@deusex schrieb:
1 Genau das ist das Problem. Eine Meinung zu ändern, wenn neue , erhellende und schlagkräftige Argumente vorliegen, zeugt von Stärke; nicht die Bedienung ideologischer Parteiinteressen.Wir könnten auch Umfragen starten, welche überzeugten Grünwähler und kategorischen Kernkraftgegner gerne die nächsten 9 Monate auf Strom verzichten möchten. 😉
NIx für ungut Deusex, eine solche Umfrage ( wenn auch mit Ironie) ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Das wäre in etwa so eine Umfrage zu starten wollen Sie ein einfacherers Steuersystem ? Oder wollen Sie eine Steuererklärung auf dem Bierdeckel ?
Atomstrom mit allen 3 Meilern macht derzeit 15% unser Energiebedarfs aus, wenn die letzten Zahlen vom Deutschlandfunk stimmen. Heißt aber selbst ohne Atomstrom 85% Deckung haben.
Wenn Sie nun noch berücksichtigen das wir derzeit sehr viel Strom nach Frankreich liefern weil ohne Wunder dort jede Menge AKW vom Netz sind wg. Sicherheitsmängel wg. dem heißen Sommer zu wenig Kühlwasser und die dortigen AKW sind um einiges neuer als die Deutschen , dann darf man das marode denke ich durchaus verwenden sie dürfen auch gerne in die Jahre gekommen sagen.
Daher ich bin zwar auch kein Freund davon die Kohlekraftwerke zu verlängern und stärker ins Netz zu nehmen aber das scheint mir dann doch das geringere Risiko zu sein, weil die produzieren wenigstens keine radiokaktiven Abfälle die nicht entsorgt werden können und noch 100er nein eher 1000er Jahre vor sich hinstrahlen.
Daher weniger Export wenn möglich, sparen wenn möglich Kohlekraft dann wäre ich mir jetzt eigentlich zu 100% sicher das die Stromversorung sicher ist und bleibt von den Unwägnissen eines Herr Putin mal abgesehen.
Ich halte das permanente Krisengerede gerade eines Herrn Merz für hochgradig unseriös. Es würde mich persönlich nicht sonderlich wundern wenn er in Kombination mit Blackrock mit Atomstromkonzernen ein kleines Zubrot verdient. ABer das ist jetzt wieder mal - wie alles andere auch - meine hochpersönliche Meinung.
So und ich denke nun zurück zum eigentlichen Thema- Inflationspauschale- vlt. sollten wir einfach mal abwarten wie das konkret ausgestaltet wird. Im Moment gibt es nur wilde Spekulationen. Und für Unternehmen soll ja auch noch was kommen.
sogar millionen jahre.. die machen sich schon gedanken, wie sie das der nachwelt markieren wollen.. in stein gemeisselt hält nicht so lange.
@bodensee schrieb:Atomstrom mit allen 3 Meilern macht derzeit 15% unser Energiebedarfs aus, wenn die letzten Zahlen vom Deutschlandfunk stimmen. Heißt aber selbst ohne Atomstrom 85% Deckung haben.
Wenn Sie nun noch berücksichtigen das wir derzeit sehr viel Strom nach Frankreich liefern weil ohne Wunder dort jede Menge AKW vom Netz sind wg. Sicherheitsmängel wg. dem heißen Sommer zu wenig Kühlwasser und die dortigen AKW sind um einiges neuer als die Deutschen , dann darf man das marode denke ich durchaus verwenden sie dürfen auch gerne in die Jahre gekommen sagen.
Mit den Prozenten haben Sie ja vollkommen Recht. Aber man muss bedenken, dass die 85% Deckung eben nur da sind weil die AKW am Netz sind. Nimmt man diese weg müssen die anderen Stromerzeugungsarten hochgefahren werden damit 100% besteht. Dabei ist aber eben auch Gas. Das führt dann zu hohen Preisen! Lässt man aber AKW am Netz und produziert weiter, dann wird hier günstiger Strom produziert. Mir wäre aktuell (nicht für immer) diese Lösung am besten geeignet um die Preise aktuell im Zaum zu halten.
Und dann von Frankreich´s Meiler auf die Deutschen zu schließen... Vorgestern Abend war der Chef der TÜV-Vereine im Fernsehen und hat klar gesagt das es in deutschen AKW keine Mängel gibt. Diese Meiler werden jährlich durch den TÜV begutachtet und monatlichen Inspektionen durch die Betreiber selbst. Wenn es Mängel gäbe wären die betroffenen AKW bereits vom Netz genommen. Zudem sind diese auf mindestens 40 Jahre ausgelegt, wovon aktuell 23 oder 25 Jahre erreicht sind...
Nicht falsch verstehen. Die Diskussion ist sowieso hier fehl am Platz, aber das wir unsere eigenen Kraftwerke schlechter machen als sie tatsächlich sind um das als Argument zur Schließung und damit verbunden hohen Kosten für alle Steuerzahler (lt. TÜV 1 Million pro Monat, die der Staat übernehmen muss) zu nutzen, das halte ich für nicht gut (um es unpolitisch auszudrücken).
Was haben die letzten Antworten eigentlich mit der Überschrift des Threads zu tun?
Politisieren ist m.E. nicht Ziel der Datev Community.
Da ist das Community-Problem wieder. Manche Threads laufen einfach aus dem Ruder. So muss ich mir 3 Seiten Antworten durchlesen, um festzustellen, dass themenbezogen, keine substanziellen Beträge geschrieben werden.
Sorry. Das geht besser.
Gruß
Martin Heim
Atomstrom mit allen 3 Meilern macht derzeit 15% unser Energiebedarfs aus, wenn die letzten Zahlen vom Deutschlandfunk stimmen. Heißt aber selbst ohne Atomstrom 85% Deckung haben.
Nun, diese "Rückrechnung" ist beliebt. So sagt man auch gerne, 85% haben die Grünen nicht gewählt und doch geben Sie den Takt vor 😉
Es sind bspw. 15% Strom (=10 Mio Haushalte), die nicht durch Gas verstromt werden müssten.
@martin65 hat recht. Das Thema sollten wir hier schließen.
Moin in die Runde,
heute war in unserem Regionalblatt eine kurze Notiz zu lesen, danach hat Österreich einen Strompreisdeckel eingeführt, wenn ich es richtig erinnere 10 Cent netto pro kwh für bis zu 2.900 kwh (pro Haushalt und Jahr?), darüber hinaus soll der normale Strompreis zu zahlen sein, der durchschnittlich bei 17 Cent pro kwh liegen soll. Diese Daten habe ich nicht weiter geprüft, vielleicht hat ja jemand aus unserem Kreis hier mehr Kenntnisse.
Wenn die Zahlen aber so stimmen, frage ich mich, was macht Austria so viel besser als D? In Schleswig-Holstein sieht man immer wieder Windmühlen still stehen und wir dürfen kräftig für ungenutzten "Wegwerfstrom" bezahlen, dazu hört und liest man verstärkt davon, dass die Netzbetreiber nicht allen von Privaten produzierten Solarstrom abnehmen. Wie kann es dann angehen, dass die lokalen Stadtwerke zumindest für Umsteiger eher 71 Cent als 17 Cent pro kwh fordern und von langjährigen Kunden irgend etwas bei 40 - 50 Cent (ob nun incl. Steuern etc. lasse ich mal außen vor, die Unterschiede sind auch so mehr als deutlich gegenüber unseren südlichen Nachbarn)?
Man muss sich halt fragen, was in D so schief läuft, warum die Politik nicht für Normalos nachvollziehbar vernünftige Regelungen findet und wir dann auf solche Hilfen wie die Inflationspauschale verzichten können. Wir alle hier sind uns doch wahrscheinlich einig, dass die fraglichen 3.000 € nette Mitnahmeeffekte bringen, aber vielfach nicht bei den richtig stark Betroffenen ankommen. Jetzt dieses Hickhack um Betriebsschließungen vs. Insolvenz und die AKW-Diskussionen ... das führt doch vor allem zur Verunsicherung der Menschen, danach vermutlich zu Konsumverzicht (wenn auch nicht immer freiwillig) und letztlich zu erheblichen Problemen für die Wirtschaft. Wenn jetzt schon kein oder nur sehr wenig Add-Blue produziert wird, sind vielleicht demnächst die Läden wieder leer. Kein Wunder wenn dann die politischen Außenmeinungen starken Zulauf bekommen, es Unruhe in D geben wird etc. pp.
Wir als Berater werden uns halt den halbwegs gut laufenden Unternehmen helfen müssen, die Pauschale sinnvoll einzusetzen, wenn wir dann man etwas Genaueres wissen werden. Die schwächelnden Unternehmer und deren Arbeitnehmer müssen wir wohl eher in Richtung rechtzeitiger Betriebsschließung vs. Insolvenz beraten.
Hauptsache ist doch, dass uns die Arbeit nicht ausgeht 😉 in der Hoffnung, diese auch zum großen Teil bezahlt zu bekommen.
In diesem Sinne wieder ans Werk!
LG
WF
Reden die vlt nur vom Arbeitspreis ohne Vertriebskosten usw.?
https://www.e-control.at/konsumenten/strom/strompreis/was-kostet-eine-kwh
Wann wird das mit den 3.000€ wohl kommen? Noch dieses Jahr?
Hoffentlich erst nächstes Jahr und vorher muss es ganz unsicher bleiben. Dann stellt sich keiner drauf ein und es kommt auch keiner auf die Idee, das Weihnachtsgeld "umwandeln" zu wollen.
Außerdem ist das Geld dann vielleicht passend zur Nebenkostenabrechnung da.
Strompreisbremse soll ja kommen.
😉
@Gelöschter Nutzer schrieb:Reden die vlt nur vom Arbeitspreis ohne Vertriebskosten usw.?
Wann wird das mit den 3.000€ wohl kommen? Noch dieses Jahr?
Da das ein Gesetz wird, dass auch durch den Bundesrat muss und die unionsregierten Bundesländer schon angekündigt haben, dies sehr genau zu prüfen und auch eigene Vorstellungen einbringen zu wollen, gehe ich mal davon aus, dass dies noch einige Zeit dauern wird.
Vielleicht so kurz vor Weihnachten beschlossen, so dass dies noch nachträglich im Dezember berücksichtigt werden kann 😱. Wir haben schließlich auch sonst nichts zu tun 🛌
Danke für den Link, boomboom,
bei uns war's nur eine kurze Notiz ohne genaue Angaben im Regionalblatt (immerhin rund 1.000 km nördlich von Austria). Nach den Daten im von Dir geposteten Link gibt es auch in Österreich erhebliche Unterschiede in der Preisgestaltung, ob man nun 18 Cent oder über 43 im Schnitt zahlt macht sich deutlich bemerkbar. Hier würden wir uns auch über die höheren Konditionen freuen. Vielleicht sind die Daten vom Juli ja auch schon Schnee von gestern.
Hinsichtlich der von uns zu bearbeitenden 3.000 € Frage würde auch ich mich nicht wundern, wenn das Gesetz zum 22.12. verabschiedet werden und dann ab sofort anzuwenden sein würde. Ähnliches gibt es ja schon lange, ok. meist dann ab 1. Januar des Folgejahres zu beachten.
Es gibt genug zu tun, lassen wir uns nicht unterkriegen!
LG
WF
Wir zahlen bereits per BV eine Inflaprämie per Quartal. Jetzt kommen natürlich immer mehr AN "sie hätten gehört..." und man muss dann erst einmal bremsen.
Es wäre natürlich schön, wenn diese Regelung auch rückwirkend gelten könnte.
das "kleine" Österreich hat z.B. durch seine Topografie die Möglichkeit, im Verhältnis, viel mehr Pumpspeicherkraftwerke (gemessen an der Gwh) zu bauen und somit effizienter Strom aus eneuerbaren Energien zu nutzen... man kann da nicht immer der Politik den schwarzen Peter zuschieben.
Mit den Dingern hier könnten sich allerdings viele viele Probleme in Luft auflösen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Natrium-Ionen-Akkumulator
Moin boomboom,
Wasserkraft ist ja nicht die "neue" Energie im Norden, hier sind es vor allem Windräder und die PV (erst landwirtschaftliche Gebäude, jetzt Acker- und sonstige Freiflächen), also eigentlich haben wir oder hätten wir ohne Abschaltung auch mehr als genug Strom. Da dieser aber nicht abtransportiert werden kann, bleiben wir in SH vielfach auf der EEG-Umlage sitzen bzw. dürfen die hiesigen Stromkunden ordentlich dafür zahlen. Gescheitert sind die Stromtrassen - soweit mir bekannt - vor allem an den südlicheren Bundesländern.
Niemand will eine Überlandleitung vor der Haustür, aber der Strom soll preiswert aus der Steckdose kommen. So sind wir halt alle irgendwie. Und die Politik ist dann wieder mangels Durchsetzungswillen oder -können die Verursacherin des aktuellen Themas: Süddeutschland braucht zwei AKWs, Norddeutschland hat genug Strom. Wir werden es nicht so schnell ändern. Warten wir mal ab, was die kommenden Wahlen bringen und hoffen, dass wir als eines der angeblich reichsten Länder der Welt gut über den Winter kommen.
Ein schönes Wochenende wünscht
WF
PS Nachtrag: Die Infos aus dem Link hören sich richtig interessant an. Mal schauen, ob es beim morgigen Besucht auf der Nordbau hierzu nähere Infos gibt.
Die Pumpenspeicher dienen als „Akku“, falls zuviel Wind- und Solarstrom anfällt.
Sowas lässt sich im flachen Land aber nicht besonders wirtschaftlich bauen. Österreich dagegen hat gut Voraussetzungen dafür.
Diese Salzakkus könnten dafür sorgen, dass nie mehr Solar- oder Windkraftanlagen zwangsabgeschaltet werden müssen…
Die Dinger könnten die grössten Problem unserer Zeit lösen.. co2, methan, putin..
@grandfunck schrieb:
Wasserkraft ist ja nicht die "neue" Energie im Norden, hier sind es vor allem Windräder und die PV (erst landwirtschaftliche Gebäude, jetzt Acker- und sonstige Freiflächen), also eigentlich haben wir oder hätten wir ohne Abschaltung auch mehr als genug Strom. Da dieser aber nicht abtransportiert werden kann, bleiben wir in SH vielfach auf der EEG-Umlage sitzen bzw. dürfen die hiesigen Stromkunden ordentlich dafür zahlen. Gescheitert sind die Stromtrassen - soweit mir bekannt - vor allem an den südlicheren Bundesländern.
Das ganze könnte wohl in Zukunft m. M. nach doch relativ gut gelöst werden:
Das Zauberwort ist "Power-to-Gas". Damit könnten im Norden (Offshore-Anlagen), oder wo auch immer große Wind und Solarparks sind, der "Überschüssige Strom" oder die nicht genutzten Anlagen (weil Abgeschaltet) in Wasserstoff und in einer Zweiten Stufe in Methan umgewandelt werden. Dann einspeisen in das normale Ergasnetz (zum Speichern und Transportieren). Nutzbar zum Heizen oder im Süden in Gaskraftwerken verstromen. Wir bräuchten keine Nord- u. Südlink-Trassen; wir haben eines der besten Gasnetze (nur mit dem Problem jetzt kein Gas...). Sogar als Speicher könnte man es verwenden.
Aber Anstatt hier mal 50-100 Mrd. in den Aufbau reinzubuttern (evtl. auch mit einer Staatsanleihe oder Bürgerfond oder wie auch immer) und uns viel unabhängiger zu machen (vom Ausland) innerhalb der nächsten 3-5 Jahre von Energie betteln wir (momentan gezwungenermaßen) überall in der Welt und rennen von einer Abhängigkeit in die Andere.
Thema Freiflächenanlagen PV: Meine Meinung => der größte Unfug da Flächen jetzt verbraten werden die wir dringend für Nahrungsmittelerzeugung brauchen werden. Anstatt mal die öffentlichen Gebäude (Landratsämter, Schulen, Bauhöfe usw.) mit PV-Anlagen zu bestücken wird über hochwertige Äcker und Wiesen regional diskutiert - mir unverständlich.
Von einem Wirtschaftsminister habe ich von "Power-to-Gas", noch gar nichts gehört - traurig.
Die OTH Regensburg hat alles parat für die Technik in großem Stil und es gibt schon etliche kleine Anlagen; Biogasanlagen könnten wohl noch effektiver gemacht werden durch technische Zusatzkomponenten ohne das mehr Mais dafür benötigt würde - aber bei uns in Deutschland wird nur debattiert. Die Lobby (Energiewirtschaft/Automobil usw.) hat halt immer noch zu großen Einfluss.
Alles Traurig - ich glaube der Karren fährt diesen Winter gegen die Wand (bei unserem Pech wird es kein milder Winter?); und die 3000 Euro werden sich wohl die wenigsten Arbeitgeber des klein- und Mittelstandes leisten können. Ich hab jetzt schon Angst um meinen Bäcker um die Ecke...
Im Anhang der Referentenentwurf vom Bundesministerium der Finanzen (Stand 06.09.2022)
Mich irritiert das von den steuerfreien 3000 Euro noch weit und breit nichts auffindbar ist.
Das wurde wohl sehr kurzfristig von irgendwem bei den Koalitionsverhandlungen aufgerufen.
Insofern glaube ich wird sich das noch hinziehen bis da die Eckpunkte für mögliche steuerfreie Zahlungen stehen und die entsprechenden Gesetze ergänzt und geändert werden.
Das ist doch nicht anders zu erwarten gewesen.
Der Referentenentwurf ist das was Chr. Lindner schon vor der Einigung von letztem Wochenende auf den Weg bringen wollte, deshalb gibt es hierzu einen Referentenentwurf.
Das was letztes Wochenende von den Koalitionsspitzen vereinbart wurde geht jetzt erst mal den Weg durch die Administration. Dann haben die unionsgeführten Länder ja auch schon Widerstand bzw. Nachbesserungsbedarf angekündigt. Also kann man davon ausgehen das jetzt erstmal ein Entwurf, dann ein Gesetz und dann die Veränderung des Gesetzes im Bundesrat kommen wird. Zeitpuffer aus meiner Sicht - wenn es sehr schnell geht Dezember 2022- weil wir da ja immer noch besondern viel Zeit haben.
Schneller aus meiner Sicht auf gar keinen Fall umsetzbar.
@Gelöschter Nutzer schrieb:was ist ihre lösung des problems? also eine, die auch vor Gericht standhalten könnte?
ohne solche Massnahmen geht alles den Bach hinunter…
Darum geht es ja nicht, das ist ja das "Schöne" im Internet, hier kann man einfach mal rumnörgeln; für besser-machen sind grundsätzlich "die Anderen" verantwortlich 💩
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Also nur für tarifgebundene Arbeitnehmer ...? https://oeffentlicher-dienst-news.de/inflationsbonus/
Würde ich da nicht unbedingt raus lesen:
"Auch der Pflegebonus, der aktuell an berechtigte Pflegekräfte ausgezahlt wird, fällt in diese Kategorie – auch wenn dieser nicht in Tarifverhandlungen beschlossen wurde."
"„Wenn Tarifparteien, wenn Arbeitgeber, ihren Beschäftigten wegen der gegenwärtigen Entwicklung, zusätzlich zu den normalen Einkommen eine Zahlung leisten, um mit den gestiegenen Preisen umgehen zu können, sollen sie bis zu einer Summe von 3000 Euro steuer- und abgabenfrei sein“"
"Konkret heißt es im Beschlusspapier: „Der Bund ist bereit, bei zusätzlichen Zahlungen der Unternehmen an ihre Beschäftigten einen Betrag von bis zu 3.000 Euro von der Steuer und den Sozialversicherungsabgaben zu befreien.“"
Aber schauen wir mal, noch sind das alles Absichtserklärungen.
Heute morgen war wieder zu lesen das Arbeitgeber die Inflationsprämie auszahlen dürfen.
Ich würde dieses meinen Angestellen ja gerne zusätzlich am 01.10. jetzt auszahlen.
Allerdings weiss der Steuerberater nicht ob man dieses schon darf ......
Wie immer null Informationen
Bisher sind das nur ungelegte Eier, ist noch nichts in trockenen Tüchern - ab wann gezahlt werden kann, ob anrechenbar auf Pfändungen etc. .... Hier heißt es leider nur: abwarten und Tee trinken.
M_H
Mir hat auch gestern ein Mandant wieder gesagt, dass das jetzt ja alles "durch" ist und er würde mir für seine Mitarbeiter gerne "was" durch geben...
Ich habe ihm auch wieder gesagt, dass ich ungelegte Eier nicht kommentiere und nicht mit ihm darüber diskutiere. Solange es kein fertiges, abgesegnetes Gesetz gibt, werde ich ihm nichts dazu sagen. Sonst wird er mich später drauf festnageln, wenn es dann doch anders wird...
Ist denn die Coronaprämie iwo gesetzlich geregelt gewesen?
Wussten Sie denn nicht das die FAQ neuerdings Gesetze sind? Dazu gab es doch ein Memo wenn ich mich nicht irre. 🤣
Nennt sich das Gesetz nicht Steuerentlastungsgesetz?
Hab es mir nicht genau durchgelesen, aber da ist ja auch die EPP drin 😉
@Moonshine schrieb:Ist denn die Coronaprämie iwo gesetzlich geregelt gewesen?
Ja natürlich.
§ 3 Nr.11a EStG:
(Steuerfrei ist) ...
11a.
zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn vom Arbeitgeber in der Zeit vom 1. März 2020 bis zum 31. März 2022 auf Grund der Corona-Krise an seine Arbeitnehmer in Form von Zuschüssen und Sachbezügen gewährte Beihilfen und Unterstützungen bis zu einem Betrag von 1.500 Euro;
Dann könnte man da ja einen weiteren Buchstaben hinzufügen mit der Inflationsprämie, da dies bisher nicht geschehen ist, würde ich da vorsichtig sein.