Liebe DATEV,
eine Frage: Ist geplant, eine programmseitige Unterstützung der Umsetzung von Jobtickets auf das 49-Euro-Ticket einzuführen, oder muss wieder wie letztes Jahr jeder Lohnsachbearbeiter jeden abzurechnenden Mitarbeiter mit der Hand ändern?
Idee wäre ein Fenster, in dem die Jobticket-Bezieher eines Mandanten aufgelistet sind und wo man auf einen Klick die Beträge ändern kann, ohne jeden Mitarbeiter einzeln zu öffnen.
Würde dem steuerberatenden Beruf (Genossen) viel wertvolle Mitarbeiterzeit ersparen...
Viele Grüße
Stefan Brust
Hallo Herr Brust,
vielen Dank für Ihren Verbesserungsvorschlag.
Ich habe diesen an unsere Entwicklung weitergeleitet.
Hallo Herr Fürther,
gibt es dazu etwas Neues?
VG
Stefan Brust
Hallo Herr Brust,
Ihr Verbesserungsvorschlag wurde von der Entwicklung geprüft.
Wir können Ihnen für das Deutschlandticket leider keine übergreifende Lösung anbieten.
Im Dokument Jobticket oder Fahrtkostenzuschuss abrechnen - Beispiele LODAS unter
Punkt 6 finden Sie Informationen zur Abrechnung vom Deutschlandticket.
@Julia_Nagengast schrieb:
Wir können Ihnen für das Deutschlandticket leider keine übergreifende Lösung anbieten.
Weil LODAS und LuG grundlegend verschieden sind? Oder weil alle Entwickler genug anderes zu tun haben, um alle §§§ einzuhalten? Hätte DATEV mit Lohn online seinen Genossen hier Unterstützung anbieten können? Wie geil das wäre 😏: Ab 01.05.2023 gäbe es eine Meldung in Lohn online: Wir bieten Unterstützung beim DE-Ticket und haben alles in unserer Macht schon getan, damit Ihr es nicht tun müsst.
Nein, weil DATEV egal ist, ob 2000 oder was weiß ich wieviele Lohnsachbearbeiter Stunden in die manuelle Umstellung der Tickets stecken, anstatt dass ein Entwickler in Nürnberg einen halben Tag in die Kopie einer Maske steckt, die es letztes Jahr für Inflationspauschale oder so etwas gab.
Es zeigt sich erneut: was die Genossen brauchen, ist DATEV schlicht egal.
Aber in 37 Jahren geht das ja alles online.
Ich werde mal ein paar Kollegen ansprechen, ob wir nicht mal (wieder) an den Vorstand schreiben sollten. Adresse ist ja bekannt "im Elfenbeinturm 1, 90400 Nürnberg". Aber auch da gilt: formlos, fristlos, fruchtlos.
Zumal das 49 EUR Ticket, auch wenn es preislich aus meiner Sicht fragwürdig ist, wohl doch sehr gut angenommen wurde und es damit auch nicht nur 5 Kanzleien / Firmen / Personen betrifft: Wegen 49-Euro-Ticket: Probleme mit Buchungssystem der Bahn
Und: Das auch DATEV erkannt hat, dass man hier beraten kann bzw. seinen AN was gutes tun kann, wenn man denen ein Ticket spendiert, statt eine Bruttolohnerhöhung um 100 EUR, was nicht sehr effizient ist:
Beratungsanlass Deutschland-Ticket
Fühlt sich jetzt ein bisschen so an, als hätte die PR Abteilung (oder wer auch immer das betreut) nicht mit der Lohnabteilung gesprochen. Wie geil man beides miteinander hätte verbinden können 😏.
Aber das Problem, dass die Abteilungen nicht miteinander sprechen, ist doch hinlänglich bekannt. Da muss noch eine Stabsstelle eingerichtet werden.
Hatten wir hier nicht neulich die Diskussion, dass irgendein Programm direkt an Mandanten vermarktet wird, was technisch sehr schwierig werden dürfte?
@Julia_Nagengast schrieb:Hallo Herr Brust,
Ihr Verbesserungsvorschlag wurde von der Entwicklung geprüft.
Wir können Ihnen für das Deutschlandticket leider keine übergreifende Lösung anbieten.
Im Dokument Jobticket oder Fahrtkostenzuschuss abrechnen - Beispiele LODAS unterPunkt 6 finden Sie Informationen zur Abrechnung vom Deutschlandticket.
Hallo Frau Nagengast,
vielen Dank für die Information, aber ich verstehe diese nicht.
Wie sieht den nun die Lösung für Lodas und wie für Lohn und Gehalt aus?
Aus Ihrer Antwort würde ich schließen, dass es für Lodas keine weitere Hilfe bei der Umstellung gibt. Richtig?
Und was passiert bei Lohn und Gehalt?
Weil LODAS und LuG grundlegend verschieden sind?
Leider scheint dass an vielen Stellen tatsächlich so zu sein. Ich bin zu wenig Programmierer, um die Unterschiede zu kennen. Allerdings gibt es immer mal wieder Lösungen für das eine oder andere Programm, aber nicht für beide Programme. (Vielleicht möchte ich möchte mir aber auch einfach nicht vorstellen, dass die Programmierer für Lodas oder Lohn und Gehalt z. Bsp. nicht daran gedacht haben, dass dafür eine Lösung notwendig wäre. 😶)
Viele Grüße
Thomas Reich
@stefanbrust schrieb:
Da muss noch eine Stabsstelle eingerichtet werden.
Kann ich gerne übernehmen. Dann bin ich der Manager, von dem @blum immer schreibt 😇. Ich stelle gerne Verbindungen her, wo andere nicht mal welche sehen könnten 😬.
EDITH: Übernehme ich doch nicht mehr.
Weil LODAS und LuG grundlegend verschieden sind? Oder weil alle Entwickler genug anderes zu tun haben,
Nicht können heisst fast immer nicht wollen. Aber die nicht Wollenden trauen sich nicht, zum Nichtwollen zu stehen. Wenn man glauben müsste, dass die Datev Programmierer das wirklich nicht können...
Ich finde es schon traurig dass hier nicht unterstützt wird.
Gerade die Profitickets müssen alle angepasst werden.
Es werden ja alle auf 49 € (Azubis 29 €) geändert .
Da brauch ich keinen Nachweis.
Das könnte mal automatisieren
Ich habe das bereits erledigt weil ich nicht auf Datev-Hilfe gehofft habe . Mit Abhakliste und jeden aufrufen
Hallo Community,
bereits bei der Ankündigung haben wir eine programmseitige Unterstützung zur Umsetzung des 49-Euro-Tickets geprüft. Mit der Umsetzungsprüfung zur Unterstützung der Erfassung des 49-Euro-Tickets mussten sich beide Lohnprogramme (LODAS und Lohn und Gehalt) leider gegen einen Automatismus oder ähnlichem entscheiden.
Schlussendlich fiel die Ankündigung mit zu vielen anderen gesetzlichen Anpassungen zusammen, wie den geänderten Programmablaufplänen für den Lohnsteuerabzug (zur Anhebung des Arbeitnehmer-Pauschbetrags und zur Entlastung Alleinerziehender) und dem Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz zusammen. Ein zeitlicher Korridor zur Umsetzung war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.
Alright! Danke @Selina_Heubeck für die Transparenz 👍. Nicht cool aber dann kommen wir also heute schon an den Punkt, an dem DATEV nicht hinterher kommt. Dann wird die Zukunft zeigen, was passiert. Gute Startaussichten sind das allerdings nicht.
Vielleicht kommt gerade deshalb personio um die Ecke und schreibt sich Automatismus auf die Fahne. Haben sie bei der eAU auch gemacht 😍.
Ist schon ein bisschen seltsam, wenn man den von @agmü verlinkten Artikel bzgl. KI liest und was wir Deutschen so alles im Lohn noch manuell machen müssen?! Irgendwie eine krass große Diskrepanz. Nunja.
Vielleicht kommt gerade deshalb personio um die Ecke
Die können sich auch auf eine Lösung konzentrieren. Datev hat sich ja dafür entschieden, zwei völlig unterschiedliche Lohnprogramme zu pflegen und nebenbei noch an einer Onlinelösung zu arbeiten. Drei Programmierteams werkeln an drei Lohnprogrammen. Wird schon schiefgehen.
Liebe Kollegen aus dem Rest der Republik,
in Berlin treiben wir dieses Spielchen seit nunmehr einem Jahr. 😣 Denn für einige Tickets (nur Abo, nur AB) gab es das 29 EUR - Ticket für die Zwischenzeit. Nun gibts ne Tariferhöhung und gleichzeitig das 49 EUR - Ticket. Wird nicht langweilig und wir bleiben im Gespräch mit den Mandanten und lernen die einzelnen Mitarbeiter kennen.
Das ist aber nix gegen die bevorstehende Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (=Kinderabfrage) mit der Pflegeversicherung, fürchte ich.
Frohes Schaffen!
Ey! Berlin ist doch top organisiert und bestens digitalisiert - wenn man Fraziska Giffey glauben mag 😂. Aber ja, @AliV daran hatte ich gar nicht mehr gedacht, dass es da ja auch noch ...
Bin gespannt, wie lange "all das" inkl. FV, FÄ und Co. noch gut geht und wann der ganze Laden implodiert 😂. Was man im Fernsehen wieder gesehen hat, wie bürokratisch es ist, wenn man hier nur arbeiten will aber von einer Behörde abhängig ist, die in 8M den gestellten Antrag nicht bearbeiten kann oder auch extra zurückstellt, weil er so schwierig ist ...
@S33K3R schrieb: Datev hat sich ja dafür entschieden, zwei völlig unterschiedliche Lohnprogramme zu pflegen und nebenbei noch an einer Onlinelösung zu arbeiten
Hat sie ja eigentlich "nur", weil es in der Historie Kanzleien gegeben hat, die eine onPremise-Lösung haben wollten. LODAS war ja auch nur ein Erfassungsmaskendingen, welches die mitunter komplizierten Erfassungsmasken und Kennziffernwirrwar in DESY komfortabler gestalten wollte. Das ist auch gelungen. Lohn im DESY war eine echte Qual.
Lohn&Gehalt kam dann im Anschluss aus dem obigen Grund. RZ wollte schon damals nicht jeder.
Wir reden hier übrigens über die 1990er...
@metalposaunist schrieb: Vielleicht kommt gerade deshalb personio um die Ecke und schreibt sich Automatismus auf die Fahne.
Hmm... die haben wie SevDesk & Co. auch nur genau eine Anwendung, um die sich kümmern müssen. Die machen keine Buchhaltung, keine Steuern, kein Abschluss, kein irgendwas...
Und in Nürnberg fallen dummerweise keine Programmierer vom Himmel... da muss man dann eben mit den Ressourcen auskommen, die verfügbar sind...
Und dann kommt eben auch eine Konsolidierungslösung (Personal online) zu kurz, als dass es da mal vorwärts geht...
Aber, ja, ich bin zu pro DATEV. Also Popcorn und Freibier für alle.
<duckundweg>
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@chrisocki schrieb:
Und in Nürnberg fallen dummerweise keine Programmierer vom Himmel... da muss man dann eben mit den Ressourcen auskommen, die verfügbar sind...
Eben. Wie viele Mitarbeiter hat DATEV, personio und sevDesk?
DATEV = ca. 8500
personio = ca. 1700
sevDesk = ca. < 1000
So gesehen hat DATEV genauso viele Mitarbeiter im Lohn, wie andere. Andernfalls haben wir da vielleicht bisschen zu viel Overhead, wie man es IT-technisch nennt 😶.
So gesehen hat DATEV genauso viele Mitarbeiter im Lohn, wie andere. Andernfalls haben wir da vielleicht bisschen zu viel Overhead
Um dies zu beurteilen können, müssten wir auf die Programmierer reduzieren. Sowohl bei DATEV als auch bei den Mitbewerbern. Vorher können wir nur mutmaßen.
Allein von 8.500 Mitarbeitern sitzen eine Menge im Support, Außenstellen, etc. Kannst Du also nicht rechnen...
Wie immer, traue keiner Statistik, die Du nicht selber...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
dafür gibt es jetzt schon den dritten Datevaufsatz dazu, der empfiehlt, das Deutschlandticket an Mitarbeitende auszugeben Das Deutschland-Ticket als Jobticket Dabei ist Aufgabe der Datev Lösungen für Probleme anzubieten und nicht die Probleme selbst.
siehe auch @metalposaunist 49-Euro-Ticket Unterstützung in Lohnprogrammen?
zur fehlenden Datev Unterstützung beim 49-Euro-Ticket in den Lohnprogrammen
Finde den Artikel toll:
Corporate Benefits für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, zusätzlich zu einer angemessenen Entlohnung, ein wichtiger Aspekt der Mitarbeiterzufriedenheit und des Employer Brandings eines Unternehmens. Diese Benefits, auch Mitarbeitervorteile oder Mitarbeiterangebote genannt, sind zusätzliche Leistungen, die ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern bietet, um sie zu motivieren und an sich zu binden. Das ist in Zeiten des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels auch besonders wichtig.Es geht nicht mehr nur darum, neue Talente zu gewinnen, auch vorhandene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen gehalten werden.
Ein Unternehmen, das seinen Mitarbeitern guteBenefitsanbietet, zeigt Wertschätzung und steigert den Wohlfühlfaktor. Im Rahmen des Recruiting können sie sogar zum Zünglein an der Waage werden, wenn sich die Angebote ansonsten wenig unterscheiden. Gleichzeitig haben sie für den Arbeitgeber den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu Gehaltserhöhungen und Prämien steuer- und abgabenfrei sein können.
oder für Genossen so:
"irgendwas mit Englisch" für Genossen sind, zusätzlich zu einer angemessenen Programmleistung, ein wichtiger Aspekt der Genossenzufriedenheit und des "irgendwas mit Englisch"- einer Genossenschaft. Diese Vorteile, auch Genossenvorteile oder Leistungsangebote genannt, sind "übliche" Leistungen, die eine Genossenschaft an seine Genossen bietet, um sie zu motivieren und an sich zu binden. Das ist in Zeiten des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels auch besonders wichtig. Es geht nicht mehr nur darum, neue Genossen zu gewinnen, auch vorhandene Genossen müssen gehalten werden.
Eine Genossenschaft, die ihren Genossen gute "irgendwas mit englisch"(Vorteile) anbietet, zeigt Wertschätzung und steigert den Wohlfühlfaktor. Im Rahmen des Programmauswahlprozesses können sie sogar zum Zünglein an der Waage werden, wenn sich die Angebote von anderen Anbietern auf dem Markt ansonsten wenig unterscheiden.
Ich glaube, es macht mehr Spaß, irgendwelche Artikel zu schreiben, als Programme. Obwohl darin ja auch viele aus dem Englischen entlehnte Worte vorkommen. (und die Maske für die 49-€ wäre ja noch nicht einmal ein Programm, mehr ein Input-Element, oder wie immer das heißt).
@Julia_Nagengast schrieb:Im Dokument Jobticket oder Fahrtkostenzuschuss abrechnen - Beispiele LODAS unter
Punkt 6 finden Sie Informationen zur Abrechnung vom Deutschlandticket.
Guten Tag Frau Nagengast!
In dem Dokument finde ich unter Punkt 6 zum D-Ticket lediglich einen Link auf die Seiten der Bundesregierung. Leider gibt es auch bei der Regierungsseite keine Hinweise, wie bspw. die verschiedenen Gestaltungen in LODAS oder Lohn und Gehalt abgerechnet werden sollten.
Wäre es von Seiten unseres Programmanbieters nicht endlich einmal Zeit zur Unterstützung der Anwender? Für jeden noch so kleinen Sch**** gibt es seitenlange und sehr ausführliche Schritt für Schritt-Anleitungen in der Hilfe. Aber zum D-Ticket gar nicht.
Ich verlange ja nicht mal eine Automatismus im Programm, aber ein paar Hinweise im Hilfedokument zu erforderlichen Lohnarten und Nettoabzügen wären schon nett.
Danke. E.H.
Hallo,
hier noch weitere Dokumente zum Thema Fahrtkostenzuschüsse:
Fahrtkostenzuschüsse und Jobticket - Beispiele für Lohn und Gehalt
Fahrtkostenzuschuss / Jobticket / Sammelbeförderung
Sie haben ja bereits ein Dokument mit den Beispielen genannt.
Ich finde diese sehr ausführlich und erschöpfend.
An den gesetzlichen Regelungen für Fahrkostenzuschüsse hat sich ja durch das D-Ticket nichts geändert.
Was sollte die Datev da noch hinzufügen?
Viele Grüße
T. Reich