Also ich lese das so, dass das eingerichtet sein muss und mindestens eine ANO erfolgen muss. Ich grüble gerade, wann die Kosten anfallen; eigentlich pro ANO.
Will man "Label" haben muss man es manchmal halten wie die Großen...mal es grün an und mach dein Ding weiter.
Rz-Bankqoute innerhalb 1h von Null auf hundert Prozent? In den Stammdaten nicht als als Bank hinterlegt wird die Bank nicht gezählt....
Sind wahrscheinlich noch weitere Schätzeisen im digitalen Cockpit welche man einstellen kann wie man möchte....
Insofern uesless das Ganze...
@silberbauer ja und nein. Laut DATEV-Erläuterung geht es um die Datenbereitstellung. Das heißt ja nur, dass man auf Kanzleiseite
a) die Stammdaten an das ANO Cockpit übergibt und
b) mindestens eine Einladung verschickt.
Für mein Verständnis könnte man auch pro Mandant den DATEV-Service "Lohnauswertungsdatenservice" registrieren und aus dem Lohnprogramm die Auswertungen für die Schnittstelle bereitstellen. Ob die tatsächlich abgeholt werden, ist wohl unerheblich.
Kostet ebenfalls Geld. Landet ohne übernehmenden Endpunkt (z.B. HR-Software) dann aber im Nirvana.
Hab parallel in dem Hilfe-Center Dok gelesen: https://help-center.apps.datev.de/documents/1070847
Da wird aus einfachen Dingen wirlich Rocket-Science gemacht. Das muss man erstmal hinbekommen. Chapeau, DATEV (falls das nicht direkt erkennbar war: es handelt sich um Ironie).
@jjunker schrieb:Darf ich fragen wieso?
Gerne: Nur zwei Beispiele:
Da es lange nicht möglich war die Bewegungsdaten Vormonat und aktueller Monat in der Vorerfassung zu trennen haben wir den Schmarn nie angefangen. --> Wert fließt in die Quote mit ein ist, also Kriterium für das Label.
Eine Kanzlei die bei der Erfassung der Lohndaten auf eine saubere Erfassung keinen Wert legt nur um ein Label zu bekommen? --> Nein Danke.
Mit der aktuellen Umsetzung der E-Rechnung sind wir aus mehrfach geschilderten Gründen nicht einverstanden.
Jetzt kommt dieses Kriterium noch hinzu.
Ich komme nun auch endlich Mal zum Antworten 😂.
Vielen Dank. Die Stimmen zum Label habe ich in der Vergangenheit schon kritisch wahrgenommen. Manches kann ich auch nicht nachvollziehen.
Tatsächlich sind wir am Label interessiert, weil wie hier schon erwähnt, die Außenwahrnehmung durchaus eine Rolle spielt.
Wir waren hier recht undigital, mein Job ist es u.a. das zu ändern - sowohl was die Kanzleiprozesse als auch die Mandanten angeht. Das Label war/ist eigentlich das Ziel. Ich habe schon öfter gelesen, dass man pfuschen kann (habe auch der Chefin gesagt, dass es sicher auch Kanzleien gibt, die das Label nicht wirklich verdient haben). Das ist aber zumindest nicht unser Ansinnen.
Ich muss persönlich sagen, dass - sollte ich Mal den Job wechseln - eine Kanzlei ohne Label eher uninteressant für mich wäre. Allerdings müsste man sich wahrscheinlich eher einfach Mal die Prozesse vor Ort anschauen.
Aber wir rennen dem Ganzen eh hinterher. Sind wir kurz vorm Ziel, wird wieder an den Kriterien geschraubt (O-Ton DATEV-Kundeberater: Die Kriterien werden angehoben, damit die bereits digitalen Kanzleien ja auch einen Anreiz haben, sich weiter zu verbessern).
Was lerne ich daraus: Unseren Weg weiter führen und die DATEV ignorieren. 🤘
@VerenaWied schrieb:
Aber wir rennen dem Ganzen eh hinterher. Sind wir kurz vorm Ziel, wird wieder an den Kriterien geschraubt (O-Ton DATEV-Kundeberater: Die Kriterien werden angehoben, damit die bereits digitalen Kanzleien ja auch einen Anreiz haben, sich weiter zu verbessern).
Was lerne ich daraus: Unseren Weg weiter führen und die DATEV ignorieren. 🤘
Sorry für meinen jetzigen Einwand... also könnte man eher für DATEV sagen: "Der Weg ist das Ziel" - nicht das Ziel selbst?
Obwohl das Ziel ein Logo ist, das zwar einige Infos über die Kanzlei aussagt, die es hat, aber dessen Aussagekraft trotzdem keine 100%ige Aussagefähigkeit hat?
So verstehe ich zumindest die letzteren Beiträge.
Ich hatte mir schon zu einem frühen Zeitpunkt das "DATEV Digitalisierungs-Cockpit" näher angeschaut und fand auf Anhieb einige 'Schwachstellen' in der Bewertungslogik. Man muss nicht lange danach suchen 😎
Es ist mir auch nicht gelungen, die Zahlenwerte zu exportieren, um sie in Excel zu importieren und mit eigenen Mitteln auszuwerten. Das fand ich ziemlich 'ätzend'.
Ich betrachte dieses Tool als 'astreines' Marketinginstrument der Datev gegenüber seinen Genossen ... ähm ... Kunden
Wenn hier sogar sehr engagierte Kanzleien von Problemen mit dem Erhalt des Labels berichten, kann sowieso etwas nicht stimmen ...
@m_brunzendorf schrieb:
@VerenaWied schrieb:Aber wir rennen dem Ganzen eh hinterher. Sind wir kurz vorm Ziel, wird wieder an den Kriterien geschraubt (O-Ton DATEV-Kundeberater: Die Kriterien werden angehoben, damit die bereits digitalen Kanzleien ja auch einen Anreiz haben, sich weiter zu verbessern).
Was lerne ich daraus: Unseren Weg weiter führen und die DATEV ignorieren. 🤘
Sorry für meinen jetzigen Einwand... also könnte man eher für DATEV sagen: "Der Weg ist das Ziel" - nicht das Ziel selbst?
Obwohl das Ziel ein Logo ist, das zwar einige Infos über die Kanzlei aussagt, die es hat, aber dessen Aussagekraft trotzdem keine 100%ige Aussagefähigkeit hat?
So verstehe ich zumindest die letzteren Beiträge.
Ja das ist scheinbar so. Ich kann für unseren Teil sagen: Alle Entwicklungen im Cockpit sind erarbeitet. Wir haben auch nichts davon zu mogeln. Aber jut.
Die neuen Kriterien habe bei uns auch erst Mal für Gelächter gesorgt. Ich mache mir also keinen Stress mehr.
Vllt. benennen wir das Ziel eher mit: DATEV Label 2030! 💪
@vogtsburger schrieb:
Ich hatte mir schon zu einem frühen Zeitpunkt das "DATEV Digitalisierungs-Cockpit" näher angeschaut und fand auf Anhieb einige 'Schwachstellen' in der Bewertungslogik. Man muss nicht lange danach suchen 😎
Es ist mir auch nicht gelungen, die Zahlenwerte zu exportieren, um sie in Excel zu importieren und mit eigenen Mitteln auszuwerten. Das fand ich ziemlich 'ätzend'.
Ich betrachte dieses Tool als 'astreines' Marketinginstrument der Datev gegenüber seinen Genossen ... ähm ... Kunden
Wenn hier sogar sehr engagierte Kanzleien von Problemen mit dem Erhalt des Labels berichten, kann sowieso etwas nicht stimmen ...
Ich habe auch Mal versucht Zahlen nachzuvollziehen und habe nach DATEV Beschreibung irgendwas ausgewertet, was ich nicht so ganz verstanden habe (Das meine ich mit dem Satz "Manches kann ich auch nicht nachvollziehen."). Das Schöne ist ja, dadurch, dass wir im März auf EO Comfort umgestellt haben, sind die Zahlen der Eigenorganisation eh kaputt. Ich habe am Anfang sogar gar keine Ergebnissen bekommen. Musste einen Termin mit der DATEV machen und dann hat die liebe DATEV-Mitarbeiterin irgendwas gemacht und wir bekamen die Zahlen. Der Spaß hat uns über 100 EUR gekostet. Kleiner Tropfen auf dem Kostenstein bei einer derartigen Umstellung.
Allerdings müsste man sich wahrscheinlich eher einfach Mal die Prozesse vor Ort anschauen.
--> Das ist entscheidend. Wir haben ein Mandat, bei welchem ich wöchentlich mehrere hundert Umsätze ohne Belegbild importiere. Bank, PayPal und über Umwege die Kreditkartenzahlungen ziffern sich mit über 98% automatisch aus. (Irgendwelche Deppen die ohne oder falscher Rechnungsnummer überweisen gibt es ja immer)
Ich würde, dass obwohl manuell importiert als digitale Buchungen bezeichnen. Bei Massenumsätzen wollen wir keine Belegbilder in Belege online speichern (auch aus Kostengründen).... Ich habe keine Ahnung ob DATEV diese Buchungen als digital ansieht.... ist mir auch egal ich weiß, dass wir effizient unterwegs sind.
Label ja oder nein sagt nichts über die Effizienz in einer Kanzlei aus.
Ich habe im dritten Quartal darauf verzichtet einen Fakebeleg bei unseren letzten Papier gestützten Buchhaltungen abzulegen.
Im ersten Halbjahr 2023 habe ich mir mal den Spaß gemacht bei allen Minibuchhaltungen einen Fakebeleg als digitalen Beleg in die DokOrg zu werfen. Damals lag der Wert noch bei 50% für Grün. 🤔
Also ein weiterer Wert welcher vollkommen nutzlos ist.
setzt man einen Praktikanten daran und lässt bei jedem Mandanten auf der 9999 (Mitarbeiterdummynummer) jeden Monat 1h erfassen liegt man hier auch bei 100%. Obwohl aus oben beschriebenem Grund Müll.
Das ist mal ein echter Gradmesser für Automatisierung. Der ist auch nicht hin getrickst sondern real 😇. Wobei man auch hier simpel auf die hundert kommt. Vor der Rechnungsschreibung die Zeiten von 3301 auf eine individuelle Zeitart ändern und schon wird aus 40 Buchungssätzen je Stunde, weil nur noch 1/10 der Zeiten auf 3301 stehen bleiben, 400 je Stunde.
Ich erspare es mir und den Lesern weitere Schätzuhren zu demontieren.
@jjunker schrieb:DATEV digitale Kanzlei = Intel Inside = Windows vorinstalliert
Ein Warnhinweis gehört sich bei gemeingefährlichen Objekten ja auf jede Verpackung.
[...]
... kurz nachgefragt :
... bezieht sich das Adjektiv "gemeingefährlich" auf "Intel inside" und/oder auf "Windows vorinstalliert" ?
Ich habe bisher nämlich noch keine schlechten Erfahrungen mit Dell-Computern, "Intel inside" und "Windows vorinstalliert" gemacht. Alle Dell-PCs waren bisher langlebig und zuverlässig.
Hardware-Änderungen sind mit wenigen Handgriffen möglich
Natürlich könnte man Windows auf einem neu gelieferten Dell-PC auch 'von Hand' neu installieren, aber warum sollte man ?
... man würde damit auf ein paar spezielle Funktionen verzichten und hätte zusätzliche Arbeit mit Installation und Konfiguration
... Software-Komponenten, die niemand in einer Kanzlei braucht, kann man natürlich deinstallieren
@jjunker schrieb:.....
Im ersten Halbjahr 2023 habe ich mir mal den Spaß gemacht bei allen Minibuchhaltungen einen Fakebeleg als digitalen Beleg in die DokOrg zu werfen. Damals lag der Wert noch bei 50% für Grün. 🤔
....setzt man einen Praktikanten daran und lässt bei jedem Mandanten auf der 9999 (Mitarbeiterdummynummer) jeden Monat 1h erfassen liegt man hier auch bei 100%. Obwohl aus oben beschriebenem Grund Müll.
.....
Ich erspare es mir und den Lesern weitere Schätzuhren zu demontieren.
Mit noch mehr Phantasie, kann man solche Effekte noch besser forcieren... (Mandantenbestände kopieren.......?).
Wenn das der Sinn dieses Labels sein soll, dann weiß man, welchen "Wert" dieses Label in Wirklichkeit hat....
@andreashofmeister Der Sinn ist "Loyalität" zu DATEV Produkten zu belohnen. 🤔 Wenn jeder sich ehrlich an die Messmethoden hält sind die Messwerte auch geeignet diese "Loyalität" zu messen.
Wenn es auf der anderen Seite so leicht gemacht wird gut die Hälfte der Werte frei wählbar einzustellen gerät das Label zur Farce.