In der GD-Community gibt es einen wichtigen Hinweis zur fristgerechten Übermittlung.
Wegen des hohen Aufkommens an Erklärungen kann GD eine fristgerechte Übermittlung nur gewährleisten, wenn die Erklärung spätestens Morgen eingereicht wird:
Da nicht jeder im GD-Forum unterwegs ist, dachte ich mir, daß diese Information hier auch ganz gut platziert sein könnte.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Wenn man (mal wieder) keine Grundstücke in GrundsteuerDigital sehen kann, die Community nach Hilfe durchsucht, und dann diese Nachricht liest....möchte man gleich wieder nach Hause fahren.
Um 8.00 Uhr konnte ich noch regulär arbeiten, jetzt stürzt alles ab, weil wahrscheinlich alle gleichzeitig noch schnell etwas fertig machen möchten bevor GrundsteuerDigital komplett den Geist aufgibt.
Edit: Service Temporarily Unavailable (da sollte wohl eher stehen "service permanently unreliable" )
Zukunft gestalten. (Gem)einsam.
... momentan besonders einsam ...
... da GrundsteuerDigital offenbar gerade überlastet und kein Arbeiten möglich ist
... Burnout ??
Bei uns das gleiche, kein Zugriff mehr möglich. Na mal sehen, ob sich das im Laufe des Tages vielleicht wieder bessert...
Ja, das meinte ich.
Ausführlicher hätte ich schreiben können, dass ich mir gewünscht hätte, dass die DATEV mit der vorhandenen Erfahrung als Genossenschaft der Steuerberaterinnen und Steuerberater in Deutschland ihrer Aufgabe nachgekommen wäre, auch die Grundsteuererklärung über eigene Software und das eigene RZ über die ELSTER-Schnittstelle zu übermitteln. Ob über "DATEV-Cloud" oder mit einer lokal installierten Anwendung, das wäre ja diskutabel.
Sich aber komplett hier herauszunehmen und die Genossenschaftsmitglieder einmal mehr (finAPI lässt grüßen) im Regen stehen zu lassen, indem man einen Drittanbieter die Arbeit machen lässt, heißt nichts Anderes als - ich wiederhole mich ungern - sie einsam im sprichwörtlichen Regen stehen zu lassen. Das, was wir gerade hier erleben (Deckelung auf 500.000 Erklärungen pro Tag, keine Sofortübertragung an ELSTER plus die Tatsache, dass die Plattform oft nicht erreichbar oder aber nicht wirklich responsiv ist), ist quasi mit Ansage prognostiziert worden.
Da ist der Slogan ein Schlag ins Gesicht.
Die fino GmbH wird sich dafür sicher entschuldigen in Form eine automatisierten Gutschrift über die Zeiten des Nutzungsausfalls - oder? Ich meine - das Fristende ist ja nicht neu.
Ja, es ist unsäglich. Ich habe es gestern noch geschafft, meine rauszuschicken. Aber die Kolleginnen hier drehen wohl jeden Moment durch. Ich fürchte, der Gang nach Hause hilft nicht; eher in die Kneipe...
Mit Sicherheit nicht @Chris607 . Dieser Verein hat sich bereits in der Vergangenheit alles andere als kundenfreundlich erwiesen.
Gutschriften helfen mir nicht. Ich muss Arbeit erledigt bekommen und mit den Konsequenzen leben, wenn das nicht passiert.
Wir sind DATEV-Kunde, weil wir zuverlässig leistungsfähige Software nutzen möchten, weil wir sie für unsere tägliche Arbeit brauchen. Die DATEV wurde von Steuerberatern gegründet, weil es so etwas auf dem Markt nicht gab. Und heute sind wir in einer Zeit gelandet, wo die DATEV ein x-beliebiges "FinTech"-Startup als "Lösung" vermittelt, um Aufgaben nachzukommen, die von vornherein Sache der DATEV gewesen wären.
Das hat bei den Peanuts (HBCI PIN/TAN --> finAPI) nicht funktioniert und nun macht man es selbst bei der Kernaufgabe: der Erstellung von Steuererklärungen.
Das ist für mich nicht zu begreifen.
Das war natürlich nicht ganz ernst gemeint. Wir sitzen ja alle im selben Boot und müssen die Erklärungen noch erstellen/übermitteln. Ich gehe mit Ihnen konform, dass wir vor allem zuverlässige Software benötigen.
Kürzlich hat in einem Vier-Augen-Gespräch ein Systempartner aus dem Nähkästchen geplaudert. Ich fürchte, das wird nicht besser werden. Wir Steuerberater geraten mit unserem Geschäft bei der Datev immer mehr ins Hintertreffen.
Unsere Berufsorganisationen beantragen bei der Finanzverwaltung weitere Fristverlängerungen, wenigstens für beratene Grundstückseigentümer.
Die Finanzverwaltung hält sich bedeckt und erzeugt damit den aktuellen Druck bei den Berufsträgern.
Zur - momentan - völlig überlasteten Applikation GD äußert sich weder finoTax noch DATEV.
Die Mandanten rennen uns die Bude ein und wir verlieren sehr viel Zeit mit Diskussionen.
Und arbeiten mit GD ist aktuell nur mit Unterbrechungen möglich.
Es geht kaum noch schlimmer.
WO ist finoTax? WO ist die DATEV?
Bedeutet das jetzt "Zum Teufel mit den Genossen?".
Hier steht die Störung nun auch:
GrundsteuerDigital Status (grundsteuer-digital.de)
Hallo GrundsteuerDigital Anwender,
es gibt leider aktuell weiterhin massive Probleme aufgrund des Erreichen der maximalen Leistungslimits der Datenbank. fino taxtech arbeitet mit Hochdruck an der Lösung.
Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Status: https://status.grundsteuer-digital.de
Auch im Namen der DATEV möchte ich mich für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten entschuldigen.
Viele Grüße
Bernd Meyer
Als Unbeteiligter in dieser Veranstaltung stelle ich mir allerdings die Frage warum DATEV, als Mehrheitsbeteiligter, wieder mal in die Fristfalle hineinläuft. Das hatten wir in der Vergangenheit doch schon häufiger. Oder?
Irgendwann muss man doch als Programmanbieter doch schlau werden. Vor Allem nach den Diskussionen um die Einsprüche sollte doch der Letzte bemerkt haben, dass die Berater sich zunächst nicht übermäßigem Elan an die Übertragung heranmachen würden. Vorweg gehen können Andere.
Heute kommt kein Werbespruch, DATEV ist ja nicht alleine.
"AWS Datenbank" --> Amazon Web Service? Interessant...
Ich bin glücklich, dass ich alle Erklärungen mit Elster gemacht habe (ja, ich weiß, ist nicht toll, aber die Zeiten, die ich sonst verbraten hätte, habe ich halt dort Stammdaten eingetippt, und es lief immer stabil). In Niedersachsen konnte ich auch den Gegenstandswert vom ersten Tag an mit der Hand berechnen (bzw. Excel). DATEV konnte das ja nicht, das wäre ja viel zu aufwändig zu programmieren gewesen...
Wieviel Erklärungen hatten Sie ungefähr?
Maximale Leistungslimits der AWS Datenbank
Also, dass Grundsteuer Digital hier die Limits von Amazon erreicht, kann man wohl stark bezweifeln.
Wohl eher ein zu günstiges Paket gewählt und nicht rechtzeitig ein Upgrade durchgeführt?
Mein Beileid an die betroffenen Kollegen. Bleibt auf eine Fristverlängerung zu warten. Bis dahin gibt es immerhin positive Nachrichten aus den Finanzämtern, dass eine Sanktionierung zunächst ausbleibt: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/grundsteuer-verspaetung-101.html
Mit Opti.Tax zum Glück bisher keine Probleme. Schade, dass das von Datev empfohlene Produkt nicht mit der Konkurrenz mithalten kann.
Apropos GrundsteuerDigital,
die Funktion "Exportieren" im Bereich "Mandanten" und im Bereich "Grundstücke"
'arbeitet' bzw. funktioniert nach wie vor nicht so, wie ich es aus den Anfängen dieser Anwendung kenne, nämlich durch automatisches Herunterladen in den lokalen Ordner "Downloads"
... egal, ob man keine, einige oder alle angezeigten "Mandanten" oder "Grundstücke" angehakt hat, erscheint unterschiedlich lang das folgende Hinweisfenster, aber nach dem Ausblenden des Hinweisfensters passiert einfach nichts, nothing, niente, nada
... sehr seltsame Logik
... vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass eigentlich jeweils eine Excel-Tabelle mit einigen Hundert Datensätzen erstellt und automatisch heruntergeladen werden sollte, so wie es im Sommer und Herbst 2022 immer gut funktioniert hatte, abgesehen davon, dass der Inhalt der Exceltabellen (die Daten-Spalten) von Anfang an unvollständig und fehlerhaft war.
Man konnte diese exportierten Daten noch nie direkt für den Re-Import verwenden, wie es eigentlich erforderlich und logisch gewesen wäre
Nachtrag: Entwarnung !
Inzwischen bin ich auf den 'Nürnberger Trichter' gekommen
Auf der "START"-Seite von "GrundsteuerDigital" gibt es "Benachrichtigungen"
... und dort geklickt und ganz rechts nochmal auf "herunterladen" geklickt, und schon kann man mit weiteren Klicks zum gewünschten Ergebnis, der Excel-Tabelle, gelangen.
'Selbstverständlich' steht in den "Benachrichtigungen" nicht, was genau exportiert wurde.
Da vertraut man ganz auf das Gedächtnis der 'Exporteurs'
... egal, den 'Prozess' allzu einfach zu machen, wäre ja auch niveaulos gewesen 😉
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... ein paar eingebaute Schwellen auf dem Weg zum Ziel verhindern ja schließlich auch eine Geschwindigkeitsüberschreitung beim Arbeiten 😎
Apropos #2:
auf ELSTER.DE wurden zwar ein paar Verbesserungen implementiert, z.B. sind jetzt mehr als 4 Entwürfe für die Grundsteuererklärung speicherbar und werden auch nicht schon nach 1 Monat gelöscht, aber die wirklich nützlichen Funktionen, z.B. die Möglichkeit, Formulardaten per XML zu importieren oder Formulardaten als Vorlage auf andere Aktenzeichen zu kopieren u.a. war wohl außerhalb des Wahrnehmungshorizonts der Entwickler oder außerhalb ihrer Fähigkeiten
Aber ansonsten hat ELSTER.DE bezüglich der Übermittlung immer schön 'mitgespielt'
ELSTER hat ja auch schon lange und ständig mit vielen Millionen von Übermittlungen zu tun und nicht erst seit einem halben Jahr wie GrundsteuerDigital
Apropos #3:
heute ist ein FA-Schreiben (mit Datum v. 23.01.2023) aus BaWü hereingeflattert mit der erstmaligen "Information zur Grundsteuerreform" bzgl. eines LuF-Aktenzeichens und ein paar 'dürren' Daten (Lage, Gemarkungsnummer, Flurstücknummer. Die Fläche des Grundstücks und weitere Daten hat man sich gespart 😎
Wow, in BaWü hat man das Just-In-Time-Prinzip offenbar verinnerlicht.
RLP war bei den "Early-Birds" mit ihren "Daten-Stammblättern",
BaWü ist vermutlich bei den letzten Mohikanern mit ihren Schmalspurinformationen😎
@vogtsburger schrieb:Aber ansonsten hat ELSTER.DE bezüglich der Übermittlung immer schön 'mitgespielt'
ELSTER hat ja auch schon lange und ständig mit vielen Millionen von Übermittlungen zu tun und nicht erst seit einem halben Jahr wie GrundsteuerDigital
Na ja.....da war dann aber doch noch was mit ELSTER am 1.7.2022, oder?
Elster Problem wg. Ansturm Grundsteuer....
Mal sehen, ob wenigstens die Finanzverwaltung oder aber deren IT daraus gelernt hat. Wir werden es sehen am 31.1.2023...
... dass es am 'Eröffnungstag' eines groß angekündigten Events ein Gedränge gibt, ist ja 'normal', z.B. beim Verkaufsstart eines neuen iPhone-Modells, eines Harry Potter-Romans oder am Eröffnungstag der TESLA-Fabrik, der Ausstellungseröffnung von "Körperwelten" etc 🤣
... aber heute haben wir den 26.1.2023. Das ist ja noch nicht mal eine Datums-Schnapszahl😎
... aber die sind ja wahrscheinlich für die Heiratswütigen reserviert
Hallo GrundsteuerDigital Anwender,
die Anwendung GrundsteuerDigital steht wieder funktionsfähig zur Verfügung.
Viele Grüße
Bernd Meyer
ELSTER ist nicht die Elster Schnittstelle. Die Grundsteuerdaten werden über die sog. BOP Massendatenschnittstelle von den Programmen angeliefert. Die ist auf größere Mengen ausgelegt. Wenn der Anlieferer in der eigenen Aufbereitung Fehler hat wird es natürlich auch da eng. Siehe 28.02.2020 und folgende Termine.
... vermutlich werden die anderen Anbieter von Grundsteuerlösungen ebenfalls dieses Online-Portal des BZST für die Massenverarbeitung der Grundsteuer-Feststellungserklärungen nutzen.
... aber wenn einzelne Anbieter schon lange 'auf dem Markt' sind, haben sie sicher viel mehr Erfahrung mit diesen und anderen Übermittlungen an die Finanzverwaltung als ein Newcomer aus einer völlig fremden Branche