Tober
Hallo Herr Tober,
die Kommunikation mit der Finanzverwaltung oder die digitale Kommunikation mit Institutionen, das sind - jedenfalls wenn es um Einsprüche oder Anpassungsanträge geht, nur 2 verschiedene Türen, die in den gleichen Raum führen.
Unten rechts findet sich ein Dropdown-Menu für den Workflow.
Unten rechts findet sich ein Dropdown-Menu für den Workflow.
Nicht in der Sonstigen Nachricht / Belegnachreichung.
Worüber sollen wir Einsprüche und Herabsetzungsanträge stellen? Sonstige Nachrichten?
Dafür gibts separate Übermittlungsfunktionen.
Und leider ist das alles auch nicht in DMS integriert bzw. landet dort vor Fertigstellung in der Erledigungsliste. Der Export ist sehr umständlich. So müsste unser Chef immer zwei Listen überwachen.
Zumindest beim Versenden kann man automatisch im DMS ablegen lassen.
DATEV zersplittert seine Anwendungen, es wird immer unübersichtlicher (cloud/offline), es fehlen Schnittstellen bzw. sind Workflows unterbrochen.
Sehr enttäuschende Entwicklung!
Wir haben jetzt einen Weg gefunden, der natürlich nicht für jede Kanzlei relevant ist:
Die FA-Dokumente werden durch den Bearbeiter wie bisher in Word erstellt und der Kanzleileitung in DMS "zur Freigabe" geschickt. Das Dokument erhält in der Überschrift noch den Zusatz: "Übermittlung via Online Portal des Finanzamts" o.ä.
Die Kanzleileitung setzt das Anschreiben nach Sichtung per Statusänderung auf "Digitalfreigabe" und leitet es an die Kanzlei-Assistenz als "Erlediger" weiter.
Die Kanzlei-Assistenz erstellt die Portalnachricht aus dem Steuerprogramm und kopiert den Text dort rein und versendet alles. Das Anschreiben geht ggf. als PDF Kopie per E-Mail an den Mandanten. Der Status des DMS Dokuments wird "erledigt".
Nur die Kanzlei-Assistenz/Sekretariat arbeitet also mit dem Programm. Für alle anderen ändert sich nichts.
Kanns natürlich nur nicht sein das man als Anwender sich wieder selber was basteln muss......
Guten Tag zusammen,
dem Einwand der Zersplitterung kann ich nur voll zustimmen! Ist das "desintegration"? Das Rad neu erfinden (vgl. schon vorhandene Anwendung "digitale Kommunikation" mit Behörden)?
Passend zum Thema meine "Anregung zu DATEV" mit Antwort.
Dann wünsche ich mir ein "sowohl als auch" und kein "entweder/oder".
Ist ja mal ein Anfang.
Grüße aus dem Schwarzwald
Daniele Farina
Hallo Datev,
warum antworten Sie nicht wie versprochen innerhalb von 48 Stunden darauf, warum die Übersicht "Digitale Kommunikation mit Institutionen" nicht alle entsprechenden Programme enthält?
Und warum gibt es nicht längst ein Servicerelease, mit dem das korrigiert wird?
Freundliche Grüße
Karl Schmidt
auch das ist komisch:
Als Steuerberater lege ich keine Einspruch gegen eine (geschätzte) USt-Voranmeldung ein, sondern gegen den "Bescheid über die Festsetzung einer Umsatzsteuer-Vorauszahlung" ... von mir aus abgekürzt "Umsatzsteuer-Vorauszahlungsbescheid".
Hallo Community,
bzgl. Übersicht / Aufruf der Belegnachreichung / Sonstigen Nachricht möchte ich auf den Beitrag verweisen:
Mit freundlichen Grüßen
Jennifer Hecht
DATEV eG
@Gelöschter Nutzer schrieb:
Hallo Datev,
warum antworten Sie nicht wie versprochen innerhalb von 48 Stunden darauf,
Mit dem Wechsel auf die neue Communityplattform haben wir uns von dem "48-Stunden-Antwortversprechen" verabschieden müssen, da dies Aufgrund des Aufkommens nicht immer zu gewährleisten war - wobei wir das intern weiterhin als Richtwert verwenden.
@Dirk_Jendritzki schrieb:
Mit dem Wechsel auf die neue Communityplattform haben wir uns von dem "48-Stunden-Antwortversprechen" verabschieden müssen, da dies Aufgrund des Aufkommens nicht immer zu gewährleisten war - wobei wir das intern weiterhin als Richtwert verwenden.
Hallo Herr Jendritzki,
vielen Dank für den Hinweis auf den korrespondierenden Beitrag. Herr Kollege Günther hatte die diese Frage tatsächlich schon am 14.09.20 gestellt, auf die Frau Hecht dann gestern, am 26.01.21, also vier Monate später geantwortet hat. Zusammen mit Ihrer Kollegin, Frau Bels, die sich wie Sie mit viel Herzblut bemüht, Verbesserung anzuschubsen, sollten Sie sich deshalb mit Ihrer Vorständin, Frau Bangert, lieber mal intern zusammensetzen, um Frust bei den Freiwilligen im Bezug auf Neuer Ideas-Bereich mit Vorstellung der konkreten Vorhaben seitens DATEV zu vermeiden. Wenn da nur "gequatscht" wird, ohne dass die Datev sich auch mal zügig verändert, hat das doch keinen Sinn (eine Woche statt 48 Stunden wäre ja in Coronazeiten noch ok, vier Monate sind indiskutabel).
Das sind interne Probleme, bei denen wir Kunden / Genossen Ihnen nicht helfen können. (Schauen Sie sich auch mal die Quote der unerledigten und sogar noch gänzlich unbeschiedenen IDEAS Beiträge an)
Schöne Grüße
Karl Schmidt
@Gelöschter Nutzer Ich gebe Ihnen Recht, dass wir insgesamt schneller werden müssen, aktuell gelten bei Ideas aber auch (noch) andere Spielregeln DATEV Ideas.
An dieser Stelle für Sie und alle anderen der Hinweis auf das Angebot von @Annekathrin_Bels zur Mitgestaltung von DATEV-Ideas.
Folgende Ausgangslage:
Das FA fordert Belege zur eingereichten UStVA an. Unsere Kanzlei-Assistenz versendet diese digital per Rechtsklick auf die Leistung "Umsatzsteuer" des Mandanten. Beim FA landen die Belege nun in der falschen Abteilung.
Wie sendet ihr digitale Nachrichten ans FA, die nichts direkt mit einer der Standardleistungen zu tun haben?
Bin über jeden Tipp dankbar!
Wir machen es genau so in der Erwartung/Hoffnung, dass die Belege im FA am richtigen Platz landen. (z.B. reichen wir auch Unterlagen zu einer KapErtSt-Anmeldung über eine "sonstige Nachricht" der Leistung Körperschaftsteuer nach.
Bisher hatten wir hier keine Probleme.
Gibt ja dann nur noch das Elster-Portal - oder geht DE-Mail auch?
Schicken das aber auch über "sonstige Nachricht" - Belegnachreichung gibts ja nur bei den Steuerprogrammen
Unsere Kanzlei-Assistenz versendet diese digital per Rechtsklick auf die Leistung "Umsatzsteuer" des Mandanten. Beim FA landen die Belege nun in der falschen Abteilung.
In diesem Fall werden die Belege der USt-Erklärung zugeordnet, landen also bei der Veranlagungsstelle.
Nachrichten an die ZÜV können nur über "Sonstige Nachrichten" übermittelt werden.
Ich habe mir gerade einmal den Spaß erlaubt den Zeitaufwand für eine Belegnachreichung zu stoppen.
Klassischer Weg mit Vorlage und Fax = 1 Min. und 33 Sekunden bis zum Klicken des Druckbuttons zur Faxübermittlung.
Belegeinreichung über die digitale Kommunikation = 4 Minuten bis Klick auf Absenden.
Hinzu kommt die doppelte Zeit zum Ablegen des gesendeten Dokuments im Vergleich zu klassischen Weg. DATEV muss ganz schnell an den Prozessen in der Kanzlei arbeiten damit dieser zukunftsweisende Weg auch der Weg in eine Zukunft ist. Wie soll ich den Mitarbeiten denn die Mehrarbeit erklären die ich auch noch bezahlen muss? Ich mache Überstunden damit andere es leichter haben? Ich bin zu alt, ich verstehe das nicht.
@Gelöschter Nutzer schrieb:Gibt ja dann nur noch das Elster-Portal - oder geht DE-Mail auch?
Nur aus Neugier: Wenn DE-Adresse geht, wer sendet dann denn ab? Geht ja nur für natürliche Personen. Aber diese treten dann doch als solche auf und nicht als Mitarbeiter eine Steuerkanzlei.
Es sei denn, der Inhaber.....
Nun ja, wie gesagt....aus Interesse...
Ich habe mir gerade einmal den Spaß erlaubt den Zeitaufwand für eine Belegnachreichung zu stoppen.
Kommt natürlich darauf an, ob und wie der Beleg digital vorliegt.
Bei Einzel-Scan, der in der DokOrg/DMS abgelegt wurde geht das relativ fix.
Die gelungene NICHT-Integration des Programms "DATEV Kommunikation Finanzverwaltung" in die "On-Premise-Welt" ist aus heutiger Sicht des Anwenders ein Armutszeugnis und ein großes Ärgernis. Die DATEV wird das mit einem Schulterzucken quittieren, schließlich soll => irgendwann einmal <= sämtliche Software nur noch in der Cloud ablaufen. Insofern wurde auf eine Interimslösung (für drei, fünf, neun..... Jahre?) verzichtet. Den ganzen Online-Bums zu benutzen, der sich mittlerweile auf zig Anwendungen verteilt, ist jedenfalls sehr unspaßig.
Bei passendem Vertrag kann jeder Mitarbeiter von einer eigenen DE-Mailadresse senden. Die Adresse lautet dann XY(at)Kanzlei-XY.de-mail.de (das @ habe ich ersetzt weil daraus gleich ein Link gebastelt wurde). Nur leider haben die Finanzverwaltungen häufignur eine de-mail Adresse für das gesamte Bundesland.
Da sind wir dann wieder bei den Flickenteppich, die DRV hat eine Lösung, die Finanzverwaltung hat Nachdigal, die Banken haben eine Lösung (natürlich jede Bank extra), wir haben DATEV Secure Mail. Wer soll denn den ganzen Zoo noch zusammen halten?
Intelligent ist in meinen Augen anders.
Cool...
@tobias_maass schrieb:
Den ganzen Online-Bums zu benutzen, der sich mittlerweile auf zig Anwendungen verteilt, ist jedenfalls sehr unspaßig.
@einmalnoch schrieb:Bei passendem Vertrag kann jeder Mitarbeiter von einer eigenen DE-Mailadresse senden. Die Adresse lautet dann XY(at)Kanzlei-XY.de-mail.de (das @ habe ich ersetzt weil daraus gleich ein Link gebastelt wurde). Nur leider haben die Finanzverwaltungen häufignur eine de-mail Adresse für das gesamte Bundesland.
Da sind wir dann wieder bei den Flickenteppich, die DRV hat eine Lösung, die Finanzverwaltung hat Nachdigal, die Banken haben eine Lösung (natürlich jede Bank extra), wir haben DATEV Secure Mail. Wer soll denn den ganzen Zoo noch zusammen halten?
Intelligent ist in meinen Augen anders.
Danke @einmalnoch . Aber gut zu wissen und zudem also möglich.
Na klar, mir ist bekannt, DE-Mail wurde abgekündigt. Man kann also keine neuen DE-Konten mehr eröffnen.
Die Belege sind alle digital im DMS.
Klassischer Weg:
Bei elektronischer Kommunikation:
Schneller ist anders.