Liebe Community-Nutzer,
zur Info: Nach intensiven Monaten Entwicklungszeit steht nun der neue DATEV Mittelstandsindex für Sie bereit. Jeden Monat bietet er Ihnen differenzierte, datenbasierte Einblicke in das Herz der deutschen Wirtschaft, also in die aktuelle wirtschaftliche Lage der kleinen und mittleren Unternehmen.
Die makroökonomischen Auswertungen liefern tiefgehende Einsichten in die Entwicklung des Umsatzes, der Beschäftigung sowie der Löhne und Gehälter. Mit den Auswertungen des DATEV Mittelstandsindexes rücken wir die konjunkturelle Lage der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in den Fokus der öffentlichen und politischen Aufmerksamkeit – und damit auch die Schlüsselrolle, die der steuerberatende Berufsstand für die mittelständische Wirtschaft innehat.
Alle weiteren Informationen zum neuen DATEV Mittelstandsindex finden Sie hier: mittelstandsindex.datev.de
Nicht nur meckern!
Großes Lob zum Mittelstandindex! Eine Website mit einer klaren Struktur und übersichtlichen Informationen.
So kann ein Mehrwert mit gelungener Außendarstellung der Genossenschaft aussehen.
Kannst Du mir den Mehrwert erklären? 😊
Die der Genossenschaft Mitgliedern/ Anwendern übermittelten Zahlen übersichtlich aufbereitet; dazu eine kurze schriftliche Auswertung.
Alles auf mittelständische Unternehmen bezogen. Was wird einen wirtschaftlich interessierten Leser mehr ansprechen? Interessantes und aktuelles Zahlenmaterial? Logo auf Bahnhof? Stadionnamen? Welcher Rubrik davon assoziiert mehr Kompetenz?
Aber so wirklich überraschend ist das Ergebnis nicht, wenn man die Medien verfolgt, oder? Oder welche Kennzahl sticht positiv heraus?
Link klappt leider nicht (Datevnet + Chrome)
Gefällt mir richtig gut, zumal das auch noch exzellentes Argumentationsmaterial gegenüber der Richtsatzsammlung der Finanzverwaltung darstellt. Hiermit kann man gegenhalten.
Lieber @metalposaunist ,
dass die im Mittelstandsindex ermittelten Zahlen nicht so wirklich positiv sind, ist dem Umstand geschuldet, dass es dem von uns Beratern betreuten Mandantenstamm einfach schlecht geht.
Die Wirtschaft ist von der Politik - insbesondere durch verfehlte Steuer-, Subventions- und Sozialpolitik abgewürgt worden. Kinderbuchautoren, Studienabbrecher und gescheiterte Unternehmer sind halt nicht von vornherein prädestiniert ein Land zu führen und sollten zumindest eine klar strukturierte und starke Führungskraft haben, die ein konkretes Ziel verfolgt und dazu auch einen Plan samt Rückhalt eines großen Teils der Bevölkerung hat.
Der Mehrwert liegt eindeutig darin, dass dieses Zahlenmaterial auf extrem vielen Istdaten der Stützen unseres Wohlstands und nicht auf Umfragen unter ein paar wenigen (Groß-)unternehmen beruht.
Dass die Ergebnisse nicht überraschen ist klar - es ist so, wie wir es seit Jahren erleben und das wird jetzt bestätigt - mit den Detailzahlen lässt es sich aber deutlich besser analysieren und - so man das politische Führungspersonal dazu hätte - auch bekämpfen.
Wir Berater können damit die Zahlen unser „Bubble“ in einen Gesamtkontext bringen und die Beratung der Unternehmen darauf ausrichten.
Es böte sich auch die Möglichkeit, die Branchenvergleichszahlen endlich auf ein vernünftiges Fundament zu stellen und damit die Berater und deren Mandanten mit wichtigen Grundlagen für die Steuer- und betriebswirtschaftliche Beratung zu versorgen.
Und die seit langem geforderten Beratungstools (fehlen zwar immer noch) hätten aber eine Analysebasis.
Also „Mittelstandsindex“ ist echt gut - aber nur ein erster und breitenwirksamer Schritt - Tools (der DATEV) und Begleitmassnahmen (in den Kanzleien) müssen folgen.
@metalposaunist schrieb:Aber so wirklich überraschend ist das Ergebnis nicht, wenn man die Medien verfolgt, oder?
Du argumentierst gerade wieder in die falsche Richtung. Der Mehrwert besteht nicht darin, dass jetzt auch DATEV sagt "der Wirtschaft geht es schlecht", sondern in der Aufbereitung der riesigen Datenmengen, die im RZ lagern. In der Zusammenführung von Kennzahlen, die sonst bloß über Tausende BWAs verstreut sind. Und dass die einzelne Kanzlei sehen kann, wie gut sie im Gesamtvergleich (innerhalb des DATEV-Kosmos) aufgestellt ist.
Verstehe 😊. Also so was wie der Personalbenchmark online im Personalwesen nur größer gefasst. Warum ist der Personalbenchmark dann nur im Mehrwertpaket kostenlos, alle anderen müssen für die Aufbereitung der 15 Mio. Löhne im Monat zahlen?
edit:
Habe mir grade das Video von Dr. Robert Mayer hierzu angeschaut und ja, grundsätzlich eine gute informative Sache, um einen konkreten, datenbasierten Überblick über die Gesamtlage zu erhalten.
Der Branchenvergleich verwendet doch m.E. diesselben Daten, die auch den Mittelstandsindex füttern und kann direkt im Vergleich beraten, wie der Branchenschnitt zum konkreten Mandat aufgestellt ist.
Ich sehe beim Mittelstandsindex nicht, welchen betriebswirtschaftlichen Nährwert mir dieser in meinem Beratungsumfeld gibt, da er doch zu pauschal ist und letztlich nur die wirtschaftliche Gesamtstimmung/-entwicklung "unserer" Mandanten zeigt.
Insofern mag es deutlich vorteilhafter zur Gesamtanalyse sein, Mitgliederdaten abzubilden, statt die "Konzernstimmung" aus der Tagesschau.
Ich würde es allerdings viel mehr begrüßen, wenn man den Branchenvergleich weiter entwickeln könnte, denn mit diesem kann detailliert, branchenbezogen beraten werden:
"Was macht mein direkter Wettbewerber besser oder schlechter ?".
Branchen- und bundeslandbezogen, größen- oder rechtsformabhängig und dann in konkretem Kostenvergleich.
Ich vermisse akut bereits jeher eine Optimierung des Branchenvergleichs dahingehend, wie sich der Vergleichswert der Branche zusammensetzt:
Damit hätte man ein ordentliches Bertungswerkzeug für den Einzelmandanten.
An der Stelle darf man wohl auch den Vorwurf erheben, warum man keine Energie in die Ausarbeitung des (kostenpflichtigen) Branchenvergleiches setzt (wäre ja themenverwandt).
Hier wurde vor Jahren der "modulare Bericht" eingeführt, aber seit dem ist inhaltlich Stillstand . . .
Wie kommt es aber, dass die DATEV schon jetzt die Augustzahlen bewerten kann? Wieviel % der Augustbuchführungen liegen schon im RZ vor?
Vordrängler, wollte auch grad posten.
DATEV - Wir können Marketing.
😉
ist nicht immer von Vorteil früher zu ko......
Kam schon wieder ne Mitteilung 😠
ich lasse mich ja gerne korrigieren, aber die Zahlenbasis beruht vermutlich nur aus den - wenigen - übermittelten Branchenkennzahlen-Daten?
Damit ist die Aussagefähigkeit doch stark eingeschränkt...
Ungefähr so wie der Personalbenchmark.. sieht nett aus, aber wenn man die genaue Basis dahinter nicht kennt...
Und seien wir mal ehrlich.. ich möchte nicht wissen, wo z.B. bei den Mitarbeitern noch StFa hinterlegt ist, obwohl sie vielleicht schon BiBu, Stfachw. oder sogar Stb sind.. oder wo Stunden nicht gepflegt wurden, weil plötzlich runter von 40h auf 20h oder was auch immer.
Ich wollte gerade einen Post eröffnen und dachte, ich suche erst Mal, ob es schon einen gibt. Ich kenne doch unsere Community 😅....sieht bei uns genau so aus:
Das wäre mir in der Tat auch ein Anliegen. Sehe derzeit keine Möglichkeit das selbst abzustellen.
Entschuldigen Sie bitte die Unannehmlichkeiten. Der Fehler der Mehrfachversendung wird aktuell im Produkt "DATEV Mitteilungen" untersucht. Wir rechnen kurzfristig mit Abhilfe dieser unbeabsichtigten "Marketing-Maßnahme"
Schöne Grüße
... naja, ist jetzt auch nicht so dramatisch.
@deusex schrieb:
ist jetzt auch nicht so dramatisch.
Was ist schon dramatisch, wenn es einem gesundheitlich und wirtschaftlich gut geht und man nicht im Sterben liegt? 🤔
Mir ginge es da viel mehr um den professionellen Anspruch. Wenn mir mein Berater täglich den Kanzlei Newsletter schicken würde, hätte ich auch fragen, ob er denn weiß, was er da tut und ob die Mitarbeiter untereinander wissen, was sie tun, wenn am Ende mehrere parallel den Newsletter verschicken 😉.
Aber auch da scheint mein Anspruch mittlerweile zu hoch zu sein. Würde man im Handwerk so arbeiten, hätte ich auch fragen.
Hausbesitzer: Die Tür macht Probleme: sie schleift unten und die Spaltmaße passen auch nicht. Die Dichtungen fehlen es; es zieht auch bei geschlossener Tür.
Handwerker: Mir egal. Die Tür geht zu. Ziel erreicht.
Weiß nicht. Ja, dann wird's am Ende behoben aber wenn solche eine Konversation bei jeder 2. Tür stattfindet, sind wir bei QM 😶. Ist bei Software in meinen Augen nichts anderes und 1:1 übertragbar.
"ist jetzt auch nicht so dramatisch" bezog sich auf die Entschuldigung wegen der mehrfachen Mitteilung, was nun EINMALIG vorkam und ein Riesen-Bohei gemacht wird. Ich bin ja jetzt auch nicht grade ein Claquer der DATEV, aber da kann man jetzt auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Der Metapher mit dem Handwerker im Kontext mit dieser einmaligen technischen Panne kann ich nicht folgen...
@deusex schrieb:
was nun EINMALIG vorkam
Ja, hier schon. Anderswo bei DATEV passieren auch Fauxpas aber das summiert sich eben. Mal hier, mal da, mal dort - mir ist das in Summe zu viel. Hier was vergessen, dort ein falscher Link, da Informationen nicht gepflegt, da kommen E-Mails oder Nachrichten mehrfach - macht nach außen hin keinen guten Eindruck auf mich.
@metalposaunist schrieb:@deusex schrieb:
was nun EINMALIG vorkam
Ja, hier schon. Anderswo bei DATEV passieren auch Fauxpas aber das summiert sich eben. Mal hier, mal da, mal dort - mir ist das in Summe zu viel. Hier was vergessen, dort ein falscher Link, da Informationen nicht gepflegt, da kommen E-Mails oder Nachrichten mehrfach - macht nach außen hin keinen guten Eindruck auf mich.
Jaaaaaaaaaa, das "anderswo" ist natürlich was Anderes 😉 , aber konkret ging es ja um die mehrfache DATEV-Mitteilung. Natürlich macht das keinen guten Eindruck.
Egal, Schlamm drüber . . . (wie man in Wacken zu sagen pflegen könnte 😉 )
Es kommen (15:04) weiterhin Mitteilungen
Jetzt wird "gedoktert" 🙂
Ich finde den Grundgedanken ja ganz gut.
Allerdings habe ich auch ein paar Fragen:
Veröffentlichung August Daten am 24.09.2024 - Wie hoch ist der Anteil an den eingereichten Daten, welche einfließen?
Sind hier bei größeren Mandaten evtl. nur Teilmonate enthalten?
Was passiert mit den August-Daten, welche danach an das Rechenzentrum übermittelt werden?
Kann in den Stammdaten hinterlegt werden, dass die Daten eines Mandanten nicht einfließen? (z.B. weil nur Umsätze für die Voranmeldung unterjährig gebucht werden)
edit: nicht so wichtig
Lieber Herr Winkelhausen,
der monatlich veröffentlichte vorläufige Index basiert zunächst auf etwa 15 % der eingereichten UStVA-Daten, da viele Unternehmen eine Dauerfristverlängerung beantragt haben. Der vorläufige Indikator wird mithilfe sorgfältig evaluierter statistischer Verfahren geschätzt. In den Folgeberichten wird der Index auf Grundlage der dann umfangreicher vorliegenden Daten, insbesondere der Unternehmen mit Dauerfristverlängerung, aktualisiert und gegebenenfalls revidiert.
Schönen guten Tag,
eine sehr gute Frage! Unsere Indizes sind nur so gut wie die Daten, aus denen sie bestehen. Je besser diese Daten gepflegt sind, desto aussagekräftiger und präziser können wir die Indizes erstellen – ein kleiner Appell an alle.
Selbstverständlich haben wir die Datengrundlage, das Herzstück unseres Indexes, auch kritisch überprüft.
So stehen von den rund 14 Millionen Lohnabrechnungen, die über DATEV-Programme erstellt werden, für den Mittelstandsindex zum Beispiel nur eine Teilmenge zur Verfügung. Diese Teilmenge ergibt sich aus der Gesamtmenge abzüglich der Lohnabrechnungen, die nicht im DATEV-Rechenzentrum verarbeitet wurden, sowie der Kanzleien, die gemäß AV nach Ziffer 15 Einspruch gegen die Verarbeitung erhoben haben. Die Lohnanalysen beschränken sich auf die regulär sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten und deren Bruttomonatsgehälter. Diese Filterung ist notwendig, um Verzerrungen durch regulierte Gehälter von Azubis oder nicht sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten zu vermeiden und um die Vergleichbarkeit mit der amtlichen Statistik (u. a. DESTATIS/Bundesagentur für Arbeit) sicherzustellen. Zusätzlich werden unplausibel geringe Löhne (unterhalb des Mindestlohns) sowie Großunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern herausgefiltert. Nach diesen Filterungen werden monatlich etwa 8 Millionen Lohnabrechnungen genutzt, was etwa 25 % aller sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland (bzw. 17 % aller Erwerbstätigen in Deutschland) entspricht. Ein Vergleich mit den Daten der Bundesagentur für Arbeit und DESTATIS zeigt, dass unsere Daten repräsentativ sind.