Nun,
wenn der Mandant die Daten final freigibt und die Kanzlei die Abrechnungen auf Grund der Freigabe erstellt, ist es zweckmäßig, dass der Mandant hinterher nichts mehr ändern kann.
Alles andere wäre ja nicht zielführend, wenn der Mandant, wie ihm beliebt noch ändern kann und Sie Wiederholungsabrechnungen am Fließband erstellen müssen; genau das hat noch deutlich stärkeres Diskussionspotential.
Ich bin bei DATEV Personal sehr kritisch, aber an diesem Punkt ist das Anwendungsverhalten absolut korrek, denn wenn die Personalabrechnungen freigegeben sind, sind diese "scharf gestellt" udn Mandant muss damit rechnen, dass innerhalb kürzester Zeit die Abrechnungen auf diesen Daten erfolgen.
Der Mandant sollte vielmehr auf die Folgewirkung seiner Freigabe sensibilisiert werden.
Hallo @Asobutine
Nein, ich habe die Daten nicht in LODAS erfasst, sondern gemäß meiner Interpretation des Fehlertextes direkt in DATEV Personal unter den Arbeitnehmerstammdaten.
Excel ist keine wirkliche Alternative.
1. Damit kann die Mandantin auch nicht arbeiten
2. Wie Sie schon schreiben "über ein anderes Programm umwandeln".
Das ist ja wieder ein Schritt rückwärtsgewandt. Es gab ja schließlich einmal eine Lösung ohne Bruchstelle.
@CFB schrieb:Ich habe die Berechtigungen Kopiert. keine Ahnung woran das liegt.
Besser ist: lege eine Gruppe an, der du die Rechte zuweist, und ordne beide Mitarbeiter dieser Gruppe zu.
Da gebe ich dir @deusex absolut recht. Allerdings sollte doch dann wenigstens von Beraterseite nochmals freigeschaltet werden können.
@rschoepe schrieb:
@CFB schrieb:Ich habe die Berechtigungen Kopiert. keine Ahnung woran das liegt.
Besser ist: lege eine Gruppe an, der du die Rechte zuweist, und ordne beide Mitarbeiter dieser Gruppe zu.
Hab ich auch gemacht - funktioniert alles nicht. Habe Berechtigungen gelöscht, wieder hinzugefügt. Abgeändert. Muss ich wohl an den Support.
@CFB schrieb:Da gebe ich dir @deusex absolut recht. Allerdings sollte doch dann wenigstens von Beraterseite nochmals freigeschaltet werden können.
Das wäre natürlich eine Lösung, wenn man sich "Wiederholungsabrechnungen" hingeben möchte.
Wenn "freigeben" keine "point-of-no-return-Funktion" ist, werden Sie exakt das Szenario etablieren, das ich umrissen habe.
Es wird sich kanzleiweit einschleichen, dass dieses "freigeben" keine ernstgemeinte Sache ist und ja "jederzeit" geändert werden kann, wenn die Kanzlei es wieder freischält.
Sorry, für solche Geschichten habe ich persönlich keine Zeit zu verschwenden und ich würde es nicht unterstützen, eine Freigabe zu "entschärfen".
Entweder der Mandant prüft seine Daten sorgfältig, bevor er freigibt oder gibt die Änderungswünsche für eine Wiederholungsabrechnung auf einem anderen Kanal an uns durch; die Wdh-Abrechnung sollte dann zumindest mit 125% der üblichen Abrechnung zusätzlich in Rechnung gestellt werden, damit man den "Spaßfaktor" ein wenig raus nimmt.
Fazit: Freigabe ist Freigabe und wir (ich zumindest) müssen doch effizient arbeiten können; genau das würden wir allerdings mit einer Entschärfung der "Freigabe" erreichen. Diese Aufhebung der Freigabesperre wäre m.E. ein Bärendienst.
edit: Es ist m.E. auch sehr wichtig, den Mandanten klar zu machen, wer die Spielregeln vorgibt. Das ist die lohnabrechnende Stelle, die Verantwortung für korrekte Abrechnungen und ggf. die Haftung dafür trägt.
Das mit dem Freigabeprozess sehe ich genau so, dort muss es einen harten Schnitt geben.
Aber hat irgendwer eine Antwort auf mein KOST-Problem? Wie wird denn mit DATEV Personal die Kostenstellen-Erfassung gewährleistet?
@deusex 👍
Mit einer Einschränkung:
die Wdh-Abrechnung sollte dann zumindest mit 25% der üblichen Abrechnung zusätzlich in Rechnung gestellt werden, damit man den "Spaßfaktor" ein wenig raus nimmt.
--> Zeitaufwand. Je nach Änderung reichen die 25% nicht mal um die Kosten zu decken.
@jjunker schrieb:@deusex 👍
Mit einer Einschränkung:
die Wdh-Abrechnung sollte dann zumindest mit 25% der üblichen Abrechnung zusätzlich in Rechnung gestellt werden, damit man den "Spaßfaktor" ein wenig raus nimmt.
--> Zeitaufwand. Je nach Änderung reichen die 25% nicht mal um die Kosten zu decken.
Joh., habe mich verschrieben und ist korrigiert. 125% war die Zahl. Es muss natürlich deutlich mehr kosten, als die originäre Abrechnung.
Wie wird denn mit DATEV Personal die Kostenstellen-Erfassung gewährleistet?
ich wage es eine Vermutung zu äußern. Gar nicht.
KOST ist ja schon zugekauftes unnötig kompliziertes Softwarealtbrot. Online Nachfolger davon?
@jjunker schrieb:Wie wird denn mit DATEV Personal die Kostenstellen-Erfassung gewährleistet?
ich wage es eine Vermutung zu äußern. Gar nicht.
KOST ist ja schon zugekauftes unnötig kompliziertes Softwarealtbrot. Online Nachfolger davon?
Lol, was? Das wäre schon fast absurd dumm von der DATEV.
Mal abgesehen davon, dass ich in dem Kostenstellenprodukt der DATEV noch große Verbesserung sehe, muss es doch in irgendeiner Form gewährleistet werden, dass ich Kostenstelleninformationen erfassen und weitergeben kann. Ich meine irgendwelche 3-Mann Klitschen brauchen das vielleicht nicht, aber eine größere Mandate brauchen doch gescheite Kalkulations- und Nachkalkulationsgrundlagen. Und die Erfassung geht (ging) doch in der alten Vorerfassung über DUO auch. Wieso sollte man die beenden, wenn der Nachfolger die Funktionalität noch nicht hat?
Auf Stundenebene geht das nicht. KOST-Zuordnung kann auf Mitarbeiterebene (Stammdaten) erfasst werden, was aber bei differierenden Zuordnungen / unterschiedlichen Einsatzorten / verschiedenen Kostenstellen keinen Deut hilft.
Wieso sollte man die beenden, wenn der Nachfolger die Funktionalität noch nicht hat?
Weil man DATEV ist???
@heitschmidt schrieb:Auf Stundenebene geht das nicht. KOST-Zuordnung kann auf Mitarbeiterebene (Stammdaten) erfasst werden, was aber bei differierenden Zuordnungen / unterschiedlichen Einsatzorten / verschiedenen Kostenstellen keinen Deut hilft.
Man hat also gedacht, ja, das ist schon wichtig, aber nicht so wichtig, dass es richtig funktionieren muss... Ich falle echt vom Glauben ab.
Wieso sollte man die beenden, wenn der Nachfolger die Funktionalität noch nicht hat?
Weil man DATEV heißt und über solch banalen Dingen wie Funktionsumfang steht?
@heitschmidt man kann KOST vorerfassen?
Ich falle echt vom Glauben ab.
Sie arbeiten offensichtlich noch nicht lange mit DATEV. Sorry
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auf Ebene der MA-Stammdaten geht - das habe ich gesehen (meine ich). Und in der alten Vorerfassung war das auf Stundenebene möglich. Wir haben einen Mandanten mit > 700 MA / Monat und KOST-Rechnung - den satteln wir jetzt auf LODAS um.. Entweder selbst Bewegungsdaten vor Ort oder direkt in unserem System...
@jjunker schrieb:Ich falle echt vom Glauben ab.
Sie arbeiten offensichtlich noch nicht lange mit DATEV. Sorry
13 Jahre... Aber das ist schon echt eine besonders üble Sch**#e, weil es ja schwerpunktmäßig unsere Großmandate betrifft.
Was mich besonders stört ist ja nicht, dass sinnvolle Features *nicht* eingebaut werden, sondern, dass man diese einfach de facto einstellt. Und zwar ganz offenbar ohne mal Nutzer-Feedback einzuholen.
@heitschmidt schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auf Ebene der MA-Stammdaten geht - das habe ich gesehen (meine ich). Und in der alten Vorerfassung war das auf Stundenebene möglich. Wir haben einen Mandanten mit > 700 MA / Monat und KOST-Rechnung - den satteln wir jetzt auf LODAS um.. Entweder selbst Bewegungsdaten vor Ort oder direkt in unserem System...
Stellen Sie jetzt ein Mandat auf LODAS um und der Rest bleibt Lohn und Gehalt? Wie nehmen die Mitarbeiter so frohe Kunde auf?
Nutzer-Feedback
Es gibt für die DATEV nichts Störenderes.... (IDEA lässt grüßen, @blum grüßt auch)
Wer sagt denn, dass wir mit LohnundGehalt arbeiten? Wir hatten, haben und werden haben LODAS... (solange man uns lässt - aber OH GOTT - wir gehen ja in die ☁️ - 😱)
@heitschmidt schrieb:Wer sagt denn, dass wir mit LohnundGehalt arbeiten? Wir hatten, haben und werden haben LODAS...
Weil sie sagten, sie satteln auf LODAS um, das klang für mich, als würden Sie einen Wechsel vornehmen. Oder war das so gemeint, dass Sie die KOST-Erfassung jetzt umstellen und direkt im Abrechnungsprogramm eingeben?
Denn das ist jetzt auch unser Ansatz: Mandanten befüllen Exceldatei, wir machen eine CSV draus und spielen die ein. Ist zwar nervig, jetzt wieder vom integrierten, einheitlichen Prozess weg zu gehen, aber was bleibt als Alternative?
@hans-christophv_zahn schrieb:
@heitschmidt schrieb:Wer sagt denn, dass wir mit LohnundGehalt arbeiten? Wir hatten, haben und werden haben LODAS...
Weil sie sagten, sie satteln auf LODAS um
Ah - ok, das konnte man missverstehen. Wir satteln von der alten Vorerfassung auf die Direkterfassung in LODAS um, weil Personal (für unsere Zwecke) so schlecht ist, dass ich mir kaum vorstellen kann, wie es noch schlechter gehen soll.
@hans-christophv_zahn schrieb:
@heitschmidt schrieb:Wer sagt denn, dass wir mit LohnundGehalt arbeiten? Wir hatten, haben und werden haben LODAS...
Weil sie sagten, sie satteln auf LODAS um, das klang für mich, als würden Sie einen Wechsel vornehmen. Oder war das so gemeint, dass Sie die KOST-Erfassung jetzt umstellen und direkt im Abrechnungsprogramm eingeben?
Denn das ist jetzt auch unser Ansatz: Mandanten befüllen Exceldatei, wir machen eine CSV draus und spielen die ein. Ist zwar nervig, jetzt wieder vom integrierten, einheitlichen Prozess weg zu gehen, aber was bleibt als Alternative?
Würde mich interessieren, woher Sie wissen, wie die Struktur der EXCEL-Datei aussehen soll.
M.E. gibt es da von der DATEV Muster (zumindest für LuG); wir haben das Thema mit einem anderen Großmandat gehabt, da hat deren Software-Anbieter für die Zeiterfassung eine Schnittstelle programmiert, wo eine ASCII-Datei nach unseren Vorgaben rauskommt, die wir dann importieren. Auf die Systematik werden wir wohl zurückgreifen (müssen), der Vorgang ist nur leider auch schon 4 Jahre alt (Schnittstelle funktioniert aber prima). Zeiten, die ich gerne woanders investiert hätte statt DATEV-Müll hinterher zu räumen. Aber bei so vielen KOST-Erfassungen, die alle einzeln im Programm händisch zu erfassen, ist bei uns nicht drin. Das ist auch nicht eingepreist bei uns, das muss ich klar sagen.
@heitschmidt schrieb:
@hans-christophv_zahn schrieb:
@heitschmidt schrieb:Wer sagt denn, dass wir mit LohnundGehalt arbeiten? Wir hatten, haben und werden haben LODAS...
Weil sie sagten, sie satteln auf LODAS um
Ah - ok, das konnte man missverstehen. Wir satteln von der alten Vorerfassung auf die Direkterfassung in LODAS um, weil Personal (für unsere Zwecke) so schlecht ist, dass ich mir kaum vorstellen kann, wie es noch schlechter gehen soll.
Ich muss Mal fragen: Was ist LODAS Direkterfassung (konnte nichts dazu finden)? Oder bekommt der Mandant LODAS, trägt dort ein und ihr verarbeitet?
Dazu gibt es eine gute Dokumentation, siehe Schnittstellen in den DATEV-Programmen Punkt 6.1 - die Mustersatzbeschreibung reicht eigentlich aus, um ein Verständnis für den ASCII-Import in Lodas und den Aufbau der Datei zu bekommen.
@VerenaWied schrieb:
Oder bekommt der Mandant LODAS, trägt dort ein und ihr verarbeitet?
Genau so.... Der Schnittstelle laufen wir auch schon Jahre hinterher...
Und das "bekommt LODAS" heißt: entweder er hat das selbst im eigenen System (Selbstbucher - aber nur für Erfassung von Bewegungsdaten; Stammdaten und Abrechnung bleiben in unseren Händen) oder er kommt direkt auf unser System (aber nur für Erfassung von Bewegungsdaten; Stammdaten und Abrechnung bleiben in unseren Händen). Das steht noch nicht fest. Die eine Variante bringt ein Abstimmungsproblem, die andere eine Rechteproblem.
M.E. gibt es da von der DATEV Muster
Genau wie @Mühsam schreibt! Das ist eben nichts zum "Selbststricken" wie in Rewe.
@heitschmidt schrieb:M.E. gibt es da von der DATEV Muster
Genau wie @Mühsam schreibt! Das ist eben nichts zum "Selbststricken" wie in Rewe.
Eigentlich ist es nicht viel anders als der Import in ReWe, nur dass die Felddefinition in der Datei selbst steht und man es nicht wie in ReWe in der Importvorlage festlegt. Mag im ersten Moment vielleicht kompliziert aussehen, ist aber nicht wirklich schwierig.
Siehe ASCII Bewegungsdaten aus Drittanbieter Software nach LODAS einspielen da ist eine Musterdatei nochmal beschrieben.
Hier wird es im Verlauf des Threads auch gut erläutert ASCII Datei für Lodas