Gut, jetzt ist es verstänlich.😉
Zeitreisender => Per Anhalter durch die Datev Galaxis, wäre doch auch noch ein schöner Titel 🤣
@bodensee: Muss man nur aufpassen, bei der Benutzung von DATEV Software nicht manisch depressiv zu werden 😄🤐🙈. Das könnte gefährlich werden ...
Möglicherweise treibt man dann ein wenig im Raum/Zeit Kontinuum.
😂
@bodensee, beim Zeitreisenden wären wir wohl eher beim Doctor und der bleuen Telefonzelle.
Hallo Herr Kausch,
ich greife den Ursprungspost von Ihnen auf. Die Themen, die Sie aufgezählt haben sind dramatisch, jedoch nur die Spitze des Eisbergs UND tatsächlich hat die DATEV an fast allen Themen gearbeitet, nicht wie bei anderen unverständlichen Programm-Desastern.
Hier ein DATEV-Workshop, der meiner Meinung nach klar und deutlich die Erwartungshaltung von uns gegenüber der DATEV und die zu erwartende Geschwindigkeit der DATEV bei der Umsetzung in Sachen Digitalisierung verdeutlicht:
Hier ein Auszug der ersten beiden Absätze zum verdeutlichen der Misere:
"Sie nutzen die Vorzüge der Digitalisierung, haben Ihre Prozesse optimiert und wollen nun Ihre Kanzlei auf das nächste Level heben?
In unserem 12-monatigen Coaching-Programm "Digitale Kanzlei 2025" verbinden wir analoge und digitale Methoden zu einem passenden Angebot. Mit der Kombination von Arbeitskreisen vor Ort und regelmäßigen Online-Coachings begleiten wir Sie bei der strategischen Entwicklung Ihrer Kanzlei."
Auszug Ende.
Wer bei einem Workshop für 2025 noch analoge Prozesse mit digitalen "Methoden" zu einem passenden Angebot verknüpfen muss..... Der muss wohl mit DATEV arbeiten - Von Workflows will die DATEV einfach nichts wissen....
Für mich fast so schlimm wie SmartVerify nur im Quadrat....
Marketing der DATEV in Sachen Digitalisierung und Wirklichkeit ist glaub ich nicht schönzureden. Hier fühle ich mich offiziell bestätigt. Wer bei einer Beschreibung einer Digitalen Kanzlei 2025 noch analoge Prozesse in der Beschreibung hat und diese VERKNÜPFEN muss und nicht ablösen kann, muss wohl Spitzen- und Vorreiter in Sachen Digitale Lösungen sein....
Vielleicht ist es nur meine Meinung, aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass mit einer ordentlichen DMS-Lösung oder einem ordentlichen PDF-Viewer/Creator (auch gerne in Kooperation mit einem Anbieter) die DATEV bereits sehr viel besser für die Digitalisierung aufgestellt wäre. Beides fehlt noch, hier muss auf Drittanbieter zurückgegriffen werden um Funktionen auf der Höhe der Zeit zu erleben...
Nichts für Ungut! Bitte verzeiht mir die "ein oder andere" (Eisberg-)Spitze 😉
Vom Schwimmen im Tiefen Wasser unter den Eisbergen bin ich trotz Sommer, dauerhaft unterkühlt was die Begeisterung für DATEV-Neuerungen derzeit angeht....
05.07.2021 15:43 zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 15:48
Danke @Tobias_Ettl!
@Tobias_Ettl schrieb:
Wer bei einer Beschreibung einer Digitalen Kanzlei 2025 noch analoge Prozesse in der Beschreibung hat und diese VERKNÜPFEN muss und nicht ablösen kann, muss wohl Spitzen- und Vorreiter in Sachen Digitale Lösungen sein....
Weil es gut dazu passt und 1:1 das gleiche ist: Beim DigiCamp 2021 kann man Postkarten bestellen. DATEV will und muss (?) alle mitnehmen, ob analog oder digital und will den Spagat zwischen den Systemen unbedingt schaffen, der aber so mehr Probleme macht als dass er in meinen Augen hilft. Daher ist diese Denkweise nicht nur in der digitalen Kanzlei 2025 sondern eher DATEV-weit zu finden, meine ich.
Dass analoge "Dinge" wie Treffen und #Camps wirklich schicker sind als digitale Zusammenkünfte: geschenkt. Aber Prozesse in 2025 noch analog anzugehen oder nur integrieren zu wollen halte ich wirklich für überholt.
Um der ganzen Wahrheit Rechnung zu tragen: Die Postkarten kann man jetzt auch herunterladen: www.datev.de/digicamp - "leider" im PDF Format, was zwar gut skaliert, wenn man zoomt 👍 aber sich weniger gut in den sozialen Medien wie WhatsApp Status, instagram story und Co. macht, sodass man erst einen PDF to JPG Konverter bemühen muss, der dann (in meinem Fall) ca. 1700 Pixel draus macht. Also fast FullHD. W:O:A Wallpaper bieten 2,5K.
Auch das wird die DATEV jetzt nicht verändern aber vom Feeling her wieder, hm.
Übrigens danke für den Link 👍! Was sich so alles auf www.datev.de versteckt 🙈.
@metalposaunist schrieb:Danke @Tobias_Ettl!
@Tobias_Ettl schrieb:
Weil es gut dazu passt und 1:1 das gleiche ist: Beim DigiCamp 2021 kann man Postkarten bestellen. DATEV will und muss (?) alle mitnehmen, ob analog oder digital und will den Spagat zwischen den Systemen unbedingt schaffen, der aber so mehr Probleme macht als dass er in meinen Augen hilft. Daher ist diese Denkweise nicht nur in der digitalen Kanzlei 2025 sondern eher DATEV-weit zu finden, meine ich.
DAnke, @metalposaunist
Aber ich frage mich, wenn DATEV mit diesen Postkartengedöns hinterm Ofen hervorlocken will...
Oder haben die nen Hänger in der Kapazitätsauslastung der ehemaligen "Quelle-Katalog-Druckerei".
Und unsereins denkt an eine Lösung für Visitenkarten als QR-Code...
Brauche ich jetzt `nen Digital-Coaching...?
@metalposaunist schrieb: Mandant ruft an, das SmartCard Symbol ist rot. Der mIDentity leuchtet aber grün. SiPa repariert, ...
Ich hatte das Problem heute auch bei einem Mandanten.
Lösung hier: Ein Windows-Update hat den Stick blockiert.
05.07.2021 17:15 zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 17:16
"Sie nutzen die Vorzüge der Digitalisierung, haben Ihre Prozesse optimiert und wollen nun Ihre Kanzlei auf das nächste Level heben?
In unserem 12-monatigen Coaching-Programm "Digitale Kanzlei 2025" verbinden wir analoge und digitale Methoden zu einem passenden Angebot. Mit der Kombination von Arbeitskreisen vor Ort und regelmäßigen Online-Coachings begleiten wir Sie bei der strategischen Entwicklung Ihrer Kanzlei."
Wer bei einem Workshop für 2025 noch analoge Prozesse mit digitalen "Methoden" zu einem passenden Angebot verknüpfen muss..... Der muss wohl mit DATEV arbeiten - Von Workflows will die DATEV einfach nichts wissen....
In diesem Absatz steht m. E. nichts davon, dass analoge Prozesse mit digitalen Methoden verknüpft werden sollen. Dort steht, dass sich das Coaching aus analogen (Präsenzveranstaltungen) und digitalen (Online-Veranstaltungen) Bausteinen zusammensetzt. Insbesondere bei langfristigen und nachhaltigen Beratungsdienstleistungen finde ich das eine gute Mischung.
@andreashofmeister schrieb:
Aber ich frage mich, wenn DATEV mit diesen Postkartengedöns hinterm Ofen hervorlocken will...
iPhone und iPads raus 📱! Okay aka Smartphones und Tablets 🤓 . Wer noch in Stift und Papier beim DigiCamp denkt ...
Denkt mehr in die Richtung!
@andreashofmeister schrieb:
Und unsereins denkt an eine Lösung für Visitenkarten als QR-Code...
Nicht mal mehr Visitenkarten 😉. Einfach alle Infos in einen QR-Code packen, den in der (i)Cloud abspeichern und beim nächsten Tausch von Kontaktdaten einfach abscannen. Oder, wenn beide im iOS Kosmos leben und AirDrop auch aktiv ist, weil man es nicht aus Sicherheitsgründen abgeschaltet hat 😉: den Kontakt einfach so schicken. Nicht mal mehr Optik aka ein Code im Spiel 🤓.
Papier ... 🤢.
@Christiane_Taupitz schrieb:Lieber Herr Kausch,
liebe Community-Mitglieder,
die DATEV-Community ist ein sehr wertvoller Ort für DATEV und hoffentlich auch für Sie alle.
Dennoch entsteht zu schnell Frust, weil in den kurzen Zeilen eines Posts nie das große Ganze bei Fragen zu strategischen Themen erklärt werden kann, z.B.
Was sind die wesentlichen strategischen Ziele der DATEV?
Warum werden diese strategischen Ziele eingeschlagen?
Wie werden diese in den Roadmaps der einzelnen Produkte umgesetzt?
Guten Tag Frau Taupitz,
gerade die strategischen Themen könnte man in "kurzen Zeilen" schnell erklären.
Mir fehlt vor allem: "Was sind die strategischen Ziele der Genossenschaftsmitglieder" ?
Aber bleiben wir einmal bei den "wesentlichen strategischen Zielen der DATEV":
Die müssen doch irgendwo prägnant formuliert für jeden Genossen zur Einsicht bereitliegen ?
Dazu bedarf es keines "Sonderformats". Und wenn es "Lean Coffee" geworden ist, dann herzliches Beileid.
Meinen ersten Kontakt zur DATEV hatte ich, als 14jähriger Sohn eines Steuerberaters, anno 1974. Ich buchte Belege auf einer Olivetti 1731 "Telebanda". Später hatten "wir" ein programmierbares KIENZLE - Terminal mit DFÜ.
An den "Bilanzdialog" erinnere ich mich noch sehr gut, Heinz Sebiger hatte es geschafft, die weltweit erste "CLOUD" zu installieren:
Im Dialog mit einem einfachen Endgerät schnell an einem Zentralrechner zu arbeiten.
Weil das Telephonnetz infolge Korruption und Ignoranz der Bundesregierung marode war, baute Sebiger auch noch seine eigene Kommunikationsinfrastruktur auf. Und weil die Post genau so zuverlässig war wie ihre heutigen Nachfolger, auch noch einen eigenen Kurierdienst. Das waren HANDFESTE Leistungen, garantiert entstanden ohne "LEAN COFFEE". Auf dem Fundament dieser hochinnovativen Leistungen baute Sebiger den Ruf der DATEV auf.
Sein Fehler war die Einstellung des Burgerbräters Dieter Kempff.
Der krempelte die Datev mehrfach um und führte die Genossen in so ziemlich jede Sackgasse, die sich auftat: MS-DOS, NOVELL, OS/2, WINDOWS 3.1 ... Aber nicht nur die Wahl der Mittel war dilettantisch, sondern es gab kein Konzept mehr: Von der zentralen Verwaltung, Verarbeitung und Sicherung mit Zugriff von überall mit einfacher Hardware blieb nichts mehr außer einem riesigen, wie ein Flatschen Erbrochenes über die Republik verteiltem Konglomerat an "aufbrikettierten" Spielzeugrechnern, an dem tausende Berater und "Systempartner" resp. -parasiten in aller Regel unqualifiziert herumdokterten.
Das Ursprungsposting des "Leidensberichts" ist im Prinzip eine Situationsaufnahme eines massiven Betriebsunfalls. Es erinnert mich an die schrecklichen Bilder von Eschede, wo mehrere "strategische Entscheidungen" in einem grausamen Finale kulminierten.
Die Softwarearchitektur der DATEV ist ein Totalschaden, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch rechtlich schon jenseits der Grauzone.
Nun ist Herr Mayr angetreten mit einer Art "DATEV 2.0" unter der Leitlinie "Cloud First".
Das war vor gut zwei Jahren.
Unterdessen sagt "unser" DATEV - Berater sinngemäß,
"Die DATEV - PC - Software wird nicht weiterentwickelt, sondern nur noch gepflegt im Sinne von Anpassungen an Betriebssystemänderungen und Gesetze. Die ersten DATEV-Programme gibt es nur noch in der 'Cloud'".
Und nun seien Sie doch bitte so nett, stellen den "Lean Coffee" einmal kurz weg und klären Sie uns auf:
1.
Wird es bald eine allgemeine DATEV - Programmpalette geben, die, bspw. browserbasiert, von jedem Computer der Welt aus verwendet werden kann ?
2.
Ist nicht bereits "Unternehmen Online" der Prototyp ?
3.
Wo erfolgt die zentrale Verarbeitung ? Auf soliden Mainframes oder wieder auf Pizzaschachteln mit Microsoft-Käse ?
4.
WANN ist damit zu rechnen ? (Wir wollen INVESTITIONSSICHERHEIT)
5.
Durch den Wegfall von Windows-"Programmierern" sollte doch auch die DATEV-Entwicklung schlanker, effizienter und kostengünstiger werden ?
6.
Die Kanzleien könnten dann doch auch auf "Systempartner" ...
7.
... sowie auf das teure, anfällige "ASP" verzichten ?
DAS wären die Informationen, über die ich verfügen müßte, um den Steuerkanzleien, die ich mittlerweile beraten muß, fundierte Optionen für den Technologieeinsatz an die Hand zu geben.
Sollten Sie hier etwas liefern -- ich komme nach Nürnberg und gebe Ihnen einen "Lean Coffee" aus ... ACH WAS, ich lade Sie ins Bratwursthäusle unterhalb der Sebalduskirche ein, genau da, wo mein Alter Herr vor 30 Jahren ab und zu mit Herrn Sebiger gehockt hat. Vorausgesetzt, der "Behringer" wurde noch nicht durch eine "coffee-to-go" - Bude ersetzt ...
Moin Koppelfeld,
die Erinnerungen an das aufgebesserte Schülertaschengeld mit der Erfassung per Telebanda werden mal wieder wach. Früher hieß es ja nicht Cloud und vom Rechenzentrum hat sich DATEV dann ja verabschiedet und nun geht's wieder zurück (das eigentlich in die Tasten gehauene "zielstrebig" verschiebe ich mal lieber in diesen Klammerzusatz).
Ok., ich bin jetzt StB mit kleiner Praxis, die irgendwann ausläuft, also nicht Berater Dritter, aber trotzdem wünsche nein erwarte ich von meiner ewigen Genossenschaft eine vernünftige Zukunftsausrichtung mit anwenderfreundlichen Programmen. Allein die Hoffnung schwindet, dass ich dies noch als aktiver StB erleben darf.
MfG
WF
Das ist doch mit ein Grund das wir hier in der community teilen.
Selbst wenn wir das als aktive STB nicht mehr erleben sollten, so werden wir unsere Kanzleien so aufstellen müssen und wollen, das wir Sie ggf. auch noch verkaufen können.
Daher alles ab in die Cloud - Zukunft ala Herr Bohle im Zeithorizont 2025-2029 ???
Mit diesen Informationen geht unsere eigene Datev sehr spärlich um.
Und ich gebe Herrn Kopplerfeld ausdrücklich recht : zu Zeiten als Herr Sebiger das Datev RZ installiert hat, war die Datev das stabilste Programm das ich kannte. Das hat sich dramatisch geändert. Siehe nur mal so heute https://www.datev-community.de/t5/Unternehmen-online/bd-p/Unternehmen-Online
05.07.2021 19:40 zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 19:49
@grandfunck schrieb:Moin Koppelfeld,
Ok., ich bin jetzt StB mit kleiner Praxis, die irgendwann ausläuft, also nicht Berater Dritter, aber trotzdem wünsche nein erwarte ich von meiner ewigen Genossenschaft eine vernünftige Zukunftsausrichtung mit anwenderfreundlichen Programmen. Allein die Hoffnung schwindet, dass ich dies noch als aktiver StB erleben darf.
Ja, und ich erinnere mich an meinen armen Vater, der einen Großteil seiner Zeit eben nicht mit der Berufsausübung, sondern mit kollabierten ZMSDs verbringen mußte.
Zwischen Vater und Sohn knirschte es über 20 Jahre erheblich, im Rückblick bedaure isch es auch sehr, meinem alten Herrn nicht geholfen zu haben -- aber damals war ich der Ansicht, daß man die wittgensteinsche Formulierung "die Grenze meiner Sprache bestimmt die Grenze meines Denkens" auch auf Betriebssysteme ausweiten müßte. Demnach verdirbt der "PC" einen Menschen für zielgerichtetes, sinnvolles Arbeiten.
So habe ich bis zur Einführung von "Windows NT" eine längere "DATEV-Pause" genießen können.
Jedoch: Ich glaube, daß der Leidensdruck nicht nur bei den Genossen, sondern auch innerhalb der DATEV sehr hoch ist. Denn dort laufen wirklich tolle Leute herum, die es gar nicht gern sehen, daß ihre fundierte, gute Arbeit von Pfuschern in den Dreck gezogen wird. Früher genoß die DATEV auch international einen erstklassigen Ruf.
Naja, heute eben nicht mehr.
Die Idee mit den "Services für den Steuerbürger" ist natürlich albern und verleitet denselben zu der **bleep**ischen Annahme, er könnte, "mit KI und Blockchain" sein Flugtaxi von der Steuer absetzen. Das wird dazu führen, daß die Steuerberater, die die Idee finanzieren, weiter unter Druck geraten.
Der Vorteil allerdings: DATEV mußte einsehen, daß man keinem Privatanvender zumuten kann, eine "DATEV-Suite" nach bisheriger Machart auf den PC zu klatschen.
Das könnte der Grundstein für einen kompletten Neuaufbau sein.
Gruß,
Hans Bonfigt
@eliansawatzki schrieb:...
In unserem 12-monatigen Coaching-Programm "Digitale Kanzlei 2025" verbinden wir analoge und digitale Methoden zu einem passenden Angebot.
In diesem Absatz steht m. E. nichts davon, dass analoge Prozesse mit digitalen Methoden verknüpft werden sollen. Dort steht, dass sich das Coaching aus analogen (Präsenzveranstaltungen) und digitalen (Online-Veranstaltungen) Bausteinen zusammensetzt. Insbesondere bei langfristigen und nachhaltigen Beratungsdienstleistungen finde ich das eine gute Mischung.
Kennen Sie Kanzleien, die gedenken, an einem solchen "Coaching-Programm" teilzunehmen oder dies evtl. schon tun?
Wenn ich mir überlege, dass "damals" die Einführung von IDVS ja schon ein solches "Coaching-Programm" war, was sich über fast ein Jahr hinzog. Und da gab es noch keine Scanner und kein "produktives" Internet. Alles mehr oder weniger analoge Prozesse. Highlight: Nachrichten verschicken in IDVS...
Was bezweckt also DATEV mit der Auflegung solcher "Programme"? Wissen Sie da mehr @eliansawatzki ?
@metalposaunist schrieb:ehr Visitenkarten 😉. Einfach alle Infos in einen QR-Code packen, den in der (i)Cloud abspeichern und beim nächsten Tausch von Kontaktdaten einfach abscannen. Oder, wenn beide im iOS Kosmos leben und AirDrop auch aktiv ist, weil man es nicht aus Sicherheitsgründen abgeschaltet hat 😉: den Kontakt einfach so schicken. Nicht mal mehr Optik aka ein Code im Spiel 🤓.
Papier ... 🤢.
Cool! Macht ihr das bei Euch schon so?
@bodensee schrieb:Das ist doch mit ein Grund das wir hier in der community teilen.
Selbst wenn wir das als aktive STB nicht mehr erleben sollten, so werden wir unsere Kanzleien so aufstellen müssen und wollen, das wir Sie ggf. auch noch verkaufen können.
Daher alles ab in die Cloud - Zukunft ala Herr Bohle im Zeithorizont 2025-2029 ???
Sagen wir es so: Wenn man Bleistifte braucht, dann züchtet man im Vorgarten doch keine Bäume, um sich die Dinger selbst zu schnitzen. Herr Bohle ist ja evident nicht blöd und weiß daher, daß er einen Weg propagiert, der seine derzeitige Tätigkeit obsolet machen würde. Ob ich in seinem Alter diese geistige Größe gehabt hätte - ich kann ja 'mal hoffen.
Der ZEITHORIZONT ist wichtig, viele Kanzleien müssen ja modernisieren, in der Hoffnung, daß ihre Mitarbeiter etwas schneller buchen können - im Idealfall vielleicht sogar so schnell wie mit einer Olivetti Telebanda ...
05.07.2021 21:05 zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 22:04
@bodensee schrieb:
Selbst wenn wir das als aktive STB nicht mehr erleben sollten, so werden wir unsere Kanzleien so aufstellen müssen und wollen, das wir Sie ggf. auch noch verkaufen können.
Das stimmt! Wer eine analoge Kanzlei aufkauft inkl. analoger Mandanten hat viel, verdammt viel Arbeit vor sich für Jahrzehnte, weil man auch Mitarbeiter ja nicht einfach tauschen kann. Der Prozess der vor Jahren hätte laufen müssen, holt man dann im Eiltempo nach, in der Hoffnung, noch etwas Gewinn machen zu können, weil man manuell nicht mehr die Preise von automatisierten Prozessen halten kann. Ja, nicht lachen 😉 auch der Sprung von "alles manuell zu Fuß auf Papier erfassen" zu "DUO inkl. Zahlungsverkehr und Co." ist so gesehen ein Quantensprung.
Das war er für uns Experten und Visionäre vor 5 Jahren. Jetzt ist das Kind in der Entwicklung ein bisschen stecken geblieben und DUO ist eher ein "lästiges" Muss statt eine Vision, damit man überhaupt irgendwie arbeiten kann.
@bodensee schrieb:
Daher alles ab in die Cloud - Zukunft ala Herr Bohle im Zeithorizont 2025-2029 ???
Das kommt nicht von mir. Sonst stünde da 2023 😋 (wir haben ja nur noch 6M bis 2022 zu gehen). Man findet's durch Google und dann muss man sich ein bisschen auf der Webseite durchklicken, bis man das findet, was Google von www.datev.de gescrapt hat:
Der vollständige Funktionsumfang soll bis 2025/2026 hergestellt sein.
In der Phase bis 2025/2026 adressieren wir vordringlich Kunden von LODAS für eine Anwendungsmigration. Eine Umstellung von Kunden der Lösungen DATEV Lohn und Gehalt ist in Abhängigkeit der Fachlichkeit in Einzelfällen möglich.
Für die Phase nach 2025/2026 ist eine Umstellung der Kunden der Lösungen DATEV Lohn und Gehalt auf die Cloud-Lösung in Planung.
Auf irgendwelchen Folien stand auch 2029 als Planungsziel. Ich find's nicht mehr wieder. Eine Roadmap bis 2029 gibt es ja nicht. Also nicht so eine, von der ich behaupte, dass es eine ist. DATEV geht davon aus, dass www.datev.de/ausblick ja eine Roadmap ist. Kann man sich drüber streiten.
@andreashofmeister schrieb:
Kennen Sie Kanzleien, die gedenken, an einem solchen "Coaching-Programm" teilzunehmen oder dies evtl. schon tun?
Ob es genau das Programm ist, weiß ich nicht aber bei uns in Attendorn geht man so ein Projekt weitere Digitalisierung der Kanzlei inkl. aller Stolpersteine an, die laut DATEV/Gesetz ein Muss sind aber technisch in der Realität, wie auch immer umgesetzt ziemlich 💩 sind: E-Mail Verschlüsselung. Aber da ist ja nicht DATEV dran schuld - das ist nun mal so 😉.
Was nur doof ist: DATEV hatte das Projekt mit ProCheck als Zugpferd "verkauft" und dann muss man als Kanzleiinhaber sowas lesen: Wie sieht die Zukunft von ProCheck aus? Vom Feeling her wieder eher uncool 👎. Ja, das Programm ist (noch) nicht tot ☠️ aber Quantensprünge darf man nicht erwarten. Das hat meine Idea ja schon gezeigt, dass man's eher halbherzig wieder nur umsetzt: tiefere Integration in DATEV ProCheck
Ich frage mich aber: Steht das nicht im Kontrast zur neuen Partnerstrategie mit Advisory und Member Advisory Partner? Oder soll es das ganze wie asp (DATEVasp / PARTNERasp) gewollt doppelt geben? 🤔
@andreashofmeister schrieb:
Cool! Macht ihr das bei Euch schon so?
Bin ja nur einer aus der EDV - kein Kanzleipartner 😉. Wenn ich einer wäre und die Mandantschaft dazu passt: warum nicht 😎. Ich bin auch für die virtuelle Kanzlei zu haben 🤓. Vielleicht kann uns @Gelöschter Nutzer ja mal ein Update geben? Würde mich brennend interessieren, wie freaky man heute schon eine Kanzlei fahren kann. Dann sind wir nicht mehr so weit von www.datev.de/zukunft entfernt.
@Koppelfeld schrieb:
Herr Bohle ist ja evident nicht blöd und weiß daher, daß er einen Weg propagiert, der seine derzeitige Tätigkeit obsolet machen würde.
Wie meinen? 🤔 EDV muss flexibel im Rahmen der Tätigkeit bleiben. Ich werde bestimmt nicht anfangen zu programmieren aber im Laufe seines Lebens wird man ja dann wann hoffentlich mehr als Supportmitarbeiter oder ein Spezialist, der Systeme effizient miteinander reden lassen kann. Die EDV ist eine große Spielwiese und aktuell kann man viel mit DATEV machen und wenn die Digitalisierung in Deutschland weiter so rasant von statten geht, habe ich eine Menge zu tun. Ich mache mich nicht arbeitslos; will aber die 💩 Arbeit nicht mehr so umsetzen, dass man täglich aktiv werden muss. Die letzten 20 Jahre IT und EDV - alto belli hat sich viel geändert und das wird ja nicht plötzlich aufhören.
@metalposaunist schrieb:Die EDV ist eine große Spielwiese [...]
Nein, und ich erkenne, daß sich hier unsere Auffassungen fundamental unterscheiden:
EDV ist *genau nicht* zum Spielen oder "austoben" da. EDV im steuerberatenden Beruf ist ein Organisationsmittel.
Die letzten 20 Jahre IT und EDV - alto belli hat sich viel geändert und das wird ja nicht plötzlich aufhören.
Das ist ja eben die Misere: Es hat sich NICHTS geändert, gar nichts.
Das zeigt Ihr Beispiel mit dem Hauptspeicher. Wir haben immer noch das scheußliche DDR-RAM. Als ich anfing, arbeiteten wir noch produktiv auf Magnetkernspeichern.
Was hat sich denn im Resultat getan ? OK, es ist alles um den Faktor 1.000 schneller und größer geworden, dafür aber auch alles um den Faktor 1.000 langsamer und ressourcenfressender.
"Die Hardware wird langsamer schneller als die Software langsamer wird", so ätzte Niklas Wirth schon vor 20 Jahren.
Im übrigen sind Menschen gar nicht "digitalisierbar". Das erste, was in den 80er Jahren "analoge" Handräder bekommen hat, das waren die digitalen NC - Maschinen. Was ist denn mit den "modernen" "UI"s ? Sie bilden, Gipfel der Lächerlichkeit und Piefigkeit, analoge Elemente nach, Schaltflächen mit Schattenwurf, Schieberegler, usw., usf..
Da ist er klassische Kommandointerpretierer, wie ihn DOS bereitstellte, schon wesentlich "digitaler".
Ein gedrucktes Dokument ist typischerweise ein digitales Dokument, ein gescantes gedrucktes Dokument ist ein verstümmeltes digitales Dokument.
Solange 95% der Bundesbürger gar nicht wissen, was "digital" und "analog" bedeuten, solange immer noch Anwender*innen meinen, ein großes 'O' wäre identisch mit einer '0',
solange gibt es hier keine "Digitalisierung".
Zur Erheiterung, aber das Lachen bleibt einem im Halse stecken:
Ich laufe vor langer Zeit im Deutschen Museum herum und stoße auf einen Zuse-Rechner in Röhrentechnologie. Ich sehe mir sie Konsole an, als zwei junge Damen vorbeikommen. Die eine sieht auf der Konsole eine Aussparung, die mit "LAUTSPRECHER" beschriftet ist. "Oh, guckmal, Gabi, mit Lautsprecher".
"Aber ja, meine Damen", höre ich mich, "gezwungenermaßen. Bildschirme gab es noch nicht, also setzte man auf Sprachausgabe". Da kommt auf einmal so ein Wärter vorbei und macht einen auf dicke Hose: "Aber nein, aber nein. Da irren Sie sich. Wenn dieser Computer der Sprachausgabe mächtig wäre, dann hätte er nicht tausendfünfhundert, sondern zwei Millionen Röhren!" "Oh, meint die eine der Damen, da glaube ich aber eher dem Mitbesucher hier: Wir hatten früher ein Radio in der Küche, das hatte höchstens fünf Röhren und meine Eltern haben oft damit Nachrichten gehört".
Und JA, jedes Wort ist wahr.
Und wenn Sie meinen, das passiert nur Frauen, dann fragen Sie einmal einen Mann, was geschieht, wenn jemand mit einer Live-Kamera einen Spiegel filmt und sich eine andere Person vor einen angeschlossenen Monitor stellt: Sieht sich diese Person dann "im Spiegel" oder nicht ? Fragen Sie das Ihre Kollegen -- oder besser nicht. Sie könnten sich sonst spontan aus dem Fenster stürzen.
Das ist die alte Sache mit der Erkenntnistheorie: "nihil in intellectu quod non prior fuerit in sensu". Und alle sechs menschlichen Sinne sind analog.
Ist es bei den "digital natives" besser ?
NEIN, das Gesamtwissen über Datenverarbeitung ist in der Gesellschaft genau so groß wie von 40 Jahren -- es verteilt sich bloß auf mehr Leute.
Nun fragt man sich: "Sind die jungen Steuergehilfinnen doof ?"
Nein, das sind die gar nicht, es ist erstaunlich, was die zum Beispiel alles zu Thema "Umsatzsteuer" wissen und wissen müssen. Und so wirklich unlogisch ist eine doppelte Buchführung in Konten auch nicht. Trotzdem kann kein "IT-Fachmann" eine debitorische Sollstellung buchen - also, jetzt ohne DATEV, mit klassischen T-Konten.
Der IT - Fachmann entfernt sich also von dem Gebiet, auf dem er eigentlich unterstützen sollte.
Die DATEV entfernt sich von ihrem Aufgabengebiet und tarnt das mit nichtssagendem "Denglisch" oder sagen wir besser, "modern Esperanto".
Beide zusammen bauen ohne Unterlaß an einer "digitalen Spielwiese",
Und der Anwender steht allein auf einer großen Wiese mit Blumen, die er weder kennt, mag noch braucht.
06.07.2021 05:42 zuletzt bearbeitet am 06.07.2021 06:37
Was bezweckt also DATEV mit der Auflegung solcher "Programme"? Wissen Sie da mehr @eliansawatzki ?
Ich weiß dazu nichts. Ihr Kundenverantwortlicher ist sicher auskunftsfähig.
Gleichwohl sind nachhaltige Coachings m. E. bei weitem effizienter als zum Beispiel eine Tagesberatung nach deren Ende man wieder im Alltag versinkt.
Mittel- bzw. langfristige Coachings sind, wie Sie schon sagen, auch nichts Neues. Davon gibt es eine ganze Menge, auch rein virtueller Natur:
Ich bin mir sicher, dass es dafür eine Zielgruppe gibt.
Moin,
@Koppelfeld schrieb:
Nun fragt man sich: "Sind die jungen Steuergehilfinnen doof ?"
Nein, das sind die gar nicht, es ist erstaunlich, was die zum Beispiel alles zu Thema "Umsatzsteuer" wissen und wissen müssen. Und so wirklich unlogisch ist eine doppelte Buchführung in Konten auch nicht. Trotzdem kann kein "IT-Fachmann" eine debitorische Sollstellung buchen - also, jetzt ohne DATEV, mit klassischen T-Konten.
1. Es heißt seit Jahren "Fachangestellte".
2. Ich kann es. Wahlweise male ich Ihnen diese auf Papier (Analog) oder in Excel (Digital).
@Koppelfeld schrieb:
Der IT - Fachmann entfernt sich also von dem Gebiet, auf dem er eigentlich unterstützen sollte.
Die DATEV entfernt sich von ihrem Aufgabengebiet und tarnt das mit nichtssagendem "Denglisch" oder sagen wir besser, "modern Esperanto".
Beide zusammen bauen ohne Unterlaß an einer "digitalen Spielwiese",
1. "Ich hab jetzt keine Zeit für sowas"
2. "Wo ist der grüne Knopf, der vor dem Update da war?"
3. "Was iss'n das für ein Sch... ? Brauch ich nicht".
Und der IT-Fachmann geht wieder seiner Wege und trinkt den Kaffee zu Ende.
Beste Grüße
Christian Ockenfels (gelernter Steuerfachangestellter (damals noch Gehilfe), IT-Fuzzi seit 1997, DATEV-Systemtechniker mit zuletzt 50 von 50 Punkten)
06.07.2021 12:25 zuletzt bearbeitet am 06.07.2021 12:26
man leidet...
Warum können für Samstage und Sonntage keine Kurse gezogen werden?
Wie wäre es hilfsweise mit dem Kurs von Freitag?
nein, die Wahrungsumrechnung bietet einem irgend einen Schmarrn an.
@chrisocki schrieb:Moin,
@Koppelfeld schrieb:
Nun fragt man sich: "Sind die jungen Steuergehilfinnen doof ?"
Nein, das sind die gar nicht, es ist erstaunlich, was die zum Beispiel alles zu Thema "Umsatzsteuer" wissen und wissen müssen. Und so wirklich unlogisch ist eine doppelte Buchführung in Konten auch nicht. Trotzdem kann kein "IT-Fachmann" eine debitorische Sollstellung buchen - also, jetzt ohne DATEV, mit klassischen T-Konten.
1. Es heißt seit Jahren "Fachangestellte".
Ach, seit Jahren heißt es ja auch nicht mehr "Lehrling" und statt Zollstock muß es "Klappgliedermaßstab" heißen. Auf die neuen Begrifflichkeiten sch.... ich einen ganz dicken Haufen.
2. Ich kann es. Wahlweise male ich Ihnen diese auf Papier (Analog) oder in Excel (Digital).
Sie haben ja auch einen Beruf erlernt.
Wir arbeiten sehr viel im Großrechner-Umfeld, so gut wie immer mit größeren internen EDV-Abteilungen. Und ich fasse mir immer an den Kopf, daß Menschen, die nicht einmal ihre eigene Kaffeekasse verwalten können, eine Bank organisieren wollen.
So gut wie alle "IT" - Leute meinen eine GuV, wenn sie von "Bilanz" sprechen.
Und was "Aktiva" und "Passiva" sind, wird erst gar nicht verstanden. Stundenlang muß ich vierzigjährigen "ITlern" erklären, daß eine Gutschrift anders gebucht wird als eine Stornorechnung, allein schon, um die Jahresverkehrszahlen nicht unnötig aufzublähen.
Man muß es wirklich deutlich sagen: Das einzige, womit der "IT-Profi" seine Arroganz noch überbieten kann, ist seine Ignoranz
1. "Ich hab jetzt keine Zeit für sowas"
2. "Wo ist der grüne Knopf, der vor dem Update da war?"
3. "Was iss'n das für ein Sch... ? Brauch ich nicht".
Können Sie es verübeln ?
Wenn ich richtig mitgezählt habe, gab es im ersten Quartal dieses Jahres nicht weniger als SIEBEN Updates, zuzüglich der Betriebssystemaktualisierungen. Die Mitarbeiterinnen werden danach bezahlt, was sie "geschafft" bekommen. Und sie geben, auch im Namen ihres Unternehmens, Zusagen ab. Und dann werden sie aus dem "Arbeitsrhythmus" geworfen, weil sie ständig auf den Blechtrottel warten müssen.
Seit 30 Jahren gibt es zuverlässige Laserdrucker. "Druckertreiber" sind eigentlich gar nicht notwendig, es braucht einfach nur Interpreter für PJL/PCL oder PostScript.
DATEV, "Christel-Reports" und "Druckertreibersafari", ein nichtendenwollendes Thema.
Die Konzepte für eine saubere Lösung gibt es schon LANGE.
Ich kann mich an Zeiten zurückerinnern, da arbeiteten "wir" im weißen Kittel, wurden von den Kunden für unsere Arbeit bewundert und schöpften daraus auch die Motivation, den Mitarbeitern schlanke, effektive Werkzeuge an die Hand zu geben.
Heute werden wir mit dem Schießeisen empfangen.
06.07.2021 13:43 zuletzt bearbeitet am 06.07.2021 13:48
In diesem Absatz steht m. E. nichts davon, dass analoge Prozesse mit digitalen Methoden verknüpft werden sollen. Dort steht, dass sich das Coaching aus analogen (Präsenzveranstaltungen) und digitalen (Online-Veranstaltungen) Bausteinen zusammensetzt. Insbesondere bei langfristigen und nachhaltigen Beratungsdienstleistungen finde ich das eine gute Mischung.
O.K. das ist eine Fehlinterpretation meiner Seite. Wenn ich noch ein passendes Beispiel zu meinen Aussagen finde, liefere ich dieses noch nach, hier gibt es zu Hauf. Und wir wissen, dass 2025 die Digitalisierung der DATEV hoffentlich richtig Fahrt aufgenommen hat, aber hier sind wir dann erst am Anfang, zumindest was meine Vorstellung angeht...
Besten Dank für den Hinweis!
06.07.2021 13:47 zuletzt bearbeitet am 06.07.2021 14:06
Also wenn man schon die Antwort im SK als extra PDF bekommt (statt die Antwort als plain-text im SK), möge dann doch bitte der Link auch stimmen. Mit 50% ist mir nicht geholfen 😖. Da bin ich schneller, wenn mir der Browser den Link zur Info-DB schon vorschlägt und ich manuell von Hand die Nummer dazu eintippe.
Werden die Links dann ab DVD 15.0 zentral alle auf www.datev.de/hilfe umgestellt oder schickt der Support dann mit www.datev.de/info-db raus, was dann aber umgebogen wird?
So? Lieblos. Sorry. 😒
@Tobias_Ettl: Bei einem Digitalisierungsprojekt aber das Wort analog zu erwähnen - führt dann also zu solch Irritationen 🤔. Dann hätte ich lieber was von Präsenz oder vor Ort geschrieben, so wie DATEV es bei allen BlueJeans Terminen noch heute per E-Mail macht und dann würden wir bei einer homogenen Namensgebung bleiben.
... @Koppelfeld ,
das Einzige, worauf Sie sich verlassen können, ist anscheinend Ihre eigene Universal-Genialität.
... mir sind Ihre Beiträge auch schon in anderen Foren begegnet und es scheint ein großes Bedürfnis zu geben, gegen Gott und die Welt zu wettern und sprachlich immer tiefer in die Schubladen zu greifen.
Spätestens, wenn die Themen "Datev" und die heutige "IT" und die heutigen ITler abgefrühstückt sind, kommt die Politik an die Reihe ...
Hi,
@Koppelfeld schrieb: Ach, seit Jahren heißt es ja auch nicht mehr "Lehrling" und statt Zollstock muß es "Klappgliedermaßstab" heißen. Auf die neuen Begrifflichkeiten sch.... ich einen ganz dicken Haufen.
Dazu mag man stehen wie man will, aber Letzteres: Nein. Es hat seine Gründe, warum Bezeichnungen mitunter in Frage gestellt werden. Manchmal sinnig, manchmal nicht. Wenn es sich aber im Sprachgebrauch durchgesetzt hat, sollte es auch genutzt werden, damit alle die gleiche Sprache sprechen.
@Koppelfeld schrieb:
Sie haben ja auch einen Beruf erlernt.
Wir arbeiten sehr viel im Großrechner-Umfeld, so gut wie immer mit größeren internen EDV-Abteilungen. Und ich fasse mir immer an den Kopf, daß Menschen, die nicht einmal ihre eigene Kaffeekasse verwalten können, eine Bank organisieren wollen.
So gut wie alle "IT" - Leute meinen eine GuV, wenn sie von "Bilanz" sprechen.
Und was "Aktiva" und "Passiva" sind, wird erst gar nicht verstanden. Stundenlang muß ich vierzigjährigen "ITlern" erklären, daß eine Gutschrift anders gebucht wird als eine Stornorechnung, allein schon, um die Jahresverkehrszahlen nicht unnötig aufzublähen.
Man muß es wirklich deutlich sagen: Das einzige, womit der "IT-Profi" seine Arroganz noch überbieten kann, ist seine Ignoranz
Schwierig... Ich würde man unterstellen, dass jeder mit einer entsprechenden Fachkompetenz auch eine gewisse Arroganz für seinen Fachbereich in Anspruch nimmt, bewusst oder unbewusst.
Ist mir persönlich auch meistens egal, solang es nicht mit einem offensichtlichen Schild durch die Gegend getragen wird.
@Koppelfeld schrieb:
Können Sie es verübeln ?
Wenn ich richtig mitgezählt habe, gab es im ersten Quartal dieses Jahres nicht weniger als SIEBEN Updates, zuzüglich der Betriebssystemaktualisierungen. Die Mitarbeiterinnen werden danach bezahlt, was sie "geschafft" bekommen. Und sie geben, auch im Namen ihres Unternehmens, Zusagen ab. Und dann werden sie aus dem "Arbeitsrhythmus" geworfen, weil sie ständig auf den Blechtrottel warten müssen.
Was ist denn an Updates so schlimm? Und wieso ist DATEV hier allein Schuld? Wo sich doch auch der Gesetzgeber alle Mühe gibt, ständig Neues in Gesetze etc. zu kippen.
DATEV hat mal vor Jahren hierzu ausgeführt, dass eine Änderung innerhalb von 14 Tagen ausgerollt werden kann. Und das geht nur mit Updates. Zudem gibt es immer mehr Spezis, die nur auf Lücken in Programmen hoffen und suchen. Da finde ich, dass Update die (hoffentlich) zur Sicherheit eines Netzwerks beitragen, nun einmal verpflichtend sind. Egal wieviel, egal wie oft. Lieber einmal mehr, als einmal zuwenig.
@Koppelfeld schrieb:
Seit 30 Jahren gibt es zuverlässige Laserdrucker. "Druckertreiber" sind eigentlich gar nicht notwendig, es braucht einfach nur Interpreter für PJL/PCL oder PostScript.
DATEV, "Christel-Reports" und "Druckertreibersafari", ein nichtendenwollendes Thema.
Die Konzepte für eine saubere Lösung gibt es schon LANGE.
Da bin ich durchaus bei Ihnen. Mit der Einführung von 64-bit in den Windows-Betriebssystemen wurde es meines Erachten ziemlich düster...
Verschlimmbessert hat sich dann die Lage, wie HP und Konsorten auf "Universale Druckertreiber" gekommen sind... Furchtbar.
DATEV war hier, meiner Meinung nach, gar nicht so schlimm. Da haben mir Office-Anwendungen deutlich mehr Kopfschmerzen bereitet.
Mit am besten war sogar der Adobe-Reader, der nachweislich einen kompletten Terminalserver zu Fall gebracht hat, wenn man im PDF von Seite zu Seite gesprungen ist.
Oder Excel, welches bis heute den zuletzt verwendeten Drucker inkl. Treiber im Dokument/Mappe speichert. Und wehe der Admin löscht die Warteschlange...
Bei DATEV hab ich hingegen maximal Druckartefakte bei den Steuern gehabt. Mit dem komprimierten Steuererklärungen wäre alles in Butter gewesen... wenn nicht die Judikative uns nicht einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hätte...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
06.07.2021
21:07
zuletzt bearbeitet am
07.07.2021
08:51
von
Dirk_Jendritzki
Moin,
@chrisocki schrieb:
Hi,
@Koppelfeld schrieb: Ach, seit Jahren heißt es ja auch nicht mehr "Lehrling" und statt Zollstock muß es "Klappgliedermaßstab" heißen. Auf die neuen Begrifflichkeiten sch.... ich einen ganz dicken Haufen.
Dazu mag man stehen wie man will, aber Letzteres: Nein. Es hat seine Gründe, warum Bezeichnungen mitunter in Frage gestellt werden. Manchmal sinnig, manchmal nicht. Wenn es sich aber im Sprachgebrauch durchgesetzt hat, sollte es auch genutzt werden, damit alle die gleiche Sprache sprechen.
Genau diese "dynamische" Sprache führt uns in die babylonische Begriffsverwirrung.
Ganz schlimm ist es im IT-Bereich: Nehmen Sie den Begriff "Bandbreite", der mittlerweile auch von Fachleuten völlig falsch verwendet wird. Ethernet mit 100 MBit/s hat die GLEICHE Bandbreite wie Ethernet mit 1.000 MBit/s. Allerdings ist die Transferrate um den Faktor 10 verschieden. Oder nehmen Sie "Cloud": Da stellt sich jeder etwas anderes vor. IP-Telephone werden neuerdings "provisioniert" - geht es noch ?
Und, Frau Sommer, hier die Krönung: Ein Kleinkrimineller in den USA **bleep**, in der Folge etablierte sich eine "Bewegung" und das Wort "Blacklist" war auf einmal verpönt. Jetzt heiß es "Blocklist". Dumm nur: Die "Blocklist" gibt es bereits in der Informationstechnik, eine Blocklist wird z.B. verwendet, damit ein Bootstrap-Prozess sein Startsegment von einem Datenträger holen kann.
Ein "Terminalserver" ist eine Büchse mit einem Netzwerkanschluß auf der einen und einigen seriellen Anschlüssen auf der anderen Seite. Da kann man dann Terminals oder andere serielle Geräte dranhängen. Dann kommt Microsoft und redefiniert den Begriff.
Dumm bloß: Was Microsoft mit "Terminalserver" meint (oder DATEV mit "WTS"), das ist in Wirklichkeit ein Anwendungsserver.
In jeder Disziplin gibt es neue Flachbegriffe, und in aller Regel sind sie falsch. Neulich belehrte mich ein Elektriker, "Die Fehlstromschutzschalter heißen jetzt nicht mehr FI-Schutzschalter, sondern "RCD". Blühender Blödsinn ! "RCD" ist eine Obergruppe, "Leckstromgeräte", und wirklich gemeint ist "RCCB", "residual current circuit breaker", Leckstromabschalter. Dann kann ich aber auch "FI" sagen.
Bevor jetzt wieder die Gesinnungspolizei erscheint und mir vorwirft, einen auf "genial" zu machen: Ich kann nix dafür, daß ich mittlerweile a bissi älter geworden bin und hier und da etwas aufgeschnappt habe.
Was ich allerdings teilweise schmerzhaft am eigenen Leib erfahren mußte: Mindestens 2/3 aller IT-Projekte scheitern aufgrund von Mißverständnissen. Und deswegen sollten wir wenige Begriffe durchgängig und korrekt benutzen.
Da war die DATEV früher vorbildlich, die Physiker, die bei SAP ("Sammelstelle arbeitsloser Physiker") nicht unterkamen, gingen gern zur DATEV und sorgten für hohes fachliches Niveau und Sorgfalt. Datev rechnete einen Beratungsmanntag schon vor der Jahrtausendwende mit 1.500,-- ab, aber der war in der Regel jede Mark wert.
Die DATEV - Dokumentationen waren ordentlich strukturiert und enthielten kein "Modern Esperanto".
Heute, in Zeiten des "Digitalisierungs-Cockpits", könnte ich "quer" über den Tisch k..... .
Das Niveau einiger "Systempartner" (habe jetzt einen 'live' erleben müssen) ist unterirdisch, die müßten "Premium Senior Dunning-Kruger" - Consultants heißen.
Schwierig... Ich würde man unterstellen, dass jeder mit einer entsprechenden Fachkompetenz auch eine gewisse Arroganz für seinen Fachbereich in Anspruch nimmt, bewusst oder unbewusst.
Ist mir persönlich auch meistens egal, solang es nicht mit einem offensichtlichen Schild durch die Gegend getragen wird.
Die Mitarbeiter trauen sich doch gar nicht mehr zu fragen, weil sie "abgebügelt" werden.
"Experte" kann fast jeder werden, das ist nichts, worauf man stolz sein könnte. Gerade als Fachmann ist es meine Pflicht, den Anwender oder Kunden zu unterstützen. Abgesehen davon, so ist es mit speziell mit Mathematik ergangen: Immer wenn man etwas neues erlernt hat, tut sich eine riesige neue Wissenslücke auf, die man vorher gar nicht gesehen hat. Je weniger eine "IT-Kraft" weiß, desto stolzer ist sie auf das bißchen, das sie zu kennen glaubt.
Was ist denn an Updates so schlimm? Und wieso ist DATEV hier allein Schuld? Wo sich doch auch der Gesetzgeber alle Mühe gibt, ständig Neues in Gesetze etc. zu kippen.
Ja, schon klar, daß der Gesetzgeber hier kräftig mitmischt.
Und zugegeben: Die Updates laufen seit mindestens einem Jahr sauber durch. Aber Sie wissen, das war nicht immer so - ich sage nur "NUKO".
Schlimm an den Updates ist halt, daß ich ein "Bare Metal Recovery" - Image auf ein Band schreiben muß, weil DATEV es nicht gestattet, mit Snapshots zu arbeiten. So bläht dann die vorsorgliche Sicherung das Zeitfenster für die Updates auf.
Verschlimmbessert hat sich dann die Lage, wie HP und Konsorten auf "Universale Druckertreiber" gekommen sind... Furchtbar.
Wie so oft: Gute Idee, schlecht realisiert.
Wir haben einen Kunden, großer Maschinenbauer in Solingen, der hat DREI GLEICHE Großrucker nebeneinander im TB stehen, einen mit DATEV-Treiber, einen mit AUTOCAD-Treiber und einen für "Office".
"Digitalisierung", my ass.
Nicht böse sein wegen meiner Nörgelei - wenn ich morgens um sieben aus dem Bett geklingelt werde "seit Ihrer Änderung mit dem PrintNightmare können wir nicht drucken" (es war in Wirklichkeit ein Outlook-Problem), dann lasse ich manchmal ungewollt Frust ab.
07.07.2021
06:59
zuletzt bearbeitet am
07.07.2021
08:52
von
Dirk_Jendritzki
@Koppelfeld schrieb:
Moin,
Und, Frau Sommer, hier die Krönung: Ein Kleinkrimineller in den USA **bleep**, in der Folge etablierte sich eine "Bewegung" und das Wort "Blacklist" war auf einmal verpönt.
Sorry for being OT:
Diese Formulierung ist -gelinde gesagt- widerlich. Es war keine rüde Festnahme. Es war Mord. Und das Wort "verendet" in diesem Zusammenhang ist menschenverachtend. Die Black-Life-Matters-Bewegung mit Anführungsstrichen zu kennzeichnen ist die Kirsche auf der Torte.
Das musste mal raus.