Hallo liebe Community,
ich weiß echt nicht mehr weiter und ich steh ziemlich auf dem Schlauch. Nun hoffe, dass mir hier jemand weiter helfen kann.
Azubine hat Lohn für einen Mandanten im November abgerechnet. Beim Weihnachtsgeld ist sie bei einem Mitarbeiter bei den Bewegungsdaten nicht im November 2024 gewesen sondern leider im November 2023. Mir ist es leider auch nicht bei der Durchsicht aufgefallen.
So, das Problem ist, der Mitarbeiter hat in der Zwischenzeit die Krankenkasse gewechselt. Jetzt wurden tatsächlich rückwirkend Beiträge abgebucht (von der alten Krankenkasse).
Jetzt bin ich gerade dabei den Lohn für Dezember abzurechnen. Jetzt habe ich versucht das zu korrigieren. Aber es scheint irgendwie nicht zu funktionieren. Bei den Abzügen/Steuer nimmt er einfach das Gehalt nicht. Ich weiß es echt nicht mehr weiter.
Könnte sich das bitte mal jemand anschauen und mir evtl. weiterhelfen. Wäre echt lieb! Danke!
Hier mal die Lohnabrechnung:
Ich finde, das stimmt so nicht!
Ach so, Monatsabschluss November kann ich nicht mehr zurück setzen, da der Dezember schon abgerechnet wurde und es erst da aufgefallen ist. Den Monatsabschluss Dezember habe ich schon zurück gesetzt. Und es dann so probiert. Mit Minus in 11/2023 und Plus in 12/2024 für 11/2024
Liebe Grüße
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
keiner hier in der Community, der mir mit diesem Problem weiterhelfen könnte?
Liebe Grüße
Bitte mal das gleiche Bild von der November-Abr. zeigen.
@cro vielen Dank für deine Antwort!
Hier mal die Abrechnung vom November 2024:
Mich verwirrt eben, dass in Dezember 2024 bei der Korrektur, die Abzüge.
Vielen lieben Dank!
Was sollte denn am Steuer- und SV-Brutto im Dezember 2024 nicht stimmen? Das entwickelt sich aus meiner Sicht doch logisch weiter. Bitte einmal nachrechnen.
Es werden keine LSt vom Dez-Gehalt einbehalten @cro . Und das scheint das Problem zu sein.
Aber die LSt für das Dezember-Gehalt wurde ja schon einbehalten und abgeführt, d. h. es muss nur noch die LSt für das Weihnachtsgeld 11/2024 nachgerechnet/abgeführt werden. Oder denke ich gerade falsch?
Wie sieht denn die Lohnsteuerbescheinigung aus @Ulrike27_5 ?
@Chance und @cro genau, das ist mein Problem. Die LSt. von Dezember von seinem Bruttogehalt wurde nicht einbehalten. Und ich kann mir die -455,60 € beim Laufenden bei der LSt. nicht erklären. Irgendwie stehe ich echt auf dem Schlauch.
Die LSt-Bescheinigung kann ich nicht einstellen, da sie bei uns in der Kanzlei mit der Januar-Abrechnung erstellt wird.
Hab keinen Plan und ich sollte am Montag die Abrechnung fertig abrechnen.
LG
Das Weihnachtsgeld wurde aber für 11/2023 korrekt als Einmalzahlung abgerechnet?
@Chance
die Abrechnung November 2024 mit der (falschen) NB für 202 habe ich oben eingestellt.
Schmeiß mal bitte die IAP raus. Ich weiß, die ist korrekt erfasst, aber zwischen den Bruttobeträgen der beiden Abrechnung komme ich auf eine Differenz von 2.000 €. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass die IAP etwas damit zu tun hat, manchmal muss man echt Tausend mal um die Ecke denken.
Toi toi toi für dich
@Chance
Ich werde morgen mal eine Probeabrechnung ohne die IAP machen. Aber ich denke nicht, dass es daran liegt. Weil, wie man ja sieht, steht ja bei der Steuer -455,60 €.
Ich denke, irgendwas ist da verrutscht. Ich habe mir ja den ganzen Freitag schon den Kopf zerbrochen und komme aber nicht darauf.
Mich wundert es halt auch, dass er jetzt im Dezember weniger Netto trotz IAP hat als die Monate davor
LG
Guten Morgen,
leider bin ich nicht darauf gekommen, warum mir die LSt. in Dezember nicht abgezogen wurde.
Vielleicht noch jemand eine Idee?
Danke!
Was passiert wenn Sie die Steuer auf "Entstehungsprinzip" umstellen ? (und dann direkt wieder zurück nach dem Test ...) ?
Das geht leider nicht, da bekomme ich eine Fehlermeldung, dass dies nur in den Monaten Januar und Februar zulässig ist
Ach sorry war gedanklich nicht mehr im Dezember...
Okay... kein Problem 🙂
Evtl. noch eine andere Idee? Oder passt das wirklich so mit der Abrechnung?
Servicekontakt und dann kann jemand genau gucken, was da schief gelaufen ist. Alles andere ist doch Glaskugel, niemand kann von extern da bis ins letzte Detail gehen...
Gab es einen Lohnsteuerjahresausgleich ? Ist leider nicht zu sehen auf dem Screenshot, kann es daran liegen ?
Haben Sie mal ausprobiert das Weihnachtsgeld in der aktuellen Abrechnung zu erfassen?
@Ncl-bhn_
Wir haben die Einstellung: LSt.Jahresausgleich nur bei Erstattung
Mit fällt dazu nur ein alle Dezember-Abrechnungen löschen und Monatsabschluss rücksetzen.
Mir kommt dazu ein Gedanke, auch wenn ich nicht selbst mit LuG arbeite.
Das Lohnsteuerrecht kennt keine Berechnung eines negativen Einmalbezugs. Wenn ein solcher abgerechnet wird, wird dieser mit dem laufenden Brutto verrechnet.
DATEV prüft dies hier scheinbar nicht übergreifend sondern monatsbezogen.
Für 11/2023 liegt ein negativer Einmalbezug vor. Dieser wird mit dem lfd. Entgelt für den aktuellen Monat verrechnet, so dass es zu einem negativen Steuerbrutto führt.
Für 11/2024 liegt ein positiver Einmalbezug vor, so dass auf diesen Betrag entsprechend Lohnsteuer einbehalten wird.
Ob und wie man es erreichen kann, dass zunächst die beiden Einmalbezüge saldiert werden und das lfd. Steuerbrutto des aktuellen Monats nicht angepasst wird, kann ich allerdings nicht sagen.
Viele Grüße
und viel Erfolg bei der Fehlerbehebung
Uwe Lutz
Es sind von November auf Dezember weitere 2997 € LSt abgezogen worden. Nach Darstellung für den Einmalbezug, aber der wurde ja schon im letzten Monat voll versteuert. Somit ist für den laufenden Monat noch mal Steuer berechnet worden, wenn auch die Darstellung blöd ist.
Zusammen mit der Erläuterung von Uwe Lutz passt das dann meiner Meinung nach.
Mal wieder eine Antwort vom allerfeinsten. Ihr Wissen ist so groß, da werde ich blaß vor "Neid". Vielen Dank, dass Sie Ihr Wissen für uns verfügbar machen. Ihr Rang "Überflieger" ist eine echte Untertreibung.
Hallo,
ich möchte mich echt ganz ❤️-lich bei allen bedanken, die mir so bei dem kniffligen Fall (für mich war es ein bisschen schwer) geholfen haben. DANKE!!!!!
@Uwe_Lutz vielen Dank für die tolle Erläuterung. Nach dieser Erklärung habe ich es endlich verstanden! Dein Wissen ist echt enorm! Da werde ich als "Einsteiger" echt neidisch.
Natürlich auch die Erläuterungen von den Anderen haben mir sehr viel geholfen. Euer Wissen ist echt mega.
Ich danke euch und vor Allem das es diese Community gibt 🙏
Liebe Grüße
Hallo,
jetzt muss ich nochmal zu meinem speziellen Fall zurückkommen.
Und zwar bzgl. den Beitragsnachweisen. Irgendwie ist das für mich nicht logisch. Mandant ist Schätzmandant. Da ja, wie geschrieben, das WG falsch erfasst wurde. In 2023 statt 2024. Damals war der Mitarbeiter bei der Barmer. Seit 01/2024 bei der AOK. Die Barmer hat nun dummerweise in der Zwischenzeit ca. 1.500 € abgebucht. Nach meiner Korrektur wurden nun neue Beitragsnachweise erstellt.
Beitragsnachweis für 12/2024: Barmer 1.500 €
Beitragsnachweis für 01/2025: Barmer 0,00 €
Müsste der Beitragsnachweis für 12/2024 nicht - 1.500 € also als Erstattung?
Oder bin ich da jetzt falsch?
Vielen Dank!
Bitte mal nachsehen ob da am Ende der Erläuterungen ein S steht = Stornierung, da bedeutet dass die 1500 EUR storniert wurden.
Über so etwas bin ich auch schon mal gestolpert.
Auf Anhieb würde ich sagen, dass das Problem ist, das im Beitragsnachweis Januar 2025 nur der Dezember 2024 korrigiert wird, der ja bei 0,00 € lag und nicht der November 2024.
Eine Lösung habe ich allerdings nicht, wie man das löst.
Müsste aber nicht mit der Dezemberabrechnung der falsche Beitragsnachweis korrigiert werden?